Gendern

Findet ihr Gendern sinnvoll

  • Ja

    Stimmen: 4 8,3%
  • Ja (unter Vorbehalt)

    Stimmen: 11 22,9%
  • Nein

    Stimmen: 23 47,9%
  • Nein (Mit Wunsch nach Alternative)

    Stimmen: 2 4,2%
  • Ambivalent

    Stimmen: 8 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    48
"Hallo zusammen" nutze ich nur abteilungsintern, wenn mich also auch alle Adressaten persönlich kennen. Auch wenn es bestimmt betriebsweit auch ginge, da wir hier auch weitestgehend eine Du-Betriebskultur pflegen. Aber glücklicherweise schreibe ich keine betriebsweiten Rundmails :kaw:
 
Ich gendere im Alltag schon seit längerem. Im sprachlichen mit "Polizisten und Polizistinnen", weil es mir wichtig war, dass meine Tochter einen richtigen Einblick bekommt. Im schriftlichen nutze ich meist das Binnen-I, seit ein paar Wochen das generische femininum.

In der Arbeit habe ich keinen plan, ob es da Vorgaben gibt. In meinem Nebenjob ist gendern Grundlage.
 
Auf der Arbeit ist Amtssprache englisch und da ist das genderneutrale singular "they" Standard. Bei meinem letzten Job wurde nicht gegendert.

Privat vergesse ich es im Alltagssprech aber in Texten wie hier im Forenrollenspiel mache ich es dann doch ganz gerne
 
Da bei mir ein Großteil des Teams in den USA sitzt und unser Kollege aus dem Libanon sich mit Deutsch noch schwer tut wird auf der Arbeit hauptsächlich englisch gesprochen. Das macht die Sache einfacher, auch wenn man dann trotzdem nicht ganz vor Fallstricken bewahrt wird.

Beispiele wären z.B.:

Jemand mit einem Nichtdeutschen Namen schreibt einem eine E-Mail. Man hat keine Ahnung ob die E-Mail von einem Mann oder einer Frau stammt. Man googlet und stellt fest dass der Name sowohl männlich als auch weiblich sein kann. Dann die Frage, wie schreibe ich die Person formell richtig an? Blamiere ich mich jetzt wenn ich die E-Mail mit "Dear Sir or Madam" beginne? Hatte ich tatsächlich schon öfters mal.

Anderes Beispiel: Man bekommt ein Paper Review zurück. Die sind ja meistens anonym, d.h. man weiß in der Regel nicht von wem das Review stammt. Mir ist es dann öfters schon passiert dass ich so was schreibe wie "we agree with his comments". Dabei habe ich ja keine Ahnung ob die Comments wirklich von einem Mann stammen.

Zum Glück fielen solche Faux Pas bisher in der Regel anderen (meiner Chefin oder einem englischsprachigen Kollegen) auf, sodass ich da noch nie in's Fettnäpfchen getreten bin.
 
Das Problem mit den internationalen Namwn habe ich auch, da wir aber auch global alle mit Vornamen ansprechen , löst man das recht einfach mit Hi/Hello/Good Day/Morning XXX. Sonst hilft auch manchmal das Profilbild, wenn es genutzt wird.

Mails an mehrere direkte Kollegen am Standort fange ich mit Aloha an.
 
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