madphisto
501st ID: 7076
Hollaheda, man muß in dieser Diskussion aber mal aufpassen, was noch Fiktion ist und was sozialpolitische No-Nos in unserer Wirklichkeit sind! Einige Aussagen hier sind aufgrund ihrer Allgemeinheit reichlich grenzwertig.
Fakt ist, daß das Imperium ein faschistoider Staat ist geführt in einer Manier des Stalinismus oder des Regimes der NSDAP im dritten Reich. So gibt es eine "Gleichschaltung" des Einflußgebietes und die Aufteilung in "Gaue", bloß eben größerer Natur.
Soweit man weiß, gab es auch Sklaverei (-> Wookies zB) und Massen Lequidierungen (-> Jedi-Verfolgung) und Genozid (-> Zerstörung Alderaans mit einer Massenvernichtungswaffe, wobei der Planet selber womöglich entmilitarisierte Zone und somit wehrlos war). Das Imperium betriebt aggressive Expansivpolitik und übt Druck mit Hilfe von Militär, Eliteverbänden und Geheimpolizei aus, welche auch Folter anwenden (-> Staatsterror). Der Beamten und Militärapparat ist korrupt und Systeme der Willkürherschaft der eingesetzten Moffs unterworfen. Sicherheit und Garantien gibts wenn überhaupt nur, wenn man sich mit dem System arrangiert, aber ohne Garantie. Der militarisierte Polizeistaat dient nicht etwa dem Schutz der Bevölkerung, sondern primär der Vollstreckung von Regime-Interessen. Das einige davon profitieren ist klar - die Illusion von Sicherheit für den Verlust von Bürgerrechten nehmen selbst heute angeblich demokratische Gesellschaften in Kauf und 1936 hat sich der deutsche Staatsbürger bestimmt auch recht sicher gefühlt. Die Kontrolle über den Machtapparat und direkte geistig-spirituelle Einflußnahme hat ein religiös motivierter Despot ohne Kontrollorgane.
In allen angesprochenen Fällen, wurde die Macht durch Unterminierung und gezielter Manipulierung, sowie Täuschung erlangt, welche ihnen durch einen "Coup", oder "Inszenierung" die Kontrolle in die Hände spielte. In diesen Fällen wurde das Staatssystem sabotiert und in eine Diktatur umgewandelt unter der Vortäuschung einer Bedrohung bzw. der Zuhilfenahme eines Feindbildes (innere, sowie äußere Bedrohung).
Das ganze ist also ein Zitat der totalitären Regime des zurückliegenden Jahrhunderts.
Wenn das nicht übel-böse ist, dann weiß ich auch nicht mehr....
Trotzdem bin ich natürlich Fan des Imperiums, weil es Fiktion ist.
Die Rebellen (Allianz im übrigen) kann nicht direkt als Guerilla, wie man sie kennt einstufen. Da wir hier von ganzen Systemen reden, die diese Bewegung unterstützen, ob nun logistisch, oder inoffiziell sogar mit Truppen etc. sind die Maßstäbe und Methoden ganz andere, als z.B im Vergleich mit der französischen Resistance im zweiten Weltkrieg. Die Gemeinsamkeit beschränkt sich auf die "Hit and Fade" Taktik aufgrund der Kräfteverhältnisse und zu einem großen Teil der Materialbeschaffung durch Angriffe auf gegnerische Nachschubslinien und Einrichtungen. Zivile Verluste sind allenfalls unausweichliche Kollateralschäden (zB ziviles Hilfspersonal),
Zumindest in der Klassik Trilogie gibt es kein Indiz, daß die Rebellen gezielt zivile Greuel in Kauf genommen hätten. Sämtliche Ziele waren militärischer Natur und dort befindliche Zivilpersonen mussten aufgrund des Kriegszustandes mit Angriffen (inklusive persönliche Konsequenzen) rechnen.
Offizielle Streitkräfte der Rebellen Allianz (EU nicht berücksichtigt) können aus objektiver Sicht auch nicht als Terroristen bezichtigt werden, da sie primär keine zivilen Ziele und somit nicht die Absicht der Einschüchterung gesucht wird, sondern eher Sympathien aufgrund der ideellen Ziele und ebenfalls die Berufung auf eine spirituelle Agenda, welche aber im Kontrast zum Imperium auf in Teilen sogar auf Pazifismus beruht; zumindest aber auf reglementierte Methodik und auf Basis einer pluralistischen Gesellschafts- und Herschaftsordnung.
Insofern fällt die Entscheidung für einen liberal und normal-ethisch motivierten Menschen doch recht einfach, was hier Gut und Böse ist, oder?
