Dass ich bei so einem Thema mehr als nur ein paar Sätze schreibe, dürfte wohl klar sein. Also lehnt euch zurück und genießt meinen kleinen Vortrag über die Vorzüge von Hunden und Katzen.
Es dürfte natürlich klar sein, dass ich eindeutig für die Katzen bin, allerdings haben Hunde durchaus ihre Vorzüge, sind aber alles in allem doch deutlich unvorteilhafter als Katzen.
Zunächst einmal zu den Vorteilen der Hunde: Sie sind treu und anhänglich und sehen bewundernd und gehorsamsbereit zu dir auf, sie sorgen durch ihr recht großes Auslaufbedürfnis dafür, dass du dich täglich eine akzeptable Zeitspanne körperlich betätigst, je nach Rasse eignen sie sich hervorragend für praktische Aufgaben: Als Wächter von Haus oder Herde, als Führer der Blinden und als Therapie für behinderte Kinder. Alles in allem also: Loyale und zugleich nützliche Geschöpfe.
Allerdings haben auch Hunde ihre Schattenseiten: Du kannst sie weder längere Zeit allein lassen, noch sie einfach selber loslaufen lassen, um dir das Ausführen zu ersparen. Dieses wiederum beansprucht auch einiges an Zeit. Dann kommt noch der Kostenfaktor hinzu: Schon allein einmal die Anschaffungskosten, wenn man sich einen Rassehund anschafft, dann die Hundesteuer, je nach Größe kostet das Futter etwas bis recht viel, ist der Hund recht anfällig, zahlt man auch noch die ganzen Tierarztkosten. Und zuletzt kann man einen Hund, nachdem man ihn sich angeschafft hat, sollte man seiner einige Zeit später überdrüssig werden, nicht einfach weggeben, ohne dass der Hund, der sich an seinen momentanen Herrn gewöhnt hat, einen Aufstand kleiner bis mittlerer größe veranstaltet. Fazit: Trotz ihrer Vorzüge beanspruchen sie auch im besten Fall viel Zeit und Geduld, die man haben muss.
So viel zu den Hunden!
Nun zu den Katzen: Ein großer Vorteil, auch wenn viele ihn oft als Nachteil sehen, ist ihre Eigenständigkeit und Unabhängigkeit. Dadurch kann man sie, wenn es nicht gerade eine immens teure Rassekatze ist, draußen halten, wo sie sich fast alles holen können was sie brauchen. Wenn ihnen danach ist, begeben sie sich auf einen kleinen Spaziergang, je nachdem, wo man lebt, kann die Katze sich eventuell futtermäßig auch selbst versorgen, auch fressen Katzen meist nicht so viel wie Hunde, sie betteln auch nicht permanent um Aufmerksamkeit, sondern wissen auch, wie sie sich über längere Zeiträume selbst beschäftigen können. Man könnte niemals problemlos in den Urlaub fahren und den Hund, der daheimgelassen wurde, von den Nachbarn versorgen lassen. Das geht bei Katzen problemlos.
Aber, leider, sind die Katzen auch nicht völlig ohne Makel. Zum einen können auch sie ein ziemlich großer Kostenfaktor sein: Zum einen wieder die Anschaffungskosten bei Rassetieren, dann die Tierarztkosten bei anfälligen Katzen (allerdings sollte man seine Katze, sofern sie keine Rassekatze ist, draußen halten, dann ist sie in den meisten Fällen deutlich robuster und gesünder), das Futter kommt meistens nicht so teuer wie bei einem Hund. Außerdem neigen Katzen dazu, gelegentlich mit einem gewissen Hochmut und Arroganz aufzutreten, mit denen man nicht unbedingt zurechtkommt.
Somit kann man abschließend sagen, dass sich die Vorzüge und Nachteile bei Hund und Katze ungefähr gleichermaßen in der Waage halten und somit eine Entscheidung nach diesen Kriterien nur durch hinzukommende Sympathien möglich ist.
Meine Meinung: Nichts gegen Hunde, aber Katzen sind mir deutlich lieber.