Geburt eines Kindes

Wookie Trix schrieb:
Nun, ich persönlich finde es von der Mutter verantwortungslos und ausgesprochen egoistisch, in ihrem Zustand noch ein Kind gezeugt zu haben. Die Frau hat bestimmt schon länger von ihrer Krankheit gewusst und dem Risiko, ihr Baby nach der Geburt niemals im Arm halten zu können. Ein Kind hat zwar ein Recht auf Leben, es hat aber auch ein recht auf Vater und Mutter. Ein Kind ist kein Spielzeug, mit dem man die Erinnerung an die Mutter wie ein Souveniergegenstand bewahren kann, sondern ein eigenständiges Wesen mit dem Recht auf eine unbefleckte Identität. Auch wenn es der Wunsch der sterbenden Mutter gewesen ist, nochmals ein Kind zu zeugen, heisst das nicht, dass man deswegen dem Kind zumuten darf, ohne Mutter aufzuwachsen. Auch, weil damit dem Kind leicht Komplexe eingeredet werden können. Wie muss sich ein Kind fühlen, dass als Fötus quasi in einer hirntoten Frau herangereift ist. Also ich hätte ganz schön Mühe damit und würde davon vermutlich Alpträume kriegen.
Aber jedem das Seine...

Gruss, Bea

Als Journalistin dürfte dir bekannt sein, wie unberechenbar Krebs ist. Und das vorhersagen der Ärzt immer recht vage sind. Man kann mit Krebs Jahre noch leben, oder morgen schon sterben. Die Metastasenbildung kann sich mit einem mal verschlimmern oder auch verbessern.

Ich finde es ziemlich anmaßend, wie du hier redest. Vor allem ist dein Post ziemlich Männerfeindlich, weil du annimmst das der Vater es nicht schafft, seinen Kindern ein erfülltes Leben zu schenken auch ohne die Mutter, was schlicht weg schwachsinn ist.
Die Mutter ist tot, zurück bleibt ein Vater und zwei Kinder. Ein liebender Vater der dankbar ist, das seine kleine Tochter zur welt gekommen ist. Und wer sagt, das dieser Mann in ei paar Jahren nicht eine neue Frau kenennlernt?!

Und noch was.... es ist einfach nur schwachsinn, was du da mit deinen Aplträumen schreibst. NIEMAND weiß was ein Kind im Mutterleib mitbekommen. In wie fern es dort beeinflusst wird. Man kennt es bisher von Nahrung und Musik. Das wenn eine Mutter z.B. keine Tomaten während der Schwangerschaft isst, das Kind auch eher abgeneig dem gegenüber ist. Aber jetzt stellst du dich hier hin, behauptest wissenschaftliczh völlig haltlos, du würdest Alpträume kriegen, wärst du selber das Kind. Sag mal denkst du auch nach, bevor du postest?
 
Im Zweifelsfall für den angeklagten ;) - Für die Medizin stellt sich das relativ einfach dar -> Hypokratischer Eid. Das Kind hatte eine reelle Chance, welche wahrgenommen wurde.

Ich sehe ein, daß man von Lebenserhaltenden Maßnahmen absieht, wenn durch den Erhalt des Lebens nicht ein Anderes gerettet würde (Bei Organspende natürlich nur bei vorhergehender Einwilligung, was man am Besten einem Vertrautem schriftlich gibt und nicht irgendwo registriert, oder sonstig eingetragen ist -> evtl. Mißbrauch; man weiß ja nie).

Das Kind hat einen Vater und es gibt hunderte andere Kinder, die sogar als Vollwaisen ihr Leben bestreiten, insofern ist es doch relativ gut aufgehoben (abhängig vom Charakter des Vaters).
Jedenfalls möchte ich den sehen, der da die Maschine ausmacht, währedn in dem Körper ein lebendes Wesen drinsteckt, daß die Chance hätte ein normales Leben zu führen.
Bei der Scheidungsrate heutzutage ist das doch eh Wurst, ob man einen Elternteil missen muß - da zieht für mich das Argument nicht, daß die Mutter fehlt.

Stell dir vor du sagst einem Kind - Sorry du darfst nicht leben, weil deine Mutter tot ist und wir jetzt alles was mit ihr verbunden ist ausschalten müssen.
 
Ich persönlich finde es gut, dass man dem Kind die Chance gegeben hat, auf die Welt zukommen. Vorallem wenn der Vater und Familie der Mutter es so wollten. Ich denke nämlich, dass die sich die Entscheidung sicher nicht leicht gemacht haben. Deswegen glaube ich auch, dass das Kind obwohl es ohne die leibliche Mutter aufwachsen wird, gute Voraussetzungen für seine Zukunft hat.

Außerdem finde ich es unfair über die Mutter zu urteilen, da keiner von uns weiß, wie die Zeugung des Kindes zustande kam. Fall sich die Mutter entschlossen hat, das Kind auszutragen verdient sie in meinen Augen sogar Bewunderung. Sie war ohnehin geschwächt und selbst ich als Mann weiß zumindest soviel, dass Schwangerschaften kräftezehrend sein können, was bei dieser Frau sicher der Fall war.
 
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