Hoth

[Orbit um Hoth, ISD II Accuser, Kommandantensuite]- Captain Nereus Kratas, Lieutenant Perioma

"Vielleicht, ja...", entgegnete der erste Offizier der Accuser leise und starrte nachdenklich in sein Kristallglas. Seine Miene zeugte von widersprüchlichen Gefühlen, doch Nereus beschloss, nicht weiter darauf einzugehen. Schließlich schien die Erfahrung ihn nicht zur Dienstuntauglichkeit verdammt haben.
Gerade, als der Captain einen weiteren Schluck des Weines zu sich nehmen wollte, piepste sein in den Schreibtisch eingearbeitetes Interkom


"Captain Kratas? Hier spricht Lieutenant Gadon. Ich hoffe, dass ich Sie nicht störe, aber Commander Pragett ist mit seiner Staffel zurückgekehrt. Das Asteroidenfeld scheint sauber, unsere Sensoren lagen richtig."

"Danke, Lieutenant... leiten Sie ein Wendemanöver ein und erwarten Sie weitere Befehle", entgegnete Nereus knapp und unterbrach die Verbindung. Von Periomas Seite streifte ihn ein überraschter Blick.

"Sir?"

"Unsere Aufgabe hier ist erfüllt, Lieutenant", erläuterte der Kommandant. "Die Basis ist im Bau, das System befestigt. Nun ist es an der Zeit, Großadmiral Needa zu informieren und für eine unauffällige Schutzflotte zu sorgen. Die Accuser jedenfalls ist für diese Aufgabe ungeeignet." Das indes stimmte nicht ganz. Nereus war nicht wichtig genug, um die Aufmerksamkeit der Sith bereits auf sich zu ziehen, geschweige denn die der Republik, trotz seiner raschen Karriere innerhalb der Flotte. Er war nur einfach nicht geneigt, über Monate hinweg das Hoth-System zu bewachen, während dort draußen andere, forderndere Aufgaben auf ihn und sein Schiff warteten.

"Also kehren wir nach Bastion zurück?", fragte der Lieutenant.

"Nein, Commander Cant wird dies tun. So hat er gleichzeitig die Chance, sich erneut vor Needa zu beweisen. Wir müssen uns für's Erste von der Zentralwelt fernhalten, schließlich heißt es, wir patroullierten bei Bespin."

"Ich verstehe, Sir", antwortete Perioma. "Also bleibt Hoth bis dahin schutzlos?"

"Noch ist auch die Dominator im System", rief ihm Nereus ins Gedächtnis. "Zusätzlich die Redemption, die hier auch bleiben wird. Offiziell wird die hierher entsandte Schutzflotte die Minen bewachen. Inoffiziell fällt auch das Ausbildungslager in ihren Protektionsbereich."

Perioma nickte abwägend.

"Aber wohin werden wir reisen?"

"Das wird sich klären", wiegelte Nereus ab. In Wahrheit hatte er noch keine Vorstellung von ihrem neuen Ziel, nur, dass er sich noch nicht bei Needa melden konnte. "Informieren Sie einfach die Aggregator über ihre neuen Missionsspezifikationen. Cant soll sich bei Needa um eine kleine Flotille und einen Akademieleiter bemühen."

"Natürlich, Sir", erwiderte Perioma und erhob sich rasch. "Ich werde es umgehend weiterleiten. Darf ich davon ausgehen, dass der Commander dem Befehl so schnell wie möglich nachkommen soll?"

"So ist es", bejahte Nereus.

Perioma salutierte und verschwand. Nereus indes blieb zurück und rief erneut seinen Computer auf. Er musste ein geeignetes Ziel für die Accuser finden...

[Orbit um Hoth, ISD II Accuser, Kommandantensuite]- Captain Nereus Kratas
 
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[Hoth-System - INT Aggregator - Brücke] Devin, Tenner, Crew

"Scanner und Wachposten melden keine feindlichen Schiffe, Sir", informierte Tenner den Commander, welcher mittlerweile wieder auf seinem Sessel saß. "Alle Jäger sind wieder im Hangar. Und soeben erreichte uns eine Nachricht von der Accuser. Wir sollen zurück nach Bastion um Großadmiral Needa zu informieren."

Devin war etwas überrascht, dass ihre Aufgabe hier schon erledigt war. Nun würde er also wieder nach Bastion, dem möglichen Ziel eines Rachefeldzuges eines Twi'lek. Er stand darauf hin auf und ging zu seinem Ersten Offizier.

"Kurs auf Muunilist! Von dort aus dann weiter nach Bastion! Fünf Minuten nach dem Hyperraumsprung soll die Brückencrew gewechselt werden, die jetzige kann dann essen und schlafen. Und Lieutenant, kommen sie bitte dann in mein Büro, der zweite Offizier soll die Brücke leiten."

Der Commander verließ die Brücke dann mit dem Turbolift und fuhr zu seinem Quartier. Dort angekommen wechselte er ersteinmal seine Uniform und betrat dann durch eine Verbindungstür sein Büro, welches direkt neben seinen Wohnräumen lag. Er setzte sich auf seinen bequemen Stuhl und wartete auf Lieutenant Tenner, welcher eine Minute später auch schon an die Tür klopfte und eintrat.

"Sir, wir sind nun im Hyperraum", sagte dieser noch ahnunglos was der Commander von ihm wollte.

"Sehr gut. Setzen sie sich bitte", antwortete Devin und Tenner befolgte seinen "Befehl", indem er auf einen der drei Stühle die Cant gegenüber standen Platz nahm. Devin begann dann auch gleich direkt:

"Ich habe mir ihre Akte angesehen, Lieutenant. Scheinbar standen sie recht lange unter dem Kommando von Ga'lor. Und in den letzten Tagen seiner Herrschaft habe ich seine Methoden kennen gelernt, wie er die Besatzung ihm gegenüber loyal macht. Da ich es war, der diesen Verräter gefangen nehmen ließ, bin ich ein mögliches Ziel von Besatzungsmitgliedern, die Ga'lor gegenüber noch immer loyal sind. Und da sie sein erster Offizier waren ist es für mich natürlich ein großes Risiko."

Tenner sah ihn etwas überrascht an. Er rechnete wohl mit einer Versetzung oder ähnlichem. Er antwortete dann nach kurzem Überlegen:

"Sir, wir alle hassten Ga'lor. Seine Methoden waren vollkommen unakzeptabel und wir alle sind froh, dass er endlich weg ist."

Cant hörte ihm aufmerksam zu. Sowas dachte er sich schon, denn er mochte den Twi'lek schon vor seiner ersten Begegnung mit ihm nicht.

"Wissen sie was, Lieutenant? Ich glaube ihnen. Sie haben meine Befehle während Ga'lors Abwesenheit stehts ohne sie in Frage zu stellen befolgt und laut ihrer Akte waren sie schon immer ein loyaler Offizier, der dem Imperium treu diente. Wegen ihrer Verdienste in den letzten Wochen befördere ich sie hiermit zum Lieutenant Commander, herzlichen Glückwunsch. Und nun dürfen sie sich für acht Stunden ausruhen. Weggetreten!"

"Vielen Dank, Sir", antwortete der erste Offizier der Aggregator. Er konnte es immer noch nicht glauben. Glücklich stand er auf und verabschiedete sich mit einem Salutieren, dann verließ er Devins Büro.

[Hyperraum nach Muunilist - INT Aggregator - Büro] Devin
 
Asteroid, Hangar - Xeryos und Gorion

Gorion wurde von Xeryos heuchlerisch freundlich begrüßt. Die Einschätzungen des Commodores waren richtig gewesen. Der Projektleiter war ein Charakter, der keine weiteren dominanten Personen neben sich duldete, die ihm die Kontrolle absprechen oder sogar entreißen könnten. Aber dazu konnte Gorion nur mit den Achseln zucken. Dann müsste er es eben lernen müssen. Die Gruppe setzte sich langsam in Bewegung und schritt angemessenen Schrittes durch den Hangar.

