Interesse an einer Fantasy Story?

WedgeAntilles

Rogue Lea.der
Ich habe zwei Fantasy Story geschrieben, eine ist allerdings noch nicht fertig (obwohl sie vor der anderen spielt *ggg*)

Hättet ihrInteresse daran?

Sie spielen allerdings im Diablo 2 Universum, da ich sie ursprünglich für ein D2 Forum geschrieben habe.

ABER: Es sind immer wieder SW Zitate drin!

Sie sind auch beide sehr lang und ich hoffe, dass vor allem die die ich momentan schreibe auch für nicht D2 Eingeweihte interessant ist.

Wenn es jemand will kann ich sie hier gerne posten, würde mich über Kritik und Anregung freuen.
 
Nun, dann will ich gleich mal den ersten Teil liefern - er werden bei Gefallen noch viele Folgen.

Freue mich wenn ihr gefunde Zitate erwähnt (weiss gerdade gar nicht ob eines drin ist im ersten Teil), Kritik übt, Anregugen habt, Lob spendet ;-)

Zu Beginn kommt eine kleine Einführung in die D2 Welt, um allen einen Einstieg zu ermöglichen.
Nichtsdestotrotz kann es zu ungereimtheiten kommen.
So schreibe ich z.B. bei einer Assasin von einer Kriegerin.
Das stimmt in unserem Verständnis nicht, da es eine Attentäterin ist.
Im D2 Universum stellen sie aber durchaus Kriegerinnen dar.

Genug geschwafelt, hier der Beginn:


