Frederic Chopin

Light Saber

junger Botschafter
Chopin, am 1. März 1810 in Warschau als Sohn einer Polin und eines Franzosen geboren, komponierte schon mit sieben Jahren seine ersten Stücke. Klavierunterricht erhielt er zunächst von seiner Mutter und dann bei Joseph Elsner. Später hörte er literaturgeschichtliche Vorlesungen und kam in Kontakt mit namhaften Warschauer Intellektuellen und Politikern.

Während der polnischen Revolution verließ er 1830 Polen und kam 1831 nach Paris, wo er als großer Pianist und beliebter Klavierpädagoge lebte und mit vielen großen Persönlichkeiten seiner Zeit verkehrte. Seine romantisch- poetischen Kompositionen schrieb er fast ausschließlich für das Klavier und verwandte Motive der polnischen Volksmusik.

Seit 1830 hatte sich Chopin von den klassischen Formen gelöst und wandte sich den kleinen Formen zu. Gegen Ende seines Lebens schrieb er dann seine beiden großen Sonaten in b-Moll und h-Moll - Stücke, die vorher nie gekannte Modulationen aufwiesen und die Welt staunen ließen.

1836 machte Franz Liszt den Komponisten mit der französischen Schriftstellerin George Sand bekannt, mit der er von da an vor allem auf Mallorca zusammenlebte. Eine Tuberkuloseerkrankung führte schließlich zu seinem frühen Tod am 17. Oktober 1849 in Paris. Auf seinen Wunsch hin wurde sein Herz in der Heilig-Geist-Kirche zu Warschau begraben.


Für mich ist persönlich ist Chopin der genialste Komponist der Romantik und ich liebe es seine Stücke zu spielen...
:) Am liebsten mag ich den 3 Satz seiner Sonate Nummer 2. Den meisten sicherlich bekannter unter dem Namen Trauermarsch!

Wie findet ihr Chopin? Gibt es überhaupt hier Leute die sich für diese Form von Kunst interessieren? Ich persönlich spiele seid 10 Jahren Klavier hauptsächlich zu Hause aber ab und an mal auch auf dem ein oder anderen Konzert.

cya light ;)
 
Original geschrieben von Light Saber

Wie findet ihr Chopin? Gibt es überhaupt hier Leute die sich für diese Form von Kunst interessieren? Ich persönlich spiele seid 10 Jahren Klavier hauptsächlich zu Hause aber ab und an mal auch auf dem ein oder anderen Konzert.

Chopin ist natürlich für jeden Pianisten Standart. Ich spiele viel und oft seine Stücke. Er hat ja auch wirklich exzellente Sachen geschrieben. Aber zu meinen Lieblingskomponisten gehört er dennoch nicht. Ich habs nicht so mit der Romantik:p ;) und halte mich dann doch lieber an die Wiener Klassik.
Über Mozart, Beethoven und Bach (jaaaa, ich weiß...der gehört eigentlich nicht dazu) geht eben doch nichts.:)
 
Ich finde Chopin nicht schlecht, und Klaviermusik gefällt mir sehr gut, auch wenn ich fauler Typ nicht selbst spiele. Aber mein Favorit ist und bleibt John Williams. :D
 
Re: Re: Frederic Chopin

Original geschrieben von Remus
Chopin ist natürlich für jeden Pianisten Standart. Ich spiele viel und oft seine Stücke. Er hat ja auch wirklich exzellente Sachen geschrieben. Aber zu meinen Lieblingskomponisten gehört er dennoch nicht. Ich habs nicht so mit der Romantik:p ;) und halte mich dann doch lieber an die Wiener Klassik.
Über Mozart, Beethoven und Bach (jaaaa, ich weiß...der gehört eigentlich nicht dazu) geht eben doch nichts.:)


Ich persönlich wiederum kann nichts mit Mozart und Co Anfangen *gg* Ich verstehe nicht warum so viele Leute ihn mögen. Ok sein Requiem ist wirklich genial, aber die ganzen Klavierwerke mag ich nicht *ggg* Und Bach schon garnicht *g* Höchstens auf der Orgel. Und da spiel ichs auch nicht besonders gern *g* Beethoven geht in Ordnung, da mag ich nix sagen ^^
Aber zum Glück gibt es unterschiedliche Geschmäcker ;) sonst wäre die Welt total langweilig :D
 