"Die Mine scheint mir einen akzeptablen Eindruck zu machen. Der Hangar scheint zureichend gesichert zu sein. Nur stellt sich mir eine Frage..."

Gorion blieb stehen und drehte sich Xeryos zu. Dieser musterte ihn einen Augenblick finster, bis sich seine Miene wieder in die geheuchelte Freundlichkeit verwandelte.

"Was suchen hier diese imperiumsfremden Schiffe? Meinen Informationen nach sind sie zum Transport unnötig, denn täglich kommen Großraumfrachter ins System, um die Ressourcen ab zu transportieren. Also?"

Der Projektleiter schien von dieser Frage etwas überrascht zu sein, aber brauchte auch nicht lange für die Antwort:

"Sie müssen wissen, Commodore, dass das, was hier abgebaut wird, nicht nur für das Imperium ist, sondern auch für private Anleger und Unternehmen. Normalerweise werden die Rohstoffe auf Märkten gehandelt und verkauft, doch einige Unternehmer scheinen es zu bevorzugen, das Material direkt vor Ort zu inspizieren und zu kaufen. Und da beschweren wir uns nicht. Hier können wir den Preis festlegen und wenn es den potentiellen Käufer nicht zusagt, ist es auch egal, da es nur eine zusätlichee Luxuseinnahmequelle ist. Verstehen sie?"

Gorion nickte. Diese Erklärung klang eigentlich einleuchtend. Vielleicht erschien es ihm ungewöhnlich, aber er war ja schließlich auch nicht mit allem vertraut. Die Gruppe verließ den Hangar und ging eine Treppen hinunter, die sie in einen unterirdischen Komplex führte.

Asteroid, Minenkomplex - Xeryos und Gorion
 
[Orbit um Hoth, ISD II Accuser, Kommandantensuite]- Captain Nereus Kratas

"Die Aggregator hat das Sytem verlassen, Sir"[/b], tönte Lieutenant Periomas Stimme aus Nereus' Interkom. Der erste Offizier hatte seine Befehle rasch und exakt ausgeführt.

"Gut, antwortete Nereus beiläufig. "Warten Sie auf mich, ich werde gleich zur Brücke kommen... die Accuser sollte bis dahin hyperraumreisefähig sein."

"Jawohl, Sir" Ein Knacken, und die Verbindung zur Brücke war abgebrochen.

Nereus hatte indessen festgelegt, wo die Accuser sich als nächstes hinbegeben würde. Der Großadmiral wollte bei etwaigen Fragen über den Verbleib des Sternzerstörers Bespin angeben, wie es in den Flottencomputern als Ziel gespeichert war. Und genau dorthin wollte Nereus nun auch fliegen. Der Planet selbst war für ihn uninteressant, doch in der Nähe gab es genug Möglichkeiten, die Crew der Accuser auf Herz und Nieren zu prüfen. Dies konnte sich als nützlich erweisen, schließlich hatte er als Kommandant der Accuser noch keine Gefechtssituationen erlebt, wusste nicht um die Treffsicherheit seiner Kanoniere, die Kreativität seiner Traktorstrahloperateure und das fliegerische Geschick seiner Piloten. Die Akten sprachen der Crew zwar ein ausgezeichnetes Zeugnis aus, doch Line Captain Greyn konnte während ihrer Verfassung genau so gut die Wahrheit verschleiert haben, um eigene Mängel in der Ausbildung seiner Crew zu übertünchen. Zudem konnte sich Perioma so besser mit Nereus und der Crew vertraut machen, was andersherum ebenso zutraf.

Seufzend erhob der Captain sich. Trotzdem war Bespin weitab von Möglichkeiten, die Accuser vor wirkliche Proben zu stellen. Zu gerne wäre er bei Corellia oder Naboo an Bord dieses Schiffes dabeigewesen, vielleicht hätte er das Schlachtenglück sogar wenden können- aber so etwas zu vermuten zeugte wahrscheinlich nur von einer ungesund großen Portion Selbstvertrauen. Zielstrebig verließ er seine Suite und steuerte, mal wieder, einen Turbolift an, dessen karge Bauweise einen fast in den Wahnsinn treiben konnte- die er allerdings auch schnell wieder auf die Brücke verlassen konnte. Lieutenant Gadon schien bescäftigt, während Perioma in aufmerksamer Haltung neben dem Kommandantensessel postiert war. Kurzzeitig erwog Nereus, ihn zum Lieutenant Commander zu befördern, um seiner gesonderten Position mithilfe eines Ranges Fundament zu verleihen... verwarf es dann aber wieder. Wenn er sich bewiesen hatte, konnte dieser Schritt immer noch durchgeführt werden.


"Die Accuser ist bereit", meldete Perioma in eimem bedeutungsschweren Tonfall und Nereus meinte zu erkennen, wie seine Augen dabei leuchteten. Er hatte nun wohl begriffen, was für ein Geschenk der Dienst an Bord eines der stolzesten Schlachtschiffe des Imperiums war...

"Sehr gut, Lieutenant. Setzen Sie Kurs nach Bespin und bringen Sie uns in den Hyperraum."

Falls Perioma über dieses Ziel überrascht war, zeigte er es nicht.

Kurze Zeit später, nachdem die Accuser der Dominator die gebührenden Grüße entboten hatte, verschwand der gewaltige Sternzerstörer im Hyperraum.


[Hyperraum nach Bespin, ISD II Accuser, Kommandobrücke]- Captain Nereus Kratas, Crew
 
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Asteroid, Gänge - Xeryos und Gorion

Gorion wurde durch einen Großteil der Minenkomplexe geführt und er musste zugeben, dass es für ihn ziemlich beeidruckend war. Die Anlagen und Mittel, die Xeryos verwendete, um die Ressourcen zu gewinnen, waren an modernsten Maßstäben angepasst. Plötzlich piepte das Komm des Commodores.

"Screed hier."

Die Stimme von Line Captain Elenovor meldete sich:

"Sir, die Aggregator und Accuser haben das System verlassen. Soll ich auch den Sprung vorbereiten, Sir?"

Gorion überlegte einen Moment.

"Ja, ich werde bald zurückkehren. Wir machen uns dann umgehend auf den Weg zurück nach Bastion."

"Jawohl, Sir."

Gorion unterbrach die Verbindung und wandte sich dem Projektleiter zu.

"Sie haben hier ein äußerst interessantes Unternehmen für das Imperium aufgebaut. Wie sie vielleicht gehört haben, werde ich mich zurück auf den Weg zu meinem Schiff machen."

Der Commodore wusste, dass dies den dicken Mann glücklich machte. Er wollte keinen Machtgegenspieler neben sich. Jedoch ließ er sich nach außen hin nichts anmerken.

"Gut, ich werde sie zu ihrer Fähre geleiten."

Sie bogen ab und betraten einen Turbolift, der sie direkt wieder zum Hangar brachte. Bevor Gorion sein Schiff betrat, drehte er sich noch einmal zu Xeryos um und lächelte.

"Auf Wiedersehen, Projektleiter, und ich bin mir sicher, dies wird es geben."

Mit diesen Worten drehte er sich abrupt um. Er wollte bei Xeryos eine gewisse Unwissenheit hinterlassen, was ihm vielleicht mit dieser Aussage gelungen war. Ob er ihn je wieder sehen würde, war äußerst fraglich. Mit einem zufriedenen Grinsen betrat Gorion den Passagierabteil der Lambda-Fähre und machte sich bereit für den Abflug.

Gorion saß in dem gepolsterten Sessel und wartete darauf, dass die Fähre endlich bei der Dominator ankam. Doch letztendlich holte er sein Komm heraus und rief Line Captain Elenovor an.

