König der Löwen und Kimba

Wohingegen ich sagte dass es belastend viele parallelen gibt und sogar 1 zu 1 scenen und im Grunde genommen die gesamte Handlung kopiert wurden sind. Was sogar durch unzählige Beweise von @Minza und @Stone Qel-Droma in Bild und Ton dargelegt wurde.

Ich verstehe schon, warum @Count Flo da nicht direkt drauf eingehen will... weil da eben einige Dinge auch vermischt werden und Szenen gegenüber gestellt werden, die nicht aus den alten Anime-Folgen stammen, sondern aus dem weitaus neuerem Kinofilm (und einem Kurzfilm), der Jahre nach Lion King auf dem Markt kam.
Aber auch so sind die Parallelen für mich zu deutlich... und bei der Politik der Maus (Vertragsbruch gegenüber Autoren, seltsam begründete Kündigungen, Klau von Ideen anderer, zuckersüße Verfilmung von genoziden Geschichtskapiteln [ich warte ja immer noch auf das Disney Musical von Anne Frank, in der ihr Vögel und Mäuse bei der Flucht aus einem KZ helfen und sie einen reumütigen SS-Offizier heiratet... es muss nur genügend Zeit vergehen und die Schweine machen das] isses halt nur ein weiterer Punkt, bei dem ich mich ehrlich gesagt auch aufregen will. Unsympatischer Drecksverein!
 
Ich bin auch der Meinung dass der gesamte Disney Vorstand tausende Kinder sexuell Missbrauchen könnte und die Aufnahmen dieser Verbrechen im Darkternet verkaufen könnte und die viele Leute würden bloß ein "ja ist schon traurig aber betrifft mich nicht und ich will weiter konsumieren" hervorbringen.
Man kann aber auch wirklich Äpfel mit Bomben vergleichen.... Jetzt den Leuten, die deine Boykott-Einstellung nicht teilen wollen, sowas zu unterstellen, nur weil sie nicht gleichermaßen erbost sind über eine rein monetäre Rechtsstreitigkeit zwischen einem Megakonzern und einem Buchautoren, ist ein wenig... naja.
 
Man kann aber auch wirklich Äpfel mit Bomben vergleichen.... Jetzt den Leuten, die deine Boykott-Einstellung nicht teilen wollen, sowas zu unterstellen, nur weil sie nicht gleichermaßen erbost sind über eine rein monetäre Rechtsstreitigkeit zwischen einem Megakonzern und einem Buchautoren, ist ein wenig... naja.

Du meinst wie damals als Disney einen Film in einer Region in China gedreht hat in dem offensichtlich ein Ethnozid an einer Minderheit begangen wird. Und sich auch noch offenkundig bei der Regional Verwaltung bedankt hat.

Ich stehe zu meiner Meinung weil es der Mehrheit der Menschen einfach egal ist.
Für die meisten sind ihre "ideale" nur dazu da um sich selbst zu pruduzieren. Sobald sie der persönlichen Bequemlichkeit in den Weg kommen sind Ideale nur noch unbequem und Ballast.
 
Hast du eine Quelle dazu? Ich habe noch nie davon gehört. Und auch wenn, was soll man erwarten - ich finde es komisch, dass alle zuhause bequem vor ihrem PC sitzen und auf ihren iPhones rumdaddeln aber auf die Barrikaden gehen, wenn ein Unterhaltungskonzern sich nicht in geopolitische Angelegenheiten einmischen bzw. für oder gegen diese Stellung beziehen will. Gibt es nicht Organisationen und Einrichtungen, deren Aufgabe es ist, Frieden zu stiften und die Menschenrechte zu bewahren? Es ist sicher nicht die Aufgabe eines Filmstudios, das zu tun. Ich kann mit der Herangehensweise, alles und jeden zu hyperpolitisieren, nichts anfangen. Auch wenn es zur Zeit außerordentlich "in" sein mag.
 
Vom Vertragsbruch eines alteingesessenen Autoren mit Krebsleiden hin zu solchen völkerrechtlichen Mißständen ist es aber dann für so einen Megakonzern, der gerne auf "blütenweiße Fassade" macht und sich immer wieder mit moralisch gefärbten Fehlentscheidungen schmückt, kein allzu großer Schritt... finde ich zumindest. Das ist schon der Grundton von Disney mittlerweile (oder schon immer, wenn mans realistisch betrachtet). Da soll man sich schon drüber wundern und auch was machen dürfen, ohne als hipper Aktivist dazustehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Sollte man" das also, ja? Habe ich nicht, tut mir Leid. Ich habe mit (Welt-)Politik nicht viel am Hut und habe auch die Mulan-Verfilmung nicht weiter verfolgt. Diese Sache ist mir also einfach entgangen.

