Kuat

[Kuat-System ~ Kuat ~ Kuat City ~ Landeplattform ~ Rear Admiral Lambrask (NPC) mit Chiss-Adjutant, einem Trupp Stormtrooper sowie mehreren Offizieren (darunter Captain Toral, Commander Kaine) und Commander Steiner]

Ein bisschen frischte der Wind, der lau über die Landeplattform wehte, auf. Sieben Offiziere hatten sich vor dem kuatischen Rear Admiral in einem sporadischen Halbkreis aufgestellt. Ruhig musterte Lambrask ein Gesicht nach dem anderen, nachdem er eine kurze Ansprache vor den sechs Männern und einer Frau (Lenora Kaine) gehalten hatte. Mit dieser Methode wollte der elegante Kuati seinen gesagten Worten etwas mehr Gewicht verleihen. Schweigend vergingen die ersten Sekunden, bevor ein paar Offiziere mit einem „Nein, Sir!“ antworteten. Innerlich nickte Lambrask zufrieden, weil er solch ein tadelloses Verhalten von seinen Untergebenen, die an diesem wichtigen Abend sogar seine Gesellschaft darstellten, stets erwartete. Kurz zuckten seine Mundwinkel und deuteten ein Lächeln – für den Bruchteil einer flüchtigen Sekunde – an. Dann kehrte seine seriöse Miene zurück.

„Sehr schön, meine Herren – und meine Dame“, sagte Lambrask zu diesen Offizieren. „Der örtliche Gouverneur hat mehrere Gleiterlimousinen geschickt, die uns zum persönlichen Anwesen von Kuat von Kuat bringen werden. Ich werde Sie nicht auf die jeweiligen Limousinen aufteilen, sondern das übernehmen Sie selbst.“

Erneut äußerte keine der anwesenden Flottenoffiziere irgendwelche Widerworte. Mit einem Nicken, das ziemlich deutlich war, beendete Lambrask im Anschluss die kleine Unterredung und drehte sich dann zu seinem blauhäutigen Adjutanten. Dieser salutierte und gab den Stormtroopern, die den alten Kuati begleiteten, ein Handzeichen. Sofort klackten die weißen Stiefel der imperialen Elitesoldaten, bevor sie sich – im Gleichschritt – in Bewegung setzen. Lambrask löste seinen Blick von den sieben Flottenoffizieren und folgte den Stormtroopern. Schweigend ging der eifrige Chiss-Adjutant wieder an seiner Seite. Hin und wieder blickte dieser auf sein Datapad.
'Er scheint stets den Terminplan im Blick zu behalten', bemerkte Lambrask und genoss das Panorama von Kuat City, das bei Nacht fast magisch leuchtete.

Begleitet von einem schrecklichen Quietschen öffnete sich die rostige Metalltür zu dem großen Lift, der höchstwahrscheinlich eine gesamte Kompanie fassen konnte. Streng marschierten zwei Trooper als erstes in das leere Innere. Ihnen folgte Lambrask sowie dessen Adjutant. Erst danach kamen die restlichen Elitesoldaten und die sieben rangniedrigeren Flottenoffiziere. Nach einem kräftigen Ruck setzte sich der Lift in Bewegung. Langsam fuhr er – Meter für Meter – in die Tiefe.
'Hoffentlich gibt es an diesem Abend keine Überraschungen.' Innerlich betete der Kuati dafür. Kuat galt als ziemlich ruhig – im Gegensatz zum Rest der umkämpften Galaxie. Hier konnten mehrere imperiale Offiziere für einige Stunden, Tage oder gar Monate Abstand nehmen und neue Kräfte sammeln.

Schweigend ließen alle Passagiere diese lange Fahrt über sich ergehen. Niemand sprach ein einziges Wort. Einige Anwesenden blickten sogar immer wieder zur rostigen Decke. Lambrask unterdrückte in diesem Moment einen Seufzer. Nur selten umgab er sich mit Leuten die höchsten den Rang eines Captains der Imperialen Marine begleiteten. Plötzlich räusperte sich der Chiss leise und überreichte Lambrask dann das Datapad. Flüchtig überflog der Kuati die recht vielen Zeilen, die der Bildschirm ihm zeigte. Dabei stach ihm ein einzelner Name besonders ins Auge: Jarnik Saul Tarvitz – Moff des Azure Sectors.
'Die erste Überraschung...', bemerkte der imperiale Rear Admiral. Unwillkürlich fuhr er sich mit der rechten Hand über die oliv-graue Galauniform. Äußerlich musste er weiterhin ruhig, gelassen und seriös wirken.

[Kuat-System ~ Kuat ~ Kuat City ~ Aufzug ~ Rear Admiral Lambrask (NPC) mit Chiss-Adjutant, einem Trupp Stormtrooper sowie mehreren Offizieren (darunter Captain Toral, Commander Kaine) und Commander Steiner]
 
Kuat-System | Kuat-City | Landeplattform | Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Rear Admiral Lambrask, div. andere Offizire

Nachdem keiner der Offiziere eine Frage gestellt hatte machte sich die Gruppe auf den Weg zu den Limousinen, dazu mussten sie mit einem Aufzug zur unteren Ebene gelangen.

Während der Fahrt sagte keiner der Offiziere etwas, was wohl zum einen mit der Anwesendheit vom Rear Admiral und zum anderen mit dem nicht sehr Vertrauens erweckenden Aufzug zusammenhing. Jarvis selbst stand mit hinter dem Rücken verschränkten Armen stillschweigend zwischen den Offiziren und begutachtete kritisch die Kabinenwände. Er hatte kurz daran gedacht Ti'Rana eine Nachricht zu schicken, es war ihm aber zu riskant in der beengten Aufzugkabine eine Nachricht zu verschicken die irgendwelche Fragen aufgeworfen hätten.

Mit einem Mal viel sein Blick auf die einzige Frau (Lenora Kaine) im Aufzug. Kurz bevor der Rear Admiral erschienen war hatte sie für einen Moment die Augen geschlossen, um wohl den Augenblick zugenießen. Einige der Anwesenden hatten sie dadrauf hin komisch angesehen. Worauf sie, als sie die Augen wieder öffnete, die anderen angeschrien hatte. Innerlich konnte Jarvis nur den Kopf schütteln. Ein imperialer Offizier schreit niemals. Er wird vielleicht mal lauter aber er schreit nicht, weil das ein Anzeichen davon ist das er die Fassung verloren hat und das sollte keinem Offizier der Navy passiren. Zumindest war das seine Auffassung davon. Der Rear Admiral war ein Musterbeispiel dafür, da war sich Jarvis sicher. Den Rest der Fahrt nach Unten hing er seinen Gedanken und Erinnerungen an die Zeit auf der Akademie nach.



Kuat-System | Kuat-City | Aufzug | Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Rear Admiral Lambrask und sein Adjutant, Sturmtruppen und div. andere Offizire
 
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[Kuat - Kuat-City - Landeplattform] Commander Lenora Kaine, Commander Steiner, Rear Admiral Lambrask & einige andere Offiziere

Sehr schön, meine Herren – und meine Dame.Der örtliche Gouverneur hat mehrere Gleiterlimousinen geschickt, die uns zum persönlichen Anwesen von Kuat von Kuat bringen werden. Ich werde Sie nicht auf die jeweiligen Limousinen aufteilen, sondern das übernehmen Sie selbst.

Bei diesem letzten Satz des Rear Admirals stockte Lenoras atem kurzzeitig doch dann kehrte sie zu ihrem gewöhnlichem Atemrythmus zurück. Sie hoffte das sie wenigstens während der fahrt ihre Ruhe zu haben, da sie dich in der letzten Zeit immer wieder aufregte. Nun machte sich der Rear Admiral gedeckt von einigen Sturmtruppen auf den Weg zu den Limousinen und so tat sie es ihm wie den anderen Offizieren gleich. Sie schritt langsam vorran, den blick richtete Lenora stehts nach vorn ohne überhaupt einen blick in eine andere Richtung zu verlieren. Dabei verzog sie auch keine Miene sondern ging einfach nur ihren Weg.