"Hier Screed. Sorgen Sie dafür, dass sich die zuständige Person für den Geheimdienst auf ihrem Schiff auf der Brücke befindet, wenn ich ankomme. Verstanden?"

"Jawohl, Sir."

Der Commodore steckte sein Komm wieder weg. Es dauerte noch einige Minuten bis sie den Sternzerstörer der Dominator-Klasse erreicht hatten, aber als es soweit war, verließ er umgehend das Shuttle. Im Hangar wurde er von einer Eskorte aus Sturmtruppen begrüßt, die ihn zur Brücke begleiteten. Dort angekommen, salutierte der Line Captain vor ihm. Gorion erwiderte den militärischen Gruß und sah ihn mit ernster Miene an.

"Also? Wo ist der zuständige Geheimdienstler?"

Asteroidenfeld, DSD Dominator, Kommandobrücke - Elenovor und Gorion
 
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Asteroidenfeld, DSD Dominator

Bril Wewex wurde noch bevor er nur ein Aber entgegenbringen konnte von seinem Vorgesetzten hier her abkommandiert worden . Hier her auf die DSD Dominator . Doch letzten Endes war es das auf das er schon die ganze Zeit gewartet hatte . Endlich mal ein Einsatz an der , mehr oder weniger , Front . Interessiert umblickend folgte er seiner Sturmtruppeneskorte . Ja eine Eskorte für ihn ! Er konnte es kaum fassen . So ging er hinter den beiden weißgepanzerten Soldaten her direkt zur Kommandobrücke . Die langen plankgeputzten Gänge des DSD schienen endlos zu sein , ein endloses Labyrinth aus Abzweigungen , Türen und Liften . Doch die Sturmtruppler schienen genau zu wissen , wohin sie mussten . Kein Wunder dachte Bril Die gehören ja schon fast zum Inventar , so lange sind die schon hier drauf

Sie erreichten dann einen Turbolift , diesen bestiegen sie und fuhren hoch zur Brücke . Während der Fahrt sagte keiner der Sturmtruppler nur ein Wort , sie schienen ja noch nicht einmal zu atmen . Bril spielte schon mit dem Gedanken , bei einem der Soldaten mal den Puls zu fühlen , doch ließ er den Gedanken lieber wieder fallen , wer wusste schon wie ein Soldat reagieren würde , wenn ein Agent ihm den Puls fühlen wollte ... Dann erreichte der Lift die Brücke und die Sturmtruppler bedeuteten ihm , ganz unmissverständlich , vorzugehen . Sie gingen auf zwei Offiziere (Screed&Elenover zu . Als sie näher kamen konnte Bril erkennen , daß es sich bei dem einem um Commodore Screed handelte aber den anderen Offizier kannte er jetzt nicht . Mit der Selbstverständlichkeit eines imperialen Großadmirals ( :D ) ging Bril auf die Beiden zu "Guten Tag , Commodore Screed . Ich bin Bril Wewex vom IGD . Ich wurde ihrem Kommando unterstellt ." stellte er sich vor und reichte ihm die Hand

Asteroidenfeld, DSD Dominator, Kommandobrücke - Elenovor , Gorion und Bril
 
Asteroidenfeld, DSD Dominator, Kommandobrücke - Elenovor, Bril und Gorion

Gorion brauchte nicht lange auf die Antwort von Line Captain Elenovor warten, als ein stattlicher Mann die Kommandobrücke betrat und sich bei ihnen meldete. Er stellte sich als Bril Wewex vor. Der Commodore nickte ihm anerkennend zu.

"Wie ich sehe, ist ihnen meine Name schon bekannt. Und ich habe auch direkt eine Aufgabe für den Geheimdienst."

Er schritt zum Fenster, aus dem man auf den großen Asteroidenfelsen schauen konnte, wo sich der Hauptminenkomplex befand.

"Lassen Sie einen ihrer Leute hier. Er soll sich verdeckt halten und Informationen über sämtliche Aktivitäten im System liefern."

Nun wandte sich Gorion dem Geheimdienstler wieder zu.

"Dieser Projektleiter Xeryos soll davon selbstverständlich nichts erfahren. Ihr Personal würde sich unter höchster Geheimhaltungsstufe hier aufhalten. Denken Sie, dass dies machbar wäre?"

Asteroidenfeld, DSD Dominator, Kommandobrücke - Elenovor, Bril und Gorion
 
Asteroidenfeld, DSD Dominator, Kommandobrücke - Elenovor, Bril und Gorion

"Natürlich ist mir ihr Namen bekannt , Commodore . Wer im Imperium , der halbwegs aufmerksam ist , hat noch nicht von ihnen gehört ?"

erklärte Bril und zuckte mit den Schultern . Der Commodore schritt dann zu einem der Fenster , die den Blick auf den riesigen Asteroidenfelsen freigaben und erzählte etwas über eine Aufgabe für ihn und sein Team . Bril nahm Haltung an und salutierte

"Das stellt kein Problem dar , Commodore . Ich werde es sofort veranlassen ."

jetzt konnte er endlich mal zeigen , was er konnte und das die Versager in der Zentrale Unrecht hatten als sie ihm nur unwichtige Missionen gaben .

"Selbstverständlich wird alles unter Geheimhaltung gehalten , ist ja auch irgendwie mein Job . Kann ich sonst noch was für sie tun ?" fügte er noch seiner Aussage hinzu .


Asteroidenfeld, DSD Dominator, Kommandobrücke - Elenovor, Bril und Gorion
 
Asteroidenfeld, DSD Dominator, Kommandobrücke - Elenovor, Bril und Gorion

Gorion sah den Geheimdienstler respektvoll an. Bisher hatte er von dieser Institution noch nicht viel gehalten, aber vielleicht könnte sich dies ja langsam ändern. Solch ein Informationsnetz könnte ja nicht schaden und wofür war auch sonst der Geheimdienst da?

"Es sollte für ihren Agent kein Problem sein, sich im Sensorenschatten der Asteroiden unbemerkt aufzuhalten, um mir die nötigen Informationen zu liefern."

Der Commodore überlegte einige Augenblicke.

"Halten Sie ihre Leute auf Alarmbereitschaft. Ich denke, in der nächsten Zeit wird es wieder etwas mehr für sie zu tun geben, auch wenn ich noch nicht sicher bin, um was es sich handeln wird. Erst jetzt ist mir bewusst geworden, wie nützlich doch der Geheimdienst ist und das er nicht unnötig für das Imperium ist."

Damit wandte er sich von dem Agenten ab und dem Line Captain wieder zu.

"Ich werde mich auf mein Quartier zurück ziehen. Sobald der zuständige Spion das Schiff verlassen hat, sorgen sie dafür, dass wir in den Hyperraum nach Bastion springen."

Mit diesen Worten ließ Gorion die beiden Männer stehen und verließ die Brücke. Er ging ohne Umschweife auf sein Quartier und einige Zeit später konnte er durch einen Blick aus dem Fenster erkennen, dass der DSD in den Hyperraum gesprungen war.

Hyperraum nach Bastion, DSD Dominator, Quartier - Gorion
 
Hoth - Ausbildungslager - Kael Amroth + Storm Commando Soldaten und Ausbilder

"IST DAS ETWA ALLES ?"

Der Ruf hallte über das Übungsgelände, vierer Gruppen waren eingeteilt gewesen einen die Ausrüstung eines E-Web Blasters durch die Schneemassen zu tragen etwa 8.000 Meter lang. Kael stampfte gemeinsam mit seinen Kameraden durch den hohen Schnee, wäre das die einzige Übung des Tages gewesen, so hätte sich der junge Corporal nicht beschwert. Aber diese Übungen zogen sich über den gesamten Tag und den Tag davor, ja wenn es nach Bruen ging waren alle Tage so müheselig wie dieser.

"Verdammt nochmal, was glauben sie wo sie sind, unsere Schneetruppen schaffen das ja schneller und sie wollen zu der härtesten Spezialeinheit gehören ?."

