G
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Gast
>>Tiral? Was ist mit dem Hyperantrieb?<<
>>Ich weiß nicht Jake, es sieht so aus als wäre er diesmal endgültig hinüber. << Tiral Secol verzog das Gesicht.
>Das erklärst du Ynee! <<
>>Herzlichen Dank <<
>>Was soll er mir erklären? <<
Ynee Skywalker kam aus dem Passagierraum zu den beiden Männern und sah sie mit erwartungsvollem Blick an.
>>Ähm, Ynee es gibt da ein kleines Problem mit dem Hyperantrieb! << Tiral warf den Schraubenschlüssel weg.
>>Wir brauchen einen neuen! <<
>>Klasse, die Laser haben auch ganz schön was abgekriegt! Wir haben kein Geld für einen neuen Hyperantrieb. <<
Ynee trat gegen die Wand des YT-1300 Frachters Galaxystorm.
>>Ynee, es wird dir nicht gefallen, aber das vernünftigste wäre die noch Funktionsfähigen Teile auszubauen, sie zu verkaufen und uns irgendwo ein neues Schiff zu besorgen! <<
Jake Mairan, ein dunkelhaariger Alderaaner, machte sich auf einen Wutausbruch von Tiral und Ynee gefasst, der jedoch ausblieb.
>>Seit wann handeln wir vernünftig? << Ynee funkelte Jake mit ihren dunklen Augen an.
>>Ich werde mich um die Teile kümmern ich habe nämlich keine große Lust weiter auf diesem Sandhaufen hocken zu bleiben! <<
Ynee gähnte >>Allerdings, denke ich das, das bis morgen Zeit hat. <<
Sie drehte sich herum, und verließ das Schiff.
Jake wandte sich Tiral zu. >>Will sie draußen schlafen? Das ist ziemlich gefährlich. <<
>>Wahrscheinlich will sie bloß nachdenken. Die Sache mit Danah hat sie ziemlich mitgenommen. Und außerdem haben wir auch noch was abzuliefern! <<
Tiral dachte an die hübsche Alderaanerin die sich als Kopfgeldjägerin entpuppt hatte und Ynee und ihn beinahe ermordet hätte. Ihr war es zu verdanken das sie jetzt hier auf Tatooine festsaßen und ihr Schiff Schrott war. Es wäre im Prinzip noch nicht mal so schlimm gewesen, wenn sie in der nähe von einem Raumhafen abgestürzt wären, aber sie waren irgendwie auf der verlassenen Seite gelandet. Auf der noch Verlasseneren. Korrigierte sich Tiral.
>>Und was das Gefährliche betrifft, <<, fuhr er fort, >>mache ich mir bei Ynee eigentlich keine Sorgen. Sie kann gut auf sich selbst aufpassen. <<
Jake dachte an die Corellianerin. Ja, sie kann wohl gut auf sich selbst aufpassen. Ob sie wohl...
>>Vergiss es! <<, unterbrach ihn Tiral als hätte er seine Gedanken gelesen
>>Ynee hat was besseres als dich verdient. <<
Jake zog eine Augenbraue hoch >>Ach ja. Und dieser jemand bist du? <<
Tiral grinste >>Ja, vielleicht. Ich habe da so ein Gefühl. <<
>>Na dann pass auf das du dich nicht gewaltig täuschst. << Jake stand auf und ging hinaus.
Ynee saß draußen im Sand, und starrte in das Feuer, das sie gemacht hatte.
Es ist zum heulen. Wenn wir nicht bald irgendwo her Geld bekommen, haben wir ein Problem. Aber wenn wir die Galaxystorm nicht bald wieder zusammengeflickt haben, können wir das Geld vergessen. Und um die Galaxystorm zu reparieren brauchen wir Geld. Irgendwie ist die Situation aussichtslos. Aber es muss eine Lösung geben. Es muss einfach so sein.
Jake stand an der Luke des Frachters und betrachtete Ynee. Ihr hellbraunes Haar schimmerte im Licht des Feuers. Sie war attraktiv daran bestand kein Zweifel, das dumme war nur, das Jake nicht der einzige war der das fand. Ynee hatte viel gesehen und erlebt mit ihren 18 Jahren, aber Jake wurde plötzlich klar wie wenig er über die Frau wusste mit der er schon seit fast einem Jahr zusammenarbeitete
>>Hey Jake. Komm doch her. <<
Jake grinste und ging zu Ynee Er würde sich nie an diese Jedi Fähigkeiten gewöhnen können!
>>Und? Was hat er noch gesagt? <<
>>Tiral? Nun er meinte er wäre der tollste Mann der Galaxis, und du wärst die perfekte Frau für ihn.<<
Ynee konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen
>>Ja, das habe ich mir fast gedacht. << Ynee starrte wieder ins Feuer.
>>Ist es wegen Danah? << Jake's Stimme klang traurig.
>>Ach verdammt, Ich bin sauer auf mich selbst. Ich hätte wissen müssen das sie uns nur etwas vorspielt. Aber stattdessen... <<
Sie stockte und senkte den Kopf. >>Es ist alles meine schuld! <<
.Jake schüttelte den Kopf. >>Nein Ynee, es war nicht deine schuld. Sie war zu gut. Wir haben ihr alle blind vertraut. <<
>>Vielleicht hast du recht. <<
>>Ynee? Eine Frage... <<
Ynee hob Kopf und sah Jake in die Augen
>>Ja? <<
>>Ich...was ist zwischen dir und Tiral? <<
Verdutzt grinste sie ihn an. Sie hatte geahnt das er diese Frage stellen würde, und trotzdem war sie verdutzt. >>Nein, da ist gar nichts. Ich kenne Trial schon lange, aber wir hatten nie etwas miteinander. Er ist einfach ein sehr guter Freund. Ein Bruder. <<
Jake machte ein zufriedenes Gesicht >>Gut! <<.
Ynee schaute Jake fragend an und dann küsste sie ihn. Jake sah Ynee tief in die Augen
>>Ich glaube ich muss wieder ins Schiff. Wer weiß was Tiral da alleine anstellt. Bleibst du hier draußen? <<
Ynee nickte >>Ja, ich möchte etwas alleine sein. Ich muss nachdenken. <<
Jake nickte. >>Gute Nacht! <<
Er drehte sich um und ging zurück zum Schiff.
