Lianna

[Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Raumhafen - Landebucht 7] Neylith und andere Passagiere, sowie Personal


Mit einem letzten Rütteln der Schiffshülle erstarb der fauchende Antrieb des Passagierschiffs von Obroa-Skai und öffnete, nachdem die nötigen Treppen bereitgestellt wurden, die Drucktüren um die zahlreichen Passagiere aus dem Schiffsbauch zu entlassen. Nach einer relativ großen Ryn-Famlie trat in einigem Abstand ein junger Mann, oder vielmehr ein Jugendlicher, mit braunem Haar gehüllt in einen weiten beigen Umhang - Neylith. Die beiden Hände in den Manteltaschen versteckt stapfe er vorsichtig die Treppen hinter der Drucktür herunter und sah sich mit einem gesunden Interesse, wie eine Maus die nur nach der Katze Ausschau hält, um. Dabei ging er mehrere Schritte zur Seite um den anderen Passagieren genug Platz zu bieten, beziehungsweise auch um nicht allzu sehr mit ihnen in Kontakt zu geraten. Das Raumschiff war schon eng genug und diese Ryn ... wäre Vater mal nicht krank geworden, dachte er bei sich bevor er sich neben der eigentlichen Reihe der Ankömmlinge in Bewegung setzte. Über ihm der blaue Himmel Liannas, umringt von der Masse und eingemauert von den weißen Wänden des Raumhafens verließ er die Landebucht um in den Hauppteil vorzustoßen.

[Raumhafen - Terminal, Hauptgebäude] Neylith und andere Passagiere, sowie Personal

Der Lärm von hunderten Stimmen, zig verschiedenen Sprachen, geschäftigem Treiben und den knisternden Durchsagen erwischten Neylith recht abrupt und ließen ihn ersteinmal zögern. Neuerlich sah er sich um, musterte mit seinem Blick einige der Holoreklamen oberflächlich bis er auf eine seiner Meinung nach Interessante stieß: Spezialitäten von Aldeeran. Da bieten sie sicher etwas Gorak Fleisch an .. es ist schon lange her das Mutter die Zeit hatte welches zu zubereiten, dachte er bei sich als er auch schon mitvorsichtigen Schritten, immer bedacht genug Abstand zu Allen einzubehalten, in dessen Richtung. Sein Magen rumpelte dabei stetig leise vor sich hin.

[Raumhafen - Terminal, Hauptgebäude - Bistro "Spezialitäten von Alderaan"] Neylith und Bedienung


Um die Tür zu dem kleinen Bistro zu öffnen und zu schließen. zog Neylith die rechte Hand, geschützt durch einen weißen Handschuhe, aus der Manteltasche. Sobald die schalldichte Glastür hinter ihm geschlossen war erstarb der ganze Lärm und es wirkte fast so als wäre mit einem Mal die ganze Hektik des Raumhafens verflogen als er sich mit einem leichten Lächeln in dem Bistro genauer umsah: Aus kleinen Lautsprechern in den Ecken des Raumes drang beruhigend leise Synthesizer-Musik, mehrere Sitzgruppen bestehend aus weißen Duraplasttischen und Stühlen, sowie einige künstliche Pflanzen prägten das recht saubere Bild des Bistros. Viel angenehmer, sehr viel angenehmer. Da Neylith niemanden sah, weder Gast noch Bedienung, ließ er sich einfach auf dem erstbesten Stuhl nieder. (aber nicht bevor er mit der rechten Hand einmal über den Sitz gewischt hatte) Gerade als er sich nocheinmal vergewissern wollte das der Laden nicht geschlossen hatte, durchzuckte es ihn und mehr intuitiv sah er sich über die linke Schulter um geradeso zu erkennen wie eine zierliche Frau in weißer, zwecksmäßiger, Arbeitskleidung aus einer Tür hinter der Theke hervorschoss und in die Richtung von Neyliths Tisch tapperte.

"Hallo .. verzeih wir hatten ein kleines .. aeh Desaster in der Küche.", intonierte die rothaarige Bedienung mit einem entschuldigenden Lächeln. "Was darf ich dir bringen?"

Neylith hob das Kinn etwas an, erwiderte das Lächeln höflich und brauchte dann erst einige Momente des Nachdenkens bevor er selbst etwas auf ihre Frage entgegnete: "Ich warte noch nicht lange, von daher braucht Ihr euch nicht zu entschuldigen. Und ansonsten wenn Ihr hier Gerichte verkauft die ursprünglich von Aldeeran stammen, hätte ich gerne etwas Fleisch vom Gorak", drückte er sich für ein Alter ziemlich ausschweifend und distanziert aus.

"Klar ... dauert nur einen Moment. Das aeh .. Desaster .. du weißt schon",
zwinkerte ihm die Bedienung keck zu und zog sich nachdem sie seine Bestellung auf ihrem Datapad markiert hatte hinter den Tresen, durch die Tür, in die Küche zurück.

Jetzt konnte Neylith wohl mit leise knurrendem Magen einfach nur warten, also machte er es sich geduldig auf seinem Stuhl etwas bequem.


[Raumhafen - Terminal, Hauptgebäude - Bistro "Spezialitäten von Alderaan"] Neylith und Bedienung
 
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Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - mit Qui-Gon

Das Angebot von Visas annehmend deaktivierte er eine seiner Klingen und umfasste den Griff des anderen Laserschwertes fest nach dem er seine zweite Waffe wieder am Gürtel befestigt hatte.

Nun gut ich sehe das du ausgeruhter bist. Wenn du es so angehen möchtest üben wir so weiter, mit einer Klinge.

Der Ritter begab sich in Position und lächelte.

Dann greif mich mal mit einer Klinge an, du wirst sicherlich feststellen das dir dies jetzt um einiges Leichter fällzt da du mit zwei Klingen gekämpft hast.

Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - mit Qui-Gon
 
[Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Raumhaufen - Bistro "Spezialitäten von Alderaan"] Neylith, Bedienung

Leise tönte die beruhigende Synthesizermusik vor sich hin und Neylith fühlte sich zumindest entfernt an die Audiodateien erinnert die er vor wenigen Wochen vom Speicher seines ehemaligen Ammendroiden gelöscht hatte um so genug Speicher für neue Funktionen und Protokolle zu schaffen. Aus dem Alter für Kindergeschichte untermalt von der Musik des Ammendroiden war er auch einfach raus. Um sich von dem Gedudel abzulenken und die Zeit zu überbrücken drehte er den Blick nach rechts um durch die schalldichten Fenster in das Terminal zu schauen. Zwar blieben seine Ohren so von dem Lärm, dem Gedränge, verschont aber er wurde die Illusion nicht los trotzdem alles hören zu können. Unwohl wandte er den Blick wieder ab und legte die mit weißen Handschuhen überzogenen Hände an seine Schläfen um sich auf die weiße Duraplasttischplatte zu konzentrieren - diese Reizüberflutung zu vertreiben wie einfache Kopfschmerzen. Langsam, sanft und in Kreisbewegungen rieb er sich mit den Fingerspitzen über die Schläfen und versank dabei fast vollkommen in sich. Erst die Schritte der rothaarigen Bedienung in seinem Rücken rissen ihn wieder aus der Konzentration und langsam sah er auf. Sie trug auf ihrem rechten Arm einen Teller auf dem ein flaches Stück Fleisch begossen mit etwas Bratensaft lag, und mit ihrem linken Arm drückte sie eine Plastflasche und ein Glas an ihren Körper - das Ganze wirkte doch etwas unbeholfen.

