Heimliche Vaterschaftstest verbieten?

Winston schrieb:
Ich fang jetzt zum 6. Mal an, dieses Komment zu tippen, weil das Thema tiefgründiger ist, als es den Anschein hat. Fakt ist: Jeder Mann, der glaubt ein Kind zu haben, hat das Recht zu erfahren, ob er der Vater ist, wenn er Zweifel an seiner Vaterschaft hat.
Warum sind heimliche Vaterschaftstest notwendig ? Vielleicht weil es der billigste Weg ist.
Bis man vor Gericht so einen Test durchgesetzt hat, kann u.U. eine gewisse Zeit ins Land gehen....grad bei getrennten Paaren, wo Unterhalt gezahlt werden muss, kann das ins Geld gehen. (Von eventuellen Gerichtskosten ganz zu schweigen)
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Naja, also meine Vorstellungen davon wie es sein sollte:
Der "Vater" hat die Kosten zu zahlen. Wenn entweder die Mutter dem Test zustimmt oder wenn ein Test aufgrund eines Gerichtsbeschluß positiv sein sollte.
Die Mutter zahlt, wenn der gerichtlich angeordnete Test negativ ist, einschließlich der Gerichtskosten (hätte ja gleich dem Test zustimmen können *fg*)

Ich möchte nicht wissen, wieviel Kinder in ONS gezeugt wurden, wo nachher die Mutter gar net weiss, wer der Typ war, geschwiege denn wo er wohnt ;)
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Na, dann muss die liebe Mama ja ne richtige Hardcore-Schlampe sein. Dann hat sie es imho auch nicht besser verdient als ohne Unterhalt für sich und ihr Kind sorgen zu müssen - der Staat zahlt nähmlich noch lange nicht so viel, wie der "Vater".
 
Winston Turner schrieb:
Okay, meine Begründungen sind wahrscheinlich Unsinn, aber trotzdem bin ich der Meinung, das JEDER Mann das Recht hat, seine Vaterschaft zu überprüfen.....
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Deine Begründungen sind genau auf den Punkt gebracht.


Leider ist es nun mal so,daß viele Kinder schon "lügen" wenn sie das erste mal Papa sagen.Und leider gilt ein Kind,das in einer Ehe geboren wurde,automatisch als ehelich.Leider deshalb,weil selbst bei berechtigten Zweifeln ein langer Rechtsweg beschritten werden muß.
Wenn ich Zweifel hätte,ob ich der Vater wäre,und meine Frau würde einen Genttest verweigern,wüßte ich,was die Glocke geschlagen hat.
Ich würde dann selber einen machen lassen,sei es nun verboten oder nicht.

Die Idee,das nur noch mit Erlaubnis der Mutter tun zu lassen ist einfach wirklichkeitsfremd und schwachsinnig.


Talon Karrde schrieb:
Na, dann muss die liebe Mama ja ne richtige Hardcore-Schlampe sein. Dann hat sie es imho auch nicht besser verdient als ohne Unterhalt für sich und ihr Kind sorgen zu müssen - der Staat zahlt nähmlich noch lange nicht so viel, wie der "Vater".
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Was anderes ist sie ja dann auch nicht.
 
Also ich finde es wäre eine frechheit das zu verbieten, ein Mann hat das recht darauf zu wissen ob er für sein Kind zahlt oder für das eines anderen weil ich nur für mein Kind zahlen würde.
Außerdem gibt es solche Frauen die einem sowas anhängen wollen und sogar schwören es könne nur sein Kind sein und dann bei einem Vaterschafts test: ups bin ich wohl doch mit nem anderen ins Bett gegangen, bei solchen Frauen müsste selbst ich mich dann zusammenreißen um ihr keine zu knallen weil das ne totale Frechheit ist und dafür gibt es keinerlei rechtfertigung uund das alles tun sie damit der Mann ihr immer Geld zahlen muss- echt das letzte.

Achja wusstet ihr, das wenn ein mann herrausfindet das ein Kind nicht seins ist und nicht sofort die zahlung einstellt für immer für das Kind zahlen muss? Sowas schimpft sich "Rechtsstaat"

Cpt.Wedge Slore
Naboo Glories/Glorie1
 
Wedge Slore schrieb:
Achja wusstet ihr, das wenn ein mann herrausfindet das ein Kind nicht seins ist und nicht sofort die zahlung einstellt für immer für das Kind zahlen muss? Sowas schimpft sich "Rechtsstaat"
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Ich find das zwar auch nicht richtig. Aber wenn er nicht augenblicklich die Zahlung einstellt, ist er selbt doof.
 