Jetzt bin ich schlauer. Und sehe meine Meinung dadurch aber nicht geändert. Die Aufregung rührt von der expliziten Danksagung in den Credits her? Eine Standard-Praktik beim Film also, die garantiert vertraglich vereinbart ist. Natürlich schreiben die eine Danksagung da rein. Das ist kein politisches Dogwhistling, mit dem sie irgendwelche problematischen Praktiken der chinesischen Regierung absegnen, sondern ein schlichtes Nachkommen ihrer vertraglichen Verpflichtung. Aber man kann natürlich alles so lange aus dem Zusammenhang reißen, bis man sich vortrefflich darüber aufregen kann. Dass da einfach ein Filmteam seinen Job macht, für den es engagiert und bezahlt wurde, statt politischen Aktivismus stellvertretend für die Konsumentenschaft zu betreiben, ist natürlich einen Internet Outrage© wert.
Wenn man nirgendwo mehr Filmdrehs machen dürfte, wo in der Nähe irgendwas Problematisches vor sich geht, dürfte man ja nirgends mehr drehen.

Aber damit wir nicht zu weit abschweifen, noch zum Schluss der Hinweis auf meinen eigentlichen Punkt: einen Autor um Tantiemen zu prellen mit Kindesmissbrauch und - pornografie gleichzusetzen, ist mehr als geschmacklos.
 
Jetzt bin ich schlauer. Und sehe meine Meinung dadurch aber nicht geändert. Die Aufregung rührt von der expliziten Danksagung in den Credits her? Eine Standard-Praktik beim Film also, die garantiert vertraglich vereinbart ist. Natürlich schreiben die eine Danksagung da rein. Das ist kein politisches Dogwhistling, mit dem sie irgendwelche problematischen Praktiken der chinesischen Regierung absegnen, sondern ein schlichtes Nachkommen ihrer vertraglichen Verpflichtung. Aber man kann natürlich alles so lange aus dem Zusammenhang reißen, bis man sich vortrefflich darüber aufregen kann. Dass da einfach ein Filmteam seinen Job macht, für den es engagiert und bezahlt wurde, statt politischen Aktivismus stellvertretend für die Konsumentenschaft zu betreiben, ist natürlich einen Internet Outrage© wert.
Wenn man nirgendwo mehr Filmdrehs machen dürfte, wo in der Nähe irgendwas Problematisches vor sich geht, dürfte man ja nirgends mehr drehen.

Zeigt für mich einfach nur welche Werte die beschäftigen und der Konzern stehen es wurde niemand gezwungen daran teilzunehmen.

Aber dann stellt sich der Konzern und seine Angestellten immer gern als der große Verfechter der Menschenrechte hin. Wobei ihnen Menschenrechte und der Schutz von Minderheiten offensichtlich am Allerwertesten vorbei geht.

Aber sollange es dich nicht betrifft scheint es dir ja auch ziemlich egal zu sein.

Aber damit wir nicht zu weit abschweifen, noch zum Schluss der Hinweis auf meinen eigentlichen Punkt: einen Autor um Tantiemen zu prellen mit Kindesmissbrauch und - pornografie gleichzusetzen, ist mehr als geschmacklos.

Ok, jetzt würde ich gern mal dargelegt bekommen an welcher Stelle ich diese beiden Dinge miteinander gleichgesetzt habe?

Ich habe gesagt Disney könnte etwas von dieser Tragweite machen und den Leute wäre es zum größten Teil scheiß egal.

Aber anderen Leuten Aussagen unterstellen die diese Person nicht getätigt hat ist für mich nicht gerade zielführend.
 
Ok, jetzt würde ich gern mal dargelegt bekommen an welcher Stelle ich diese beiden Dinge miteinander gleichgesetzt habe?

Ich habe gesagt Disney könnte etwas von dieser Tragweite machen und den Leute wäre es zum größten Teil scheiß egal.
Damit beantwortest du dir ja deine Frage selbst: weil "die Leute" deine Empörung (?) über die Sache mit ADF nicht teilen, schließt du daraus, dass ihnen auch etwas von dieser Tragweite ebenso egal wäre. Was halt doch ein etwas gewagt weiter Logiksprung ist. Du setzt diese beiden sehr unterschiedlichen Sachverhalte, gemessen an der (rein von dir gemutmaßten) Reaktion der Leute, gleich.
Ich stelle sogar mit fester Überzeugung eine ganz gegensätzliche These auf: würde etwas derartiges über den Vorstand des Konzerns bekannt werden, wäre das Entsetzen in den Augen der Bevölkerung so groß, dass zwangsläufig Köpfe rollen müssten, damit die Firma Disney nicht mit in den Abgrund dieser Scheußlichkeiten gezogen wird.
 
Damit beantwortest du dir ja deine Frage selbst: weil "die Leute" deine Empörung (?) über die Sache mit ADF nicht teilen, schließt du daraus, dass ihnen auch etwas von dieser Tragweite ebenso egal wäre. Was halt doch ein etwas gewagt weiter Logiksprung ist. Du setzt diese beiden sehr unterschiedlichen Sachverhalte, gemessen an der (rein von dir gemutmaßten) Reaktion der Leute, gleich.
Ich stelle sogar mit fester Überzeugung eine ganz gegensätzliche These auf: würde etwas derartiges über den Vorstand des Konzerns bekannt werden, wäre das Entsetzen in den Augen der Bevölkerung so groß, dass zwangsläufig Köpfe rollen müssten, damit die Firma Disney nicht mit in den Abgrund dieser Scheußlichkeiten gezogen wird.

