Gefährliche Haustiere, wie steht ihr dazu?

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Rod_Nim

Gast
Hallo Leute,

Ich weiss zwar nicht wie ich auf das Thema jetzt kam, doch habe ich gerade Lust dazu ein wenig was zu schreiben.

Ich denke am bekanntesten von den gefährlichen Haustieren sind wohl ohne Zweifel die leider so genannten "Kampfhunde". Viele sind Fans von ihnen, viele würden sie am liebsten tot sehen. Es ist traurig wenn man dann Sachen von Wesenstestern hört: " Nun beiss endlich zu du Hund, ich kann dich nicht töten ohne Grund".

Leider gibt es solche sogenannten Wesenstester bei Hunden immer öfter, die aus lauter Hass die Hunde tot sehen wollen auch wenn zB eine Deutsche Dogge lammfroh ist.
Es ist traurig wenn man dann immer im TV die Hetze gegen die armen Hunde zieht nur weil sie einmal jemanden gebissen haben. Auf die idee, dass sich der Mensch falsch verhalten hat kommen sie wohl nicht, denn es ist einfacher einen Hund zu töten als ihn zu therapieren.

Dabei stehen die Chancen gar nicht so schlecht bei einer Therapie. Vor zwei Jahren hat ein deutscher Polizist einen total aggressiven Rottweiler bei sich aufgenommen vor dem wirklich gewarnt wurde. Alle Freunde und Bekannten meinte, er solle den Hund am besten erschiessen, doch nach 2 jahren jetzt ist der Hund ein super Familienhund, mag Kinder und Katzen und bellt nur noch.

In Frankreich haben Jugendbanden harmlose Familien"kampf"hunde aus den Gärten geklaut und sie dann in der nacht in illegale Hundekämpfe geschickt. Es ist echt eine Schande, dass man auf diese Art gut erzogene und brave Hunde sozusagen zu Kampfhunden macht.

Was ich allerdings gut finde, ist dass man für das halten von Kampfhunden jetzt eine Befähigungsbescheinigung braucht, da nicht jeder mit einem Kampfhund umzugehen weiss. Trotzdem denke ich, sollte man Kampfhunde wie normale Hunde behandeln und nicht deswegen gleich auf die andere Strassenseite gehen.

Auch sollte man vor allem Kindern den richtigen Umgang mit Hunden schon früh beibringen weil sich dadurch einige Missverständnisse verhindern lassen.

Zum Beispiel: Man sollte nicht grinsen und dem Hund die Hand in Richtung Gesicht strecken, das grinsen könnten sie als Zähnefletschen und die hand als direkten Angriff sehen. Wen wundert es dann wenn ein Hund angreift? Er hat nur die Körpersprache seines Gegenübers interpretiert.

Naja das war halt mal so meine Meinung zum Thema und ich freue mich schon wenn ich mir nach meiner Ausbildung meinen ersten eigenen Hund hole ( wahrscheinlich ein Dobermann), musste mich vorher mit dem Hund meiner Taufpatin zufrieden geben :braue
 
Im Prinzip kann man ja aus jedem Hund einen Kampfhund machen. Mit entsprechender "Ausbildung" kann doch ein Hund nur aggressiv werden.
Wer seinen Hund darauf trainieren will, zuzubeißen, der wird das auch hinbekommen. Ich glaube deshalb, dass es echt nur die Schuld des Hundehalters ist, wenn sein Hund agressiv wird. Und dann ist es eingentlich absolut ungerecht, den Hund dann umzubringen.
Aber klar, es ist viel einfacher, zu sagen, der Hund ist bissig, deshalb muss er weg, als zu sagen das Herrchen hats mit der Erziehung vermasselt und muss seine Fehler wieder gutmachen (z.B. durch Hundeschule). Am besten fände ich es, wenn es solchen Menschen gar nicht mehr erlaubt wäre, einen Hund zu halten, weder einen Kampfhund, noch einen anderen.

Ich glaub auch nicht, dass irgendwelche Hund von Anfang an bösartig sind. Weder Kampfhunde noch irgendwelche anderen. Es gibt schließlich genügend Beispiele, in denen Kamfhunde die lammfrommsten Familienhunde sind.
 
Princess Vespa schrieb:
Im Prinzip kann man ja aus jedem Hund einen Kampfhund machen. Mit entsprechender "Ausbildung" kann doch ein Hund nur aggressiv werden.
Wer seinen Hund darauf trainieren will, zuzubeißen, der wird das auch hinbekommen. Ich glaube deshalb, dass es echt nur die Schuld des Hundehalters ist, wenn sein Hund agressiv wird. Und dann ist es eingentlich absolut ungerecht, den Hund dann umzubringen.
Aber klar, es ist viel einfacher, zu sagen, der Hund ist bissig, deshalb muss er weg, als zu sagen das Herrchen hats mit der Erziehung vermasselt und muss seine Fehler wieder gutmachen (z.B. durch Hundeschule). Am besten fände ich es, wenn es solchen Menschen gar nicht mehr erlaubt wäre, einen Hund zu halten, weder einen Kampfhund, noch einen anderen.