Die Sonne stieg langsam höher und begann die dunklen, kalten Mauern von Aiur zu erwärmen. Es war kalt, aber bereits in diesen frühen Morgenstunden wurde deutlich, dass es ein verhältnismäßig warmer Tag werden würde. Der Frühling begann sich durchzusetzen. Noch lag Schnee an den Schattenseiten des Gebirges. Aiur lag hoch im Gebirge, wachend über dem einzigen Pass auf viele hundert Kilometer, der über eine gewaltige Gebirgskette führte. Alleine durch diese Tatsache wäre Aiur wichtig gewesen, aber es gab noch eine weiter Eigenschaft, durch die Aiur zur wichtigsten Stadt auf der ganzen Welt wurde:
Das Gebirge trennte zwei Reiche voneinander. In dem einen, Aventurien, dominierten die Kräfte des Guten. Es wurde von einem strengen, aber gerechten König regiert.
Das andere hingegen, das finstere Reich Daventry wurde von den Mächten des Bösen beherrscht.
Seit Menschengedenken lagen diese Reiche im Krieg miteinander. Stellvertretend für die gesamte Welt führten sie den Kampf Gut gegen Böse. Natürlich herrschte nicht die ganze Zeit offener Krieg. Ganz im Gegenteil, meist war die Zeit von einem gespannten Waffenstillstand geprägt.
Aber bei jedem Aufbranden der Kämpfe ebenso wie bei den langen Kriegszügen, stand eine Stadt im Mittelpunkt: Aiur.
Aiur war bereits Zeuge furchtbarer Kämpfe geworden. Unzählige Liter Blut waren vergossen worden, mehr Tote als je ein Mensch würde zählen können hatten seine Schlachtfelder gesehen. Doch in all diesen Kämpfen waren Aiurs Mauern niemals gefallen.
Auf der Seite der Hölle kämpften viele Kreaturen, eine schrecklicher als die andere. Vielfach waren es ursprünglich gute, normale Tiere gewesen. Doch der Einfluss der Bösen führte zu erschreckenden Veränderungen: Die Tiere mutierten, wurden größer und stärker. Sie standen unter der totalen Kontrolle der Herrscher der Finsternis. Das Gute was einst in ihnen war, war längst erloschen. Am Anfang werden sie sich wohl gegen den Einfluss gewehrt haben, aber langsam aber sicher nahm das Böse immer mehr Platz ein ? und als sie dann begannen, Menschen anzugreifen, etwas das lange Zeit undenkbar schien, war das Gute in ihnen tot und sie wurden zu Dienern der Hölle.
Teilweise hatten sie sich so stark verändert, dass keiner mehr sagen konnte, ob es einst Tiere waren, oder ob sie direkt der Hölle entstiegen waren.
Und den meisten war es auch ziemlich egal, ob sie von einem vor Äonen guten Tier zerfetzt wurden, oder ob es schon immer eine Höllenkreatur war: Tot war tot, egal durch wen es geschah.
Aber auch die Seite des Guten war alles andere als wehrlos. Auf seiner Seite kämpften viele Unterschiedlichen Völker, jedes mit eigenen Sitten, Gebräuchen und Fähigkeiten.
Da waren zum einen die unbeugsamen Amazonen. Allzuviel war nicht über sie bekannt, sie lebten sehr zurückgezogen auf einer Inselgruppe. Aber ein paar Dinge wussten man doch: Sie hatten den Umgang mit Bögen und Armbrüsten bis zur Meisterschaft perfektioniert. Es gab auch Amazonen die mit Speeren kämpften, aber die meisten zogen Bögen vor. Aber sie schossen nicht einfach nur Pfeile ab ? oh nein. Sie konnten ihren Pfeilen magische Eigenschaften geben so dass sie deutlich wirkungsvoller waren als gewöhnlich. Auch hieß es, dass es unmöglich sei eine Amazone mit einem Pfeil zu verletzen, einfach aus dem Grund, dass sie es schafften anfliegende Pfeile zu verlangsamen und ihnen so auszuweichen. Mochte das nun wahr sein oder nicht, sie stellten eine mächtige Gruppe im Kampf gegen das Böse dar.
Dann gab es noch die Assasins, auch als Attentäter bekannt. Dies waren Kriegerinnen, die mit einer ganz speziellen Waffengattung kämpften. Schwerter und Äxte verachteten sie, ihre Waffe waren Klauen die sie sich über die Hände stülpten. Zudem besaßen sie die Kraft mit jedem ihrer Schläge Energie der Elemente zu speichern und diese dann auf einen Schlag zu entfesseln. Damit konnten sie ganze Gruppen von Feinden in Sekunden vernichten. Dass heisst, wenn der Feind überhaupt an sie heran kam: Viele Feinde fielen immer schon durch heimtückische Fallen, die die Assasins mit tödlicher Präzision bauten.
Die letzte Gruppe weiblicher Wesen zog eine ganz andere Kampfform vor: Die Zauberinnen rekrutieren junge Mädchen: Sie besuchen diese bei ihren Familien und wählen Freiwille aus, die das Zeug zu einer Zauberin haben. Ihre Beherrschung der Elemente Feuer, Blitz und Eis machen sie zu mächtigen Verbündeten. Sind sie von Nahkämpfern geschützt können sie ihre gesamte Macht entfalten und damit so manche Schlacht entscheiden.
Die wohl bekanntesten Streiter des Lichtes düften die Paladine sein. Sie ziehen landauf und landab und bekämpfen das Böse und das Unrecht wo sie auf es stoßen. Paladine dienen direkt dem Licht und ziehen auch Kraft aus ihm. Ihre Aura ist dermaßen beeindruckend, dass sie Feinde schädigen und jeden Mitstreiter ihrer Gruppe unterstützen. Aufgrund ihrer Auren können Paladine die Kampfkraft einer Gruppe unwahrscheinlich anheben ? mit der Ankunft eines Paladins in einem Kampf wurden schon viele bereits verloren geglaubten Kämpfe doch noch gewonnen.
Eher das Gegenteil zu den Paladinen sind die Necromanen ? manche nannten sie auch Totenbeschwörer. Diese Gruppe wird vielfach gefürchtet. Ihre Fähigkeit Tote zu beschwören die fortan an ihrer Seite kämpfen und ihre Flüche mit der sie ihre Feinde belegen rücken sie auf die dunkle Seite. Eine Menge Geschichten ranken sich um sie, viele davon berichten von Gräultaten und furchtbaren Ritualen. Aber diese Geschichten dürften der Phantasie entsprungen sein, denn eine Tatsache ist unverrückbar: Die Necromanen hatten immer auf der Seite des Guten gekämpft. Nie hatten sie sich in den Schlachten auf die Seite des Bösen geschlagen, sie hatten es bekämpft wo es nur ging. Die Geschichten düften also auf Unwissenheit und Angst vor dem Unbekannten zurückzuführen sein.
Die sechste Gruppe stellten die Druiden. Sie waren ein seltsames Volk, sie leben im Wald und studierten die Tiere. Ihr Studium führte ans Ziel: Sie waren in der Lage, Waldgeschöpfe wie Bären, Raben aber auch Gewächse wie Ranken zur Unterstützung zu Rufen. Aber ihre größte Errungenschaft war die Tatsache, dass sie sich verwandeln konnten. Sie waren dann keine Menschen mehr, sondern Geschöpfe mit sehr viel größeren Kräften.
Ein Teil der Druiden hatte sich auch der Elementarmagie verschrieben aber sie erreichten dabei nicht ganz die Stärke der Zauberinnen. Deshalb zogen es die meisten Druiden vor, sich im Gestaltwandeln zu üben.
Und dann gab es natürlich noch die Barbaren: Sie waren wilde Kämpfer, einige Kämpften mit Schwertern, andere mit Äxten wieder andere zogen Keulen vor. Barbaren beherrschten ihre Waffen perfekt und sie konnten gewaltige Schreie ausstoßen, die Feinde in die Flucht schlagen konnten oder aber ihre Mitstreiter aufpuschen und zu Höchstleistungen anregen. Das es eine äusserst schlechte Idee war sich die Barbaren zum Feind zu machen konnten die Höllendienern schon oft bestätigen. So wird Aiur doch seit Anbeginn der Zeit von Barbaren verteidigt.
?Und so würde es auch bleiben!?
 
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