"He .. kannst du mir mal helfen?", meinte sie mit einem flüchtigen Lächeln und nickte auf die Plastflasche und das Glas das sie mit Mühe an sich drückte.
Unschlüssig löste Neylith die Hände von seinem Kopf und streckte sie zögerlich nach der Flasche und dem Glas aus, dabei fragte er recht höflich
"Das ist auch mit Sicherheit sauber? Hochdruckgereinigt?"
Seine Hände harrten noch aus und er hatte nicht danach gegriffen. Wiedereinmal fiel ihm dabei auf wie sein Gegenüber bei dieser Frage, diesem Gebärden stutzte und dann nervös lächelte.
"Aeh ... natürlich sind die sauber."
Langsam nickte er dann und nahm ihr Flasche und Glas ab, stellte sie auf den Tisch und wischte seine Hände an seinem weiten beigen Mantel ab. Reinlichkeit ist äußerst wichtig, schoss es ihm durch den Kopf während die rothaarige Bedienung den Teller vor ihm abstellte.
"Das wäre dann etwas Gorakflügel in Mallablüten gekocht. Lass es dir schmecken.", kam es mit der normalen geschäftigen Freundlichkeit einer Bedienung von ihr bevor sie wieder in die Küche ging.
"Danke", murmelte Neylith noch pflichtbewusst und zog ersteinmal den Geruch genüsslich durch seine Nase ein. Der liebliche Geruch von Malla Blüten, gepaart mit dem würzigen Geschmack von Gorakfleisch. Wie lange das her ist, sinnierte er vor sich hin und das leise Rumpeln seines Magens riss ihn aus den Gedanken. Und obwohl niemand in seiner Nähe saß murmelte er ein, "Guten Appetit", vor sich hin bevor er penibel begann etwas Fleisch von dem Flügel zu trennen, in die Sauce zu tunken und langsam zu essen.

[Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Raumhaufen - Bistro "Spezialitäten von Alderaan"] Neylith, Bedienung
 
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[Lianna--Lianna-city--Jedi-Basis--Garten]Antillis und Dace

Der Kel´Dor hatte seinen Meister wirklich viel Vertrauliches geschildert.Er empfand es als eine Selbstverständlichkeit,seinen Meister alles zu sagen.Dace war etwas erschrockn als Antillis sagte,dass er schon eine Begegnung mit einen Sith hatte.
Der Jedi-Meister wollte nun die Sace mit der Flucht vor den Sith wissen.
Antillis hatte davor überhaupt keine Scheu und legte los:

Also es war eigentlich mehr ein Zufall.Es war so,dass der Sith mit einen anderen Jedi beschäftigt war,so dass Ich in Ruhe zum verletzten Skir gehen konnte.
Nun der war mit so eine Art Laserfesseln an der Wand festgeschnallt.Ich habe dann mit meinen Blaster auf die Fesseln geschossen und sie damit etwas beschädigt,so dass ich die Fesseln dann problemlos von der Wand lösen konnte.
Nun dann rannte Ich mit Skir schnell aus der Höhle herraus und ruhte mich aus.
Aber dies war mein Fehler.Ich hätte mich nicht ausruhen sollen,denn der Sith hatte uns verfolgt und Skir wieder mit genommen.
Ja so war das.Es war furchtbar.
Achso auf deine Frage:Crado hatte mir erzählt,dass der Sith wohl Darth Reav heißt.


Antillis schaute seinen Meister an.Als ob sich Antillis für etwas entschuldigen müsse.Er hoffte,dass Dace nun sein Wunsch von den Lippen ablesen konnte.
Antillis wollte wieder zurück nach Dorin,um dort nach Skir zugucken.Er hatte nichts mehr vom Padawan gehört.Hoffentlich sei er gesund.
Und hoffentlich will Dace mitkommen,dachte er.
Nun wollte Antillis´ Meister wissen ob Antillis schon genug hatte oder ob er weiter trainieren wöllte.

Nun Ich würde gerneweitermachen mit den Training;um auf andere Gedanken zukommen.

Antillis wollte nun wirklich mit den Training weiter machen.Es warfür ihn schwer dies zusagen,weil er wollte nicht den Eindruck vermitteln,dass Antillis keine Lust auf Gespräche hat,aber war nun etwas geschfft von den langen Gespräch.Aber es war sehr informativ und interessant zugleich.Dace hatte wirklich schon viel erlebt.Und er ist wirklich sehr weise.

[Lianna--Lianna-city--Jedi-Basis--Garten]Antillis und Dace
 
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Jedibasis, Gänge, Mile mit Eleonore

Der junge Mann verhielt sich noch etwas zurückhaltend und schien von den vielen Eindrücken etwas erschlagen zu werden. Die Rätin lächelte, der Umgang mit so jungen Padawanen gefiel ihr sehr, sie waren noch so unschuldig und rein. Sie erinnerten sie immer daran wie sie das erste Mal im Tempel auf Coruscant in den Jedi Rat getreten war, um dort von ihrem ersten Meister zum Padawan aufgenommen zu werden. Wie lange das schon her war und doch waren die Erinnerungen noch so frisch als sei es erst gestern geschehen. Was ein junger Geist an der Seite einer alten Frau doch bewirken konnte.

Deine Fragen sind natürlich willkommen. Nur durch Fragen lernt man.

Sie legte ihm ihre Hand sanft auf den Rücken und dirigierte ihn so in einen Raum, in dem nur ein paar Pflanzen und mehrere kreisförmige Meditationsmatten lagen.


Setzt dich, die Matten sind ziemlich bequem. Dann kannst du mir von deinem Erlebnis erzählen.


