Fühlt sich ein dunkler Jedi "böse"?

vadersfather

loyale Senatswache
Ich frage mich schon eine lange Zeit, ob Darth Vader, oder eben der größere Anakin richtig spürt dass er böse ist, und dass er es eigentlich nicht will, denn in ep6 sagt Vader auch: ~"für mich ist es dafür schon zu spät...." Das deutet doch vielleicht darauf hin, dass er sowas wie abhängig von der dunklen Seite ist, aber nachträglich bereut er es also? Oder denken dunkle Jedi, dass das was sie machen das einzig richtige wäre usw (was normalerweise logisch wäre, alle Fieslinge denken das!). Auf manchen Bildern oder sogar Videos von Anakin vs Kenobi schaut er auch so seltsam- nicht nur voller Hass sondern auch Reue, als ob er jetzt in etwas hineingeraten ist, wo er eignetlich nicht hinwollte! Naja ihr merkt mir fällt es schwer mich auszudrücken
 
Klar wissen die das sie böse sind.
Sie sind Sith.
Daraus resultiert ihre Stärke, gute Eigenschaften wie Mitgefühl, Nächstenliebe, Verständnis und Vertrauen sind für sie ein Zeichen von Schwäche.
Darth Vader bzw. Anakin ist jemand der viel Leid erleben musste und somit den dunklen Pfad gewählt hat. Der Schmerz ist dadürch einfach leichter zu unterdrüchen. Die Stärke die die dunkle Seite verleiht ist verführerisch und ergreift schnell Besitz von einer instabielen Seele.

Aber Anakin hat immer noch einen kleinen Funken dessen in sich getragen was er einmal war, nämlich ein Jedi.
Und diese Gefühle kamen erst wieder hervor als sein Sohn ihn bekehrt hat.

Ich weiss zwar nicht ob ich dir weiter geholfen habe, aber ich hoffe du weisst was ich meine.:D ;)
 
ich denke, Anakin/Vader ist ein Sonderfall.

Wird besonders in "Schatten des Imperiums" deutlich.

Er ist zwar böse, aber ein guter Keim lebt noch.

Und dieser zeigt ihm, dass er falsch handelt.

EDIT: Da war einer schneller
 
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Original geschrieben von alpha7
ich denke, Anakin/Vader ist ein Sonderfall.

Wird besonders in "Schatten des Imperiums" deutlich.

Er ist zwar böse, aber ein guter Keim lebt noch.

Und dieser zeigt ihm, dass er falsch handelt.

Stimmt schon, aber ich denke das er (Darth Vader) zwar zurück zum guten bekehrt wurde, aber die Zeit als er Darth Vader war hatte er nichts von seinen guten Eigenschaften mehr gehabt.

Er war auch zum personifiziertem Bösem geworden und dachte es sei richtig wie er handelte.
Zwar können wir nicht in die Psyche von Dath Vader schauen, aber er war absolut ein Monster ohne Gefühle.

Erst Luke hat ihn wahrscheinlich wieder aus dem dunklen Schlaf gerissen.
 
Original geschrieben von Dark Igel
Stimmt schon, aber ich denke das er (Darth Vader) zwar zurück zum guten bekehrt wurde, aber die Zeit als er Darth Vader war hatte er nichts von seinen guten Eigenschaften mehr gehabt.

Er war auch zum personifiziertem Bösem geworden und dachte es sei richtig wie er handelte.
Zwar können wir nicht in die Psyche von Dath Vader schauen, aber er war absolut ein Monster ohne Gefühle.

Erst Luke hat ihn wahrscheinlich wieder aus dem dunklen Schlaf gerissen.

Ist ja kein Widerspruch zu mir.

Der zitierte Roman spielt ja zwischen TESB und ROTJ. Also quasi das Erwachen....
 
