Hier wird sehr viel mit persönlicher Polemik gearbeitet. Das find ich nicht gut. Gut, jeder Mensch hat eine andere Einstellung. Wie auch ich...und jetzt zurück zum Thema.
Drogen, was ist das und wie werden sie definiert? Erstens Drogen können eine abhängigkeit erzeugen oder erzeugen definitiv eine Abhängigkeit, aber man muss dabei unterscheiden ob eine es eine physische oder eine psychische abhängigkeit ist. Zweitens: Drogen können den Körper zerstören oder zerstören den Körper. Ich habe diese beiden Punkte absichtlich differenziert. Da nicht jede Droge in gewissen Intervallen konsumiert eine Abhängigkeit erzeugt, manche Drogen aber mit dem ersten Konsum eine Abhängigkeit erzeugen. Bei den ersteren spielt die Konsumfrequenz eine Rolle. Alkohol und Kiff sind Drogen, die eine psychische Abhängigkeit erzeugen, zu Kiff sollte gesagt werden, das nicht das THC im Kiff physische Abhängigkeit erzeugt, sondern das Nikotin im Tabak (Es sei denn man raucht es pur als Gras), eine psychische Abhängigkeit kann THC jedoch erzeugen. Das selbe gilt für Kaffee, man kann sowohl von seinem Kofein psychisch, als auch physisch abhängig werden. Ebenso wie von einem geliebten Menschen abhängig werden oder von Sex, schon manche/r hat sich vor verliebtheit/geilheit um seinen Kopf und Körper gebracht. Also sollte man von vorn herein Drogen anderst definieren.
Weiterhin ist das thema Drogen so alt wie das Leben. Nicht nur Menschen, sondern auch Tier konsumieren Drogen (Beispiele gibts auf Anfrage). Was ich persönlich zu Drogen zusagen habe ist relativ schnell getan.
Drogen sind dem Menschen von jeher bekannt, jedoch waren sie früher ein Mittel von Schamanen, Heilern, Geisterbeschwörern oder Pristern um in eine andere Welt vorzudringen. Diese Menschen haben sehr gut über den Umgang mit Drogen bescheid und über ihre Gefährlichkeit. Später setzt nachdem man auch die teilweise heilenden Kräfte von Drogen erkannt hat, diese in der Medizin ein. Von THC is es bekannt, das es eine heilende und lindernde Wirkung bei Lungenerkrankungen hat. Im Laufe der Zeit hat sich jedoch beim Menschen das Wissen um die "Bewusstseinserweiternde Wirkung" dieser Stoffe herumgesprochen und der Mensch fing an es als Genussmittel zu konsumieren. Und begab sich somit auf den Weg des Missbrauchs. Weiterhin ist der Mensch in seiner Weißheit auch dazu übergegangen die von der natur gelieferten Stoffe zu raffinieren, zu exrahieren, mit ihnen zu experimentieren und sie weiterzubearbeiten und schuf damit eine Vielzahl neuer Drogen. Heroin beispielsweise ist ein Patent der Firma Bayer, entwickelt als Aufputschmittel. Es ist ebenso wie Morphium und Crack ein Opiumderivat. Viele der bekannten Drogen sind durch raffinade und Manipulation in ihrer Wirkung verstärkte Naturdrogen. Kokain ist das aus den Blättern der Kokapflanze Gift, mit dem sich die Pflanze gegen Fressfeinde wehrt. Alkohol ist ein Produkt der Vergärung von Zucker durch Hefepilze. Man findet ihn sogar in Orangensaft, also kann keiner je behaupten niemals Alkohol getrunken zu haben. Weiterhin hat der Mensch auch eine vielzahl an synthetischen Drogen geschaffen, wie LSD, Extasy oder alle Amphetamine. Diese Drogen sind in erster Linie von rein physisch abhängiger Natur.
Ich persönlich habe auch schon einige "natürliche" Drogen ausprobiert, jedoch noch nie eine raffinierte oder manipulierte, oder chemisch erzeugte. Ich bin der Meinung man sollte bei Drogen unterscheiden ob sie als reines Genussmittel konsumiert werden oder zu einem anderen Zweck. Manch eine Droge ist in gewissen Masen konsumiert durchaus hilfreich um durch die von ihnen erzeugte teilweise Ablösung von Geist und Körper dem Menschen eine Welt zu offenbaren, die er auf andere Weise nur schwer oder gar nicht erreichen könnte. Jedoch sollte man sich sehr gut bewusst sein, in welcher Menge man dies tut und welche Auswirkungen sie auf einen haben. Leider übersehen viele Konsumenten den Punkt, an dem sie von einem Konsum zu Zwecken der Bewusstseinserweiterung in den Bereich des Suchtkonsums übertreten. Mir persönlich ist vor einigen Jahren, an einem Abend aufgefallen, das ich mit meinem Konsum von ca. einer Flasche Scotch pro Woche mich konsequent einem Alkoholismus nähere. Diese Erkenntnis veranlasste mich dazu, nach diesem Abend für über drei Jahre keinen Tropfen Alkohol zu trinken und seither habe ich meinen Konsum von Alkohol auf etwa ein Weißbier im Vierteljahr oder auf einen Scotch im halben Jahr reduziert. Klar.. ich bin auf Parties auch keiner, der den ganzen Abend an der Limo hängt, aber ich bin selten einer derer, die am Ende einer Party nicht mehr wissen wer sie sind und wo sie sich gerade befinden.
Mein Fazit: Wie bei allen Dingen, die wir konsumieren ist es die Mengte, die das Mass macht.
HWC