Sie glaubte, dass Miles Gefühl ihn nicht betrog. Er war in der Macht begabt und wenn ein Ereignis ihn bis hier her nach Lianna geführt hatte, dann steckte dahinter bestimmt mehr als nur ein besonders wirklicher Tagtraum. Sie hatte schon selbst erlebt wie erschreckend es sein konnte, wenn man sich zum ersten Mal seiner Begabung bewusst wurde und nicht wusste was es damit auf sich hatte oder was es bedeutete. Bei ihr hatte es bis zur Pubertät gedauert ehe sich ihre Fähigkeiten zum ersten Mal manifestierten.


Jedibasis, Meditationsraum, Mile mit Eleonore
 
[Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Raumhaufen - Bistro "Spezialitäten von Alderaan"] Neylith, Bedienung

Allein die zahllosen Übungen und Lehrstunden in Ettikette und Benimmregeln die er mit AM-3N, seinem Ammendroiden, durchgeführt hatte hielten den jungen Forscher davon ab sein Essen einfach zu schlingen, wie sein Magen mit seinem rebellischen Grummeln es zumindest verlangte. So hingegen schnitt er Alles in manierliche kleine Happen und gab sich alle Mühe das eindeutig aus dem Nahrungssynthesizer stammende genüsslich zu sich zu nehmen. Ab und an huschte die rothaarige Bedienung in seinem Rücken an den Tischen entlang und putzte mit einem Lappen über die ohnehin schon strahlend weißen Oberflächen. Das bestärkt mich nur in meiner Wahl, wirklich alles sehr sauber, dachte Neylith bei sich als er das Besteck nebeneinander auf seinen Teller legte und einmal wohlig ausatmete. Dann, obwohl er zumindest jetzt damit gerechnet einen Droiden zu sehen, kam wieder die rothaarige Bedienung an seinen Tisch um sein benutztes Geschirr abzuräumen.

"Möchtest du noch etwas?", fragte sie mit ihrem Alltagslächeln während sie den leeren Becher auf den Teller stellte und erntete nur ein schwaches Kopfschütteln von Neylith. "Dann macht das 8 Credits.", kam es prompt und kommentarlos griff der junge Forscher mit der rechten Hand in seine Manteltasche um einen kleinen gelben Chip hervor zu ziehen, den er ihr dann erst auf den Tisch legte. Dabei fiel ihm wieder die deutliche Irritation aus die von seinem Gegenüber ausging, zwar hielt sie ihr Lächeln aufrecht aber irgendwie wusste er es. Gepaart mit einem unschuldigen Lächeln und einem verlegenen Blick auf ihre vollbepackten Arme hielt er ihr den Chip zögerlich mit der rechten Hand hin.
"Ich denke das stimmt so.", rettete er sich mit einem höflichen Lächeln als sie den Chip entgegen nahm und mit einem Schmunzeln den Kopf schüttelte. "Danke und noch einen schönen Tag.", entgegnete sie nur freundlich und begab sich mit Credits und Geschirr zurück in die Küche. Neylith pustete die Luft die er in seinen Lungen angestaut hatte einmal erleichtert aus bevor er sich von dem Stuhl erhob und mit dem wackelnden Stoff seines langen Mantels zur Tür ging. Mit gestärktem Magen konnte er sich zu dem Treffen begeben ohne direkt wegen dem ständigen Grummeln und dem ohnehin blassen Gesicht aufzufallen, sinnierte er vor sich hin während er die Tür aufdrückte und sich direkt wieder mit einem unwohlen Gesichtsausdruck in einigem Abstand zu den riesigen Ansammlung an Wesen und Menschen gesellte - dem Ausgang entgegentrieb.

Eilig verließ er das Terminal und holte draußen vor dem Haupteingang einmal tief Luft, die Hände wieder in die Taschen seines weiten Mantels vergraben besah er sich Lianna City die er bisher nur aus dem Orbit kannte. Weit über seinem braunen Haarschopf zogen Gleiter ihre Runden, reihten sich in den regen Verkehr ein, um ihn herum eilten die ganzen anderen Passagiere in verschiedene Richtungen: Manche in Turbolifte für andere Ebenen, andere peilten direkt die Gleitertaxis an und wieder andere schlossen scheinbar Verwandte in ihre Arme.
Der junge Forscher hingegen wurde von Niemanden empfangen und zog nachdenklich mit der rechten Hand sein Datapad vom Gurt.
"Zeige Route: Raumhafen Lianna City - Lianna Communicationsystem", aktivierte er die Spracherkennung seines Pads die er mit viel Schweiß und Stress selbst installiert hatte und eine Karte öffnete sich auf dem Display die ihm mit einer gelben Linie den Weg zu seinem Ziel weisen sollte.
"Hoffentlich bin ich bald wieder auf Obroa-Skai", raunte er nur bevor der junge Forscher, Neylith, sich vorsichtig in Bewegung setzte. Immer, für ihn nicht erkennbar, die eigene Präsenz in der Macht die unkontrolliert seinen Körper durchzog.

[Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet -> Auf dem Weg zu Lianna Communicationsystem] Neylith, Bevölkerung
 
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- Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - mit Qui-Gon

Nachdem sie die zweite Klinge deaktiviert hatte und nur noch eine Klinge aktiviert war ließ sie das überflüssige Lichtschwert mit Hilfe der Macht auf einen Tisch im Trainingsraum schweben, um Qui-Gon zu zeigen, dass ihre Machtfertigkeiten noch nicht eingerostet waren. Anschließend positionierte sie sich, um sich voll und ganz auf den Übungskampf zu konzentrieren. Bevor sie zum Angriff ansetzte fragte sie ihren Meister,

"Qui-Gon? Was machen wir nach den Lichtschwertübungen? Ich bin so gespannt und gewillt neue Dinge und mehr zu lernen."

Dann ging sie auf ihren Meister los und der Übungskampf begann. Es war nun wirklich leichter als zuvor, aber schließlich hatte sie nur eine Klinge zu führen. Doch bei den agilen Paraden und Hieben ihres Meisters musste sie stets konzentriert und hellwach sein. Der Miraluka fiel dieser Kampf auch wesentlich leichter, als der gegen Andor. Vielleicht hätte sie ihn nun schlagen können? Sie fühlte sich wohl und glücklich und es fühlte sich wie ein Erfolgserlebnis an. Doch nach ein paar Runden Übungskampf war das blinde Mädchen auch wieder erschöpft und deaktivierte ihre Klinge vom Übungsschwert.

- Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - mit Qui-Gon
 
Jedibasis - Landeplattform - An Bord der "Grym" - Satrek, Fritz

Satrek überließ es dem Autopiloten des Schiffes, sich mit der wortkargen Landekontrolle ausenanderzusetzen und das Schiff sicher durch die Atmosphäre und ein paar malerische Wolkenfetzen hindurch auf den vergleichsweise sicheren Boden zu bringen. Seiner Erfahrung nach büßte jeder Boden das Prädikat 'sicher' schnell ein, wenn man eine Jedibasis darauf errichtete, aber zumindest für den Moment war er lieber hier als zuhause.
Zumindest konnte er hier etwas Ballast abladen - ein paar Repulsorcontainer Lichtschwertzubehör und passendes Werkzeug, das seit seiner Rettung von Corellia seinen kleinen Frachter nicht verlassen hatte. Irgendjemand hier würde sich sicher darüber freuen, und es wäre eine angenehme Abwechslung, sich an Bord der Grym wieder ohne ständiges Verrenken bewegen zu können.
Nachdem das Schiff sich für gelandet erklärte und die Repulsoren zugunsten der marginal gefederten Landekufen ausschaltete öffnene der Jedi die Laderampe des Frachtraumes. Für den Moment würde er die Schlitten hier lassen, bis sich jemand ihrer annehmen konnte. Jedibasis oder nicht, so etwas wie Lichtschwertkristalle und Kalibrierungswerkzeuge sollte man nirgends offen stehen lassen.
Da er sein wichtigstes Gepäck in der Hand hatte schloss er die Luke hinter sich, und betrat die Basis. Er musste ein komisches Bild abgeben - ein Mensch in beigem Overall, der ein kleines pelziges Etwas an dessen Hinterhufen mit sich herumtrug.
Fritz hatte sich bisher nicht von seiner Krankheit erholt, und hatte die letzten Monate in diesem angespannten und völlig weggetretenen Zustand verbracht. Seinen Berichten zufolge wurde ihm dabei immer schwarz vor Augen, er wurde steif, und kippte um. Im letzten Jahr waren diese Anfälle immer schwerwiegender geworden, bis der Hufer zuletzt eine Reise quer durch die Galaxis verschlafen hatte - in einem Paket, in das ihn eine wohlmeinende Seele gesteckt hatte, um ihn zurück an seinen Besitzer zu schicken. Bis zu dem Moment hatte Satrek nicht gewusst, dass sein Freund das alte Halsband immer noch trug.
Die Krankenstation war nicht schwer zu finden, und der Jedi drückte den Wollhufer dem nächsten Droiden in die Fangarme, der ihm im Gang davor entgegen kam.


Informier mich, wenn er aufwacht. Bis dahin... legt ihn irgendwo hin wo er nicht stört. Und etwas Wellness würde ihm auch nicht schaden. Du weißt schon, das volle Programm - baden, bürsten, Heißwachs.

Grinsend überließ Satrek seinen Freund dem verdutzten Droiden, nachdem er sichergestellt hatte, dass der Droide wusste, wer den vierbeinigen Jedi hier abgeliefert hatte.
Jetzt stand er vor der Frage, wo er als nächstes hingehen sollte. Irgendeine Art Quartiermeister wäre praktisch, wenn er nicht an Bord seines Schiffes leben wollte, und jemannd, der sich damit auskannte, sollte die Lichtschwertkomponenten verräumen. Am Ende würde er das selbst erledigen müssen, und dann konnte er nicht dafür garantieren, die Repulsorschlitten nicht in den Quartieren nichts ahnender Padawane abzuladen.
Üblicherweise war die Kantine der Anlaufpunkt für alles, was bei den Jedi nicht wusste wohin. Und wie üblich war ein schlechter Anlaufpunkt besser als gar keiner. Wahrscheinlich war es für den Moment auch besser, an Bord des Frachters zu schlafen. Wer konnte schon sagen, wie lange es ihn bei den Jedi halten würde, nach allem, was er in den letzten Monaten erlebt hatte.


Jedibasis - Gänge, auf dem Weg zum Fresstempel - Satrek
 
Jedibasis, Meditationsraum, Mile mit Eleonore

Neugierig blickte sich Mile im Meditationsraum um und ließ sich dann auf eine der Matten neben Eleonore nieder. Sie hatte in der Tat die Wahrheit gesagt, denn die Matten waren sehr bequem; um einiges bequemer als sein langer Flug nach Lianna gewesen war.

Jedi-Rätin Eleonore blickte ihn nun an, gespannt auf das Erlebnis, das ihn wohl letztlich hierher gebracht hatte.

„Nun“, begann er etwas zögerlich, „ich habe dieses Ereignis eigentlich noch niemandem außer meiner Mutter damals erzählt.“
Er blickte zu Boden und begann die ganze Geschichte zu erzählen.

„Es geht um ein Ereignis, dass mir bis heute selber nicht ganz klar geworden ist. Meine Familie besitzt eine Farm auf Ventapar und ich musste von klein an auf der Farm mithelfen. Vor etwa fünf Jahren waren ich und einer meiner älteren Brüder gerade in einer Scheune am arbeiten, als plötzlich ein starker Erdstoß das Gebäude erschütterte und sich ein großes Fass, dass wir eingelagert hatten, von der Halterung löste. Als ich mich umdrehte, sah ich wie dieses Fass auf meinen Bruder zu fallen drohte. Ich erschrak, schrie um ihn zu warnen und streckte meine Hände aus.“

Er zögerte kurz und blickte zu Eleonore, die ihm zu verstehen gab, dass sie ganz Ohr war.
Mile schien beim Erzählen das Ereignis fast noch einmal zu durchleben, denn es bildeten sich ein paar Schweißtropfen auf seiner Stirn.


„Nun, das Fass änderte plötzlich seine Richtung und prallte gegen die Rückwand der Scheune ohne meinen Bruder auch nur zu streifen.“, erklärte er schließlich, was dann geschehen war.
„Mein Bruder hat das gar nicht mitbekommen und stürzte dann in meine Richtung, weil ich plötzlich so erschöpft war, dass ich auf meine Knie zusammengebrochen bin.“

Er wischte sich mit dem Ärmel seines Hemdes die Schweißperlen von der Stirn und blickte nachdenklich zu Eleonore.

„Nun, ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich etwas mit den Jedi und ihren Fähigkeiten zu tun hat, aber genau deshalb musste ich hierher kommen. Seit dieser Zeit möchte ich ergründen, ob dies wirklich geschehen ist, oder ob ich mir das nur eingebildet habe, wie mein Vater immer sagte.“

Fragend blickte Mile die Jedi-Rätin an.


Jedibasis, Meditationsraum, Mile mit Eleonore
 
Jedibasis-Eingangsraum- Tasa
Vorsichtig schaute sich der junge Mirialaner in dem Raum um. Tasa trug einen dunkelblauen Pilotenanzug und hatte einen braunen riesigen Rucksack geschultert. Seine schwarzen Stiefel glänzten frisch geputzt und er hatte sich parfümiert, schließlich wollte er einen guten ersten Eindruck bei den Jedi hinterlassen.