>>Nacht! <<, flüsterte Ynee in die Dunkelheit, und legte sich in den warmen Sand Tatooines. Sie blickte hinauf in den Himmel und betrachtete die Sterne.
Kapitel 2
>>Hier muss es doch irgendwo sein, ich hab doch gestern abend gesehen wie sie es hier hingelegt hat. <<
Devil hob den Arm und nahm eine kleine goldene Schachtel aus einer Schublade in die Hand.
>>Hey Dave, ich hab's gefunden! <<
Sie grinste ihn an und ihre grünen Augen funkelten. >>Hab ich's nicht gesagt? <<
>>Na endlich! Ich hab gedacht wir werden es nie finden. Sag mal, hast du was von Ynee, Tiral und meinem Bruder gehört? << Dave sah sie fragend an.
Der Alderaaner war der Bruder von Jake
>>Nein ich hatte eigentlich gehofft du hättest etwas gehört. Die letzte Nachricht die ich bekommen hab, ist schon länger her.<<
Dave zuckte mit den Schultern und verließ das Quartier das aussah als wäre ein Thermaldetonator darin explodiert. Devil grummelte und folgte Dave, nachdem sie den Rest aus der Schublade auf den Boden gekippt hatte
>Dave, verdammt noch mal wo willst du hin? <<
Devil hetzte hinter Dave die staubigen Straßen Mos Eisley's hinterher. >>Es wäre klüger wenn wir hier so schnell wie möglich abhauen würden, wenn die rausfinden wer in das Quartier von...<<
>Die werden es nicht rausfinden.<< Dave schnitt ihr mit scharfer Stimme das Wort ab.
>>Vertrau mir. Und jetzt komm. <<
Er zog sie in einen Hauseingang. Als sich die Tür öffnete befanden sich die beiden in einem dunklen, kühlen, spartanisch eingerichteten Raum.
>Darf ich vorstellen: Mein zuhause!<< Dave machte eine einladende Handbewegung.
>>Es ist natürlich nicht so wundervoll wie es sich für einen Mann wie mich... <<
>>Sei still, deine Selbst-Lobeshymnen kannst du deinem Spiegelbild erzählen. <<
Unterbrach Devil ihn.
Dave grinste sie an. >>Was meinst du was ich jeden morgen mache. <<
Devil ging zu dem Computerterminal an der linken Wand des Zimmers und zog die goldene Schachtel aus der Tasche. Als sie diese öffnete kam eine Datenkarte heraus.
>>Siehst du ich hab es doch gesagt. << Devil grinste >>Bekommst du den Code geknackt? <<
Devil schaute Dave beleidigt an.
>>Sollte das ein Witz sein, ich hab schon ganz andere Codes geknackt. Allerdings brauche ich etwas Zeit. Mit deiner R2 Einheit würde es wesentlich einfacher sein.<<
>>Ich schau mal wo ich sie finden kann. <<
Dave verließ das Quartier, Und Devil beugte sich seufzend über den Terminal.
>>Beeil dich! <<
Devil drückte auf einen Knopf an dem Computerterminal, und der Rot gestrichene R2 Droide neben ihr piepte anhaltend.
>>Ja. Das ist es! <<
Devil blickte zu Dave, der es sich auf dem Sofa bequem gemacht hatte.
>>Komm her, ich spiele es ab. Mit ein bisschen Glück müssten wir gleich wissen wer unser Auftraggeber ist. <<
Dave stand auf und ging zum Terminal. Der R2 Droide piepte etwas, und ein Hologramm flackerte auf. Ein Mann mittleren Alters, komplett in Schwarz gekleidet und mit einem eisigen Blick in den Augen stand vor Devil und Dave. Devil erschauderte. Das Hologramm begann zu sprechen.
>>Ich bin erfreut so bald wieder von ihnen zu hören, Miss Jhel. Ich hoffe sie haben meine Lieferung erhalten. Meine nächste Lieferung müsste pünktlich auf Tatooine ankommen. Die Lieferantin arbeitet unter dem Codenamen Galaxystorm. Die von ihnen Gewünschten Dateien sende ich ihnen mit. Ich hoffe bald wieder von ihnen zu hören. <<
Der Mann verbeugte sich leicht, und dann erlosch das Hologramm.
>>R2, sieh nach ob du irgendwelche Holos finden kannst, auf denen dieser Mann drauf ist. Dann such nach seinem Namen in den Imperialen Archiven. <<
Der Droide flötete eine Antwort und begab sich an die Arbeit.
>Dave, du siehst nach ob du irgendwas über Iena Jehl herausfindest. Ich habe das Gefühl das hinter der ganzen Sache noch etwas anderes steckt. Und ich will wissen was. <<
Kapitel 3
>>Jake! Ich geb?s auf. Der Hyperantrieb ist nicht mehr zu retten. <<
Ynee verfluchte zum wiederholten male den Antrieb. Dann aktivierte sie das Komm >>Tiral, gibt es da draußen was neues? <<
>>Kein bisschen. Dieser Planet ist wirklich nichts weiter als ein großer Sandhaufen.<<
Wo er recht hat, hat er recht >>Komm rein. Es wird Zeit, das wir wieder in zivilisierte Gebiete kommen<<
>>Darf man Fragen was du vor hast? <<
>>Komm rein, dann erfährst du es. <<
>>Zu Fuß? Ynee du hast einen Sonnenstich. Weißt du wie lange du von hier bis Mos Eisley gehst? Das kann nicht dein Ernst sein! <<
Tiral starrte Ynee an, als wäre sie verrückt geworden.
>>Du kannst ja hier bleiben und warten bis dich jemand findet aber ich bleibe nicht
hier! <<
>>Und was willst du mit der Fracht machen? << Schaltete sich Jake ein.
Na ganz bestimmt werde ich sie nicht mitschleppen. >>Ich denke wenn wir ein passendes Schiff und Ersatzteile gefunden haben, kommen wir zurück, reparieren die Galaxystorm und fliegen weiter nach Nar Shadda.<<
>>Das könnte klappen. << In Jakes stimme waren noch leichte Zweifel.
