[Fiktion] Emmergens

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In Die Schatten Emeralds - Die Neonlichter des Plexes habe ich zu Beginn eines Abenteuers unseren Axolom Freund Won Bin eingebaut, wie er von einer Gruppe Musiker für ihr neues Musikvideo eingespannt wurde... wollte damit nur ein wenig Atmosphäre schaffen (einen gemeinsamen Freund auslachen ist immer sozial hochwertig) und nun hab ich eine Seite in meinem dritten Skizzenbüchlein dazu angefertigt. Dazu werden noch weitere Gruppen erwähnt, die schon ihre Seiten haben oder vielleicht sogar noch bekommen werden :)
 
Kleine Größenstudie zu einigen Luftschiffen:

Größenvergleich Luftschiffe.jpg

Unten links ist ein Breitmaul-Klasse Truppentransporter aus dem Ygg Krieg. Daneben ein Flut-Klasse Landungsluftschiff aus dem selben Krieg. Wurden beide nebeneinander in Araishu eingesetzt. Als Größenvergleich ein Troll-Klasse Panzer. Darüber dann ein Luftschiff, das 400 Jahre später erdacht wurde: Lindwurm-Klasse (mit Umriss eines Feuerfänger Kommandogleiters). Sieht retro aus, ist aber in einer Zeit aufgekommen, als die Götter wieder da sind und alles ein wenig martialischer wird. Mit der neuesten Kristalltechnologie, vollmagischen Waffensystemen und einem Antrieb, der auch die kleineren Luftschiffe aus dem Ygg Krieg weit zurücklassen und ausmanövrieren würde. Dazu Magieableitern, verstärkter Hülle und genugend Wums, um damals im Alleingang den ganzen Ygg Krieg zu gewinnen.
Wollte die drei Schiffe einfach mal zusammen sehen. Im Vergleich, optisch sowohl von der Länge her (Breitmaul 88m, Flut 39m, Lindwurm 150m).
Mal schauen, was noch so rauskommt, wenn ich mehr Resham Schiffe und schließlich auch Araishu Schiffe bastel. Der Breitmaul ist übrigens von nem Freund design worden :)
 
Und endlich ist auch die neue Luftschiff-Seite fertig:

04 - Breitmaul- und Flut-Klasse.jpg


Die Breitmaul-Klasse kam im Epilog unseres letzten Die Schatten Emeralds - Die Neonlichter des Plexes Abenteuers vor, wo einer der Charaktere einen alten Transporter für seine Pläne kaufte, ein fliegendes Restaurant aufzumachen. Da aber auch die Ygg Krieg Kampagne Quer durch Timat ansteht, ist es prima, dass dann auch schon Material besteht, das man verwenden kann :)
 
Und endlich ist auch die neue Luftschiff-Seite fertig:

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Die Breitmaul-Klasse kam im Epilog unseres letzten Die Schatten Emeralds - Die Neonlichter des Plexes Abenteuers vor, wo einer der Charaktere einen alten Transporter für seine Pläne kaufte, ein fliegendes Restaurant aufzumachen. Da aber auch die Ygg Krieg Kampagne Quer durch Timat ansteht, ist es prima, dass dann auch schon Material besteht, das man verwenden kann :)

Sehr detailverliebt und kurzweilig zum lesen. Bravo!

Kurze (blöde?) Zwischenfrage: kann man so zeichnen lernen oder ist das angeboren? Beneide immer Menschen mit dieser künstlerischen Ader die so eine breite Palette zeichnen können (Charaktere, Geräte, Fahrzeuge, etc). Ich glaube Zeichnen wäre ein schönes passendes Hobby für mich, da ich viel Ruhe und Geduld besitze aber ich würde das Fach Zeichnen in der Grundschule nicht mit einer 1 abschließen :)
 
Kurze (blöde?) Zwischenfrage: kann man so zeichnen lernen oder ist das angeboren? Beneide immer Menschen mit dieser künstlerischen Ader die so eine breite Palette zeichnen können (Charaktere, Geräte, Fahrzeuge, etc). Ich glaube Zeichnen wäre ein schönes passendes Hobby für mich, da ich viel Ruhe und Geduld besitze aber ich würde das Fach Zeichnen in der Grundschule nicht mit einer 1 abschließen :)
Ich denke, dass man schon zeichnen lernen kann. Eine Portion Talent (die Fähigkeit etwas aufzunehmen und wiederzugeben bspw.) dürfte beim Erlernen allerdings auch einen kleinen Vorteil geben. Quasi ein Fundament, dass andere sich erst schaffen müssen. Talent vs. Übung ist ja da schon länger in der Diskussion.
Die Hauptsache ist allerdings, dass du daran Spaß findest.
 
Im Kunstunterricht wird einem ja auch eher so ein allgemeines Standardzeug abverlangt. Weniger die eigene Kreativität wird beachtet, sondern ob man mit Wasserfarben umgehen kann. War zumindest bei mir gefühlt von der Ersten bis Neunten Klasse so.
Ich glaube ich habe aus der Schule eh kaum was Künstlerisches mitgenommen.

Aber genug off-Topic. Zurück nach Emmergens. Ich habe ja noch gar nicht hier meinen kleinen Suinen-Hexerich Villmont "Monty" Uvinis präsentiert:

PC_Villmont.jpg

Statt einem Tiergefährten verwendet er ein Kartendeck von Heldenwiege (Emmergens' Magic the Gathering wie in @Minza s Post #495 beschrieben) um seine Magie zu wirken^^
Außerdem ist er der Cousin zweiten Grades von Ro, und gelernter Zahntechniker.
 
Das dritte Büchlein füllt sich langsam...

05 - Selium Park.jpg

06 - Mutter von vielen.jpg


In unserer Ork-Kampagne Die Reisenden verloren wir eine unserer Mitstreiterinnen des ersten Buches in einer seltsamen Erdspalte. Mit sich nahm sie ihre Kinder und andere Flüchtlinge vor den Reisenden Völkern. Lange wussten wir nicht, was mit ihnen geschah, bis mir bei einem kleinen Westworld-Binge-Watching endlich der zündende Gedanke ins Hirn schoss... die Spielerin von Schwarztanne ist glücklich, ich hatte Stoff für einige Kurzgeschichten und jetzt kommt das Ganze auch endlich mal optisch zum Tragen :)
 
07 - Schneebär.jpg

Am Wochenende haben wir das dritte Abenteuer unserer Hallen, Stollen und Tavernen Kampagne gespielt, in der alle Spieler Zwerge verkörpern. Darin wurde kurz die Gefahr von Bären auf Reisen besprochen und nur wenig später wirklich ein Schneebär in der verschneiten Weite angetroffen. Zum Glück hatten wir eine ausgebildete Schamanin dabei, die das hungrige Tier beruhigen und vertrösten konnte ("Komm morgen wieder, wir lassen dir was vom Hirschfleisch da.").
 
