Lianna

Lianna City - Jedi-Basis - Irgendwo auf den Gängen - Joseline, Ikarr, 4O-77, Ly'fe

Klar, dass Ikarr nichts gegen anständigen Jizz als Begleitung seiner Geschichte einzuwenden hatte. Zunächst dachte Ly'fe dabei an Sand-Leute, welches sehr atmosphärisches Stück mit der Fizzz in einer großen Rolle war, dann erinnerte er sich jedoch daran, dass man auf Tatooine Tusken "Sandleute" nannte, nicht etwa Jawas.

Die peinliche Panne gerade vermieden, dachte er sich auf die Schnelle etwas anderes aus und erinnerte sich einen alten Holofilm, der einen recht einprägsamen Soundtrack gehabt hatte und der, wenn er sich recht erinnerte, sogar auf Tatooine spielte. Jener folgte dem immer wieder beliebten Schema: "Feuchtfarmer wird mit seinen Kindern ermordet - Witwe kommt mit dem Raumschiff an und entdeckt den Schlamassel - Witwe wird von mysteriösem Fremden vor Killern gerettet - Witwe entdeckt, dass ihr Mann einen Raumhafen auf der Feuchtfarm - Bösewicht versucht eine Räumungsklage der Feuchtfarm durchzusetzen - mysteriöser Fremder tötet Killer - Witwe wird steinreich und mysteriöser Fremder düst mit dem Speeder Richtung Sonnenuntergang". Genau derselbe Plot wurde in der Galaxis bestimmt schon tausendmal verfilmt, doch irgendwie schien die Melodie zum kleinen Jawa zu passen.

Ob ihm die Musikwahl gefiel oder ob er eher in eine Art Schockstarre verfiel, wusste der Bith nicht, auf jeden Fall rührte sich der kleine Padawananwärter eine ganze Weile nicht. Als er schließlich anfing, klang er nicht mehr nach Ikarr - und Ly'fe wunderte sich, da ihm der Satz merkwürdig bekannt vorkam... doch anschließend gab der Jawa sich einen Ruck und erzählte Joseline doch die Wahrheit.

Einen Riesenschreck bekam der Jedi-Ritter allerdings, als der Jawa verkündete, dass er bald zusammen mit ihm Sith bekämpfen würde. Ein völlig verunglückter, schiefer und schriller Ton entkam der Fizzz in dem Moment, bevor Ly'fe sich wieder fasste und normal weiterspielte. Glücklicherweise merkten die anderen beiden offenbar nichts von dem Malheur.

Erinnerungen und Bilder wurden auf einmal wieder wach: eine Jedi-Basis, in der nach zwei zurückgeschlagenen imperialen Angriffen offenbar niemand damit gerechnet hatte, dass die Sith es nochmal versuchen könnten. Rote Lichtschwerter. Verkohlte Jünglinge. Zerschmetterte Körper. Verschwundene Kafautomaten. Die von einem Lichtschwert durchbohrte Leiche eines Meisters. Ein panischer Bith-Padawan. Ly'fe bekam gar nicht richtig mit, was die Großmeisterin und der Anwärter austauschten, bis er ein bestimmtes Wort aufschnappte.

Meister?!? Padawan!?! Niemals! Der Bith erinnerte sich, wie er sich in den Wochen danach gefühlt hatte. Wie lange er um seinen Meister getrauert hatte, und wie sinnlos ihm alles erschienen war. Er hatte sich geschworen, niemals wieder jemanden so nahe an sich heranzulassen, ein derart enges Band zu formen. Nicht, solange er nicht in der Lage war, denjenigen auch entsprechend zu beschützen, und den kleinen Jawa... vor den Sith... Nein, den Sith wollte er auch nicht nochmal begegnen. Er beendete das Stück, um diese Sache klarzustellen.

"Nein, ich bin nicht Ikarrs Meister, und ich werde vermutlich auf absehbare Zeit auch nicht sehr oft durch die Galaxis reisen, es sei denn, verloren gegangene Teile unserer ehemaligen Bibliothek wiederzufinden. Zu vieles ist noch zu sortieren und zu katalogisieren, und man kann keinen Droiden an unersetzbare alte Artefakte heranlassen. Geht nicht gegen dich, Vieroh!"

Ob dem Jawa klar war, dass Joseline blind war? Sie deutete es zwar an, doch vermutlich nicht deutlich genug, so wie Ly'fe ihn kannte - und sie ersparte ihm, es dem Kleinen klar zu machen, dass es durchaus... nicht... so... toll... war, Sith zu begegnen.

Die rotblonde Menschin würde nicht mitkommen, die Wolkenkratzer zu besichtigen, da es ihr aus naheliegenden Gründen nicht viel abgab, tat jedoch ihre Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen kund.

"Ja, das werden wir - und ich denke, das lässt sich bestimmt einrichten."

Bestätigte Ly'fe erfreut.

"Ikarr, geh schon einmal mit Vieroh voraus, ich komme gleich nach!"

Schickte er den Jawa fort, damit er sich noch kurz ungestört mit Joseline unterhalten konnte. Sobald die Luft rein war, raunte er ihr zu:

"Ich habe nicht vor, einen Padawan zu nehmen, und ich denke auch nicht, dass ich ein geeigneter Meister für Ikarr wäre. Was soll ich machen? Er ist ein lieber Kerl und durchaus talentiert, aber ich konnte ihm bisher nicht wirklich vermitteln, was es bedeutet, ein Jedi zu werden. Ich denke, er braucht einen erfahrenen Jedi als Mentor, der weiß, wie man mit komplizierten Fällen umgeht. Ihr seit bestimmt viel beschäftigt, aber wisst ihr von einem routinierten, freien Meister, der auch vielleicht nicht zu streng mit ihm ist?"

Zum Abschied spielte er ihr noch ein kurzes Ständchen aus "Tschö mit 'Ö', Schönheit!" und eilte dem kleinen Racker hinterher.

* * *​

Bis zum Ausgang hatte Ly'fe die beiden locker eingeholt, auch, weil Ikarr den Weg nicht wusste und Vieroh sich nicht durchsetzen konnte. Dort trafen sie einen jungen, ziemlich großen Menschen mit verbundenen Augen (Kal-El), der auf jemanden oder etwas zu warten schien. Ansonsten war nur der Droide am Schalter in der Eingangshalle, der seiner (ihrer) Empfangsdamen-Programmierung entsprechend alles ignorierte, was weiter als 30 Zentimeter von ihm weg war und ihn nicht ansprach.

"Guten Tag, kann ich ihnen helfen?"

Erkundigte der Bith sich höflich.

Lianna City - Jedi-Basis - Eingangshalle - Kal-El, Ikarr, 4O-77, Ly'fe
 
Lianna City - Jedi-Basis - Bibliothek - Fen, Summer und Samira

Fen nickte und machte Anstalten mit Samira den Raum zu verlassen.
Jedoch wurden sie dann von dem plötzlichen Auftauchen Summer´s aufgehalten. Von dem plötzlichen und seltsamen Auftritt etwas erschreckt machte Fen zunächst einen Satz zurück, bis auch die furchtsamen Reflexe registrieten, dass von dem Mädchen wohl keine Gefahr ausging.
Also blieb Fen einfach nur etwas hilflos im Raum stehen, da er keine Ahung hatte wie er auf diese Situation reagieren sollte.
Während sie das Mädchen beruhigte schaffte es Fen sich etwas zu sammeln und mit einem freundlichen Lächeln zumindest die Kleine nicht weiter zu erschrecken.
Zum Glück schien Samira recht genau zu wissen was sie tat und sie schickte Summer schnell wieder in ihr Zimmer, zum Umziehen und frühstücken.

Dann machten sich die beiden wieder auf zum Trainingsraum und Fen runzelte die Stirn bei Samira´s Worten. Er dachte kurz nach, während sie den Trainingsraum betraten. Unsicher folgte er der Jedi, während er an einer Antwort arbeitete.