>>Und was ist wenn Jawas vorbeikommen und das Schiff durchsuchen. <<
>>Was soll dann schon sein. Meinst du sie würden Spice erkennen? <<
>>Ich weiß es nicht, aber wir haben brauchen das Geld von dem Job. Wenn das Gewürz weg ist, ist auch unser Geld weg. <<
Verdammt ich hasse es wenn er recht hat, und er hat recht!
Ynee überlegte kurz, deutete dann mit dem Finger auf Tiral.
>>Du bleibst hier und bewachst das Schiff! << Sie sprach mit einer Stimme, die keinen Wiederspruch duldete.
Ynee warf einen Blick in ihren Rucksack.
>>Hast du die Rationsriegel eingepackt? <<
>>Ja, hab ich. Meinetwegen können wir los. <<
Ynee warf einen letzten Blick in den Rucksack nickte.
>>Ich bin auch fertig. <<
Sie überprüfte noch einmal ihren Blaster und das Lichtschwert und ging dann zu Tiral.
>>Ich verlass mich auf dich. Pass auf mein Schiff auf, und vor allem, pass auf dich auf!<<
Ynee stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
>>Aber klar, Hübsche. Du kennst mich doch. <<
Eben deshalb. Ynee grinste.
Nachdem auch Jake sich von Tiral verabschiedet hatte, verließen die beiden das Schiff.
>>Ynee wir sollten zurückgehen, oder zumindest anhalten. Ich seh meine eigene Hand nicht mehr. << Jake hielt sich die Hände vor das Gesicht.
>>Ach komm, das bisschen Sand wird dir doch nichts ausmachen! << Ynee stemmte sich vorwärts damit sie von dem peitschenden Wind nicht umgeworfen wurde.
Die beiden waren zwei Stunden nachdem sie aufgebrochen waren in einen von Tatooines häufigen Sandstürmen geraten, und jetzt begann es auch noch zu dämmern.
Nachdem Ynee zum wiederholten über ihre eigenen Füße stolperte, gab sie es schließlich auf.
>>Gut, du hast gewonnen, wir bleiben hier. <<
Ynee ließ sich in den Sand fallen, während Jake begann das Zelt aufzubauen. Nach einiger Zeit hatte er es endlich geschafft. Erschöpft kroch er ins Zelt.
>>Man, ist das ein Mistwetter. Da war ja unsere kleine Hütte damals auf Jag?Dhul noch besser, und da hat es durchgeregnet. <<
>>Wenn du meinst. << Sie warf ihm ein Datapad zu.
>>Hier das ist eine Liste sämtlicher Güter, die wir von Nar Shadda ab transportieren könnten. <<
Jake verzog das Gesicht >>Wie lange willst du eigentlich noch so weitermachen? <<
Ynee schaute fragend >>Wie meinst du das jetzt? << Sie streckte sich und lehnte sich an Jake?s Schulter.
>>Schmuggeln. Ich meine das kann doch nicht alles sein, in der Galaxis herumzufliegen, ständig zu hoffen das du keinem Imperialen Schiff begegnest und genug Geld hast, um dir was leisten zu können. <<
>>Ich brauche aber Geld, und ich will nicht irgendeinem Regierungsapparat anschließen. Ich brauche meine Freiheit. Wieso?<<
>>Irgendwann gehe ich zur Rebellion. Ich will dabei helfen das Imperium zu vernichten. Am liebsten als Jagdpilot, wenn ich so gut bin. << Plötzlich klang Jake traurig.
>>Hey, du schaffst das schon. Du bist ein guter Pilot.<< Sie lächelte ihn an.
>>Nicht so gut wie du.<< Er stockte.>> Ynee, versprich mir was.<<
>>Was?<<
>>Wenn ich es einmal nicht schaffen sollte. Wenn ich sterbe, versprich mir das du für mich zur Allianz gehen wirst, und an meiner Stelle kämpfen wirst.<< Er sah sie bittend an.
>>Ja, das verspreche ich dir. Auch wenn das nie passieren wird.<< Ihr Stimme klang belegt.
>>Ynee, ich liebe dich!<<
>>Ich weiß.<< Sie küsste ihn.
Kapitel 4
Devil hielt die Tasse Kaf mit beiden händen umklammert. Ihr Augen hatten dunkle Ringe und sie sah alles andere als fit aus.
>>Und was haben wir rausgefunden?<<
Dave leiß ncoh einmal die Daten über den Holobildschirm laufen.
Name: Iena Jehl.
Spezies: Zabrak.
Geschlecht: Weiblich.
Weitere Informationen liefen in grüner Schrift über den schwarzen Hintergrund. Es war nichts besonderes. Haupsächlich Sachen wie Geburtsdatum oder Ort. Am Ende kam eine Meldung: Weitere Daten geheim.
>>Klasse Dave...ganz große Klasse. Jetzt weiß ich das gleiche wie Vorher.<< Der Sarkasmus in Devils Stimme war nicht überhörbar.
>>Die gehiemen Daten. Bekommst du den Sicherungscode geknackt?<<
>>Na klar. Das ist warscheinlich gar nicht so schwer allerdings kann das eine ganze Weile dauern.<<
>>Gut.<<
Devil verdrehte die Augen >>Meinen Urlaub hatte ich mir aber eigendlcih anders vorgestellt. Hattest du nicht irgendwas von wegen Entspannen und keine arbeit gesagt.<<
Dave gab sich mühe so unschuldig wie möglich auszusehen >>Ich?<< Er zog das I wie Kaugummi in die länge. >>Ich würde soetwas nie tuen. Ich bitte dich Devil.<<
Dave sah sich nach einer Möglichkeit um sich aus dem Staub zu machen.
>>Hast du hunger?<<
Devil sah ihn überrascht an >>Was? Na klar hab ich Hunger<<
>>Gut ich kenne hier in der nähe einen guten Corellianischen Imbiß. Ich seh mal zu was ich kriegen kann.<<
Dave drehte sich um und verließ das Quartier. Devil seuftze nochmal und machte sich dann an die Arbeit. Ihr anfänglicher eifer in der ganzen Sache hatte sie schon verlassen, und ihre Gedanken waren weniger bei dem Code als bei einem Entspannenden Urlaub auf Mon Calamari. Sie würde mal mit Tiral sprechen müssen...