Schon bald standen alle vor einer Großen rostige Tür eines Liftes. Als sich diese öffnete bemerkte man sehr deutlich das Quietschen welches die tür von sich gab.
Der innenraum des Lifts war sehr groß und alle die vor dem Lift standen fanden sich sehr schnell darin ein. Da der Lift recht groß war hatte Lenora sich in einer der Ecken des Lifts eingefunden um dort ungestört zusein. Nun schlossen sich die Lifttüren erneut was auch nur unschwer zu überhören war wie Lenora fand.

Einige Male schaute sie über sich und betrachtete die rostige Decke des Lifts. Öfters wackelte dieser und man hörte etwas rumpeln. Sie verschränkte wiedereinmal die Arme vor ihrer brust wagte es aber nicht sich an eine Seite des Lifts zu lehnen da sie ihre schwarze Uniform nicht mit Rost- bzw. Schmutzpartikeln beschmutzen wollte. Jetzt wartete Lenora nur noch auf die Ankunft des Lifts bei den Limousinen. Währenddessen machte sie sich nur noch gedanken in welche Limousine sie steigen sollte.


[Kuat - Kuat-City - Aufzug] Commander Lenora Kaine, Commander Steiner, Rear Admiral Lambrask & einige andere Offiziere
 
[OP: tut mir Leid für die lange Wartezeit /OP]
[Kuat - Kuat City - Landeplattform] Kapitän Mile Toral, Fregattenkapitäne Steiner und Kaine, Konteradmiral Lambrask, andere Offiziere und Sturmtruppen

Mile Toral hörte, wie die restlichen Offiziere, der kurzen aber prägnanten Rede des Konteradmirals zu. Wie der Rest der Anwesenden hatte Mile keine Frage. Es würde sich schon alles klären und um ihn aus der Fassung zu bringen, müsste schon eine Rebellenflotte über Kuat auftauchen. Das Mile und die anderen Offiziere sich selbstständig auf die Limousinen aufteilen müssen, war für ihn kein Problem, es würde sich schon klären. Als Lambrask mit seiner Ehrengarde nun los marschierte, folgte ihm Mile mit den anderen Offizieren. Während sie in Richtung eines Liftes gingen, ließ Mile seinen Blick über die anderen Offiziere schweifen. Dabei fielen ihm eine Frau (Lenora Kaine) und ein ziemlich großgewachsender Fregattenkapitän auf (Jarvis Steiner) auf. Eine Frau und ein Hüne bei der Marine, dachte Mile leicht amüsiert. Er würde beide im Auge behalten. Es versprach ein interessanter Abend zu werden. Als alle gemeinsam in den Lift stiegen, der ziemlich geräumig war, aber doch etwas verrostet, kam Mile zufälliger Weise zwischen diese beiden Offiziere (Steiner, Kaine). Seine Mundwinkel verzogen sich kurz zu einem flüchtigen Grinsen. Ja das mit der Zuteilung zur Limousine hatte sich geklärt. Er würde zu beiden, oder zumindest einem von ihnen zusteigen. Je nachdem ...

[Kuat - Kuat City - Lift] Kapitän Mile Toral, Fregattenkapitäne Steiner und Kaine, Konteradmiral Lambrask, andere Offiziere und Sturmtruppen

[OP: Vorschlag an Lenora und Jarvis Steiner: Würde sagen, wir steigen zu dritt in eine Limousine ;-) /OP]
 
Kuat-System | Kuat-City | Aufzug | Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Mile Toral, Rear Admiral Lambrask und sein Adjutant, Sturmtruppen und div. andere Offizire

[OP: Von mir aus können wir das so machen ist ja auch das Sinnvollste. Ich nehme mir einfach mal die Freiheit und lass euch mit einsteigen. ^^OP]

Jarvis war froh als sich endlich die Türen des Aufzuges öffneten und den Blick auf die Gleiterlimousinen freigaben. Beim hinausgehen hätte er dann fast noch einen der Trooper angerempelt, er konnte sich aber grade noch abfangen.
"Verdammt Jarvis reiß dich zusammen das wird von dir erwartet!" dachte er anschließend. Rear Admiral Lambrask und seine ganzen Anhängsel nahmen die erste Limousine. Also ging Jarvis ohne großes Federnlesen auf die Zweite zu. Dort wurde ihm die Tür vom Fahrer aufgehalten. Nach ihm stiegen noch die Frau (Lenora Kaine) und ein Captain (Mile Toral) ein.
"Na dass kann ja interessant werden." dachte er bei sich und grinste innerlich, sagte jedoch kein Ton. Die Tür wurde geschlossen und wenige Sekunden später fuhren sie los.


Kuat-System | Kuat-City | Gleiterlimousine Nr. 2 auf den Weg zum Kuatanwesen | Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Mile Toral
 
[OP: Ich findes gut so. Machen wir so von mir aus. ^^ OP]

[Kuat - Kuat-City - Aufzug] Commander Lenora Kaine, Commander Steiner, Rear Admiral Lambrask & einige andere Offiziere

Erneut ertönte ein lautes quiteschen welches durch den ganzen Raum des Aufzuges zu vernehmen war. Lenora blickte in Richtung der Tür des Aufzugs welche sich langsam zu öffnen began. Zuerst schritt der Rear Admiral in Begleitung der Sturmtruppen aus dem Lift, dann folgte der Rest. Es gab kaum gedrängel jedoch meinten einige Offiziere die Lenora nicht durchlassen zu müssen obwohl sie noch relativ freundlich bittete. Nachdem sie nun auch den Aufzug verlassen hatte wurde ihr Blick auf die Gleiterlimousinen gelenkt.

Zügig betraten Lambrask & einige die erste Limousine, also machte Lenora sich auf zur 2. Gleiterlimousine. Der Fahrer stand schon bereit und hielt die Tür für sie auf. Langsam betrat sie die Limousine ,nahm neben dem Fenster platz und bemerkte das ihr schon jemand (Jarvis Steiner) gegenüber saß.
Jedoch verzog sie keine Miene sondern dachte sich: " Also wenn noch so jemand einsteigt dann könnte der Abend noch recht interessant werden."

Jetzt machte sich aber doch ein kurz zu erkennendes schmunzeln bemerkbar welches aber doch recht schnell in ihrer kalten Miene mündete.
Nur kurze Zeit später stieg noch eine weitere Person in den Gleiter ein. Es War ein Captian (Mile Toral) welcher sich hinzugesellte. Lenora vernahm ein leises zischen und das schließen der Tür. Sekunden später für die Gleiterlimousine 2 auch schon los.


[Kuat - Kuat-City - Gleiterlimousine 2] Commander Lenora Kaine, Commander Steiner & Captain Toral
 
- Kuat - Orbit - VSD I Basileia - Hangar - Seifo Dias, John Crool, Medo Zatei und Mine Drove -

Seifo schritt durch den Korridor von Sturmtruppen, die stramm die Wände des Ganges zum Shuttle bildeten. Ihm folgten John Crool, der inzwischen der 1. Offizier geworden war, sowie Medo Zatei und Mine Drove, den er zum 2. Offizier ernannt hatte.
Als er die Rampe der Fähre erreicht hatte, blieb er stehen und drehte sich zu den 3 Männern um, die sich ebenfalls stramm in einer Reihe aufgestellt hatten.


„Lieutenant Commander Crool, Sie haben das Kommando über das Schiff während meiner Abwesenheit. Stocken sie die Vorräte des Schiffes wieder auf und kümmern Sie sich um die Versetzungen und Überführung der Gefangenen.
Colonel Zatei, Sie füllen die Reihen ihrer Truppen wieder auf und halten sich für den nächsten Einsatz bereit.
Wegtreten!“,
befahl er und salutierte, bevor er sich umwandte und das Shuttle bestieg.