Ich glaub auch nicht, dass irgendwelche Hund von Anfang an bösartig sind. Weder Kampfhunde noch irgendwelche anderen. Es gibt schließlich genügend Beispiele, in denen Kamfhunde die lammfrommsten Familienhunde sind.



Es ist schon ein riesen Unterschied zwischen Kampfhundrassen und anderen Hunden. Nehmen wir z.B. die Schäferhunde. Die meisen Bisse an Menschen passieren durch Schäferhunde. Da diese Angstbeißer sind und durch festverankerete Veranlagung halt aufzupassen passiert das bei dieser Rasse halt sehr oft. Darum sagen immer viele: Wenn Kampfhunde wegmüssen dann aber Schäferhunde zu erst.

Da sage ich: VOLLKOMMEN FALSCH!

Habe noch nicht gehört das ein Schäferhund, obwohl dies auch große, schwere Tiere sind, jemanden tot gebissen hat.

Sobald ein Kampfhund angreift ist dies, gerade wenn es mal wieder ein Kind erreicht, zu mindesen 75% der Fall.

Zumal sind die gesamten Kampfhundrassen auf agressivität und festbeißen bzw. in den Hals beißen gezüchtet. Also steckt das in jedem von denen drin.

Bin froh das es ein Zuchtverbot gibt und in spätestens 5 - 10 Jahren von den Dreckstieren keines mehr herumläuft.

Bevor jetzt manche sagen wie kann er das so einfach sagen, will ich Euch fragen wo wohnt ihr denn?? Wie seit ihr wirklich mit diesem Problem konfrontiert??

Wohne seit ich geboren bin, also fast 26 Jahren, in Köln. Mittlerweile ist es, durch eben strenge Auflagen, hohe Steuern und eben das Zuchtverbot nicht mehr so schlimm mit Kampfhunden. Man sieht fast kaum noch welche.

Aber hättet euch mal vor noch rund 3 bis 8 Jahren in Stadtteilen wie Chorweiler, Vingst, Mühlheim, Kalk umschauen müssen. Wer Köln und insbesondere diese genannten Stadtteile kennt, weiß was ich meine.

Dazu noch die Bilder aus Fernsehen und Zeitung wo, ich weiß nicht wie viele Kinder, zusehen waren die entweder getötet oder entstellt wurden.

Und das waren keine Schäferhunde, keine Dackel, keine wat weiß ich. Das waren immer die gleichen Kampfhundrassen.

Problem an den Kampfhunden sind die Tiere zum einen einfach selber. Sie sind als Kampfmaschinen gezüchtet worden und das ist nicht mehr herauszubekommen (Ausnahmen von ganz vereinzelten Tiere gibt es, das ist klar/ Aber ich kann auch nicht der ganzen Welt Atomwaffen geben weil die kleine SChweiz damit richtig umgehen kann und der Rest knallt sich weg). Um zum anderen großen Teil die Halter. Es sind immer die gleichen die sich solche Dreckstiere holen. Und wenn es keine Kampfhunde mehr gibt, hat sich das auch erledigt, denn diese Art von "Menschen" würden sich niemals einen anderen Hund wie eben z.B. einen Schäferhund holen und diese so abrichten. Das ist eindeutig und ohne Zweifel so.

Ich bin selber Vater von 2 kleinen Kindern und bin mit 26 Jahren jung genung um alles realistisch und aktuell betrachten zu können.

Je eher keines mehr von den Tieren herumläuft um so besser.

Nur ein toter Kampfhund ist ein guter Kampfhund. MEINE MEINUNG HALT.

Wie gesagt, wer die Situation hier in der Großstadt in solchen "Problemstadtteilen" gesehen/erfahren hätte würde die gleichen Worte finden. Und nur weil man in einer ruhigen Ecke wohnt, wo es soetwas nicht gibt, ist die Sache auch nicht gleichzeitig legitim.

Oder was sagt ihr????
 
inspiriert?

http://www.projektstarwars.de/forum/showthread.php?t=37001&highlight=exotisch*

EVENTUELL durch diesen Thread? ...


ganz abgesehen davon kann man jeden Hund gefaehrlich machen... Manche Rassen koennen auch schlicht nichts dafuer, weil sie so gezuechtet wurden... Und ich bin fuer nen Hundefuehrerschein, der den Besitzer prueft bevor er sich was zulegt was groesser als die durchschnittliche Handtaschenratte is, mehr alsn Mauszahngebiss halt...
 
