Darth Draconis
Ego sum Omega
Korriban - Tal der Sith - Apprentice-Prüfungs-Höhle - Nightmare Trap Höhle - Ysim vs. Affenbrigade und Packesel und Tyrus vs. "Sein schlimmster Albtraum"
Im ersten Moment realisierte Tyrus überhaupt nicht wen oder was er dann vor sich hatte, bis er sich an die Bilder aus den Kinderbüchern erinnerte, in denen eine Gestalt stets den Bösen gespielt hatte. Es war der Tod. Erneut überlief ihn dieser kalte Schauer denn er immer fühlte wenn er nur schon alleine an das Wort Tod dachte, oder ein wenig länger als normal über die Kürze des Lebens und die Endgültigkeit des Todes nachdachte. Jene Gestalt welche die größte Angst des Adepten personifizierte, es gab für ihn nichts schlimmeres als das, es war also die letzte Prüfung, der Kampf gegen die ureigene Angst, das, was ihn am verwundbarsten machte. Bisher hatte er jeder Gefahr getrotzt, egal ob Wookiees, oder auf Nar Shaddaa der Königin der Drohnen, der kurze Kampf gegen das Tuka?ta, oder dieses Nebelwesen, sie alle erschienen ihm leicht, doch dieser Kampf, dass wusste er, würde sein schlimmster werden.
Es war so, als wäre er elektrisiert und paralysiert, er konnte sich nicht bewegen, war wie versteinert, spürte wie es um ihn geschehen war. Er blickte um sich, suchte eine Fluchtmöglichkeit, und fand einen Brunnen, doch dann fiel sein Blick näher auf das kunstvolle Gebilde, in dem Brunnen eingearbeitet, befand sich sein Lichtschwert. Er befreite es mit einem Machtstoß und rief es mit der Macht daraufhin zu sich, aktivierte die blutrote Klinge und ging in Verteidigungsposition und parierte den Schlag des Todes. Die Sense des Todes war natürlich Lichtschwertresistent, aber nicht nur das, die Kraft welche dieses Knochengerüst mobilisieren konnte war beachtlich, wenn man bedachte dass es nicht mal über so was wie Muskeln verfügte.
Er sprang zurück als der Tod erneut einmal mit einem weit ausholenden Schlag nach dem Körper des Adepten lüsterne. Khaos war im Vergleich zum Tod wirklich nur eine Illusion, der Begriff seiner eigenen dunklen Thanaphobie, nichts im Vergleich zu diesem Wesen welches anscheinend den wahren Tod darstellte. Doch Tyrus wollte diesen letzten Kampf gewinnen, wollte endlich aus diesem Alptraum hinaus, endlich weg aus dieser Höhle die ihn an den Rand des Wahnsinns getrieben hat. Er hob das Lichtschwert in der typischen Angriffsstellung für das Ataru, der besten Art einen einzelnen, langsamen Gegner zu besiegen, und machte einen Salto in dem er versuchte den Tod mit seinem Schwert zu erreichen. Als er dann wieder auf dem Boden angekommen war, tat der Tod etwas, was seine Verteidigung sofort außer Gefecht setzte.
Er rief dem Adepten Bilder seiner täglichen Aufgabe ins Gedächtnis, er zeigte ihm ein Schlachtfeld, auf dem zuerst nur Vögel zu sehen waren, diese jedoch erschrocken wegflogen und das was sie verbargen preisgaben, verweste Kadaver auf einem Schlachtfeld, Dutzende Tote, daraufhin Bilder eines Völkermords, bei dem die einfallenden Invasoren weder Frauen noch Kinder verschonten, und dann das Bild, welches ihn am meisten schockte, sein eigener Körper, gepfählt von einem dicken Holzpflock, blutüberströmt, die Eingeweide herabhängend. Für Tyrus wurde es beinahe zuviel, er musste den Würgreflex unterdrücken, doch hatte er keine Zeit mehr darüber nachzudenken, denn er spürte wie sich das eine Ende der Sense der Länge nach in seinen Magen lehnte und ihn mit der Kraft des Todes gegen eine Mauer beförderte.
Nach kurzer Zeit der Benommenheit erwachte Tyrus wieder und duckte sich gerade rechtzeitig um nicht vom Tod geköpft zu werden, nahm sein Lichtschwert wieder an sich und begann erneut den Kampf gegen den Tod, der seine Sense wie eine Stabwaffe handhabte. Mit beiden Seiten schlug der Tod nach dem Adepten, sodass Tyrus seine Not hatte gegen den Flinken Gegner anzukommen, er beschloss seine neue Technik an den Tod auszuprobieren, so makaber es auch klang. Er schlug einen Salto über diesen, trat diesem in den Rücken sodass der Tod stürzte, doch dieser hielt mit seiner Sense dagegen und schleuderte Tyrus ohne die Macht zu benutzen von sich weg. Tyrus nahm einige Splitter die sein Krachen gegen die erste Wand verursacht hatte und schleuderte sie mit der Macht gegen den Tod während er wieder zum Angriff überging. Mehrere harte Schläge lies er auf diesen niederprasseln, und gerade als er die Oberhand gewann, lies der Tod erneut den Samen der Angst in ihm erblühen, sodass er erneut wie paralysiert da stand, und sich den Bildern hingab die ihm der Tod in den Kopf projizierte. Erneut nutzte der Tod diese Gelegenheit und gab ihm einen Stoß mit dem ungeklingten Ende und mit dem geklingten Ende, sodass Tyrus zur Seite geschleudert wurde und eine Schnittwunde quer über der Brust hatte.
Erneut erhob er sich, umfasste das Lichtschwert mit seiner intakten Hand und schleuderte dem Tod einen Machtstoß mit seinem Stumpf entgegen, der sich wieder in Angriffsposition befand. Dieser wimmelte den Machtstoß ab wie etwas was ihm lästig war, sodass Tyrus beschloss drastischere Mittel anzuwenden. Er sprang hinter den Brunnen, und als der Tod auf ihn zuging, schleuderte er dem Brunnen einen Machtstoß entgegen, sodass einige der nicht so stabilen Steinformationen sich vom Brunnen lösten und auf den Tod prasselten. Im selben Moment sprang er im hohen Bogen auf den Tod herab, sein Schwert zum über dem Kopf Schlag ausgeholt...
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