Re: Re: Re: Frederic Chopin

Original geschrieben von Light Saber
Ich persönlich wiederum kann nichts mit Mozart und Co Anfangen *gg* Ich verstehe nicht warum so viele Leute ihn mögen. Ok sein Requiem ist wirklich genial, aber die ganzen Klavierwerke mag ich nicht *ggg* Und Bach schon garnicht *g* Höchstens auf der Orgel. Und da spiel ichs auch nicht besonders gern *g* Beethoven geht in Ordnung, da mag ich nix sagen ^^
Aber zum Glück gibt es unterschiedliche Geschmäcker sonst wäre die Welt total langweilig

Hm, ja. Warum mag ich Mozart eigentlich? Tja, ich würde sagen, er versteht es am besten, die verschiedenen Instrumente und unterschiedliche Klangfarben in ein Stück einzubauen. Das kann meiner Meinung nach niemand so wie er....obwohl, vielleicht Beethoven:D .
Und dann natürlich die Melodien. Absolut niemand kann solche Melodien schreiben wie Mozart. Diese Variationen, die Genialität, der Witz, die Spritzigkeit.....einfach fantastisch!:)
Und niemand sonst hat eine derart große Tonvielfalt zu bieten. Ne, das ist mir wirklich aufgefallen...und nicht nur am Requiem sondern an zahlreichen Symphonien, Klavierstücken und Opern.
Oje, davon fang ich besser gar nicht an.....könnt ich Stunden drüber disskutieren;) :cool: .
Und Beethovens Mondscheinsonate ist für mich der Inbegriff musikalischer Vollkommenheit.
Und Bach spiele ich natürlich nur auf der Orgel...ist doch klar. Also da ist er wirklich das Nonplusultra. Also, du sitzst da alleine in der Kirche. Alles ruhig. Du ziehst die Register.....Fuge in D-Moll....

Didi

Dididi daaaaa da.

Didi da di da doooooo.

Und dann kommt dieser geile Akkord!!!! WAHNSINN!!!

DA DA DA DA DA DA DA DAAAAAAAAAAA

Und die Antwort:

DAAAA DIDIDA DOOOOOOOOO!!!

Der Hammer.:D :D
 
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich, obwohl ich viel Klassik höre, nicht gerade eine große Ahnung davon habe, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich zu meiner eigenen Schande nie gelernt habe ein Instrument zu spielen.....

Von daher werf ich nur mal so in den Raum das Bach, Händel und Schubert meine Favouriten sind.

Achso, da hätt ich mal ne Frage, da ihr euch damit anscheinend besser auskennt: Wieso wird Mozart so oft immer als Anfänger und Dilletant bezeichnet? Viele sagen, dass er nicht mehr als der Bohlen unter den klassischen Komponisten wahr. Ich kann das nicht so ganz nachvollziehen, aber ich hab ja auch nicht so den Plan davon......
 
Original geschrieben von Darth Gore
Achso, da hätt ich mal ne Frage, da ihr euch damit anscheinend besser auskennt: Wieso wird Mozart so oft immer als Anfänger und Dilletant bezeichnet? Viele sagen, dass er nicht mehr als der Bohlen unter den klassischen Komponisten wahr. Ich kann das nicht so ganz nachvollziehen, aber ich hab ja auch nicht so den Plan davon......

Also das habe ich auch noch nicht gehört:confused: . Ich kann mir das eventuell damit erklären, dass Mozart Zeit seines Lebens unter anderem Stücke für Anfänger komponiert hat. Spontan fällt mir z.B. die Sonate in C-Dur (KV 545) ein. Sie wurde im Jahre 1788 (!) komponiert und wird heute noch "la facile" genannt. (Und sie ist wirklich nicht schwer zu spielen. Das kann ich dir versichern;) .) Dennoch fand ich sie insgesamt doch gelungen. Aber in Anbetracht dessen, was er zur selben Zeit geschrieben hat, mögen diese Stücke dem ein oder anderen vielleicht "dilletantisch" anmuten.
Vielleicht hängt die Erstellung solcher Stücke auch damit zusammen, dass Mozart für seine Schüler selbst Stücke schrieb. In einigen Fälle wäre mir dies sogar bekannt.
Erwähnenswert wäre natürlich auch Mozarts Todesjahr 1791 (<- sehr interessant übrigens!). Hier wurde natürlich das Requiem kompniert, aber auch Stücke, die im krassen Widerspuch dazu stande: Heitere Klavierkonzerte, auch kleine Lieder "Komm lieber Mai und mache....".
Auch hatte Mozart beim Komponieren "immer mehrer Suppen am köcheln" und so wurde leider viele Stücke gar nicht fertig gestellt. Manche sind heute sogar nur noch fragmentartig erhalten:( . Vielleicht bezogen sich diese Aussagen ja auf Mozarts Umgang mit seinem unermesslichen Talent...