"Also aufgefallen ist mir eigentlich bislang nichts.
Zumindest nichts was mir ungewöhnlich erschien. Wie können sich denn solche Dinge äussern? Inwiefern soll ich etwas bewegt oder verändert haben?"


Fragte Fen während er sich neben der Jedi auf der Matte nieder ließ.
Wieder runzelte er die Stirn und sah seine Begleiterin fragend an.


"Erkenntnisse und Einsichten...das klingt jetzt schon eher philosophisch. Erlangt eine Jedi Verständnis über das Leben, das Universum und den ganzen Rest?"

Fragte Fen mit einer Mischung aus Skepsis und ungezügelter Neugier.

Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - JK, Antillis, Fen und Samira
 
Jedi-Basis - Irgendwo auf den Gängen – mit Ikarr, Ly'fe und 4O-77

Nicht Ikarr’s Meister?
Jo war wirklich überrascht als Ly’fe dies so vehement erklärte. So wie Ikarr bis jetzt über den Jedi gesprochen hatte, schien es Jo nur logisch das jener die Ausbildung des jungen Jawa’s übernommen hatte.
Aber allem Anschein war dem Nicht so!
Und noch eine Überraschung erlebte Jo als der Bith weiter sprach! Die Bibliothek! Die verschollenen Teile! Er war auf der Suche danach! Genau wie sie.
Oh, sie würde später unbedingt noch mit ihm darüber sprechen müssen! Vielleicht hatten sie Beide unterschiedliche Informationen die sie vergleichen konnten und die sie auf der Suche weiter bringen würden. Ja, Jo war sich nun sicher wieso die Macht sie ausgerechnet auf dieses merkwürdige Pärchen hatte treffen lassen.
Was Ly’fe dann aber, bereits hab im Gehen, noch in ihre Richtung flüsterte, lies sie diesen Gedanken noch einmal überdenken.
Gab es noch einen Grund, aus dem die Macht sie zu ihnen geführt hatte. Einen Meister? Einen Erfahrenen? Na, als erfahren würde sie sich bei weitem auch nicht bezeichnen! Aber… .
Sie würde darüber nachdenken müssen!
Jetzt erst einmal nickte sie Ly’fe zu und ihre Wege trennten sich erst einmal!
Als das Trio dann um die nächste Kurve verschwunden war, ging Jo noch ein kurzes Stückchen und lies sich dann in einer Ecke nieder, in der ein Oberlicht, eine Sitzgelegenheit und zwei große Kübelpflanzen so etwas wie ein kleines Atrium imitierten.
Einen neuen Schüler? Sie war gerade eben noch Mara’s Meisterin! Irgendwie fühlte es sich komisch an schon wieder über einen Schüler nach zu denken. Aber Meister wurden gebraucht! Erst recht in diesen Zeiten. Nun gut, die Entscheidung würde sie ohnehin nicht über’s Knie brechen und sich den jungen Jawa wohl etwas näher ansehen um sich klar zu werden ob die Macht ihre Wege vereinen wollte.
So nachdenkend saß Jo nun ganz ruhig in dieser Ecke und wirkte wohl selbst etwas wie eine reglose Statue.


Jedi-Basis - Irgendwo auf den Gängen – allein
 
Lianna - Jedibasis - Kantine - Eowyn, Joras

Joras
lauschte der Stimme Eowyns und fragte sich dabei, wie wohl dann der Unterricht für einen Padawan wohl aussehen würde. Was würde er denn überhaupt lernen können, immerhin war er recht eingeschränkt und dessen war sich Joras bewußt.Nachdenklich aß er sein Mahl auf und nahm nur eher am Rande den Geschmack wahr. Die Jedi-Meisterin erwähnte, dass er sie als Meisterin nicht teilen musste und das Räte notfalls zwei Padawane aufnehmen konnten. Dies rief bei dem blinden Jungen ein fragendes Stirnrunzeln hervor, er wunderte sich sogar ein wenig darüber, dass es sowas überhaupt gab. Ein Meister pro Padawan wäre doch weitaus lehrreicher oder nicht? Eowyn erwartete nun die Entscheidung des Jungen ab.


Warum sollten wir beide es nicht miteinander aushalten?


fragte er sozusagen als eine Art Bestätigung und schob die letzte Gabel mit Essen dann in den Mund. Langsam hob Joras den Kopf und hörte kurze Zeit später auch schon die Bestätigung seitens Eowyn. Kurze Zeit später verliesen die beiden wieder die Kantine und der blinde Junge wurde von Eowyn zu seinem Quartier gebracht. Auch sie wollte sich ausruhen und Joras war in seinem Zimmer zunächst allein. Ganz langsam stieg die Neugierde in ihm hoch, er wollte wissen wo er gerade war, was es hier gab. Eher zögernd und langsam tastete sich der blinde Junge dann an der Wand entlang zur Ecke hin, um dort seinen Blindenstab zu holen. Immer wieder schwang er diesen nach rechts und links, aufmerksam lauschte Joras und achtete darauf, dass er nicht irgendwo ansties. Nachdenklich lief er langsam durch die Gänge und ein wenig fühlte er sich traurig, vorallem weil er gerade einsam war. Und da war es wieder, dieses Zischen, welches den blinden Jungen jedesmal zusammen zucken lies. Dieses Zischen einer sich zur Seite schiebenden Tür...


Vorsichtig tastete sich der blinde Junge in den Raum vor und blieb zunächst. Angestrengt lauscht Joras in die ewige Dunkelheit hinein, welche ihn umgab und nahm dabei keinerlei Geräusche wahr. Nichtmal das Atmen von Lebewesen war zu hören...wo war er hier nur gelandet? Der blinde Junge lief ein paar Schritte nach vorne - und spürte, wie sein Blindenstab an etwas hartes schlug. Joras runzelte die Stirn und schob seine Füße erneut einige Zentimeter nach vorne und begann damit, das Hinderniss langsam zu ertasten. Plötzlich musste der blinde Junge auch noch niesen.

Lianna - Jedibasis - Lagerraum - allein
 
Lianna City - Eingangshalle - Kal-el,Ikarr,40-77,Ly'fe

Kal-el saß immer noch in der Eingangshalle und langsam wurde er ungeduldig,dies war mit sicherheit etwas das er in seiner Ausbildung ablegen würde den Jedi übten sich immer in Gedult wie er schon wusste.

Von der unruhe in seinem Körper geplagt entschloss er sich, sich etwas umzuschauen als er von einem Bith(Ly'fe) angesprochen wurde
.

Oh ja hallo ähm mein name ist Kal-el und ich bin hier um ein Jedi zu werden aber das scheint den droiden am empfang gerade nicht zu interessieren, könnt ihr mir vielleicht sagen bei wem ich mich melden muss um meine Ausbildung zu beginnen? fragte Kal-el freundlich

Ich wollte mich gerade etwas umschauen und den Trainingraum aufsuchen in der hoffnung dort jemand zu finden der mir weiter helfen könnte als ihr mich angesprochen habt aber verzeiht ich rede viel zuviel wie ist euer name? seit ihr ein jedi?habt ihr eure Ausbildung schon abgeschlossen?
freut mich euch kennen zu lernen
und Kal-el reichte dem Bith(Ly'fe ) seine hand .

Lianna City - Einganghalle - Kal-el,Ikarr,40-77,Ly'fe
 
[Lianna - Jedibasis - Kantine] • Rinson • Fen • Samira

Der Zabrak sah nur zu, wie die beiden aus der Kantine gingen. Rindon aber blieb sitzen. Er hatte irgendwie keine Lust mehr, in die Bibliothek zu gehen. Am Morgen war er bereits dort gewesen, jetzt brauchte er es nicht. Also blieb er auf der Bank hocken. Als er nach einer Weile auf sein Pad schaute war es schon etwas später. Also nahm Rinson seinen hintern von der Bank und bewegte sich durch die Flure. Durch die Kantine, die Treppe hoch und dann in den zweiten Stock. Er gab den Code für die Tür ein, die sich daraufhin öffnete. Der Zabrak setzte sich auf sein Bett und fuhr sich mit seinen Händen durch die Haare. Eine Hand legte er auf seinen Droiden, bevor Rinson sich hinlegte und an die Decke starrte. Er versank in Gedanken.