Rotes Licht füllte den Raum aus. Ein Mann von vielleicht 40 Jaren schob ein kleines Mädchen hinter sich. Angst zeichnete ihr Gesicht. An der Tür hörte man Geräusche eines Sprengsatztes. Eine Explosion und die Türe war auf. Weißer Qualm verlieh der Szene eine schauerliche Atmosphäre. Der Vater schob die Tochter hinter ein Computerterminal und eine Frau kamaus einer Hintertüre. Sie trug eine Dunkle Robe und in der Hand hielt sie ein Aktiviertes Lichtschwert. Das Mädchen drehte sich um und ihr Mund formte ein Wort. Plötzlich begannen die Leute die in der Tür standen zu schießen. Blasterfeuer erfüllte den ganzen Raum. Dann wurde die Frau getroffen und sank in sich zusammen. Entsetzen in den augen des Mannes und des Mädchens. Ein Junge in Imperialer Uniform, vielleicht 20 Jahre alt, betrat mit einem teuflichen grinsen den Raum. Er feuerte auf den Vater. Das ganze dauerte nicht länger als fünf Minuten
Ynee wachte schweißgebadet auf. Ihr Atem ging stoßweise. Sie hielt sich die Hände vor das Gesicht und zwang sich normal zu atmen. Dann griff sie zu der Wasserflasche und trank einen Schluck.
>>Nicht schon wieder.<< Ihr erschöftes Murmeln durchbrach die Stille.
Jake schlief seelenruhig. Sie konnte draußen einen roten Schimmer erkennen. Sie zog sich ihre stiefel an und ging raus. Von einer Düne aus betrachtete sie den aufgang der Zwillingsonnen Tatooines und dachte über den Traum nach. Es war lange her. Fast 14 Jahre. Das Mädchen war sie gewesen und die Frau mit dem Lichtschwert ihre Mutter. Der Mann ihr Vater. Und der andere, der Junge, sein Name war Jihal. Jihal Skywalker. Er war einmal ihr Bruder gewesen... vor langer Zeit. Sie blickte in den Himmel. Es versprach ein schöner Tag zu werden, und Ynee wollte ihn ausnutzen. Mit etwas glück konnten sie morgen Mos Eisley erreicht haben.
Sie ging zurück zum Zelt um Jake zu wecken. Ihren Traum verdrängte sie.
Es machte keinen Sinn der Vergangenheit nachzuhängen.
Kapitel 5
Die kleine Cantina in Mos Eisley war überfüllt von Lebewesen aller Rassen. Eine Gruppe Bathan stand abseits und lachte über etwas was einer Erzählt hatte. Vielleicht ein Witz oder eine lustige Begebenheit.
Ein Devaronianer stand an der Bar. Sein Blick traf sich mit dem Devils. Der Humanoid zeigte seine Zähne und wendete sich wieder ab. Devil zögerte kurz und ging dann zu ihm hin. Zwischendurch nickte sie dem Barkeeper, Wuher, knapp zu.
>>Ich bräuchte eine Auskunft.<< Ihre Stimme klang Sachlich und teilnahmslos als sie den Devaronianer ansprach.
>>Ich gebe keine Auskünfte.<< Er sah sie nicht an.
>>Wieviel?<<
Der Nichtmensch verzog seinen Mund zu einem Hönischen grinsen.
>>Und was ist wenn ich es nicht weiß? Willst du dann das Geld zurück?<<
Seine Gegenüber blieb gelassen. >>Ich bezahle für eine Antwort. Nicht für das Anhören einer Frage.<<
>>200.<<
>>Wo ist Iena Jhel?<<
Der Ausdruck in den Augen des Mannes wurde eine Spur besorgter. Devil legte das Geld auf die Theke.
>>Ich kenne keine Iena Jhel.<< Er griff zu dem Geld und wollte gehen als er einen Blaster in seinem Rücken spürte.
>>Das wollen wir doch mal lieber lassen.<< Auch Devil zog ihrem Blaster.
>>Ich denke an einem Tisch lässt es sich viel gemütlicher reden.<<
Sie ging vor und Dave mit dem Devaronianer gigen hinterher.
Die Nische lag in einer Ecke der Cantina und man hatte einen guten Blick auf den Eingang, während es unwarscheinlich war das man von dort aus gesehen wurde.
>>Um aufs thema zurück zu kommen. Wo ist Iena Jhel.<< Begann diesmal Dave
>>Ich gebe fremden keine Auskunft.<<
Dave und Devil wechselten Blicke. >>Na dann wollen wir uns doch mal vorstellen. Mein Name ist Atanja Rhish. Das ist Kian Loar. Und sie sind?<<
>>Man nennt mich Whesk. Nungut Miss Rhish, was ihre Frage angeht, kann ich ihnen nicht sagen wo siech Madame Jhel aufhält.<<
>>Können sie nicht?<< Devil zog eine Augenbraue hoch. >>Das wäre aber ganz schlecht für sie.<<
Sie spielte am Abzug ihres Blasters der Immernoch auf Whesk gerichtet war.
>>Ich habe es vergessen.<< Die Stimme der Humanoiden verriet keine Gefühle.
Dave beugte sich über den Tisch. >>Soso, vergessen...könenn wir ihrem Gedächnis vielleicht etwas auf die Sprünge helfen.<< Seine Stimme klang ruhig aber gefährlich.
Er legte den Blaster so auf den Tisch, das die Mündung auf Whesk zeigte. Den Finger behielt er am Abzug.
Devil sah zum eingang und grinste. >>Ich glaube wir brauchen ihre Dienste gar nicht mehr Mr. Whesk. Wir haben nämlich garde Besuch bekommen. <<
Dave und Whesk sahen zum Eingang. Dave grinste doch der Devaronianer gab einen Bedrohlichen Laut von sich und versuchte einen Blaster zu ziehen. Doch Dave war schneller und schoss.
Ein paar Blicke sahen zu der Nische, doch wendeten sich dann auch wieder ab. Eine Schießerei war nichts besonderes.
Devil sah von dem Humanoid zu Dave >>Du ahst doch nicht etwa...<<
>>Keine Panik...nur Gestunnt.<<
>>Gut, sonst hättest du nämlich ein Problem. Und jetzt lass uns mal unsere Freundin begrüßen gehen.<<
Sie stand auf und ging in richtung Jhel.