Die 3 Offiziere salutierten ebenfalls, nahezu gleichzeitig mit den Sturmtruppen, die synchron, lautstark die Waffen schulterten.
Die Rampe schloss sich dicht hinter Seifo, der mit dem Start der Fähre Platz nahm. Sein ehemaliger 1. Offizier Lloyd Mace hatte um seine Versetzung gebeten und dementsprechend ernannte er Crool zum neuen 1. Offizier.
Ihm ging nicht mehr der Blick des Offiziers, den er stets als Vertrauten gesehen hatte, aus dem Kopf, als er den Befehl zur Vernichtung der Stadt Huhl Akap gegeben hatte. Es war der selbe Blick mit dem Captain Fogerty ihn angesehen hatte.
'Dieser Narr...', dachte sich der Neimodianer. Fogerty hatte ihn wüst beschimpft, nachdem die Stadt zerstört war.
Ein Gefühl von Zorn, das er sehr selten verspürte, drohte ihn zu packen. Wut über Fogerty, mit dem er sich gestritten hatte, Wut über Crool, der kurz an ihm gezweifelt hatte, aber da war mehr.
Wut über sich selbst, weil er den Befehl zum Beschuss gegeben hatte. Wut über die Bewohner selbst, denn sie waren es gewesen, die sich gegen das Imperium aufgelehnt und somit ihr Todesurteil unterschrieben hatten. Er hatte geschworen den Imperator, das Imperium und die imperialen Bewohner zu schützen, was auch immer es kostet. Doch diese Leute hatten auf das Imperium gespuckt. Auf den Schutz gespuckt den es ihnen gewährte. Sie stellten eine Gefahr für die restlichen Bewohner des Planeten, für den Rest des Imperiums dar. Sie mussten ausgeschaltet werden. Dabei konnte er sie verstehen. Sie waren arm und ausgebeutet durch den neimodianischen Adel. Den Adel und Kuron Gar. Sie hatten das alles ausgelöst durch ihre Feigheit und Habgier. Die meisten Adeligen waren vor dem Shuttle erschossen worden. Nur 5 hatte er mitnehmen lassen und diese erwartete die Todesstrafe. Doch Kuron Gar war nicht darunter. Er gehörte auch nicht zu den Erschossenen. Es war ausgeschlossen, dass er überlebt hatte, denn kein Shuttle oder Gleiter hatte die Stadt verlassen, dass war sicher.
Seifo verspürte ein Gefühl von Ärger, dass er den Verräter nicht erschossen hatte. Es fraß sich tief in ihn hinein, dass es nicht er war, der ihn ausgeschaltet hatte. Zumindest nicht direkt.
'Faszinierend!', war sein einziger Gedanke, als er in diesem ungestörten Moment über sich reflektierte. Er erschauderte beinahe innerlich über sich selbst, bevor er wieder seinen Blick aufrichtete.
Der Captain atmete tief ein, als die zahlreichen Schiffe sah, die an die Werften angedockt waren. Er hatte keine Lust mehr sich länger mit seiner Psyche zu befassen. Dafür war später noch Zeit. Viel interessanter war das Schiff das er erspäht hatte. Die VSD II Calypso – das Schiff von Captain Doran Qu'rin, mit dem Seifo auf der Akademie war.
Er war neugierig auf das Begehren des Gouverneurs, dass er so viele Offiziere, darunter auch einen Rear Admiral, zu sich einlud.
Als der Pilot meldete, dass die Landeplattform in Sicht war, zückte Seifo rasch ein Tuch hervor, um sich die leicht Tränenden Augen zu trocknen. Seit seiner Verwundung tränten ihm beständig die Augen und Schleim lagerte sich in seinem Hals ab, den er mit einem unappetitlichen Husten abschüttelte. Seine Haut hatte sich auch ein wenig verdunkelt und wirkte beinahe bräunlich. Er erhob sich schwerfällig und strich seine Uniform glatt. Dann setzte er seine Mütze auf und setzte seinen üblichen, schwer zu deutenden und emotionslosen Gesichtsausdruck auf.
Stramm, um sich nichts von seiner Verletzung anmerken zu lassen, trat er aus dem Shuttle zum kleinen Pulk von Offizieren der sich auf der Plattform versammelt hatte.
Der Rear Admiral verwies sie auf die Gleiter-Limousinen, die bereits am Rand der Plattform standen. Seifo entdeckte sofort den Captain der Calypso. Der Mensch hatte ein wenig zu genommen, seit dem Abschluss der Akademie, sah jedoch ansonsten aus wie bei ihrem letzten Treffen. Während der Rear Admiral mit seinem Adjutanten in der ersten Limousine verschwanden, setzte er sich mit 3 anderen Offizieren in die letzte. Einer der Offiziere, die in die Zweite stiegen, kam ihm bekannt vor, doch der Name des Menschen wollte ihm nicht mehr einfallen.
Die Limousine selbst war überraschend geräumig. Gedämpft drang der Lärm der Stadt und ins Innere, während er kurz einen Blick auf die restlichen Insassen warf. Zu seiner rechten befand sich eine menschliche Frau, ihm gegenüber saß Doran Qu'rin, der ihn sofort erkannt hatte und erwartungsvoll ansah und neben diesem saß ein fettleibiger Twi'lek mit den Abzeichen eines Captains.
Seifo wurde leicht in den Sitz gedrückt, als die Limousine losfuhr. Er wusste nicht genau, was er zu dem alten Kameraden sagen sollte, als sich der fette Twi'lek vorstellte:

„Ich bin Captain Boun Tra Lakkarta, Kommandant der Destiny. Darf ich fragen wer die werten Herren und Damen sind?“, fragte er mit einer rauen, rauchigen Stimme und sah die Frau neben Seifo lange an.

„Commander Diana Korm, Kommandantin der FRG Nebula.“, stellte sich die Frau vor und erwiderte den Blick des Twi'leks.


- Kuat - Oberfläche - Kuat-City – Gleiter-Limousine Nr.3 - Seifo Dias, Diana Korm, Boun Tra Lakkarta und Doran Qu'rin -
 
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[Kuat - Kuat City - Limousine 2] Kapitän Mile Toral, Fregattenkapitäne Steiner und Kaine

Mile stieg als letzte Person mit teilnahmslosen Blick in die zweite Limousine. Beim Einstieg musste er sich leicht ducken, was allerdings ohne große Probleme ablief. Mile setzte sich so, dass er in Fahrtrichtung blickte. Neben ihm saß der groß gewachsene Fregattenkapitän Steiner und ihnen gegenüber die weibliche und rothaarige Flottenoffizierin (Lenora), welche Mile vorhin schon aufgefallen war. Ihren kalten Blick erwiderte er teilnahmslos. Mile fragte sich, was das Leben solchen Menschen antat um so zu blicken. Dann fiel ihm ein, dass sein Blick auch nicht besser war. Mile musste leicht schmunzeln - das die Limousine schon los gefahren war, hatte er bewusst nicht mitbekommen - und ging dann in ein freundliches Lächeln über, als er beide Offiziere ansah und dann höflich begrüßte:

„Ich bin Kapitän Mile Toral, Kapitän und Kommandant des Sieges-Klasse Sternenzerstörers Aquila und wer sind sie, wenn ich fragen darf?“

Mile wusste durchaus, dass diese Offiziere im untergeben waren, allerdings nur in einem Rang. Im Krieg bedeutete dies nichts, denn in Schlachten auf Leben und Tod musste er sich auf seine Kameraden verlassen und wenn man Untergebene mies behandelte, konnte dies bedeuten, dass diese einem langsamer zu Hilfe kamen, als einem selbst lieb war. Oder sie konnten doch schneller in der Karriere Leiter aufsteigen, als man selbst und es war doch nie gut jemanden zu vergraulen, in dessen A**** man später eventuell kriechen musste. Nun, was die Zukunft auch bringen würde: Es war immer gut Verbündete freundlich zu behandeln, selbst wenn sie einem momentan nichts nutzten.

[Kuat - Kuat City - Limousine 2] Kapitän Mile Toral, Fregattenkapitäne Steiner und Kaine
 
Kuat-System | Kuat-City | Gleiterlimousine Nr. 2 auf den Weg zum Kuatanwesen | Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Mile Toral


Jarvis konnte sich einem sympathischem Lächeln nie entziehen also musste er ebenfalls feixen als der Captain, der sich sogleich als Mile Toral vorstellte, grinste.

"Angenehm, Commander Jarvis Steiner, Commander der Rampart einem Interdictorkreuzer. Zu ihren Diensten Sir."

Es war klar das Mile ranghöher war. Aber Jarvis schätzte einen guten Umgang mit seinen Vorgesetzten ebenso mit seinen Untergebennen. Es nützte niemanden etwas wenn man sich nur ansschnautzte. Er selbst verlangte von seinen Untergebennen nur 100%-ige Leistung, im Gegenzug konnten sie ihn aber um alles bitten beziehungsweise alles Fragen. Jarvis hatte die ein oder andere Frage an den Captain. Er würde aber warten bis sich die Frau (Lenora) vorgestellt hatte also sah er zu ihr rüber und wartete.

