Kashyyyk, Trandosha (Kashyyyk-System)

[Kashyyyk, Rwookrrorro, Regierungspalast, Dach] - Darbacca, Perrosk, Cdr. Nereus Kratas, Ältester und 1 Sturmtruppler

Fast wäre Perrosk dem törichten Offizier an die Kehle gefahren. Wie konnte er es wagen, in diesen ehrenhaften Kampf einzugreifen? Er hätte den Wookiee mit seinen Fangzähnen wie den anderen zu Fall bringen sollen, um vor der Zählerin zu noch großer Ehre zu gelangen. Aber den erbärmlichen Imperialen interessierte das nicht, für ihn zählten nur die Sklaven und sein Ansehen vor dem anderen Offizier, diesem Commodore... Glücklicherweise konnte der Commander den hasserfüllten Blick des Trandoshaners nicht deuten, als er zu dem letzten Sturmtruppler trat und diesem bedeutete, das aussichtslose Schießen auf den flüchtigen Menschen abzubrechen. Dann drehte sich der Offizier um und sah in mit sichtlichem Unbehagen an.

"Wir bringen die beiden Gefangenen zum Commodore. Den anderen... lassen wir hier."

Perrosk schenkte ihm noch nicht einmal ein Nicken, sondern wandte sich sofort zu dem Wookiee, den er bekämpft hatte, und schulterte die betäubte Last mühelos. Der Sturmtruppler indes schien große Probleme mit dem Ältesten zu haben, was den Commander natürlich nicht dazu veranlasste, helfend mit einzugreifen. Er übernahm die Führung.

Trotz der Lasten gelangten sie zügig auf den Platz zurück, wo der Commander vor dem Commodore salutierte und auf die Gefangenen deutete.


"Der Älteste und ein lohnendes Exemplar für die Arbeiten auf Bastion, Commodore", verkündete der Offizier stolz, während Perrosk mit finsterer Miene hinter ihm stand. Der Älteste war inzwischen wieder zu sich gekommen und befand sich in der Obhut zweier Sturmtruppler, die ihm Lähmschellen angelegt hatten.

[Kashyyyk, Platz vor dem Regierungsgebäude) - Perrosk, G. Nothos, Cdr. Nereus Kratas, Com. Gorion Screed, Ältester, Darbacca und Truppen
 
Kashyyyk, Rwookrrorro, Seil - Vlad

Vlad schoss an dem Seil entlang und der andere Baum näherte sich immer weiter. Er sah, wie einige Laserblitze an ihm vorbei schossen, aber er war zu schnell, um getroffen zu werden. Und eigentlich interessierte es ihn nun auch nicht mehr. Er hoffte insgeheim, dass Darbacca noch nachkommen würde, aber eigentlich hatte er schon die letzte Hoffnung aufgegeben. Diese ganze Aktion war von Anfang an ein einziges Unglück gewesen.

Der Baum war nun nur noch ungefähr zehn Meter entfernt und er wusste keine Möglichkeit um zu bremsen. Mit panisch verzerrten Gesicht schoss er dem Stamm entgegen und knallte mit voller Wucht dagegen. Er konnte sich nicht mehr weiter festhalten und fiel hinunter, doch zum Glück war einige Meter unter ihm ein großer Ast, auf dem auch mehrere Hütten standen.

Nun hatte er überall Schmerzen. Er konnte sein Elend gar nicht mehr in Worte fassen. Unter Leiden setzte er sich auf und schaute zu dem Regierungspalast hinüber, aber dort war kein Darbacca zu sehen. Er wartete noch einige Minuten, bis er es vollkommen aufgab. Er hat heute zwei Freunde verloren! Und nun war er wieder ein Einzelgänger und müsste sich alleine durchs Leben kämpfen. Aber eines war für ihn klar. Das Imperium würde davor Tribut zahlen müssen, das schwor er sich.

Er wusste nicht, wie lange er noch dort sowohl psychisch als auch physisch am Ende sitzen blieb, aber letztendlich richtete er sich wieder auf und humpelte in Sicherheit. Er würde es dem Imperium heimzahlen. Früher oder später würde er dies tun. Nun würde er sich aber erst einmal irgendwoher ein Schiff besorgen und von diesem Planeten verschwinden. Vielleicht könnte er eines Tages zurückkehren, aber jetzt könnte er sich hier vorläufig nicht mehr wohl fühlen.


Kashyyyk, Rwookrrorro, Straßen - Vlad
 
Kashyyyk, Rwookrrorro – Marktplatz – am Rand - Arica, Shimrra

Shimrra dachte einen Moment lang über das nach, was Arica grade gesagt hatte. Natürlich hatte sie recht, vor allem was sie als seine Meisterin anging. Andererseits war er in diese Sache mehr oder weniger hineingerutscht, und hatte bisher keine Gelegenheit gehabt, sich einen "Traummeister" ausdenken zu können. Immerhin schien sie einzusehen, das ihre erste Handlung als seine Ausbilderin - diese Schlacht - nur bedingt weise gewählt gewesen war. Schließlich streckte er ihr seine rechte hand entgegen.

Für meinen ersten tag habe ich genug Auseinandersetzungen erlebt. Ich weiß nicht, ob wir so etwas wie Frieden erreichen können, aber ich denke ein Waffenstillstand wäre machbar.

Zumindest bis ich in einer Position bin, mein Tänzchen einzufordern, fügte er gedanklich hinzu.


Kashyyyk, Rwookrrorro – Marktplatz – am Rand - Arica, Shimrra
 
- Kashyyyk - Rwookrrorro - Marktplatz - bei Marth -

>>Oh Nein so kommst du mir nicht davon, Jedi!<< knurrte MissingNo. als Correan ihn auf den Boden geschleudert hatte und weggelaufen war, wie ein Feiger Kötter. Er zog sein Schwert und wollte ihm zweifellos nachlaufen. Doch Marth hielt ihn auf. >>Lass sie gehen.... ich habe seine Meisterin am leben gelassen, sollen sie was davon haben!<< meinte er. MissingNo. sah von den Jedi zu Marth und musste sich arg zusammenreißen um sich nicht zu wedersetzen.

Schließlich deaktivirte er das Schwert und hängte es wieder an seinen Gürtel. >>Ihr macht nicht gerade den Eindruck als sei der Kampf spurlos an euch vorbei gezogen... braucht ihr Bacta oder sowas?<< fragte MissingNo. seinen Meister und ging zu ihm nach dem er einen lezten verachtenden Blick in die Richtung geworfen hatte in die die Jedi verschwunden waren.

