Renegat 35
Landesverräter
[*]Name: Holmar Kai'Malloc
[*]Spitzname: Dee
[*]Spezies: Devaronianer
[*]Größe: 1,95 m (mit Hörnern)
[*]Augenfarbe: braun
[*]Alter: wird nach Beendigung der Vorgeschichte ergänzt
[*](alte) Heimat: Nar Shaddaa
- Waffen: E-11-Blaster, Vibromesser, Vibrostreitaxt
[*]Charakter:
Holmar ist aggressiv und hasst die Spezies Mensch. Es gibt nur einige Menschen, die er wirklich mag.
Passanten oder Verbündete haben nichts von ihm zubefürchten - vorausgesetzt, sie sind keine Menschen, die etwas sagen oder machen, was ihm nicht gefällt -, seine Gegner aber umsomehr. Diese tötet er rücksichtslos und ohne irgend eine Art von Respekt - v.a., wenn es sich um Menschen handelt.
Die Personen, die er als seine Freunde betrachtet, können sich zu hundert Prozent auf ihn verlassen.
[size=0,5](Anm: wurde am 11.07.2003 angepasst)[/size]
- Vorgeschichte:
Anmerkung 3: Es hat nichts zu bedeuten, wenn zwischendurch eine Zeile frei ist. Das ist wahrscheinlich beim kopieren passiert (hab den Text nicht nochmal geschrieben))
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Kapitel 1
Holmar wurde als zweites Kind von Vilmar Kai?Malloc und seiner Frau, die ein gut laufendes Transportunternehmen hatten, auf Nar Shaddaa, wo sie auch lebten, geboren.
Kapitel 2
Als die Familie am 10ten Geburtstag von Holmars Bruder Hardue einen Ausflug in eine der vielen Exekutionsarenen der Hutts machte, ahnten sie nicht, dass Kyle Skyrider, ein ehemaliger, menschlicher Frachterpilot des Unternehmens, den Vilmar gefeuert hatte, weil er mehrere Male die Fracht an Piraten, die ihn angeblich überfallen hatten, verkauft und das Geld behalten hatte, und seine Gang sie bereits erwartete. Seine Gang bestand aus ihm, einem Gamorreaner, zwei Twi?Leks und einem Weequay.
Als die Familie zu ihren Plätzen gehen wollte, wurden sie von Kyle und seinen Leuten umzingelt. Von allen Seiten zielten Blaster auf sie.
?Ich habe dir doch gesagt, dass wir uns wieder sehen, Malloc!?, sagte Kyle zu Vilmar und hob seine Blasterpistole. Er hielt sie ihm genau zwischen die Augen.
?Was wollen Sie, Skyrider??
?Rache! Rache dafür, dass du mich gefeuert hast.?
?Sie wissen genau, wa... argh!?
Weiter kam der Devaronianer mit seinem Satz nicht, da der Strahl aus dem Blaster des Menschen in seine Stirn eingedrungen war und ihn sofort getötet hatte. Die Leiche rollte die Tribüne hinunter und blieb am Zaun liegen.
??Lauft Kinder!?, schrie Holmars Mutter und im nächsten Moment drang ein Strahl aus dem Blaster des Weequay in ihre Brust ein.
Holmar und Hardue ergriffen die Flucht. Sie rannten über die Tribüne zum Aufenthaltsraum des Sicherheitsteams.
Die Gang lief ihnen nach, verlor aber kurz danach ihre Spur.
Als die beiden jungen Devaronianer am Aufenthaltsraum angelangt waren, schrieen sie: ?Hilfe, die wollen uns umbringen!?
?Wer??
?Ein Mensch und seine Gang.?
Im nächsten Moment öffnete sich die Tür und drei mit Blastergewehren bewaffnete Niktos sprangen heraus. Im gleichen Moment fanden Kyle und seine Leute die Jungen und gingen auf sie zu.
?Das sind sie!?, sagte Hardue.
?Runter Kinder!?, schrie der Ranghöchste Nikto.
Die Jungen warfen sich auf den Boden.
?Gewehre in Position! Feuer!?
Aus den Gewehren der Niktos schossen rote Strahlen auf Skyrider und seine Bande zu. Als erster fiel einer der Twi?Leks zu Boden. Die anderen erwiderten das Feuer, aber ohne Erfolg. Als nächste starben der Gamorreaner, der Weequay und der andere Twi?Lek. Skyrider warf sich auf den Boden und erschoss einen der Niktos. Bevor er aber auf die anderen zielen konnte, bekam er einige Strahlen aus den Gewehren der anderen beiden in seinen Körper. Er war auf der Stelle tot.
?Danke!?, sagten Holmar und Hardue.
Sie drehten sich herum und gingen in Richtung Ausgang.
?Was sollen wir jetzt machen??, fragte Holmar seinen zwei einhalb Jahre älteren Bruder.
?Wir werden uns schon irgendwie durchschlagen...?, antwortete Hardue.
Sie gingen aus der Arena heraus und verschwanden in den dunklen Gassen.
Kapitel 3
Sie lebten nun schon seit einem halben Jahr in den Gassen von Nar Shaddaa. Ihr Geld verdienten sie sich mit Taschendiebstahl.