Gut zehn Minuten hatte er gabraucht, um wieder aufzustehen. Das ging ihm einfach alles zu schnell, Jedi zu werden. Andererseits konnte er es kaum abwarten. Nun wollte er aber zu seinen Freunden zurückgehen. Also wieder raus aus dem Quartier. Ím Flur waren mehrere Metalltüren, die alle mit einem Codeschloss versiegelt waren. Wiedermal prangte die auffällige "Deko" der Lagerhalle. Alles war dreckig und verrostet. Aber das soll nicht stören. Er bog wieder die Ecke ab und ging dann raus aus dem Quartiervirtel. Den Fahrstul war er auch recht schnell herruntergefahren, und schon ging er den schmalen Gang zum Trainingsraum. Er spürte, dass Fen und Samira dort sind, er spürte es schon die ganze Zeit. Das war das Wunder der Macht. Doch ehe er überlegen konnte, schoss schon die Tür auf, und da waren die Mirialan und der Mensch tatsächlinch.

"Hallo, Fen. Hallo Samira."

Hörte man ihn sagen.

"Darf ich mich zu euch setzen?"

Er lächelte Samira zu, und auch Fen blieb nicht ohne einen Blick. Danach schritt er zur Gymnastickmatte.

"Wie geht es euch? Fen, hast du schon etwas gelernt? Seid ihr schon weiter wie ich es bin?"



[Lianna - Jedibasis - Trainingsraum] • Rinson • Samira • Fen • JK • Antillis
 
[Lianna - Jedibasis - Bibliothek] Summer mit Samira und Fen

Samira schob die Alderaanerin sanft in den Turbolift, die zu den Quartieren führten, damit sie sich bevor sie irgendwo herumspazierte etwas vernünftiges anzog. In dem Nachthemdchen war es eindeutig zu kalt. Und sie sollte auch noch eine Kleinigkeit frühstücken. Also tat sie wie ihr geheißen und nahm den Turbolift zu den Quartieren. Sie wusste nun, dass sie in Sicherheit war und, dass niemand, kein Phantom dieses grausamen Albtraums es wagen würde sie jetzt, an diesem Morgen zu belästigen. Wenige Sekunden später tat sich die Tür des Turbolifts wieder auf und sie befand sich auf dem Gang, wo sich auch ihr Quartier befand. Sie drückte den Türöffner, diesmal nicht so panisch, wie den der Bibliothek und spazierte in ihr Zimmer. Die morgendliche Katzenwäsche hatte sie ja schon vor der Bibliothek hinter sich gebracht, doch hielt Summer es für angebracht sich noch einmal kaltes Wasser ins Gesicht zu klatschen. Aus rein versicherungstechnischen Gründen. Anschließend wühlte sie in ihren Klamotten, so viel gab es da ja nicht zu wühlen, denn sie war nur mit dem was sie angehabt hatte und Mylo von Alderaan nach Lianna gekommen. Wo war ihr Teddy eigentlich. Sie hatte ihn vorhin vor lauter Panik auf dem Bett liegen lassen. Sie stürmte zu ihm und knuddelte ihn ganz doll

"Tut mir Leid, Mylo. Es war grausam ich hatte so große Angst.", erklärte sie ihrem alten Bären. Und es war ihr als würde er ihr eine Antwort zubrummen.
"Was sagst du? Ja, du hast Recht. Danke, dass du mich beschützt.", und drückte Mylo einen Kuss auf die Nase. Sie zog also die Sachen an, die sie seit ihrer Ankunft hatte. Das einzige, was sie hier bekommen hatte war das Nachthemdchen, was sie gerade trug. Sie schlüpfte in die Hose rein und stopfte ihre Arme durch die Ärmel des Oberteils. Dann verließ sie mit Mylo im Schlepptau ihr Quartier und machte sich auf den Weg in Richtung Kantine, um Mylo und sich ein Frühstück zu organisieren.

Der effektivste und schnellste Weg zur Kantine, hatte sie auf ihrer Erkundungstour mit Matthew entdeckt, führte direkt über den Turbolift auf der anderen Seite. Dann musste man unten nur noch aussteigen und einmal links und zweimal rechts abbiegen. Der Weg führte direkt an zwei Blumenkübeln vorbei. Daran konnte sich Summer immer orientieren, denn bis auf wenige Ausnahmen sahen die Gänge wirklich alle gleich aus. So steril und trist.

Die Tür des Lifts öffnete sich unten und die beiden stiegen aus.
"So, Mylo gleich gibts was leckeres für uns beide und dann gehen wir mit Samira spazieren.", erzählte das Waisenmädchen aufgeregt. Und bog erst links und dann zweimal rechts ab. Doch bis zur Kantine schaffte sie es nicht, denn dort wo die Blumenkübel standen saß eine Person (Joseline), die ihr Interesse weckte. "Die habe ich hier noch nie gesehen.", flüsterte sie ihrem Teddy ins Ohr. Ob die Frau auch eine Jedi war, überlegte Summer kurz. Wohl eher nicht, sie sah so hilflos aus. Vorsichtig ging die Alderaanerin näher heran und beobachtete die Frau. Schlief sie etwa oder was tat sie da? Sie setzte sich vor ihr hin in den Schneidersitz und schaute sie an. Dann schaute sie zu Mylo und zog ihre Schultern hoch. "Ob sie noch lebt?", fragte sie ihren kuscheligen Begleiter und tippte dann vorsichtig die Frau an. Die Frau kippte nicht um und daraus schloss Summer, dass sie wohl noch lebte. "Puh, ein Glück Mylo. Sie ist nicht tot, aber seit wann können gewöhnliche Leute einfach hier rein? Vielleicht sucht sie ja Hilfe bei den Jedi?"
Summer stand auf und beschloss die Frau anzusprechen. Hoffentlich wurde sie nicht sauer, wenn man sie aus ihrem Schlaf erweckte.

"Hallo, Sie. Geht es Ihnen gut?", fragte das verstörte Mädchen höflich. "Ich heiße Summer Kira Organa und bin auch noch nicht so lange hier. Aber Sie habe ich hier noch nie gesehen. Brauchen Sie Hilfe? Ich kenn eine supernette Jedi, die Ihnen bestimmt helfen kann.", stellte sie sich zunächst vor und bot dann übereifrig ihre Hilfe an. Die supernette Jedi war natürlich Samira, ihre Heldin, ihre Retterin und ihre "große Schwester". Die Alderaanerin wartete geduldig auf eine Antwort von der hilflosen Frau.


[Lianna - Jedibasis - irgendwo auf den Gängen] Summer und eine fremde Frau (Joseline)
 
Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Krankenstation - Matthew und Vail

Vater war eine wirklich seltsame Bezeichnung für einen Mann der ihn ohne Skrupel töten würde. Doch Vails Worte beruhigten Matthew. Es gelang dem jungen auch nicht zu verbergen wie erschöpft er war. Er hatte heute viel Preisgegeben und sehr viel gelernt. Vail war ein geduldiger Lehrer wenn man diese Bezeichnung für ihn in Betracht zog. Matthew rieb sich kurz die Augen. Er konnte nicht vermeiden das sein Gedanke zu jemand anderem schweifte, Summer. Er machte sich immer noch sorgen um sie warum sie ihm so wichtig war konnte Matthew nicht sagen. Er hatte einfach das Gefühl ihr helfen zu müssen und es zu können. Er wusste nicht ob Vail das verstand? Es war dieser Drang einen anderen Menschen etwas gutes tun zu können. Nun seufzte er. Er brauchte dringend Schlaf doch das war noch schlimmer als der Schmerz.

