AaronSpacerider
junger Botschafter
Manchmal habe ich das Gefühl, ich befinde mich in diesem Forum in einem Blumenladen: überall Primeln.
Zum Thema: wenn Palpatine nur durch Gewalt geherrscht hat, wieso hat er dann nicht selbst eine Rebellion gegen die Republik angefangen? Er hätte dann auf Dooku mehr oder weniger verzichten können, hätte sich die Klonarmee direkt unter den Nagel gerissen und wäre mit voller Macht in die Republik eingefallen. Die paar Jedi hätten nicht lange Widerstand geleistet. Wie sollte es in AOTC heißen, "We are no longer safe under their protection". Wenn das schon ein korrupter Senator bemerkt, sieht Old Palp das schon lange. Die Republik wäre also angegriffen, niedergerungen und vernichtet worden, und Palpatine hätte - mit der einzigen echten Militärmacht unter seinem Befehl - die Galaxis beherrschen können. Ohne Senat, ohne alles, einfach nur mit einem riesigen Heer von Klonsoldaten und Kampfdroiden.
Allerdings hätte er dann wohl binnen Augenblicken den gesamten Rest-Senat und damit eine Rebellion am Hals gehabt. Und es hätte seine Herrschaft auf Dauer untergraben.
Denn kein Staat, keine Regierung, kein System hält sich lange, wenn er/sie/es nicht auf einem Minimum an Rechtmäßigkeit beruht. Niemand, der wirklich herrschen will, kann es sich leisten, die gesamte ehemalige Elite gegen sich aufzuhetzen.
Also hat Palpatine sich das System zunutze gemacht, und als er Kaiser war, hat er es beibehalten, um den republikanischen Neigungen der alten Elite zu schmeicheln.
Am Ende hat er den Senat zwar aufgelöst, ist aber damit dennoch im Rahmen seiner Notverordnungsgewalt geblieben.
Und das blieb so bis zu seinem Tod. Das Militär mag zwar sein starker Arm gewesen sein, aber legitimiert hat es ihn nicht.
Höchstens wenn man extreme Wege beschreitet, der offiziellen Seite folgt, das imperiale Militär als Jedi-Orden der Neuen Ordnung ansieht, Palpatine damit zum personifizierten Jedi-Rat macht und sein Kaiseramt als Vereinigung der Jedi- und der Kanzlergewalt betrachtet.
Wenn man diesen Weg beschreiten will, dann wird das Militär wichtig, weil durch seine Treue zu Palpatine die Fiktion eines Jedi-Ordens aufrechterhalten wird. Ohne es würde Palpatine also nur noch Kanzler, nicht mehr Kaiser sein.
Dummerweise bliebe er damit immer noch der Regierungschef, und höchstens sein Recht, den Titel "Kaiser" zu tragen, hätte er eingebüßt.
Und da ich nun leider zu faul bin, herauszufinden, ob wir seine Legitimation als Kaiser, oder als Regierungsführer herausfinden wollten, muß ich an dieser Stelle innehalten. Das ganze wird sowieso zu wirr.
Zum Thema: wenn Palpatine nur durch Gewalt geherrscht hat, wieso hat er dann nicht selbst eine Rebellion gegen die Republik angefangen? Er hätte dann auf Dooku mehr oder weniger verzichten können, hätte sich die Klonarmee direkt unter den Nagel gerissen und wäre mit voller Macht in die Republik eingefallen. Die paar Jedi hätten nicht lange Widerstand geleistet. Wie sollte es in AOTC heißen, "We are no longer safe under their protection". Wenn das schon ein korrupter Senator bemerkt, sieht Old Palp das schon lange. Die Republik wäre also angegriffen, niedergerungen und vernichtet worden, und Palpatine hätte - mit der einzigen echten Militärmacht unter seinem Befehl - die Galaxis beherrschen können. Ohne Senat, ohne alles, einfach nur mit einem riesigen Heer von Klonsoldaten und Kampfdroiden.
Allerdings hätte er dann wohl binnen Augenblicken den gesamten Rest-Senat und damit eine Rebellion am Hals gehabt. Und es hätte seine Herrschaft auf Dauer untergraben.
Denn kein Staat, keine Regierung, kein System hält sich lange, wenn er/sie/es nicht auf einem Minimum an Rechtmäßigkeit beruht. Niemand, der wirklich herrschen will, kann es sich leisten, die gesamte ehemalige Elite gegen sich aufzuhetzen.