Zur Zeit haben wir den kleinen Vor-Weihnachts-Hiatus, der jedes Jahr über uns hereinbricht... nächstes Jahr geht es dann mit Die Schatten Emeralds und Hallen, Stollen und Tavernen weiter. In der Zwischenzeit habe ich mich aber mal hingesetzt und den Ygg Krieg (den ich bis jetzt nur sehr schwammi beschrieben hatte) auf eine Art ausformuliert, mit der ich Spaß hatte: im Mantel einer NTV-artigen Doku, die in Emmergens ausgestrahlt werden könnte.

Also lehnt euch zurück und genießt...

[zu hören: die resonante Stimme von Erwyn Haldegga, Nachrichtensprecher des RNNW, dem Resham Nachrichten Netzwerk]



Krieg. Seit Urgedenken die Geißel der Zivilisation.



[zu sehen: alte Orbaufnahmen von Greifenreitern aus dem Bürgerkrieg von Corossus, Luftschiffe über der Küste von Ygg, Fußtruppen der Armee Reshams strömen aus einem Landetransporter]



Und doch Nährboden für technologischen Fortschritt. Für diplomatische Glanzstunden.



[zu sehen: Maschinen in einer Fabrik fertigen Munition, das Treffen der Generäle nach dem Bürgerkrieg von Corossus]



Das Jahr 2.171 nach dem Aufschlag des Sterns in Resham. Die Reiche haben sich erholt. Erholt vom Magischen Winter. Erholt vom Großen Krieg und den untoten Heerscharen des gefallenen Kriegshelden Duncan Broins.



[zu sehen: alte Stiche von Schlachten zwischen Kavallerie und Infantrie, Nahaufnahmen der mit Wut und Zorn verzerrten Gesichtern in diesen Stichen]



Resham ist vereint. Der letzte große Krieg zwischen den Reichen liegt viele Generationen zurück. Die Gesellschaft erlebt eine Blüte der Kultur, des Wachstums. Und des Friedens.



[zu sehen: Luftaufnahmen in Zeitraffer von expandierenden Städten, Tänzerinnen auf der Bühne eines Tanzschuppens, Politiker während einer Ratssitzung im Cromsheller Parlament]



Doch während sich die meisten nicht mehr an den Schmerz und das Leid solcher Konflikte erinnern, kommt es bereits zu politischen Unstimmigkeiten zwischen den Mächtigen dieser Zeit. Resham. Araishu. Und auch Shushima und Shuko. Sie alle wollen vom Fortschritt profitieren. Sie alle wollen den nächsten Schritt gehen. Wirtschaftlich und kulturell an der Spitze stehen.



[zu sehen: Demonstrationen in den Straßen Amzeas und Hal Nokor, Aufmarsch des Reshamer Militärs in Cruhn während der Rede des damaligen Verteidigungsministers Gerhardom Everen Sut]



Wer wird als stärkste Macht aus diesem Säbelrasseln hervorgehen? Wer kann die Oberhand behalten in einem Krieg, der lange nach dem Verstummen von Hörnern und Artillerie über Konzernvertreter und Diplomaten ausgetragen wird?

Ich heiße Sie willkommen. In der heutigen Folge von "Die Geißel der Zivilisation"!



[zu sehen: Blaupausen von Konstrukten, Wissenschaftler in einem Labor, dann die Collage des Vorspanns von "Die Geißel der Zivilisation" mit namhaften Beteiligten, gefolgt vom Schriftzug "Der Ygg Konflikt – 2171 bis 2175"]



Es ist Hochsommer im Jahr 2171. Cruhn leidet unter brütender Hitze. Die Rekordtemperaturen führen zu Dürre, Waldbränden und dem Verlust einer ganzen Ernteperiode. Die Völker und das Vieh leiden. Und doch tagen die Hohen des Landes im Alten Palast, diskutieren einen Plan, der sie nicht nur aus einem drohenden Kollaps führen könnte, sondern der die Bürger des vereinten Kontinentes auf andere Gedanken bringen wird: die Küste des Nachbarkontinents Araishu.



[zu sehen: verdorrte Felder, ein totes Rind an einem Weidezaun, der Alte Palast in Cruhn, eine Landkarte und Finger, die auf die Küste von Araishu deuten]



Am 7. Juli des selben Jahres werden die ersten Forderungen an die Vereinte Föderation von Araishu gestellt: die Westküste von Timat und somit der Boden der Föderation soll ohne Rekompensation an Resham abgetreten werden. Der Grund: dieser Küstenabschnitt gilt als Wiege der Menschheit. Und die vorwiegend menschliche Führungsriege Reshams sieht sich im Recht, diesen mythologisch bedeutenden Ort zu annektieren.



[zu sehen: Diplomaten treffen sich in einem Besprechungsraum, der Präsident der Föderation hält eine Rede vor laufenden Kameras]



Doch die Föderation will den Forderungen Reshams nicht nachgeben. Wichtige wirtschaftliche Knotenpunkte liegen in diesem Teil Timats. Städte. Manufakturen. Häfen. Und seit Jahrtausenden ist das Gebiet, auf dem einst die Gottesstadt Ygg erbaut worden war, mit potenter Magie durchdrungen.



[zu sehen: die Stadt Heon Ka, eine Nudelfabrik im Süden Timats, ein alter Stich von Ygg zu seiner Blütezeit]



In Araishu und selbst in Resham werden kritische Stimmen laut: der Regierung geht es hauptsächlich um den magischen Nutzen dieser alten Stätte. Ein Verfahren wird gegen den Hohen Rat und seinen Kanzler eingeleitet und Araishu droht mit der Einstellung jeglicher Handelsbeziehungen.



[zu sehen: Soldaten der Föderationsarmee, ein im Hafen von Naharun liegendes Frachtschiff, schwere Konstrukte entladen Transportkisten]



Die politische Lage spitzt sich weiter zu. Shushima versucht sich als Vermittler in den Konflikt einzumischen, der Shogun wird aber von Araishu nicht als Gesprächspartner anerkannt und schließlich vom Goldenen Thron Shukos ausgebremst. Derweil fließen weiter Gelder aus dem Goldenen Kaiserreich nach Araishu. Die Armee und die Flotte der Föderation erstarkt mit neuester Shuko Technologie. Luftschiffe aus den Werften des östlichen Reiches werden nach Henki Por verkauft, dem damaligen Sitz des Föderationsparlamants.



