Kein Kindergeld für Raucherinnen?

Diese Meinung kenne ich auch
Weil ein Entzug Stress bedeutet. Sowohl für Mutter und Kind. Wenn ich mich richtig erinnere, dann ist ein Vollentzug schlimmer, da der Streß Auslöser dafür ist, daß das Kind langsamer wachsen. Man hat nachgewiesen, daß "Mangelgeburten" (bedeutete Kinder, die zum errechneten Termin zur Welt kommen, aber weniger als normal wiegen) durchs Rauchen begünstigt wird. Aber nicht immer. Hierbei ist die Menge der gerauchten Zigaretten entscheidend. Bedeutet, daß eine Frau, die in der Schwangerschaft reduziert raucht, ein gesundes und normales Kind zur Welt bringen kann.
Zudem wird eine Raucherin, die sonst eine Packung am Tag geraucht hat, sich leichter mit einer Reduzierung abfinden und durchhalten, als mit einem Komplettentzug und einem wirklich üblen Rückfall, der sicherlich schlecht fürs Kind ist.
.:p

Wieder was gelernt:D

@Darth Gollum
In diesem Zusammenhang hast du natürlich recht, dass mein Urteil net gerechtfertigt ist. Meine medizinischen Kenntnisse sind anscheinend zu gering, deshalb nehm ich das ma zurück. Aber wenn sie später angeblich zu wenig Geld zu Verfügung hat und ja so besortgt um ihre Kinder ist, dann sollte sie erstmal auf den Glimstingl verzichten. So schwer kann des dann ja net sein und spart ne Menge.

Außerdem sollten Frauen, die gewollt schwanger werden, schon davor zu Rauchen aufhören.
Wenn´s einfach so passiert, dann halt auf das erträgliche Mindestmaß reduzieren.

Was das mit den Quaksalbern betrifft, so geht das nicht von den Ärzten aus, sondern nur von unseren Polit-Deppen, die anscheinend sonst eh keine anderen Probleme haben, außer ob Hinweisschilder weiblich/männlich sein sollten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um das hier mal klar zu stellen: Rauchen in der Schwangerschaft ist SEHR schädlich für das Kind! Ebenso wie Alkohol und alle anderen Drogen!
Probleme liegen zum einen in der Entwicklung des Embryos: Bereits in den ersten Wochen einer Schwangerschaft werden das Nervensystem, Herz und wichtige Organe angelegt - werden diese Geschädigt, kann sich wohl jeder ausmalen, was das für Folgen hat!
Zweites Problem: Im Mutterleib kommen die Kinder mit den entsprechenden Substanzen in Kontakt - das Bedeutet, dass die Kinder nach ihrer Geburt (natürlich abhängig vom Konsum der Mutter, aber trotzdem IMMER) einen Entzug durchmachen - was das für die körperliche und auch psychische Entwicklung bedeutet sollte auch einleuchten...

Trotzdem bin ich gegen einen solchen Vorschlag, weil:
1. Ist den Kindern nicht damit geholfen, dass ihre Mütter weniger Geld haben!
2. Wenn man konsequent ist, müsste man solche Kürzungen auch für Mütter vornehmen, die in bereichen arbeiten, wo geraucht wird und erst Recht für Mütter, die Drogen konsumieren oder Alkohol trinken (gerade letzteres ist noch schädlicher als Tabak!)
3. Wie oben bereits erwähnt: Die schlimmsten Folgen hat der Konsum von solchen Drogen in den ersten Schwangerschaftswochen - also zu einem Zeitpunkt wo viele noch gar nicht wissen, dass sie überhaupt schwanger sind!
4. Die Überprüfbarkeit geht gegen Null.

Jede Mutter sollte von sich aus so vernünftig sein und ihren Kindern sowas nicht antun!

(Edit: Es ist aber durchaus richtig, dass man rauchenden Müttern, bei denen die Schwangerschaft erst spät erkannt wird, empfielt weiterzurauchen, damit ein Entzug nicht schon im Mutterleib passiert - aber auch diese sollen ihren Konsum dann natürlich auf ein Mindestmaß reduzieren.)
 