...to be continued
>>Ich weiß nicht Jake, es sieht so aus als wäre er diesmal endgültig hinüber. << Tiral Secol verzog das Gesicht.
>Das erklärst du Ynee! <<
>>Herzlichen Dank <<
>>Was soll er mir erklären? <<
Ynee Skywalker kam aus dem Passagierraum zu den beiden Männern und sah sie mit erwartungsvollem Blick an.
>>Ähm, Ynee es gibt da ein kleines Problem mit dem Hyperantrieb! << Tiral warf den Schraubenschlüssel weg.
>>Wir brauchen einen neuen! <<
>>Klasse, die Laser haben auch ganz schön was abgekriegt! Wir haben kein Geld für einen neuen Hyperantrieb. <<
Ynee trat gegen die Wand des YT-1300 Frachters Galaxystorm.
>>Ynee, es wird dir nicht gefallen, aber das vernünftigste wäre die noch Funktionsfähigen Teile auszubauen, sie zu verkaufen und uns irgendwo ein neues Schiff zu besorgen! <<
Jake Mairan, ein dunkelhaariger Alderaaner, machte sich auf einen Wutausbruch von Tiral und Ynee gefasst, der jedoch ausblieb.
>>Seit wann handeln wir vernünftig? << Ynee funkelte Jake mit ihren dunklen Augen an.
>>Ich werde mich um die Teile kümmern ich habe nämlich keine große Lust weiter auf diesem Sandhaufen hocken zu bleiben! <<
Ynee gähnte >>Allerdings, denke ich das, das bis morgen Zeit hat. <<
Sie drehte sich herum, und verließ das Schiff.
Jake wandte sich Tiral zu. >>Will sie draußen schlafen? Das ist ziemlich gefährlich. <<
>>Wahrscheinlich will sie bloß nachdenken. Die Sache mit Danah hat sie ziemlich mitgenommen. Und außerdem haben wir auch noch was abzuliefern! <<
Tiral dachte an die hübsche Alderaanerin die sich als Kopfgeldjägerin entpuppt hatte und Ynee und ihn beinahe ermordet hätte. Ihr war es zu verdanken das sie jetzt hier auf Tatooine festsaßen und ihr Schiff Schrott war. Es wäre im Prinzip noch nicht mal so schlimm gewesen, wenn sie in der nähe von einem Raumhafen abgestürzt wären, aber sie waren irgendwie auf der verlassenen Seite gelandet. Auf der noch Verlasseneren. Korrigierte sich Tiral.
>>Und was das Gefährliche betrifft, <<, fuhr er fort, >>mache ich mir bei Ynee eigentlich keine Sorgen. Sie kann gut auf sich selbst aufpassen. <<
Jake dachte an die Corellianerin. Ja, sie kann wohl gut auf sich selbst aufpassen. Ob sie wohl...
>>Vergiss es! <<, unterbrach ihn Tiral als hätte er seine Gedanken gelesen
>>Ynee hat was besseres als dich verdient. <<
Jake zog eine Augenbraue hoch >>Ach ja. Und dieser jemand bist du? <<
Tiral grinste >>Ja, vielleicht. Ich habe da so ein Gefühl. <<
>>Na dann pass auf das du dich nicht gewaltig täuschst. << Jake stand auf und ging hinaus.
Ynee saß draußen im Sand, und starrte in das Feuer, das sie gemacht hatte.
Es ist zum heulen. Wenn wir nicht bald irgendwo her Geld bekommen, haben wir ein Problem. Aber wenn wir die Galaxystorm nicht bald wieder zusammengeflickt haben, können wir das Geld vergessen. Und um die Galaxystorm zu reparieren brauchen wir Geld. Irgendwie ist die Situation aussichtslos. Aber es muss eine Lösung geben. Es muss einfach so sein.
Jake stand an der Luke des Frachters und betrachtete Ynee. Ihr hellbraunes Haar schimmerte im Licht des Feuers. Sie war attraktiv daran bestand kein Zweifel, das dumme war nur, das Jake nicht der einzige war der das fand. Ynee hatte viel gesehen und erlebt mit ihren 18 Jahren, aber Jake wurde plötzlich klar wie wenig er über die Frau wusste mit der er schon seit fast einem Jahr zusammenarbeitete
>>Hey Jake. Komm doch her. <<
Jake grinste und ging zu Ynee Er würde sich nie an diese Jedi Fähigkeiten gewöhnen können!
>>Und? Was hat er noch gesagt? <<
>>Tiral? Nun er meinte er wäre der tollste Mann der Galaxis, und du wärst die perfekte Frau für ihn.<<
Ynee konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen
>>Ja, das habe ich mir fast gedacht. << Ynee starrte wieder ins Feuer.
>>Ist es wegen Danah? << Jake's Stimme klang traurig.
>>Ach verdammt, Ich bin sauer auf mich selbst. Ich hätte wissen müssen das sie uns nur etwas vorspielt. Aber stattdessen... <<
Sie stockte und senkte den Kopf. >>Es ist alles meine schuld! <<
.Jake schüttelte den Kopf. >>Nein Ynee, es war nicht deine schuld. Sie war zu gut. Wir haben ihr alle blind vertraut. <<
>>Vielleicht hast du recht. <<
>>Ynee? Eine Frage... <<
Ynee hob Kopf und sah Jake in die Augen
>>Ja? <<
>>Ich...was ist zwischen dir und Tiral? <<
Verdutzt grinste sie ihn an. Sie hatte geahnt das er diese Frage stellen würde, und trotzdem war sie verdutzt. >>Nein, da ist gar nichts. Ich kenne Trial schon lange, aber wir hatten nie etwas miteinander. Er ist einfach ein sehr guter Freund. Ein Bruder. <<
Jake machte ein zufriedenes Gesicht >>Gut! <<.
Ynee schaute Jake fragend an und dann küsste sie ihn. Jake sah Ynee tief in die Augen
>>Ich glaube ich muss wieder ins Schiff. Wer weiß was Tiral da alleine anstellt. Bleibst du hier draußen? <<
Ynee nickte >>Ja, ich möchte etwas alleine sein. Ich muss nachdenken. <<
Jake nickte. >>Gute Nacht! <<
Er drehte sich um und ging zurück zum Schiff.