"Verdammt ist das unbequem in dieser verdammten Limo." schoß es ihm durch den Kopf.



Kuat-System | Kuat-City | Gleiterlimousine Nr. 2 auf den Weg zum Kuatanwesen | Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Mile Toral
 
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[Kuat - Kuat-City - Gleiterlimousine 2] Commander Lenora Kaine, Commander Steiner & Captain Toral

Nun saß sie in der fahrenden Limousine. Ihre roten Haare pressten sich leicht gegen die innenseite eines der Fenster als sie ihren Kopf etwas nach links Sinken ließ. Lenoras Augen fixierten sich auf den zuletzt eingestiegenen Captain (Mile Toral). Mit einem kalten Blick musterte sie diesen als er sich Vorstellte:

„Ich bin Kapitän Mile Toral, Kapitän und Kommandant des Sieges-Klasse Sternenzerstörers Aquila und wer sind sie, wenn ich fragen darf?“


Ihre grünen Augen blickten direkt nach diesem Satz aus dem Fenster hinaus. Teilweise erkannte Lenora sogar ihr Spiegelbild in dem glanzpolierten Fensterglas. Jedoch verfolgten ihre Augen einige Zeit die Gleiter die an der Limousine vorbeizogen. In dieser herrschte kurzzeitig totenstille & man nahm nur die Geräusche der anderen Gleiter bei ihrem vorbeifahren wahr.
Plötzlich meldete sich dann noch der 2. Mitfahrer (Jarvis Steiner) zu wort:

"Angenehm, Commander Jarvis Steiner, Commander der Rampart einem Interdictorkreuzer. Zu ihren Diensten Sir."

Lenoras Augen schoßen förmlich in die Richtung Steiner. Wie bei Mile musterte sie auch ihn mit einem relativ kalten blick und dachte sich dann das es einfach unhöflich wäre wenn sie sich jetzt nicht auch Vorstellen würde. Also brachte sie ihren Kopf wieder in eine aufrechte position schlug ihr linkes bein über das rechte blieb aber bei ihrem kalten blick als sie ihre antwort gab:

Lenora Kaine, Commander des Vindicator-Klasse Kreuzers Broken Nova. Erfreut sie beide kennenzulernen.


Ihre stimme klang dabei sehr Monoton und nun wanderten Lenoras Blicke zwischen den beiden anderen hin und her und versuchte es sich etwas bequem zumachen.


[Kuat - Kuat-City - Gleiterlimousine 2] Commander Lenora Kaine, Commander Steiner & Captain Toral
 
Kuat-System | Kuat-City | Gleiterlimousine Nr. 2 auf den Weg zum Kuatanwesen | Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Mile Toral​

"Ah ein Vindicator also. Wenn mich mein Gedächnis nicht täuscht wurden die Interdictor aus ihm entwickelt ..."

Beinahe hätte Jarvis aufgelacht, es war typisch von ihm erst das Technische und dann den Menschen zu sehen. Das Lachen konnte er unterdrücken aber ein Funkeln in seinen Augen verriet das er durchaus belustigt war.

"Lenora also, nun gut wir werden sehen wo wir mit "Miss Eiskönigin" landen werden. Und bei dem Blick bin ich mir nicht mal sicher ob sie wirklich erfreut ist."

Ihr ständig fast schon leerer Blick der alle mit Geringschätzung behandelte war ihm zuwieder ebenso diese monotone Stimme. Es musste schrecklich sein auf ihrem Schiff zu dienen.
Jarvis versuchte es sich etwas bequemer in der Limousine zu machen, aber anscheinend hatten die Entwickler der Selbigen nicht an Passagiere von 1,90m gedacht.


"Darf man fragen wo sie vor diesem...sagen wir "Event"... stationiert waren oder welchen Aufgaben sie nachgegangen sind?" Er lächelte freundlich in Lenoras und Miles Richtung und wartete auf eine Antwort. Vielleicht würde er ja so das Eis, mit welchem sich Lenora umgab, "brechen".


Kuat-System | Kuat-City | Gleiterlimousine Nr. 2 auf den Weg zum Kuatanwesen | Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Mile Toral​
 
[Kuat - Kuat-City - Gleiterlimousine 2] Commander Lenora Kaine, Commander Steiner & Captain Toral

"Darf man fragen wo sie vor diesem...sagen wir "Event"... stationiert waren oder welchen Aufgaben sie nachgegangen sind?"


Frug Jarvis mit einem lächeln auf den Lippen. Lenora jedoch lies dieses lächeln mehr als kalt, doch antwortete sie relativ zügig auf die von Steiner in den Raum geworfene Frage. Sie brauchte nicht lange zu überlegen richtete ihren Blick auf das Fenster und sah durch dieses hoch in den dunklen mit Sternen gespickten Himmel.

Nun bevor ich nach Kuat kam war ich im Orbit über Bastion stationiert jedoch nur sehr kurz da bei einer der letzten Wartungsarbeiten am Heck der Broken Nova ein defeckter Deflektor festgestellt wurde. Aus diesem Grund befinde ich mich auf Kuat. Die Einladung zu dieser "Veranstaltung" bekam ich kurz nach meiner Ankunft auf der Werft. Nun viel zu mir, wie sieht es bei ihnen beiden aus?

Blitzschnell drehte sich Lenoras Kopf in Richtung Mile und Steiner. Ihr rotes Haar wurde durch die schnelle bewegung etwas durcheinander gewirbelt. Ihren blick wieder auf die Beiden gerichtet Strich sie mit ihren Händen langsam über ihr Haar um dies wieder zu glätten. dies Wiedoerholte Lenora einige Male bis ihre Roten Haare komplett geglättet waren. Nachdem sie damit fertig war Verschränkte sie ihre Arme erneut vor ihrer Brust, das Linke bein immer noch über das rechte geschlagen und der für sie langsam schon kalte Gesichtsausdruck machte sich wieder bemerkbar. Sie selbst empfand diese einstellung selbst nicht als unhöflich weshalb sie in genau dieser position verharrte. Nun wartete sie auf die antwort eines der Beiden und wippte in dieser zeit mit ihrem linken Bein leicht hin und her.

[Kuat - Kuat-City - Gleiterlimousine 2] Commander Lenora Kaine, Commander Steiner & Captain Toral
 
Kuat-System | Kuat-City | Gleiterlimousine Nr. 2 auf den Weg zum Kuatanwesen | Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Mile Toral

Es war umsonst wie Jarvis feststellte. Das Eis war doch schwieriger zubrechen als gedacht. Er würde aber nicht aufgeben, zumindest noch nicht.

"Eigentlich bewundernswert das ein Mensch solange so "kalt" gucken kann." dachte er bei ihrem (Lenora) Blick.
Nach einigen Sekunden in dennen er überlegte wie er es formulieren sollte nahm er seine Mütze ab, faltete sie Ordentlich und legte sie neben sich ab. Anschließend begann er seine kleine Ausführung.


"Wir war im Antischmuggel- und Pirateneinsatz im Outer-Rim unser "Heimathafen" war Mustafar, den wir aber nur äußerst selten anliefen. Da ist eine Gesindel in der Region unterwegs. Aber nichts was uns hätte Probleme machen können. Beim Letzten Mal, wir hatten grade einen Konvoi aus vier Frachtern aus dem Hyperraum geholt, hatten wir plötzlich eine Belastungsspitze in unseren Antrieben, die zu einer minderung der Antriebsleistung führte. Nachdem wir dann die Frachter "abgefertigt" hatten machten wir uns auf den Weg nach Kuat. "

Er setzte eine selbstbewusste Mine auf. Die Rampart und seiner Crew hatten wenige das Wasser reichen können schon garnicht irgendwelche halbgaren Schmuggler und Piraten. Nun blickte er Mile an und wartete darauf ob er auch etwas zum Besten geben würde oder ob es der Geheimhaltung oblag.


