STroopers hab ich nur in der Originalversion daheim - die total verschnittene deutsche Variante kann man eh total vergessen, vor allem, weil das mit der "citizenship" in der dv kaum rauskommt!
Zum Thema Militarismus im Streifen:
Ist in Verhoevens einmaliger sarkastischer Art total überzogen dargestellt! Blutrünstig und bitterböse werden die Kombatanten ins Gemetzel geworfen und wie Schafe (schöner Vergleich) von den bösen bösen Bugs niedergemetzelt. Militaristisch ist es definitv - aber nicht Militärverherrlichend - wer will schon in den sicheren Tod geschickt werden. Das ganze zielt offensichtlich auf die US-Marines ab - Vergleiche mit dem dritten Reich gehen eher ins Leere.
Nazitum:
Naja! Hat man ja von vielen Kritikern gehört! Zugegebnermassen wurden ein paar faschistische Ansichten eingebaut, dies wurde aber massivst mit U.S. Patriotismus vermischt. Anders als bei uns vor 60 Jahren geht es in dem Film aber tatsächlich um das Überleben der Rasse. Die Bugs stellen darin die größte Bedrohung aller Zeiten dar, der mit entsprechenden Mitteln begegnet werden muss.
Mit einer friedlich freundlichen grünen Regierung hätte das ganze wohl nicht realisiert werden können!!!
Bei den Uniformen für die Geheimdienstler hätten se aber wirklich nicht SS mit Gestapo mischen müssen - wäre wirklich nicht nötig gewesen!
Gewaltverherrlichung - puhhh. Zu einem guten Teil, ja! Verhoevens Streifen sind allesamt ziemlich brutal - muss man anstandslos zugeben. Für mich kommt es in einem Film drauf an, ob Gewalt gerechtfertigt ist oder nicht und bei STroopers ist sie das mit absoluter Sicherheit.
Mir persönlich gefällt sowieso so ziemlich alles von P. V. (außer dem kranken "Natural born" Killers), so auch STroopers.