"Macht euch keine Sorgen Vail mir geht es gut ich brauche keinen Schlaf"

Das hatte nicht mal in Matthews Ohren wirklich ehrlich geklungen. Er seufzte leicht und schüttelte den Kopf. Sofort nahm er einen Schluck Wasser zu sich und sah Vail ruhig an. Er sah ihn an und sah gleich wieder weg. Er wusste nicht ob der andere verstehen würde was er vorhatte zu erklären.

"Wenn ich schlafe sehe ich es. Wie ihr wisst habe ich ich länger gebraucht um diese Reise hier her zu machen. Die Wahrheit ist das ich seid Tagen nicht geschlafen habe"

MAtthew lehnte sich wieder leicht gegen die Wand. Diesmal hatte er keine Schmerzen. Er zitterte nicht mehr. Doch die Wahrheit war, das er Angst hatte. Nicht vor seinem Vater den er war sicher hier. Das wusste Matthew inzwischen.

"Ich habe Tagelang gegen den Schlaf gekämpft. Wenn ich träume kehren die Erinnerungen zurück Vail. Träume oder Erinnerungen ich kann sie einfach nicht mehr unterscheiden"

Er brauchte keinen Schlaf. Matthew war sich sicher das er eine andere Alternative zum Schlaf finden konnte das er sie finden musste. Wie sollte er mit diesen Bildern noch ruhig schlafen. Ein Leben in Angst. Er würde dieser Angst eines Tages ein Ende setzten müssen. Ein für alle mal. Er konnte seinen Vater nicht vor Gericht stellen. Wer sollte üer ihn richten? Korrupte Bürokraten? Matthew schüttelte den Gedanken ab.

"Ihr habt recht ich sollte Schlafen. "

Erklärte Matthew und gähnte. Er schob die Gedanken über eine Gerichtsbarkeit seines Vaters fort und sah Vail an. Er hatte Angst zu schlafen und das verbarg Matthew auch nicht

Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Krankenstation - Matthew und Vail
 
Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - JK, Antillis, Fen und Samira

Samira nahm Fens Antwort ziemlich emotionslos auf, dass ihm bisher noch nicht wirklich etwas aufgefallen wäre wegen seiner Machtsensitivität. Im Grunde war es so oftmals sogar einfacher als bei Padawanen, die instinktiv schon Zugang zur Macht bekommen hatten und meistens damit nicht wirklich umgehen konnten. Das war ja auch bei dem Zabrak, den sie am Vortag kennengelernt hatte (Rinson) der Fall gewesen.

In Ordnung.

Entgegnete die Mirialan deshalb schlicht und setzte dann zu einer ausführlicheren Erklärung für Fen an, während sie sich ebenfalls auf die Matte setzte und ihre blassgelben Hände locker auf ihre braune Jedi-Robe legte.

Weißt du, es kommt schon immer wieder mal vor, dass Wesen mit Zugang zur Macht, also mit dem Potential die Macht von sich aus berühren zu können, schaffen diese unkontrolliert einzusetzen. Das kann sich so äußern, dass sie in einem Zustand großer Erregung Gegenstände bewegen - in der Regel herunter werfen - oder manchmal sogar andere damit verletzen können. Das sagt aber nichts über die Stärke des Potentials dieser Person aus. Einige spüren sehr früh, dass sie irgendwie anders sind als die Wesen in ihrer Umgebung, nur können sie nicht sagen warum. Andere werden sich im Extremfall manchmal in ganzes Leben lang nicht bewusst, dass sie die Möglichkeit gehabt hätten Jedi zu werden.

Die andere Alternative Sith zu werden ließ Samira absichtlich weg. Sie wollte den jungen Menschen schließlich auf den ersten Schritten in seiner Ausbildung zum Jedi-Ritter begleiten. Es würde zudem auch bei Fen noch früh genug der Punkt kommen an dem er sich mit seinen negativen Gefühlen, seiner eigenen dunklen Seite auseinander setzen musste.

Und ja, über die Macht kann ein Jedi viele Dinge erkennen, die ihm oder ihr mit den herkömmlichen Sinnen verborgen geblieben wäre.

Fuhr sie fort und begann damit seine Frage zu beantworten.

Wenn ein Jedi sich konzentriert, um die Macht in sich zu spüren, so kann dieser durch sie auch seine Umgebung wahrnehmen, andere Lebewesen spüren und mit etwas Übung auch grob deren Gefühle erkennen, Gefahren erahnen und manchmal auch durch die Macht Hinweise erhalten wie man sich in einer bestimmten Situation am Besten verhält.

Samira war klar, dass sie Fen damit schon mit diversen neuen Erkenntnissen und Wissen bombardierte. Aber sie wollte den jungen Mann schließlich neugierig machen und die positiven Aspekte des Jediseins herausstellen.

Damit fangen wir jetzt auch am Besten mal an.

Schlug die junge Jedi-Ritterin deshalb vor.

Schließe deine Augen und konzentiere dich ganz auf dich selbst. Du weißt, du bist ein Teil der Macht und sie fließt durch dich wie ein großer Strom. Du brauchst dich nur fallen zu lassen und dich in ihr Treiben zu lassen. Spüre wie sehr sie Teil von dir ist und dich durchdingt. Das ist der erste Schritt auf deinem Weg ein Jedi zu werden.

Ermutigte sie den jungen Mann. Wenig später kam Rinson zu ihnen in den Trainingsraum, was Samira mit einem breiten Lächeln quittierte. Sie mochte den aufgeweckten Zabrak und es tat der Mirialan gut, dass er sich zu ihnen gesellte und wie sie hoffte weiterlernen wollte.

Hallo Rinson. Natürlich darfst du dich zu uns setzen.

Erwiderte sie ihm.

Und nein, weiter als du ist er noch nicht. Wir haben auch vor kurzem erst angefangen. Drück uns die Daumen, dass Fen schneller seinen Zugang zur Macht findet als Rork und Naku gestern.

Damit meinte sie zwei ebenfalls noch sehr neue Padawane, die sich aber sehr schwer getan hatten überhaupt die Macht zu fühlen, im Gegensatz zu dem Zabrak, der es geschafft hatte schneller Fortschritte zu erzielen.

Mit etwas Glück könnte ihr beide nachher sogar schon zusammen etwas trainieren.

Machte ihnen die schwarzhaarige Jedi-Ritterin etwas Mut. Außerdem machte das Training zusammen ohnehin mehr Spaß.

Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - JK, Antillis, Fen, Rinson und Samira
 
Lianna City - Jedi-Basis - Eingangshalle - Kal-El, Ikarr, 4O-77, Ly'fe

Wie lange der hochgewachsene Mensch (Kal-El wohl schon gewartet hatte? Bestimmt schon eine Weile, jedenfalls wirkte er schon ein wenig ungeduldig, und entsprechend erfreut war er auch, Ly'fe zu sehen. Er stellte sich vor und beklagte sich verständlicherweise über den Blechkumpan an der Rezeption. Zudem wollte er wissen, an wen er sich wenden musste, um eine Ausbildung zu beginnen.

"Das tut mir leid. Wir pflegten eine Rezeption mit lebenden Wesen zu haben, die auch tatsächlich zu etwas gut war, früher, aber der Verlauf des Krieges macht sich natürlich auch bei uns bemerkbar. Wenn sie tatsächlich etwas vom Orden brauchen, hat es sich am besten bewährt, einfach hineinzugehen und sich umzusehen, bis man jemanden trifft, der wie ein Jedi aussieht. Die Droiden am Empfang kriegen nur wenig mehr auf die Reihe als Warenlieferungen entgegen zu nehmen. 'Immer dasselbe, trag' mich hinfort, wir sind taub für die Welt', wenn Sie verstehen, was ich meine. Hmm, wahrscheinlich nicht."