- Kashyyyk - Rwookrrorro - Marktplatz - bei Marth -
 
[Kashyyyk, Platz vor dem Regierungspalast - Cdr. Nereus Kratas, G. Nothos, Perrosk, Ältester, Darbacca, Com. Gorion Screed und Soldaten]

Gorion wartete geduldig am Fuße des Regierungspalastes. Zwischendurch wechselte er noch ein paar Worte mit General Nothos, der ihm den Stand der Dinge erklärte, doch die restliche Zeit schwieg er. Es war ab und zu das Geräusch eines Blastergefechts zu vernehmen, aber ansonsten blieb es still. Nach einer Weile dann kehrte Nereus zurück, zur Freude des Commodores mit dem Ältesten und noch einem weiteren Wookiee. Aber anscheinend hatten sie starke Verluste einstecken müssen, da er ansonsten nur noch in Begleitung des Trandoshaners und eines Soldaten war. Der Commander salutierte vor Gorion und erstattete Bericht. Er antwortete:

"Gute Arbeit, Commander. Ich wusste gar nicht, dass ihr so vielfältig einsetzbar seid."

In diesen Worten lag eine Menge Ironie. Gorion wusste, dass sein erster Offizier sicherlich nicht die Erfahrung hatte, um solch einen Einsatz zu führen. Wahrscheinlich hatte der Trandoshaner das Kommando gehabt, was Gorion aber nicht weiter störte. Dann wandte er sich von Nereus ab und schritt zum Ältesten, der noch etwas benommen auf dem Boden kniete, mit Lähmschellen ausgestattet. Der Commodore freute sich bei diesem Anblick. Er hatte das Oberhaupt der Wookiees in die Knie gezwungen. Er begann:

"Ältester, diese Stadt ist nun vollkommen unter imperialer Kontrolle. Widerstand ist jetzt zwecklos."

Erst jetzt schien der Älteste wieder mehr zu Sinnen zu kommen und blickte zu dem Menschen hoch. Als hätte er erst jetzt realisiert, dass er vor einem imperialen Offizier kniete, richtete er sich mit großen Problemen auf, da ihm die Handschellen Elektroschocks durch den Körper jagten. Er taumelte zuerst leicht, doch hatte dann sicheren Halt gefunden. Gorion gab Nothos einen Wink, der darauf eine kleine metallene Kugel in die Luft setzte, die sich hinter dem Ältesten postierte. Ein Übersetzungsmodul. Der Wookiee begann zu knurren und die Kugel übersetzte:

"Wir werden uns nicht vor den grausamen Klauen des Imperiums beugen. Wir Wookiees sind zäh, wir werden eure Herrschaft überstehen."

Gorions Lippen umspielte ein hämisches Grinsen, als er antwortete:

"Ihr irrt euch, Ältester. Wir streben auf eurem Planeten keine Herrschaft an. Wir sind nur gekommen, um uns einige Wookiees auszuleihen. Wir benötigen günstige Arbeitskräfte und wer bietet sich da mehr an als euer Volk?"

Der Wookiee begann wieder zu knurren und das Modul übersetzte:

"Wir werden uns auch keiner Sklaverei beugen. Eher sterben wir."

Gorions Miene verfinsterte sich und er sagte mit eisiger Stimme:

"Wir werden ja sehen, ob ihr bald immer noch so denken werdet, wenn eure Kinder und Frauen sterben werden."

Ein Schrecken schien den Ältesten zu überkommen. Also hatte Gorion mit seiner Drohung die beabsichtigte Wirkung erzielt. Erwartungsvoll fragte er:

"Also...?"

Doch der Älteste senkte seinen Blick und schwieg. Er gab keinen Laut mehr von sich und nach ein paar Momenten wandte sich Gorion wütend ab und ging zu seiner Fähre zurück. Er kam am General vorbei und blieb kurz stehen, um ihm zu befehlen:

"Räumt den Platz und bringt Frauen und Kinder der Wookiees hier her. Wir werden dem Ältesten zeigen, dass er so nicht mit den Imperialen umspringen kann."

Dann zog sich Gorion mit seinem ersten Offizier in die Fähre zurück, um dort im sicheren zu warten, bis alle Vorbereitungen getroffen waren.

[/Kashyyyk, Platz vor dem Regierungspalast - Cdr. Nereus Kratas, G. Nothos, Perrosk, Ältester, Darbacca, Com. Gorion Screed und Soldaten]
 
[Kashyyyk, Platz vor dem Regierungspalast - Cdr. Nereus Kratas, G. Nothos, Perrosk, Ältester, Darbacca, Com. Gorion Screed, Wookiees und Soldaten]

Gorion stand wieder auf dem Platz vor dem Regierungsgebäude. Zu seiner Seite standen ihm Nereus und General Nothos. Die Bewachung des Ältesten hatte Gorion dem Trandoshaner übertragen. So kam sich diese erbärmliche Kreatur sicherlich wichtig vor und wahrscheinlich würde er sich auch eine höhere Belohnung erhoffen, aber er würde schon früh genug merken, was er davon hatte. Zu den Seiten standen Sturmtruppen in Paradeposition und von einigen weiteren Soldaten bewacht waren rund fünfzehn Wookiees aufgestellt. Wie der Commodore versprochen hatte, waren es Frauen und kleine Kinder. Ernst sah er den Ältesten an und sagte:

"Habt ihr eure Entscheidung überdacht? Oder ist es noch immer euer Bestreben, dem Volk ein Ende zu setzen?"

Der Älteste knurrte etwas und das hinter ihm schwebende Übersetzungmodul fing an in der typisch monotonen Stimmlage zu sprechen:

"Die Wookiees sind ein zähes Volk. Unser Willen ist undurchdringbar."

Mit etwas anderem hatte Gorion auch nicht gerechnet. Er nickte dem General zu, der hinter ihm stand und dieser gab zwei Sturmtruppen ein bestimmtes Zeichen. Diese nahmen den ersten Wookiee aus der Reihe und brachten ihn vor den Ältesten, so dass er ihm genau ins Gesicht schauen konnte. Es war eine weibliche Wookiee, die noch recht jung zu sein schien. Sie ging gebeugt, als hätte sie schon schwere Qualen erleiden müssen. Einer der Sturmtruppen rammte seinen Fuß in ihre Kniekehle und sie sackte schwächelnd zusammen. Der andere Soldat nahm sein Gewehr und richtete es auf ihren Rücken. Dann blickte er zu Gorion. Der Commodore wartete einige Sekunden, damit das Wimmern der Wookiee noch auf den Ältesten wirken konnte, und nickte dann. Der Sturmtruppler feuerte drei Mal und der Körper der Wookiee kippte leblos nach vorne. Nun setzte Gorion fort, als hätte nichts sein Gespräch mit dem Ältesten unterbrochen:

"Ihr sprecht die ganze Zeit in der Mehrzahl, Ältester. Seid ihr euch wirklich sicher, dass das ganze Volk noch so zäh ist? Es musste nun schon viel Leid und Trauer erleiden."