Kuat-System | Kuat-City | Gleiterlimousine Nr. 2 auf den Weg zum Kuatanwesen | Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Mile Toral
 
[Kuat - Kuat City - Limousine 2 - Auf dem Weg zum Anwesen] Kapitän Mile Toral, Fregattenkapitäne Steiner und Kaine

Mile war nicht im geringsten überrascht, dass sich zuerst Jarvis Steiner vorstellte. Seine Menschenkenntnis oder seine nachrichtendienstliche Ausbildung - er war sich da nicht ganz so sicher - hat ihn hier nicht enttäuscht. Mile nickte Jarvis höflich zu, nachdem dieser sich vorgestellt hatte. Er schien ein sympathischer und netter Mensch zu sein. Zumindest zu vorgesetzten Offizieren. Wie Jarvis zu Untergebenen war, konnte Mile nur mutmaßen, aber das ging Mile nichts an. Er sah den großen Offizier kurz an und fragte sich dabei, wie lange dieser seine Fassung hier in der Limousine noch waren konnte. Immerhin war er 1,9 m groß. Kurz darauf fiel Miles Blick auf Lenora Kaine, sie war ca. 7 - 8 cm kleiner gewachsen als Mile, was allerdings nicht besonders war, da menschliche Frauen zumeinst um die 10 cm kleiner waren als der durchschnittliche Mann. Ihr Körperbau war schlank, so wie der meisten Flottenangehörigen ihres Alters und ihres Ranges. Er schätze sie auf das gleiche Alter wie sein eigenes und kam nicht umhin sich selbst zuzugestehen, dass sie ziemlich attraktiv aussah, wenn auch ihre kalte und reservierte Art diese Attraktivität sehr stark dämpfte. Vielleicht eine Angewohnheit aus der Akademie um Männer auf Abstand zu halten, denn als Frau hat man es dort immer noch sehr schwer. - schoss es Mile durch den Kopf. Ihm fiel sofort die Ähnlichkeit zu Kommodore Alynn Kratas auf: Vielleicht sind es Zwillinge oder beste Freundinnen, dachte er leicht ironisch.

Jarvis Steiner war also Kommandant eines Abfangkreuzers - so wie Mile es auch bis vor einer halben Stunde noch gewesen war. Ein leichtes Schmunzeln zierte sein Gesicht, als er daran dachte. Er sah erwartungsvoll zu Lenora und hob kurz eine Augenbraue, als sie dann begann sich mit monotoner Stimme vorzustellen und ihre Beine übereinander schlug. Diese Frau begann ihn langsam zu interessieren. Vielleicht hatte Kuat Drive Yards den perfekten Droiden entwickelt und Lenora war der Prototyp davon? :-)braue :p :p ;)).

„Lenora Kaine, Commander des Vindicator-Klasse Kreuzers Broken Nova. Erfreut sie beide kennenzulernen.“

Auch ihr nickte Mile höflich zu und schenkte ihr noch einmal aus reiner Höflichkeit ein Lächeln - oder war es doch etwas Anderes? Mile konnte es nicht genau sagen. Als sich Steiner zu Wort meldete, gewiss um Lenora aus der Reserve zu locken oder um zumindest die Atmosphäre, die Eigenschaften von Hoth besaß aufzulockern, hörte Mile mit höflichen Interesse zu. Gedanklich ging er dabei seine eigenen Aufgaben durch und sortierte diejenigen aus, die er nicht sagen durfte.

Er betrachtete Lenora gründlich und revidierte dabei sein Ansicht, sie könne ein Droide sein, dazu verhielt sie sich zu unhöflich und hatte auch einige sehr menschliche Angewohnheiten, wie dass sie mit ihrem Bein hin und her wippte und versuchte sich es gemütlich zu machen.

„Nun bevor ich nach Kuat kam war ich im Orbit über Bastion stationiert jedoch nur sehr kurz da bei einer der letzten Wartungsarbeiten am Heck der Broken Nova ein defekter Deflektor festgestellt wurde. Aus diesem Grund befinde ich mich auf Kuat. Die Einladung zu dieser "Veranstaltung" bekam ich kurz nach meiner Ankunft auf der Werft. Nun viel zu mir, wie sieht es bei ihnen beiden aus?“

Interessant, dachte Mile. Auch er war im Orbit über Bastion stationiert. Er würde darauf noch eingehen und er müsste sie wohl auch zurechtweisen, dass sie mit ihrer Art und Weise überhaupt nicht mit dem kuatischen Adel und anderen Würdenträgern umgehen kann.
Jarvis Steiner antwortete vor Mile. Genauso kurz und knapp wie Lenora.

„Wir war im Antischmuggel- und Pirateneinsatz im Outer-Rim unser "Heimathafen" war Mustafar, den wir aber nur äußerst selten anliefen. Da ist eine Gesindel in der Region unterwegs. Aber nichts was uns hätte Probleme machen können. Beim Letzten Mal, wir hatten grade einen Konvoi aus vier Frachtern aus dem Hyperraum geholt, hatten wir plötzlich eine Belastungsspitze in unseren Antrieben, die zu einer Minderung der Antriebsleistung führte. Nachdem wir dann die Frachter "abgefertigt" hatten machten wir uns auf den Weg nach Kuat.“


Mile musste leicht schmunzeln. Auch er erinnerte sich daran, dass er mit seinem ersten Kommando, einer Nebulon-B Fregatte Piraten jagte und dabei eine sehr interessante Frau kennen lernte, zu der er allerdings keinen Kontakt mehr hatte. Schade eigentlich. Mile zuckte gedanklich die Schultern.

Die letzten Ereignisse, an denen er teilgenommen hatte, war ein Überlebenstraining mit dem Wolves auf Carida und deren anschließender Verhörung, bei der Allerdings heraus kam, dass deren hohe Zahl an Desertierungen nur ein statistischer Ausreißer war. Dies würde er allerdings nicht mitteilen. Immerhin war es eine nachrichtendienstliche Angelegenheit gewesen. Daraufhin kämpfte Mile auf Seiten Kommodore Kratas’ gegen Niriz bei Delastine und später im Orbit von Bastion. Danach schob er dort Garnisionsdienst.

Mile blickte zuerst eindringlich zu Lenora und dann zu Steiner:

„Nun, zuletzt kämpfte ich unter Kommodore Kratas bei Delastine gegen Niriz und seine Verräter und schlussendlich dann auch über Bastion. Danach war ich dort im Garnisionsdienst tätig und wurde schließlich auf Kuat von meinem Abfangkreuzer auf die Aquila und in die Kern-Welten Flotte versetzt.“

Mile blickte noch einmal zu Lenora und entschied, dass er sich am besten jetzt belehrte, denn er wusste nicht wie lange die Fahrt ging.

„Fregattenkapitän Kaine, ich darf sie noch einmal an die Worte des Konteradmirals erinnern, dass sie perfekte Manieren zu zeigen haben. Zurückhaltung beherrschen sie, allerdings zeugt fehlender Blickkontakt beim Reden nicht davon. Ich rate ihnen, sollten sie mit kuatischen Adeligen oder anderen Würdenträgern reden, dass sie Blickkontakt zu ihnen halten und auch durch den Klang ihrer Stimme Interesse zumindest vorspielen. Ihre weitere Karriere könnte davon abhängen. Es ist ein gut gemeinter Rat, der ihnen bestimmt noch sehr nützlich sein könnte.“

Nun sah Mile ausdruckslos in ihre Augen und wartete auf eine Reaktion.

[Kuat - Kuat City - Limousine 2 - Auf dem Weg zum Anwesen] Kapitän Mile Toral, Fregattenkapitäne Steiner und Kaine
 
Kuat-System | Kuat-City | Gleiterlimousine Nr. 2 auf den Weg zum Kuatanwesen | Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Mile Toral


"Autsch, das hatte gesessen." Auch wenn es zu Recht gesagt wurde tat Lenora Jarvis leid. Ein Anranzer von einem Vorgesetzten ist immer unangenehm.

Insgeheim beneidete Jarvis Miles: Ein Victoryzerstörer. Es muss ein erhebendes Gefühl sein über 900m Schiff zu gebieten. Auch wenn Jarvis Ziel etwas größer war war der Victory sicher eine Station auf dem Weg zu seiner "Executor".
Er erinnerte sich noch ganz genau wie er das erstemal einen SSD auf dem Schreibtisch seines Vater sah, es war natürlich ein Model aber trotzdem fand er es interessant das etwas so großes fliegen konnte. Als er dann das erstemal den SSD der Azure-Shield Flotte sah war für ihn klar das er so ein Schiff unter seinem Kommando wollte. Aber seine Gedanken schweiften ab.