[zu sehen: Shogun Hanawara Hosato bei einer Sitzung des Rates, eine Luftschiffwerft in Shuko mit einem Léidiàn-Klasse Luftschiff, Luftschiffe sammeln sich über einem frisch in den Urwald geschlagenem Flugfeld im westlichen Timat]



Im Frühjahr '73 ist es dann soweit: die diplomatischen Kanäle auf beiden Seiten werden gekappt, Botschafter zurückgerufen und Verhandlungen eingestellt. Die Wirtschaft ist zu großen Teilen auf Rüstung eingestellt, die Propaganda in allen beteiligten Ländern läuft auf Hochtouren. Die jeweils andere Seite wird gegenüber der Öffentlichkeit verteufelt, die eigene Regierung mit Geld und dem persönlichen Einsatz als Soldat unterstützt. Hunderttausende Freiwillige melden sich alleine im Februar bei den Streitkräften, ziehen unter wehenden Flaggen in Richtung des Ostmeeres, welches Resham und Araishu trennt.



[zu sehen: Botschafter Jae-eung Cho verlässt das Gelände der Araishu Botschaft in Korchin, verschiedene Szenen von jungen Rekruten in Warteschlangen und bei der Materialausgabe]



Dann entscheidet der Generalstab der Reshamer Armee: am 20. Mai beginnt die Invasion von Timai.



[zu sehen: Landungsschiffe nähern sich dem Ufer von Ygg, Luftschiffe der Breitmaul-Klasse und der Flut-Klasse eröffnen ihr Sperrfeuer auf unter ihnen liegende Stellungen und beginnen ihren Landeanflug, Soldaten der Armee von Resham stürmen vom Strand in den Dschungel, Soldaten der Föderationsarmee von Araishu gehen in Schützengräben in Deckung und starten eine Unterstützungsdrohne, ein Aufklärungsluftschiff der Föderationsarmee geht unter dem Beschuss zweiter Breitmaul-Klasse Lufttransporter in Flammen auf und stürzt unkontrolliert in den Wald]



Schon in den ersten chaotischen Tagen werden die Küstenregionen um die alten Stufenruinen von Ygg von der Armee von Resham gesichert und wichtige strategische Punkte erobert. Die meisten westlichen Städte Araishus fallen ohne große Gegenwehr, Hunderttausende fliehen ins Inland.



[zu sehen: brennende Häuser in Deng Ho, eine Karawane an Resham Militärfahrzeugen auf einer schlammigen Straße, eine Gruppe einheimischer Goblins in schmutziger und beschädigter Bauerntracht auf ihrem Weg durch ein Reisfeld]



Schwere Artillerie wird an geschützten Stellungen in Ygg installiert, die ersten mobilen Fabriken mit Kolossus-Klasse Luftschiffen in der Gegend um Piwen Dien und den Farang Seen abgesetzt.



[zu sehen: der Abschuss eines Projektils aus einer ERK3-k Stellung, Anflug mehrerer Kolossus-Klasse Luftschiffe, Absetzen eines Fabrikmoduls an im Wind stark schwankenden Trägerkabeln]



Bereits im Juni hat Resham weite Teile von Timai unter seiner Kontrolle.



[zu sehen: Troll-Klasse Panzer patrouillieren durch die Hauptstraße der Stadt Ko Huo, zwei Blitz-Klasse Kampfluftschiffe feuern ihre Kanonen ab und manövrieren dabei schnell zur Seite]



Die nächsten Monate verschärfen sich die Kämpfe. Die Eroberung von Wuin Pan Dok und des Tempels von Gam werden von den Medien Reshams gefeiert. Die Schlacht von Qien Den mit über einhundert Luftschiffen endet mit schweren Verlusten auf beiden Seiten, doch rückt die Reshamer Armee Kilometer für Kilometer weiter ins zentrale Timai vor.



[zu sehen: Reshamer Soldaten und gefangene Mönche im Tempel von Gam, mehrere Aufnahmen der Luftschlacht über Qien Den, das Wrackfeld bei Qien Den nach Beendigung der Schlacht]



Im August des ersten Kriegsjahres entfesselt Araishu seine neuesten Entwicklungen: Konstruke mit der Bezeichnung "Heilige Krieger" und die Superwaffe "Hamun Qwa" führen eine kurzen aber blutigen Feldzug gegen die Invasionsstreitkräfte, werden aber schließlich mit der Zerstörung der Entwicklungsanlagen gänzlich gestoppt. Araishus Militär hat eine weitere Niederlage erlitten.



[zu sehen: ein kleiner Trupp Soldaten verteidigt eine Brücke am Fluss Biên Den gegen heranstampfende Kampfläufer, ein am Boden liegendes und deaktiviertes Kriegskonstrukt wird von einem Soldaten angehoben und damit einem Kamerakonstrukt gezeigt, der Bergrücken in dem die Manufakturstätte der Kunstrukte erbaut worden war]



Bereits im November hat Resham seinen Stand im zentralen Timai soweit gefestigt, dass nun weitere Truppen ins Inland von Araishu verlegt werden können. Weitere Millionen Zivilisten fliehen vor der anrückenden Armee, während Shushimas Shogun auf diplomatischen Wegen versucht, Shuko davon zu überzeugen, Araishu zu erneuten Friedensverhandlungen zu bewegen.



[zu sehen: die Evakuierung Lamans durch die Föderationsarmee, Shogun Hanawara Hosato bei einem Treffen mit Repräsentanten aus Shuko]



Heon Ka schickt Unterstützungstruppen in alle umkämpfte Regionen und um die Hauptstadt herum werden Schutzlager für Geflüchtete errichtet. Die meisten kampffähigen Lagerbewohner werden über die nächsten Wochen intensiv ausgebildet und das Versprechen gegeben, das zurückeroberte Land gerecht unter den überlebenden Soldaten aufzuteilen.