Der Älteste knurrte zurück, jedoch leiser, was wohl seine Trauer verdeutlichte. Das Modul übersetzte aber in monotoner Stimme:

"Ihr könnt noch so viele Greueltaten folgen lassen. Ich bleibe bei meinem Beschluss."

"Wie ihr wünscht..."

Gorion gab wieder das Zeichen und ein nächster Wookiee wurde nach vorne gebracht, nachdem die Leiche der weiblichen Wookiee weggeschafft wurde. Diesmal schien es einer etwas ältere Dame zu sein. Es wurde die gleich Prozedur durchgeführt, aber der Älteste blieb hart. Doch auch Gorion blieb hart in seiner Entscheidung. Er würde nun diese Sache ganz durchziehen und keine halbe Sachen machen. Er nickte erneut und der nächste Wookiee wurde nach vorne geschleppt. Diesmal handelte es sich um ein kleines Kind. Er wurde in die Knie gezwungen und der Sturmtruppler wartete wieder auf das Zeichen des Commodore. Das Wookiee-Kind winselte und knurrte etwas ganz leise, doch das Übersetzungsmodul brachte dies trotzdem in voller Lautstärke hervor:

"Ältester, bitte..."

Und anscheinend war der Widerstand des Ältesten endlich gebrochen. Er fing an wild zu bellen und knurren und das Modul kam gar nicht so recht nach:

"Ihr habt gewonnen! Ich werde euch alles geben, was ihr wollt. Nehmt, was ihr wollt! Aber verschont die Frauen und Kinder, bitte!"

Gorion begann zu Grinsen, als er antwortete:

"Ich freue mich über eure Einsicht. Ihr persönlich dürft die Durchsage geben, dass die Männer widerstandslos aufgeben sollen, ansonsten werden wir alle Frauen und Kinder umbringen, die wir in unseren Gefangenenlagern zusammen getrieben haben."

Der Älteste schien nun vollkommen gebrochen zu sein. Ihm wurde das Komm gegeben und er begann dort etwas hinein zu knurren. Alle Frequenzen auf Kashyyyk waren offen. Das Modul übersetzt jedes Wort laut und deutlich und Gorions grinsen wurde nicht kleiner. Als die Durchsage fertig war, drehte er sich um und sagte zu Nothos:

"Bringen sie dich Gefangenen wieder in die Lager. Und lassen sie die Männer zusammen treiben. Ich will sie gelähmt und mit Liebe verpackt mit nach Bastion nehmen."

Der General bestätigte und Gorion verschwand wieder mit seinem ersten Lieutenant Richtung Fähre.

[/Kashyyyk, Platz vor dem Regierungspalast - Cdr. Nereus Kratas, G. Nothos, Perrosk, Ältester, Darbacca, Com. Gorion Screed, Wookiees und Soldaten]

[OP]@Sith oder eher Jedi: Ihr dürft ruhig was posten!;)[/OP]
 
Kashyyyk - Rwookrrorro - auf der Flucht


Soné setzte sich erst einmal auf den Boden und stocherte während sie weiter zu Boden schaute mit einem Stock im Dreck rum. Doch als Jo anfing zu sprechen überwand sie sich und schaute auf während sie sprach. Sie hatte vorhin schon mitbekommen das Jo einiges abbekommen hatte, aber erst jetzt sah sie wirklich das ganze Ausmaß.
Sie war dankbar dafür das Jo trotz ihrer Lage noch so viel verständnis für sie aufbrachte. Sie musste zugeben das sie recht hatte, Van und Correan würden so viel schneller wieder da sein, aber es wäre auch nicht ungefährlich hierzubleiben, was wäre wenn die Sith sie entdecken würden?
Egal ob sie es einsehen würde oder nicht sie konnte für Yendan im Moment nichts tun, zwar war genau das, dass sie wusste das sie ihm nicht helfen konnte das Problem, aber Jo war verletzt, dessen war sie sich bewusst und sie brauchte so schnell wie möglich hilfe, das war jetzt das wichtigste, auch das wusste sie.

Sie schaute fragend zu Van. Die Entscheidung würde bei ihm liegen.



Kashyyyk - Rwookrrorro - auf der Flucht
 
[ Kashyyyk - Rwookrrorro - auf der Flucht ]

Van sah sich zum ersten Mal wirklich der Situation gegenüber, dass er Verantwortung übernehmen musste. Große Verantwortung, wenn man bedachte, dass es von ihm abhing ob er Jo und Soné zurück ließ um das Schiff zu holen oder Yendan seinem Schicksal überließ. Keine der beiden Möglichkeiten gefiel ihm, doch der fragende Blick von Soné forderte weiterhin eine Antwort ein. Und die Zeit spielte gegen sie. Es war klar, dass die Republik hier keine Chance hatte. Letztendlich würden das Imperium den Sieg davon tragen...heute zumindest. Hoffentlich nur heute. Nun mussten sie schauen, dass sie das beste daraus machten.

Er überdachte noch einmal beide Möglichkeiten: Nahm er die beiden mit hieße es das sie Yendan endgültig hier lassen würden. Außerdem konnten sie mit einer so verletzten Jo nicht besonders schnell vorankommen. Die Imperialen würden noch leichter auf sie aufmerksam...
Andererseits waren die beiden so nicht der Gefahr ausgesetzt doch noch von den Sith zur Strecke gebracht zu werden. Aber Marth hatte gesagt, dass er genau das nicht im Sinn hatte.

Van seufzte noch einmal, doch er hatte seinen Entschluss gefasst.


"Wartet ihr hier. Ich will noch nicht den Glauben daran aufgeben, dass Yendan noch kommt."

Langsam bückte er sich zu Jo hinunter, hob zärtlich ihr Kinn, streichelte ihr dabei über die Wange und gab ihr dann einen Kuss.
Hoffentlich kein Abschiedskuss. Doch wenn es so wäre...
Immerhin hätte er dann einen Abschiedskuss gehabt.

Ohne weiter ein Wort zu verlieren stand er auf, winkte Correan zu sich und lief die Straße hinunter. Sein wachsamer Blick prüfte die Umgebung, doch nirgends waren Sturmtruppen zu sehen. Nur aus der Ferne hörte man noch die typische Geräuschkulisse des Kampfes...

Ohne größere Probleme kamen sie zu dem Basar. Doch ab hier wurde es langsam kritisch. Es lagen einige Leichen auf dem Boden. Wookies und Sturmtruppen. Doch einige hundert Meter entfernt sah er noch ihr Schiff - fast unversehrt. Die Imperialen waren also nicht darauf aus gewesen möglichst viel zu zerstören.
Die beiden Jedi standen noch im Schatten eines Standes, ganz am Anfang des Basars. Zwischen dem Schiff und ihrem Standort warteten eine Hand voll Sturmtruppen. Van drehte sich zu Correan um und flüsterte...