Natürlich würden Köpfe Rollen schon aus rein juristischen und finanziellen Gründen. Dass stand aber wie du eigentlich wissen müsstest nie zu Debatte.

Ich stelle in keiner Weise etwas gleich, dass ist deine eigene Interpretation meiner Aussage.

Es ging immer um das Konsum Verhalten der Kunden und eben da würde sich überhaupt nichts ändern. Und ich bezweifle auch dass es da einen so gigantischen Aufschrei geben würde.
 
Dann werden wir uns wohl nicht einig, denn ich glaube schon, dass doch unter den Konsumenten trotz allem noch ein gewisses Moralgefühl herrscht... Aber was nützt es, über so enorm hypothetische Szenarien zu spekulieren. Wenn wir mal im realen Hier und Jetzt bleiben, ist die Sache mit AFD natürlich eine Sauerei, aber nichts, was für mich einen Boykott oder dergleichen notwendig machen würde. Vor allem deswegen, weil sie damit wahrscheinlich nicht durchkommen werden.
 
Hast du eine Quelle dazu? Ich habe noch nie davon gehört. Und auch wenn, was soll man erwarten - ich finde es komisch, dass alle zuhause bequem vor ihrem PC sitzen und auf ihren iPhones rumdaddeln aber auf die Barrikaden gehen, wenn ein Unterhaltungskonzern sich nicht in geopolitische Angelegenheiten einmischen bzw. für oder gegen diese Stellung beziehen will.

Auch Unterhaltungskonzerne stehen nicht jenseits von Politik, Gesetz und Zeitgeist. Wie viele Organisationen - vom Fußballclub bis hin zu Social Media-Auftritten ganzer Franchises - sind auf den BLM-Zug aufgesprungen oder positionieren sich regelmäßig (bzw. gelegenheitsbezogen, aber doch) gegen Rassismus? Müssen sie nicht machen. Tun sie aber. Wenngleich darunter viele, die sich dabei mit dem Image der "richtigen Seite" schmücken und damit selbst vermarkten wollen, was natürlich am eigentlichen Anliegen der (betroffenen) Initiatoren vorbeigeht.

Klar muss man aus Konzernsicht nicht überall aktiv gegen Menschenrechtsverletzungen auftreten (wäre wünschenswert und konsequent, aber schwer realisierbar). Man muss allerdings erst recht nicht aus vorauseilendem Gehorsam handeln, um den eigenen Umsatz nicht zu gefährden; als Beispiel kommen mir da die Marvel Studios in den Sinn, welche den Ausbildungsschauplatz von Doctor Strange für die Kinoadaption einfach mal von Tibet nach Nepal verlegt haben. ;)

Gibt es nicht Organisationen und Einrichtungen, deren Aufgabe es ist, Frieden zu stiften und die Menschenrechte zu bewahren? Es ist sicher nicht die Aufgabe eines Filmstudios, das zu tun.

Schauspieler und andere Promis müssen das auch nicht. Tun es zuweilen trotzdem. Generiert nämlich deutlich mehr an Aufmerksamkeit und hilft der Sache sogar ein Stück weit eher. Davon abgesehen: es geht hier darum, Zeichen zu setzen, wofür man steht, wofür nicht. Im Idealfall kann man - um jetzt mal mit 'nem abgedroschenen Wort daherzukommen - jenen eine Stimme leihen, die keine haben, weil sie gewaltsam zum Verstummen gebracht wurden/werden.
 
Hast du eine Quelle dazu? Ich habe noch nie davon gehört. Und auch wenn, was soll man erwarten - ich finde es komisch, dass alle zuhause bequem vor ihrem PC sitzen und auf ihren iPhones rumdaddeln aber auf die Barrikaden gehen, wenn ein Unterhaltungskonzern sich nicht in geopolitische Angelegenheiten einmischen bzw. für oder gegen diese Stellung beziehen will. Gibt es nicht Organisationen und Einrichtungen, deren Aufgabe es ist, Frieden zu stiften und die Menschenrechte zu bewahren? Es ist sicher nicht die Aufgabe eines Filmstudios, das zu tun. Ich kann mit der Herangehensweise, alles und jeden zu hyperpolitisieren, nichts anfangen. Auch wenn es zur Zeit außerordentlich "in" sein mag.

Da gäbe ich dir unter anderen Umständen unumwunden recht, wenn sich diese Konzerne stets oder zumindest meistens neutral verhalten würden. Allerdings positionieren sich diese Unterhaltungskonzerne zu oft politisch opportunistisch, um so eine Heuchelei durchgehen lassen zu können.
 
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