Filmreview: Im Auftrag des Teufels

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Gerade jetzt läuft auf Pro 7 die Perle "Im Auftrag des Teufels". Leider in stark gekürzter Form.
Ein Wunderbarer Film.
Plot:
Kevin Lomax (Keanu Reeves) ist wohl das, was man einen Staranwalt nennt, er hat noch keinen einzigen seiner 64 Fälle verloren und scheut auch nicht davor zurück Vergewaltiger-Abschaum die unverdiente Freiheit zu erkämpfen. Deshalb bekommt er auch die Chance seines Lebens: Eine renommierte Anwaltskanzlei in New York. Und bei dem inbegriffenen Luxusappartment und der mehr als nur guten Bezahlung überlegt er auch nicht lange. Die Anwaltskanzlei gehört John Milton (Al Pacino), einem faszinierenden Alleskönner. Auch die Frau von Kevin, Mary Ann (Charlize Theron), ist zu Anfang von all dem begeistert, doch nach und nach hat sie immer mehr Alpträume und Visionen, die ihr alle sagen, daß mit Milton etwas nicht stimmt. Kevin ignoriert jedoch ihre Wahrnungen und stürzt sich voll auf seine Arbeit und die Faszination von Milton. Und so kann er auch nicht verhindern, daß seine Frau in den Wahnsinn verfällt, denn sie ist die einzige, die merkt, daß Milton der Teufel höchstpersöhnlich ist!

Sozialkritk, Sünde... ich vermag nicht alle Facetten dieses Film zusammenzufassen. Zuvielschichtig ist er und auch recht kompliziert. Auf jeden Fall sollte jeder diesen Film gesehen haben (Altersbeschränkung vorausgesetzt ;) ), denn er regt zum Nachdenken an.
Was den Film so besonders macht, ist nicht nur die fesselnde und provokante Geschichte, sondern die Darsteller. Noch nie wurde der Teufel so diabolisch und hinterhältig gespielt wie von Al Pacino. Die Rolle seines Lebens und eine der beeindruckensten schauspielerischen Leistungen, die ich je gesehen habe. Doch auch Kenau Reeves brilliert.

So, das wärs mit meinem Review.
 
Re: Filmreview: Im Auftrag des Teufels

Gerade gesehen und ich stehe immer noch leicht unter Strom. Nein, eigentlich nicht leicht. Hat mich gleich mal wieder zu einer Abwandlung meines aktuellen FanFiction-Projekts inspiriert. :)
Aber die Stimme von Al Pacino fand ich, wie immer, irgendwie schlecht. Der Typ leiert mir zu sehr. Egal, toller Film, und ich geh jetzt zu amazon und guck nach, ob's eine DVD-Version gibt. Als dann...
 
Re: Filmreview: Im Auftrag des Teufels

Ach, wir armen Rothaarigen werden mal wieder als Kinder des Teufels verdammt...(siehe "Schwester" von Reeves).

Amidalus
 
Re: Filmreview: Im Auftrag des Teufels

Da ich die DVD des Filmes besitze, kann ich wirklich sagen, dass die englische Version viel besser ist. Al Pacino klingt auf English sowieso endgeil.
Meiner Meinung nach, ist er aber auch auf Deutsch nicht schlecht.
Allerdings hat sich mein Verdacht bestätigt. Besonders der Schluss wurde, von ORF jedenfalls, elend Gekürzt.

Apropos DVD. Die ist wirklich gut. Nebst einem interessanten Audio Kommentar des Regisseurs gibt es noch TV Spots und Trailer. Das beste ist aber, dass sie zudem relativ günstig zu haben ist.
 
Re: Filmreview: Im Auftrag des Teufels

Pah, Silent. Du kriegst mich nicht rum ;) ...

Ja, ich hab den Film gesehen. Und ich muss dir zustimmen, Al Pacino ist der geborene Teufel (ob es die Rolle seines Lebens war, weiß ich nicht, weil ich nicht allzu viel von ihm kenne), und auch die anderen Darsteller waren exzellent (nicht zu vergessen Charlize Theron als Mary-Ann) besetzt.
Sehr vielschichtig. Psychologisch. Philosophisch. Theologisch.
Das Original soll in dem Fall aber wohl schlechter sein, wenn man imdb traut... Keanu Reeves scheint seinen südlichen Akzent nicht immer hingekriegt zu haben...

btw, mal 'ne Frage zu Alien³ (was ich danach geschaut habe): Der Boss des Gefängnisses (und noch einer von den Neuankömmlingen am Schluss) nennt Ripley bei einem Titel... hat ein bisschen eine Ähnlichkeit mit 'Lieutenant', aber nicht ganz... als hätte der Schreiber für die Übersetzer eine Sauklaue gehabt und der Sprecher hat es nicht lesen können...


Nachtrag: Wie lang ist denn die ORF-Fassung? Die hier (Pro7) ging (ohne Werbung) etwas über 130 Minuten...
 
Re: Filmreview: Im Auftrag des Teufels

Hörte sich irgendwie an wie Leftenant, aber das gibt es ja wohl nicht. Was mir noch aufgefallen ist, ist das Sigourney Weaver hier ihre alte (Stamm)-Synchronstimme hat (Hallgard Bruckhaus). Die hat auch Meryl Streep und Glenn Close synchronisiert. Leider haben seit 1994 alle drei Damen eine andere Stimme erhalten, finde ich schade, denn gerade zu Weaver und Streep paßte die Stimme hervorragend.

A.
 
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