Lianna

- Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - mit Qui-Gon, Dace, Macen, Andor und Antillis

Der Kampf wurde fortgeführt. Mitten im Kampf schickte ihr Meister Qui-Gon seine Instruktionen, die Visas helfen sollten. Doch die Miraluka wusste die Instruktionen ihres Meisters nicht zu interpretieren. "Denk an das Licht." Was hatte es zu bedeuten.
Der Kampf setzte sich fort. Andor wandte ebenfalls die Macht an, um Visas von sich zu drücken.
Das blinde Mädchen war total perplex, als sie fortgedrückt wurde, wahrscheinlich auch, da sie abgelenkt war von den Instruktionen, die sie erhalten hatte. Visas wirkte sichtlich verunsichert und ihr Duellant nutzte diese Gelegenheit aus, um den Kampf zu beenden.

Der Kampf war vorüber und die junge Padawan war geknickt, dass sie so hart gekämpft, aber dennoch nicht gewonnen hatte. Sie deaktivierte die Klinge des Übungslichtschwertes und gab die Waffe an Qui-Gon zurück.


"Es tut mir Leid Meister, wenn ich euch enttäuscht habe."

Sie wusste nicht, wie ihr Meister auf den verlorenen Trainingskampf reagieren würde. Dann gratulierte sie Andor, der auch sichtlich erschöpft schien.

"Es war ein schöner Kampf mit dir. Ich konnte sicher viel lernen. Danke!"

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Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Trainingsraum - Andor, Visas, Qui-Gon, Dace, Macen, Antillis

Visas deaktivierte die Klinge ihres Lichtschwertes und Andor sah dies als Zeichen an, dass er den Kampf gewonnen hatte. Sein Inneres jubelte auf, doch gleichzeitig rief er sich in Erinnerung, dass der Sieg nicht das Ziel war und ein Jedi bescheiden bleiben sollte. Trotzdem strahlte er zufrieden. Er deaktivierte ebenfalls sein Übungslichtschwert und reichte Visas die Hand.

"Ich muss mich auch bedanken, der Kampf hat sehr viel Spaß gemacht und ich habe ebenfalls viel davon lernen können! Vielen Dank!"

Dann wandte er sich um und sah Qui-Gon und Dace an. Vielleicht war es ja nun an der Zeit, den beiden Meistern bei einem Kampf der erfahrenen Jedi zuzuschauen. Dann fiel sein Blick auf Antillis, der vor kurzem dazugekommen und sich vorgestellt hatte. Andor wollte seinen Kampf nicht unterbrechen, daher hatte er ihn nicht begrüßt. Er machte nun eine kleine Verbeugung vor Antillis.

"Sei mir gegrüßt mein Freund, wenn du ein Jedi werden willst, bist du hier genau richtig. Ich heiße dich schon einmal herzlichen willkommen. Auch wenn das eigentlich Aufgabe der Meister ist...", sagte er lächelnd und mit einem Seitenblick zu Qui-Gon. Nun war die Frage, ob er sich noch ein wenig mit dem Neuen unterhielt oder den Meistern bei ihrem Kampf zusehen konnte.
Das war ihm letztlich - ziemlich egal, denn beides reizte ihn auf eine gewisse Weise. Er lächelte Antillis freundlich an.


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Jedibasis, Garten, mit Tom, Saahir, Crado, Noomi und Matth

Langsam kamen die Schüler ein wenig aus sich heraus, auch etwas ähnliches wie Taktik konnte Tomm erkennen. Er vermutete, daß Crado die Fäden dazu in der Hand hielt. Da er nicht laut sprach, versuchte er es wohl mit Kommunikation durch die Macht. Das gelang ihm wohl auch in Ansätzen ziemlich gut, was Tomm ziemlich beeindruckte. Jedoch schienen ein paar seiner Mitstreiter mit den ihnen zugeteilten Aufgaben leicht überfordert zu sein, was aber verständlich war, wenn man ihren Ausbildungsstand bedachte. Matth hielt sich völlig aus dem Geschehen heraus, was Tomm ziemlich ärgerte. Zwar brauchte er sich so um den Jungen nicht zu kümmern, aber auf der anderen Seite konnte der auch nichts lernen.
Die anderen dagegen fanden sich immer besser in diesen Kampf hinein und begannen, wie Tomm annahm, eigene Initiativen zu entwickeln. Immer wieder mal kam einer der Schüler auch mit einer überraschenden Finte ziemlich dicht an Tomm heran, aber bisher hatte er, hochkonzentriert agierend, noch alles abblocken können. Mittlerweile war er aber von den vier aktiv kämpfenden Schülern doch erstaunlich unter Druck geraten. Die Nüsse, die er ihnen um die Ohren hatte sausen lassen, hatten sie ziemlich gut im Griff, zumal sie nur noch diejenigen abwehrten, die an schmerzhaften Stellen treffen würden. Das ersparte den Padawanen, ihre ganze Aufmerksamkeit auf dieses Ablenkungsmanöver von Tomm zu lenken und gab ihnen die Möglichkeit, sich mehr in das eigentliche Lichtschwertgeschehen einzubringen. Tomm brauchte also etwas neues, um sich die wirklich engagierten Padas vom Hals zu halten. Als es den Schülern ein oder zweimal gelang, ihn fast zu treffen, levitierte Tomm sich einfach selbst nach oben. Er hätte sich die quirligen, kleinen Plagegeister sicher auch mit einem Machtstoß vom Hals schaffen können, aber das war ja nicht Sinn und Zweck der Übung. Trotzdem er ihnen als Gegner gegenüberstand, war dies hier ja kein Kampf gegeneinander, sondern miteinander. Tomms Ziel war es stets, ihnen Möglichkeiten und Varianten aufzuzeigen, mit denen solch ein Kampf zwischen machtsensitiven Wesen geführt werden könnte. Mit einem Machtstoß, den er ja gegen jeden einzelnen hier jeweils mindestens einmal eingesetzt hatte - nur Crado hatte er auf diese Weise schon zwei- oder dreimal durch die Luft gewirbelt - schob er nun alle fünfe, auch Matth, von sich fort. Es war kein sehr kraftvoller Stoß, denn Tomm brauchte nur ein klein wenig Platz. Als er sich diesen verschafft hatte, levitierte er sich selbst nach oben, so daß seine Füße knapp außerhalb der Reichweite der Übungslichtschwerter waren, auch wenn die Padawane hochsprangen. Noomi war somit aus dem Kampfgeschehen auch erstmal ausgeschlossen, da sie wohl keine Levitation beherrschte, gleiches galt für Matth. Für die beiden war die Übung aber bereits lang genug gewesen, so daß sie sich die Ruhe nun verdient hatten und einfach nur zuzuschauen brauchten. Nur seine beiden Schüler und natürlich Crado konnten jetzt noch etwas ausrichten. Von Crado erwartete er schon, daß er sich ebenfalls selbst levitieren konnte und bei Tom und Saahir war er gespannt, wie sie nun agieren würden. Zumindest theoretisch sollten auch die beiden in der Lage sein, sich selbst zu levitieren, fraglich war aber, ob sie es versuchen würden. Tomm wollte sehen, wie die drei nun weitermachten, bevor er die Übung dann beenden würde. Die Schüler waren zwar vielleicht keine Gegner, die eine ernste Chance gegen ihn hatten, aber sie hatten sich selbst und vor allem auch ihn ordentlich ins Schwitzen gebracht. Es war ein lohnenswertes Training gewesen.
Crado reagierte, wie Tomm das geplant hatte und levitierte sich ebenfalls selbst. Aber auch Saahir und Tom waren mittlerweile soweit in der Levitation, daß sie es tatsächlich schafften, sich selbst ein wenig in die Luft zu erheben. Es war zwar bei beiden noch recht wackelig, aber ihre Konzentration reichte, um die beiden auf seine Höhe zu bringen, ohne wieder abzustürzen. Nach nur wenigen Schlägen mit den Lichtschwertern, von denen nur Crados Schläge wirklich kraftvoll waren, beendete Tomm diese Übung und ließ sich sanft auf den Boden herab. Mit dem Cathar erlaubte Tomm sich noch einen letzten Scherz, griff ihn mit der Macht und riß ihn nach unten, als er sich selbst ebenso elegant wie Tomm sich selbst gerade zu Boden lassen wollte. Die Landung des Katzenwesens aber war trotzdem sicher und schmerzfrei, nicht nur, weil die Cathar schon von Natur aus gute Springer waren, sondern auch, weil Crado genug Machtfertigkeiten besaß, um Tomms Aktion zu bremsen. Der Jedirat war beeindruckt, auch wenn er sich das nicht anmerken ließ.


"Okay, das war schon gar nicht schlecht",

lobte er Crado, Tom, Saahir und Noomi.