Ich glaube schon, dass Vader/Anakin ein Sonderfall ist. Er ist sich immer bewusst, dass das was er macht falsch ist, aber er ist verzweifelt und sieht keinen anderen Ausweg, bis er eben seinem Sohn begegnet und darin eine Alternative erkennt. Wie in diesem Infinities Comic Vader vs. Maul gut dargestellt, hatte Vader in erster Linie sich selbst gehasst, für das was er getan hat (oder auch nicht getan hat) und dieser Hass hat sich dann an anderen entzündet.

Bei Palpatine und Dooku glaube ich, handelt es sich um Überzeugungstäter. Sie sind fest davon überzeugt, dass das was sie machen eigentlich zum Guten der Allgemeinheit führt. Typisch verkappte Diktatoren, die glauben das Volk mit Gewalt von der Richtigkeit ihrer Ansichten überzeugen zu müssen.

Bei Maul vermute ich, dass er einfach vom Hass zerfressen ist, aber im Gegensatz zu Vader eben vom Hass auf andere und nur auf Rache aus ist. Er ist einfach eine seelenlose Killermaschine.
 
Die Sith wissen wohl, daß man sie für böse hält,aber sie denken,daß ihr Weg der einzig wahre Weg ist.Daher denke ich nicht,daß sie sichselber für böse halten.Nur eben für die jenigen,die den wahren Weg der macht bestreiten.
 
Wie Minza sagte, sind dunkle Jedi(UNWORT!!!!) keine Sith-Lords. Was bitte ist denn ein dunkler Jedi? Es müsste sich schon um einen ehemaligen Jedi handeln, damit dieses Wort greifen könnte und davon gibt es nur ein paar(Anakin Skywalker, Count Dooku, Exar Kun, Ulic Qel Droma) und diese haben alle eins gemeinsam: Sie waren alle Sith-Lords. Dementsprechend würden sie sich wohl kaum als Jedi titulieren, da sie diese rigoros ablehnen. Ein Sonderfall dürfte Luke Skywalker sein, der in Dark Empire auf die dunkle Seite gezogen wurde. Da müsste man mir einmal auf die Sprünge helfen, aber ich vermute einfach mal, dass auch er sich zu diesem Zeitpunkt in seiner Ausbildung zum Sith-Lord befand, da es ja Palpatine war, der ihn bekehrt hat. Das sind die Fälle, bei denen es sich nicht um dunkle Jedi handelt. Was ist denn nun ein dunkler Jedi? Meiner Ansicht ist dieser Begriff zu einem Sammelsurium für lichtschwertschwingende Bösewichte geworden, der jeglichem Sinn entbehrt, sind z.B. auch die Gegner in Jedi Academy allesamt dunkle Jedi. Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass diese Leute alle eine Ausbildung auf Yavin genossen haben sollen. Für mich steht fest, dass da jemand im Post-Endor-EU wieder ganze Arbeit geleistet hat und seiner Kreativität freien Lauf ließ.... :rolleyes:
 
Ich denke schon, daß man Dunkle Jedi und Sith von einander unterscheiden kann. Ein Dunkler Jedi ist schlichtweg ein Jedi, der dem Bösen anheim gefallen ist, und daher seine Kräfte zum Bösen benutzt.
Ein Sith hingegen ist jemand, der eine besondere Ausbildung erfahren hat und in Lehren eingeweiht wurde, die ein Jedi nicht kennt.
Ich würde Jedi und Sith als zwei unterschiedliche Orden betrachten, die sich zwar ähnlicher Kräfte bedienen, deren Philosophie jedoch eine andere ist. Vergleichbar vielleicht mit irdischen Mönchsorden, die sich zwar auch auf die selbe Grundlage berufen, die Auslegung aber anders ansetzen.
Dies schließt allerdings nicht aus, daß ein Jedi zum Sith werden kann. Wäre Anakin böse geworden, ohne Palpatine als neuen Lehrmeister gehabt zu haben, wäre er ein Dunkler Jedi geworden. Aber Palpatine hat ihn in die Lehren der Sith eingeweiht, weshalb er zu einem Sith wurde.
 
Original geschrieben von Zutton
Ein Dunkler Jedi ist schlichtweg ein Jedi, der dem Bösen anheim gefallen ist, und daher seine Kräfte zum Bösen benutzt.