Es roch recht frisch in dem dunkelweiß gestrichenen Raum und langsam ging er auf eine Tür zu, die zur Seite glitt. Vorsichtig schaute er um die Ecke und rief:


"Hallo, is einer da?"

Er konnte verschiedene Stimmen und Schritte hören, doch zu sehen bekam er keinen Jedi. Noch nie in seinem Leben hatte er einen dieser berühmten und mysterösen Ordensmitglieder gesehen. Seine Handflächen waren ein wenig feucht vom Schweiß und er strich sich nervös durch die Haare. Er trat in den Flur und überlegte wo er lang gehen sollte.
Der junge Mann hoffte, dass er bald einen freundlichen Jedi finden würde.


Jedibasis-Gänge/Flure-Tasa
 
Jedibasis - Gänge, auf dem Weg zum Fresstempel - Satrek

Satrek versuchte sich einige Minuten lang zu orientieren, gab den Versuch jedoch dann zugunsten der Befragung eines Wandpaneels auf, das ihm das Schema der neusten Basis des Jedi-Ordens zeigte und freundlicherweise den Weg zur Kantine farbig markierte.
Den Anweisungen folgend kam der Jedi dabei nahe am Haupteingang, wo er feststellte, dass seine letzte Ration an Bord des Schiffes schon einige Zeit zurück lag. Er glaubte bereits einen Hauch von Essensgeruch wahrnehmen zu können, als er jemanden rufen hörte. Auch wenn sein Magen gegen diese Entscheidung rebellierte ging Satrek in Richtung der Stimme, und fand einen Gang weiter einen jungen Mann, der augenscheinlich etwas verloren wirkte.


Sei gegrüßt. Ich nehme an, du bist auch neu hier?

Sicherlich war Satrek nicht neu im Jedi-Orden, dafür aber in dieser Basis, und für den Moment wollte er den anderen Neuankömmling (Tasa) nicht mit Nebensächlichkeiten belasten. Dem dunkelhäutige Jedi kam für einen Moment die Erinnerung an seinen ersten Tag im Orden hoch, damals auf Coruscant, in einem Gebäude dessen Größe vermitlich bisher von den Jedi selbst noch nicht vollständig erfasst worden war.
Doch im Endeffekt zählten nicht die Mauern, sondern die Wesen, die sie bewohnten. Und die Mauern in ihren Köpfen, die sie nur das sehen ließen, was sie wollten. Satrek schüttelte den Kopf, um die aufwallenden Gedanken an die zurückliegenden Monate zu vertreiben.


Ich bin Satrek. Ich war grade auf dem Weg zur Kantine, wenn ich sie denn finde. Sollen wir unser Glück versuchen?

Jedibasis - Gänge - Tasa, Satrek
 
Jedibasis-Gänge-Satrek, Tasa


Erfreut schaute er den Jedi an. Tasa verneigte sich kurz und antwortete höflich:

"Mein Name ist Tasa Baree. Ich bin gerade eingetroffen und ihr seid die erste Person die mir in diesem Gebäude begegnet ist. Etwas Nahrung einzunehmen wäre sehr angenehm."

Der junge Mirialaner lief neben dem dunkelhäutigen Mann in die Richtung aus der appettitanregende Gerüche lockten. Mit einem Seitenblick auf Satrek bemerkte er dass dieser fast einen ganzen Kopf größer war als Tasa. Baree schätzte ihn auf cirka 40 Jahre, also über zwanzig Jahre älter als er selbst. Sie kamen der Cantina immer näher, denn die Gerüche nahmen zu. Das Grollen in seinem Magen erinnerte ihn daran, dass er schon eine ganze Weile keine Nahrung zu sich genommen hatte.

Tasa schaute sich stetig unauffällig um, doch bemerkte er keine weiteren Personen.
"Seid ihr ein echter Jedi?", fragte er Satrek.

Während er das fragte schwang er seinen Rucksack auf die andere Schulter. Die rechte Seite tat ihm langsam schon weh, schließlich war er stundenlang durch die Stadt gelaufen um den provisorischen Jeditempel zu finden.

Jedibasis-Cantina-Tasa, Satrek
 
Jedibasis - Gänge - Tasa, Satrek

Wie es schien hatte sich der Speiseplan im Gegensatz zum Standort der Basis immer noch nicht verändert. Der Geruch hatte sich seit seinen ersten Tagen auf Coruscant nicht verändert, die selbe Mischung gesunder, preiswerter und weitgehend geschmacksreduzierter Speisen. Wahrscheinlich war die Theorie dahinter, den Geist frei zu halten für die Meditation.

Ich denke es gibt einige die sagen würden, ich wäre nicht ganz echt,

erwiderte der Mann mit einem Grinsen, auch wenn er sich gleichzeitig fragte wie viele von denen noch am Leben oder gar hier in der Basis waren. Noch ein Gedanke, den er besser nicht denken sollte, zumindest nicht ohne wirklich die Möglichkeit zu haben sich einen Überblick zu verschaffen.

Aber ja, ich bin ein Jedi. Ich war einige Zeit... unabkömmlich, und bin eben erst hier gelandet, von daher fürchte ich aber, dass ich hier keinen Heimvorteil habe.

Sie betraten die Kantine, und zu Satreks Verwunderung war sie bis auf den Droiden, der die Speisen traditionell mit der Leidenschaft eines seelenlosen Stahlbolzens ausgab, völlig leer. Früher hatte sich zeitweise der halbe Orden hier versammelt, wo es etwas zu essen und die neusten Neuigkeiten des Ordens gab. Der Krieg hatte tatsächlich seine Spuren bei den Jedi hinterlassen.
Satrek ging zu der mechanischen Bedienung und nahm eine Schüssel voll roter Creme mit lila Stückchen drin, von denen er inständig hoffte, dass sie weicher waren als sie aussahen. Anschließend setzte er sich an einen Tisch in der Nähe, und stach mit seinem Löffel prüfend auf das Essen ein.


Ich nehme mal an, du bist hier um ein Jedi zu werden. Ich hoffe ich trete dir nicht zu nahe wenn ich frage warum?

Wieder kam einiges von dem hoch, was er sich die letzten Monate hatte anhören müssen, und noch mehr von dem, was er selbst gesagt hatte. Die Bitterkeit, die mit den Erinnerungen einher ging, übertünchte im ersten Moment den Geschmack seines Essens, das er mit Todesverachtung probierte.

Warum, Tasa, hältst du es noch für erstrebenswert, ein Jedi zu werden?

Er bereute die Worte, kaum das er sie ausgesprochen hatte. Nicht etwa weil er nicht voll und ganz dahinter stand, sondern weil es eigentlich nicht seine Absicht gewesen war, einen jungen, idealistischen Padawananwärter so vor den Kopf zu stoßen. Für die Bitterkeit hatte der junge Mann später noch Zeit, sagte sich der Advisor, und nahm einen weiteren Löffel von seiner Creme, der um Längen besser schmeckte als der erste.