Ich bin dagegen,diese Test zu verbieten.Jeder Mann hat ein Recht darauf,zu erfahren,ob es sein Kind ist oder nicht,für das er zahlt.

Ich hatte mal das gleiche Problem.Der Mann wollte das Kind nicht anerkennen.Meine Tochter war schon neun Monate alt,als er sich zu ihr bekannte.Und in der Zeit gab es Unterhaltsvorschuß.Aber der wird,glaube ich nur zwei Jahre gezahlt.Und den mußte der Vater damals nachbezahlen.Neben den regulären Unterhalt.

Aber,wenn ich mich nicht irre :
Zahlt der Mann länger als zwei Jahre für ein Kind und stellt dann mithilfe eines Vaterschafts-Tests fest,daß er nicht der Vater ist,muß er weiterzahlen.
 
Ich bin der Meinung,daß jede frau,die einem anderen mann ein Kuckuckskind unterschiebt,sei es jetzt der Ehemann oder nicht,eine Straftat begeht,und damit bestarft gehört.Genau wie ein Mann,der seiner Unterhaltspflicht nicht nachkommt.
 
Jedihammer schrieb:
Ich bin der Meinung,daß jede frau,die einem anderen mann ein Kuckuckskind unterschiebt,sei es jetzt der Ehemann oder nicht,eine Straftat begeht,und damit bestarft gehört.Genau wie ein Mann,der seiner Unterhaltspflicht nicht nachkommt.
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Naja...Straftat...etwas herb, aber zumindest sollte es strafbar sein. Ob als Straftat oder Ordnungswidrigkeit....damit kennen sich die Juristen besser aus. Aber eigentlich hat JH recht, es erfüllt eigentlich den Straftatbestand des Betruges...
Aber in der heutigen Gesellschaft sind in solchen Fällen eh die Männer die Deppen, also glaube ich kaum, das es je soweit kommt.....
 
Ich bin der Meinung,daß jede frau,die einem anderen mann ein Kuckuckskind unterschiebt,sei es jetzt der Ehemann oder nicht,eine Straftat begeht,und damit bestarft gehört.Genau wie ein Mann,der seiner Unterhaltspflicht nicht nachkommt.
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Und was ist wenn eine Frau nicht mehr weis von wem es ist? Gibts ja häufiger.

Von daher müsste man sich überlegen, ob es nicht sinnvoll ist, Vaterschaften generell per Gentest zu bestätigen.
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Das halt ich am sinnvollsten. Am besten nach der Geburt gleich der Vaterschaftstest als Pflicht damit von vornhinein klar ist was Sache ist.
 
Die Männer haben geschlafen

Winston Turner schrieb:
Aber in der heutigen Gesellschaft sind in solchen Fällen eh die Männer die Deppen, also glaube ich kaum, das es je soweit kommt.....
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Das mag stellenweise so sein, aber daran sind die Männer doch selber schuld. Während sich die Frauen in den letzten Jahren nämlich sehr stark für die bewusstseinserweiternde Fortbildung und die Persönlichkeitsfindung engagiert haben, sich damit in vielen männlichen Belangen emanzipiert haben, sind die Männer in dieser Beziehung praktisch untätig geblieben.

Wenn man sich mal anguckt, wieviele frauenspezifischen Kurse heutzutage von der Kirche, über die Volksschule bin hin zu privaten Instituten angeboten werden, in denen u.a eben auch gelernt wird, MANN in allen Lebenslagen die Stirn zu bieten und sich nicht alles gefallen zu lassen, dann muss man schon sagen, hat die Männerwelt geschlafen.

So ist es nicht verwunderlich, dass Frauen auch in punkto Sexualität heute eine völlig andere Einstellung als noch vor 30 Jahren haben. Treue wird nicht mehr über alles gestellt. Stattdessen gilt, sich auf Gedeih und Verderb in der Sexualität selber zu verwirklichen, eben auch mal in Form eines genaugenommen bedeutungslosen ONS, der im dümmsten Fall dann zu einem Kuckuckskind führt.

Traurig, aber wahr

cu, Bea
 
Beatrice Furrer schrieb:
Das mag stellenweise so sein, aber daran sind die Männer doch selber schuld. Während sich die Frauen in den letzten Jahren nämlich sehr stark für die bewusstseinserweiternde Fortbildung und die Persönlichkeitsfindung engagiert haben, sich damit in vielen männlichen Belangen emanzipiert haben, sind die Männer in dieser Beziehung praktisch untätig geblieben.