"Auf mein Zeichen sprinten wir beide zum Schiff. Halte dein Lichtschwert bereit. Eventuell müssen die Sturmtruppen dran glauben. Wenn es geht töte sie nicht, sondern mache sie nur kampfunfähig. Ich schätze Jo wäre nicht glücklich zu hören, dass du hier Sturmtruppen geschlachtet hast."

Correan nickte und Van atmete ein letztes Mal tief durch. Dann hob er den Arm, das Zeichen für den Padawan, und gemeinsam stürmten sie den Platz. Die Sturmtruppen reagierten viel zu spät. Van hob seinen Arm und schleuderte drei von ihnen mit Hilfe der Macht zu Boden. Correan hatte ebenfalls einen von ihnen zu Boden gebracht. Dem letzten verbliebenen musste Van leider den Kopf abtrennen. Dann war der Weg frei und die beiden sprinteten hinüber zum Schiff. Van ließ die Rampe hinunter fahren und schnell hasteten sie hinein. Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis die System endlich hochgefahren waren, sich das Schiff erhob und Van flach über den Baumwipfeln zurück zum Marktplatz flog. Correan suchte während des kurzen Flugs die Gegend nach Imperialen ab, doch es war niemand zu sehen. Auch waren Soné und Jo noch da, wie sie kurz bevor sie nur einige Meter von ihnen entfernt landeten, feststellten. Aber Yendan...er war nicht da.

Van und Correan stiegen aus, diesmal gemächlicher. Van kam es zumindest so vor als könnte er dadurch die Minute der endgültigen Entscheidung Yendan hier zu lassen hinauszögern. Doch sie konnten nicht länger hier warten. Van wusste es und alle anderen wohl auch. Er konnte es in ihren Gesichtern lesen.


"Also...verschwinden wir dann?"

Jo und Soné nickten stumm und erhoben sich. Van half Jo hinüber zum Schiff, denn sie hatte noch immer große Schmerzen. Vans Schmerzen hatte ebenfalls nicht nachgelassen, doch der Schmerz darüber Yendan im Stich zu lassen war noch größer. Ob er überhaupt noch lebte? Van verdrängte den Gedanken und begab sich mit den anderen in das Schiff.
Als sich alle gesetzt hatten fuhr er die Rampe ein und das dumpfe Geräusch des Aufpralls hatte etwas endgültiges. Dann fuhr er die Triebwerke hoch und das Schiff erhob sich langsam von diesem Planeten, der als schöner Urlaubsort gedacht gewesen war...


[ Kashyyyk - Rwookrrorro - auf der Flucht ]
 
Kashyyyk- mit MissingNo.

Marth begann sich zu entspannen. Endlich keine Jedi mehr und sie konnten in Ruhe die Wookies einfangen, oder was sie auch immer mit ihnene machen wollten. Dann kam MissingNo. zu ihm.

Mhm..ein Bacta wäre jetzt nicht schlecht, aber ich glaube ich muss noch ein bisschen warten. Die Jedi hat mir ganz schöne Kopfschmerzen zubereitet, doch dank der dunklen Seite der Amcht...war ich unschlagbar.
Ich schätze du hast auch gekämpft, oder?

Ja, aber er war nicht sonderlich stark

Gut, denn die Schwachen verdienen es eher zu verwesen als von unseren Lichtschwertern getötet zu werden.
Ich werde dir jetzt erklären, wie du eins wirst mit der dunklen Seite der Macht. Du wirst schneller, kräftiger, aggresiver und blutrünstiger.
MissingNo. blickte gespannt zu Marth, jetzt würde er eines der obersten Geheimnisse der Sith erlernen

Du sammeslt alldeinen Hass und deine Wut und konzentrierst dich nur auf sie und denkst dir wie gerne du jemanden töten würdest, wie gerne du all diese Hass Gefühle loswrden würdest. Und wenn du dann noch an die Macht in dir glaubst, wirst du einen unglaublich grossen Druck spüren. Dann musst du nur noch locker werden und der dunklen Seite der Macht freien Zugang zu deinem Körper gewähren, sodass sie durch jede Ader fließt, wie ein Fluss, der gerade einen Damm durchbrochen hatte.
Du musst jedoch achtgeben, dass du es wieder schaffst zu deinem alten ich zurückzukehren, denn du kannst diesem Druck nicht ewig standhalten. Je mehr du trainierst desto besser.
Marth atmete schwer. Der Kampf hatte ihn schon mitgenommen, doch er ist nicht gescheitert und das ist das wichtigste. MissingNo. schaute Marth ganz angespannt an, doch Marth merkte, dass sein Schüler es kaum erwarten konnte die dunkle Seite der Macht zu benutzen.

Kashyyyk- mit MissingNo.
 
Kashyyyk - Rwookrrorro - auf der Flucht

Als er zu Van nickte, gingen sie los zum Basar.Er hoffte,dass Jo & Soné nichts schlimmes passieren wird.Ein paar Schreie und Stimmen waren in der Ferne zu hören. Auch die Schüsse von Wookies und Sturmtruppen waren zu hören.

In dem Schatten einer des ersten Basar bemerkte Van das Schiff und ein paar Sturmtruppen. Das Schiff hatte es nicht so schlimm erwischt, wie Jo.Plötzlich flüsterte Van:


"Auf mein Zeichen sprinten wir beide zum Schiff. Halte dein Lichtschwert bereit. Eventuell müssen die Sturmtruppen dran glauben. Wenn es geht töte sie nicht, sondern mache sie nur kampfunfähig. Ich schätze Jo wäre nicht glücklich zu hören, dass du hier Sturmtruppen geschlachtet hast."

Correan nickte und sie sprinteten auf die Strumtruppen zu.Er griff nicht mit dem Lichtschwert an,wie Van es gesagt hatte.Er öffnete sich der Macht und stieß den Soldaten auf den Boden zu und der Soldat war bewußtlos.Er schaute sich um und sah Van,der gleich drei erledigte.Doch der letzte Soldat,wollte wohl nicht bewußtlos werden, wie die anderen. Also schwang Van sein Lichtschwert und mußte ihn töten.

Sofort rannten sie ins Cockpit und Van startete die Motoren.Correan suchte mit dem Scanner nach Imperialen ab,aber es waren zum Glück keine in Sicht.Sie landeten und Van ging raus.Correan ging hinter her. Er guckte nach draußen und war ein wenig sauer. Aber, dass legte sich gleich wieder. Warum bloß musste das Imperium gleich angreifen? Als Van die Frage stellte, ob sie verschwinden solle?Wollte er lieber nicht antworten.

Er ging lieber schweigend in den Transporter. Schleifend ging er zu seinem Rucksack und holte sich ein Bactapflaster heraus.Er packte es sich auf die Schulter und steckte seine Kamera in den Rucksack.Er fragte sich wie es wohl Firedevs ginge?