Edit: Ich weiß, der Vergleich zwischen Mozart und Bohlen war nicht so gemeint, aber trotzdem.

Tu

das

nie

wieder!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich spiele jetzt seit 10 Jahren Cello und seit 4 Jahren Klavier. Bin seit Juli Jungstudent in Düsseldorf und will auch später Musik studieren. Mein Name besteht übrigens aus Mario (mein Vorname) + Cello ;)
Und Beethovens Mondscheinsonate ist für mich der Inbegriff musikalischer Vollkommenheit.
Meine Meinung dazu: Es gibt keine Vollkommenheit in der Musik. Ein Zitat von meinem Celloprofessor: "Ein Künstler hört nie auf zu lernen, und wenn er aufhört ist er kein Künstler mehr" Und gerade die ganz Großen waren sich immer ihrer Unvollkommenheit bewusst und hatten einen wahnsinning großen Respekt vor der Musik. Und nur so sind sie so gut geworden. (Das gilt für Komponisten und Interpreten)

Aber jetzt zum eigentlichen Topic dieses Threads: Chopin.
Ich finde Chopin hat unglaublich toll für Klavier geschrieben, seine Werke für andere Besetzungen gehören für mich aber eindeutig nicht so den Spitzenstücken.
Ich höre eigentlich alle Epochen (ja, auch spätes 20. Jh ;) )
Von der Rennesance (oh, verdammt. jetzt weiß ich nicht wiedas geschrieben wird...) mag ich am Liebsten Percell und Palestrina, vom Barok Bach.
Klassik: Mozart, Haydn, Schubert (vor allem Kammermusik)
Romantik: Brahms (!!!), Dvorak, Mahler, Saint-Saens, Rachmaninof, Beethoven (ich weiß, dass er eigentlich immer unter Klassik eingestuft wird. Aber ich denke, dass er in beiden Epochen gelebt und geschrieben hat, und seine romantischen Stücke gefallen mir beser)
Moderne: Schostakovitsch, Prokovjew, Bernstein, Gershwin

zum Thema Mozart möchte ich noch etwas sagen: Es gibt kein einziges leichtes Stück von ihm. Mozart ist einfach genial und genial einfach, aber diese Einfachheit nicht zu banalisieren ist sehr, sehr schwer. Wahrscheinlich kommt jetzt der KOmmentar "ich hatte das ja auf die Technik bezogen" aber ich denke, Technik und Musikalität kann man nicht so einfach trennen. Die Technik kommt doch eigentlich nur aus der Musik heraus und man braucht immer genau die Technik, die der Musik gerecht wird.

Haltet diesen Thread am Leben!!! Ich leibe es über Klassische Musik zu diskutieren. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm also ich denke der Grund warum ich Chopin so mag ist einfach dass seine Stücke mir irgentwie wie aus meiner Seele geschrieben scheinen. Die Musik die er schreibt ist so unglaublich beruhigend und gefühlvoll und bleubt trotzdem immer in bewegung. Sie hat irgentwie etwas unendliches, so einen Zauber. Und es spielt sich unheimlich toll. Man will garnicht mehr aufhören. Manche seiner Nocturnen und Preludien sind natürlich unheimlich schwer zu üben aber es macht mir verdammt viel Spaß *g*
Also mein lieblings Komponist der Moderne ist Strawinsky. Klassik mag ich wie gesagt nicht so gerne. Palestrina mag ich auch gerne @ Maricello. Aber ich hab so eine kleine Abneigung gegen seine Messen weil ich mal eine mit meinem Chor einüben musste. Altersdurchschnitt 65 Jahre *g* und da erklär denen mal Palestrina :/
Was ich auch sehr gern höre ist Grieg. Auf der Orgel spiel ich am liebsten Reger. Auch ein Romatiker *g* Ich hab so einen Hang zur Romantik *gg*