"Perfekte Manieren also?" Jarvis musste ein wenig Nachdenken. Er hatte zwar noch nie Kontakt mit richtigen Adligen, die wenigen Möchtegern Adeligen" auf Anaxes mal ausgenomme, er war sich aber sicher das sein Unterricht für "Höfische Etikette" nicht umsonst war. Er erinnerte sich noch gut daran das er bereits mit acht Jahren dafür geschult wurde. Seine Mutter war ganz erpicht darauf das er sich vorbildlich benehmen konnte.
Jarvis selbst hatte es nie gemocht und wenn er mal was falsch gemacht hatte gabs einen Schlag mit dem Rohrstock auf die Finger. Aber nun musste er sich eingestehen das es sich doch gelohnt hatte.

Lenora hatte immer noch nicht geantwortet. Jarvis war gespannt wie sie reagiren würde.



Kuat-System | Kuat-City | Gleiterlimousine Nr. 2 auf den Weg zum Kuatanwesen | Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Mile Toral
 
[Kuat - Kuat-City - Gleiterlimousine 2] Commander Lenora Kaine, Commander Steiner & Captain Toral

„Fregattenkapitän Kaine, ich darf sie noch einmal an die Worte des Konteradmirals erinnern, dass sie perfekte Manieren zu zeigen haben. Zurückhaltung beherrschen sie, allerdings zeugt fehlender Blickkontakt beim Reden nicht davon. Ich rate ihnen, sollten sie mit kuatischen Adeligen oder anderen Würdenträgern reden, dass sie Blickkontakt zu ihnen halten und auch durch den Klang ihrer Stimme Interesse zumindest vorspielen. Ihre weitere Karriere könnte davon abhängen. Es ist ein gut gemeinter Rat, der ihnen bestimmt noch sehr nützlich sein könnte.“

Ihre Augenbrauen hoben sich , die Augen wurden etwas größer und langsam hoben sich Lenoras Mundwinkel an. Sie hatte die nötigen Manieren doch die letzten Tage waren für sie sehr stressig weshalb sie so schlechte Laune hatte. Sie streckte also nocheinmal ihren Rücken richtig durch, räusperte kurz und Blickte Mile mit einem leichten lächeln in die augen:

Tut mir Leid wenn ich keinen seriösen Eindruck auf sie erweckt habe, Kapitän Toral. Wenn sie wüssten welchen stress ich in den letzten Tagen ertragen musste dann wären sie genau so drauf wie ich in diesem Moment. Ausserdem kommt noch dazu das meine Kindheit auch nicht sehr Aufbauend war. Aber ich Wiederhole nocheinmal das ich diese Art von Manieren durchaus besitze.
Tut mir wie schon gesagt Inständig Leid.


Lenora gab diese Antwort mit einem Ton von sich als ob es ihr auch wirklich Leid tat. Nun atmete sie einmal tief ein und leise durch die nase wieder aus. Als sie dann darüber nachdachte was sie sagte kamen ihr erinnerungen an ihre Eltern hoch. In ihr kochte eine Mischung aus Wut und Trauer welche sie aber sogut es ging verstecken wollte. Kurze Zeit standen ihr die Tränen in den Augen doch als eine Träne ihren Weg auf ihre Wange fand wischte Lenora diese direkt wieder Weg und setzte ihre kalte Miene erneut auf. Nun blickte sie wieder in Richtung Mile & Jarvis. Jetzt wartete sie auf die Reaktion Mile´s.

[Kuat - Kuat-City - Gleiterlimousine 2] Commander Lenora Kaine, Commander Steiner & Captain Toral
 
[Kuat-System ~ Kuat ~ Kuat City ~ vor der Plattform ~ Rear Admiral Lambrask (NPC) mit Chiss-Adjutant, einem Trupp Stormtrooper sowie mehreren Offizieren (darunter Captain Toral, Captain Seifo Dias, Commander Kaine und Commander Steiner)]

In einer Reihe standen die drei schlichten Limousinen sowie zwei klobige Begleitfahrzeuge, die zur Sicherheit der uniformierten Passagiere mit anwesend waren. Schweigend teilten sich die Offiziere, die sich zum Teil kaum kannten, auf die schwebenden Fahrzeuge auf. Gleichzeitig marschierten der kleine Trupp weißer Stormtrooper zum letzten Begleitfahrzeug, einem dunklen Transporter. Jeweils ein kuatischer Sicherheitsbeamter saß hinterm Steuer der Limousinen. Durch die Spiegel musterten sie ganz heimlich die imperialen Passagiere in ihren schlichten, oliv-grauen Uniformen. Trotz dieser zum Teil abfälligen Blicke sagten sie kein Wort. Ihr Auftrag war bloß die paar Passagiere zum recht großen Anwesen der berühmten Kuat-Familie zu bringen.

Elegant stiegen der Kuati, Rear Admiral Lambrask, und dessen eifriger Chiss-Adjutant in die erste Limousine, die wartend in der Reihe stand. Leise schloss sich die Tür. Der blauhäutige Humanoide reichte seinem Vorgesetzten ein Glas corellianischen Scotch. Mit einem freundlichen Nicken nahm der hochrangige Flottenoffizier der imperialen Marine das Glas entgegen. Leise klirrend hörte man dabei die beiden klobigen Eiswürfel. Dann setzte sich auf einmal die Limousine in Bewegung. Das erste Begleitfahrzeug setzte sich sofort an die Spitze, gefolgt von Lambrask Limousine. Die beiden anderen Limousinen (mit Jarvis Steiner, Mile Toral, Lenora Kaine und Seifo Dias) folgten in einem ziemlich kurzen Abstand, bevor der klobige Transporter, der den Stormtrooper-Trupp transportierte, das Schlusslicht bildete.

Die auffällige Kolonne flog zügig durch die kühle Nachtluft des Planeten. Einzelne Wolken schoben sich langsam vor den milchigen Mond, der am Nachthimmel prangte. Ziemlich schnell ließ man die leuchtende Stadt hinter sich. Hinter sanften Hügeln, wo einzelne Bäume mit ihren sehr prachtvollen Kronen standen, kam allmählich das gewaltige Anwesen der mächtigen Kuat-Familie in Sicht. Man konnte in diesem Moment nur sehr schlecht die Sicherheitsanlagen sehen, die dieses große Anwesen rund um die Uhr vor möglichen Überfällen schützte. Unmerklich reduzierten die Fahrer das Tempo als man sich dem Anwesen auf etwa fünf Kilometer genähert hatte. Mit einem Mal versperrten eine Reihe mächtiger Bäume die Sicht auf die paar Gebäude, die allein der Kuat-Familie gehörten.


„Der hiesige General wird ebenfalls mit einigen Offizieren erscheinen, Sir“, bemerkte plötzlich der Chiss und blickte zu seinem kuatischen Vorgesetzten.

„Dann müssen sich unsere Leute noch mehr anstrengen“, murmelte Lambrask, während er aus dem Fenster sah und dabei flüchtig an seinem Glas nippte. „Der Gouverneur, Moff Tarvitz und natürlich Kuat von Kuat höchstpersönlich sollen sehen, dass unsere eigenen Leute nicht so primitiv wie diese einfachen Soldaten sind. Achten Sie also fein säuberlich auf jeglichen Verstoß.“

„Wie Sie wünschen, Rear Admiral“
, reagierte der Chiss mit einem strengen Nicken.

Langsam setzten die Limousinen zum Landemanöver an. Fast schleichend folgten sie einem feinen Kiesweg, der in unzähligen Windungen zum Anwesen führte. Bei der Treppe zum Anwesen wartete schon ein Bediensteter des Hauses, der bei jeder haltenden Limousine die Tür öffnete. Elegant stieg Lambrask aus dem schlichten Fahrzeug. Ein lauer Wind wehte ihm auch an diesem abgeschiedenen Ort sanft um die Nase. Höflich, aber knapp nickte der Rear Admiral dem alten Diener zu – ganz im Gegensatz zu seinem Chiss-Adjutanten. Nach einer Weile waren auch die anderen Offiziere aus den jeweiligen Limousinen ausgestiegen. Kurz ließ der Kuati noch einmal seinen wachsamen Blick auf jedem einzelnen Gesicht ruhen. Nur bei dem Neimoidianer (Seifo Dias) und dem beleibten Twi'lek, Captain Tra Lakkarta, glitt er noch schnell hinweg. Dafür fiel ihm erst jetzt auf, dass in seiner recht kleinen Gefolgschaft noch eine zweite Frau, Commander Diana Korm, war. Doch für irgendwelche Gedanken hatte der Rear Admiral in diesem Augenblick keine Zeit.