Erklärte der Bith, dem die Angelegenheit selbst ein wenig peinlich war. Der Mensch, wenn es denn einer war mit der Augenbinde, meinte, dass er gerade sein Glück im Trainingsraum versucht hätte, wenn Ly'fe nicht gekommen wäre, und entschuldigte sich gleich höflich, weil er seinem Empfinden nach zu viel redete, doch der Jedi hatte es durchaus nicht so empfunden - vielleicht hatte er als Bith hier auch einen Vorteil. Präziser Töne wahrnehmen konnten sie ja, aber ob das auch bedeutete, mehr Worte auf einmal aufnehmen zu können? Aufgefallen wäre es ihm bisher nicht, aber er steckte ja andererseits auch nicht in der Haut eines Menschen, um dies beurteilen zu können.

"Kein Problem - im Trainingsraum hätten Sie sicherlich jemanden gefunden, der Ihnen weitergeholfen hätte."

Dadurch offenbar beruhigt, fragte Kal-El nach Ly'fes Namen und ob er schon ein fertiger Jedi war.

"Oh ja!"

Erklärte der Angesprochene stolz und ergriff die angebotene Hand.

"Ich bin Jedi-Ritter Ly'fe Jør und ich kann dir sehr wohl weiterhelfen! Am besten, wir gehen in die Kantine - Sie sind ja wahrscheinlich nicht von hier und bestimmt hungrig. Dort können wir uns in Ruhe über die Einzelheiten unterhalten."

Das Problem war natürlich, dass er eigentlich Ikarr versprochen hatte, in die Stadt zu fahren.

"Sorry Ikarr, ich muss mich noch eben um Kal-El hier kümmern, aber vielleicht hast du ja auch Lust auf einen kleinen Imbiss?"

Nicht, dass er so aussähe, als ob er einen Nötig hätte, aber egal. Solange Essen über ihr aufgeschobenes Vorhaben hinwegtröstete.

In der Kantine trafen sie Eowyn mit ihrem Padawan, wie immer er hieß (Joras), und er begrüßte sie freundlich. Ansonsten rührte sich nicht mehr viel, und Ly'fe holte sich sein Abendbrot vom Droiden an der Ausgabe. Mit einem gefüllten Tablett setzte er sich an den nächstbesten Tisch und wartete auf die anderen.

"Ist, es ok, wenn wir 'du' zueinander sagen? Das ist hier im Orden so üblich."

Fragte der Jedi-Ritter.

"Für gewöhnlich kümmern sich die jeweiligen Meister oder sonstigen Betreuer um die Formalitäten der Aufnahme. So sind wir natürlich sehr interessiert, woher die Betreffenden von ihrer Begabung wissen, und...

Oh, du hast schon eins dieser Formulare ausgefüllt? Kann ich sehen?"

Dabei deutete Ly'fe auf das Datapad, das wie eins der Üblichen aussah.

Lianna City - Jedi-Basis - Kantine - Kal-El, Ikarr, 4O-77, Ly'fe
 
Jedibasis - irgendwo auf den Gängen - mit Summer

Ein sehr leises Fauchen holte Jo aus einer doch etwas tieferen Meditation. Allem Anschein war der von ihr ausgesuchte Ruhepunkt wohl in der Nähe eines der Lifte.
Nun gut, die Besucherfrequenz war aber gering genug, dass dies nicht unbedingt störend war und so regte sich Jo erst einmal nicht! Auch nicht als sie eine kindliche Stimme näher kommen hörte. Ein Kind? Noch konnte Jo nicht verstehen was das Mädchen sagte, aber sie hörte und fühlte näherkommen.
"Die habe ich hier noch nie gesehen."
Das war das erste was Jo verstand während sie sich etwas wunderte, da sie nur die Präsenz eines Kindes fühlte. Aber das Mädchen schien etwas im Arm zu halten und da Jo in ihrer Kinderzeit selbst mit ihren Spielsachen geredet hatte, wenn ihre beiden Brüder mal nicht greifbar waren oder sie geärgert hatten, nahm sie einfach an, das jenes Kind es nicht anders hielt.
Allerdings, musste sich Jo, als das Mädchen sie prüfend antippte, recht zusammen reißen um nicht zu lachen oder einfach plötzlich auf zu springen und Buh! Zu rufen!
Für Letzteres machte sich das Mädchen aber allem Anschein nach zu viele Gedanken und Jo wollte dieses Mitgefühl nicht durch erschrecken „bestrafen“ .
Also bewegte sich Jo nur ganz wenig während die Kleine sie fragte ob es ihr gut ging und ihr Hilfe anbot!


Hallo Summer Kira Organa!

Begann Jo leise, legte ihren Kopf schief und lächelte in die Richtung, in der sie Summer wusste.

Schön dich kennen zu lernen!
Ja, es geht mir gut! Ich war nur ein wenig erschöpft nach meiner Reise hier her und dieser Platz hier wirkte so friedlich auf mich.
Aber du brauchst dir wirklich keine Sorgen um mich zu machen.
Mein Name ist übrigens Joseline und du kannst ruhig du zu mir sagen!
Oh, es ist übrigens sehr lieb von dir, das du mir helfen willst!


Zum hinsetzen einladend klopfte Jo auf den Platz neben sich und lächelte noch immer freundlich in Summer’s Richtung während sie ganz vorsichtig ihre Augen öffnet. Sie wollte das Mädchen nicht erschrecken aber gleichfalls durch geschlossene Augenlieder auch nicht einen abweisenden Eindruck machen. Außerdem erklärten ihre Augen sicher auch das Jo nicht unbedingt wie gewohnt sah. Hoffentlich schockten die weißen Augen das Kind nicht zu sehr.

So, du kennst also eine supernette Jedi?

Sprach Jo weiter und versuchte den Moment etwas zu überspielen.

Das klingt ja richtig toll. Wer ist denn diese Jedi? Deine Meisterin?

Jedibasis - irgendwo auf den Gängen - mit Summer
 
[Lianna - Jedibasis - Irgendwo auf den Gängen] Summer und eine fremde Frau (Joseline)

Es dauerte einen Augenblick, bis die Frau reagiert. Sie hatte wohl wirklich sehr sehr tief geschlafen."Mylo, Sie bewegt sich.", flüsterte die Alderaanerin ihrem flauschigen Begleiter ins Ohr. Dann als sie komplett wach war, begrüßte die Fremde Summer.
Sie schien erfreut, das Mädchen kennenzulernen und stellte sich, nachdem sie dem Waisenmädchen erzählt hatte, wie erschöpft sie gewesen sei, selbst vor. Ihr Name was Joseline und sie bot Summer auch sofort das "Du" an.
Joseline, hmm, Joseline... das war ein sehr schöner Name, wie das junge Mädchen fand. Mylo brummte zustimmend.

Die Frau bedeutete Summer sich neben ihr auf dem Boden niederzulassen. Allem Anschein nach ging die Alderaanerin ihr nicht auf den Keks und sie wünschte sich ein wenig Gesellschaft.
"Ich möchte Ihnen, ähem... ich meine natürlich dir nicht zu Last fallen. Also wenn ich dich nerve, dann kannst du mir das ruhig sagen. Ich habe ja noch meinen Teddy.", verkündete sie strahlend. Schon lange hatte sie nicht mehr so gelächelt.
Joseline öffnete nun auch langsam ihre Augen. Sie waren schneeweiß. Summer war im ersten Augenblick verwundert und tuschelte dann ein wenig mit Mylo. "...was? Du meinst wirklich?"

"Entschuldige bitte, aber bist du blind? Weil deine Augen sehen anders aus. Solche Augen habe ich noch nie gesehen.", fragte sie ihre Gegenüber neugierig.
Das Gesprächsthema war schnell gewechselt, denn Joseline wollte näheres zu der supernetten Jedi, die ich kannte erfahren und hakte gleich noch weiter nach und fragte, ob es sich dabei, um Summers Meisterin handele.