"Matth, du mußt aber wesentlich mehr Einsatz zeigen, wenn du die Ausbildung zum Jedi meistern willst. "

Dann wandte Tomm sich wieder allen zusammen zu.

"Ich hoffe, euch ein paar kleine Möglichkeiten gezeigt zu haben, wie man sich die Macht zu Hilfe holen kann. Das Lichtschwert ist zwar gemeinhin als die Waffe der Jedi bekannt, aber sie ist nicht unsere einzige Waffe und nicht einmal unsere stärkste. Selbst, wenn ihr euer Lichtschwert verlieren solltet ist der Kampf nicht für euch verloren!",

erklärte Tomm in eindringlichem Ton.

"Guckt euch um. Überall findet ihr Gegenstände, mit denen ihr kämpfen könnt. Selbst hier der Sand, auf dem das Gras wächst, kann euch helfen."

Zur Demonstration griff Tomm mit der Macht hinaus und erzeugte einen gut menschenhohen Wirbel aus Wind und Sand, einen Sandsturm in Miniatur.

"Es gibt unendlich viele Möglichkeiten für uns in einem solchen Kampf, also versteift euch nicht nur auf das Schwert. Deswegen sagte ich euch bereits eingangs - vergeßt alle Techniken und Stile. Es gibt sie zwar und sie mögen vielleicht auch schön anzusehen sein, aber sie sind auf der anderen Seite auch bekannt und daher durchschaubar. Ihr seid damit verwundbar. Also bleibt variabel und innovativ!"

Ernst blickte Tomm allen nacheinander ein paar Momante lang in die Augen. Dies war für ihn eines der wichtigsten Themen in der Lichtschwertausbildung. Dann löste sich der ungewöhnliche Ernst wieder aus seine Miene und ein freundliches Lächeln trat langsam auf sein Gesicht.

"So, gibt es Fragen, Klagen, Verletzungen? Hat jemand das Training nicht gefallen?"

Jedibasis, Garten, mit Tom, Saahir, Crado, Noomi und Matth
 
Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Trainingsraum - Andor, Visas, Qui-Gon, Dace, Macen, Antillis

Nachdem der Kampf beendet war entschuldigte Visas sich bei ihrem Meister dafär das sie verloren hatte.

Das ist kein Problem. Wir werden etwas an unserer Kommunikation arbeiten und an deinen Fähigkeiten. Du hast schließlich gut gekämpft, dir fehlt nur etwas Übung.

er fasste ihr stolz auf die Schulter und drehte sich dann zu Andor.

Das war ein guter Kampf Andor, aber etwas zu aggressiv, ich möchte dir sagen. Das du etwas weniger aggressiv am Anfang arbeiten solltest.

Er lächelte den Padawan an und klopfte ihm auf die Schulter. Der Ritter blickte zu Dace und er wusste durch den Blick sofort, das sein VFreund ihn verstanden hatte. Schließlich hatte er es selber schon durch was Agression mit einem Menschen anrichten kann.

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[Lianna - Lianna City - Jedibasis - Garten] Noomi mit Tomm, Crado, Tom, Saahir und Matth
Noomi hatte sich ein wenig zurückgezogen, auf so lange Kämpfe war sie nicht vorbereitet. Sie hatte gelernt, ihre Feinde schnell unschädlich zu machen, doch die Techniken wirkten hier nicht. Der Wind frischte zudem auf und eine Windböe, garantiert nicht natürlichen Ursprungs, erfasste sie und wie es schien auch die anderen und sie wurden einige Meter zurückgeworfen. Als sich die Nautolanerin aufrappelte flog Tomm plötzlich

. Auch Crado hatte sich in die Lüfte erhoben, Tom und Saahir unternahmen ebenfalls einige wacklige Versuche. Noomi schätzte die Entfernung ab. So kam sie nicht mehr an den Jedi heran. Aber wenn sie sich von der Wand abstoßen würde...nein, das reicht auch nicht, bemerkte sie. Doch die Verdammung zum Zuschauen war nicht allzu schlimm, denn Noomi war ziemlich außer Puste geraten. Außerdem brach Tomm die Übung nach kurzer Zeit eh ab.

"Okay, das war schon gar nicht schlecht"
, hörte Noomi ihn sagen. Da wandte er sich an Matth: "Matth, du mußt aber wesentlich mehr Einsatz zeigen, wenn du die Ausbildung zum Jedi meistern willst. "Nun wieder an alle:"Ich hoffe, euch ein paar kleine Möglichkeiten gezeigt zu haben, wie man sich die Macht zu Hilfe holen kann. Das Lichtschwert ist zwar gemeinhin als die Waffe der Jedi bekannt, aber sie ist nicht unsere einzige Waffe und nicht einmal unsere stärkste. Selbst, wenn ihr euer Lichtschwert verlieren solltet ist der Kampf nicht für euch verloren! Guckt euch um. Überall findet ihr Gegenstände, mit denen ihr kämpfen könnt. Selbst hier der Sand, auf dem das Gras wächst, kann euch helfen." Sand wirbelte herum und nahm Noomi die Sicht, dann legte sich der Staub wieder."Es gibt unendlich viele Möglichkeiten für uns in einem solchen Kampf, also versteift euch nicht nur auf das Schwert. Deswegen sagte ich euch bereits eingangs - vergeßt alle Techniken und Stile. Es gibt sie zwar und sie mögen vielleicht auch schön anzusehen sein, aber sie sind auf der anderen Seite auch bekannt und daher durchschaubar. Ihr seid damit verwundbar. Also bleibt variabel und innovativ! So, gibt es Fragen, Klagen, Verletzungen? Hat jemand das Training nicht gefallen?"

Nein, Noomi hatte nichts einzuwenden. Der Übungskampf hatte ihr ihre Grenzen aufgewiesen, und gezeigt, wie sie diese stark erweitern konnte. Ihr entschluss, Jedi zu werden, wurde immer stärker. Sie wollte sich gleich in der Macht üben. Mit dem Schwert konnte sie nicht so gut umgehen, ohne Waffen kam Noomi besser zurecht. Und Tomm hatte ja auch gesagt, das Lichtschwert sei nur eine unwichtigere Waffe, denn Machtnutzer haben viel mehr Möglichkeiten. Ihre Augen nahmen eine blaue Tönung an, die deren Besitzerin peinlich war. Doch zum Glück bemerkte das eh keiner der hier Anwesenden.

[Lianna - Lianna City - Jedibasis - Garten] Noomi mit Tomm, Crado, Tom, Saahir und Matth
 
[ Lianna | Lianna City | Gewerbegebiet | Basis der Jedi | Garten | mit Tomm, drei anderen menschlichen Jedi (Matth Shen, Tom Kent, Saahir Yazir) und Noomi ]

Allmählich koordinierten die Schüler, die alle einen unterschiedlichen Ausbildungsstand hatten, ihre Angriffe. Grazil bewegten sich die fünf Padawane um die felsenfeste Verteidigung, welche der Trainingspartner mittlerweile errichtet hatte. Für einen Außenstehenden wurde nun der Eindruck erweckt, dass die Angreifer mit den glühenden Klingen ihrer Übungsschwerter den älteren Jedi bei jedem Schlag mehr bedrängten, aber die Teilnehmer kannten die Wahrheit. Trotzdem stellten Saahir und Tom ihr ganzes Können zur Schau. Auch die eifrige Noomi, die in diesen Dingen noch eine blutige Anfängerin war, schlug sich bei diesem Übungskampf nicht schlecht. Nur Matth Shen, ebenfalls ein Neuling im Orden, zog sich nach einer Weile zurück. Blitzschnell musste Crado, der durch die Macht eine Absprache probierte, an dieser Stelle einspringen. In diesem Augenblick musste sich der erfahrene Padawan konzentrieren, denn er wehrte auch die umherschwirrenden Früchte ab.

Trotz der Abwesenheit von Matth zogen die restlichen Teilnehmer den Kreis immer enger. Plötzlich machte Tomm einen gewaltigen Satz in die Luft. In einer bestimmten Höhe blieb der erfahrene Jedi auf einmal stehen. ‘Er levitiert!’, schoss es Crado atemlos durch den Kopf als er nach oben blickte. Damit hatte das Katzenwesen nicht gerechnet. Mit einer leichten Bewegung drang eine weitere Machtwelle auf die Padawane nieder. Keiner der fünf Schüler konnte sich bei dieser schlichten, aber recht effektiven Technik auf den Beinen halten. Kunstvoll machte der Carthar ein Salto in der Luft um sanft auf den Füßen zu landen. Nach der Landung öffnete er sich erneut der Macht, welche ihn innerhalb von Nanosekunden ganz erfüllte. Mit ihr drang eine neue Kraft in seine leicht ermüdeten Glieder. Außerdem wurde er von einem frischen Mut beflügelt.