Da Holmar Geburtstag hatte, wollten sie sich, zur Feier des Tages, mal ein Bantha-Burger-Menü gönnen. Sonst kauften sie sich von dem gestohlenen Geld einfach für jeden ein trockenes Brötchen oder ein Stück Nerf-Fleisch. Das Problem, dass sie nun hatten war, dass diese Menüs recht teuer waren, zumindest für ihre Verhältnisse. Sie durften sich diesmal keine Person zum Ausrauben aussuchen, die gerade sturz-besoffen aus einer Kneipe kam, sondern eine, die herein ging, da sie dann noch weitaus mehr Geld dabei hatte. Es war aber auch um einiges gefährlicher.
Am besten würden sie einen Neimoidianer überfallen, da die sehr ängstlich sind. Sie versteckten sich hinter Mülltonnen, die neben dem Eingang zum Club standen und warteten auf einen Neimoidianer. Sie warteten stundenlang und Vertreter vieler Spezies kamen. Mal ein Mensch, dann mal zwei Twi?Leks, später einige Bothans, aber keine Neimoidianer. Auch während der nächsten Stunde kam kein Neimoidianer vorbei.
Langsam wurden die beiden Jungen ungeduldig und änderten ihren Plan: Der nächste wird überfallen. Als nächster kam ein menschlicher Mann. Er war recht groß für einen Menschen und hatte einen langen, hellbraunen Mantel an.
?Den schnappen wir uns!?, sagte Hardue.
?OK?, antwortete Holmar.
Sie sprangen auf den Menschen-Mann zu und wollten ihm die Brieftasche klauen. Er reagierte aber schnell und hielt die beiden fest.
?Was wollt ihr??, fragte er in einem sehr unfreundlichen Ton.
?Nichts! Und jetzt lassen sie uns los!?, sagte Hardue.
?Halt die Klappe, Devaronianer!?
?Warum sollte ich??
?Weil du erstens noch ein Kind bist und zweitens kein Mensch!?
?Was hat das damit zu tun, dass ich Devaronianer bin??
?Einfach alles! Nicht-Menschen haben nichts zu sagen!?
?Alle intelligenten Wesen haben gleich viel zu sagen!?
?Offiziell vielleicht, aber eigentlich sollten sie nicht mal mehr Rechte haben als Tiere!?, sagte der Mensch. ?Wir sind einfach besser als alle anderen!?
Holmar riss sich los und rammte ihm seine Hörner in den Bauch. Der Mensch fiel auf den Boden.
?Na, könnt ihr das auch??, fragte Holmar.
Die Jungen griffen sich die Brieftasche und ließen den Menschen liegen.
?Meinst du, wir sollten nicht doch die Sicherheitskräfte verständigen??, fragte Hardue.
?Warum??, antwortete Holmar.
?Wenn wir es nicht tun, sind wir auch nicht besser als er!?
?Von mir aus. Ich sage im Club bescheid.?
Holmar betrat den mit Rauch verhangenen Club. Er steuerte direkt auf die Bar zu.
?Was willst du, Kleiner??, fragte ihn der Barkeeper.
?Verständigen sie bitte einen Arzt. Ich habe da draußen einen niedergestochen!?, antwortete Holmar.
?Mach ich. ? Wache! Behaltet mir den kleinen Devaronianer hier mal schön im Auge!?
Im nächsten Moment kamen zwei menschliche Wachen und hielten ihn fest.
?Lasst mich los!?, schrie er
?Warum sollten wir? Da du kein Mensch bist, hast du hier gar nichts zu sagen!?, war die einzige Antwort, die er bekam.
Nach fünf Minuten kamen ein Arzt und zwei Polizisten. Sie waren alle drei Rodianer. Der Arzt kümmerte sich um den Verletzten und die Polizisten nahmen Hardue und gingen mit ihm in den Club zu seinem Bruder, der noch immer von den Wachleuten festgehalten wurde.
?Lassen Sie den Jungen los!?; sagte der eine Polizist.
?Warum sollte ich, Rodianer??, fragte der eine provozieren.
?Weil du sonst ein Loch in deiner Birne hast, Mensch!?, erwiderte der eine Rodianer und hielt dem Menschen seinen Blaster vor das Gesicht.
?Jetzt reicht?s mir aber!?, schrei der Mensch und warf Holmar zur Seite. Dabei musste auch der andere loslassen. ?Ich mach dich k...? ein Schuss ertönte und der Mensch fiel tot um.
?Lasst die Jungs in Ruhe, klar??, sagte der Polizist.
Holmar ging zu Hardue und die beiden verließen den Club und machten sich auf den Weg zur Burger-Bude. Als sie dort angekommen waren bestellten sie sich ihr Essen und setzten sich an einen freien Tisch.
?Weißt du, ich mag Menschen nicht mehr!?, sagte Holmar zu seinem Bruder.
?Warum??
?Sie meinen immer, dass sie was besseres sind als andere! Sie verstehen einfach nicht, dass im Prinzip alle gleich sind.?
Die beiden Jungs wandten sich ihren Menüs zu, die gerade serviert wurden.
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