Wo wir grade dabei sind, kann mir jemand einen guten Online Notenversand nennen? Ich wollte mir die Nocturne in Cis Moll von Chopin bestellen aber unser Notenladen in der Stadt müsste den erst im Ausland bei einem Versand bestellen und das würde 1-2 Wochen dauern :|
 
@Remus:
Danke aber ich hab mit eBay so meine Erfahrungen gemacht *g* Aber trotzdem danke für die Mühe die du dir gemacht hast.

Ah und übrigens: Bitte nur light :) hab ich lieber :D
 
hi all
@Maricello

Du hast echt Ahnung von Musik.


Deine Meinung über Mozart ist vollkommen korrekt. Er ist wohl mit Abstand der Komponist, der am schwierigsten zu spielen ist.

Zitat von Remus:
"Spontan fällt mir z.B. die Sonate in C-Dur (KV 545) ein. Sie wurde im Jahre 1788 (!) komponiert und wird heute noch "la facile" genannt. (Und sie ist wirklich nicht schwer zu spielen. Das kann ich dir versichern .)"

Ich selbst habe sie auch schon gespielt, und sie ist mir im Konzert misslungen. Sie scheint zwar einfach zu sein, aber gerade diese Einfachheit ist doch das Schwierigste überhaupt. Der Zuhörer merkt sofort, wenn etwas falsch ist. Dazu kommt noch, dass es äußerst schwierig ist, die Dynamik fein säuberlich zu trennen, ohne dass es hart klingt, oder dass es langweilig ist (schau dir einfach mal die Dynamikbezeichungen an, es steht echt nicht viel drin).


Über Chopin brauche ich nicht viel zu sagen. Es ist einfach wahnsinn, was er geschrieben hat (@Maricelli, hast du schonmal seine Chopinsonate gespielt? Ich bin gerade dran, sie ist sehr schön, auch sehr dramatisch (technisch also weniger anspruchsvoll, doch man muss es sehr mit passion vortragen.)

Weiter Komponisten, die schöne Stücke geschrieben haben.
Liszt (es wundert mich, dass er hier noch nicht erwähnt worden ist. Seine h-moll Sonate ist einfach genial--> ich habe sie leider noch nicht gespielt)

Mendelssohn: Ich habe mal die variations serieuses gespielt, sie sind technisch doch sehr anspruchsvoll. Obwohl das Thema (Andante Sostenuto) sehr langsam ist, ist dies wohl von der Musikalität äußerst schwierig. ---aber schön
:) :) :) :) :) :) :) :D :D


Hat jemand schonmal was von dem Komponisten Ginastera gehört?
Seine Danzas Argentinas (3 sätze). Der dritte Satz ist einfach hamma!!!!!!!
Wenn ihr die Chance habt, ihn mal zu hören, dann nutz sie. Wenn ihr die Chance habt, ihn zu spielen, dann nutzt sie erst recht.


Auch ich bin für weitere Aktivität dieses Threads.
(Tut mir Leid, wenn ich mich nicht kürzer fassen konnte, doch ich liebe es, über klassische Musik zu diskutieren)
 
Chopin gehört auch zu meinen Lieblingspianisten.
Ich selbst kann zwei Walzer spielen (Op. 64 Nr.2 in c#m und Op. 69 Nr.2 in hm) , teilweise etwas ruckelig, weil ich manchmal Monate lang nicht in die Tasten haue. ;)
Der Mann versteht es Gefühl, Kraft, Verspieltheit und effektive Dissonanzen in seine Stücke einzubauen. Neben den Walzern höre ich seine Nocturnes oft zum einschlafen. Eines meiner Lieblingsstücke ist aber ganz klar die Fantasie Improptu in c#m. Was würde ich nicht dafür geben, wenn ich das selbst spielen könnte. Auf das Trio für Violine, Cello und Piano bin ich erst über die Star Trek Episode "Lessons" gekommen. :braue

Abgesehen von Chopin höre ich Barock/Klassische/Romantische Musik quer durch.
Meine Favouriten sind Domenico Scarlatti (Sonaten), Dvorak (Moldau, Slavische Tänze), Tschaikowsky (Nussknacker, Swanlake, Violinen- und Klavierkonzerte) und Schubert (Sonaten, Lieder).