Ruhelos glitt Crados Blick zum Himmel, wo einzelne weiße Wolken friedlich ihre Bahnen durch das helle Blau zogen. Gelassen schwebte Tomm ein paar Meter über den Köpfen seiner Gegner. In dieser Höhe konnten ihm die Übungsschwerter, wenn man sie nicht warf, nicht mehr treffen. Nachdenklich verzog der Carthar das Gesicht. Auf einmal empfing er Bruchstücke von komplexen Bildern. Einer seiner Partner nutzte scheinbar sein Machtgeflecht um eine Absprache zu treffen. Schnell sprang seine Aufmerksamkeit zu Tom und Saahir. Die beiden Padawane hatten sich für eine Levitation bereit gemacht. Automatisch bediente sich das Katzenwesen an dem Mut, der seit einer kurzen Weile in ihm aufgeflammt war. Der Griff um sein Übungsschwert wurde wieder fester. Ruhe durchfloss seinen Körper bis in jede einzelne Faser.

Crado hatte bis zu diesem Zeitpunkt bloß andere Gegenstände in die Luft gehoben. ‘Du schaffst das’, feuerte sich der Padawan an. Allmählich wurde es heiß unter der rauen, schlichten Jedi-Tunika. ‘So schwer kann das doch nicht sein!’ Vorsichtig umschlangen seine Machtfühler die eigenen Beine um sich auf diese Weise in die nötige Höhe zu bringen. Etwas ruckartig erhob sich der Carthar in die frischen Lüfte. Zusammen mit den beiden anderen Padawanen näherte er sich dem erfahrenen Advisor, der geduldig auf die drei Schüler wartete. Das ständige Summen seines Übungsschwertes trieb ihn immer mehr an. Er wollte seine Grenzen in diesem Bereich testen. ‘Und Tomm will es bestimmt auch wissen…’ Die violetten Augen des Katzenwesens fixierten den mächtigen Kontrahent. Beim ersten Kontakt zwischen seiner und der Klinge von Tomm war er noch etwas schüchtern, doch mit der Zeit wurden der Schlagabtausch zwischen den Zweien kräftiger. Es dauerte nicht sehr lange und die beiden anderen Padawane griffen ebenfalls ein.

Der Kampf in den Lüften war für den Carthar etwas vollkommen anders. Hier handelte es sich um ein wahres Konzentrationsspiel für einen Machtanwender. Trotzdem schlugen sich die drei Padawane nicht schlecht. Nach und nach wurden die Schläge, welche Crado austeilte, kräftiger. Durch seine praktischen Erfahrungen in den letzten Missionen konnte er seine Konzentration etwas besser einteilen. Tomm beendete die Lektion nach einer Weile mit einer freundlichen Handbewegung. Der Advisor schwebte problemlos nach unten. Plötzlich griff eine fremde Macht nach einem Bein von Crado und zog ihn in die Tiefe. Einen kurzen Aufschrei konnte sich der Padawan nicht verkneifen als seine Konzentration innerhalb von ein paar Nanosekunden zerstört war. Während des Falls drehte sich der Carthar und bremste seinen Fall durch mehrere kleine Stöße in der Macht ab. Grazil landete das Katzenwesen auf dem harten Boden. Mit einem Lächeln schüttelte sich Crado und blickte zu den anderen Teilnehmern.

“Okay, das war schon gar nicht schlecht”, lobte Tomm die vier Padawane und richtete sich dann zu dem jungen Menschen. Matth, du musst, aber wesentlich mehr Einsatz zeigen, wenn du die Ausbildung zum Jedi meistern willst.”

Kurz warf der Padawane mit dem orangefarbenen Fell einen Blick auf den jungen Mann. Dieser hatte sich, wie die anderen Schüler, um den Jedi-Advisor versammelt. In diesem Augenblick wollte Crado kein Urteil über diese Person fällen. Bei seinen ersten Schritten in der Macht war er auch so schüchtern gewesen. Damals hatte er durch die Leitung von Mike Yu die ersten Hürden meistern können. Matth dürfte es in diesem Fall ähnlich gehen’, sinnierte der Padawan in den eigenen Gedanken. Stattdessen warf er der hübschen Nautolanerin ein Lächeln zu. Er hatte ihre Fähigkeiten unterschätzt. Sie hatte ein natürliches Händchen für die Macht - diesen Eindruck hatte der Carthar jedenfalls. Noomi wird in ihrer Ausbildung gute und schnelle Erfolge erzielen’, dachte er sich mit seinem typischen Grinsen. Danach wanderte seine Aufmerksamkeit wieder zu Tomm, der zu einer kleinen Ansprache angesetzt hatte.

“Ich hoffe, euch ein paar kleine Möglichkeit gezeigt zu haben, wie man sich die Macht zu Hilfe holen kann”, sagte der erfahrene Jedi mit gelassener Stimme. “Das Lichtschwert ist zwar gemeinhin als die Waffe der Jedi bekannt, aber sie ist nicht unsere einzige Waffe und nicht einmal unsere stärkste. Selbst, wenn ihr euer Lichtschwert verlieren solltet ist der Kampf nicht für euch verloren!”

Der Padawan deaktivierte das Übungsschwert durch einen sanften Knopfdruck. Mit einem lauten Surren verschwand die hellblaue Klinge wieder in dem metallischen Zylinder. Er steckte das Heft zu den anderen Übungsgeräten, bevor er sich wieder der Gruppe zuwandte. Crado atmete tief die klare Luft von Lianna ein. Dieser Planet war vollkommen anders als die Orte, die der Carthar bisher besucht hatte. Es war ein Zeichen für die Vielfältigkeit dieser Galaxie. Wieder wurde sich das Katzenwesen über das Potenzial klar, welches die Macht hatte. Wer sonst hatte all das Leben in diesem winzigen Teil des Universums erschaffen? Das Bedürfnis nach einer Meditation stieg in Crados Bewusstsein auf.

“Guckt euch um”, wies Tomm die Padawane euphorisch an. “Überall findet ihr Gegenstände, mit denen ihr kämpfen könnt. Selbst hier der Sand, auf dem das Gras wächst, kann euch helfen.”

Lässig streckte der Mensch seine Hand aus. Zur Demonstration begannen plötzlich mehrere Sandkörner über den Boden zu zirkulieren. Ein kleiner, brauner Wirbelsturm fegte über das grüne Gras. In der Macht konnte man Tomms Eingriffe genau erkennen. Es war eine Spielerei… ‘… wie diese ganze Übung schon’, dachte sich der Padawan. Friedlich legte sich diese Miniaturausgabe von einem echten Sturm, den man wahrscheinlich auf der sandigen Heimatwelt von Tomm oder Saahir erleben konnte, wieder. Auch in der Macht normalisierte sich wieder das Umfeld. Crado widerstand dem Drang selbst ein bisschen mit dem Sand zu spielen. Ein Schnurren war von seiner Seite zu hören. Wieder blickte er neugierig in die Runde.

“Es gibt unendlich viele Möglichkeiten für uns in einem solchen Kampf”, sprach der Advisor weiter. “Also versteift euch nicht nur auf das Schwert. Deswegen sagte ich euch bereits eingangs - vergesst alle Techniken und Stile. Es gibt sie zwar und sie mögen vielleicht auch schön anzusehen sein, aber sie sind auf der anderen Seite auch bekannt und daher durchschaubar. Ihr seid damit verwundbar. Also bleibt variabel und innovativ! … So, gibt es Fragen, Klagen, Verletzungen? Hat jemand das Training nicht gefallen?”

Crado schüttelte leicht den Kopf. Er nahm den kleinen Spaß, den Tomm am Ende mit ihm gemacht hatte, nicht übel. Flexibilität war sehr wichtig, wenn man in dieser gefährlichen Galaxie überleben als Jedi wollte. Ehrfürchtig verbeugte sich der Carthar vor dem hochrangigen Jedi. Dann blickte er wieder zu Noomi. In der Macht nahm der Padawan wahr, dass die Nautolanerin sich etwas allein fühlte. Sie stand noch ganz am Anfang von ihrem Weg zu einer Jedi. Vielleicht konnte Crado ihr noch etwas Gesellschaft leisten. Mit einem Grinsen schlenderte das Katzenwesen zu ihr. Er schüttelte wieder sein Fell. Die Dusche, die er sich am Morgen gegönnt hatte, hatte ein ungewöhnliches Gefühl auf seinen Körper gezaubert. Er war schlicht den Dreck der Straße auf seinem Leib gewohnt.

