Original geschrieben von alpha7
Deswegen werden in islamischen Staaten jährlich tausende umgebracht.
Jemand, der vom Islam zum Christentum konvertiert, wird aus der Familie ausgestoßen (JA, das haben mir Betroffene erzählt).
Wenn das Toleranz ist...
In welchen Zusammenhang werden sie denn umgebracht?
Und du mußt die Situation sehen. Wir leben in einer Welt größerer Anoymität. Zudem hat die Kirche an Stellenwert verloren. Die Religion vielleicht nicht.
Ich würde mich nicht so voreilig damit tun, die Religion an sich mit ihrer Vertretung in einem Pott zu schmeißen.
Und selbst da waren die Araber geschichtlich gesehen sehr vorbildhaft. Schau dir Spanien an. Es lebten dort drei Religionen (Judentum- Christen- Islam) nebeneinander. Als die Christen wieder an die Macht kamen, nahm etwas seinen Ausgang, was nicht mal Stalin und Hilter toppen konnten
Original geschrieben von alpha7
Das mit den Farbigen is ja toll.
Waren Farbige im römischen Reich (Christentum) überhaupt unterdrückt?
Es gab im Römischen Reich sehr wohl Sklaven (Kriegsgefangene), mit denen nicht zimperlich umgegangen wurde.
Römisches Reich mit dem Christentum gleichzusetzen verursacht bei mir nur sehr arge Zahnschmerzen. Soweit ich das in Erinnerung habe, ist das Thema "Antike" in der 7. Klasse dran. Und irgendwie hat da jemand nicht sehr gut aufgepaßt wie mir scheint.
Die Christen waren im Römischen Reich eine verfolgte Minderheit. Auch wenn sie größtenteils in Ruhe gelassen wurden, gab es immer wieder Progrome gegen sie.
Dreimal darfst du raten, wer wohl Jesus ans Kreuz schlagen ließ.
Und wer nachher Petrus ebenfalls kreuzigen ließ.
Nero wird dir sicherlich etwas sagen (Das ist der, von dem man sagt, daß er Rom angezündet hat und es dann den Christen in die Schuhe geschoben hat). Nach diesem Caesar gab es wieder Unruhen und große Probleme im Römischen Reich.
Und das Christentum wurde erst wirklich anerkannt, als sich Konstantin der Große ( nach der Teilung des Römischen Reiches in Oströmisches und Weströmisches Reich) kurz vor seinem Tod (337 n Chr.) taufen ließ. Aber während seiner Regierungszeit bekannte er sich niemals richtig offiziel zum Christentum.
Und Sklaven waren seit jeher nützlich. Und sie wurden sehr wohl unterdrückt.
Wer außer der Kirche hatte denn das größte Problem mit der Abschaffung der Leibeigenschaft?
Original geschrieben von alpha7
Lies mal das NT in Bezug darauf, wie mit Frauen umgegangen wird und lies dann mal nach, was Frauen in der Kultur zu sagen hatten.
DAS war die erste Emanzpiation der Frau (Bsp.: die ersten Zeugen der Auferstehung waren Frauen, nur leider durfte im römischen Reich eine Frau gar keine Zeugin sein)
Selten so gelacht. Denn die Bibel ist das Buch mit den meisten Verfälschungen unterlag. So ist es heute gesichert, daß sich unter den Aposteln auch Frauen befanden. Aber deren Namen wurde in komischer Art und Weise maskulisiert.
Auch die Evanglien wurden doch sehr geschönt. So wurde Jesus aller Wahrscheinlichkeit in Nazareth geboren. Aber da das nicht in den Heiland- Mythos paßt, kurzerhand umgelegt.
Vergiß dabei nicht, daß die Anhänger Jesu sich immer als Juden sahen. Ich glaube, das verlieren viele aus den Augen. Weder Jesus noch seine Anhänger hatten jemals vor eine eigene Religion zu begründen.
Und im Endeffekt wollte Mohammend das Christentum unter die Araber bringen. Aber dagegen war die Kirche dann doch.
Original geschrieben von alpha7
Auch Sklaven (die "Ware" waren) wurden im Christentum geachtet.
*rofl* Das ist wirklich nur noch lustig. Das ist doch ein Widerspruch wie es ihn kaum geben darf.
Du schreibst von Nächstenliebe und Toleranz im Zusammenhang mit Christentum und nennst dann Sklaven?
Sorry, aber in einer ach so tollen, toleranten Religion dürfte es diese gar nicht geben.