Jedibasis - Kantine - Tasa, Satrek
 
Jedibasis - Kantine - Tasa, Satrek

Tasa hatte seine schwere Tasche neben sich auf der Bank platziert und fühlte sich ein wenig unwohl. Nicht wegen dem unappettitlich aussehendem Essen vor ihm, sondern weil sie die einzigen Anwesenden hier waren. Gab es wirklich nur noch so wenig Jedi hier? Er nahm etwas von der roten Creme in den Mund und war überrascht über den doch recht angenehmen Geschmack.

Der junge Mann dachte über die Frage des Jedi nach.


Nun, als allerstes natürlich weil ich das Privileg habe die Macht spüren und nutzen zu können. Ich finde solche Gaben sollte man nutzen um den Menschen zu helfen. Und die Jedi sind schließlich bekannt gewesen als Friedenshüter. Mein Vater war der Aussenminister von Mirial und kam viel rum. Er erzählte mir dass es nur noch wenig Jedi gab und ich sie finden solle um ein ausgebildeter, echter Jedi zu werden.
Die Macht ist ein Mysterium das ich gerne erforschen möchte.

Tasa hoffte die Frage zufriedenstellend beantwortet zu haben.

Seid ihr ein Meister? Gibt es noch weitere Standorte? Wo sind denn alle hier hin? Ach ja, muss ich irgendeine Prüfung ablegen um ausgebildet zu werden? Oder wie läuft das Schulungssystem hier?

Mit einigen weiteren Happen war sein Teller schnell leer. Er strich eine lästige Strähne zurück und schaute den dunkelhäutigen Jedi freundlich an.
 
[Lianna--Lianna-city--Jedi-Basis--Garten]Antillis und Dace


Der Padawan erzählte ihm was auf Dorin passiert war und wie sie dem Sith entkommen waren. Sie hatten eine menge Glück gehabt oder die Macht hatte ihnen daraus geholfen.
Dies war wohl eine Sache der Betrachtungsweise.
Doch eines war klar es war kein leichtes einen Sith zu entkommen.
Antillis nannte nun auch den Namen des in die Dunkelheit gefallen Darth Reav.
Der Ritter war froh das er nicht den Name seines Bruders nannte.
Doch zu gleich kamen ihm Zweifel. Dies war ein Name den sich ein Sith selber gegeben hatte. Das hieß es konnte immer noch sein Bruder sein.
Denn genauso konnte Dalen seinen richtigen Namen abgelegt haben und diesen angenommen.
Doch irgendetwas verriet ihm das dieser Reav nicht sein Bruder war.
Auf die Frage ob sie weiter Trainieren sollten kam ein klares Ja.
Der Schüler wollte auf andere Gedanken kommen.
Dace konnte ihm das nicht verübeln und war froh das der Kel Dor seine Ausbildung fortsetzen wollte.

Nun dann lass uns wieder in den Trainingsraum gehen.

Während die beiden durch den Garten zurück zur Basis gingen vielen Dace noch einmal die Worte von Antillis ein.
,, Nun es war die schönste Zeit meines Lebens,weil Ich dort viele nette Jedi kennengelernt habe“.

Dies hatte Antillis über Dorin gesagt und irgendwie glaubte Dace das sein Padawan gerne dorthin zurückkehren wollte. Der Ritter überlegte ihm vielleicht diesen Wunsch zu erfüllen. Hier in der Basis war nicht viel los und wenn er dem Orden unterstützen wollte.
Müsste er Informationen bekommen wo der Orden diese Benötigte.
Die Kommunikation war momentan nicht so gut.
Draußen würde er vielleicht mehr erfahren können.
Umso länger er darüber nachdachte umso besser gefiel ihm die Idee.
Doch erstmal musst er Antillis fragen ob er zurück nach Dorin wollte oder ob vielleicht seine Erinnerungen an den Sith zu stark waren. Da half wohl nur Reden.

Sie hatten mittlerweile die Basis betreten und gingen durch die Leeren Flure.
Als Dace dann das Wort ergriff.

Antillis wie würde es dir gefallen wenn wir Nach Dorin Reisen??
Ich bräuchte ein paar Informationen von anderen Jedi.
Was momentan in der Galaxie los ist damit wir den Orden besser unter die Arme greifen können. Trainieren können wir auch auf den Flug.



[Lianna--Lianna-city--Jedi-Basis--Garten]Antillis und Dace
 
Jedibasis - Kantine - Tasa, Satrek

Satrek war erleichtert, dass der junge Mann seine Frage nicht so empfunden hatte, wie sie ursprünglich gemeine gewesen war. Ein angehender Jedi war nicht der richtige, um seine persönlichen Probleme loszuwerden oder sie gar an ihm auszulassen. Während Tasa schilderte, warum er hier nach Lianna gekommen war, löffelte der Jedi sein Essen weiter, und fragte sich wie viele der Zutaten jemals echten Boden gesehen hatten, um daraus zu wachsen. Bei der augenscheinlichen Anzahl an Jedi müsste es doch möglich sein, das wenige nötige Essen selbst anzubauen.

Privileg. Eine interessante Wortwahl, wenn du mich fragst, aber sicherlich nicht die schlechteste.

Dieser Satz hatte ihn etwas Zurückhaltung gekostet, aber auch dieser Gedanke - der, den jeder kannte, der schon mal Schüler ausgebildet und damit mehr oder weniger in den Tod geschickt hatte - war noch nichts für den Padawananwärter.

Das sind auf jeden Fall eine Menge Fragen. Lass mal sehn. Nein, ich bin kein Meister im Wortsinn...

Zumindest nicht, wenn du den Rang meinst. Irgendetwas in ihm sträubte sich dagegen, seine Mitgliedschaft im Rat einzugestehen, wahrscheinlich auch und erst recht sich selbst gegenüber. Er gehörte zu jenen, die es besser hätten wissen müssen, was auch immer das jetzt, danach, noch bedeutete. Wenn sein gegenüber konkret fragte, ob Satrek befähigt war, Schüler auszubilden, dann würde er wahrheitsgemäß antworten. Aber so...

Es gibt mehrere Standorte, allerdings sind die meisten davon... nicht aktiv. Ich denke du hast von Coruscant gehört, dem großen Tempel, oder? Es gibt jene, die immer noch hoffen. warten wir es ab. Wo die anderen sind kann ich dir auch nicht sagen, ich vermute sie sind irgendwo in der Galaxis dabei, zu helfen und zu heilen. Und wahrscheinlich sind einige auch hier in der Basis und im Moment nicht hungrig.