“Soll ich dir ein paar Tricks zeigen, damit du das nächste Mal mithalten kannst?”, fragte er die Nautolanerin. “Zum Beispiel könnten wir deinen Sinn für die Macht ein bisschen schärfen…”


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[Lianna - Lianna City - Jedibasis - Garten] Noomi mit Crado, Tomm, Tom, Saahir und Matth​

“Soll ich dir ein paar Tricks zeigen, damit du das nächste Mal mithalten kannst?”, fragte plötzlich eine Stimme, Crados, “Zum Beispiel könnten wir deinen Sinn für die Macht ein bisschen schärfen…”

Noomi stzte sich erst einmal hin und atmete ruhig. Sie hatte immer noch die Bilder im Kopf, die ihr diese Intuition verrieten, was sie im Kampf hatte tun müssen. Die anderen gingen so vor, wie Noomi es vorher gesehen hatte. War das ein Zeichen? Konnte sie etwa in die Zukunft sehen, oder war das irgendein Trick? Sicher hatte das etwas mit der Macht zu tun, sie musste Crado fragen. Er hatte bestimmt eine Antwort. Sie hob den Kopf und blickte in die einzigartigen Augen des Katzenwesens:"Crado, vorhin, während des Übungskampfes sah ich plötzlich Bilder in meinem Kopf, sie sagten mir, was ich machen musste und was die anderen tun würden. War das die Macht? Hatte ich eine Vision oder war das etwas anderes?" Vorher hatte sie noch nie solche Vorahnungen gehabt, aber da hatte sie auch noch nichts von der abstrakten Macht wahrgenommen. Sie brannte darauf, Antworten auf die Fragen, die in ihrem Kopf schwebten, zu bekommen. Aber sie wollte den Cathar auch nicht sosehr mit Fragen bobardieren, dass er gar nicht antworten könne. Sie hatte Zeit und durfte Crado vor seiner Prüfung außerdem nicht zu sehr belasten, deshalb beließ sie es erst dabei.

[Lianna - Lianna City - Jedibasis - Garten] Noomi mit Crado, Tomm, Tom, Saahir und Matth​
 
Lianna – Raumhafen – auf dem Weg zur Jedi-Basis – allein


Der Flug von Naboo nach Lianna war lang und ziemlich unentspannt gewesen. Samara mochte es wirklich nicht in so einer Blechkiste unterwegs zu sein und noch weniger, wenn der Kahn ihrer Meinung nach viel zu klein war für die Anzahl an Passagieren. Kaum um die eigene Achse gedreht und schon stieß man mit jemandem zusammen. Derartige Nähe war Samara nicht gewohnt und es gefiel ihr ganz und gar nicht.

Nicht, dass sie etwas gegen menschliche Nähe insgesamt hätte. Ihre Mutter hatte sie oft in den Arm genommen, aber das war etwas gänzlich anderes. Schließlich war ihre Mutter eben ihre Mutter und da… gehörte das dazu. Na ja und mit ihrem Freund damals…

Aber sich an einem übel riechenden Rodianer im Gang vorbeidrücken zu müssen… Das ging gar nicht. Es hätte auch keinen Unterschied gemacht, wenn er nicht so gerochen hätte. Sie konnte es einfach nicht leiden mit so vielen Fremden auf engstem Raum eingesperrt zu sein und dann noch auf einem Raumschiff mitten im Nirgendwo.

Zum Glück waren sie nun aber auf Lianna angekommen und zum ersten Mal seit langer Zeit konnte sie ungefilterte Luft atmen. Ein herrliches Gefühl. Nur noch übertroffen davon endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Ihre neu gewonnene Freiheit wollte sie so lange es ging auskosten, deshalb entschied sie sich dafür zur Jedi-Basis zu laufen. Es tat richtig gut sich die Beine zu vertreten.

Das Mädchen kam zügig voran, sie nahm sich kaum die Zeit mal nach rechts und links zu sehen, um die Stadt zu erkunden, in der sie gerade gelandet war. Nun, da die Jedi-Basis nur einige Minuten entfernt war, sah sie nur noch ihr Ziel vor sich: Dem Jedi-Rat ihr Anliegen vorzutragen und möglichst schnell mit ihrer Ausbildung zu beginnen.

Als Samara die Eingangshalle der Basis betrat, hielt sie sich auch hier nicht damit auf sich umzusehen. Sollte, nein, wenn sie ihre Ausbildung begann, würde sie die nächste Zeit ohnehin sicher hier verbringen, somit hätte sie auch dann noch genug Gelegenheit sich mit ihrer neuen Umgebung vertraut zu machen. Das Mädchen fragte den erst besten, dem sie begegnete nach dem Weg zum Ratssaal. Man schickte sie stattdessen zu den Gärten der Basis. Dort sei gerade einer der Räte mit dem Training einiger Padawane beschäftigt. Samara bedankte sich für die Information und machte sich auf den Weg.

Wenig später trat sie erneut ins Freie. Ohne groß auf das schön angelegte Gelände zu achten – sie hatte eh nie viel übrig gehabt für das ganze Grünzeugs – schritt sie zielstrebig auf die kleine Gruppe zu, die sie in einiger Entfernung sehen konnte. Es war nicht schwer zu erraten, wer der Jedi-Rat sein musste. Die Anwesenden hatten sich um einen Mann (Tomm) versammelt, der scheinbar gerade eine Lektion über das Verhalten während eines Kampfes gab.

Samara blieb mit Abstand zu der Gruppe stehen, auch wenn es sie in den Füßen juckte einfach hinüber zu gehen und sofort mit dem Jedi-Rat zu sprechen. Doch wollte sie nicht respektlos erscheinen, indem sie das Training einfach unterbrach. Als ein Cathar (Crado) anfing sich mit einer Nautolanerin (Noomi) zu unterhalten, sah das Mädchen das als Zeichen, dass die Unterweisung nun wohl zu Ende war.

Sie legte ihre große Tasche auf den Boden – bei den Jedi würde sicher niemand auf die Idee kommen ihr etwas zu stehlen – und ging zu dem Mann (Tomm) hinüber.


Meister Jedi, begann sie mit einer leichten Verbeugung. es ist mir eine Ehre euch kennen zu lernen. Mein Name ist Samara Korr. Mir wurde gesagt, dass ich mich an euch wenden soll, wenn ich eine Ausbildung zur Jedi beginnen will und genau dies ist mein Wunsch.

Abwartend stand sie nun vor dem Mann, dessen Blick sie nicht auswich, sondern ihn ohne zu Zögern erwiderte.


Jedi-Basis – Gärten mit Tomm, Tom, Saahir, Matth, Crado und Noomi
 
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Noomi hatte sich schweigend auf den Boden gesetzt. Anscheinend grübelte die hellgrüne Nautolainerin noch über eine Sache nach, weshalb sie Crado auch keine Antwort auf seine gestellte Frage gab. In den vielen unterschiedlichen Facetten der Macht beobachtete der Carthar für einen winzigen Augenblick die blutjunge Anfängerin. Sie sah wirklich nachdenklich aus. Für sie waren diese Ereignisse - oder gar die ganze Welt rund um den Jedi-Orden und die Macht - etwas vollkommen Neues. Im Gegensatz dazu kannte der Padawan diese kleinen Spielchen und Tricks, die man bei solchen Lektionen anwandte, fast auswendig. Trotzdem hatte er bei dieser Übung seine Grenzen durch Tomm Lucas kennen gelernt. Ein Lächeln konnte er sich bei diesen Gedanken nicht verkneifen. Er war noch lange nicht an einem Ziel angekommen, dass er angepeilt hatte.

Ziellos ließ der wartende Padawan seinen Blick durch den ganzen Garten schweifen. Ihm fiel sofort der junge Neuzugang (Samara Korr) auf, der sich etwas schüchtern der bunten Gruppe näherte. Es handelte sich um einen weibliche Zabrak, der recht jung war. Sie ging konsequent auf Tomm Lucas zu. ‘Diese kleine Basis ist wirklich ein Anlaufpunkt für viele Wesen, welche die Hoffnung in sich tragen’, dachte sich Crado und beobachtete den Advisor und die Zabrak. Der leichte Wind beförderte die einzelnen Worte problemlos an sein feines Ohr, aber eine kleine Reaktion von Noomis Seite ließ seine Aufmerksamkeit sofort zu ihr zurückkehren.

Crado, vorhin, während des Übungskampfes sah ich plötzlich Bilder in meinem Kopf”, begann sie plötzlich zu erzählen. “Sie sagten mir, was ich machen musste und was die anderen tun würden. War das die Macht? Hatte ich eine Vision oder war das etwas anderes?”

Ein Augenblick musste er über diese Informationen und die beiden Fragen nachdenken. In Gedanken ging er den ganzen Übungskampf Detail für Detail durch. Auf einmal fiel ihm das Machtgeflecht ein, welches er in der Eile zwischen seinen Partnern und sich selbst gesponnen hatte. Natürlich kannte sie diese Technik nicht. Grüblerisch verschränkte er die Arme vor seiner Brust. Wie sollte er ihr diese Sachen auf eine einfache Weise erklären, wenn er selbst nur bis zu den Knöcheln in der Materie steckte? Er erwiderte den Blick der wissbegierigen Nautolanerin. Sie wartete geduldig im Schneidersitz auf seine Aufklärung. Schweigend ließ sich Crado ebenfalls auf den Boden nieder, denn er wollte bei solchen Lehrstunden nicht die ganze Zeit stehen.