"Die sind dafür auch ausgebildet worden, sie Wampaschenkel."

Knirschte Breuen zwischen seinen Zähnen. Kael konnte ihm in diesem Punkt nur beipflichten. Die vier mussten noch 300 Meter zurücklegen, inzwischen fiel jeder Schritt schwer, Kael fror wie sicherlich seine gesamten Kameraden am ganzen Leib, doch er begegnetete der Situation mit seinem berühmten Stoizismus. Er konzentrierte seinen Willen auf das Ende der Strecke, immer wieder redete er sich ein, dass er es schaffte. Er war ein Soldat des Imperiums, ausbildet um selbst die unmöglichsten Herausforderungen zu bewältigen, er würde jetzt nicht aufgeben.
Plötzlich fiel die Ausrüstung zu Boden, Bruen und ein anderer Soldat waren ausgerutscht. Das Storm Commando hatte keine extra Schuhe für das Terrain bekommen und solche Ausrutscher passierten fast jede 100 Meter.


"Los weiter !!! WEITER !"

Der Ausbilder gab keine Ruhe, immer wieder scheuchte er die Soldaten die ihn passierten. Bruen war inzwischen wieder aufgestanden und hatte seinen Kameraden aufgeholfen, der Spurt konnte weitergehen.

"Noch 250 Meter"

keuchte Kael, die Kälte war bald unertragbar, jeder Schritt war schmerzhaft, der Corporal hatte kaum noch ein gefühl in seinen Fingern, doch seine Beine trugen ihn weiter, Schritt um Schritt kam er seinen Ziel näher, er konnte den Ausbilder und die gezogene aber kaum noch zu erkennen rote Linie sehen. Es war nicht mehr weit, nicht mehr weit und er hatte die Tortur hinter sich.
Seine Lunge brannte, aber er rannte weiter, sein Stiefel war durchnässt und sein Kopf pochte, doch all das hielt den Soldaten nicht auf. Es war sein Ziel Soldat zu werden und diesen Machtbegabten zu beweisen zu was er und seine Kameraden fähig waren. Er durfte einfach nicht an die Schmerzen denken, sonst würde seine Konzentration gebrochen sein, Schmerz lenkte nur von dem eigentlichen Ziel ab, ihn galt es zu ignorieren.
Erneut rutschte ein Soldat der Truppe aus und die Ausrüstung fiel mitsamt den 4 Männern zu Boden. 100 Meter waren noch zu bewältigen. Mit mühe richteten sich die Vier wieder auf. Ca. 16 Soldaten hatten bereits die Ziellinie erreicht und allem Anschein war die Gruppe von Kael die nächste die es in Ziel schaffen würde.
Angestachelt, dass sie nicht mehr weit entfernt waren, legten die Soldaten einen Schritt zu um dir Folter zu beenden. 50 Meter und noch immer rannten sie. 20 Meter; nur noch wenige Schritte, Kael passierte die Linie als erster und brach daraufhin buchstäblich zusammen. Bruen tat es ihm gleich, er warf sein Helm vom Kopf und erbrach. Kael nahm ebenfalls den Helm ab, sein Haar klebte förmlich an seiner Stirn. Dunstschwaden gingen von ihm aus und sein heißer Atem war förmlich in der kalten Luft zu sehen. Nur noch auf den Knien stehend blickte er sich um, die Soldaten nehmen ihn schienen ähnlich erschöpft. Plötzlich trat der Ausbilder zu ihnen.


"Kael, Sie und ihre Leute haben Pause bis die letzten dieses Laufes das Ziel erreicht haben, anschließend fahren wir mit einer Schwertübung fort."

Kael konnte nur Nicken, doch für einen Moment bedauerte er die Soldaten die als letztes Das Ziel erreichen würden, für sie gab es keine Pause.
Gut 5 Minuten später waren die letzten Soldaten eingetroffen und da der Ausbilder nicht lange fackelte war die gesamte Gruppe auf dem Weg zur Hangarhalle. Eine Ständer ausgerüstet mit großen Schwertern waren an der Hangarwand aufgestellt.


"Nun, kommen wir zur 5. Übung des Tages und damit zur letzten."

"Anscheinend haben die Ausbilder gesehen, wie dreckig es uns geht."

Murmelte Bruen, der wie immer neben Kael stand.

"das kann ich nicht verneinen.[/I]

"Jetzt tue bloß nicht so, die ganze Einheit trainiert bereits die gesamte Woche an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit."

Auch das konnte der Corporal nicht verneinen, am Ende des Tages war er so erschöpft, dass er kaum noch stehen konnte. Hinzu kamen die Stürme in der Nacht, die oft über die Ebenen fegten. Trotz der schützenden Gebirgsketten kam es nicht selten zur Behilfsrepairaturen, die in der Nacht unternommen werden mussten. Kael erinnerte sich an die Nacht, wo ca. 4 Sensoren gleichzeitig ausgefallen waren. Kael musste mitten in der Nacht mit einigen anderen Ausrücken um alles wieder in Ordnung zu bringen, dass einzig gute an dem Tag war, dass keien Wampas in Reichweite waren.

"Also, meine Herren. Heute steht zum ersten mal Schwertkampf auf den Plan. Sie werden sich jetzt sicherlich fragen was es damit auf sich hat...."

der Ausbilder ließ sich eine Pause und musterte die Soldaten, ein wissendes Lächeln schmückte sein zerfurchtes Gesicht.

"... Sie denken bestimmt warum sollte man den Umgang mit einem Schwert erlenen, wenn es Blasterwaffen gibt ? Nun kann irgendjemand sich vorstellen warum ? Nun ich werde es ihnen verraten."

fuhr der Mann fort, ehe nur einer der Soldaten antworten konnte.

"Die Jedi benutzen sogenannte Lichtschwerter, diese Macht die sie besitzen verleiht ihnen die Möglichkeit blitzschnell mit ihren Schwertern zu kämpfen....Sie sollen nun lernen, wie man solche Angriffe durch die Körperlage des Gegners vorheersieht."

Ausbilder gingen durch die Reihen und verteilten Schwert für Schwert auch Kael wurde ein zugeteilt.

"Verdammt sind diese Teile schwer."

hörte er Bruen neben sich stöhnen. Diese Schwerter wogen ca. 5-6 Kilogramm, an sich ein leichtes Gewicht für die durchtrainierten Soldaten, doch angesichts der Erschöpfung war die Last für Kael ebenfalls nicht zu verneinen.

"Außerdem hat diese Übung einen weiteren Grund, absoforf wird jeder von ihnen solch ein Schwert jederzeit zu Verfügung bereit halten, einige von ihnen werden solch eine Waffe für den Nahkampf bei sich tragen und es notfalls gegen Jedi Einsetzen. Ein Spezielles Material wird dafür sorgen, dass die Laserschwerter ihre Waffen nicht kurzerhand durchschneiden."

Hoth - Ausbildungslager - Kael Amroth + Storm Commando Soldaten und Ausbilder
 
[Hyperraum nach Hoth, Lambda-Shuttle]- Col. Thanas, Lt. Tierce, Pilotenteam

Der Flug nach Dubrillion und der anschließende erneute Sprung in den Hyperraum waren schweigend verlaufen. Thanas hatte über die Bedeutung seines neuen Kommandos gegrübelt und seinem Adjutanten dabei zugesehen, wie dieser sich mit einem kleinen Computer beschäftigte. Die Piloten waren in ein gedämpftes, für den Colonel unhörbares Gespräch verfallen. Als es nicht mehr weit sein konnte, ergriff der Colonel genervt das Wort.

"Was wissen Sie über Hoth, Tierce?"

Der Lieutenant brach sein Studium der Daten ab und sah seinen Colonel mit gerunzelter Stirn an. Wahrscheinlich durchforstete er sein erstaunliches Wissen über die Welten des Imperiums gerade nach Hoth, einem Planeten, von dem Thanas persönlich noch nie etwas gehört hatte.