[zu sehen: eine Lagerstadt am Rand Heon Kas, eine Reihe Flüchtlinge vor der Essensausgabe, Übungen mit Schuss- und Stangenwaffen unter dem wachsamen Augen einiger Ausbildung der Föderationsarmee]



Im Dezember '73 startet Araishu die unvermeidliche Gegenoffensive mit dem Decknamen "Goldener Pfad". Mehr als hunderttausend frisch ausgebildeter Föderationssoldaten rücken nach Westen vor, unterstützt von neu gebauten Luftschiffen und Panzerwagen, deren selbstheilende Panzerung dem Schutz der Reshamer Panzerfahrzeugen in nichts nachsteht.



[zu sehen: Föderationssoldaten warten vor der Rampe eines Ngua-Klasse Luftschiffes, schwere Anh Hung-Klasse Panzer stehen auf einer Anhöhe und Feuern in die Ferne]



Viele Regionen am Rand der von Resham besetzten Ländereien fallen zurück an die Föderation und bis Februar des Jahres 2.174 haben sich die Linien im zentralen Timai verhärtet. Alte Fabriken dienen als bröckelnde Stellungen und längst zerstörte Zugangsstraßen als letzte Möglichkeit, neues Material an die Front zu befördern, sollte das Wetter mit seinen oft ungezähmt über das Land fegenden Stürmen Luftschiffeinsätze verhindern.



[zu sehen: eine zerstörte Nudelfabrik im Süden Timais, Soldaten der Armee von Resham laufen in Ruinen in Deckung, ein Regensturm reißt die Halterung eines am Boden vertauten Flut-Klasse Luftschiffes und drückt es gefährlich nahe an die im Wind peitschende Baumkronen]



Dann setzt Araishu seine neue Geheimwaffe ein: Massekern-Geschosse. Durch schnell aufgebaute Artillerie und die neuen Ngua-Klasse Luftschiffe können die tödlichen Projektile sogar dicke Gesteinsschichten durchbrechen und mit einem gut platzierten Treffer ganze Stellungen auslöschen.



[zu sehen: der Abschuss eines Massekern-Geschosses durch die Bordkanone eines Ngua-Klasse Luftschiffes, eine Explosion mit mehrere hundert Meter in die Luft geschleuderter Schuttsäule aus großer Entfernung aufgenommen, der beinahe ein Kilometer breite Krater eines Massekern-Einschlages]



Alarmiert fliegt Resham mehr Kriegsmaterial nach Araishu und verstärkt im zentralen Timai den Druck auf die Föderationsstreitkräfte. Dutzende Massekernstellungen werden unter hohen Verlusten unter Beschuss genommen, zwei Manufakturstätten der neuartigen Munition vollends zerstört.



[zu sehen: Konstrukte entladen ein vertautes Breitmaul-Klasse Luftschiff, Drohnenaufnahmen vom Beschuss einer bereits brennenden Fabrik durch eine Flottille aus Blitz-Klasse Luftschiffen, timaesische Fabrikarbeiter mit Brandwunden schreien vor Schmerzen und werden von Helfern weggetragen]



Die nächsten Wochen wird vor allem um die Hewan Dok Region zwischen Monh Dan und Yilin gefochten, in dem sich weitere Manufakturen befinden, dann kommt es aber am 14. Mai '74 zu einer unerwarteten Wendung im Konflikt der beiden Nationen: in vier Metropolen der Ostküste Reshams werden beinahe zeitgleich massive Anschläge verübt, die insgesamt neunhundertundvier Leben kosten. To, Ruvîn, Marais Tandemi und Jeroch erbeben unter schweren Explosionen und dem Feuer der bewaffneten Verbände, die sich unbemerkt nach Westen einschiffen konnten.



[zu sehen: panische Zivilisten auf der Flucht über eine Straße, ein evakuiertes Einkaufszentrum mit schwarz qualmenden Fensterruinen, ein brennender Röhrenzug in einer verwüsteten Haltestelle]



Während Stadtwache und Hilfsgruppen in drei der Städten bereits für Ordnung gesorgt haben, halten sich die Truppen der Föderationsstreitkräfte noch verbissen in Jeroch. Sechs Tage lang ist die Stadt und ihre Bewohner die Geisel Araishus, dann rückt ein Sonderkommando unter dem früheren Paladin-Leutnant Angus McRork vor. Innerhalb von zwei Stunden sterben dreiundsiebzig weitere Zivilisten, einhundertneunzehn Sicherheitskräfte, alle einhundertfünfundfünfzig Föderationsagenten und zwanzig Soldaten unter McRorks Befehl.



[zu sehen: aus großer Distanz aufgenommene Drohnenaufnahmen von Straßenblockaden, Paladin-Leutnant McRork bei der Segnung seiner Soldaten im Namen Gwandeshhs, verwackelte Luftaufnahmen einer umkämpften Straßenkreuzung, müde Soldaten des Sonderkommandos neben mit Leichentüchern verhüllten Körpern, Paladin-Leutnant McRork steht einer Reporterin und ihren Helfern Rede und Antwort]



Durch die Anschläge auf dem Boden Reshams ist die bislang wenig in Mitleidenschaft gezogenen Zivilbevölkerung des westlichen Reiches verstört und unsicher. Bislang wurde der Krieg nur durch Drohnen auf die heimischen Bildschirme übertragen, nun ist er unerwartet auch in ihren Städten ausgebrochen. Es formt sich die Heimschutzbewegung, der vor allem viele Orks folgen, die bis zu diesem Zeitpunkt eher weniger in die Politik Reshams eingriffen, nun aber Sicherheit und Zukunft ihrer Familien in Gefahr sehen.



[zu sehen: entsetzte Zuschauer einer öffentlichen Ausstrahlung der Jeroch-Bilder, wütende Demonstranten auf einer Kundgebung, eine Sitzung eines Saales des Heimschutzes, drei breit grinsende und "Wir schlagen zurück!"-Aufnäher präsentierende Orks vor einer Kameradrohne]



Wenige Tage später bittet das Shogunat von Shushima erneut seine Hilfe bei Verhandlungen zwischen den beiden Kriegsparteien an, Shogun Hanawara Hosato reist am 2. Juni zudem nach Jeroch, um im von den Anschlägen gezeichneten Ort sein Beileid zu bekunden und dort mit den hohen Militärs Reshams zu sprechen.



[zu sehen: Shogun Hanawara Hosato schreitet die Rampe eines Luftschiffs hinauf, Shogun Hanawara Hosato zwischen den Ruinen von Jeroch, Hanawara Hosato und sein Stab im Gespräch mit General Zachari Meneno und Hochsekretär Willhelm Erwish]



Doch der Goldene Thron von Shuko reagiert prompt: Kaiser Yun Shiliu schickt Abgeordnete nach Shiakura, der Hauptstadt Shushimas, und setzt das Shogunat weiter unter Druck, indem er Großteile der See- und der Luftflotte des Landes nur wenige Dutzend Kilometer vor Gami, der östlichsten Eilands des Inselstaates, positioniert. Nach kurzer Rücksprache mit seinem Generalstab reist Hanawara Hosato aus Resham ab und beendet seine Versuche, in den Krieg einzugreifen.