Kashyyyk - Rwookrrorro - auf der Flucht im Transporter
 
Kashyyyk, Marktplatz - Mizuno vs Yendan

Mizuno setzte zum nächsten Angriff an, der Machtsprung der sie in ddie höhe katapultiere sorgte dafür das die Plattform zu beben begann. Etwas instabil dachte Mizuno, vielleicht kann man sich das zu nutze machen?

Noch im Sprung richtete sie ihre Handfläche gen Plattform und schickte einen Machtstoss an die sich am weitesten nach unten neigende Seite. Ein knacken war zu hören als der mächtige Ast unter ihr weiter zu brechen begann.
Ein Grinsen umspielte ihre Lippen, als sie ihr Lichtschwert senkrecht nach unten hielt und zum Schlag gegen Yendan ausholte indem sie von oben auf den kleinen grünen Jedi ( :p ) niederfuhr.


(Op/ sorry, netcologne hat nen neuen fernsehkabel anschluss gelegt und dabei "ausversehen" die stromleitung getroffen. bis eben hatten wir keinen strom oO /op]
 
[OP]@Sith: Ich habe es einfach mal so beschrieben, als würdet ihr euch nicht mehr auf der Plattform befinden. Ich hoffe, dass das so okay ist.:)[/OP]

Kashyyyk, Plattform - Mizuno und Yendan

Yendan konnte förmlich spüren, wie die Plattform beziehungsweise der Ast sich immer weiter nach unten bog. Dass Mizuno mit dem Machtstoss nachhalf, störte ihn nicht wirklich, da er eh vollkommen auf den Kampf konzentriert war. Soweit er es mitbekommen hatte, waren sie beide die einzigen, die sich noch auf der Plattform aufhielten. Soné war mit den anderen drei hoffentlich schon weit weg und die Sith hatten sich bestimmt zurückgezogen, um ihre Wunden vom Kampf zu lecken. Der kleine Grüne hatte wieder einen schweren Angriff von der Sith zu parieren, den er nur mit letzter Not abwehren konnte. Aber nun würde er in die Offensive übergehen.

Er setzte sich mit einem Machtsprung etwas ab und rannte direkt wieder auf seine Gegenüber zu. Er setzte wieder auf seine altbewährte Technik, die viele Sprünge und viele Schläge beinhaltete. Und er musste eines schaffen, er musste wieder so eins mit der Macht werden, wie er es für kurze Zeit schon unter Plattform geschafft hatte. Dann hätte er vielleicht eine Chance, um gegen Mizuno zu bestehen. Er würde sie wahrscheinlich nicht besiegen können, aber vielleicht würde sich dann eventuell eine Fluchtmöglichkeit für ihn eröffnen.

Er führte seine Attacken weiter und sank langsam, ohne dass er es merkte, in eine Art Trance. Sein Bewusstsein schwebte davon und hielt nur eine Hintertür offen und er war eins mit der Macht. Und um so länger dieser Zustand anhielt, um so mehr verband er sich mit ihr.

Doch plötzlich war alles vorbei. Er erwachte aus seinem Trance, aber hörte nicht auf, Mizuno anzugreifen. Und er fühlte sich anders, so wie für einige Augenblicke unter der Plattform, nur noch viel intensiver. Es kam ihm so vor, als könnte er Welten versetzen. Seine Schmerzen hatte er vergessen und kein Leid befleckte in diesem Moment sein Gewissen. Und er merkte, dass dies nun seine Chance war. In solch einem Zustand könnte er vielleicht die Oberhand gewinnen. Er steigerte noch weiter die Intensität seiner Schläge und drängte die Sith immer weiter die schräge Plattform hinunter. Doch der Sith gelang ein Befreiungsschlag und sie sprang über Yendan hinweg, so dass sie nun höher stand. Yendan gönnte ihr eine Sekunde Pause und sagte:


"Ich bin stärker, als ihr glaubt, Sith. Und nun werde ich es euch beweisen."

In Wirklichkeit war sich Yendan da gar nicht mal so sicher. Er wusste nicht, was mit ihm geschehen war. Diese wenigen Sekunden, die er im Trance gewesen war, hatten ihn verändert, grundlegend. Es kam ihm vor, als wäre er nun zu allem fähig. Er setzte zur nächsten Kombination an...

Kashyyyk, Plattform - Mizuno und Yendan

[OP]Nicht wundern, ist alles mit Mizuno abgesprochen.;)[/OP]
 
Kashyyyk - Rwookrrorro - auf der Flucht mit Van, Sonè und Correan

Van stimmte ihr also zu und schnell machten sich Correan und Van auf um das Schiff zu holen. Jo gab sich derweil Mühe die Besinnung zu behalten, sich in geringem Maße auf ihre Heilung zu konzentrieren und Sonè nicht aus den Augen zu verlieren. Es war nicht zu übersehen, dass diese sich unheimliche Gedanken um ihren Meister machte und Jo fürchtete, die Padawan würde sich einfach auf machen um zu ihrem Meister zu eilen. Doch glücklicher Weise tat Sonè das nicht und Jo atmete auf, als sich das immer lauter werdende Geräusch eines näher kommenden Frachters als das Antriebsgeräusch ihres Schiffes heraus stellte und Van das Gefährt nahe ihrem jetzigen Standpunkt auf den Boden aufsetzte. Glücklich und dankbar fühlte sie, wie Van und Correan zurück kehrten und auch wenn es ihr fast das Herz dabei abschnührte, sie stimmte Van in seiner Entscheidung, das sie von hier verschwinden mussten, zu.

Ja, las uns gehen!

Waren ihre einzigsten Worte in diesem Moment doch sie reichten um ihm zu verstehen zu geben, das sie seine Einschätzung teilte. Es war zu Gefährlich hier weiter aus zu harren.
Van half ihr in das Schiff und während er zum Cockpit eilte, Correan irgend etwas in seinen Sachen zu suchen schien und Sonè sich betrübt auf einen der Sessel im Gemeinschaftsraum setzte, bewegte sich Jo langsam in Richtung der kleinen notdürftigen Medstation des Schiffes. Kurz hielt sie in Sonè?s Nähe an und blickte bedauernd zu dem Mädchen.


Dein Meister ist stark! Du darfst die Hoffnung nicht aufgeben!
Aber wir müssen los, sonst bringen wir uns alle in höchste Gefahr. Glaube mir, ich lasse ihn auch nicht gerne zurück. Aber es hilft ihm nicht, wenn auch wir uns noch mehr in Gefahr bringen.