Ich denke ähnlich, die meisten Leute wissen nicht wie mit den Hunden umgehen. Eine Freundin meiner Schwester war bei uns zu Besuch und hat unseren eigentlich recht freundlichen Hund beim Schlafen gestört, dieser hat aus lauter Schreckheit zugebissen. Zum Glück war es nur eine kleine Wunde, aber es hätte weit schlimmer kommen können, dass man einen Hund beim schlafen nicht stört sollte eigentlich jeder wissen!

mfg zero
 
Schäferhunde sind Angstbeisser


das stimmt nur bedingt, auf jeden Fall haben sie die meisten Bisse in der Statistik.
Schaust du hier (tödliche Beissfälle !!!]

statistik.jpg


Eben weil die Hunde das Verhalten der Kinder falsch interpretieren. Deswegen bin ich der Meinung, dass man grundsätlich den Kinder zumindest ansatzweise das richtige Verhalten in Gegenwart von Hunden beibringt.

Ich war schon selbst zweimal in der Lage von einem Rottweiler und einer Bulldogge angegriffen zu haben, aber da ich mich aufgrund meines Wissens richtig verhalten habe habt mich der Rottweiler dann abgeschlecht und für die Bulldogge war ich dann uninteressant.

Und bezüglich Hundeführerschein schliesse ich mich vollkommen Padmes meinung an. ;)
 
Rod_Nim schrieb:
Ich war schon selbst zweimal in der Lage von einem Rottweiler und einer Bulldogge angegriffen zu haben, aber da ich mich aufgrund meines Wissens richtig verhalten habe habt mich der Rottweiler dann abgeschlecht und für die Bulldogge war ich dann uninteressant.

Wie hast du dich denn verhalten?
 
Ich habe mich einfach hingekniet, war vor der Haustür meiner Tante, ihr Hund war zum Glück schon hinter mir im Garten.
Der Rottweiler is vor mir stehen geblieben mit gefletschten Zähnen und hat geknurrt. Da weit und breit kein Besitzer in Sicht war habe ich begonnen ihn leise anzusprechen. Sas Ganze hat ca. ne Viertelstunde und viele Schweissausbrüche gekostet aber er hat sich schließlich dann beruhigt und sich von mir streicheln lassen. gerade als er brav wie ein lamm mein Gesicht abgeschleckt hat kam der Besitzer und meinte, dass der Hund noch nie einen fremden so freundlich abgeschleckt hat.

Tjo das war mein Erlebnis mit dem Rotti. =)
 
Rod_Nim schrieb:
Ich habe mich einfach hingekniet, war vor der Haustür meiner Tante, ihr Hund war zum Glück schon hinter mir im Garten.
Der Rottweiler is vor mir stehen geblieben mit gefletschten Zähnen und hat geknurrt. Da weit und breit kein Besitzer in Sicht war habe ich begonnen ihn leise anzusprechen. Sas Ganze hat ca. ne Viertelstunde und viele Schweissausbrüche gekostet aber er hat sich schließlich dann beruhigt und sich von mir streicheln lassen. gerade als er brav wie ein lamm mein Gesicht abgeschleckt hat kam der Besitzer und meinte, dass der Hund noch nie einen fremden so freundlich abgeschleckt hat.

Tjo das war mein Erlebnis mit dem Rotti. =)

Ach du liebe ********, ich wäre da wahrscheinlich durchgedreht. Ich hasse außerdem Hunde, die einen grundlos anknurren und noch mehr ihre Besitzer. Es gibt nur wenige Ausnahmen, in denen es einem Hund erlaubt sein sollte zu knurren, und zwar dann wenn eine realistische Gefahr gegen den Hund oder eine nahestehende Person droht.
 
Rod_Nim schrieb:
Ich habe mich einfach hingekniet, war vor der Haustür meiner Tante, ihr Hund war zum Glück schon hinter mir im Garten.
Der Rottweiler is vor mir stehen geblieben mit gefletschten Zähnen und hat geknurrt. Da weit und breit kein Besitzer in Sicht war habe ich begonnen ihn leise anzusprechen. Sas Ganze hat ca. ne Viertelstunde und viele Schweissausbrüche gekostet aber er hat sich schließlich dann beruhigt und sich von mir streicheln lassen. gerade als er brav wie ein lamm mein Gesicht abgeschleckt hat kam der Besitzer und meinte, dass der Hund noch nie einen fremden so freundlich abgeschleckt hat.

Tjo das war mein Erlebnis mit dem Rotti. =)


Was wohl kein Kind der Welt machen würde und darum sein Schicksal besiegelt wäre.

Sorry aber meine Meinung ist: Es gibt zu viele die nicht mit solchen Hunden umgehen können. Klare Konsequenz, komplette Zuchtverbot und somit baldiges Aussterben dieser Rassen. Bin durch und durch Familienvater. Habe mit Hunden und so nichts zu tun und darum solch eine Meinung. Besteht Gefahr für den Menschen, müssen diese Gefahren aus dem Weg geräumt werden. Egal wie hart das auch sei.

Das Wohl des Menschen muss über allem stehen.
 
Wir haben Meerschweinchen. Die sind mir gefährlich genug (können einem den Pullover kaputtknappern, einem den Finger ablecken und wenn man sich ungeschickt anstellt sogar ins Gesicht pinkeln). Das, was ihr als gefährlich definiert ist also NICHT mein Ding xD
 
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