"Der Planet Hoth ist ein einziger Eisplanet", begann der Adjutant dann. "Im ewigen Eise gibt es nur wenige Lebewesen, die bekanntesten dürften die Taun-Tauns und die sie jagenden Wampas sein. Bevor das Imperium im Asteroidengürtel des Systems eine Erzmine in Betrieb nahm, kamen oft Wilderer nach Hoth, um die Wampas zu jagen... Wampas sind sehr gefährlich und erstaunlich intelligent. Viele Wilderer haben es nicht überlebt. Ansonsten gibt der Planet nicht viel her..."

Thanas nickte, einmal mehr erstaunt über das mannigfaltige Wissen seines Adjutanten. Er hatte Tierce nicht umsonst in diesen Posten erhoben...

"Eisplanet, hm? Dann muss dort eine weitere Spezialeinheit trainiert werden. Für Waffenforschungen ist es da eindeutig zu kalt." Er gestattete sich ein Grinsen, obwohl die Aussicht, auf dieser Eiskugel gefangen zu sein, ihn nicht gerade in Beifallsbekundungen ausbrechen ließ.

"Die tödlichste Spezialeinheit, wurde mir gesagt", mischte der Pilot sich ein. "Ins Leben gerufen, um die Flotte vor den Jedi zu schützen."

Thanas warf ihm einen kurzen Blick zu. Jetzt also packte der Pilot, der offenbar besser Bescheid wusste als der Colonel selbst, sein Wissen aus.

"Verteidigung gegen die Jedi? Interessant...", murmelte er. Bisher war er der Überzeugung gewesen, dass kein "normales" Lebewesen der Galaxis es mit den machtbegabten Jedi und Sith aufnehmen konnte... dass es nun doch versucht wurde und er es war, der diese Aufgabe übernehmen sollte, erfüllte ihn mit Freude- und Unsicherheit.

"Zusätzlich, aber das ist nicht offiziell, möchten die Herren Flottenoffiziere sich etwas Luft verschaffen. Die Konferenz auf Bastion und der Zwischenfall bei Artek haben ihre Köpdfe rauchen lassen."

"Und wie", stimmte der Copilot ihm zu. "Ich schätze, die hohen Offiziere waren nur allzu bereit, auf den Vorschlag dieses jungen Captains einzugehen... wie hieß er noch gleich?"

"Kratas", antwortete der Pilot.

"Genau, Kratas."

Der Unmut im Colonel wuchs. Wie konnte es sein, dass zwei einfache Piloten über ein Projekt besser Bescheid wussten, über das er die Kontrolle übernehmen sollte?

"Und wann erfahre ich genaueres?", fragte er säuerlich.

"Erst auf Hoth. Sollten wir abgefangen werden, verfügen ich und mein Kollege über Giftkapseln- Sie sind zu wertvoll, weswegen Ihnen weitere Informationen vorenthalten bleiben müssen."

Thanas nickte langsam. Wovor hatte die Flotte Angst, dass sie solcherlei Maßnahmen traf? Aber na klar, wenn auch nur ein Sith von dieser Einheit Wind bekam- Needas Kopf und der dieses Captains wären Trophäen im Audienzsaal des Imperators. Sith reagierten äußerst empfindlich, wenn man ihre Macht beschnitt. Und Thanas selbst war leider genau in die Schusslinie geraten...

"Wir müssen vorsichtig sein...", sprach Tierce seinen Gedanken aus.

Der Pilot indes zuckte nur mit den Achseln und wandte sich seinen Instrumenten zu, als diese zu Piepsen begannen. Kurz darauf hatte das Shuttle den Hyperraum verlassen und der weiße Gigant Hoth füllte das Frontfenster aus.


"Senden Sie unseren Code an das Wachschiff und die Identifikation an die Basis auf Hoth...", wies der Pilot seinen Kollegen an und steuerte das Shuttle auf den Planeten zu.

"Basis voraus..."

Sie tauchten durch ein kleines Schneegestöber, über schier ndlos weiße, durch unregelmäßige Felsen und Berg unterbrochene, Flächen. Thanas konnte die Basis nicht erkennen, doch da ihr Shuttle langsamer wurde, musste sie hier irgendwo sein... Das Shuttle sank, und befand sich plötzlich in einem Hangar.

"Willkommen auf Hoth, Colonel", meinte der Pilot nur und fuhr die Maschinen herunter.

[Hoth, Ausbildungsbasis, Hangar, Shuttle]- Thanas, Tierce, Pikloten
 
[Hoth, Ausbildungsbasis, Hangar, Shuttle]- Thanas, Tierce, Piloten

Thanas begnügte sich mit einem knappen Nicken, ehe er das Shuttle verließ. Und fast zusammenzuckte. Obwohl der Hangar einigermaßen klimatisiert sein musste, war es bitterkalt. Die umherlaufenden Techniker waren in hochkomplexe Thermoanzüge gepackt, und auch ein auf sie zu hastender Offizier trug einen solchen. Hinter Thanas sog Tierce scharf Luft ein, offenbar ebenso überrascht wie sein Colonel. Der dritte Offizier, die Abzeichen eines Lieutenants schmückten seinen Thermoanzug, war inzwischen angekommen und salutierte zackig.

"Coklonel Thanas, Sir? Ich bin Lieutenant Henderson. Ich habe den Bau des Stützpunktes beaufsichtigt und die Flottenoffiziere eingeführt... willkommen auf Hoth." Er zuckte verlegen mit den Schultern. "Ein wenig kalt zwar, aber das Büro des KO ist ausreichend beheizt."

"Gut, Lieutenant", antwortete der Colonel, den Salut erwiedernd. "Führen Sie mich und meinen Adjutanten dorthin, damit ich auf den neuesten Stand gebracht werden kann."

"Selbstverständlich, Sir." Henderson nickte und machte auf dem Absatz kehrt, um sie durch die kalten Gänge der Basis, vorbei an provisorischen Balken und dampfenden Heizanlagen, in das Büro zu führen. Dieses war, zu Thanas Überraschung, gut eingerichtet und befestigt, dem Kommandantenbüro eines Sternzerstörers nicht unähnlich und um einiges luxuriöser als sein Abschiebebüro auf Bastion.
Henderson wartete gehorsam, bis Thanas sich hinter den wuchtigen Schreibtisch gesetzt und auch Tierce Platz genommen hatte.


"Also, Colonel:", begann Henderson. "Dieser Stützpunkt wurde vor kurzem von den Crews der Accuser gebaut, dem Schiff des Mannes, von dem der Anstoß zu diesem Projekt ausging. Captain Nereus Kratas, der aufgrund seiner Flottenpflichten- und ausbildung allerdings nicht das Kommando über diesen Stützpunkt übernehmen kann. Die Wahl für diesen Job ist aus zahlreichen Gründen auf sie gefallen: erstens fällt es nicht weiter auf, wenn ein Schreibtischoffizier weniger durch die Gänge des Army-HQs schlurft. Zweitens gehören Sie nicht zu den absolut sith-loyalen Offizieren des Imperiums, was, wie Sie noch feststellen werden, essentiell wichtig ist für diese Aufgabe. Drittens zuletzt, sind Ihre vergangenen Leistungen derart bemerkenswert, dass Sie eine solche Chance in den Augen des Oberkommandos mehr als verdient haben." Henderson lächelte freundlich, ehe er wieder ernst wurde.

"Bedenken Sie: Sie unterstehen jetzt der Flotte, NICHT mehr dem Armeeoberkommando. Dort weiß man nichts von dieser Einheit, noch nicht, und an dort werden auch KEINE Berichte gesandt, ebensowenig wie an den Sith-Verbindungsoffizier. Es ist sehr wichtig, dass Sie sich daran halten!"

Thanas nickte. Das hatte er sich mit den spärlichen Informationen der Piloten ja bereits ausgemalt.