>>Nacht! <<, flüsterte Ynee in die Dunkelheit, und legte sich in den warmen Sand Tatooines. Sie blickte hinauf in den Himmel und betrachtete die Sterne.
Kapitel 2
>>Hier muss es doch irgendwo sein, ich hab doch gestern abend gesehen wie sie es hier hingelegt hat. <<
Devil hob den Arm und nahm eine kleine goldene Schachtel aus einer Schublade in die Hand.
>>Hey Dave, ich hab's gefunden! <<
Sie grinste ihn an und ihre grünen Augen funkelten. >>Hab ich's nicht gesagt? <<
>>Na endlich! Ich hab gedacht wir werden es nie finden. Sag mal, hast du was von Ynee, Tiral und meinem Bruder gehört? << Dave sah sie fragend an.
Der Alderaaner war der Bruder von Jake
>>Nein ich hatte eigentlich gehofft du hättest etwas gehört. Die letzte Nachricht die ich bekommen hab, ist schon länger her.<<
Dave zuckte mit den Schultern und verließ das Quartier das aussah als wäre ein Thermaldetonator darin explodiert. Devil grummelte und folgte Dave, nachdem sie den Rest aus der Schublade auf den Boden gekippt hatte
>Dave, verdammt noch mal wo willst du hin? <<
Devil hetzte hinter Dave die staubigen Straßen Mos Eisley's hinterher. >>Es wäre klüger wenn wir hier so schnell wie möglich abhauen würden, wenn die rausfinden wer in das Quartier von...<<
>Die werden es nicht rausfinden.<< Dave schnitt ihr mit scharfer Stimme das Wort ab.
>>Vertrau mir. Und jetzt komm. <<
Er zog sie in einen Hauseingang. Als sich die Tür öffnete befanden sich die beiden in einem dunklen, kühlen, spartanisch eingerichteten Raum.
>Darf ich vorstellen: Mein zuhause!<< Dave machte eine einladende Handbewegung.
>>Es ist natürlich nicht so wundervoll wie es sich für einen Mann wie mich... <<
>>Sei still, deine Selbst-Lobeshymnen kannst du deinem Spiegelbild erzählen. <<
Unterbrach Devil ihn.
Dave grinste sie an. >>Was meinst du was ich jeden morgen mache. <<
Devil ging zu dem Computerterminal an der linken Wand des Zimmers und zog die goldene Schachtel aus der Tasche. Als sie diese öffnete kam eine Datenkarte heraus.
>>Siehst du ich hab es doch gesagt. << Devil grinste >>Bekommst du den Code geknackt? <<
Devil schaute Dave beleidigt an.
>>Sollte das ein Witz sein, ich hab schon ganz andere Codes geknackt. Allerdings brauche ich etwas Zeit. Mit deiner R2 Einheit würde es wesentlich einfacher sein.<<
>>Ich schau mal wo ich sie finden kann. <<
Dave verließ das Quartier, Und Devil beugte sich seufzend über den Terminal.
>>Beeil dich! <<
Devil drückte auf einen Knopf an dem Computerterminal, und der Rot gestrichene R2 Droide neben ihr piepte anhaltend.
>>Ja. Das ist es! <<
Devil blickte zu Dave, der es sich auf dem Sofa bequem gemacht hatte.
>>Komm her, ich spiele es ab. Mit ein bisschen Glück müssten wir gleich wissen wer unser Auftraggeber ist. <<
Dave stand auf und ging zum Terminal. Der R2 Droide piepte etwas, und ein Hologramm flackerte auf. Ein Mann mittleren Alters, komplett in Schwarz gekleidet und mit einem eisigen Blick in den Augen stand vor Devil und Dave. Devil erschauderte. Das Hologramm begann zu sprechen.
>>Ich bin erfreut so bald wieder von ihnen zu hören, Miss Jhel. Ich hoffe sie haben meine Lieferung erhalten. Meine nächste Lieferung müsste pünktlich auf Tatooine ankommen. Die Lieferantin arbeitet unter dem Codenamen Galaxystorm. Die von ihnen Gewünschten Dateien sende ich ihnen mit. Ich hoffe bald wieder von ihnen zu hören. <<
Der Mann verbeugte sich leicht, und dann erlosch das Hologramm.
>>R2, sieh nach ob du irgendwelche Holos finden kannst, auf denen dieser Mann drauf ist. Dann such nach seinem Namen in den Imperialen Archiven. <<
Der Droide flötete eine Antwort und begab sich an die Arbeit.
>Dave, du siehst nach ob du irgendwas über Iena Jehl herausfindest. Ich habe das Gefühl das hinter der ganzen Sache noch etwas anderes steckt. Und ich will wissen was. <<
Kapitel 3
>>Jake! Ich geb?s auf. Der Hyperantrieb ist nicht mehr zu retten. <<
Ynee verfluchte zum wiederholten male den Antrieb. Dann aktivierte sie das Komm >>Tiral, gibt es da draußen was neues? <<
>>Kein bisschen. Dieser Planet ist wirklich nichts weiter als ein großer Sandhaufen.<<
Wo er recht hat, hat er recht >>Komm rein. Es wird Zeit, das wir wieder in zivilisierte Gebiete kommen<<
>>Darf man Fragen was du vor hast? <<
>>Komm rein, dann erfährst du es. <<
>>Zu Fuß? Ynee du hast einen Sonnenstich. Weißt du wie lange du von hier bis Mos Eisley gehst? Das kann nicht dein Ernst sein! <<
Tiral starrte Ynee an, als wäre sie verrückt geworden.
>>Du kannst ja hier bleiben und warten bis dich jemand findet aber ich bleibe nicht
hier! <<
>>Und was willst du mit der Fracht machen? << Schaltete sich Jake ein.
Na ganz bestimmt werde ich sie nicht mitschleppen. >>Ich denke wenn wir ein passendes Schiff und Ersatzteile gefunden haben, kommen wir zurück, reparieren die Galaxystorm und fliegen weiter nach Nar Shadda.<<
>>Das könnte klappen. << In Jakes stimme waren noch leichte Zweifel.
