S-3PO
zum Superhelden umformatierter Protokolldroide
Tödliche Versprechen (USA/KAN/GB/RUS 2007)
Inhalt:
In einem Londoner Krankenhaus stirbt eine junge Mutter bei der Geburt ihres Kindes in den Armen der Hebamme Anna (Naomi Watts). Da die Identität der Toten, einer offenbar illegalen osteuropäischen Prostituierten, unbekannt ist, setzt Anna alles daran, die Angehörigen des verwaisten Säuglings zu finden. Ihre einzigen Hinweise sind ein in russisch geschriebenes Tagebuch und die Visitenkarte eines transsibirischen Restaurants. Anna folgt der Spur und trifft dabei auf den attraktiven Chauffeur Nikolai (Viggo Mortensen). Der arbeitet für den ebenso einflussreichen wie zwielichtigen Restaurant-Besitzer und Patriarchen Semyon (Armin Mueller-Stahl). Als Anna entdeckt, dass das Tagebuch Beweise enthält, die Semyon und seinen Sohn Kirill (Vincent Cassel) für viele Jahre hinter Gitter bringen könnten, schwebt sie bereits in höchster Gefahr...
Cast:
Nikolai:............................Viggo Mortensen
Anna:..............................Naomi Watts
Kirill:...............................Vincent Cassel
Semyon:..........................Armin Mueller-Stahl
Helen:.............................Sinead Cusack
Onkel Stepan:...................Jerzy Skolimowski
Kritik:
So war gestern Abend im Kino. Der Film hat meine ohnehin schon hohen Erwartungen übertroffen! Cronenberg ("A History of Violence") erzählt seine Geschichte mit einer solchen Liebe zum Detail und einfach einzigartigen Charakteren, dass der Film locker ohne viel "Action" auskommt (bis auf die finale Schlüsselszene) und trotzdem fesseln kann. Hinzu kommen großartige Dialoge. "Eastern Promises" spielt definitiv in einer anderen Liga als die meisten Filme, die ich dieses Jahr gesehen habe! Was den Film aber auch groß mitbestimmt sind seine einzigartigen Schauspieler. Zuerst einmal muss man da Vincent Cassel loben, der mit seiner Mimik und insgesamt seinem Schauspiel wieder einmal beweist, dass er mit Abstand einer der besten europäischen Schauspieler ist. Auch Viggo Mortensen überzeugt auf voller Bahn und legt hier sein bisher deutlich bestes Schauspielwerk ab, was ihn verdienterweise zu einer Golden Globe-Nominierung brachte. Abgerundet wird dies von einer hervorragenden Naomi Watts, die hier sogar ihre Rolle in "King Kong" übertrifft. Derjenige, der "Eastern Promises" aber die nötige Bodenständigkeit und Klasse vermacht und hier die Schauspieler-Riege grandios abschließt ist Armin Mueller-Stahl. Dass er der wohl beste deutsche Schauspieler ist, wird hier wie schon einst in "Shine" - für den er für den Oscar nominiert wurde - mehr als deutlich. Das abrupte und offene Ende lässt viele Fragen offen, die der Zuschauer für sich selber beantworten soll. Eine Fortsetzung würde nämlich nie die Klasse dieses Filmes erreichen. "Eastern Promises" ist ein sozialkritisches Werk, welches Gewalt eindrucksvoll und brutal darlegt.
10 von 10 Sterntattoos

Inhalt:
In einem Londoner Krankenhaus stirbt eine junge Mutter bei der Geburt ihres Kindes in den Armen der Hebamme Anna (Naomi Watts). Da die Identität der Toten, einer offenbar illegalen osteuropäischen Prostituierten, unbekannt ist, setzt Anna alles daran, die Angehörigen des verwaisten Säuglings zu finden. Ihre einzigen Hinweise sind ein in russisch geschriebenes Tagebuch und die Visitenkarte eines transsibirischen Restaurants. Anna folgt der Spur und trifft dabei auf den attraktiven Chauffeur Nikolai (Viggo Mortensen). Der arbeitet für den ebenso einflussreichen wie zwielichtigen Restaurant-Besitzer und Patriarchen Semyon (Armin Mueller-Stahl). Als Anna entdeckt, dass das Tagebuch Beweise enthält, die Semyon und seinen Sohn Kirill (Vincent Cassel) für viele Jahre hinter Gitter bringen könnten, schwebt sie bereits in höchster Gefahr...
Cast:
Nikolai:............................Viggo Mortensen
Anna:..............................Naomi Watts
Kirill:...............................Vincent Cassel
Semyon:..........................Armin Mueller-Stahl
Helen:.............................Sinead Cusack
Onkel Stepan:...................Jerzy Skolimowski
Kritik:
So war gestern Abend im Kino. Der Film hat meine ohnehin schon hohen Erwartungen übertroffen! Cronenberg ("A History of Violence") erzählt seine Geschichte mit einer solchen Liebe zum Detail und einfach einzigartigen Charakteren, dass der Film locker ohne viel "Action" auskommt (bis auf die finale Schlüsselszene) und trotzdem fesseln kann. Hinzu kommen großartige Dialoge. "Eastern Promises" spielt definitiv in einer anderen Liga als die meisten Filme, die ich dieses Jahr gesehen habe! Was den Film aber auch groß mitbestimmt sind seine einzigartigen Schauspieler. Zuerst einmal muss man da Vincent Cassel loben, der mit seiner Mimik und insgesamt seinem Schauspiel wieder einmal beweist, dass er mit Abstand einer der besten europäischen Schauspieler ist. Auch Viggo Mortensen überzeugt auf voller Bahn und legt hier sein bisher deutlich bestes Schauspielwerk ab, was ihn verdienterweise zu einer Golden Globe-Nominierung brachte. Abgerundet wird dies von einer hervorragenden Naomi Watts, die hier sogar ihre Rolle in "King Kong" übertrifft. Derjenige, der "Eastern Promises" aber die nötige Bodenständigkeit und Klasse vermacht und hier die Schauspieler-Riege grandios abschließt ist Armin Mueller-Stahl. Dass er der wohl beste deutsche Schauspieler ist, wird hier wie schon einst in "Shine" - für den er für den Oscar nominiert wurde - mehr als deutlich. Das abrupte und offene Ende lässt viele Fragen offen, die der Zuschauer für sich selber beantworten soll. Eine Fortsetzung würde nämlich nie die Klasse dieses Filmes erreichen. "Eastern Promises" ist ein sozialkritisches Werk, welches Gewalt eindrucksvoll und brutal darlegt.
10 von 10 Sterntattoos
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