"Ich werde heute noch nach Bastion zurückkehren, offiziell führe ich geologische Ausmessungen im Asteroidengürtel durch- entsprechend meiner sekundären Ausbildung, die auch bei der Findung eines Bauplatzes für die Basis von Vorteil war."

Der Lieutenant nickte knapp und salutierte.

"Ich wünsche Ihnen alles Gute mit Ihrem Kommando, Colonel Thanas."

Dann verließ er das Büro und war weg. Thanas schwieg einen Moment.

"Nun, was wäre jetzt das übliche Prozedere, Sir?", fragte Tierce schließlich.

"Hm... eine kleine Inspektion wäre nicht schlecht...", meinte dieser dann und erhob sich. "Folgen Sie mir!"

Gemeinsam verließen sie das Büro, traten hinaus in die Kälte (Thanas notierte sich im Geiste, nach Thermoanzügen zu schicken) und fanden kurz darauf eine Gruppe Soldaten und Ausbilder, die zu Thanas' Befremden eine Art Schwerttraining absolvierten. Neugierig traten der Colonel und sein Adjutant näher.

[Hoth, Ausbildungslager]- Thanas, Tierce, Kael Amroth, Soldaten, Ausbilder
 
[Hoth - Ausbildungslager] Cpl. Rhymer, Soldaten des Sturmkommandos, Ausbilder

Rhymer fragte sich, warum zum Teufel er sich freiwillig hierfür gemeldet hatte. Mehrere Kilometer lang einen E-Web durch die eisigen Schneemassen Hoths zu schleppen, mit einer schweren Rüstung ohne Heizung und bei minus fünfzig Grad. Er war schon kurz vor dem Aufgeben, doch dann erinnerte er sich wieder warum er dies alles tat. Das Imperium brauchte diese Einheit um den Frieden wieder herzustellen und die schlimmsten Feinde des Imperators zu vernichten, die Jedi. Das Imperium war alles was der Corporal noch hatte. "Was mich nicht umbringt macht mich härter", sagte sich John in Gedanken. Aufgeben war etwas für Versager, also hielt er durch. Überall stürzten vereinzelt seine Kameraden zu Boden, da sie auf dem glatten Eis ausrutschten. Auch ihn erwischte es ein paar mal, doch er hatte noch genug Kraft um wieder aufstehen zu können. Die Rufe der Ausbilder ignorierte er, denn sowas hatte er schon oft genug gehört. Mühsam zogen sie den schweren Blaster weiter, jetzt waren es nur noch wenige Meter.

"NICHT EINSCHLAFEN! LOS, HOPP HOPP!"

Die Stimme des Ausbilders dröhnte noch ein paar Sekunden nachdem er es geschrien hatte in Rhymers Ohr, denn er stand genau neben dem Sergeant als er es gesagt hatte. Dann verfluchte er diese verdammten Helme, welche die Geräusche sogar noch lauter machten. Eigentlich sollte dies ein Vorteil für die Soldaten sein, doch in solchen Situationen war es eher das Gegenteil. Doch nun hatten sie es geschafft: Fast kriechend erreichten sie die Ziellinie als zweite Gruppe. Kaum waren sie angekommen blieben sie auch schon im eiskalten Schnee liegen, sie waren einfach momentan zu schwach um aufstehen zu können. Doch einer der Ausbilder brüllte Rhymer dann wieder direkt ins Ohr:

"Los, AUFSTEHEN! Das ist hier kein VERGNÜGUNGSPARK! ANTRETEN zum SCHWERTTRAINING!"

"Nicht schon wieder", dachte er sich und stand dann mühsam auf. Sein ganzer Körper schmerzte und er schleppte sich zum Trainingsplatz. "Schmerzen sind Einbildung", redete er sich immer wieder ein bis er den Platz endlich erreichte. Einer der Ausbilder hielt jetzt eine Rede über Schwerter und seine Kollegen verteilte welche. Kaum hatte John eines in die Hand bekommen ließ er es fallen, denn es war schwerer als er dachte. Schnell hob er es wieder auf bevor einer der Ausbilder ihn deswegen anschrie. Zu dem Soldaten neben ihm sagte er:

"Wie soll man damit kämpfen können? Das Teil kann ich ja kaum in der Hand halten."

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Hoth - Ausbildungslager - Kael Amroth + Storm Commando Soldaten und Ausbilder

Ein ständiges Klirren war in der Halle zu hören, immer wieder prallten die Schwerter auf einander.

"Parrieren sie gefälligst mit der flachen Seite des Schwertes, sonst ist ihr Schwert schneller auf dem Schrottplatz als sie im Sarg."

Die scharfte Stimme des Ausbilders störte für einen Moment die Konzentration von Kael, ein fataler Fehler. Bruen, sein "Kontrahent" in diesem Duell, reagierte rasch, sein Schwert glitt durch die Parrade von Kael und schlug hart auf den Brustkorb des Corporals. Die Luft wurde aus der Lunge gepresst und für einen Moment wünschte sich Kael einfach auf den Boden zu fallen. Er taumelte zwei Schritte rückwärts, hätte er nicht die Standardrüstung des Storm Commandos angehabt, so hätte ihn der Schlag sicherlich die ein oder andere Rippe gebrochen.

"Ein Glück, dass diese Dinger nicht schaf sind."

sagte Bruen und trat einen Schritt auf ihn zu um sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung war. Kael nickte und rappelte sich wieder auf. Er nahm erneut Kampfhaltung an.

"Nochmal schaffst du das nicht."

Ein Grinsen umspielte die Lippen des Soldaten als er mit einem seitwärtshieb,der auf die linke Schulter seine gegenüberszielte, die neue Runde eröffnete. Ein Klirren etönte als Bruen parrierte, die Klingen kreuzten sich. Für einen Moment verharrten beide Kämpfer, von den Geräuschen die sie umgaben nahmen die Kontrahenten keien notiz, einzig und allein ihr schwerer Atem drang in ihr Bewusstsein, beide Kämpfer waren erschöpft, soviel stand fest. Mit einem Ruck nach hinten, täuschte Kael vor, sich aus der Klammerung der beiden Schwerter zu befreien. Bruen fiel drauf herein und zog sein Schwert frei.Das verschaffte den Corporal die Zeit ihm mit seinen rechten Bein einen Tritt aufs Knie zu verpassen. Sofort knickte Bruen zusammen, nachdem er einen Schmerzensschrei ausgestoßen hatte. Nun lag es an Kael einige Schritte auf seinen Kameraden zuzugehen um sich zu vergewissern, dass er nicht zu h art zugetreten hatte.

"Die Kniescheibe ist noch drin, du Sohn von einer Womp Ratte."

Kael legte das Schwert auf sein Schulter ab und gönnte sich ein Lächeln.

"Gut gemacht, Corporal".

Überrascht von dem plötzlichen Kommentar drehte Kael sich um, ein Ausbilder musterte ihn.

"Ihre gesamte Konzentration ist auf dem Schwertkampf fixiert und sie neigen dazu mit Finten zu kämpfen. Exzellent"

"Danke, Sir."

"Bilden sie sich nicht zuviel ein, Corporal, Sie stehen noch an Anfang ihrer Ausbildung, wir werden noch sehen ob ihre Methode Erfolg gegen die Jedi haben."

"oder gegen die Sith" fügte Kael in Gedanken hinzu. Hinter ihm baute sich langsam die Gestalt von Bruen wieder auf.

"Was anderes war ja mal wieder nicht zu erwartetn, du verpasst mir ein Tritt auf die Kniescheibe und erntest noch Ruhm dafür. Manchmal verstehe ich die Welt nicht mehr."

"Kein Wunder, du verstehst ja dich selbst noch nicht einmal."

"Pah...Versuch dich noch rauszureden, du brutale Wookiebrut."

Kael konnte sein Lächeln nicht länger verstecken.