“Indirekt war es die Macht, ja”, sagte der Padawan immer noch grüblerisch. “Nur statt einer Vision hast du eine kleine Nachricht von mir bekommen, damit wir organisiert gegen die Verteidigung von Tomm vorgehen konnten. Dabei habe ich in der Macht ein schlichtes Netzwerk zwischen dir, mir und den anderen Schülern installiert. Nun kennst du also einen Vorzug der Machtanwender, aber leider funktioniert diese Technik nur sehr schwer bei großen Entfernungen. Wir, die machtsensitiven Wesen, können also nur sehr selten darauf zugreifen. Ein anderes Problem ist, dass wir nur über Bilder und Gefühle kommunizieren können. … Man muss also richtig interpretieren.”

Crado schenkte Noomi ein weiteres freundliches Lächeln. Die Ausbildung zu einem Jedi glich einem komplexen Kunstwerk. Für beide, Künstler wie Jedi, war es sehr schwer - fast schon unmöglich - zu einer wahren Vollendung zu kommen. Auch Crado war nur mit unmerklichen Schritten zu dieser Erkenntnis gekommen, da er am Anfang zu naiv war. Erst die Missionen, wo der Tod am eigenen Leben zerrt, brachte einen zu so einer Erleuchtung. Spielerisch griff der Padawan nach einem Kieselstein und ließ ihn in seiner Hand levitieren. Mittlerweile war der Gebrauch der Macht völlig normal für ihn. Trotzdem ließ er sich nur sehr selten auf solche Spielereien ein. Geduldig wartete der Padawan auf eine weitere Frage.


[ Lianna | Lianna City | Gewerbegebiet | Basis der Jedi | Garten | mit Tomm, drei anderen menschlichen Jedi (Matth Shen, Tom Kent, Saahir Yazir), einer Zabrak (Samara Korr) und Noomi ]
 
Jedibasis, Garten, mit Tom, Saahir, Crado, Noomi, Matth und Samara

Sofort hatte der Jedi die neue Präsenz gespürt, als diese sich näherte. Zu angespannt waren seine Sinne, als ihm das hätte entgehen können. Dieser kleine Kampf eben war auch für ihn selbst ein Test gewesen. Er wußte, daß er noch immer fit war, eigentlich sogar in Topform, auch wenn er sich dieses nie selbst zugestehen würde. Aber er wollte wissen, ob er noch immer in einem größeren, unübersichtlicheren Kampf zurechtkam, denn die Kampferfahrung hatte ihn in den letzten Jahren etwas gefehlt. Kritisch dachte er über seine eigene Leistung nach, was seine Schüler dazu veranlaßte, untereinander zu quasseln, in der Annahme, die Lehrstunde sei vorbei. Gerade, als er sie zur Ruhe ermahnen mußte, sprach ihn jedoch die Neue an. Tomm mußte unwillkürlich lächeln, als er einsah, daß er selbst die Schuld daran trug, daß ein wenig Unruhe reinkam. Aber warum auch nicht. Er war nie der strenge Lehrer gewesen, wie es die alten Jedi gewesen waren. Bei Gil Galad, Ches oder Iceman wäre das wohl nicht passiert. Er wollte auch nie der strenge Lehrer sein und so ließ er auch jetzt die leichte Unruhe zu. Wenn er die Padawane wieder rief, wären sie auch sofort wieder still, das wußte er.
Noch immer das leichte Lächeln im Gesicht, welches ein schelmischen Einschlag bekam, als ihm die Idee für die nächste Trainingseinheit kam, musterte er die Person, die ihn soeben angesprochen hatte. Es war eine junge Zabrak. Sie hielt seinem Blick stand, auch als dieser wieder ernst wurde. Vermutlich nicht ernst genug, um sie damit zu testen, aber das war auch nicht notwendig.


"Soso, du hast also gehört, daß ich hier bin und jeden Besucher zum Jedi ausbilde. Glaubst du, die Ausbildung wird schwerer sein als die zum Fleischermeister?"

Tomm meinte dies nicht böse, was aus seinem Tonfall eindeutig zu erkennen war. Trotzdem wollte er gerne wissen, wie Samara darauf kam, daß sie machtsensitiv war. Sie war es natürlich eindeutig, aber die Geschichte dahinter interessierte ihn.

"Ich heiße übrigens Tomm Lucas. Warum glaubst du, daß du eine Jedi werden kannst?"

Während er auf die Antwort wartete, beobachtete er neben Samara auch die anderen Padawane, damit er sie bremsen konnte, sollten sie zu übermütig werden.

Jedibasis, Garten, mit Tom, Saahir, Crado, Noomi, Matth und Samara
 
Jedi-Basis – Garten mit Tomm, Tom, Saahir, Matth, Crado und Noomi


Samaras Augen verengten sich einen kurzen Moment, als der Jedi-Rat (Tomm) eine Bemerkung über den Schwierigkeitsgrad der Ausbildung machte. Sein Tonfall legte nahe, dass er es nicht böse meinte. Trotzdem biss das Mädchen ihre Zähne fest aufeinander, um den Kommentar zurückzuhalten, mit dem sie es sich wahrscheinlich bei dem Jedi verscherzt hätte. Das hier war einfach zu wichtig, als dass sie es zulassen durfte, dass ihr Temperament die Oberhand gewann und sie sich selbst dadurch sabotierte.

Stattdessen wählte sie ihre nächsten Worte mit Bedacht.


Bei allem nötigen Respekt, Meister Lucas, begann sie bemüht ruhig, ich bin nicht so naiv wie ihr vielleicht glaubt. Mir ist durchaus bewusst wie schwer die Ausbildung zum Jedi sein wird. Das muss sie sogar sein, um auch nur annähernd auf das vorbereitet zu sein, was außerhalb dieser Basis auf einen wartet. Denn sein wir mal ehrlich, in Zeiten wie diesen laufen Jedi doch mit Zielscheiben auf dem Rücken herum.

Das Mädchen machte eine kurze Pause um sich einzubremsen. Noch immer erwiderte sie den Blick des Mannes. Es war ihr wichtig, dass er verstand, dass sie sich darüber bewusst war, dass das Leben eines Jedi kein Pappenstiel war, besonders in Zeiten wie diesen, und dass sie trotzdem zu ihnen gehören wollte.

Ich bin überzeugt, nein, ich weiß, dass ich das Zeug dafür habe eine gute vielleicht eine großartige, fügte sie still in Gedanken hinzu, Jedi zu werden. Wäre ich das nicht, wäre ich gar nicht erst hier her gekommen, um eure Zeit zu verschwenden.

Samara pokerte hoch. Sie wusste nicht, ob sie empfänglich für die Macht war. Nein, sie war sich wirklich nicht sicher. Aber ihr Gefühl sagte ihr, dass sie einfach hier her gehörte und bis jetzt hatte sie ihr Instinkt selten fehlgeleitet. Warum sollte er es also jetzt tun?


Jedi-Basis – Garten mit Tomm, Tom, Saahir, Matth, Crado und Noomi
 
[Lianna | Lianna City | Gewerbegebiet | Basis der Jedi | Garten | mit Tomm, drei anderen Jedi (Crado, Tom Kent, Saahir Yazir) und Noomi]

Der Cathar war ein fantastischer Kämpfer. Matth konnte nur abwehren. Mehr schaffte er gegen das Katzenwesen nicht. Mit unglaublicher Schnelligkeit und Agilität wirbelte sas Katzenwesen seine tief summende, blaue Übungsklinge hin- und her.
Matth machte drei Schritte zurück und wollte gerade ausholen als Master Lucas zu einem Kampf aufrief. Was? Alle sollten gegen Tomm Lucas antreten? War so etwas möglich?
Konnte man gegen so viele Schüler überhaupt gewinnen? Wie dem auch sei, er nickte dem Cathar zu, dann musterte er flüchtig die Nautolanerin.

Er wirbelte das grüne Übungsschwert zweimal im Kreis und ging in Angriffsposition. Er hasste dieses gebrumme, welches Lichtschwerter üblichwerweise von sich gaben. Ob es eine Möglichkeit gab dieses Brummen aufzuheben?
Er schüttelte seinen Kopf um ihn wieder klar zu bekommen und lief auf Master Lucas zu. Ihre Klingen trafen sich mit einem lauten Knall. Die anderen Schüler versuchten ebenfalls dem Meister zuzusetzen.
Matth konnte die anspannung in dem Katzenwesen förmlich spüren. Tat er das? Konnte er es tatsächlich spüren? 'Eventuell' dachte er sich und wirbelte wieder herum.
Er sollte mehr Einsatz zeigen? Nun gut. Das war nun wirklich keine ordentliche Kritik. Er vertrug Kritik natürlich. Zumindest bis zu einem gewissen Punkt.
Er versuchte mit seinem rechten Fuß den Jedi-Meister im Hüftbereich zu treffen. Keine Chance.
Mit einem Wirbel um sich selbst stützte sich der Anwärter auf sein Gegenüber und wieder prallten die Klingen aufeinander.
Das war nichts.
Er wandte sich an Meister Lucas und sank sein Übungsschwert.