Was die Rollenspiel Mentalität bei Fanlagern anbelangt, so sollte man in der Diskussion immer darauf achten, daß die Formulierungen auf einer solchen Basis beruhen und nciht etwa als persönliches Weltbild mißverstanden werden können
Fakt ist, daß das Imperium ein faschistoider Staat ist geführt in einer Manier des Stalinismus oder des Regimes der NSDAP im dritten Reich. So gibt es eine "Gleichschaltung" des Einflußgebietes und die Aufteilung in "Gaue", bloß eben größerer Natur.
Soweit man weiß, gab es auch Sklaverei (-> Wookies zB) und Massen Lequidierungen (-> Jedi-Verfolgung) und Genozid (-> Zerstörung Alderaans mit einer Massenvernichtungswaffe, wobei der Planet selber womöglich entmilitarisierte Zone und somit wehrlos war). Das Imperium betriebt aggressive Expansivpolitik und übt Druck mit Hilfe von Militär, Eliteverbänden und Geheimpolizei aus, welche auch Folter anwenden (-> Staatsterror). Der Beamten und Militärapparat ist korrupt und Systeme der Willkürherschaft der eingesetzten Moffs unterworfen. Sicherheit und Garantien gibts wenn überhaupt nur, wenn man sich mit dem System arrangiert, aber ohne Garantie. Der militarisierte Polizeistaat dient nicht etwa dem Schutz der Bevölkerung, sondern primär der Vollstreckung von Regime-Interessen. Das einige davon profitieren ist klar - die Illusion von Sicherheit für den Verlust von Bürgerrechten nehmen selbst heute angeblich demokratische Gesellschaften in Kauf und 1936 hat sich der deutsche Staatsbürger bestimmt auch recht sicher gefühlt. Die Kontrolle über den Machtapparat und direkte geistig-spirituelle Einflußnahme hat ein religiös motivierter Despot ohne Kontrollorgane.
In allen angesprochenen Fällen, wurde die Macht durch Unterminierung und gezielter Manipulierung, sowie Täuschung erlangt, welche ihnen durch einen "Coup", oder "Inszenierung" die Kontrolle in die Hände spielte. In diesen Fällen wurde das Staatssystem sabotiert und in eine Diktatur umgewandelt unter der Vortäuschung einer Bedrohung bzw. der Zuhilfenahme eines Feindbildes (innere, sowie äußere Bedrohung).
Das ganze ist also ein Zitat der totalitären Regime des zurückliegenden Jahrhunderts.
Wenn das nicht übel-böse ist, dann weiß ich auch nicht mehr....
Trotzdem bin ich natürlich Fan des Imperiums, weil es Fiktion ist.
Die Rebellen (Allianz im übrigen) kann nicht direkt als Guerilla, wie man sie kennt einstufen. Da wir hier von ganzen Systemen reden, die diese Bewegung unterstützen, ob nun logistisch, oder inoffiziell sogar mit Truppen etc. sind die Maßstäbe und Methoden ganz andere, als z.B im Vergleich mit der französischen Resistance im zweiten Weltkrieg. Die Gemeinsamkeit beschränkt sich auf die "Hit and Fade" Taktik aufgrund der Kräfteverhältnisse und zu einem großen Teil der Materialbeschaffung durch Angriffe auf gegnerische Nachschubslinien und Einrichtungen. Zivile Verluste sind allenfalls unausweichliche Kollateralschäden (zB ziviles Hilfspersonal),
Zumindest in der Klassik Trilogie gibt es kein Indiz, daß die Rebellen gezielt zivile Greuel in Kauf genommen hätten. Sämtliche Ziele waren militärischer Natur und dort befindliche Zivilpersonen mussten aufgrund des Kriegszustandes mit Angriffen (inklusive persönliche Konsequenzen) rechnen.
Offizielle Streitkräfte der Rebellen Allianz (EU nicht berücksichtigt) können aus objektiver Sicht auch nicht als Terroristen bezichtigt werden, da sie primär keine zivilen Ziele und somit nicht die Absicht der Einschüchterung gesucht wird, sondern eher Sympathien aufgrund der ideellen Ziele und ebenfalls die Berufung auf eine spirituelle Agenda, welche aber im Kontrast zum Imperium auf in Teilen sogar auf Pazifismus beruht; zumindest aber auf reglementierte Methodik und auf Basis einer pluralistischen Gesellschafts- und Herschaftsordnung.
Insofern fällt die Entscheidung für einen liberal und normal-ethisch motivierten Menschen doch recht einfach, was hier Gut und Böse ist, oder?
Was die Rollenspiel Mentalität bei Fanlagern anbelangt, so sollte man in der Diskussion immer darauf achten, daß die Formulierungen auf einer solchen Basis beruhen und nciht etwa als persönliches Weltbild mißverstanden werden können

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