[zu sehen: hunderte Junquan-Klasse Luftkreuzer und drei überschwere Long-Klasse Wolkenzerstörer schweben über dem offenen Meer, Shogun Hanawara Hosato betritt eilig den Eingangsbereich seiner Regierungsräume in der Burg Hana]



Reshams Offensive kommt zu einem kurzen, verunsicherten Halt. Wird sich nun Shuko in den offenen Krieg mit einschalten? Oder nur Shushima unter Kontrolle halten? Doch dieses kurze Zögern reicht vollends aus und im August '74 schickt die Föderationsflotte von Araishu einen kleinen Verband an Bilah-Klasse Luftschiffen hinter die Linien des Feindes.



[zu sehen: zehn Bilah-Klasse Luftschiffe fliegen nur wenige Meter über den Baumwipfeln hinweg, Bilah-Klasse Luftschiffe eröffnen das Feuer]



Der beinahe magisch vollends getarnte Verband an tödlichen Schiffen zerstört einige wichtige Nachschublager an der Westküste Timais und setzt dann, bevor Resham mit seinen eigenen Jäger-Einheiten reagieren kann, über das Ostmeer und setzen mit schnellen, sturmartigen Angriffen die Städte Jeroch, Harrah und Naharun in Brand.



[zu sehen: brennende Lieferwagen auf dem Hof einer zerstörten Fabrikanlage, Aufnahmen vom Deck eines Frachtschiffes über welches mehrere tief fliegende Bilah-Klasse Luftschiffe hinwegfegen, Soldaten der Reshamer Armee an Deck des Frachtschiffes schießen den Luftschiffen hinterher, eine Abfolge von brennenden Häusern und schwer verletzten oder toten Bürgern der östlichen Küstenstädte Reshams]



Luftadmiral Ulbrich Merhall und Kepsin Akar, Kleriker des Heiligen Al Pyarhan, fangen den wendigen Verband an Angriffsschiffen mit ihrer eigenen Flottille ab. Ihre Sturmnacht-Klasse Jäger werden der feindlichen Übermacht schnell Herr und der Flottenverband der Föderation erleidet eine katastrophale Niederlage. Keines der Schiffe aus Araishu kehrt in die Heimat zurück und nur zwei Mannschaftsmitglieder werden auf Reshamer Boden nach dem Abschuss ihrer Schiffe festgenommen.



[zu sehen: Luftadmiral Merhall salutiert dem sich tief verbeugendem Akar, Explosionen im Himmel aus weiter Ferne, ein verschmutzter Bilah-Pilot ohne Oberbekleidung und mit hinter dem Kopf gefalteten Händen wird von mehreren Soldaten und Stadtwachen abgeführt]



Der zweite Angriff auf das Gebiet Reshams und das erneute Leiden in Jeroch lässt das Fass überlaufen. Hunderttausende Freiwillige der Heimschutzbewegung melden sich zum Dienst an der Waffe und lassen sich nach Araishu transportieren. Im Dezember 2.147 wird die Front durch diese neuen Rekruten verstärkt und der Generalstab der Armee von Resham sieht sich vor einem baldigen Sieg.



[zu sehen: ein Plakat mit dem Aufdruck "Erinnert Euch an Jeroch!", eine lange Rekrutenschlange vor einem Transportfrachter im Hafen von Kwernawa, lachende und mit Karten spielende Rekruten in ihren neuen Wohnbaracken unweit der Front]



Schon zwei Monate später beginnt ein neuer Vorstoß der Reshamer Armee ins tiefere Inland Araishus unter dem Namen "Götterzorn". Mehrere Großstädte fallen und man beginnt damit, Ygg mit Kontainerstädten zu füllen, in denen Kundige die Erforschung der alten Göttermetropole beginnen können.



[zu sehen: Troll-Panzer fahren durchs Unterholz, ein Soldat der Armee von Resham nickt der aufnehmenden Drohne zu und eröffnet dann das Feuer auf einen nicht von der Kamera aufgenommenen Feind, die Stufenstadt Ygg und einige Kontainerbauten auf den obersten Klippen werden aus größer Höhe während windigem und regnerischen Wetter gefilmt]



Doch rechnet Resham nicht mit der Verbissenheit ihres Gegenspielers. Die Regionalhauptstadt Sanju wird von drei Schwebenden Festungen bewacht, deren Technologie aus den Shuko-Schmieden kamen. Diese Schwebenden Festungen verteidigen als unabhängige und sogar leicht mobile Garnisonen die Millionenstadt und Resham schickt mehr und mehr Truppen zum Austragungsort dieser "Schlacht der drei Titanen". Unzählige Soldaten und Schiffe auf beiden Seiten werden ab dem 10. April 2.175 die nächsten fünf Tage lang regelrecht verheizt, während magische Bolzen, Massekern-Geschosse und beschworene Geister über Sanju hinweg jagen.



[zu sehen: drei schwebende Plattformen über einer verdunkelten Stadt, Long-Klasse Wolkenzerstörer verteidigen sich gegen Sturmnach-Klasse Jäger und einer der Wolkenzerstörer geht am Heck in Flammen auf, ein ausgebranntes Troll-Klasse Wrack mit einer sich ständig olliert regenerieren wollenden Hüllensektion, Dutzende Meter weite Einschusskrater mit Leichen, die beständig feuernden Anti-Luft-Geschütze einer Schwebenden Festung, ein Befehle schreiender Föderationshauptmann, eine schimmernde Gestalt in der von Sperrfeuer erleuchteten Nacht verschlingt zwei Blitz-Klasse Luftschiffe]



Am 16. April ziehen sich die Reshamer Verbände zurück und hinterlassen ein Schlachtfeld ungeahnten Ausmaßes. Die Versorgung der Verwundeten überfordert anwesende Hilfskräfte und viele bereits aufgebende und kampfunfähige Soldaten sterben durch die Kugeln der Föderation.