Sie wusste, wie hohl sich diese Worte für Sonè anhören mussten. Jo selbst wollte damals von diesem Chissplaneten, auf dem sie Rhino verloren hatte, auch nicht weg. Doch das Leben ging weiter! Und sie waren Jedi und dem Leben verpflichtet.
Schwer atmete Jo durch und sofort meldete sich ihr Körper protestierend. Traurig ging sie weiter während Van das Schiff hoch zog und versuchte von Kashyyyk zu entkommen. Noch lange waren auch sie nicht in Sicherheit. Eigentlich hatte sie noch vor gehabt mit Correan zu sprechen, ihn zu fragen wie es ihm nach all diesen Wirren und seinem Kampf gegen den Sith ging, doch sie wäre in ihrem jetzigen Zustand keine gute Zuhörerin. Sie würde aber so bald wie möglich mit ihm sprechen denn solch eine Konfrontation war hart für einen Padawan, und sie wollte Correan mit dem Erlebten nicht alleine lassen. Doch zu aller erst musste sie etwas für ihre Genesung tun.

Das Schmerzmittel tat seine Wirkung, ihr Körper entspannte sich und sie saß auf der Behandlungsliege, auf der sie sich ausruhen sollte. Das kurze Gespräch mit Sonè hatten Jos Erinnerungen an Rhino nach oben gewühlt und ihr viel die Kette von ihm ein, die sie noch immer um ihren Hals trug. Vorsichtig nahm sie sie ab, strich sanft über die Holzkette, die Van ihr noch vor Kurzem geschenkt hatte, dachte dabei liebevoll an ihn und betrachtete danach versonnen Rhino?s Kette, die nun in ihrer Hand lag. Sie hatte sie um behalten um sich immer an ihre erste Liebe zu erinnern. Doch jetzt trug sie Van?s Kette, und es kam ihr unpassend vor auch Rhino?s Geschenk zu tragen. Sie würde diese Kette und die Erinnerung an ihn immer in Ehren halten, doch es war so wie sie gerade zu Sonè gesagt hatte. Das Leben ging weiter.


Ach Rhino!

Seufzte sie während sie ihre Hand um die Kette schloss um sie noch einen Moment fest zu halten, bevor sie sie weg stecken würde!

Kashyyyk - Rwookrrorro - auf der Flucht mit Van, Sonè und Correan
 
Kashyyyk - Rwookrrorro - auf der Flucht mit Van, Sonè und Correan

In Gedanken verloren wachte Correan wieder auf und schaute auf sein Lichtschwert. Er hatte seinen ersten Kampf mit einem Sith gehabt. Er hatte sich gut gegen MissingNo. gehalten. Aber seine Meisterin hatte doch ordentlich was abbekommen. Als er sich um sah, saß Soné da. Es war wie damals, als Jo nicht weg wollte, doch was konnte er schon tun? Nachher wird es bestimt nur noch schlimmer. Also griff Correan in seinen Rucksack hinein und holte eine Tüte heraus. Er guckte hinein und grinste.Er nahm sich einen Bonbon heraus und packte die Tüte wieder hinein.

Er dachte nochmal über den Kampf nach und setzte sich hin und meditierte darüber.Er stellte sich den Kampf nochmal vor und bemerkte, dass MissingNo. zwei Knöpfe zum aktivieren der Klingen hatte.

Langsam ging er zu Van, der im Cockpit saß und alles vorbereitete.Er sah zu und fragte sich, ob er wohl helfen könne?Er gab sich eine Ruck und sprach ihn an.

Du...Van?
Kann ich dir helfen?

Eigentlich war das ja auch nur ein Vorwand. Ber er fragte sonst erst mal nichts und wartete auf seine Antwort.


Kashyyyk - Rwookrrorro - auf der Flucht mit Van, Sonè und Correan
 
[ Orbit von Kashyyyk - auf dem Weg zurück nach Corellia - Frachter - Cockpit ]

Van hatte den Frachter so von Kashyyyk weggeflogen, dass sie auf keine Imperialen Schiffe mehr gestoßen waren. Vielleicht hatte die Macht ihn geleitet gerade diesen Weg zu nehmen...vielleicht hatte er aber auch einfach nur Glück gehabt. Nichts desto trotz viel eine große Last von Van ab, als er endlich die Koordinaten von Corellia für den Hyperraum-Sprung eingab. Plötzlich betrat Correan das Cockpit und erkundigte sich ob er helfen könne. Seine Stimme klang traurig und als Van ihm in die Augen sah fühlte er erst Recht bestätigt. Wahrscheinlich war er aus dem selben Grund niedergeschlagen wie Van, schließlich war Jo seine Meisterin. Van gab die letzten Zahlen ein, stand dann auf und legte Correan aufmunternd die Hand auf die Schulter.

"Du kannst mir tatsächlich helfen. Jo muss gesund werden...also braucht sie Pflege. Dabei kannst du helfen."

Noch einmal wandte er sich kurz den Displays und vielen Knöpfen zu, aktivierte endgültig den Hyperraum und betrachtete einen Moment wie die Sterne sich "langzogen" und sie in den Hyperraum sprangen. Dann sah er wieder zu Correan.

"Weißt du, mich bedrückt es genauso. Aber keine Sorge, Jo wird schon wieder."

Dann verließ Van zusammen mit Correan das Cockpit um zur Medistation zu gehen, wo sich Jo befand.
Kurz bevor er schließlich den Raum betrat und Jo fragte wie es ihr ginge hörte leise die Worte "Ach Rhino!" aus dem Raum dringen. Rhino?! Nun sprang Van förmlich in den Raum hinein und sah wie sie Schmuckstück in den Händen hielt. Sein Blick wanderte zu ihrem Hals, doch seine Kette hing dort.
Mit großen Augen sah er sie an. Wut und Enttäuschung schwangen mit als er schließlich fast flüsterte...


"Du...liebst ihn also noch?"

Zu einer Antwort ließ er ihr keine Möglichkeit. Tränen bildeten sich in seinen Augen und er rauschte vorbei an Correan hinaus aus dem Mediraum. Er rannte praktisch vor Jo davon, wollte nicht glauben was er gehört und gesehen hatte. Wie konnte er sich bloß so in ihr getäuscht haben? Wieso hatte sie ihm das angetan?

Wütend stürmte er wieder zurück ins Cockpit. Die Tür schloss sich hinter ihm und er ließ sich auf den Sitz fallen. Wie in Trance sah er hinaus auf die Sterne und flüsterte leise...


"Warum Jo? Warum tust du mir das an...?"