"Der Feind den wir zu bekämpfen glauben, ist meist niemand anders als wir selbst."

Nun gut. Er machte einen Satz auf seinen Gegner zu und mit einem kräftigen Schlag von oben glaubte er die Abwehr des Großmeisters durchbrechen zu können.
Wieder nichts.
Er wollte gerade wieder auf sein Gegenüber zuwirbeln als eine Frau den Garten betrat. Wer war das denn? Augenscheinlich auch eine Padawan-Anwärterin.
Nun gut, dachte er sich und nickte der Fremden zu.



[Lianna | Lianna City | Gewerbegebiet | Basis der Jedi | Garten | mit Tomm, drei anderen Jedi (Crado, Tom Kent, Saahir Yazir), Noomi und Samara]
 
Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Basis der Jedi - Garten - Tom, Tomm, Noomi, Saahir, Crado, Matth

Wow, er hatte sich selbst levitiert. Er hätte es sich vor dem Kampf noch nicht zugetraut. Das er es fast intuitiv gekonnt hatte, bestärkte ihn in seinem Vertrauen in die Macht, das bis jetzt immer von einer kleinen skeptischen Stimme begleitet wurde, die auch jetzt nicht aufhörte ihn auf dem Teppich zu halten.

Wenn man es so im richtigen Licht betrachtete, war er gerade sogar geflogen. Sein Herz pochte immer noch vor Aufregung und Anstrengung. Jetzt, wo er wieder auf dem Boden Stand, hob und senkte sich seine Brust deutlich. Schweiß stand ihm auf der Stirn und seine Kleidung klebte unangenehm auf seiner Haut. Von der Anstrengung waren seine Wangen gerötet und heiß. Er hatte sich lange nicht mehr so angestrengt. Das letzte Mal war er in der Schule bei seinem abschließenden Sporttest so ins Schwitzen geraten. Damals war er aber auch deutlich fitter gewesen, als heute. Er hatte zwar wieder gut an Geschwindigkeit, Kraft und Ausdauer zugelegt, seit sie mit Tomm trainierten, aber auf der Höhe war er noch nicht. Er würde rein körperlich noch einiges aus sich herausholen können. In Kombination mit der Kraft und Geschwindigkeit die er durch die Macht erlangen könnte, war das genau der Punkt an dem diese kleine skeptische Stimme immer wieder ansetzte. Er würde jeden Tag gefährlicher werden für alle die er liebte. Mit jeder neuen Technik die er lernte und mit jedem neuen Schritt auf dem Weg zu ihrer Beherrschung, würde er eine gefährlichere Waffe darstellen, als er es durch das anwenden seiner erlernten Fähigkeiten sowieso schon darstellte.

Er sparte es sich aus der Runde zu verabschieden, da Tomm beschäftigt war, mit einer anscheinend neuen Anwärterin und machte sich auf in Richtung der Garage, die Teil des Gebäudes war. Dort parkte er in letzter Zeit immer seinen Gleiter und fuhr damit oft zu seinem Schiff. Er hatte gerade den Rumpf auf Schwachstellen überprüfen lassen und notwendige Reparaturen durchführen lassen. Die gesamte Technik des Schiffes war Teil für Teil gegen neuere leistungsfähigere ersetzt worden und insgesamt war das Schiff jetzt wieder auf der Höhe der Zeit. Neu lackiert und komplett generalüberholt, konnte man die Smee fast schon wieder als neu durchgehen lassen.
Von der Garage aus, ließ er sich von seinem Gleiter per Autopilot in wenigen Minuten zu seinem Schiff bringen. An seinem Schiff traf der junge Padawan einen Mitarbeiter der kleinen Werft an. Der Mann war seit dem Tom sein Schiff vor einigen Wochen auf dem Landefeld der Werft hatte aufsetzen lassen sein Ansprechpartner gewesen. Jetzt wollte der Mann die endgültige Bezahlung für die Arbeit an dem Schiff haben. Tom hatte die Arbeiten mitverfolgt und wusste daher, dass die Mitarbeiter der Werft sehr gründlich und genau arbeiteten.


„Mister Kent, Ich habe hier etwas für sie zu unterschreiben. Wenn sie unterschrieben haben ist die Rundumerneuerung ihres Schiffes bezahlt unsere Arbeit damit abgeschlossen.“

Erklärte der Werftmitarbeiter Tom in typischem Geschäftston. Tom ließ sich das Datapad geben, auf dem alle Details der Reparatur, Aufstellungen über Arbeitszeit und Materialkosten aufgeführt waren. Mit dem Datapad reichte der Mann Tom einen kleinen Datenchip, auf dem die Daten ebenfalls gespeichert waren.

„Danke!“

Meinte Tom kühl, nickte dem Werftmitarbeiter zu und „unterschrieb“ mit Hilfe einer kurzen Überprüfung seiner ID. Er gab dem Mann das Datapad zurück und verabschiedete sich von ihm.
Schließlich verließ der Mann Tom und den Stellplatz der Smee, den Tom für unbestimmte Zeit angemietet hatte und Tom betrat sein generalüberholtes Schiff. Während sich die Rampe der Smee langsam wieder Schloss, ging Tom in sein Quartier, holte sich eine Version seiner neuen Jedikleidung, die er vor einigen Tagen hatte geliefert bekommen und ging dann duschen. Nach einem schnellen Duschgang unter der Schalldusche, kleidete Tom sich in seine neuen Kleider und begab sich auf zum Cockpit. Über der Tür des Cockpitz erstrahlte die goldene Plakette mit dem Namen seines Vorfahren, der dieses Schiff erstanden hatte in neuem Glanz. Kurz musste er an seine Mutter und seinen Vater denken, bevor er die Brücke betrat. Er setzte sich auf seinen Stuhl und machte sich mit den teilweise neu angeordneten Kontrollen bekannt. Dann fuhr er die Maschinen der Smee hoch, versetzte alle Systeme in Betriebsbereitschaft und ließ ein Diagnoseprogramm laufen, das ihm nach einer viertel Stunde meldete, dass alle Systeme innerhalb der vorgesehenen Parameter arbeiteten. Daraufhin fuhr er die Maschinen der Smee wieder herunter und verließ die Brücke wieder. Sein Schiff war in Ordnung. Damit waren seine Sorgen vorerst beruhigt. Irgendetwas sagte ihm, das sein Schiff demnächst besser hundertprozentig funktionstüchtig sein sollte. Es war eine dieser Ahnungen, die ihm die macht in letzter zeit immer mal wieder eingab. Mittlerweile konnte Tom das biologische Bauchgefühl du diese in der Macht begründeten Ahnungen gut trennen.

Mit den Vorbereitungen auf was immer auch kommen mochte, hatte er sich so gut gerüstet, wie er konnte. Also verließ er die Smee wieder, und ging über das leere Rollfeld zu den Gleiterstellplätzen, auf denen unter wenigen anderen Gleitern auch seiner Stand und machte sich auf zurück zur Basis. Tom sollte Tomms Gutmütigkeit nicht zu sehr strapazieren. Also Programmierte er einen hohen und so direkten Kurs zur Basis der Jedi und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Sein Com vom Gürtel nehmend, fing er an eine Nachricht nach Tatooine abzusenden und mit dem Mann Kontakt aufzunehmen, der seine Rüstung, die er bis jetzt noch nicht einmal hatte benutzen können. Genau dieser Mann nämlich war gerade dabei für Tom eine neue, verbesserte Version seiner Rüstung zu bauen. Die Tatsache, das er jetzt ein Lichtschwert und die macht hatte, um sich vor den Gefahren eines Kampfes zu schützen, ließen ihn nicht eine Sekunde daran zweifeln, das eine solche Rüstung eines Tages ihren Nutzen haben würde. Dazu war er was das anging zu sehr militärisch gebildet und erzogen worden.


Lianna - Lianna City - Straßen - auf dem Weg zur Basis der Jedi - Gleiter - Tom
 
Liana - Liana City - Jeditempel - Garten ==>Saahir, Tom,Tomm, Crado, Noomi, Matth und Samara


Sie begannen sich um seinen Meister herum zu versammeln und er ließ einige erklärende Worte an die Padawane fallen ehe er sie dazu aufforderte ihn anzugreifen. Saahir verzog ein wenig die Lippen. Er mochte es nicht an der Seite von ihm Fremden zu kämpfen, zu improvisierend und sprunghaft war sein Kampfstil als das er ihn gut an andere anpassen konnte, also würde er sich zurückhalten müssen und eine gewöhnlichere Art zu kämpfen nutzen müssen.