[zu sehen: ein kniender Feldwebel eines Panzertrupps wird von einem Hauptmann der Föderationsstreitkräfte in den Kopf geschossen und fällt zur Seite]



Nur zwei Tage später beginnt Araishu mit "Operation Freiheit" und rückt mit einem Großaufgebot nach Westen vor. Die Reshamer Truppen werden bis zum Juli des zweiten Kriegsjahres an die Küste von Timai zurückgedrängt und erleiden dabei herbe Verluste. Hinter den sich schnell verschiebenden Fronten zurückgebliebene Einheiten werden meist sofort hingerichtet und nur selten in spezielle Kriegsgefangenenlager überführt.



[zu sehen: ein Konvoi fährt über eine schlammige Waldstraße, ein Flut-Klasse Luftschiff wird beim Abheben von feindlichem Feuer getroffen und explodiert, ein von Stacheldraht umzäuntes Zeltlager wird von Föderationssoldaten und Narhunden bewacht]



Bis September halten die sich bei Ygg verschanzten Verbände noch dem Ansturm der Föderationstruppen stand, dann strecken sie am 5. September 2.175 unter dem Befehl des Generalstabes die Waffen. Araishu akzeptiert die Kapitulation und verschont weitere tausende Kriegsgefangene, sichert nach achtundzwanzig Monaten des Tötens die Gesamtheit ihres Heimatgebietes. Diese achtundzwanzig Monate forderten über zweieinhalb Millionen Leben und gilt als größte Niederlage in der Geschichte des Vereinten Reshams.



[zu sehen: Föderationssoldaten rufen lachend und feiernd einer Kameradrohne zu, Abführung von Reshamer Soldaten im Schatten eines Kampfläufers, verschiedene Ausschnitte aus Trauerfeiern für die Gefallenen in Resham und Araishu, Hochsekretär Willhelm Erwish unterschreibt eine Erklärung]



Erst Jahrhunderte später sind die alten Wunden zwischen den mittlerweile blühenden Megastaaten verheilt und Resham und Araishu können sich erneut in wirtschaftlicher, kultureller und arkaner Hinsicht die Hand reichen. Und wir, als Zeitzeugen unserer Ära, können nur hoffen, dass ein solches Feuer nie wieder über unsere Nationen fegen wird und solche Konflikte ein für allemal ein Relikt der Vergangenheit sind. Aber was immer auch passieren mag: wir sehen uns beim nächsten Kapitel von… "Die Geißel der Zivilisation".



[zu sehen: hochauflösende Luftaufnahmen des zentralen Reshams und des westlichen Araishus, spielende Kinder, eine alte Hobgoblin kauft frische Waren in einem kleinen Gemüseladen, dicht aneinander wehende Flaggen des Reshamer Megaplexes und des Araishu Megaplexes, eine Auflistung aller Beteiligter der Dokumentationsfolge]
 
Vor ~24 Jahren begannen wir mit unserer damals zweiten DnD (Edition 3) Kampagne, da wir mit den Abenteuern unserer eher Wildnis-bezogenen Heldengruppe etwas übersättigt waren. Aus einigen Jahren kleiner, meist zusammenhangloser One-Shots wurde mit der Zeit ein kleines Weltenbau-Projekt, welches letztendlich in einer größeren Kampagne mündete: Geschichten von Staub und Schatten

Darin werden die Nachwehen des "Großen Krieges" verarbeitet, der vor über 100 Jahren die Reiche überschattete und mit der Rückkehr des vermeintlichen Kriegshelden Duncan Broin endete. Als Nekromant Átor zog er in sein altes Königreich zurück und hüllte es für die nächsten 100 Jahre unter einen untoten Schleier.
Unsere Kampagne begann damit, dass unsere Helden (eine Paladin, ein Schwertmeister, eine Kampfnonne und eine Diebesgildenagentin) davon erfuhren, dass eine Untoteninvasion begonnen hatte, die nun auch die östlichen Lande heimzusuchen drohte. Wir verteidigten die Zivilisation vor dem Schrecken, zogen nach Westen und erschlugen den Nekromanten.

Später begannen wir mit der Folgekampagne Geschichten von Tod und Wiedergeburt.

Dort mussten unsere Helden den Wiederaufbau der durch die Untoten zerstörten Reiche unterstützen und mit ansehen, wie ein Teil der Diebesgilde das Machtvakuum im Westen füllen wollte und dadurch extrem nach allen Seiten ausschlug. Wir kämpften gegen die Attentate der Gilde an, verbündeten uns letztendlich mit den den traditionellen Teilen der Diebesgilde und konnten so den "Krieg der Diebe" mitentscheiden. Leider hatte der Kampf gegen die Schatten einige Opfer gefordert: die neu verheirateten Helden (die Paladin und der Schwertmeister) trennten sich wegen einiger Dinge wieder, die Heldengruppe als solche löste sich auf und ging jeweils ihre eigenen Wege. Das sollte vorerst das Ende der kleinen Gemeinschaft sein...

Bis heute... einige Spieler starten heute, ungefähr 24 Jahre nach dem ersten Auftritt unserer Charaktere den letzten Teil unserer Trilogie: Geschichten von Schwert und Feuer

...und das Schöne ist, dass nicht alle Charaktere wiederkommen. @lain greift eine noch ältere Figur auf (aus unserer allerersten DnD Gruppe) und @Conquistador hat sich einen vollends neuen Charakter gebastelt... die beiden (eine Söldnerin aus der Endlosen Weite und ein Schatzmeister des Reiches Corossus) sollen heute den alten Schwertmeister (Figur von @Dyesce) aufsuchen, der vor 20 Jahren den Untotenlord Átor erschlug und auch seine ehemalige Gefährtin, die mittlerweile von der Welt zurückgezogene Paladin, und sie um Hilfe bitten... eine letzte große Reise für unsere Helden. Eine letzte Schlacht, um die 1/4 Jahrhundert alte Geschichte zu einem Ende zu bringen ^^
 
Und hier das Gruppenbild unserer Trilogie. Davon in der aktuellen Kampagne vertreten:

ein älterer Daneel Giskard
eine ältere Senji Starlight
Khora Kaladam
Jorgen Wiltzen de Voletti

Garýn Zell und Helios Aranaar kamen auch vor, sind aber nur Nebencast ^^

IMG-20191226-WA0008.jpg
 
Erste Zeichnung dieses Jahres!