„Bitte warten Sie in der Empfangshalle auf den Hausherren“, forderte der Bedienstete ganz formell die neun Gäste der imperialen Flotte auf. „Der General und dessen Delegation ist ebenfalls schon anwesend.“

[Kuat-System ~ Kuat ~ Anwesen der Kuat-Familie ~ vor dem Hauptgebäude ~ Rear Admiral Lambrask (NPC) mit Chiss-Adjutant, einem Trupp Stormtrooper sowie mehreren Offizieren (darunter Captain Toral, Captain Seifo Dias, Commander Kaine und Commander Steiner)]​

[OP: Man darf gern die Konkurrenz zwischen Armee/Flotte anklingen lassen]
 
Kuat-System | Kuat-City | Gleiterlimousine Nr. 2 auf den Weg zum Kuatanwesen | Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Mile Toral

Jarvis fand die Gründe das der Stress zuviel war und das die Kindheit schwer war etwas dürftig. Jeder hat mal Stress, deshalb konnte man nicht wie ein "Eisklotz" dreinblicken. Aber seine Meinung war ja nicht gefragt, also hielt er die Klappe. Bevor der Captain (Mile) etwas erwiedern konnte hielten sie an und nach einigen Augenblicken wurde ihnen die Tür aufgemacht. Jarvis ließ als Gentelman Lenora den Vortritt und dann, weil er Captain war, Mile. Zum Schluß quälte er sich selbst aus der Limousine und setzte seine Mütze wieder auf.


Kuat-System | Anwesen der Kuat-Familie | vor dem Hauptgebäude | Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Mile Toral, Seifo Dias, Rear Admiral Lambrask (NPC) mit Chiss-Adjutant, einem Trupp Stormtrooper
 
- Kuat - Oberfläche - Kuat-City - Gleiter-Limousine Nr.3 - Seifo Dias, Diana Korm, Boun Tra Lakkarta und Doran Qu'rin -

Doran hatte eine interessante Geschichte zu erzählen. Sein erstes Kommando war die CRV Korlana gewesen. Er sollte in den Randgebieten des Imperiums kleinere Versorgungsflotten eskortieren. Das war auch kein Problem. Bei einem Standardauftrag jedoch, bei dem es galt mehrere Transporter mit Waffen zu eskortieren, wurden sie von einer gut organisierten Flotte Piraten regelrecht überrannt. Die Korlana wurde dabei schwer beschädigt und man beschloss sie aus zu rangieren. Sein zweites Kommando war dann kurzzeitig die FRG Anitope und dann nach sein Beförderung die VSD II Calypso. Kontakt mit der Piratengruppe hatte er in diesem Gebiet jedoch nicht mehr. Und es gab auch keine weiteren Berichte von Angriffen dieser Art aus dem Sektor.
Seifo bemerkte erst jetzt, dass die Limousinen langsamer wurden und zur Landung ansetzten.

„Sieht so aus, als wären wir angekommen...“, bemerkte der Twi'lek und Doran stimmte ihm nickend zu.

Obwohl es niemand aussprach, wusste Seifo ganz genau, welche Frage jedem der Offiziere auf der Zunge lag: Was wollte der Gouverneur von ihnen?
Als die Limousine stand stieg Seifo als erstes auf und hielt der Frau die Tür zum Aussteigen auf. Daraufhin folgten Doran und Boun. Aus den anderen Limousinen stiegen ebenfalls die Insassen aus. Seifos Blick blieb kurz an dem Chiss haften und wanderte dann zur zweiten Limousine. Jetzt erkannte er auch, dass es sich bei einem der Menschen zum Captain Mile Toral handelte mit dem er bei der Schlacht von Bastion und Delastine gekämpft hatte.
Die beiden anderen Offiziere bemerkte er nur beiläufig.

„Bitte warten Sie in der Empfangshalle auf den Hausherren“, forderte der Bedienstete ganz formell die neun Gäste der imperialen Flotte auf. „Der General und dessen Delegation ist ebenfalls schon anwesend.“

Doran der gerade ansetzen wollte etwas zu sagen, als der Bedienstete die kurze Anweisung überbrachte, schien ein wenig überrascht. Der Twi'lek gab ein leises Stöhnen von sich.

„Adel und Armee – das kann ja was werden...“, flüsterte er so leise wie möglich, damit es auch nur die kleine Gruppe der Limousine hörte.

Der Neimodianer wusste nicht so ganz, was er davon halten sollte. Er hatte mir Offizieren der Armee, wie von der Flotte gleichsam gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Doch ihm war aufgefallen, dass es durchaus hin und wieder Streit gab zwischen den Offizieren der beiden Bereiche.
'Ob das die einzige Überraschung bleiben wird?', fragte sich Seifo, während er sicherstellte, dass seine Uniform auch richtig saß.
Die kleine Gruppe aus Offizieren trat ein in die große Eingangshalle. Rote Wandteppiche zierten den Raum und verliehen ihm eine angenehme Atmosphäre, die von den grauen Uniformen der Offiziere stark durchbrochen wurde. Die Armee-Offiziere schienen sie zu erwarten.
Beinahe schadenfroh lächelten einige von ihnen die neu erschienenen an.

„War ja klar, Aliens und Frauen“, hörte er leise einen der Offiziere, konnte es jedoch nicht zuordnen.

Zudem war er sich nicht sicher, ob noch andere diese „Begrüßung“ mitbekommen hatten. Offen trat der General auf die Gruppe zu gefolgt von den anderen Offizieren.
Seifo schätzte ihn auf Anfang 50. Ein üppiger Bart
[OP: kaiserlicher Backenbart für die, die es googlen wollen ;) ] zierte sein Gesicht. Das durch den Bart eingerahmte Gesicht wies zahlreiche Narben auf.
Der rangtechnisch dem General untergebene Rear Admiral salutierte, zeitgleich salutierten auch die anderen Flottenoffiziere, sowie die Armeeoffiziere. Anschließend salutierte kurz der General und wandte sich mit dem Rear Admiral von der Gruppe ab, um zu signalisieren, dass es sich um eine privatere Unterredung handelte.
Einige Offiziere suchte sofort die Unterhaltung mit den anderen. Ein recht kleiner Major trat zu der Frau, die sich als Commander Diana Korm vorgestellt hatte.

„Sie sind also Commander... und haben Sie schon in vielen Gefecht... ach nein, gekämpft haben Sie selbst ja nicht...“, meinte er frech und verkniff sich mit Mühe ein noch frecheres Grinsen.


„Sie aber scheinbar auch nicht, wenn Sie noch den Rang eines Majors tragen.“, meinte Seifo trocken.

Leicht in seiner Ehre verletzt, wollte der kleine Major etwas erwidern, wandte sich dann jedoch mit einem leisen Schnauben ab.


- Kuat - Oberfläche - Anwesen der Kuat-Familie - Eingangshalle - Seifo Dias, Mile Toral, Lenora Kaine, Jarvis Steiner, Harridim Lambrask, Chiss Adjutant, Diana Korm, Boun Tra Lakkarta, Doran Qu'rin, General und Offiziere der Imperialen Armee -
 
+++ Kuat +++ Residenz der Kuat-Familie +++ Friedenssalon +++ Kommissar Tsorn, Lady Jessica von Kuat +++


"Selbst das ärmste Haus kann reich an Loyalität sein.
Treue, die durch Bestechung oder Lohn erkauft werden
muss, ist schwach und unzuverlässig und kann im un-
günstigsten Moment verloren gehen. Doch die Treue, die
von Herzen kommt, ist stärker als Adamantium und kostbarer
als die ganzen Schätze des Universums zusammen."
[Instrument der Ordnung - Kommentare]



„Kommissar Tsorn, mein Herr Kuat von Kuat lässt Ihnen die Bitte zukommen, Sie mögen seine Absenz auf Grund des bevorstehenden Banketts entschuldigen. Anstelle seiner Person lässt er nach einer würdigen Vertretung schicken, die sich gänzlich um ihre Belange kümmern wird.“, teilte dem Kommissar eine feine Stimme mit, während er gerade dabei war eine antike Porzellanvase aus Zeiten vor der Imperialen Hoheit, gar vor der interstellaren Raumfahrt, zu bestaunen. Aus seinem Staunen gerissen, führte ihn sein Blick zu einem jungen Mann mit vornehmen Gesichtszügen, der demütig gen Boden blickte. Ein Domestik Kuats. Allem Anschein nach wurde ihm der Augenkontakt mit unangekündigten Gästen verboten, oder er traute es sich nicht, in das narbendurchzogene Gesicht des ergrauten Kommissars zu starren, was ihn nicht verwundert hätte.