[ Hyperraum - auf dem Weg zurück nach Corellia - Frachter - Cockpit ]
 
[Kashyyyk, Regierungspalast, Balkon - Cdr. Nereus Kratas, G. Nothos, Perrosk, Com. Gorion Screed und zehn Sturmtruppen]

Gorion stand auf dem Balkon des größtenteils zerstörten Regierungspalastes und blickte zufrieden auf den weiten Platz hinunter. Am vom Palast am weitesten entfernten Punkt waren einige Truppentransporter gelandet und warteten darauf, dass sie gefüllt werden würden. Davor war reges Treiben. Unzählige Sturmtruppen trieben Kolonnen von Wookiees vor sich her, die nur noch gebückt und taumelnd versuchten, schnellstmöglich in eines der Schiffe zu kommen, um nicht mehr diese Qualen erleiden zu müssen. Gelegentlich versuchten noch ein paar dieser Sklaven Aufstand zu erproben, aber das wurde schon im kleinsten Keim brutal erstickt. Der Commodore war stolz auf sein Werk, sogar sehr. Er hatte seine Mission so gut wie beendet - natürlich erfolgreich. Sobald sie im Hyperraum zurück nach Bastion sein würden, würde er mit der Auswertung der Operation beginnen und danach würde er sich erst einmal ein paar Tage Ruhe gönnen. Zudem würde die Gladius wahrscheinlich eh einige Wochen zu den Werften geschickt werden müssen, da sie im Kampf mit den beiden Mon Calamari Kreuzern doch einige Schäden einstecken musste. Aber falls ihm das Entspannen langweilig werden würde, gäbe es sicherlich genug Aufgaben, die es zu beweltigen gab. Jedoch war er im Moment noch auf Kashyyyk und müsste erst einmal hier alle Angelegenheiten klären. Er hob seine Hand und gab einen schwachen Wink und General Nothos trat zu ihm, der die ganze Zeit über schweigend hinter ihm gestanden hatte. Gorion sagte:

"Sobald die Wookiees verladen sind, ordnen sie den systematischen Rückzug an. Dabei können sie ruhig noch ein wenig die Saat des Imperiums streuen, verstanden? Ach, und sammeln sie noch nebenbei bitte die Sith ein. Ich möchte unseren neuen Oberkommandaten Phollow Hal'Oun'Tian ja nicht verärgern, indem ich hier ein paar seiner Gefolgsleute vergesse."

Der General nickte und gönnte sich kein Regung auf die etwas ironisch gemeinte Anspielung auf die Sith:

"Ja, Sir."

Jetzt drehte sich auch Gorion um und betrachtete die Personen, die hinter ihm gestanden hatten. Nereus, der Trandoshaner, der General und rund zehn Sturmtruppen zur Eskorte. Er erhob die Stimme, so dass es alle verstehen konnten und begann:

"Ich werde mich bald zurück auf den Weg zu meinem Schiff machen. Sobald wieder alle an Bord sind und die Wookiees sicher verpackt, reisen wir zurück nach Bastion."

Die Gruppe verließ den Balkon und ging gemächlich das Treppenhaus hinunter. Mittlerweile waren alle Leichen fortgeschafft worden, ob Wookiees oder Sturmtruppen.

[/Kashyyyk, Regierungspalast, Treppenhaus - Cdr. Nereus Kratas, G. Nothos, Perrosk, Com. Gorion Screed und zehn Sturmtruppen]
 
Kashyyyk - auf dem Weg zurück nach Corellia - Frachter - mit Van, Sonè und Correan

Kaum hatte Jo ihre Hand um den Anhänger der Kette geschlossen, als die Tür schwungvoll aufgerissen wurde. Doch noch ehe Jo verwundert fragen konnte, wer es da so eilig hatte oder was vorgefallen sei, stürmte Van den Raum. Wie angewurzelt blieb er direkt vor ihr stehn und sah sie mit einer Mischung aus Trauer und Wut an. Die Wort, die er dann sprach waren eine einziger Vorwurf.
Jo sah Van verständnislos an und schüttelte langsam und fragend ihren Kopf. Was sollte das? Sie wusste gar nicht, was Van meinte. Was hatte ihn nur so aufgebracht? Erst als er sich in einer einzigen Bewegung um drehte, und aus dem Raum stürmte dämmerte es ihr.


Van,...bitte. ... Nein! ... Warte!

Sie streckt ihre Hand nach ihm aus als könnte sie ihn dadurch aufhalten doch Van hielt nicht an, er ging weiter und er schmiss die Cockpittüre hinter sich zu, noch bevor Jo aufstehen und ihm folgen konnte.
Wieso tat er das? Vertraute er ihr nicht. Glaubte er wirklich, sie würde nur mit seinen Gefühlen spielen und ihn gar nicht lieben? Warum verstand er nicht, das Rhino immer ein Teil ihres Leben sein würde. Sie aber ihn, Van liebte.
Sie hatte gerade Rhino?s Kette ablegen und nur noch Van?s Geschenk tragen wollen. Doch er hatte alles falsch verstanden. Nur weil sie durch die jüngsten Ereignisse an Rhino erinnert wurde, war der Mensch, den sie mehr als ihr Leben liebte nun der Meinung, sie habe ihn und seine Liebe verraten. Sie spürte seinen Schmerz, und er verdoppelte ihr Leid. Kraftlos lies sie sich auf die Behandlungsliege zurück sinken und versuchte Van?s Präsenz in der Macht sanft zu streifen.


Van, bitte, las uns reden!

Er war verschlossen, schottet sich gegen sie ab, das fühlte Jo genau und mittlerweile waren auch in ihre Augen Tränen getreten.

Tu mir das nicht an! Las mich nicht allein!

Sagte sie leise fast flehend und von Van?s Reaktion bis ins Mark getroffen. Durch den Schleier ihrer Tränen blickte sie auf und erkannte im Durchgang der Türe Correan. Er stand hilflos da und sah sie mitleidig an. Diesen Blick konnte sie jetzt nicht ertragen. Sie schüttelte ihren Kopf. Nein, sie musste jetzt gleich mit Van reden. Sie musste dieses furchtbare Missverständnis aufklären.
Langsam erhob sie sich und lief zum Cockpit. Ihre Verletzungen spürte sie fast nicht. Viel mehr als ihr Körper tat im Moment die Verletzung ihres Herzens weh.
Vorsichtig öffnete sie die Türe zum Cockpit.


Van, ich...ich liebe dich!

Kashyyyk - auf dem Weg zurück nach Corellia - Frachter - mit Van, Sonè und Correan
 
Kashyyyk, Rwookrrorro ? neben dem Marktplatz ?mit Shimrra

Arica ergriff die hingestreckte Hand des Twie?lek.

Gut! Waffenstillstand! Vielleicht wird?s ja doch noch mit uns!

Dabei grinste sie ihn an, drückte fest seine Hand und zog ihn etwas näher zu sich heran.

Aber glaub nicht, ich beginne jetzt schwach zu werden!

Drohte Arica schon wieder etwas wenn auch mit einem ganz leicht zwinkernden Auge. Diesen Satz hatte sie sich einfach nicht verkneifen können. Für ihren Geschmack hatte Shimrra in dem was er gesagt hatte, gut verpackte Kritik anklingen lassen. Und das wollte sie nicht einfach so durch gehen lassen.
Sie musterte ihn, lies dann erst seine Hand los, sah sich nach den Anderen um, erblickte in weiterer Entfernung Marth und Missing No. und wandte sich dann wieder an Shimrra.