Der Jedi ging im Geiste Tasas Fragen durch.

Eine Aufnahmeprüfung gibt es keine, nein. Du findest jemanden, der deine Einschätzung über dein Talent teilt und dich ausbildet. Es kann sein, dass sie oder er dich testen wollen, aber es gibt da keine Vorgaben. Das gilt auch für das "Schulsystem" - es gibt keine Klassen, Vorlesungen oder Unterrichtsstunden. Es obliegt jedem Ausbilder, quasi das beste aus seinem Schüler herauszuholen, und so gut wie möglich auf seine Stärken einzugehen.

Obwohl er das ganze als etwas beschönigt dargestellt sah hoffte er, dass die Antwort den jungen Mann zufrieden stellte. Allerdings gab es da noch etwas, das ihm bei der Antwort seines gegenübers auf die Frage nach dessen Motivation aufgefallen war.

Allerdings muss ich dich im Gegenzug etwas fragen. Ein paar Dinge sind mir nämlich aufgefallen bei dem, was du gesagt hast. Du kannst die macht vielleicht erforschen, aber das ist nicht das Ziel der Jedi. Wir streben danach, eins mit ihr zu werden, ihren Willen zu erkennen und sie zu nutzen. Wahrscheinlich ist das nur eine Frage der Wortwahl - genauso wie die Tatsache, dass du von den Jedi in der Vergangenheit gesprochen hast. Ich hoffe sehr, dass es sich dabei auch nur um eine Frage der Wortwahl handelt, und die Zeit der Jedi nicht vorüber ist.

Der dunkelhäutige Mann zögerte einen Moment, bevor er fort fuhr.

Und ich muss dich fragen, ob du wirklich ein Jedi werden willst weil das dein Wunsch ist, oder ob du es anstrebst um deines Vaters willen.

Jedibasis - Kantine - Tasa, Satrek
 
Tasas Augen klebten an den Lippen des älteren Mannes und schnappten wissbegierig jedes Wort auf. Er überlegte und tippte mit den Fingerkuppen seiner rechten Hand auf der Tischoberfläche.

Mein Vater war ein bekannter Politiker auf meinem Heimatplanet und wusste wo ich am besten ausgebildet werden kann. Er gab mir diese Idee und ich habe lange darüber nachgedacht und bin zu diesem Entschluss gekommen. Das Leid und die Dogmen des Imperiums haben viel zu lange gedauert. Ich möchte zur Gerechtigkeit beitragen und da hatte ich die Wahl Politiker zu werden und mit Worten zu kämpfen oder die Jedi zu suchen und mithilfe der Macht die Galaxie im Gleichgewicht zu halten.

Den Willen der Macht zu erkennen und sie optimal zu nutzen kann man sicherlich nur wenn man sie erforscht hat. Meine Worte waren gerade wohl etwas mißverständlich.
Ja, die Jedi waren das Aushängeschild der Republik, die mächtigen Friedenshüter. Sicherlich wird oft übertrieben ind den Legenden, doch die Geschichten stimmen bestimmt grundsätzlich.
Doch momentan sind sie leider nicht so stark und geeint wie es nötig ist, sonst hätte ich nicht ein Jahr nach ihnen suchen müssen.

Der junge Mirialaner lehnte sich zurück und ließ seine Nackenwirbel knacken.

Ich möchte Menschen helfen und ein Jedi werden. Wo und wie kann ich denn einen Lehrer finden? Könnt ihr mir helfen?

Tasa hoffte, dass er nicht allzu aufdringlich wirkte. Trotz seiner politischen Ausbildung war er nun doch recht ungeduldig nach monatelanger Suche.
Außerdem hoffte er dass seine Machtverbindung reichte um die Jedi zu überzeugen. Seine Enttäuschung wäre grenzenlos wenn alles umsonst gewesen wäre.
 
Jedibasis - Kantine - Tasa, Satrek

Satrek hörte sich die Ausführung des jungen Mannes an und ertappte sich dabei, wie er Tasas Worte auseinander nahm und ihre Bedeutung umdrehte. Im besten Fall würde er den Padawananwärter damit nerven, im schlimmsten konnte er sich vorstellen, dass sein Gegenüber Zweifel an seinem Entschluss entwickeln könnte, Jedi zu werden.
Und bei allem, was er seit seinem Weggang vom Orden vor einigen Monaten erlebt hatte würde er die Jedi nicht auf diese Weise hintergehen. Es gab immer noch die Möglichkeit, dass er selbst falsch lag, und vielleicht besatand noch Hoffnung.
Doch wie stellte sich Tasa schlussendlich das Gleichgewicht vor? Halb Republik, halb Imperium in der Galaxis? Die Hälfte der Bevölkerung unter der grausamen Knechtschaft des Imperators, die andere Hälfte singend und tanzend in ewiger Glückseligkeit unter dem Jedi-Rat? Huldvoll und segensreich wie die Jedi gerne glorifiziert wurden oblag ihnen doch nicht die Entscheidung, wer sein Leben wie zu leben hatte. Tatsächlich trug jeder Einzelne dafür die Verantwortung, und wer das Imperium wählte - aus Überzeugung, Gleichgültigkeit oder Feigheit heraus - hatte es Satreks Meinung nach nicht anders verdient.
Es war nicht seine Aufgabe jemandem zu helfen, der keine Hilfe wollte, oder sich nicht traute darum zu bitten. Der Jedi war davon überzeugt, dass sich der Padawan früher oder später dieser Problematik ausgesetzt sehen würde, aber genauso wenig wie es Satreks Entscheidung war, wer wie zu leben hatte, war es auch nicht an ihm, zu bestimmen welche Schlüsse der junge Mann daraus ziehen würde.
Er überbrückte sein Schweigen damit, die letzten Reste Creme aus seiner Schüssel zusammenzukratzen, auch wenn sie es für sich genommen nicht verdient hätte.


Worte können verräterisch sein. Ich nehme an es ist nicht deine Absicht, nur Menschen zu helfen, oder?

Er atmete tief durch und versuchte sich in die Stimmung, den Geisteszustand zu versetzen, den er vor Jahren besessen hatte, bevor das Imperium zu Hochform aufgelaufen war - und die Gleichgültigkeit der Galaxis, für die er zu kämpfen geglaubt hatte gleich mit.
Damals hätte er sich als "progressiv idealistisch" beschrieben. Immer bereit, sich für die Ideale des Ordens einzusetzen, immer optimistisch, weil es damals auch wirklich immer einen Grund dafür gegeben hatte. Doch jetzt...


Umgekehrt kann es trügerisch sein, zu viel Gewicht auf Worte zu legen. Man verliert dabei oft das Wesentliche aus den Augen. Beantworte mir folgendes, Tasa...