Mit Beethoven und Mozart kann ich nur bedingt was anfangen. Beethoven ist die meiste Zeit zu schwer und dunkel, Mozart zu affig und übertrieben. Was natürlich nicht heißt, dass ich die beiden nicht leiden kann. ;)

Aber je nach Stimmung pfeif ich mir auch mal die Zauberflöte rein, oder lasse mich mit der neunten volldröhnen.

Eigentlich Schade, dass es immer weniger Jugendliche oder Jungerwachsene gibt, die sich Klassische Musik anhören. Im Vergleich dazu sind die meisten Charthits heute nur noch Baukastenmusik alla Musicmaker, mit vier Akkorden: C,a,G,F; ab und zu mal ein paar mehr. Nicht alles davon ist Müll, es wird immer noch eine Menge gute E-Musik produziert. Aber so wie's aussieht, geht die Entwicklung in Richtung Klingeltonmusik.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lando
die Fantasie C# moll von Chopin ist wirklich schön. Besonders weil es ja relativ leicht anfängt, aber dann immens schwer wird. Vielleicht werde ich mir das demnächst auch nocheinmal vornehmen, aber es gibt so viele schöne Sachen.

Das mit den Jugendlichen stimmt. Na ja, aber es ist ja noch nicht alle Tage Abend, schließlich bin ich ja auch noch Jugendlicher^^.
 
Knallfrosch schrieb:
Das mit den Jugendlichen stimmt. Na ja, aber es ist ja noch nicht alle Tage Abend, schließlich bin ich ja auch noch Jugendlicher^^.

Die Sache mit der E-Musik war vielleicht etwas zu hart ausgedrückt. Natürlich höre ich überwiegend Rock/Pop/Dub... und das auch sehr gerne.

Ich würde bei manchen Chartliedern nur manchmal gerne, das Autoradio aus der Fassung reißen, weil mittlerweile fast alles gleich klingt. :D
 
Wow, sieh mal einer an, da kramt doch tatsächlich jemand meinen alten Thread heraus :D

Naja mittlerweile hat sich viel getan.
Habe mein Repertoire dahingehend erweitert dass ich jetzt alle 4 Balladen und die 24 Etüden spielen kann.
War ein hartes Jahr voll Schweiß und Verzweiflung aber letztendlich hat sich all die überei gelernt und das Abschlusskonzert war der Hammer :)

Das Fantasieimpromptu ist übrigens gar nicht so schwer wie es sich anhört! Technisch ist es eher im mittleren Bereich anzusehen. Doch Vorsicht beim Mittelteil des Stücks! Da ist musikalische Feinfühligkeit gefragt, 70 % aller Aufnahmen sind da ehrlich gesagt eine Katastrophe! Da wird leicht übersehen dass dieser Teil des Stück ein besonderes Gefühl für den Einsatz von Rubati fordert und einen sehr feinen Anschlag verlangt :)
Aber ich denke für jemanden der schon einige Zeit Klavier spielt ist das machbar.

Ein Wort zu Mozart.
Ich habe früher einige Mozartstücke gespielt, Sonaten etc pp, auch schon auf Konzerten.
Wenn man einiger Maßen sicher ist mit der Technik und ein Gefühl für Rhytmus und Takt hat, ist Mozart meiner Meinung nach nicht besonders schwer zu spielen.
Das gleiche gilt für Frühere Beethovensonaten.

Übrigens, was haltet ihr von Rachmaninov?
Habe im letzten Jahr meine Liebe für seine Musik entdeckt!
Besonders die Etüden Tableau haben es mir angetan, da sitze ich grade dran.

Gruß
matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Chopin aus eigener Erfahrung kann ich nicht viel sagen, hab außer einer Nocturne und noch einem Stück (ich weiß grad ned welches) noch nie was von ihm gespielt, und das ist auch schon etwas her. Ich weiß nur, dass mir seine Musik ziemlich zusagt, es hat mir damals auch sehr viel Spaß gemacht, die Nocturne zu spielen.