Die Nachricht still zur Kenntnis nehmend, nickte er beiläufig und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die Szenerie, die die Vase in golden-blauer Farbkombination schmückte. Mächtige, wurmartige Drachen flogen über ein fruchtbares Feld und schenkten den fleißigen Reisbauern ihr lebenspendendes und schützendes Feuer in all ihrer Güte und Erhabenheit. Eine Harmonie zwischen Bauern und Drachen, Menschen und höheren Kräften, Beherrschten und Herrschern. Trotz seiner Bewunderung für die Kunst ausgestorbener Hochkulturen, die Gegenstände und Bauwerke mit primitivster Technik erschaffen konnten, und die trotzdem Jahrtausende überdauerten, begann er die Vase zu hassen, kurz nachdem sich die Symbolik für ihn geistig zu entfalten begonnen hatte. Eine kitschige Utopie beschmutzte die Vase, dessen Aussage mit der Imperialen Schreckensdoktrin nicht in Einklang zu bringen war. Er bemerkte, dass Kuat von Kuat eine interessante Persönlichkeit war. Der Besitz einer solchen Vase allein zeugte von einem freigeistigen Großindustriellen, der sich als Triebrädchen im Uhrwerk des Imperiums, sogar des Universums, offensichtlich sicher fühlte. Zu sicher.

Die letzten pfirsichroten Strahlen der zweiten Sonne fielen seicht durch die hohen, schmalen Mosaikfenster und färbten den prunkvoll ausgestatteten Friedenssalon in Farbe und Form der Legenden, von der die bunten Fenster erzählten. Er erkannte sie. Die Legenden des Darth Phollow. Ihm widmeten die Kuats den Friedenssalon, da er die Triebwerkgesellschaft in finanzschwachen, revolutionären Zeiten von den Ketten der Krise befreit hatte. Als in den Zeiten im selbstbewussten kuatischen Bürgertum der Freiheitsgedanke, die Loslösung von kapitalistischen, wertevernichtenden und gleichschaltenden Tendenzen, aufkeimte, schienen Aufstandsmetastasen den Tumor Selbstbestimmung auf Kuat zu konstituieren. Der Pöbel wollte einen monarchisch-autoritären Obrigkeitsstaat in einen Volksstaat bürgerlicher Prägung verwandeln. Darth Phollow ließ die Aufstände niederschlagen und erstickte somit die Flammen der Freiheit, die Kuats Gesellschaftsordnung sonst verschlungen hätten. Der Kommissar sah die Flammen deutlich vor seinen Augen. Er konnte noch immer das Wimmern in den zahllosen Reihen bestehend aus Männern, Frauen und vereinzelt Kindern vernehmen, die er damals als Junior-Kommissar hinrichtete und hinrichten ließ. Pflichterfüllung und Reinheit hatten nie süßer geschmeckt als zu seiner Anfangszeit.

Ruhig plätscherte das bernsteinrote Wasser im runden marmornen Springbrunnen, der sich in der Mitte des Salons befand. Er war die einzige Geräuschquelle in diesem Zimmer. Der Kommissar schritt ungeduldig an den weißen Mahagoniholztischen vorbei, deren Platten jeweils von den Rücken zweier Qiline aus hellstem Elfenbein getragen wurden. Die Verhandlungstische. Auch hier wurde bestimmt Blut vergossen in der Geschichte der
Kuats.

Plötzlich schwenkte er sein Haupt zum aufrollenden Türflügel. Eine holde Lady betrat mit anmutigen Schritten und sympathisch-leichten Hüftschwung den Salon, gefolgt von vier Leibgardisten, so als besuchte sie einen Insassen einer politischen Anstalt. Ihr drapiertes Kleid aus Voile war aufwändig verschnörkelt und hatte einen weitgefächerten weißen aquamarinbesetzten Pfauenkragen. Das Gewand spiegelte die Prosperität und das Ansehen des Hauses Kuats wieder. Ihr hochnäsiges Lächeln kühlte den Salon mehr, als es der Springbrunnen jemals vermochte.

Der Kommissar grinste ob der Umstände wegen, unter der die Frau diesen Salon betrat.„Fürchten Sie sich etwa vor mir oder weswegen dieser…Aufmarsch?“, versuchte er ihre sichtliche Kälte und Verspanntheit aufzulockern.

„Selbst wenn, wüssten mich meine Leibwächter nicht vor Ihren wert-dekadenten Intrigen und Hetzreden zu schützen, oder gar vor ihren Exekutionsbefehlen… Herr Kommissar.“, antwortete Sie prompt. Mit einem süffisanten Grinsen seinerseits des ihm geäußerten Argwohns wegen bemerkte er ihren klaren Geist und ihre Direktheit. Eine mutige Frau mit einem losen Mundwerk. Bemerkenswert, diese Kuats.

Sie räusperte sich: „Als Vertreterin meines Vaters und somit auch des Hauses Kuats heiße ich sie dennoch Willkommen, Kommissar Tsorn. Ihr Erscheinen ehrt meinen Vater und er bittet sie, dass sie mir ihr Ersuchen vortragen mögen.“ Die Wachen umringten sie in einem Abstand, der ihrem Ego gerecht schien. Eine außergewöhnlich kräftige Stimme. Dabei wirkte ihr höflich-dominanter Tonfall künstlich aufgesetzt, ebenso wie ihr Lächeln. Es formte mit ihren strengblickenden, grauen Augen ein ausdrucksstarkes Paradox, doch es stand ihr in gewisser Weise.

„Das Kommissariat kommt nie mit einem Ersuchen zu……“, begann der Kommissar in einem dunklen, selbstgefälligen Tonfall, der sogleich von der vorlauten Lady unterbrochen wurde: „…….ebenso ohne Einladung zu einem Bankett.“

Stille. Das Plätschern im Hintergrund. Der Kommissar sah sie prüfend an und verschränkte seine Hände mittlerweile hinter seinem Rücken, gleich so als hätte er etwas zu verbergen oder würde zunehmend verunsichert sein der Umstände wegen.

„In den Reihen ihrer Gäste befinden sich Verräter des Imperators und Imperiums, die durch Gräueltaten … in Ungnade gefallen sind…… und demgemäß unabdingbar von diesem Universum bereinigt werden müssen……. Das Kommissariat ist gewillt, über die Makel des Hauses Kuats, den offensichtlichen Verstoß, mit Verrätern zu verkehren und sie zu Gunsten des Widerstandes zu beliefern, hinwegzusehen mit der gleichen Güte, wie es auch unser geliebter Imperator tun würde.“
Der Kommissar nahm keine Veränderung in der Mimik der Lady Jessica von Kuat wahr, wohl aber ein nervöses Fingerspiel mit ihrer aquamarinbesetzten Halskette. Langsam ging er auf sie zu. Das Knallen seiner Schritte hallte auf dem Parkett.

„Da sie einer solchen Anordnung in aller Treue und Pflicht sicherlich nicht im Wege stehen wollen……“, er kam neben ihr zum Stehen und hielt ihr seinen rechten angewinkelten Arm hin, damit sie sich einharken konnte. „…sollten sie den Anstand besitzen und mich zu ihren…..Gästen begleiten.“

Mit leicht angewidertem Blick entfernte Sie sich von ihm und ging stattdessen mit ihrer Delegation voraus aus dem Salon.

„Folgen Sie mir, Herr Kommissar.“



+++ Kuat +++ Residenz der Kuat-Familie +++ Gang Westflügel +++ Kommissar Tsorn, Lady Jessica von Kuat +++
 
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