"Nein, meine Meisterin ist Samira nicht, aber sie hat mich gefunden und hierher gebracht. Und ich hab sie ganz doll lieb. Sie ist sowas wie eine grooooooße Schwester für mich.", erzählte das Mädchen mit einer ungewohnten Freude in der Stimme.

"Soll ich dich zu ihr bringen? Sie ist glaube ich im Trainingsraum, aber ich sollte vorher gefrühstückt haben. Hast du auch Hunger? Die Kantine ist hier direkt um die Ecke.", fragte sie sehr direkt.


[Lianna - Jedibasis - Irgendwo auf den Gängen] Summer und Joseline
 
[OP]Also ich würde Jo nicht in die Nähe meines Teddy lassen. Jo plant eine Mach-den- Ewok-nackig- Fabrik auf Endor einzurichten, um so in den Genuss einer Rente zu kommen. Sie ist wohl auf einen Werber des Sithorden reingefallen und dann auf dem Flug falsch abgebogen :D:p (Wollte ich nur einmal gepetzt haben)[OP]



Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Krankenstation - Matthew und Vail


Vail blickte Matthew ernst an.


"Wenn du die Augen schließt, siehst und erlebst du alles nochmal."


Die Jedi hatten Techniken, um sich in einen Tiefenschlaf zu versetzen. Aber Vail war sich nicht sicher, ob das der richtige Weg für Matthew wäre. Diese Trance wäre nur eine Krücke, aber Matthew mußte lernen ohne Krücken durch das Leben zu kommen.


"Nun, wenn man übermüdet und von neuen Eindrücken überreizt ist, dann kann man keine neuen Eindrücke aufnehmen und verarbeiten. Und ich bin sicher, daß dir neue Eindrücke und auch neue Freunde wie Summer helfen werden, die Schrecken zu vergessen."


Vail stand auf und ging zu Matthew ans Bett. Er hob die Bettdecke vom Bett und deutete Matthew an, sich hinzulegen, bevor er ihn zudeckte.


"Heute werde ich über deinen Schlaf wachen. Wenn du die Augen schließt, dann bin ich da und ich werde da sein, wenn du sie wieder öffnest."


versprach er Matthew.
Im Flug nach Lianna hatte er genügend Zeit zum Ausruhen gehabt und die Zeit hier würde er nutzen, um zu meditieren.
Über die Wege der Macht. Er hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit, daß er quasi einen Jungen zu bemuttern hatte. So langsam entwickelte er sich wohl doch zur Glucke, dachte er erheitert.



"Also, Schlafenszeit, Matthew."


meinte der Ritter lächelnd.



Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Krankenstation - Matthew und Vail
 
Lianna City - Jedi-Basis - Irgendwo auf den Gängen - Joseline, Ikarr, 4O-77, Ly'fe

"Nein, ich bin nicht Ikarrs Meister, und ich werde vermutlich auf absehbare Zeit auch nicht sehr oft durch die Galaxis reisen, es sei denn, verloren gegangene Teile unserer ehemaligen Bibliothek wiederzufinden. Zu vieles ist noch zu sortieren und zu katalogisieren, und man kann keinen Droiden an unersetzbare alte Artefakte heranlassen. Geht nicht gegen dich, Vieroh!" ~ Ly'fe


Die Realität war grausam.

Es gab so viele Dinge, die Ikarr sagen wollte; dass er bis ans Ende der Zeit auf Lianna bleiben konnte, wenn Ly'fe nicht weg wollte... dass er auch nach dem zehntausendsten Artefakt gerne weitere sortiert und kategorisiert hätte.... dass er Ly'fes Padawan bleiben konnte, ohne dass der Bith sein Meister war...

Aber jedes Mal, kurz bevor er die Stimme erhob, hinderte ihn etwas daran zu reden. Und jedes Mal, kurz bevor er die Stimme erhob, schluckte er seine Sätze einfach herunter - bis sie ihre Kraft verloren.

War Ikarr vielleicht kein guter Padawan gewesen? Er konnte einer sein! Versprochen! Er konnte aufpassen! Zuhören! Man musste ihm nur die Chance geben, es zu beweisen! Wie gerne hätte er Ly'fes Übungen noch einmal absolviert, als Musterschüler, als perfekter Padawan. Warum ließ sich die Zeit nicht manchmal einfach zurückdrehen, damit man alles besser machen konnte? Warum war es so leicht sich Dinge vorzustellen, aber so schwer sie zu verwirklichen? Blöde Welt... Warum... konnte sie nicht einfach gehorchen?

Von seinen Gefühlen gelähmt, blieb dem Padawan nichts anderes übrig, als ohne zu fragen den Worten Ly'fes zu folgen. Ohne einen Ton verließ er mit Vieroh den Raum. Selbst als der Bith ein Gespräch mit einem Unbekannten (Kal-El) begann, zog der Jawa seine Stille vor.

Es gab wohl wirklich keine Hoffnung mehr...

Doch in diesem Moment baumelte Joselines alter Strohhut wie eine scheinende Sonne in Ikarrs Blickfeld. Vielleicht ...!

Der Jawa fing wieder Lebensmut.

Wenn Ly'fe keinen Padawan wollte - aus welchen Gründen auch immer -, dann gab es noch eine Möglichkeit! Wenn Ikarr selbst zum Meister wurde und Ly'fe der Padawan war, dann hatte der Bith doch nichts zu verlieren! Nichts zu fürchten! Ja, das war die Lösung!

Ikarr musste nur fleißig lernen und trainieren und üben, um den Wissensstand seines ersten Meisters aufzuholen. Das war vielleicht schwer, aber nicht unmöglich! Und wer konnte ihm wohl mehr beibringen, als diese Heldin, seine Retterin: Joseline. Die Macht hatte sie zusammengeführt.

Als Ly'fe ihn schließlich zum Essen einlud, war Ikarr fest entschlossen. Verkündete stolz:

"Ly'fe, ich komme wieder!"

Eilig verließ er die Bühne. Fügte flüsternd hinzu:

"Irgendwann..."

Lianna City - Jedi-Basis - Irgendwo in den Gängen - Ikarr allein
 
Zuletzt bearbeitet:
Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Krankenstation - Matthew und Vail

Matthew sah Vail an. Sein Blick hatte nichts mehr von Unsicherheit. Dieser Ritter war wie ein Vater für ihn den er nie gehabt hatte. Er seufzte leicht und blickte zur der angehobenen Decke und nickte und lächelte. Sanft legte er sich unter die Decke und sah Vail ruhig an.

"Danke Vail für alles"

Erklärte Matthew und streckte sich kurz. Er genoss es einfach das jemaand so auf ihn acht gab.

"Etwas Schlaf wird mich in der tat mit neuer Kraft versorgen"

sagte Matthew und gähnte. Er hatte Vail gerne noch viele Fragen gestellt, doch stattdessen schlief er einfach erschöpft ein. Die Hände selbst noch zu einem Kissen geformt die seinen Kopf abstützten. Er konnte es nicht mehr verhindern. Matthew wusste nicht woran es lag. Vielleicht war es Vails warme Art oder an dem Bett an sich. Endlich schlief Matthew endlich wieder richtig und das seid vielen Wochen. Die träume kehrten nicht zurück. Das wirkte beruhigend. Dennoch drehte sich Matthew leicht zur Seite, direkt in Vails Richtung. Im Schlaf seufzte Matthew ruhig und er spürte keinen Schmerz. Der junge wusste das er nun endlich Frei war. Er war in Sicherheit zumindest für eine weile. Das Leben der Jedi war anstrengend das wusste Matthew und er würde noch viele Opfer bringen müssen. Doch er würde sie kaum heute Nacht bringen. Im Schlaf träumte er davon wie er einen großen Jedi werden würde. Das zauberte ihn ein lächeln auf die Lippen was bewies das er einen guten Schlaf hatte.


Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Krankenstation - Matthew und Vail
 
[OP]@Vail= Buuuuuuhhhhh du olle Petze!
Der Einwurf kommt ja von der Richtigen! Du bist doch selber scharf auf nen imperialen Orden!
Na ja, und... ähm, was denkt ihr denn woraus Teddys gemacht werden????:p
Irgendwoher muss doch das Flauschefell kommen!:braue:D[/OP]


Jedibasis - irgendwo auf den Gängen - mit Summer

Jo schmunzelte kurz und schüttelte dann leicht ihren Kopf.

Aber wieso solltest du mir denn zur Last fallen? Ich habe gerne Gesellschaft!
Erst recht wenn sie so nett ist wie du und dein kleiner Freund Mylo.


Jo’s Schmunzeln wurde beinahe noch ein wenig bereiter als sie, während der Erwähnung des Teddy’s, an ihre eigene ziemlich glückliche Kindheit zurück dachte.
Im nächsten Moment wurde Jo allerdings kurz wieder ernster, als Summer auf ihre Blindheit zu sprechen kam.


Hm, ja, du hast recht. Ich bin blind!
Meine Augen können nicht mehr sehen. Das war ein Unfall! Aber es ist lange her und tut auch nicht weh. Ich komm gut zurecht.


So, nun war dies geklärt und Jo war im Grunde recht froh, das Summer anscheinend ganz gut mit dem Anblick zurechtgekommen war. Und auch gleich auf den angedachten Themenwechsel ein ging.

Samira heißt also deine Jedifreundin. Und sie ist nicht deine Meisterin! Aha!

Aber allem Anschein nach hatte jene Samira die Anwesenheit der Kleinen hier in der Basis zu verantworten. Nun ja, in den Jahren der Vertreibung waren die Jedi mehr und mehr dazu über gegangen nicht unbedingt sehr junge Kinder zu „rekrutieren“ Das ein Kind in Summer’s Alter hier war, konnte nur bedeuten, dass es hier trotz allem wesentlich besser für sie war, als dort wo sie sich zuvor befunden hatte. Ein weiterer Grund sehr freundlich und vorsichtig mit dem Kind um zu gehen.

Eine große Schwester ist sie also für dich! Na dann muss sie wirklich suuuuperlieb sein, wenn sie so eine nette kleine Schwester verdient hat.

Jo strahlte wieder übers ganze Gesicht und meinte was sie sagte auch aus ganzem Herzen.

Du kannst mich gerne zu ihr bringen wenn du das magst! Aber es muss nicht sofort sein!
Wir können also ruhig vorher noch was essen gehen!
Wenn ich ehrlich bin, bin ich selber etwas hungrig. Ja, und außerdem in der Kantine auch mit jemandem verabredet!
Wenn du also nichts gegen meine Gesellschaft hast, dann schließe ich mich dir beim Frühstück sehr gerne an.


Jo erhob sich und streckte ihre Hand auffordernd in Summer’s Richtung.
Wenn diese wollte, konnte sie die gerne ergreifen, würde es aber nicht müssen.


Oh, da fällt mir ein, darf ich dich eigentlich fragen wie alt du bist? Und wenn du magst könntest du mir ja auch noch mehr über dich erzählen. Ich bin nämlich bekannt für meine Neugierde!
Na, und du und dein Mylo, ihr Beiden dürft mir natürlich auch ein Loch in den Bauch fragen


Jedibasis - irgendwo auf den Gängen - mit Summer
 
Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - JK, Antillis, Fen und Samira

Fen hörte Samira aufmerksam zu. Aber so ganz kam er da nicht mit. Für ihn war die Welt zwar nicht unbedingt aus Zahlen und physikalischen Gesetzen gemacht...aber Dinge einfach so zu bewegen, mit nicht mehr als dem eigenen Verstand...oder eben der Macht, das war für Fen etwas unglaubliches.

Und was das anders sein anging...Fen war das einzige Kind auf dem Schiff gewesen, da gab es keine anderen Kinder, mit denen er sich hätte vergleichen können. Daher wäre ihm wohl auch nichts aufgefallen, wenn denn irgenetwas komisch gewesen wäre.
Gut, Dinge herumschieben ohne sie anzufassen, das wäre ihm aufgefallen.
Aber so etwas war ihm schlichtweg nie passiert.

Was Samira dann ausführte war für ihn noch seltsamer. Lebewesen und ihre Gefühle erspüren, für Fen waren das Dinge aus Märchen...aus Märchen die er nicht mochte noch dazu.
Also musste er nun erstmal seinen eigenen Unglauben überwinden, zumindest das war ihm klar. Natürlich mal vorausgesetzt dass es bei ihm wirklich etwas gab, womit er arbeiten konnte und da war er sich immer noch nicht so sicher. Bislang waren ihm andere Leute eher ein Buch mit sieben Sigeln gewesen, also eher das Gegenteil von einem Jedi.

Unruhig rutsche Fen auf der Matte herum und kaute auf der Unterippe. Sein Blick huschte zu Samira, dann durch den Raum. So viele Leute hier...und sie alle sollten genau das können und das auch mitunter noch ohne Übung. Fen fühlte sich klein und verloren und war sich bereits sicher, dass er es nicht schaffen würde.
Dennoch nickte er.


"Also gut, ich tue mein Bestes."

Versprach er ihr und das meinte er auch so. also versuchte er den nagenden Zweifel zu ignorieren. Da man bei solchen Meditationen, denn das schien es ja zu sein, normalerweise die Augen schloss tat Fen gau dies. Er zwang sich ruhig und langsam zu atmen, was ihm bei der Aufwallenden Nervösität nicht so leicht fiel. Er verbrachte ein paar Minuten nur damit sein hämmerndes Herz zu beruhigen...und dann machte er sich schon wieder Sorgen, dass Samira ungeduldig werden könnte.
Nun biss er kurz die Zähne zusammen, bis er sich wieder entspannte. Wenn er sich nur ständig um etwas sorgte würde er nie irgendwas spüren.

Die Ankuft des anderen Anwärters von Gestern...Rinson war wohl der Name gewesen, gab Fen Gelegenheit wieder die Augen zu öffnen und sich zu sammeln. Er begrüßte den Anderen mit einem etwas gestressten Lächeln.
Dann schloss er wieder die Augen und konzentrierte sich. Irgend etwas musste er ja spüren. Fen schloss die Geräusche der Anderen im Raum aus und versuchte innerlich ruhig zu sein, in sich hinein zu horchen.
Kurz zog etwas vor seinem Inneren Auge vorbei...und leider hatte er eine Ahung was es war.

Erinnerung

Fen riss die Augen mit einem Keuchen auf und war drauf und dran aufzuspringen, nur im letzten Moment konnte er sich stoppen. Verunsichert, vielleicht sogar verängstigt huschte sein Blick durch den Raum.


ianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - JK, Antillis, Fen, Rinson und Samira
 
[Lianna - Jedibasis - Irgendwo auf den Gängen] Summer mit Joseline

Summer war sehr erleichtert, als Joseline verkündigte, dass die Alderaanerin ihr keineswegs zur Last fiele. Die blinde Frau mochte Gesellschaft und fand die des kleinen Mädchens und ihres flauschigen Teddys wohl sehr angenehm. Dem Waisenmädchen war das etwas unangenehm, weshalb sie etwas errötete. Doch dann wurde die Frau ernster, als Summer nach ihrem Augenlicht fragte und anscheinend hatte sie es richtig erkannt. Joseline erklärte ihr, dass es ein Unfall gewesen sei und, dass es nicht mehr weh tue und sie auch ganz gut damit zurecht käme. Da war das kleine traumatisierte Mädchen erleichtert. Dann sprachen die beiden noch kurz über Samira und dabei lächelte die blinde Frau. Sie war wirklich sehr sehr nett. Genauso nett wie die Mirialanerin und Summer war ihr gegenüber nicht misstrauisch oder sogar abweisend gewesen. Was total unüblich für sie war.