08 - Reisende.jpg

Die Völker der Zwerge, Elfen, Gome und Halblinge waren seit Anbeginn unserer Abenteuer ein fester Bestandteil unserer Welt, aber erst in Die Reisenden haben wir die Geschichte ihrer Ankunft in unserem Emmergens erzählt. Nun konnte ich mich endlich dazu durchringen, ein paar ihrer Aspekte visuell festzuhalten :kaw:
 

-- Spoilerwarnung für Spieler, die das noch spielen werden* --

*ich meine Dich, Spaceball! Ô_ó​



Dank dem Lockdown habe ich mich an ein altes Gedankenspiel herangewagt, welches ich schon seit längerer Zeit im Hinterkopf habe, aber nie wirklich zum Umsetzen gekommen bin. Nun war also die Zeit gekommen und ich konnte mein Experiment "Entscheidungen" starten...

..für einige von Euch ist das vielleicht gar nicht mal so spannend, da Ihr viel mehr mit käuflichen Modulen und der Wiederholung von Abenteuern zu tun habt als ich. Ich habe noch nie ein Abenteuer oder gar eine Kampagne zweimal gespielt. Meine selbst gemachten Abenteuer sind auf eine Gruppe maßgeschneidert und gliedern sich in eine stetig wachsende Timeline ein, die eine große Geschichte ergibt.

Aber mich hat schon seit langem fasziniert, dass es eben auf die kleinste Entscheidung ankommt, wie eine solche Geschichte ausgeht.

Und das konnte ich jetzt für mich persönlich das erste Mal so richtig ausleben... bzw lebe es immer noch aus. Ich habe im Lockdown 16 meiner Freunde gefragt, ob sie an dem Experiment teilhaben wollen. Alle sagten zu. Vier Gruppen wurden gebildet mit je 4 Spielern und ich habe mich an einen kleinen Sandkasten gesetzt, eingerahmt durch einige Marker in unserer Welt:

vor zwei Jahrzehnten tobte der Große Krieg, ausgelöst durch einen Handelskonflikt zwischen dem nördlichen Königreich Farthing und dem südlichen Land Zurul. Der König von Farthing hat den Feldzug nicht überlebt, der von einigen Weisen prophezeite Feldherr Duncon Broin kehrte aber nach vielen Monaten der Schlacht siegreich nach Farthing zurück.
Jedoch war er gefallen und hatte die Kunst der Nekromantie, die in Zurul seit Jahrhunderten die dunkle Religion prägt, erlernt und war nun selber ein untoter Magier, der langsam Farthing unter seine Gewalt brachte. Nun muss die Gruppe aus dem langsam von Untoten überschwemmten Grenzland nach Osten gen Cromshell fliehen und dort Schutz suchen.
Doch finden sie sich in einem verzerrten Wald wieder, in dem eine verlassene Hütte die einzige Zuflucht vor Skeletten und Fleischkonstrukten ist. Auf der Hütte liegt ein heller Schutz, doch warum wurde diese göttliche Barriere errichtet? Wer haust in den Schatten dieses Gebäudes und wartet schon seit langem auf seine Befreiung?

Drei Gruppen habe ich schon durch dieses Abenteuer geführt, der Ausgang war jedesmal ähnlich, der Weg dorthin aber ein vollends anderer. Einige Gruppen entdeckten den dunklen Bewohner der Hütter, andere waren bis zu ihrer Flucht aus dem Wald komplett ahnungslos, fanden nur wirre Aufzeichnungen und seltsame Hinweise.
Ich finde es interessant, den Spielern zuzusehen, wie sie ein und denselben Sandkasten immer wieder spielen, sich natürlich schon ihren Charakteren geschuldet einen anderen Pfad aus dieser misslichen Lage heraus suchen. Und eine Gruppe liegt noch vor mir...

...vielleicht betreten diese Leute erst gar nicht die Hütte und versuchen gleich durch den Wald zu entkommen?
...oder sie entfesseln die Dunkelheit, die in der Hütte gefangen ist?
...sterben an den Schatten, die sich über die Jahre in der Gegend eingenistet haben?

Am Ende werden wir vier vollends andere Geschichten haben. Wie gesagt: für einige von Euch dank Abenteuermodule nichts Aussergewöhnliches. Aber für mich ein wirklich unterhaltsames Experiment, welches ich gerne dokumentiere und eventuell sogar fortsetzen werde.
 
...und endlich auch wieder ein paar Seiten für mein drittes Enchiridion:

09 - Dämonenlarve.jpg

In Die Schatten Emeralds hat ein Charakter eine solche Larve hervorgewürgt, in Die Reisenden haben unsere orkischen Spezialtruppen ein ausgewachsenes Höllenportal bekämpft, welches aus einer solchen Larve entstanden ist...

10 - Raubpilz.jpg

In Abenteuer aus Cromshell haben sich einige Helden schon in eine Höhle mit solchen Raubpilzen verirrt. War ein spaßiger Kampf, da wieder rauszukommen, wenn der Pilzwald um dich herum plötzlich zu schnappen ud geiffern beginnt ^^°

11 - Wasserdämon.jpg

"Wasserdämonen" kamen schon in einigen Abenteuern vor, als letztes in der Geschichten von Schwert und Feuer Kampagne, die wir Weihnachten durchspielten. Eigentlich boshafte Wesen in den DnD Welten, wollte ich aus ihnen lieber friedliche Geschöpfe machen, die große Schiffe begleiten und von den Seeleuten bewundert werden :)
 
12 - Issh.jpg


In unserer Geschichten von Schwert und Feuer Kampagne belagerten wir ein ganzes Abenteuer lang die Stadt Issh, konnten sie letztendlich auch auf dem Luftschiff "Himmelsfeuer" und einigen anderen Tricks erobern, während sich einer unserer Helden gegen die von unseren Verbündeten eingesetzte Superwaffe kümmerte... war schon episch ^^

13 - Kanone der Söhne von Corossus.jpg


Zwei Abenteuer später wurde die Hauptstadt belagert (in der wir uns mittlerweile befanden) und die Rebellen setzen eine eigene Superwaffe ein: eine magiebasierende, totbringende Kanone, deren Größe in diesem Zeitalter noch nicht gesehen wurde... war ebenfalls episch, glaub ich ^^°
 
Zuletzt bearbeitet:
Und so schaut mittlerweile das Regal aus :braue

Emmergens Bibliography.jpg

Als nächstes kommen dann auch ein paar Bücher, die die 1.000-Seite-Marke sprengen könnten und ich hoffe, das geht dann mit dem Binden gut ^^°
Aber schon toll, das wachsen zu sehen :)
 