Und die Kirche baut ihren Reichtum auf den Rücken vieler Leibeigenen. Und diese behandelte sie alles andere als mildtätig und christlich.
Die Geschichte der Christen zeigt eine Arroganz, das es eigentlich schon peinlich sein muß, sich mit dieser Religion in Zusammenhang zu bringen.
Original geschrieben von alpha7
Und so nebenbei:
Moammend hat die erste Städte blutig erobert, nachdem er den Islam aufstellte.
Öhms, also entweder habe ich in Geschichte gepennt oder aber da ist etwas falsch. Denn Mohammed richtete sich gegen arabische Städte. Bei dieser Sache spielte Politik eine große Rolle. Aber auch die Tatsache, daß die antiken Kulte sehr präsent waren.
Was die Nachfolger Mohammeds daraus machten, steht wieder auf einem anderen Blatt
Original geschrieben von alpha7
Das taten die ersten Christen nicht. (Was dannach Rom anstellte, fällt unter ein anderes Thema)
Die ersten Christen wußten gar nicht wohin. Weil ihnen überall Widerstand oder Gleichgültigkeit entgegenkam. Und zudem waren sie finanziel nicht sehr gut bestellt. Und wie gesagt, diese Christen sahen sich als Anhänger Jesu, aber nie als eigene Religion.
Und es ist wirklich bedauerlich, daß die Konkurrenzreligion mit monotheistischen Anspruch sich gegen das Christentum nicht durchsetzen konnte. Sie schloß Frauen aus, deswegen "starb" sie aus. Und die Frauen legten in ihrer Unwissenheit Generationen von Frauen in Ketten von Verdummung und Verfolgung, indem sie sich für das Christentum stark machten.
Original geschrieben von Beatrice Furrer
In gewissen Dingen mag das gerne so sein. Aber ich bitte dich mit allem verbleibenden Respekt endlich zur Kenntnis zu nehmen, dass Ereignisse wie der Anschlag auf das WTC und alle Schandtaten Ossama Bin Ladens im Namen Allahs geschehen sind, wie auch jedes gottversammte Selbtmord-Attentat im nahen Osten den Stempel Mohameds trägt.
Und von den vielen Millionen Toten im Namen des "barmherzigen Gottes" mal nicht zu reden, oder wie?
Wann werden Christen merken, daß sie nicht diejenigen sind, die auf andere Religionen mit dem Finger zeigen dürfen, gerade weil ihre Religion sehr viele Menschen das Leben kostete.
Original geschrieben von Beatrice Furrer
Auch der heutige Angriff auf das Opferfest kurdisischstämmiger Menschen im Norden Iraks, bei dem es weit über 50 Tote und 200 Verletzte zu beklagen gab, geschah aus religiösen Motiven. Und ich bin 100% sicher, dass auch der dafür verqantwortliche Selbstmordattentäter vor seiner Schreckenstat den Koran konsultiert hat, um sich von Allah für diese Tat segnen zu lassen und als Märtyrer ins Reich Mohameds aufzusteigen.
Korrigier mich mal einer, aber Kurden sind Moslems. Also würde ich mal glatt behaupten, daß religöse Motive doch sehr schnell ausscheiden
Die Kurden gehören zu einer verfolgten Minderheit (was keine Entschuldigung darstellt!). Aber sie werden verfolgt, weil sie einen eigenen Staat fordern. Leider mögen weder Türkei noch Irak etwas von ihrem Land dafür hergeben. Deswegen herrscht dort eine Art "Bürgerkrieg"
Und by the way, woher dieses plötzliche Mitleid mit diesem Stamm. Ich meine mich erinnern zu könne, daß jemand sehr dagegen war, daß die Kurden hier für einen kurdischen Staat demonstrierten.
Original geschrieben von Beatrice Furrer
Aber um dir zu beweisen, dass ich offen für deine Ansichten bin, werde ich deine Beiträge morgen meinem Chef vorlegen. Er ist Theologe und Religionswissenschaftler und und zählt zu den versiertesten Religionsspezialisten Europas. Ich bin gespannt, was der wirkliche Fachmann zu deiner Sicht der Dinge meint.
Das findet Lisa

sicherlich sehr beruhigend. Wie heißt denn dieser ach so berühmte Mann.
Also mein Lehrer war nur ein popeliger Terroristenexperte und Experte für den nahen Osten. Der kommt sogar manchmal im Fernsehen. Und er hat uns immer versucht, die andere Seite auch verständlich nahe zu bringen. Dafür bin ich ihm auch sehr dankbar