Dann wechselte sie wieder das Thema und ging auf den Vorschlag der Alderaanerin ein. Joseline schien auch hunrig zu sein und wollte nach dem Essen zu Samira. Sie fügte noch hinzu, dass sie eine Verabredung in der Kantine habe. Die blinde Frau stand auf und streckte die Hand in Summers Richtung, die diese instinktiv ergriff und mit ihr in Richtung Kantine losspazierte. Auf dem Weg zur Kantine unterhielten sich die beiden und Joseline wollte ein wenig mehr über Summer erfahren, garantierte der Alderaanerin und Mylo aber genauso Fragen zu stellen.

"Ich bin 13 Jahre alt und bin erst seit Kurzem hier. Vorher habe ich auf Alderaan gelebt, deshalb war es für Samira so schwer mich hierher zu holen. Mylo hab ich von meiner Mutter geschenkt bekommen...", beim Erwähnen ihrer Mutter hielt die Kleine kurz Inne und senkte den Kopf. "Ich habe vier Jahre lang in einem Waisenhaus in Aldera gelebt und diese Zeit möchte ich nur vergessen. Vergessen, ja das will ich können.", sagte sie traurig und eine einzelne Träne bildete sich in ihrem Auge.

"Da vorne ist die Kantine.", sagte sie wieder etwas freudiger und stürmte mit Joseline an der einen und Mylo an der anderen Hand auf die Tür zu. In der Kantine suchten sie sich einen Tisch aus, wo alle Platz hatten.
"Hmm... mal sehen, was es heute zu essen gibt.", sagte Summer und schaute auf den Speiseplan, den sie anregend mit ihrem Teddy diskutierte. Dies war einer der Momente, in denen sie vergessen konnte.


[Lianna - Jedibasis - Kantine] Summer mit Joseline
 
Jedibasis - irgendwo auf den Gängen - mit Summer

13 Jahre!
Noch ein Kind!
Dachte Jo und wandte ihr Gesicht zu dem Mädchen hinüber, das ohne großes zögern ihre Hand ergriffen hatte und nun mit ihr durch die Gänge lief.
Sie musste sich unendlich alleine fühlen! Mit 13 Jahren ! Hier! Selbstverständlich gab es weitaus grimmigere Orte als eine Jedibasis und mit Sicherheit würde ihr hier niemand etwas tun. Aber ohne andere Kinder in ihrem Alter, mit denen man Freundschaft schließen und spielen konnte war es überall einsam, egal wie viele nette, mitfühlende Erwachsene es gab. Das war die Aussage, das sie in jener Samira eine große Schwester sah, schon sehr viel wert und Jo war überaus gespannt darauf diese Jedi kennen zu lernen.
Natürlich bemerkte Jo auch jenes kurze stoppen und den Anflug von Traurigkeit, als Summer von ihrer Mutter sprach. Am liebsten hätte sie das Kind jetzt einfach in den Arm genommen und getröstet.
Aber die Kleine war stark. Zumindest gab sie sich stark und Jo wollte jene starke Fassade im Moment nicht zum Einsturz bringen, was mit Sicherheit geschehen wäre, wenn sie direkt auf die Aussagen Summer‘s über ihre Mutter und das Waisenhaus eingegangen wäre.
Ja, Jo hätte jetzt erzählen können, das sie ein Findelkind gewesen war und ihre leiblichen Eltern gar nicht kannte. Aber dann hätte sie auch von ihren Pflegeeltern sprechen mögen und davon, dass sie, ihre ganze Kindheit hindurch wahre und herzliche Eltern gewesen waren. Allerdings hätte das wohl auch den Schmerz in der Kleinen wieder erweckt und so schwieg Jo und hörte Summer lieber weiter zu während diese sie nun beinahe schon stürmisch zur Kantine zog!
Die Kantine war allem Anschein nach ohnehin etwas, das Summer gerne hatte. Die Stimmung jedenfalls hellte sich merklich auf während die Kleine den Menüplan mit ihrem Teddy zu diskutieren schien! Eine Szene die Jo einfach zum schmunzeln brachte, während sie ihren Stock neben sich an den Tisch lehnte. Sie hätte ihn auch transformieren und ihr Lichtschwert wieder offen an ihrem Hosenbund tragen können. Aber im Moment verzichtete sie noch darauf um Summer nicht durch solch eine plötzliche Aktion zu verunsichern.
Viel mehr interessierte sie sich dafür, was Summer Teddy über das Menü erzählte.


Ich liebe „Schoko-Schoko-Schoko-Loops“ ! Die hab ich schon ewig nicht bekommen! Kannst du mal sehn ob es so was in der Art auf der Karte gibt!

Ergriff Jo nun auch wieder das Wort, strahlte Summer an und meinte dann weiter.

Hm, magst du so was Süßes auch?
In der letzten regulären Basis gab es sogar Eis! Richtiges echtes Speiseeis! Keine Supersorten! Und auch nicht immer. Aber ab und an hatten wir diesen Luxus!
Meinst du, wenn wir den Kellnerdroiden ein bisschen lieb bitten, dass er für uns mal nach sieht ob es hier auch was Süßes gibt!
Oder haben du und Mylo ein anderes Lieblingsessen?


Jedibasis - Kantine - mit Summer
 
Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - JK, Antillis, Fen, Rinson und Samira

Samira hatte irgendwie den Eindruck, dass sich der junge Mensch entweder nicht sonderlich wohl fühlte oder mit dem, was sie gesagt hatte nicht wirklich was anfangen konnte. Hatte er vielleicht was falsches gegessen? Andererseits waren Menschen da ja normalerweise nicht so empfindlich. Sie war sich bei seiner menschlichen Mimik auch nicht ganz sicher, aber immerhin versprach er dann sein Bestes zu geben, was auch immer das bei einem völligen Neuling in Bezug auf die Macht auch heißen mochte. Ein bisschen von Fen angesteckt zwang sich die Mirialan auf der Matte ruhig sitzen zu bleiben, obwohl sie sich etwas unbehaglich fühlte.

Konzentrier dich und blickte tief in dich. Suche die Macht in dir.

Versuchte sie ihm noch einige Hilfestellungen zu geben. Jedoch schien er auch damit nicht wirklich vorwärts zu kommen. Zumindest war keine Veränderung sichtbar für die Jedi-Ritterin. Rinsons Ankunft behagte ihn auch nicht fürchtete Samira. Jedenfalls reagierte er kaum auf den Zabrak. Erst nach einer Weile keuchte er plötzlich und machte Anstalten aufzustehen. Letztlich entschied er sich dann aber doch sitzen zu bleiben. Fragend beäugte ihn die blassgelbhäutige Jedi-Rittern.

Und? Hast du was gespürt? Hast du die Macht wahrgenommen?

Andererseits zweifelte sie irgendwie daran. In der Regel freuten sich die Padawane darüber die Macht zu spüren. Fen hingegen wirkte noch verunsicherter als zuvor. Zunehmend ratlos über den doch zunehmend einsilbigen Padawan fragte sie erneut nach.

Ist irgendwas nicht in Ordnung? Du hast doch getan, was ich dir gesagt habe, oder? Was ist los?

Drängte sie den Menschen mit etwas verunsicherter Stimme. Warum redete er denn nicht? Was konnte der Junge in der kurzen Zeit Schreckliches gefühlt haben? Trug auch er vielleicht irgendwelche emotionalen Konflikte mit sich herum oder haderte mit den Erlebnissen in seiner Vergangenheit wie Rinson? Allerdings half ihr das Spekulieren natürlich herzlich wenig, solange Fen nicht ehrlich damit heraus rückte.

Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - JK, Antillis, Fen, Rinson und Samira
 
Zurück
Oben