Ich hab mal mit dem von mir mitfinanzierten HeroForge2.0 weiter rumgespielt und die "Die Reisenden" Charaktere des vermutlich diversesten spielenden Mitspielers nachgebastelt... auch hier sieht man wieder, welche coolen Sachen man mit HeroForge machen kann, welche Epochen unsere Kampagne rund um die Orks durchlaufen hat und was für spaßige Ideen dieser Spieler für die vielen Abenteuer hatte :kaw:

Skuarg'gol, ein steinzeitlicher Schamane und Gestaltwandler
Derkha Wredt, ein Speerkämpfer der freien Ork Stämme
Ranak Sa'ath, ein jugendlicher Parcoursläufer im Orkreservat
Uthuoc "Biggsa", ein ewig hungriger Schlächter
Krullemuck, ein Kobold Knochendoktor
Zander, ein Schmied der Corossus Eisenbahngesellschaft
Kirasath, eine Paladin des Derta-Einsatztrupps

1. Sku.jpg 2. Derkah.jpg 3. Rana.jpg 4. Biggsa.jpg 5. Krullemuk.jpg 6. Zander.jpg 7. Kirasath.jpg
 
Dank dem Lockdown habe ich mich an ein altes Gedankenspiel herangewagt, welches ich schon seit längerer Zeit im Hinterkopf habe, aber nie wirklich zum Umsetzen gekommen bin. Nun war also die Zeit gekommen und ich konnte mein Experiment "Entscheidungen" starten...

..für einige von Euch ist das vielleicht gar nicht mal so spannend, da Ihr viel mehr mit käuflichen Modulen und der Wiederholung von Abenteuern zu tun habt als ich. Ich habe noch nie ein Abenteuer oder gar eine Kampagne zweimal gespielt. Meine selbst gemachten Abenteuer sind auf eine Gruppe maßgeschneidert und gliedern sich in eine stetig wachsende Timeline ein, die eine große Geschichte ergibt.

Aber mich hat schon seit langem fasziniert, dass es eben auf die kleinste Entscheidung ankommt, wie eine solche Geschichte ausgeht.

Und das konnte ich jetzt für mich persönlich das erste Mal so richtig ausleben... bzw lebe es immer noch aus. Ich habe im Lockdown 16 meiner Freunde gefragt, ob sie an dem Experiment teilhaben wollen. Alle sagten zu. Vier Gruppen wurden gebildet mit je 4 Spielern und ich habe mich an einen kleinen Sandkasten gesetzt, eingerahmt durch einige Marker in unserer Welt:

vor zwei Jahrzehnten tobte der Große Krieg, ausgelöst durch einen Handelskonflikt zwischen dem nördlichen Königreich Farthing und dem südlichen Land Zurul. Der König von Farthing hat den Feldzug nicht überlebt, der von einigen Weisen prophezeite Feldherr Duncon Broin kehrte aber nach vielen Monaten der Schlacht siegreich nach Farthing zurück.
Jedoch war er gefallen und hatte die Kunst der Nekromantie, die in Zurul seit Jahrhunderten die dunkle Religion prägt, erlernt und war nun selber ein untoter Magier, der langsam Farthing unter seine Gewalt brachte. Nun muss die Gruppe aus dem langsam von Untoten überschwemmten Grenzland nach Osten gen Cromshell fliehen und dort Schutz suchen.
Doch finden sie sich in einem verzerrten Wald wieder, in dem eine verlassene Hütte die einzige Zuflucht vor Skeletten und Fleischkonstrukten ist. Auf der Hütte liegt ein heller Schutz, doch warum wurde diese göttliche Barriere errichtet? Wer haust in den Schatten dieses Gebäudes und wartet schon seit langem auf seine Befreiung?

Drei Gruppen habe ich schon durch dieses Abenteuer geführt, der Ausgang war jedesmal ähnlich, der Weg dorthin aber ein vollends anderer. Einige Gruppen entdeckten den dunklen Bewohner der Hütter, andere waren bis zu ihrer Flucht aus dem Wald komplett ahnungslos, fanden nur wirre Aufzeichnungen und seltsame Hinweise.
Ich finde es interessant, den Spielern zuzusehen, wie sie ein und denselben Sandkasten immer wieder spielen, sich natürlich schon ihren Charakteren geschuldet einen anderen Pfad aus dieser misslichen Lage heraus suchen. Und eine Gruppe liegt noch vor mir...

...vielleicht betreten diese Leute erst gar nicht die Hütte und versuchen gleich durch den Wald zu entkommen?
...oder sie entfesseln die Dunkelheit, die in der Hütte gefangen ist?
...sterben an den Schatten, die sich über die Jahre in der Gegend eingenistet haben?

Am Ende werden wir vier vollends andere Geschichten haben. Wie gesagt: für einige von Euch dank Abenteuermodule nichts Aussergewöhnliches. Aber für mich ein wirklich unterhaltsames Experiment, welches ich gerne dokumentiere und eventuell sogar fortsetzen werde.

Und gestern haben wir dann wirklich die letzte Gruppe durchgespielt und es kam wieder ein tolles Abenteuer dabei raus. Insgesamt waren die Entscheidungen höchstgradig verschieden, das Experiment somit ein totaler Erfolg.
Insofern habe ich mich dann gleich mal an die Arbeit gemacht und ein Gruppenbild von allen vier Gemeinschaften mit allen 16 Spielercharakteren, unserer allerliebsten Höllenfürstin und ein paar Untoten angefertigt...

Enjoy!

Entscheidungen.jpg

Hier nochmal ein besonders großer Dank an die im PSW ansässigen Spieler, die dieser Geschichte Leben einhauchten:

@Spaceball als Ferdinald Sauermilch
@Raidi als Oswald Bohnenheim
@lain als Grinaldi
@General_Koch als Jerx
@Conquistador als Wynnfold Greneborg
@Dr. Sol als Gowron der Starke
@Dyesce als Davona

Es war mir wie immer ein Vergnügen für euch zu meistern :kaw:
 
Zuletzt bearbeitet:
Für ein kommendes Projekt habe ich vier Charaktere ausgearbeitet, die von vier Gruppen immer wieder neu interpretiert werden dürfen. Mal schauen, wie die einzelnen Helden dann jeweils ausfallen :braue

Pfade.jpg

Ulfgit Zevvnainé - eine zwergische Barbarin mit Vorpal-Mordaxt (Ulfgit Zevvnainé heißt in unserer zwergischen Sprache "Ulftochter Gutherrin")

Fenella, Tochter von Annag - eine Elfenblut Magierin

Eoghan Hardh - ein menschlicher Krieger

Brac - ein Kenku Meisterdieb
 
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