Sein Meister schaffte sich Raum und sprang zurück und mit einer legeren Handbewegung dessen, schossen die harten Nüsse auf die Padawane hinab.
Crados Botschaft in der Macht stieß zumindest bei Saahir auf taube Ohren. Er konnte zwar irgendetwas wahrnehmen, aber wusste es nicht genau einzuordnen im Gegensatz zu Tom. Dieser machte sich daran die Nüsse mit der Macht abzuwehren und Saahir entschloss sich Tom zu helfen, da er ohnehin nicht auf diesem begrenzten Raum mit seinem Meister kämpfen wollte.

Hier und da gelang es ihm eine Nuss aus der Luft zu fischen und sie gen Boden fallen zu lassen bevor sie ihr Ziel trafen, doch immer wieder und deutlich häufiger trafen ihn die Nüsse. Als ihn eine Nuss an der Lippe traf , welche aufplatzte, verlor Saahir die Geduld. Er senkte seine Hände und schnaubte ein wenig. Er hatte einfach keine Chance dieser Masse an Nüssen allen mit seinen begrenzten Machtfähigkeiten zu begegnen. So zog er sein etwas ramponiertes Übungslichtschwert und entzündete die Klinge, wie schon zu vor drehte er die Klinge um sie unkonventionell hinter seinen Rücken zu halten. Dann zog er die Luft tief ein um einen kurzen Moment der Ruhe für sich selber zu schaffen und sich zu sammeln, so wie Tom und sein Meister es ihm gezeigt hatten. Dann öffnete der junge Südländer seine braunen Mandelaugen wieder und trat vor und begann die Klinge des Übungsschwertes vor sich herzuwirbeln um damit die Nüsse abzuwehren. Auch diesmal entgingen einige Nüsse seinem Manöver aber es waren deutlich weniger als bei seinem Versuch sie mit der Macht aufzuhalten.

Einige Augenblicke später sorgte sein Meister dafür das Noomi und Matth aus dem Kampf waren. Die Flut an heranfliegenden Nüssen war verebbt und er sah abwartend zu Tom und Crado. Dann legte er staunend den Kopf leicht in den Nacken als er sah wie sein Meister abhob und ihm Tom und Crado folgten.
Abermals musste Saahir sich bemühen sich selber in der Macht zu finden, bevor es ihm mühseelig gelang sich auf die selbe Höhe wie die anderen zu bringen. Auch gelang es ihm der Konzentration wegen nur wenig gegen seinen Meister auszurichten, wodurch er sich einen Tritt einfing und zu Boden stürzte. Ein wenig benommen aber bis auf die blutige Lippe unverletzt rappelt sich Saahir auf und streckte die Hand aus um sich auf sein Übungsschwert zu konzentrieren, welches mit Hilfe der Macht ein wenig rappelte bevor es in seine Hand flog und er es wegsteckte. Für ihn war der Kampf vorbei.

Es dauerte nicht lange da Endete der Kampf der restlichen Drei und sie senkten sich wieder zu Boden. Saahir neigte ansatzweise den Kopf um seinem Meister seinen stillen Dank mittzuteilen für die Lektion. Die anderen Padawane begannen langsam auseinander zu stoiben. Crado beschäftigte sich mit Noomi wie es schien und Tom und Tomm tauschten auch kurz ein Wort, ehe Tom ging.
Während Tom den Garten verließ ging Saahir auf seinen Meister zu und wischte sich beiläufig das Blut von der Lippe, bevor Saahir etwas sagen konnte hörte er die Stimme einer jungen Frau die den Garten betreten hatte.

Er entschloss sich Stille walten zu lassen und sein Meister übernahm das Sprechen. Die junge Frau, Samara wirkte freundlich und selbstsicher, wenn auch ein wenig zu selbstsicher. Woher wusste sie denn das sie Machtsensibel wahr, ging es Saahir durch den Kopf als er daran denken musste was es für ein besonderer Zufall gewesen war, dass Meisterin Katarn ihn aufgelesen hatte. Er verdrängte diese freudigen Gedanken und sah zwischen Samara und seinem Meister umher, hinter dem er seitlich versetzt Position bezogen hatte und die Hände ein wenig steif hinter seinen Rücken gelegt hatte.


Liana - Liana City - Jeditempel - Garten ==>Saahir, Tom,Tomm, Crado, Noomi, Matth und Samara
 
Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - Visas, Qui-Gon, Dace, Macen, Andor und Antillis


Der Trainingskampf zwischen Visas und Andor begann.
Die Lichtschwerter erklangen und die Lichtblitze die bei dem aufeinander treffen der Klinge erschienen erhellten den Raum.
Doch es dauerte nichtlange da betrat ein Kel Dor den Raum.
Dace wandte sich von dem Kampf ab und musterte den jungen nicht Menschen.
Doch der Ritter konnte das alter von einem Kel Dor nur schwer schätzen deshalb ließ er es. Es mochte sein das diese Person älter war als er und er es nicht wusste.
Doch ein wusste er das er ein Padawan war das hatte er gespürt die Macht begleitete ihn doch war seine Aura noch nicht stark ausgeprägt.
Die Augen des Jedi Padawan hingen weiterhin bei dem Kampf bis er merkte das Dace ihn Musterte.
Daraufhin begrüßte er den Jedi und stellte sich.

Antillis Jinzo
war der Name des Kel Dor.


Mein Name Ist Dace Valton, es freut mich dich kennen zu lernen Antillis.


Der Ritter wollte seinem gegenüber fragen wie er ihm helfen kann.
Doch Antillis kam ihn zuvor und fragte sehr forsch nach einem Meister der seine Ausbildung. Dace musste schmunzeln er war sehr direkt aber dennoch gefiel es ihm.
Vielleicht auch weil er sich fragte ob der Kel Dor immer so Themperament voll war.
Und wie es sein würde dieses Themperament zu Zügeln.

Zwar ein ziemlich direkte Anfrage Antillis aber wieso nicht.
Ja ich kenne eventuell jemanden der bereit wäre deine Ausbildung zu übernehmen.
Ich stelle dich ihm vor wenn du noch ein wenig hier bei uns bleibst.



Inzwischen hatte der Kampf geendet und Andor war dazu gestoßen und begrüßte den Neuling auch.


Ein Schöne Übungskampf zwischen euch beiden ihr habt euch beide gut Geschlagen.
Ich glaube Qui und ich hatten euch noch etwas Versprochen das wir beide nun dran sind.
Nun Meister es sieht so aus als müsste für zu unseren Wort stehen
.


Dace ging ein paar Schritte von den Padawan weg und Schritt in die Mitte des Raumes.
Dort aktivierte er seine Klinge.

Komm schon alter Mann mal schauen wie viel wir beide noch drauf haben.

Nun wartete er auf die Reaktion von seinem alten Freund

Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - Visas, Qui-Gon, Dace, Macen, Andor und Antillis
 
Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - Visas, Qui-Gon, Dace, Macen, Andor und Antillis

Nach der Aufforderung seines ehemaligen Padawans (Dace), ging er ebenfalls in die Mitte des Raumes.

Du willst es wircklich mit mir aufnehmen Jüngling, so sei es. Möge deine Niederlage nicht zu hart sein.

Der Jedi lachte laut auf und genoss die Späße mit seinem Freund. Er zog mit Hilfe der Macht eines seiner Laserschwerter hervor und stellte die Grund Einstellung ein.

Da wir ja schon öfter so gekämpft haben, nicht war.

Er aktivierte seine Waffe und die grüne Klinge zog auf. Er ging in die Kampfstellung und lächelte bevor er auf Dace zu rannte und während er zu Schlug ließ er einen Machtstoß auf seinen Gegenüber los.

Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - Visas, Qui-Gon, Dace, Macen, Andor und Antillis
 
Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - Visas, Qui-Gon, Dace, Macen, Andor und Antillis

Sein ehemaliger Meister kam der Aufforderung zum Kampf nach.
Er brachte auch noch einen Spruch zum besten bevor es Los ging.
Die Klinge des älteren Jedi war nun auch aktiviert und dieser rannt nun auf Dace.
Eine Welle der Macht kam voran dieser entging der Ritter jedoch durch einen Seitwärts Sprung.
Der erste Schlag kam ebenfalls von Qui-Gon und die beiden grünen Klingen trafen sich das erste Mal mit einem knistern.
Dace versuchte seinen Mentor etwas auf abstand zu halten.
Denn dieser wusste besser über seine Schwachpunkte bescheid.
Da er ihn bei Training heran reifen sah.
Zwar hatte er die letzten Stadien nicht mitbekommen. Jedoch hatte er mehr Informationen zu hand als ein normaler Gegner. Der jünger Ritter hatte in den meisten Übungskämpfen nicht soviel auf Qui Schwäche achten können denn er war damals als Padawan meist immer mit seinen eigenen beschäftigt genug gewesen.

