In Ermangelung eines Users namens "Aron" gehe ich davon aus, daß Du mich meinst.

Ja, so im Großen und Ganzen haut diese Kurzfassung hin. Und macht infolgedessen eine Auferstehung Vaders nicht nur überflüssig, sondern auch völlig irrsinnig. Meiner Sichtweise nach erfüllt sich Anakins Schicksal ja eben gerade durch seinen Tod als Folge der Vereinigung der Macht. Oder um mit Joseph Cambpell zu sprechen:
"Die Aufgabe des Heros ist, den festhaltenden, verstockten Aspekt des Vaters - den Drachen, Wächter oder Ogerkönig - zu beseitigen und die Lebensenergien, die die Welt nähren sollen, aus seiner Umklammerung zu lösen und freizusetzen. Dies kann entweder in Übereinstimmung mit dem Willen des Vaters oder gegen seinen Willen geschehen; er (der Vater) kann 'den Tod wählen um seiner Kinder willen', oder es kann sein, daß die Götter ihn der Leidenschaft ausliefern und so zu ihrem Schlachtopfer machen. Das sind nicht widersprechende Lehren, sondern verschiedene Modi, in denen ein und dieselbe Geschichte erzählt werden kann. Tatsächlich sind der Drachentöter und der Drache, Opfernder und Opfer, hinter den Kulissen, wo es keine Polarität von Gegensätzen gibt, eines Geistes, aber Todfeinde auf der Szene, auf der der immerwährende Krieg zwischen den Göttern und Titanen sich abspielt. [...] Der Held von gestern wird der Tyrann von morgen, es sei denn, er kreuzige sich selbst noch heute.
[...] Der Sohn erschlägt den Vater, aber der Sohn und der Vater sind eins. [...] Dies ist die Weisheit vom Ende - und vom Wiederbeginn - der Welt."