>>Und was ist wenn Jawas vorbeikommen und das Schiff durchsuchen. <<
>>Was soll dann schon sein. Meinst du sie würden Spice erkennen? <<
>>Ich weiß es nicht, aber wir haben brauchen das Geld von dem Job. Wenn das Gewürz weg ist, ist auch unser Geld weg. <<
Verdammt ich hasse es wenn er recht hat, und er hat recht!
Ynee überlegte kurz, deutete dann mit dem Finger auf Tiral.
>>Du bleibst hier und bewachst das Schiff! << Sie sprach mit einer Stimme, die keinen Wiederspruch duldete.
Ynee warf einen Blick in ihren Rucksack.
>>Hast du die Rationsriegel eingepackt? <<
>>Ja, hab ich. Meinetwegen können wir los. <<
Ynee warf einen letzten Blick in den Rucksack nickte.
>>Ich bin auch fertig. <<
Sie überprüfte noch einmal ihren Blaster und das Lichtschwert und ging dann zu Tiral.
>>Ich verlass mich auf dich. Pass auf mein Schiff auf, und vor allem, pass auf dich auf!<<
Ynee stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
>>Aber klar, Hübsche. Du kennst mich doch. <<
Eben deshalb. Ynee grinste.
Nachdem auch Jake sich von Tiral verabschiedet hatte, verließen die beiden das Schiff.
>>Ynee wir sollten zurückgehen, oder zumindest anhalten. Ich seh meine eigene Hand nicht mehr. << Jake hielt sich die Hände vor das Gesicht.
>>Ach komm, das bisschen Sand wird dir doch nichts ausmachen! << Ynee stemmte sich vorwärts damit sie von dem peitschenden Wind nicht umgeworfen wurde.
Die beiden waren zwei Stunden nachdem sie aufgebrochen waren in einen von Tatooines häufigen Sandstürmen geraten, und jetzt begann es auch noch zu dämmern.
Nachdem Ynee zum wiederholten über ihre eigenen Füße stolperte, gab sie es schließlich auf.
>>Gut, du hast gewonnen, wir bleiben hier. <<
Ynee ließ sich in den Sand fallen, während Jake begann das Zelt aufzubauen. Nach einiger Zeit hatte er es endlich geschafft. Erschöpft kroch er ins Zelt.
>>Man, ist das ein Mistwetter. Da war ja unsere kleine Hütte damals auf Jag?Dhul noch besser, und da hat es durchgeregnet. <<
>>Wenn du meinst. << Sie warf ihm ein Datapad zu.
>>Hier das ist eine Liste sämtlicher Güter, die wir von Nar Shadda ab transportieren könnten. <<
Jake verzog das Gesicht >>Wie lange willst du eigentlich noch so weitermachen? <<
Ynee schaute fragend >>Wie meinst du das jetzt? << Sie streckte sich und lehnte sich an Jake?s Schulter.
>>Schmuggeln. Ich meine das kann doch nicht alles sein, in der Galaxis herumzufliegen, ständig zu hoffen das du keinem Imperialen Schiff begegnest und genug Geld hast, um dir was leisten zu können. <<
>>Ich brauche aber Geld, und ich will nicht irgendeinem Regierungsapparat anschließen. Ich brauche meine Freiheit. Wieso?<<
>>Irgendwann gehe ich zur Rebellion. Ich will dabei helfen das Imperium zu vernichten. Am liebsten als Jagdpilot, wenn ich so gut bin. << Plötzlich klang Jake traurig.
>>Hey, du schaffst das schon. Du bist ein guter Pilot.<< Sie lächelte ihn an.
>>Nicht so gut wie du.<< Er stockte.>> Ynee, versprich mir was.<<
>>Was?<<
>>Wenn ich es einmal nicht schaffen sollte. Wenn ich sterbe, versprich mir das du für mich zur Allianz gehen wirst, und an meiner Stelle kämpfen wirst.<< Er sah sie bittend an.
>>Ja, das verspreche ich dir. Auch wenn das nie passieren wird.<< Ihr Stimme klang belegt.
>>Ynee, ich liebe dich!<<
>>Ich weiß.<< Sie küsste ihn.
Kapitel 4
Devil hielt die Tasse Kaf mit beiden händen umklammert. Ihr Augen hatten dunkle Ringe und sie sah alles andere als fit aus.
>>Und was haben wir rausgefunden?<<
Dave leiß ncoh einmal die Daten über den Holobildschirm laufen.
Name: Iena Jehl.
Spezies: Zabrak.
Geschlecht: Weiblich.
Weitere Informationen liefen in grüner Schrift über den schwarzen Hintergrund. Es war nichts besonderes. Haupsächlich Sachen wie Geburtsdatum oder Ort. Am Ende kam eine Meldung: Weitere Daten geheim.
>>Klasse Dave...ganz große Klasse. Jetzt weiß ich das gleiche wie Vorher.<< Der Sarkasmus in Devils Stimme war nicht überhörbar.
>>Die gehiemen Daten. Bekommst du den Sicherungscode geknackt?<<
>>Na klar. Das ist warscheinlich gar nicht so schwer allerdings kann das eine ganze Weile dauern.<<
>>Gut.<<
Devil verdrehte die Augen >>Meinen Urlaub hatte ich mir aber eigendlcih anders vorgestellt. Hattest du nicht irgendwas von wegen Entspannen und keine arbeit gesagt.<<
Dave gab sich mühe so unschuldig wie möglich auszusehen >>Ich?<< Er zog das I wie Kaugummi in die länge. >>Ich würde soetwas nie tuen. Ich bitte dich Devil.<<
Dave sah sich nach einer Möglichkeit um sich aus dem Staub zu machen.
>>Hast du hunger?<<
Devil sah ihn überrascht an >>Was? Na klar hab ich Hunger<<
>>Gut ich kenne hier in der nähe einen guten Corellianischen Imbiß. Ich seh mal zu was ich kriegen kann.<<
Dave drehte sich um und verließ das Quartier. Devil seuftze nochmal und machte sich dann an die Arbeit. Ihr anfänglicher eifer in der ganzen Sache hatte sie schon verlassen, und ihre Gedanken waren weniger bei dem Code als bei einem Entspannenden Urlaub auf Mon Calamari. Sie würde mal mit Tiral sprechen müssen...