Zu Rachmaninoff: Ich wiederhole gerade die Elegie op3, ist ziemlich bekannt. Auch seine Musik gefällt mir gut, das Stück ist außerdem außer ein paar wenigen Stellen imo relativ einfach, so dass ich mich ganz auf das musikalische konzentrieren kann. Und da das musikalische mir gut gefällt macht es mir grad viel Spaß das Stück zu spielen^^

Ich stelle gerade fest, dass ich noch nie etwas von Mozart gespielt habe - zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Gut, Mozart ist auch nicht unbedingt mein Ding, zumindest vom hören her... aber komisch ist es dennoch.
 
Ein sehr einfaches Mozart Stück ist der Türkische Marsch (Sonate in A-Dur, KV 331), den wahrscheinlich jeder kennt.
Die Noten gibts sogar kostenlos als pdf:
hier :)
 
Hey, find ich ja toll, dass hier auch sowas diskutiert wird. Ich dachte schon, ich weäre hier die einzige, die auch mal Klassik hört. Allerdings soviel Ahnung wie ihr hab ich da bei weitem nicht!

Zum Thema: obwohl ich selber ein wenig Klavier spielen kann (hatte insgesamt 6 Jahre Unterricht, aber nur 2 davon wirklich guten. Jetzt hab ich aber kaum noch Zeit zum üben und klimpere meistens nur so vor mich hin. Am liebsten spiele ich den ersten Satz der Mondscheinsonate und einen Walzer von Chopin - weiß gar nicht, welcher das ist :o ) höre ich aber eigentlich gar nicht gern Klaviermusik. Zufällig ist aber Chopin der einzige Komponist, dessen Klaviermusik ich mir öfters anhöre. Ich liebe seine Mazurken und habe auch selber mal eine gespielt.

Ansonsten höre ich am liebsten Violinkonzerte und zwar durch die Bank weg alle Epochen. Meine Favoriten sind Tschaikowskys Violinkonzert und Bruchs Violinkonzert Nr. 1 (naja gut, sind wohl so die Klassiker).
Und ansonsten halt Orchestermusik. Mein absoluter Favorit - und der steht bei mir über allem - ist der 2. Satz aus Beethovens 7. Symphonie.

Manchmal höre ich auch sehr gerne Chormusik, aber die mag ich lieber, wenn ich aktiv mitsinge (beim Stabat Mater von Dvorak kann man da schon mal anfangen zu heulen :) und das Verdi-Requiem steht wohl außer Frage) Dvorak höre ich sowieso sehr gerne.

Oper mag ich überhaupt nicht. Ich versteh da nix und ich kann auch nicht nachvollziehen, welche großen Gefühle mit dem Gesang ausgedrückt werden sollen. Für mich klingt das meistens (!) eher albern, obwohl es auch wunderschöne Arien gibt. Am ehesten gefällt mir noch Purcells (richtig geschrieben?) "Dido und Aeneas".

Sehr gerne mag ich natürlich auch Filmmusik (ich weiß nicht, inwieweit man das noch als Klassik bezeichnen kann). Besonders Ennio Morricone.

Ansonsten höre ich aber ziemlich gemischt auch alle anderen Musikrichtungen von den Beatles bis zu den neuesten Chart-Hits. Hab sogar ein Gothic-Album auf meinem PC.

Bin seit Juli Jungstudent in Düsseldorf

Hey, noch jemand aus Düsseldorf! Freu! :D
 
hi
muss mich auch mal wieder zu Wort melden hihi.
Also von Rachmaninov habe ich bisjetzt noch nichts gespielt. Ich habe aber eine Aufnahme von Lang Lang, wie er das 2.Klavierkonzert und eine Rhapsodie über ein Thema von Paganini spielt. Das ist echt klasse, wie er das spielt. Technisch auf höchstem Niveau aber auch musikalisch.

@light saber:
Die Etüden von Chopin sind net schlecht, oder? Ich über gerad die Nr. 11 op.25.

@ladyjedi:
Also ich mag auch Filmmusik. Morricone ist echt nicht schlecht, (besonders das Trompetensolo von "Eine Hand voll Dollar ... genial).
Aber auch andere Komponisten wie John Williams (Star wars ist ja klar....!!!*G*), Hans Zimmer, Jerry Goldsmith etc. haben auch sehr tolle Werke geschrieben.

Ich freue mich, dass dieser Thread wieder an Aktivität gewinnt.
Weiter so!!!
 
Zurück
Oben