Also hat Palpatine sich das System zunutze gemacht, und als er Kaiser war, hat er es beibehalten, um den republikanischen Neigungen der alten Elite zu schmeicheln.
Am Ende hat er den Senat zwar aufgelöst, ist aber damit dennoch im Rahmen seiner Notverordnungsgewalt geblieben.
Und das blieb so bis zu seinem Tod. Das Militär mag zwar sein starker Arm gewesen sein, aber legitimiert hat es ihn nicht.
Höchstens wenn man extreme Wege beschreitet, der offiziellen Seite folgt, das imperiale Militär als Jedi-Orden der Neuen Ordnung ansieht, Palpatine damit zum personifizierten Jedi-Rat macht und sein Kaiseramt als Vereinigung der Jedi- und der Kanzlergewalt betrachtet.
Wenn man diesen Weg beschreiten will, dann wird das Militär wichtig, weil durch seine Treue zu Palpatine die Fiktion eines Jedi-Ordens aufrechterhalten wird. Ohne es würde Palpatine also nur noch Kanzler, nicht mehr Kaiser sein.
Dummerweise bliebe er damit immer noch der Regierungschef, und höchstens sein Recht, den Titel "Kaiser" zu tragen, hätte er eingebüßt.
Und da ich nun leider zu faul bin, herauszufinden, ob wir seine Legitimation als Kaiser, oder als Regierungsführer herausfinden wollten, muß ich an dieser Stelle innehalten. Das ganze wird sowieso zu wirr.
Light Saber
junger Botschafter
Huch? Was soll das jetzt wieder? Biste plödlich Mod oder Admin hier?
Die Klonkrieger sind zwar die Armee der alten Republik und haben keinen freien willen...Denoch können sie selbstständig operieren weshalb es denkbar wäre das irgendjemand die kontrolle über sie übernimmt.Also ist die frage nicht eindeutig zu beantworten weil sie ja keinen eigene willen haben und von ihren Herren abhängig sind.
menith
Botschaftsadjutant
@Aaron: Er hat die Republik doch praktisch angegriffen (Seperatisten)! Die Notverordnungen sind Legitimation für seine erste Machtergreifung, die Aufstellung der Armee. Wenn er erstmal sämtliche Ämter unter Kontrolle hat und er bestimmte "Sicherungen"(Todesstern) eingerichtet hat, kann er sich problemlos dank größter Macht zum Kaiser ausrufen. Den Senat konnte er dann ja ganz schnell auflösen, obwohl er das auch vorher schon hätte machen können, wobei er sich dann evtl. mit ein paar mehr rebellischen Sternensystemen hätte außeinandersetzen müssen.
Also, zuerst sind Notverordnungen Standbein, danach die (vor allem militärische) Macht. Denn spätestens als er sich zum Kaiser machte, hat der Senat wohl gemerkt, woher der Wind weht. Du hast recht, kein sicheres kann Regime ohne rechtliche Grundlage herrschen.
Aber nicht vergessen: Am Ende HAT seine Militärherrschaft ja keine Früchte getragen, er wurde gestürzt!
Also, zuerst sind Notverordnungen Standbein, danach die (vor allem militärische) Macht. Denn spätestens als er sich zum Kaiser machte, hat der Senat wohl gemerkt, woher der Wind weht. Du hast recht, kein sicheres kann Regime ohne rechtliche Grundlage herrschen.
Aber nicht vergessen: Am Ende HAT seine Militärherrschaft ja keine Früchte getragen, er wurde gestürzt!
AaronSpacerider
junger Botschafter
Gut, aber wenn er sich einzig auf die Armee beruft, wie Du behauptest, dann hätte er auch problemlos selbst eine Rebellion gegen die Republik anzetteln und auf die Heimlichtuerei im Senat verzichten können. Niemand sonst in der Galaxis außer ihm ist auf die Idee gekommen, eine Klonarmee aufzubauen, und niemand hätte einem vereinigten Heer aus Kampfdroiden und Klonkriegern widerstehen können. Es wäre die schnelle, die leichte Art gewesen, an die Macht zu kommen. Die Art der dunklen Seite.