Dann ist er aber per definitionem kein Jedi mehr. ;) Böse und Jedi sind zwei Wörter die sich miteinander einfach nicht vereinbaren lassen. Dunkler Jedi ist ungefähr genauso gehaltvoll, wie "heller Sith". :D
 
Wer weiß? Vielleicht gibt es ja sogar einen hellen Sith? Nein, nicht wirklich. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Alles in allem würde ich dennoch sagen, daß ein Dunkler Jedi jemand ist, der eine Jedi-Ausbildung, allerdings keine Sith-Ausbildung genossen hat, und böse geworden ist. Aus Ermangelung eines besseren Begriffs (vielleicht "gefallener Jedi") sagt man hier einfach Dunkler Jedi.
 
oder wie Walfisch... oder Seepferdchen... oder andere Begriffe die an sich keinen Sinn machen aber ein Thema umschreiben... Dark jedi sind eben das, was Zutton gesagt hat. Punkt ;)
 
Also eigentlich ists doch ganz logisch: ein dunkler Jedi war oder ist ein Jedi, der aber hauptsächlich die dunkle Seite benutzt und so zum bösen verfallen ist und sich gegen die anderen Jedi und seinem Meister (vergeblich) stellt!
 
Original geschrieben von Zutton
Alles in allem würde ich dennoch sagen, daß ein Dunkler Jedi jemand ist, der eine Jedi-Ausbildung, allerdings keine Sith-Ausbildung genossen hat, und böse geworden ist. Aus Ermangelung eines besseren Begriffs (vielleicht "gefallener Jedi") sagt man hier einfach Dunkler Jedi.

Das meinte ich doch mit höchst Kreativ :rolleyes: Und es gibt auch nachweislich Personen, die keine Jedi-Ausbildung genossen haben, aber trotzdem unter den Terminus "dunkler Jedi" fallen. Deswegen ist es ja solcher Schwachsinn. Joruus C'baoth ist so ein Fall(keine Ausbildung, weil Klon). Und ebenfalls die "sieben dunklen Jedi" aus Jedi Knight.
 
Original geschrieben von Batou
Ich glaube schon, dass Vader/Anakin ein Sonderfall ist. Er ist sich immer bewusst, dass das was er macht falsch ist, aber er ist verzweifelt und sieht keinen anderen Ausweg,

Das ist in meinen Augen nicht richtig.
Er handelt so weil er glaubt das es richtig ist! Er ist dem Bösen verfallen weil er genau wusste was er wollte.

In seinen Augen war es richtig wie er gehandelt hat. Bis sein Sohn ihn umlenkte.
Darth Vader war keine tragische Figur, er war böse und wusste genau was er macht.
 
Es ist zu früh, so ein Urteil zu fällen. Warten wir mal ab, wie Anakins Fall in Episode-III dargestellt wird. Ich bin sicher, da wird dem Charakter des Darth Vader sicherlich noch die ein oder andere interessante Seite hinzugefügt werden.
 
In meinen Augen war Vader immer ein Krieger, der dem Imperator persönlich loyal war (die Gründe haben wir ansatzweise in E2 gesehen, E3 wird es wohl noch genauer erklären) aber kein grausamer Verbrecher wie Tarkin.
Vader hätte nie den Befehl zur Zerstörung Alderaans gegeben, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
 
Original geschrieben von Batou

Vader hätte nie den Befehl zur Zerstörung Alderaans gegeben, aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Er hätte den Befehl nie ohne Grund gegeben, da gebe ich dir Recht.
Aber wenn er Nutzen daraus gezogen hätte, er hätte keine Sekunde gezögert um Alderaan auszulöschen.

Man darf nie vergessen das Darth Vader ein Lord der Sith war und ihm Mitgefühl und Genade somit fremd waren.

Er hat seine Offiziere auch nie ohne Grund erwürgt, er wollte den anderen damit nur klar machen das er kein Versagen duldet.
Vader hat ohne Reue gemordet wenn er meine das er es machen musste.
 
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