Wenn man sich mal anguckt, wieviele frauenspezifischen Kurse heutzutage von der Kirche, über die Volksschule bin hin zu privaten Instituten angeboten werden, in denen u.a eben auch gelernt wird, MANN in allen Lebenslagen die Stirn zu bieten und sich nicht alles gefallen zu lassen, dann muss man schon sagen, hat die Männerwelt geschlafen.
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also sind die männer selber schuld :rolleyes: :rolleyes:
 
Lord Kyp Durron schrieb:
Und was ist wenn eine Frau nicht mehr weis von wem es ist? Gibts ja häufiger.

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Wenn sie sich nicht sicher ist,wo sie rumgehurt hat,dann muß sie eben,bevor sie an einen Mann Ansprüche stellt,selber einen Test machen lassen.
 
Beatrice Furrer schrieb:
Aber daran, dass Frauen in vielen Belangen emanzipierter als Männer sind.
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das Problem is doch vielmehr, dass Männer lange Zeit nicht Männer sein durften!

Sie sollten sich den Frauen anpassen, nich den Macho rauskehren, gefühlvoll und zärtlich werden.

und das wurden sie.

Sprüche wie "Frauen sind die besseren Menschen" kamen hoch.

Und heute?

heute sind die männer weich - viele männer wissen nicht, was überhaupt mannsein ausmacht.

Folgendes Buch wird zur Zeit von meinen Eltern viel zitiert und verschenkt, um den verschieden Männern Sinn in ihrem MANN-Sein zu geben und sie nich zu Weicheiern verkommen zu lassen:

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alpha7 schrieb:
heute sind die männer weich - viele männer wissen nicht, was überhaupt mannsein ausmacht.
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So was ist natürlich bedauerlich. Und ich denke, da schuldet die Gesellschaft den Männern etwas.

Danke für den Buchtip. Ich werde mir das Buch besorgen.

Gruss, Bea
 
alpha7 schrieb:
heute sind die männer weich - viele männer wissen nicht, was überhaupt mannsein ausmacht.

Folgendes Buch wird zur Zeit von meinen Eltern viel zitiert und verschenkt, um den verschieden Männern Sinn in ihrem MANN-Sein zu geben und sie nich zu Weicheiern verkommen zu lassen:
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Ich empfehle folgendes Buch:

0805076476.01.LZZZZZZZ.jpg


Und das meine ich genauso ernst wie Chuck Palahniuk.
 
Zum Thema:
Ich finde ein solches Gesetz ziemlich unverschämt - wenn man nämlich auch noch bedenkt, daß es Urteile gibt, in denen sich nach Jahren herausstellt, daß der Mann nicht der leibliche Vater ist und trotzdem weiterzahlen durfte. Unterhalt nach Scheidungen versteht sich, während der leibliche Vater finanziell im Reinen blieb und sogar besuchsrecht erhielt.

Jeder Mensch hat das Recht zu wissen, wer sein Kind bzw. wer sein Vater (seine Mutter) ist. Unterschlägt man dieses Wissen gezielt, ist das nicht der Betrug im finanziellen Rahmen sondern auch in der Beziehung - bekannterweise ein Scheidungsgrund.

Also - jeder Vater sollte das Recht haben, durch einen Vaterschaftstest klarheit zu haben, auch wenn die Mutter es nicht weiß.
 
Winston Turner schrieb:
Naja...Straftat...etwas herb, aber zumindest sollte es strafbar sein. Ob als Straftat oder Ordnungswidrigkeit....damit kennen sich die Juristen besser aus. Aber eigentlich hat JH recht, es erfüllt eigentlich den Straftatbestand des Betruges...
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Kommt immer darauf an. Frau kann in den meisten Fällen wohl sagen sie war sich net sicher, war sicher, dass es der andere war, hat gehofft, dass es der andere war und und und. Damit fällt der Vorsatz und somit auch die Straftat weg ... und DAS ist das Problem.

Ich finde, dass solche Tests auch ohne das Einverständnis des jeiwels anderen (also entweder Mutter oder Vater) gemacht werden dürfen sollten. Wenn man geringe Zweifel hat und in der Beziehung glücklich ist, wird man mehr Schaden anrichten, wenn man das offen macht und ich denke in so einer Situation wird der Mann auch beim Kind und der Frau bleiben, auch wenn es nicht das eigene ist. Vor allem, wenn das Kind älter ist und man schon ne ganze Weile zusammen lebt. Im Falle, dass die Eltern getrennt leben ist das Erstreiten eines Vaterschaftstest sehr mühsam. Und wenn die Eltern im Streit auseinander gegangen sind, dann wird man erst recht nicht zustimmen.

Dagegen kann man sicherlich anmerken, dass beide Elternteile das Ergebnis des Tests kennen sollten und wissen sollten, was der jeweils andere weiß. Aber ich denke, wenn Mann nicht der Vater ist, wird man das sicherlich Frau mitteilen...
 
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