Palpatine aber wählte die Rechtmäßigkeit, ließ sich zum Kanzler wählen, beschaffte sich Sondervollmachten und sorgte dafür, daß er sie behalten konnte. Die Tatsache, daß er so vorgegangen ist, bedeutet, daß es ihm nicht nur um die Machtübernahme, sondern auch um ihre Rechtmäßigkeit ging. Und dieser Rechtmäßigkeit ist er bis zuletzt treu geblieben.
Sicher hat er faktisch gegen die Republik gekämpft, aber offiziell war er ihr Führer. Diesen Umweg hätte er sich nun aber auch sparen können, wenn es ihm völlig egal gewesen wäre, wie er nun an die Macht kommt.
Und was sein Scheitern angeht, so lag dies nicht an der Rebellion und somit an seiner Gewaltherrschaft, sondern an unvorhersehbaren Entwicklungen in Bezug auf einige laufende Kuscheltiere und die unerwartete Sturheit eines Jedi.
Mit Legitimation hat das nur dann etwas zu tun, wenn man die Kaiser-Rechtfertigung einbezieht, Luke als Gegenpol ansieht und Palpatines Amt in dem Augenblick seine Existenz verlieren sieht, in dem Anakin Skywalker sich seinem Sohn anschließt. Unter genannten Umständen würde Palpatine in diesem Augenblick das Recht verlieren, als Jedi-Rat zu sprechen und wäre nur noch Oberster Kanzler der Republik.
Unter diesen Umständen ginge das Imperium also schon vor Palpatines Tod unter.
Allerdings weiß ich nun nicht, was genau dieses Planspiel bringt.
Palpatine aber wählte die Rechtmäßigkeit, ließ sich zum Kanzler wählen, beschaffte sich Sondervollmachten und sorgte dafür, daß er sie behalten konnte. Die Tatsache, daß er so vorgegangen ist, bedeutet, daß es ihm nicht nur um die Machtübernahme, sondern auch um ihre Rechtmäßigkeit ging. Und dieser Rechtmäßigkeit ist er bis zuletzt treu geblieben.
Sicher hat er faktisch gegen die Republik gekämpft, aber offiziell war er ihr Führer. Diesen Umweg hätte er sich nun aber auch sparen können, wenn es ihm völlig egal gewesen wäre, wie er nun an die Macht kommt.
Und was sein Scheitern angeht, so lag dies nicht an der Rebellion und somit an seiner Gewaltherrschaft, sondern an unvorhersehbaren Entwicklungen in Bezug auf einige laufende Kuscheltiere und die unerwartete Sturheit eines Jedi.
Mit Legitimation hat das nur dann etwas zu tun, wenn man die Kaiser-Rechtfertigung einbezieht, Luke als Gegenpol ansieht und Palpatines Amt in dem Augenblick seine Existenz verlieren sieht, in dem Anakin Skywalker sich seinem Sohn anschließt. Unter genannten Umständen würde Palpatine in diesem Augenblick das Recht verlieren, als Jedi-Rat zu sprechen und wäre nur noch Oberster Kanzler der Republik.
Unter diesen Umständen ginge das Imperium also schon vor Palpatines Tod unter.
Allerdings weiß ich nun nicht, was genau dieses Planspiel bringt.
Zuletzt bearbeitet:
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*Plo Koon*
loyaler Abgesandter
erst gut
*Plo Koon*
loyaler Abgesandter
später böse
*Plo Koon*
loyaler Abgesandter
man beachte das beitragssymbol! (der beideb darüber)
Clonetrooper1006
Höchster Clonekrieger
Hallo Leute,
woher wollt ihr wissen ob die in Episode 3 vorkommen ??? Ich hab gehört das die Clone nicht mehr vorkommen sollen !! Ausser bei der dunklen Seite der Macht !! Aber sonst sollen keine Clone mehr vorkommen !!!
Tschau
Clonetrooper1006
woher wollt ihr wissen ob die in Episode 3 vorkommen ??? Ich hab gehört das die Clone nicht mehr vorkommen sollen !! Ausser bei der dunklen Seite der Macht !! Aber sonst sollen keine Clone mehr vorkommen !!!
Tschau
Clonetrooper1006
Ich werde nicht ganz schlau aus deinem Beitrag...
Sicher kommen Klone vor. Wäre doch arg unrealistisch, wenn nicht. Nicht umsonst nennt das ganze sich 'Klonkrieg'...
