Danke für das nichteingehen meiner aussagen
*Ja, gerne geschehen! -Gleichfalls! Oder dachtest Du, ich lasse mirvon Dir Deine Meinung bzw. gar Deine Bedingungen aufzwängen, unter denen ich hier arguementiere?*
Denn:
Dir ist der Unterschied zwischen Inspiration und 1:1 Übernahme bekannt? ...
*Bin ich drauf eingegangen und wenn Du meinst, dass Du das nie bestritten hast, auch gut!*
...Es geht schlicht darum, dass eine fiktive Welt Ihre, von den Erschaffern geschaffene, eigenen Regeln hat...
Kein Widerspruch - zumindest soweit, wie man dabei in den Bereich von Plausibilitäten bzw. den der Überzeugungskraft gerät (als entsprechender Fiktion-Genre-Autor z. B.).
Ab einem bestimmten Punkt KANN man sich weder als "die Plausibilität eines Fiktiv-Universums sich zu erklären suchender" Konsument oder auch als "die Plausibilität eines Fiktiv-Universums zugunsten der Produktannahme durch die Zielgruppe bzw. möglichst den Mainstream zu gewehrleistender" Autor sich tatsächlich realen Bedingungen bzw. entsprechenden Erkenntnissen verschließen.
In sofern - ein durch und durch fiktionales Konstrukt wie das SW-Universum mag bis zu einem gewissen Grad "fantastisch" (im rein neutralen Sinne der begrifflichen Definition gemeint) sein, ab einem gewissen anderen Punkt wird es IMMER zurückführbar auf reale wissenschaftliche Erkenntnisse sein können bzw. gar müssen.
Somit...
...Ein Volk hat meiner Meinung nach bei weitem nicht so ein große Anzahl wie eine Galaxis ...
Was in jedem Fall eine Standpunktfrage bzw. in-universe eine Bedingungsfrage ist!
Hierin liegt IMO gerade in der NJO eine gewisse geniale Kritik an modernen Industriezivilisationen begraben, wie wir in einer ähnlich strukturierten leben!
Aber um eben nun einmal GENAU auf Deinen Hinweis einzugehen

rolleyes

:
WAS sollte z. B. die YV in ihrer eigenen Galaxis davon abhalten, sich auf der Basis einer derart effektiven, evolutionsbiologisch sich als erfolgreich etablierten "Non-Technologie" durchzusetzen und über diese auszubreiten, wenn dieser Effektivität dort nichts Nennenswertes mehr im Wege stand?
Der Unterschied zur "SW"-Galaxis (also der "Unbekannte Regionen - Demokratiebeanspruche Multikulturalitätsrepublik - Jedi - Sith - Imperiums"-Galaxis) liegt dort doch gerade im sogenannten "Multikulturalitäts"-Anspruch bzw. in dem Umstand, dass die Vong just zu einem jener Timeline-Zeitpunkte dort eindrangen, als sich dieses "System" einmal mehr dort durchgesetzt und etabliert hatte.
...Eine Galaxis mit dieser militärischen Erfahrung gegen ein Volk kann nur mit einem Sieg enden für diese enden ...
Was meinst Du?

Da Du von "einem Volk" sprichst, nehme ich mal an, dass Du damit jedenfalls die Vong meinst. In dem Sinne - weshalb sprichst Du hier den Vong eine eigene militärtraditionelle Erfahrung scheinbar mit ab? Für mich weist der Umstand, das sie über eine Art "militärische Kaste" in ihrer Kultur verfügen, durchaus auf Schlachten- und Kriegserfahrungen hin bzw. auf eine entsprechende In-Universe-Historie der Vong!
Das sie keine "nennenswerten Gegner (mehr)" in ihrer eigenen Galaxis hatten, muss doch nicht heißen, dass sie nie welche hatten bzw. das sie sich nicht schlichtweg aufgrund der Nutzung natürlicher, evolutionsbiologisch etablierter Effektivitäten gegen diese durchzusetzen vermochten.
...Eine Rasse kann nicht eine Armee wie beim Klonen ersetzen und wenn ja hätte man das auch schreiben sollen...
Die Technologie des Kloning-Verfahrens ersetzt IMO NICHT eine Jahrhunderte oder gar wohlmöglich Jahrtausende alte, sich etablierte, ökologisch basierte Kultur und deren logische bzw. planungsprinzipielle Fähigkeiten!
In den Romanen wird z. B. DURCHAUS darauf verwiesen, dass die Vong kulturzivilisatorisch DURCHAUS gelernt haben, im Rahmen der ökologischen Möglichkeiten auch Züchtungen vorzunehmen und somit Effektivitätssteigerungen zu erzielen, welche wiederum Wachstumsbeschleunigung ihrer eigenen Nachkommen bzw. militärische Kriegerausbildungsbeschleunigung bei weitgehend gleichbleibender Effekt-Kampfeffektivität ermöglichen können.
Das mag zwar eindeutig nicht zeitlich so effektiv sein, wie das Klonen - doch wenn man wie die Vong mit solchen natürlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen "aufgewachsen" bzw. "erwachsen" ist, kann man auch die entsprechend dafür aufzuwendenden Zeiträume effektiv kalkulieren und planen!
...Mir geht es nur darum, dass hier nichts zu Ende gedacht wurde als diese Serie geschrieben wurde.
Und mir darum, dass nicht alles "un-retconisierbar" ist bzw. unüberbrückbare Widersprüche in den SW-Romanen enthalten muss, bloß weil es vlt. nicht umfangreich ausformuliert oder erklärt wurde.
In sofern - es wurde SO EINIGES mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu Ende gedacht, als die Serie geschrieben wurde - aber eben nicht zwingend aufgeführt oder bis ins letzte Detail erklärt.
DAS ist auch IMO gar nicht möglich, wenn man solche Storylines schreibt, weil man sich auf das wesentliche der Story selbst konzentrieren muss und schauen, worauf diese letztlich hinaus laufen muss.
Dass das z. B. seitens der Vorabkonzeption einer solchen Serie bei eher zuvor unerwartet größerem Erfolgs-Feedback dieser wohlmöglich Probleme machen kann und somit man irgendwann gar einen Punkt erreichte, an dem die Vong-Kriege vlt. schon früher hätten enden sollen, man aber die Reihe zu erweitern suchte, WEIL sie eben so erfolgreich war, habe ich ja somit auch nicht bestreiten wollen.
NUR das sich die Autoren es hier eben leicht gemacht hätten á la "Ach, na dann lassen wir mal eben einfach noch ein paar Vong-Kriegstruppen wie aus dem Nichts auftauchen!!!"
DAFÜR sehe ich da jedenfalls keinen Anhaltspunkt!
That's it!
*PS: So, war das nun ausreichend "auf Dich eingegangen" oder kommt jetzt vlt. noch gar si ein Hinweis wie "wer kann denn solche Textwände ertragen"?


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