"Bruen, du solltest dich mal selbst sehen."

Ein lachen erschallte aus der Kehle des Corporals, es brauchte nicht lange, da schloss sich Bruen seinen Kameradan an, plötzlich hielf Kael inne, als er mehrere Gestalten sah, die sich durch die Halle bewegten. Bruen bemerkte die zweifelhafte Miene seines Kameraden und folgte seinen Blick.

"Ein Colonel "

murmelte er.

"Anscheinend die neue Beaufsichtigungsperson dieses Projektes."

schlußfolgerte Kael.

"Vielleicht....wir sollten besser weiter machen, bevor wir von diesem da noch ne Extra-Aufgabe aufgebrummt bekommen."

"Da hast wahrscheinlich recht."

Eine Runde zwischen den beiden begann.


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[Hoth, Ausbildungslager]- Thanas, Tierce, Soldaten (u. a. Amroth und Rhymer), Ausbilder

Interessiert studierte der Colonel, wie die Soldaten mit den Schwertern zurechtkamen. Er selbst, und auch der Großteil der Sturmtruppen und regulären Soldaten, hatte keinerlei Schwertausbildung genossen, logischerweise. Die Schlachtfelder des Bürgerkriegs waren bestimmt von Blastern und eventuell Vibromessern. Ein Paar fiel ihm besonders ins Auge. Der überlegene Kämpfer zeigte erstaunlichers Geschick im Umgang mit seiner Waffe, weswegen er auch prompt von einem der Ausbilder gelobt wurde. Thanas wandte sich kurz an Tierce.

"Warten Sie kurz, Lieutenant..."

Er setzte sich in Bewegung, direkt auf das Paar zu. Der daneben stehende Ausbilder nahm sofort Haltung an.

"Colonel?"

Thanas nickte kurz, wandte sich aber sofort an den Corporal (Amroth).

"Wer sind Sie?"

"Das ist Corpotral Amroth, Sir", mischte sich der Ausbilder ein.

"Danke..." Thanas warf ihm einen keine weitere Einmischung duldenden Blick zu.

"Ihr Schwert...", forderte er dann Amroths Partner auf. Schweigend gehorchte dieser. Thanas ging in Kampfstellung.

"Los, Corporal, keine Scheu. Greifen Sie an... zeigen Sie, was das Vertrauen des Imperiums rechtfertigt, das dieses in Sie setzt."

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Kael griff mit einer typischen Angriffsroutine an, Rechts, Links , schräg rechts, doch Bruen hatte inzwischen gelernt, wie man ordentlich parierte. Einen nach dem anderen Schlag wehrte er gekonnt ab, doch reichte die Zeit nicht um selber einen Angriff zu starten.

"Wer sind Sie?"

Die Stimme brachte die beiden Soldaten, dazu ihren Übungskampf zu stoppen, auch im Umkreis hielten die einzelnen kämpfenden Gruppe inne. Kael wandte sich zu dem Mann, dem Colonel, der dabei war den jungen Kämpfer zu mustern, er wollte gerade antworten, als sein Ausbilder ihm zuvor kam. Der Miene und den Worten des höheren Offiziers zu entnehmen, war dieser keinesfalls erfreut über die Einmischung des Ausbilders.
Der Colonel lief langsam auf Bruen zu und verlangte das sein Schwert, Bruen gehorchte auf Wort und Kael hatte irgendwie das Gefühl, dass es seinem Kampfpartner sogar gefiel das gewichtige Schwert endlich los zu sein.


"Los, Corporal, keine Scheu. Greifen Sie an... zeigen Sie, was das Vertrauen des Imperiums rechtfertigt, das dieses in Sie setzt."

Die Augen des Coporals weiteten sich für einen Augenblick, Kael hatte zunächst vermutet, dass der Offizier einige Übungen vormachte, er hatte keinesfalls gedacht, dass dieser ihm zu einen Duell auffordern würde. Ein musternder Blick dem er den Colonel entgegenbrachte, verriet ihm sofort, dass der Mann eine gewisse Kämpfernatur hatte, doch zu seinem Erstaunen trug er keine Kampfausrüstung, im Gegensatz zu Kael hatte der Colonel keinen Schutz.
Kael zögerte, was der Offizier wohl bemerkte und kurzum den erste Schlag machte, obwohl der Corporal unvorbereitet war, schaffte er es gerade noch sein Schwert in eine Abwehrhaltung zu bringen. Das Echo der aufeinandertreffenden Klingen hallte durch die inzwischen stille Halle, als der Colonel schon zum zweiten Schlag ausholte. An der Bewegung erkannte Kael, dass der schlag seitlich kommen würde, er ging schon zur Abwehrbewegung über als sein Gegenüber plötzlich den Schlag stoppte und einen Angriff aus einem anderen Winkel startete. Wieder schaffte es Kael nur knapp dem Treffer zu entgehn, doch setze er diesmal soviel Kraft in seine Parrade, dass das Schwert des Angreifers weit zurückgestoßen wurde. Kael vermutete, dass der Colonel kein richtiger Schwertkämpfer war, aber dennoch hielt er sich wacker, als der Coporal nun zum Angriff überging.
Mit einer StoßAttacke wollte Kael dem Colonel stellen, doch dieser schien die Attacke geahnt zu haben und war deswegen einen Schritt zurück gesprungen.
Die Attack ging ins Leere, dass hielt Kael jedoch nicht davon ab weiter zu kämpfen, er zog das Schwert nach oben und veranlasste den Colonel einen weiteren Schritt zurückzuegen anschließend war Kael an der Reihe einen Satz nach vorne zu machen, er griff mit einer Seitwärtsattacke an.


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[Hoth - Ausbildungslager] Cpl. Rhymer, Soldaten des Sturmkommandos, Ausbilder

Nachdem Rhymer kurz das Schwert hin und her geschwungen hatte und es nun auch mehr oder weniger halten konnte ging er in Position um gegen einen seiner Kameraden zu kämpfen. Kurz danach griff dieser auch an und der Corporal hatte anfangs etwas Schwierigkeiten die Schwerthiebe abzuwehren. Der andere Soldat brachte ihn sogar dazu einige Schritte nach hinten zu gehen um nicht getroffen zu werden. Nachdem er zwei Paraden hinbekommen hatte traf ihn der Gegner und John stürzte zu Boden. Er hatte aber noch genug Kraft um wieder aufzustehen und sein Gegner machte einen großen Fehler: Er konzentrierte sich nicht mehr auf Rhymer sondern seine Aufmerksamkeit galt irgentwas anderem. Dies nutze der Corporal aus und stürmte plötzlich auf den überraschten Soldaten los. Dieser konnte seine Angriffe gerade noch so abwehren, aber dann haute Rhymer ihm die Beine weg und der Soldat stürzte zu Boden. Nachdem er ihm dann noch die Schwertklinge an den Hals gelegt hatte gab sein Gegner auf, er hatte keine Chance mehr. Nun bemerkte John, dass es auf einmal überraschend still geworden war. Man hörte nur noch ein paar Schwerter, die anderen Soldaten schauten alle in die selbe Richtung. Auch die Ausbilder schrieen nicht mehr rum. Der Corporal wollte wissen was da los war und schob sich druch die Reihen der Sturmkommando-Angehörigen. Nun erkannte er das Geschehen: Einer der Soldaten (Kael) kämpfte gegen einen Offizier. Kurz danach erkannte Rhymer auch das Rangabzeichen, es war ein Colonel. Dieser hatte Johns Gegner wohl vorhin abgelenkt und er musste hier sowas wie der neue Chef sein. Na ja, eigendlich wäre er ja dann der erste Chef, es gab ja vorher keinen. Gespannt beobachtete der Corporal dann den Kampf weiter.