Eins würde mich ja eigentlich interessieren, hoher wusstest du welche Verankerungen du durchtrennen musstest, um dieses Ergebnis...

Sie wies mit der flachen Hand auf das Chaos, das sich an der Stelle befand, wo vor kurzem noch ein Marktplatz gewesen war und sich just in diesem Moment mit lauten Getöse, die ohnehin schon schräg hängende Plattform an einer Seite nach oben bäumte, gegen ihre Halterungen warf, sich löste und ächzend und krachend weiter nach unten rutschte.

...zu erziehlen. Das war nicht nur ein Zufallstreffer.

Genau musterte sie ihren Schüler. Konnte er die Macht doch schon besser nutzen als er zu erkennen gab? Oder hatte die Situation, in der er sich befunden hatte, ihn dazu gebrach, unbewusst geleitet durch seine Angst und die Macht der dunklen Seite, das Richtige zu tun?

Kashyyyk, Rwookrrorro ? neben dem Marktplatz ?mit Shimrra
 
Orbit von Kashyyyk - auf dem Weg zurück nach Corellia - Frachter - Cockpit

Van ermutigte ihn und meinte, dass er sich keine Sorgen machen sollte. Sie gingen beide in die Medistation, doch plötzlich wurde Van wütend und sagte Jo etwas und stürmte wieder ins Cockpit. Er verstand gar nichts. Und als dann noch seine Meisterin aufstand und auch noch weg ging, fragte er sich, ob das jetzt ernst war? Er setzte sich hin und wollte warten. Doch war er wollte helfen. Aber würde er das richtige tun? Er beließ es lieber nichts zu tun.

Er guckte in seinen Rucksack und und machte ihn wieder zu. Voll aufregend. Irgendwie war der Hyperraum voll langweilig mit der Zeit. Doch er hatte Hunger und ging zu einer Küche. Er nahm sich eine Schüssel und stellte schnell mit der Macht ein paar Teller hin. Er wusch die Früchte und holte schnell die Kräuter und Gewürze.Dann nahm er ein scharfes Messer und Schnitt die Früchte in kleine Stücke. Er warf es in die Schüssel und ließ die Kräuter und Gewürze hinein plumpsen. Den Salat hatte er ja fertig, doch leider war nicht Firedevs, die ihm helfen konnte, so nahm er das Hack und packte es in eine Schüssel.

Er machte eine Pfanne heiß und packte Butter hinein. Danach formte er das Hack aus der Schüssel zu Frikadellen. er legte sie in die Pfanne und drehte sie ein wenig. Sofort machte er eine zweite Pfanne fertig und nahm sich Kartoffeln. Die legte er in die zweite Pfanne und wartete bis es fertig endlich fertig ist.


Orbit von Kashyyyk - auf dem Weg zurück nach Corellia - Frachter - Cockpit
 
Kashyyyk, Rwookrrorro – neben dem Marktplatz –Arica, Shimrra

Shimrra war etwas verblüft darüber, wie lange seine Meisterin seine Hand festhielt, ohne damit zu drohen sie ihm abzubeißen. Vielleicht war sie nicht das Raubtier, das er in ihr gesehen hatte - oder er gehörte jetzt zur Meute, und war als solches weniger schnell Teil des Speisezettels als ein Jedi - oder ein sonstiger Unbeteiligter. Unsicher ob sie ihm wirklich zugezwinkert hatte grinste er, in der Hoffnung selbst etwas raubtierhaftes an den Tag legen zu können.

Kein gedanke.

Als Arica ihn dann nach seiner Aktion auf der Plattform fragte wußte er selbst nicht, was er antworten sollte - war es die macht gewesen? Er war sich ziemlich sicher, keinen Gedanken an die Statik der Aufhängung oder ihre Stabilität verschwendet zu haben, anders bei dem Ast, den er heruntergeschossen hatte. Da hatte er überlegt, an welcher Stelle der Ast am ehesten brechen würde, und effektiv hatte er einen unplanmäßigen zweiten Schuss gebraucht, um ihn vollends vom Baum abzutrennen.

Ich weiß es nicht. Aber... vielleicht...

Wie sollte man das einer Leklosen erklären?

Ich weiß nicht, wie sich die macht anfühlt, aber... als diese andere SIth, diese Mizuno die Jedi angegriffen hat... bei ihrem kampfschrei lief es mir eiskalt die Lekku herunter, ein schwer zu beschreibendes Gefühl. War das die Macht? Ich nehme an der Kampfschrei einer Sith setzt einiges an Energie frei, oder? Naja, jedenfalls...

Shimrra merkte, das er mehr als gewöhnlich herumstammelte. Normalerweise wußte er immer, was er sagen wollte, und stammelte nur, um sein gegenüber in Sicherheit zu wiegen oder es davon abzuhalten ihn für aufmüpfig zu halten - aber das stets in Kreisen von niederen Existenzen, die ihre Schulden nicht zahlen konnten, oder gewalttätigen Würmern, die diese Schulden eingetrieben sehen wollten. Hier bewegte er sich auf einem anderen Level. Er atmete tief durch und ordnete seine Gedanken - er war sich nicht mal bewußt gewesen, das sie durcheinander geraten waren, aber was sollte man erwarten, nachdem er unvorbereitet in diesen Hexenkessel geworfen worden war.

Ein ähnliches Gefühl hatte ich auf der Plattform. Diese Angreifer haben mich aufgefordert, herauszukommen, und ich habe gesagt ich würde meine Waffe wegwerfen - ich wollte Zeit gewinnen. Als ich den Blaster dann in der hand hatte..Meine Lekku haben gekribbelt, und für einen Moment habe ich... etwas gesehn, Linien und Muster, aber nur für den Bruchteil einer Sekunde. Eigentlich ist mir eher schwarz geworden vor Augen. Und dann... hat mein Arm den Blaster geworfen und ich war eher Zuschauer, und der Wurf hat allem Anschein nach genau das schwächste Glied der Aufhängung getroffen. Von Absicht keine Spur, befürchte ich.

Er sah seine Meisterin etwas hilflos an.

Und ich wäre dir dankbar, wenn ich irgendwo einen gescheiten Gürtel bekommen könnte. Es sei denn du ziehst es vor, das ich meine Hose an Ort und Stelle fallen lasse.

Nachdem er seinen Hosenbund nun schon einige Zeit hatte festhalten müssen hätte er fast vergessen, diesen eher peinlichen Umstand aus der Welt zu schaffen.


Kashyyyk, Rwookrrorro – neben dem Marktplatz –Arica, Shimrra
 
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