Satrek hatte sich nicht vorstellen können, wieder einen Schüler auszubilden, und er konnte es immer noch nicht, doch es tat gut mit einer anderen Einstellung konfrontiert zu werden - ungetrübt von den Auswirkungen der Realität könnte man sagen. Vielleicht bestand doch noch die Chance, dass er das Vertrauen in die Jedi für sich ganz persönlich zurückgewinnen könnte. Und wahrscheinlich sollte er aufhören, sich selbst so in den Mittelpunkt seiner Gedanken zu stellen.
Entweder fang wieder an, wie ein richtiger Jedi zu denken und zu handeln, und akzeptiere das, was du erfahren hast, oder verlasse den Orden, such dir einen abgelegenen Planeten, kauf ein Stück Land und kehr der Galaxis den Rücken zu.
Oder tu das, was du vor dem Krieg gelebt hast.


Was versprichst du dir davon, Jedi zu werden? Ich meine was genau erwartest du zu erreichen, was zu tun? Und was erwartest du, dafür aufgeben zu müssen?

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Nachdenklich schaute Tasa in die Ferne. Seine Gedanken schweiften in die Weite, zu seinen Angehörigen, seinen Bekannten. Nach Mirial wo er seine Kindheit verbracht hatte. Sein Vater, immer gütig aber mit einer klaren Linie, wie er ihn zurecht wies als er schlechte Beurteilungen für ein politisches Referat bekommen hatte.
Wie sein Vater auf dem Sterbebett seine Hand hielt und ihm traurig in die Augen schaute.
Mit einem Zwinkern kehrte Tasa zurück in die Gegenwart und sah die hellgraue Wand der Cantina vor sich. Was wollte dieser Jedi mit seinen ganzen kleinkarierten Fragen bezwecken? Es kam ihm so vor als wollte dieser Satrek gar nicht, dass er zu einem Jedi ausgebildet wird. Baree war verwundert über die Art dieses Mannes.


Menschen steht als Synonym für alles Leben in der Galaxie. Ich brauche nichts aufgeben. Es gibt keine Opfer für mich, denn meine Familie ist tot, echte Freunde hatte ich nie aufgrund meiner Ausbildung und fast meine ganzen Credits stecken in einem zusammengeflickten X-Wing, meinen Waffen und meiner Kleidung. Ich hätte Politiker auf Mirial werden können, doch ich bin auf eine Odysee gegangen um ein Jedi zu werden. Ich habe nichts Materielles mehr aufzugeben. Die Macht hat mich geleitet. Erst zu den Fallanassi und dann zu einem verrückten alten Mann, der mir sagen konnte wo ich die Jedi finde. Ich kann mir vorstellen, dass das Leben eines Jedis viele Entbehrungen fordert, doch ich bin dazu bereit.
Ich möchte Ungerechtigkeit bekämpfen, und die Macht kennenlernen. Viele Lebewesen werden unterdrückt, sei es vom Imperium oder von anderen Organisationen.


Baree drehte seinen Kopf und schaute den dunkelhäutigen Jedi an.
Seine Augen blitzten auf und mit leicht zusammengekniffenen Lidern stellte er fest:

"Ihr klingt verbittert. Es tut mir leid wenn ihr Schreckliches erleben musstet. Doch versucht bitte nicht durch geschickte Fragestellung mich von diesem Weg abzubringen. Dieser Entschluss steht fest. Obwohl eure Rethorik wirklich erstklassig ist, dass muss ich sagen."

Der junge Mann lächelte leicht verschmitzt.
 
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Wenn er jetzt ein Glas Ale in der Hand hätte würde seine Antwort auf das der doch eher persönlichen Frage geschickt nachgeschobene Kompliment dem Klischee des gebrochenen Mannes entsprechen, wie es Holofilme seit Jahrhunderten glorifizierten.

Meine Rhetorik ist so ziemlich das einzige, was mir noch geblieben ist.

Aber das war selbst für ihn zu viel des Kitschs. Er lächelte den jungen Mann an und schüttelte den Kops.

Das, und mein Schiff, mein Lichtschwert, und natürlich meine Gesundheit. Ich weiß was du meinst.

Der Mann atmete tief durch. Wenn er wollte könnte er diesem Tasa, den er mit sehr viel gutem Willen und einigen Rundungsfehlern vielleicht eine Stunde kannte, die Ereignisse der letzten Monate erzählen, die mit der Nachricht vom Tod seiner Mutter ihren Anfang genommen hatten. Der Todesfall selbst war vielleicht ein Grund für Mitleid, doch das wollte der Jedi nicht. Genauso wenig wollte er im Moment wirklich darüber reden, was in den Wochen nach seiner Rückkehr nach M'haeli geschehen war, die Gespräche, die Vorwürfe...
Nein, das war weder ein Thema für einen Padawananwärter, noch für jemanden, den er selbst kaum kannte. Dennoch hatte sein gegenüber in einem Punkt Recht. Satrek war bitter geworden. Er hatte früher, vor dem Krieg, angehende Padawane durchaus genauso mit schwierigen Fragen gelöchert, doch damals war es ihm darum gegangen, ihre Motivation zu prüfen und sicherzustellen, dass sie für das Leben als Jedi bereit waren.
Und wenn der Dunkelhäutige ehrlich zu sich selber war hatte Tasa die richtigen Antworten gegeben. Doch als er eben die selben alten Fragen gestellt hatte war es ihm unbewusst nicht darum gegangen, dem Anwärter einen Gefallen zu tun. Er hatte insgeheim gehofft, den jungen Mann davon abzubringen tatsächlich zu den Jedi zu gehen - tatsächlich diesen Fehler zu machen.


Und du hast Recht. Ich habe versucht dich davon abzubringen, ein Jedi werden zu wollen.

Seine eigenen idealistischen Überzeugungen über Bord zu werfen und sich von den Jedi abzuwenden war die eine Sache - anderen seine Sichtweise aufzudrängen eine völlig andere, und auch wenn niemand gern ehrlich sich selbst gegenüber war konnte Satrek nicht umhin, sein Verhalten mit dem dem der Imperialen zu vergleichen. Dieser Vergleich erwies sich als äußerst unangenehm.

Warum ich das getan habe ist meine Sache, wenn es dir nichts ausmacht,

fügte er hinzu, und hoffte damit Fragen diesbezüglich aus dem Weg gehen zu können. Wahrscheinlich hätte er sich genauso gut darauf berufen können, Tasa einfach nur testen zu wollen, doch irgendwie wollte und konnte er das nicht.

Noch eine Frage, diesmal allerdings nicht, um dich abzubringen. Sieh es als Teil des "Schulsystems", nach dem du gefragt hast. Wie stellst du dir die Ausbildung zum Jedi vor?

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