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Thanas war mehr als zufrieden mit dem Können des Corporals, welches dieser mit seinem Schwert an den Tag legte. Die Bewegungen des Soldaten waren nicht plump, wie man es erwarten sollte, sondern überraschend subtil, obwohl die Übungsschwerter schwer und klobig waren. Mit Mühe nur parierte Thanas die letzte Attacke Amroths und geriet dabei gefährlich aus dem Gleichgewicht. Eine knappe Geste signalisierte, dass er genug hatte. Beiläufig war er das Schwert seinem Besitzer zu, ehe er sich an den wackeren Kämpfer wandte.

"Gute Arbeit, Amroth", lobte er. "Ich hoffe, Sie vermögen dafür zu sorgen, dass der Rest der Eingheit von Ihrenm Können profitiert? Denn Eines muss euch gewahr sein" Er erhob nun seine Stimme.

"Diese Einheit ist nur so gut, wie der Schlechteste Kämpfer unter euch. Optimale Einzelleistungen sind lobenswert, aber nicht das Ziel. Gegen die Jedi werdet ihr nur bestehen können, wenn jeder seinen Teil leistet. Alleine seid ihr für den Einsatz gegen ausgebildete Machtbegabte ebenso gut zu gebrauchen wie eine Kompanie Sturmtruppen- nur die Summe eurer Fertigkeiten kann die eines Machtbenutzers bezwingen."

Er deutete auf Amroth.

"Sergeant Amroth hier", fuhr er dann mit einem leisen Lächeln über die Beförderung des verduzten Mannes fort, "Weiß exzellent mit dem Schwert umzugehen. Aber das genügt nicht. JEDER von euch muss, bis eure Ausbildung beendet sind, ebenso gut sein. Ich will keine Konkurrenzkämpfe, wer der Beste ist. So dient ihr der Einheit und dem Imperium nicht. Wenn ihr alle auf der Ebene der Perfektion seid, die für einen normalen Menschen möglich ist, dann habt ihr dem Imperium gedient und könnt die speziell für euch geschaffenen Aufgaben erfüllen. Gemeinhin geltet ihr bereits als die besten Schützen, Nahkämpfer... aber das alles verblasst vollkommen vor den Aufgaben, die euch bevorstehen. Nur mit äußerstem Einsatz werdet ihr Erfolg haben- aber ihr werdet Erfolg haben."

Er warf den stramm stehenden Ausbildern einen kurzen Blick zu.

Fahren Sie fort...", befahl er, bevor er zurück zu Lieutenant Tierce, der das ganze Schauspiel schweigend beobachtet hatte, trat.

"Was denken Sie, Lieutenant?", fragte er ihn leise, um das wieder beginnende Training nicht zu stören.

"Keine schlechte Truppe, Sir. Ich habe mir die Freiheit genommen, ein wenig zu beobachten und herauszufinden, welche der Soldaten ihren Kameraden etwas voraus sind... ich denke, wir werden das mit den Ausbildern noch durchgehen müssen."

Thanas nickte anerkennend. Tierce erfüllte seinme Aufgabe als Adjutant wie immer perfekt.

"Gut. Aber erstmal möchte ich hier noch ein wenig zusehen..."

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Nun war das Schauspiel auch schon vorbei und die Massen an Zuschauern lösten sich langsam wieder auf. Nun ertönten auch wieder die Rufe der Ausbilder:

"WAS GIBT'S DENN HIER ZU SEH'N?! ZURÜCK AN DIE ARBEIT! LOS, BEEILUNG!"

Nun ging John wieder zurück und suchte sich einen neuen Kampfpartner. Schnell hatte er einen gefunden und schon begann es von neuem. Doch in diesem Kampf ergriff gleich am Anfang die Offensive, er hatte im letzten Duell gelernt das Schwert mehr oder weniger effektiv einzusetzen. Sein Gegner hatte war aber auch nicht gerade schlecht und wehrte die Schläge ganz gut ab. Ungefähr eine Minute ging das so bis der "feindliche" Soldat dann überraschend angriff. Rhymer hatte gar nicht damit gerechnet und musste sich nun mit spontanen Paraden helfen. Dann machte er einen schnellen Schritt zur Seite und sein Gegner schlug ins Leere. Während er versuchte das schwere Schwert schnell wieder hoch zu bekommen traf ihn der Corporal mit seinem Schwert. Trotz der Panzerung musste dies weh getan haben. Rhymer nutzte nun die Schmerzen des Kontrahenten aus und haute ihm dann wie bei seinem ersten "Opfer" die Beine weg, so dass dieser stürzte. Und wieder war ein Gegner besiegt.

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[Hoth, Ausbildungslager]- Thanas, Tierce, Soldaten (u. a. Amroth und Rhymer), Ausbilder

Einen gewissen Zeitraum lang verfolgte der Colonel weiter, wie die Elitesoldaten ihr Schwerttraining fortsetzten. Einige von ihnen erwiesen sich als erstaunlich geschickt im Umgang mit den klobigen Übungswaffen, andere jedoch schienen das erste Mal eine derart gefertigte Nahkampfwaffe in der Hand zu halten. Thanas beschränkte sich auf bloßes Zusehen, denn er vertraute vollkommen auf die Fähigkeit seines Adjutanten, geeignete Kandidaten herauszufinden und in Absprache mit den Ausbildern zu benennen. Unterdessen hatte er wohl die lästige Pflicht, den Aufgaben eines kommandierenden Offizieres weiterzukommen- Berichte zu verfassen.

"Kümmern Sie sich um die weiter fortgeschrittenen Soldaten", raunte er Tierce noch zu, ehe er sich in Richtung seines neuen Büros aufmachte. Dort setzte er sich auf seinen komfortablen Sessel und starrte seinen Computer an. Lieutenant Henderson hatte ihn gemahnt, keinerlei Berichte mehr an das Armeeoberkommando zu verfassen. Andererseits fühlte er sich der Armee immer noch verpflichtet- immerhin war er kein Flottenoffizier und hatte, um ehrlich zu sein, schon des öfteren Differenzen mit einigen Angehörigen dieser gehabt. Er beschloß, zumindest von seinem ersten Bericht einen Durchschlag an das Oberkommando der Armee zu senden. Ferner sollte er diesen wohl auch dem Sternzerstörer Accuser zukommen lassen, immerhin war dessen Captain Kratas als Inititator dieser Einheit wohl der Verbindungsoffizier zwischen ihm und der Flotte. Langsam, er hasste solche Schreibarbeit, begann der Colonel mit dem Verfassen der Nachricht.

Bericht des imperialen Stützpunktes auf Hoth, streng vertraulich (verschlüsselt)
An: das imperiale Flottenoberkommando (z. Hd. Großadmiral Needa)
Kopie: imperiales Armeeoberkommando (z. Hd. derzeitiger Kommandeur der Armee), ISD II Accuser (z. Hd. Captain Nereus Kratas)

Die Ausbildung der speziell für den Einsatz gegen machtsensitive Individuen geschulten Spezialeinheit auf dem Planeten Hoth ist wie geplant mit ermutigenden Anfangserfolgen angelaufen. Es ist mir eine Freude, Ihnen die exzellente Qualität der zur Verfügung gestellten Soldaten bekunden zu können. Unter Voraussetzung regelmäßiger Versorgung mit Verschleißmaterialien stehen einem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung keine Faktoren im Wege.

gez. Thanas, Colonel


Seufzend speiste er die Nachricht in das imperiale Kommunikationsnetz. Wahrscheinlich hatte Henderson gute Gründe gehabt, ihm von der Berichterstattung an die Armee selbst abzuraten. Andererseits bestand wohl kaum die Gefahr, dass die Sith durch Armeequellen von der Einheit erfahren würden, schließlich teilte fast die gesamte Generalität Thanas' Vorbehalte gegen diese nützlichen aber "unfairen" Kämpfer.
Geduldig wartete der Colonel das Auftauchen seines Adjutanten ab.


[Hoth, Ausbildungslager, Büro des kommandierenden Offiziers]- Thanas
 
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