Rotes Licht füllte den Raum aus. Ein Mann von vielleicht 40 Jaren schob ein kleines Mädchen hinter sich. Angst zeichnete ihr Gesicht. An der Tür hörte man Geräusche eines Sprengsatztes. Eine Explosion und die Türe war auf. Weißer Qualm verlieh der Szene eine schauerliche Atmosphäre. Der Vater schob die Tochter hinter ein Computerterminal und eine Frau kamaus einer Hintertüre. Sie trug eine Dunkle Robe und in der Hand hielt sie ein Aktiviertes Lichtschwert. Das Mädchen drehte sich um und ihr Mund formte ein Wort. Plötzlich begannen die Leute die in der Tür standen zu schießen. Blasterfeuer erfüllte den ganzen Raum. Dann wurde die Frau getroffen und sank in sich zusammen. Entsetzen in den augen des Mannes und des Mädchens. Ein Junge in Imperialer Uniform, vielleicht 20 Jahre alt, betrat mit einem teuflichen grinsen den Raum. Er feuerte auf den Vater. Das ganze dauerte nicht länger als fünf Minuten
Ynee wachte schweißgebadet auf. Ihr Atem ging stoßweise. Sie hielt sich die Hände vor das Gesicht und zwang sich normal zu atmen. Dann griff sie zu der Wasserflasche und trank einen Schluck.
>>Nicht schon wieder.<< Ihr erschöftes Murmeln durchbrach die Stille.
Jake schlief seelenruhig. Sie konnte draußen einen roten Schimmer erkennen. Sie zog sich ihre stiefel an und ging raus. Von einer Düne aus betrachtete sie den aufgang der Zwillingsonnen Tatooines und dachte über den Traum nach. Es war lange her. Fast 14 Jahre. Das Mädchen war sie gewesen und die Frau mit dem Lichtschwert ihre Mutter. Der Mann ihr Vater. Und der andere, der Junge, sein Name war Jihal. Jihal Skywalker. Er war einmal ihr Bruder gewesen... vor langer Zeit. Sie blickte in den Himmel. Es versprach ein schöner Tag zu werden, und Ynee wollte ihn ausnutzen. Mit etwas glück konnten sie morgen Mos Eisley erreicht haben.
Sie ging zurück zum Zelt um Jake zu wecken. Ihren Traum verdrängte sie.
Es machte keinen Sinn der Vergangenheit nachzuhängen.
Kapitel 5
Die kleine Cantina in Mos Eisley war überfüllt von Lebewesen aller Rassen. Eine Gruppe Bathan stand abseits und lachte über etwas was einer Erzählt hatte. Vielleicht ein Witz oder eine lustige Begebenheit.
Ein Devaronianer stand an der Bar. Sein Blick traf sich mit dem Devils. Der Humanoid zeigte seine Zähne und wendete sich wieder ab. Devil zögerte kurz und ging dann zu ihm hin. Zwischendurch nickte sie dem Barkeeper, Wuher, knapp zu.
>>Ich bräuchte eine Auskunft.<< Ihre Stimme klang Sachlich und teilnahmslos als sie den Devaronianer ansprach.
>>Ich gebe keine Auskünfte.<< Er sah sie nicht an.
>>Wieviel?<<
Der Nichtmensch verzog seinen Mund zu einem Hönischen grinsen.
>>Und was ist wenn ich es nicht weiß? Willst du dann das Geld zurück?<<
Seine Gegenüber blieb gelassen. >>Ich bezahle für eine Antwort. Nicht für das Anhören einer Frage.<<
>>200.<<
>>Wo ist Iena Jhel?<<
Der Ausdruck in den Augen des Mannes wurde eine Spur besorgter. Devil legte das Geld auf die Theke.
>>Ich kenne keine Iena Jhel.<< Er griff zu dem Geld und wollte gehen als er einen Blaster in seinem Rücken spürte.
>>Das wollen wir doch mal lieber lassen.<< Auch Devil zog ihrem Blaster.
>>Ich denke an einem Tisch lässt es sich viel gemütlicher reden.<<
Sie ging vor und Dave mit dem Devaronianer gigen hinterher.
Die Nische lag in einer Ecke der Cantina und man hatte einen guten Blick auf den Eingang, während es unwarscheinlich war das man von dort aus gesehen wurde.
>>Um aufs thema zurück zu kommen. Wo ist Iena Jhel.<< Begann diesmal Dave
>>Ich gebe fremden keine Auskunft.<<
Dave und Devil wechselten Blicke. >>Na dann wollen wir uns doch mal vorstellen. Mein Name ist Atanja Rhish. Das ist Kian Loar. Und sie sind?<<
>>Man nennt mich Whesk. Nungut Miss Rhish, was ihre Frage angeht, kann ich ihnen nicht sagen wo siech Madame Jhel aufhält.<<
>>Können sie nicht?<< Devil zog eine Augenbraue hoch. >>Das wäre aber ganz schlecht für sie.<<
Sie spielte am Abzug ihres Blasters der Immernoch auf Whesk gerichtet war.
>>Ich habe es vergessen.<< Die Stimme der Humanoiden verriet keine Gefühle.
Dave beugte sich über den Tisch. >>Soso, vergessen...könenn wir ihrem Gedächnis vielleicht etwas auf die Sprünge helfen.<< Seine Stimme klang ruhig aber gefährlich.
Er legte den Blaster so auf den Tisch, das die Mündung auf Whesk zeigte. Den Finger behielt er am Abzug.
Devil sah zum eingang und grinste. >>Ich glaube wir brauchen ihre Dienste gar nicht mehr Mr. Whesk. Wir haben nämlich garde Besuch bekommen. <<
Dave und Whesk sahen zum Eingang. Dave grinste doch der Devaronianer gab einen Bedrohlichen Laut von sich und versuchte einen Blaster zu ziehen. Doch Dave war schneller und schoss.
Ein paar Blicke sahen zu der Nische, doch wendeten sich dann auch wieder ab. Eine Schießerei war nichts besonderes.
Devil sah von dem Humanoid zu Dave >>Du ahst doch nicht etwa...<<
>>Keine Panik...nur Gestunnt.<<
>>Gut, sonst hättest du nämlich ein Problem. Und jetzt lass uns mal unsere Freundin begrüßen gehen.<<
Sie stand auf und ging in richtung Jhel.
...to be continued