Ich glaube Jedihammer meint eher, dass man dieses Gesetz dann auch auf rauchende werdende Väter anwenden müsste, weil man sonst einseitig ein Gesetz schafft, dass nur Frauen treffen kann. ;)

DAS würde auf alle Fälle gegen das Gleichheitsgebot verstoßen. Väter sind nicht schwanger. Sie können es nicht sein. Das geht biologisch nicht. Ihnen nun auch Kindergeld zu kürzen wie rauchenden Müttern wäre noch weniger begründbar. Mütter werden schwanger, sie stillen und sie verbringen in der Regel mehr Zeit mit dem Kind, zumindest die Zeit des Mutterschutzes nach der Geburt. Väter können das Kind erst nach der Geburt durch das Rauchen schädigen und diese Schädigungen fallen nicht so gravierend aus, wie Rauchen während der Schwangerschaft, da dort auch das Gehirn angegriffen werden kann, während eingeatmeter Rauch hauptsächlich/nur die Atemwege angreifen. Mit einer solchen Begründung könnte man zwar auch (versuchen) das Kindergeld kürzen, aber weniger als bei Frauen, weil eben die gesundheitlichen Auswirkungen auf das Kind auch geringer sind.
 
Aber Nikotin schädigt die Spermien genauso wie die Eizellen. Demnach müßte es doch wieder gleich gehalten werden, oder?

In den ersten drei Monaten wird alles angelegt, was Mensch nur braucht. Danach sind sechs Monate Reife angesagt. Wie beim Käse halt.

So schwer kann des dann ja net sein und spart ne Menge.

:eek: :eek: Ein Nichtraucher. Du hast keine Ahnung, wie schwer das ist, wenn man es wirklich gewohnt ist. ;)
Wenn der Geist dann mal willig ist, dann ist der Körper schwach. (Vom schwachen Geist mal gar nicht zu reden)
Außerdem sind Raucher sehr rentensparend. Sterben oft frührer. Wenn das nicht sozialverträglich ist, dann weiß ich es auch net :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber Nikotin schädigt die Spermien genauso wie die Eizellen. Demnach müßte es doch wieder gleich gehalten werden, oder?
Nope. Die Schädigung von (unbefruchteten) Eizellen und Spermien ist außer Acht zu lassen, da sie es nur schwieriger macht, dass eine Eizelle befruchtet wird bzw. erhöhen das Risiko einer Fehlgeburt. Die Schädigungen beschränken sich nämlich nicht auf das darin enthaltene genetische Material, sondern auf die Schwimmfähigkeit der Spermien. Erst wenn eine Schwangerschaft vor liegt, kann Drogenkonsum (egal ob legaler oder illegaler Drogen) das Kind schädigen.

Und wenn man wirklich aufhören will zu Rauchen, dann ist das recht einfach. Man muss es halt nur wollen. Das ist aber halt das Problem, dass das mit dem Wollen nicht immer so klappt, wie man es sich vor stellt.
 
Ich hätte noch ne genau so gute Idee wie die dieses Gesetzes:
Lasst uns doch allen Rauchern nen gelben Stern auf die Brust nähen!
Somit sind alle Nichtraucher von weit weg her gewarnt, in dessen Nähe könnten sie sollte der hinterlistige Raucher blitz schnell ne Kippe anzünden ja zum passiv rauchen gezwungen werden.

Also mal im ernst, solch ein Gesetz wäre mit keinem demokratischen Grundprinzip vereinbar.
Und wer sich über einen möglichen Verstoß des Gelicheitsgebotes aufregt soll mal wieder klar kommen, denn dieses Gesetz ist an sich unhaltbar und der Emanzipation und dem Feminismus zuliebe dies auf die Väter aus zu denen würde dann vollendens jedweder Grundlage entbehren!
 
Ich hätte noch ne genau so gute Idee wie die dieses Gesetzes:
Lasst uns doch allen Rauchern nen gelben Stern auf die Brust nähen!
Somit sind alle Nichtraucher von weit weg her gewarnt, in dessen Nähe könnten sie sollte der hinterlistige Raucher blitz schnell ne Kippe anzünden ja zum passiv rauchen gezwungen werden.
Also wirklich, wie kannst Du nur sowas vorschlagen. Ich bin wirklich empört. Eine gelbe Zigarette wäre viel passender :o
 
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