Der ältere Jedi war schon immer ein guter Schwertkämpfer gewesen.
Dace hatte sich nun mehr auf die Machtfertigkeiten Konzentriert.
Er wusste auch dass er hier heute nicht gewinnen würde.
Qui hatte viel mehr Erfahrung als er allein das war ein Starker Faktor.
Ganz zu schwiegen davon das er es nicht für möglich hielt besser als sein Mentor zu sein.
Doch er würde Qui-Gon zeigen das er einige Fortschritte gemacht hatte.

Der nächste Schlag kam auf ihn zu er ließ ihn ans ich vor bei gleiten und holte zum Gegenschlag aus doch die Klinge seines Trainingspartner hatte sich erneut dazwischen geschoben. Dace ließ sich ein wenig in die Defensive fall und seinem Gegner das Kampftempo.
Denn er lenkte die Schläge nur weg von sich ohne viel Kraft aufwandte.
Doch das konnte er nur solange bis Qui das Tempo nicht um einiges Steigern würde.
Dann müsste er mehr Kraft einsetzen und wieder in die Offensive gehen.
Aber genau dann würde er auch mehr die Macht einsetzen und ein wenig auf Distanz gehen

Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - Visas, Qui-Gon, Dace, Macen, Andor und Antillis
 
Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - Visas, Qui-Gon, Dace, Macen, Andor und Antillis

Nach den ersten paar Schlägen ging Dace in die defensive und der Ritter wusste wenn er jetzt schneller werden würde, würde er versuchen ihn auf Distanz zu halten. Also gönnte er ihm denn Gefallen. Schließlich wollte er wissen wie weit sein Freund gekommen ist. Sein Tempo steigerte sich langsam und Qui-Gon wartete auf die Reaktion seines Gegenüber. Seine Schläge wurden stärker und stärker.

Zeig mal was du von mir gelernt hast. Ich weis du kannst mehr.

Wieder schlug er zu.

Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - Visas, Qui-Gon, Dace, Macen, Andor und Antillis
 
[ Lianna | Lianna City | Gewerbegebiet | Basis der Jedi | Garten | mit Tomm, zweii anderen menschlichen Jedi (Matth Shen und Saahir Yazir), einer Zabrak (Samara Korr) und Noomi ]

Crado ließ die junge Nautolanerin mit ihren Gedanken allein, während er sich neugierig in dem kleinen Garten umschaute. Tomm Lucas stand mit dem weiblichen Neuling (Samara Korr) etwas abseits und war in eine ernste Unterhaltung vertieft. Die beiden Padawane, Saahir und Matth Shen, übten weiter Techniken, die man ihnen aufgetragen hatte oder deren Interesse sie beschäftigte. Tom Kent, der dritte menschliche Schüler in dieser kleinen Gruppe, war mittlerweile verschwunden. Unmerklich zuckte der Carthar mit den Schultern als er das Fehlen merkte. Allmählich kehrte seine Aufmerksamkeit wieder zu Noomi zurück. Still saß ihm das amphibische Wesen mit der hellgrünen Haut gegenüber. Anscheinend hatte sie keine weitere Fragen mehr, stattdessen starrte sie ihn wissbegierig an. Er schenkte ihr ein freundliches Lächeln. 'Vielleicht ist es jetzt an der Zeit etwas Wissen zu vermitteln', dachte sich der einstige Padawan von Mike Yu und brachte sich in eine angenehme Sitzhaltung. Noch immer levitierte ein kleiner Stein in seiner ausgebreiteten Hand.

„Möchtest du so eine Spielerei mit der Macht auch können?“, fragte er Noomi mit einer ruhigen Stimmlage und der Stein sank auf seine offene Handfläche. “Komm ich zeige es dir.“

Sein Grinsen wurde breiter als sie mit einem Nicken ihre Zustimmung signalisierte. Fast gleichzeitig änderten sie ihre Haltungen. Sie beugte sich etwas vor, während er sich im Sitzen aufrichtete. Im Kopf des Carthar schwirrten tausende Gedanken umher. Nachdenklich zupfte er an der Tunika herum, die aus einem groben Stoff gewebt worden war. Überall kratzte es ihn. Er war an diese Art von Kleidungsstücken noch nicht gewohnt und ihm war es unbegreiflich, wie es die Jedi der vergangenen Zeiten darin ausgehalten hatten. Lag es an der mangelnden Konzentration? Oder hatten sich Motten in die Stoffe eingenistet? Ein leises Schnurren kam aus seiner Kehle. Kopfschüttelnd konzentrierte er sich wieder auf Noomi. Sein breites Lächeln war noch nicht verschwunden.

„Bereit? - Okay“, sagte Crado zu seiner strebsamen Schülerin. „Schließe deine Augen und suche ganz langsam die Mitte deines Bewusstseins. Keine Angst, ich werde aufpassen, dass dir nichts passiert.“

Noomi schloss ihre Augen. In der Macht konnte der Padawan spüren wie sich etwas in ihrer Aura tat. Sanft tasteten ein paar seiner Machtfühler ihre helle Präsenz ab. Positive Gefühle lösten sich von der Oberfläche ihrer Präsenz und wurden über die feinen Fühler an sein Bewusstsein übermittelt. Auf diese Weise konnte der Carthar ein zweites Mal die Entdeckung einer Machtpräsenz miterleben. Schon auf dem Flug von Dorin nach Lianna hatte er diesem Prozess bei Antillis Jinzo, einem jungen Kel'Dor, beiwohnen können. Auf diesem Feld musste Crado noch eine Menge Erfahrungen sammeln, weshalb er solche Augenblicke gerne nutzte. Später konnte er das gesammelte Wissen an seinen eigenen Schüler weitergeben. Langsam ließ sich der Padawan ebenfalls in die Macht fallen, um auf dieser Ebene ihre Selbstfindung zu beobachten.

„Was kannst du sehen?“, fragte er leise. „Kannst du die Umgebung fühlen? Spürst du die kleinen Grashalme, die sich in deiner Nähe befinden?“

Über die zwei Jahre seiner Ausbildung hatte das Katzenwesen gelernt, solche Emotionen wert zu schätzen. Bei seinen Missionen waren jedoch auch weitere Gefühle auf ihn eingedrungen, die er lieber nie gespürt hätte. So der Tod mancher Mitglieder des Widerstands auf Ord Biniir oder der armen Seelen auf Dorin. Doch in diesem Moment durfte er sich nicht ablenken lassen. Crado zog die Luft tief ein. Mehr seichte Wellen von Gelassenheit durchströmte seinen Körper. Er hatte noch genügend Zeit für diese Lektion. Auf einmal tauchten Bilder von seinen ersten Gehversuchen in der Macht vor seinem geistigen Auge auf. Damals hatte er auch mehrere Anläufe gebraucht um diese Kleinigkeit zu meistern. Die Messlatte für Noomi war also nicht sehr hoch...

„Lasse dir ruhig Zeit, Noomi, flüsterte er ihr zu. „Fehlversuche bringen dich nur auf den richtigen Weg, habe also keine Angst. Jeder fängt so klein an, bevor er die Macht in vollen Zügen nutzen kann.“


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- Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - mit Qui-Gon, Dace, Macen, Andor und Antillis


Die Miraluka war heilfroh, dass ihr Meister es nicht so ernst sah, dass sie den Kampf nicht gewonnen hatte. Doch ihr hatte der Kampf wirklich viel gebracht. Sie konnte einiges lernen.
Trotzdem hatte sie immer noch viel zu lernen.

Nun wollten Qui-Gon und sein ehmaliger Padawan Dace noch einen Kampf bestreiten. Für die Padawane eine gute Gelegenheit noch nicht erlernte Techniken zu sehen und vielleicht später mal selbst anzuwenden. Visas musste sich konzentrieren, da sie nur mit der Macht sehen konnte.

Das blinde Mädchen versuchte peinlich genau auf die Technik ihres Meisters zu achten. Soweit sie wusste übernahmen Padawane zunächst eine abgewandelte Form des Stils ihres Meisters, bevor sie einen eigenen Stil ausprägen. Andor schaute auch zu, denn auch er hatte noch, genau wie Visas, viel zu lernen.

Die junge Padawan fragte sich, was sie als nächstes erwarten würde. Sobald der Kampf zwischen den zwei Rittern vorrüber war, ging es weiter mit der Ausbildung. Bisher war der größte Unterschied zu Dhemya, dass ihr jetziger Meister nicht so viel umherreiste. Sie hörte auf über die Zukunft nachzugrübeln und konzentrierte sich auf den Kampf.



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