Clonetrooper1006
Höchster Clonekrieger
Hallo Leute,
@Wraith
Ich hab es eigentlich recht lesbar geschrieben !!! Und ausserdem meine ich dass nur noch die dunkle Seite der Macht ein paar hat !!! Die Allianz hat ganz sicher keine mehr !!!! Das denke ich !!
Tschau
Clonetrooper1006
@Wraith
Ich hab es eigentlich recht lesbar geschrieben !!! Und ausserdem meine ich dass nur noch die dunkle Seite der Macht ein paar hat !!! Die Allianz hat ganz sicher keine mehr !!!! Das denke ich !!
Tschau
Clonetrooper1006
Clonetrooper1006
Höchster Clonekrieger
Hallo Leute,
@Heka
Stimmt !! Du hast recht !!! Die Allianz kann echt noch net in Episode 3 vorkommen !!!! Hast recht !!!
Tschau
Clonetrooper1006
@Heka
Stimmt !! Du hast recht !!! Die Allianz kann echt noch net in Episode 3 vorkommen !!!! Hast recht !!!
Tschau
Clonetrooper1006
Es wäre noch viel lesbarer, wenn du weniger bis gar keine Ausrufezeichen benutzen würdest
...Die Klone sind die Truppen der Republik. Der Führer der Republik, dem diese Truppen unterstehen, ist Palpatine, Darth Sidious, ein Lord der Sith. Aber so einfach zu pauschalisieren "nur die dunkle Seite hat Klone" ist falsch...
masternesmrah
Großmeister des Jedi-Ordens
Sind die Klontruppen je gut gewesen? Ich denke, mit dieser Frage sollten wir uns beschäftigen. In AOTC sind die einzigen guten Truppen, die einzige gute Armee für mich die Jedi. Sie werden zwar von den Klonen unterstützt, aber diese unterstehen dem Senat, nicht den Jedi.
Bereits in AOTC hat Palpatine die Republik unter Kontrolle. Er brauchte nur noch einen Krieg, zum einen, und wahrsacheinlich am meisten, deswegen, weil er sich so die Vollmachten eines Diktators verschaffen kann und eine Armee bekommt, zum anderen, weil er die Jedi dezimieren will.
In Ep3 werden die Klone weiter für die Republik kämpfen, vielleicht haben auch die Separatisten schon welche. In Ep3 aber muss aus der Republik endgültig das imperium werden. Der Übergang ist fließned, so viel ist klar.
Zum Schluß zieh ich hier: Die Klontruppen werden nicht die Seiten wechseln, wir werden bemerken, dass das, was in Ep2 noch gut war, in Ep3 endgültig böse ist.
Bereits in AOTC hat Palpatine die Republik unter Kontrolle. Er brauchte nur noch einen Krieg, zum einen, und wahrsacheinlich am meisten, deswegen, weil er sich so die Vollmachten eines Diktators verschaffen kann und eine Armee bekommt, zum anderen, weil er die Jedi dezimieren will.
In Ep3 werden die Klone weiter für die Republik kämpfen, vielleicht haben auch die Separatisten schon welche. In Ep3 aber muss aus der Republik endgültig das imperium werden. Der Übergang ist fließned, so viel ist klar.
Zum Schluß zieh ich hier: Die Klontruppen werden nicht die Seiten wechseln, wir werden bemerken, dass das, was in Ep2 noch gut war, in Ep3 endgültig böse ist.
AaronSpacerider
junger Botschafter
Zusammengefaßt meinst Du also, daß eine Armee nicht gut oder böse ist, sondern ihre Aufgabe erfüllt, was in diesem Falle heißt, sie kämpft für die einzig legale Regierung der Galaxis, ohne deren Ziele jemals zu hinterfragen. Jo, sehe ich genauso.
Abgesehen davon hängen absolute Begriffe wie "gut" oder "böse" sowieso vom persönlichen Standpunkt ab. Einige würden es sicher für böse halten, die Senatoren der Republik über den Haufen zu schießen, während ich diesem Gedanken durchaus etwas Gutes abgewinnen könnte.
Abgesehen davon hängen absolute Begriffe wie "gut" oder "böse" sowieso vom persönlichen Standpunkt ab. Einige würden es sicher für böse halten, die Senatoren der Republik über den Haufen zu schießen, während ich diesem Gedanken durchaus etwas Gutes abgewinnen könnte.