Lianna

[Lianna | Stützpunkt | Kantine | Yvanna,Kit, Jarred, Tarnis, Korr, Kard, Alastor,Myrdin + NSC]

Yvanna nickte Kit zu und die beiden standen auf und ließen sich entfernt vom Rest der Gruppe an einem Ecktisch nieder.Sie zupfte kurz ihre Uniform zurecht bevor sie zu Sprechen begann.

"Nun,die wörtliche Übersetztung lautet:

"Auftrag ausgeführt. Aufständische tot. Habe gerade die Letzte erledigt. Hat sich noch gewährt und um Gnade gefleht. Bekam aber keine, selber Schuld wenn sie das Imperium verleumdet.
Auf dem Plan ist die Stelle der Leiche und der Holos verzeichnet. Ihren Bruder habe ich noch nicht gefunden. Hoffe sie sind wohlauf.

Fanger Derness"

Jetzt stellt sich mir die Frage wer diese Frau war und wie gut sie sie kannten."


Sie hielt kurz inne und musterte ihn.Er hatte sie wohl gut gekannt,nur wie gut.

"Sie war wohl entweder ihre Geliebte oder Frau oder aber sie waren mit ihr Verwandt.Wenn Letzteres der Fall war und sie ihr Bruder sind,werden sie wahrscheinlich noch gejagt.Ich glaube kaum das ein Mandalorianer aufgeben wird,obwohl sein Opfer den Streitkräften der Neuen Republik angehört,wenn er sich um das Wohlergehen seines Auftraggebers sorgt.
Und dann ist da noch die Frage wie alt der Brief ist."


Sie hielt inne - was machte sie denn hier? Einfach so stocherte sie in der wahrscheinlich schmerzhaften Vergangenheit von jemanden herum den sie doch noch kaum kannte und schlimmer,jemand der sie kaum kannte.

"Tut...Tut mir leid wenn ich zu direkt und zu sachlich war.Kommt von der Arztausbildung.

setzte sie hinter ihre Ausführung und leerte ihr Glas.Unschlüssig was sie weiterhin sagen sollte.

[Lianna | Stützpunkt | Kantine | Yvanna,Kit, Jarred, Tarnis, Korr, Kard, Alastor,Myrdin + NSC]
 
Lianna - Stützpunkt - Exerzierplatz - Hawks

Es war relativ viel Betrieb auf dem Exerzierplatzes des Stützpunktes - kein Wunder, immerhin wurden hier gerade brandneue Jäger offiziell an die stationierten Fliegerstaffeln übergeben. Der Arkanier war etwas nervös, nicht wegen der ganzen Kameras, sondern wegen den ganzen Leuten. Er mochte diese großen Ansammlungen einfach nicht, dies war ihm jedoch nicht anzusehen. Aber Luger und die andern wußten genau, dass er sich im Moment eher mulmig und wackelig auf den Beinen fühlte. Ein wenig scheu war der Arkanier schon. Mit Haltung stand er also da und wartete auf die Reden der jeweiligen Würdenträger. Sehen konnte er sie jedoch nicht, denn sein sensorvisuelles Interface machte seine Augen blind. Myrdin nahm seine Umgebung durch Radarwellen war, welche das Interface beständig aussendete. Im Grunde war es eine der einfachsten Landschaftsdarstellungen die er über den Visor sah und vorallem war diese in einer sehr dunklen Farbe. Es reichte ihm, um sich orientieren zu können. Das Beste war allerdings, dass er sich mit diesem Interface bei Konsolen einklinken und diese per Gedanken steuern konnte - so konnte er sich das ganze Einloggen an Konsolen sparen. Zusätzlich waren seine Augen vor der Verbrennung geschützt, welches bloßes Licht dort anrichtete. Sein Kopf war jedoch leicht nach unten gerichtet. Myrdin zuckte zusammen als er plötzlich etwas Schwirrendes und Surrendes vor seinem Gesicht vernahm und instinktiv wich er ein wenig zurück.

Boss, was ist das?

fragte er dann etwas erschrocken und wartete nun auf eine Antwort von Korr. Myrdin wußte dass er direkt neben ihm stand und dabei jetzt etwas die Stirn runzelte. Noch immer war er etwas zu erschrocken um klar denken zu können. Als er den Kopf ein wenig anhob, sah er, das eine Art Kugel vor seinem Gesicht schwebte. Misstrauisch blieb er stehen, fast instinktmäßig bereit loszuschlagen - falls er musste. Geheuer war ihm dieses Ding jedenfalls nicht, auch dies war an seinen etwas angespannten Muskeln nun zu sehen.

Lianna - Stützpunkt - Exerzierplatz - Hawks
 
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[Gewerbegebiet – Jedi-Basis – Kantine] – Kaiba, Ly'fe, Draugir

Der Shistavaner nickte. Eine nur logische Schlussfolgerung, der sich vermutlich einzig und allein Droiden ohne Logiksubroutinen entgegen stellen würden. Er hatte keine Vorstellungen davon wie ein Jedi lebte, denn die bisher erfolgten Worte zu eben diesem Thema würden den Kern vermutlich nicht ausreichend beschreiben. Zumindest vermutete das das Raubtier. Ansonsten wären die Richtlinien die bisher angedeutet worden waren, nicht gerade sonderlich weit ausformuliert. Andererseits... was wusste er schon? Draugir schnaubte kurz und nickte dem Bith zu. Die Bereitschaft auf Grund des bisher gehörten war definitiv gegebene. Zumal, was hatte er schon zu verlieren? Sein Leben auf Uvena III lag hinter ihm und bisher hatte er in der Galaxis nichts anderes getan als umher zu reißen.

Er nickte erneut, als der Jedi Ly'fe ankündigte, sie würden jetzt mit dem Test beginnen. Als er seine Skepsis dann überwunden hatte, hielt er seine Gedanken so gut es ging im Zaum. Letztendlich interessierte es ihn ebenfalls, ob er auch etwas merken würde. Und wenn er dem anderen Menschen, Kaiba, sagte er solle aufmerksam sein, dann gab es vermutlich keinen Grund wieso er das nicht auch sein könnte. Es fühlte sich seltsam an. Irgendwie vertraut, aber zugleich auch so... feindselig? Nein. Feindselig war nicht das richtige Wort dafür. Etwas war da, was nicht ins Bild passte, in Mitten von dem, was sich so seltsam vertraut anfühlte. Konnte es sein das sich so die Machtmagie anfühlte, von der der Jedi auf Naboo gesprochen hatte und auf die ihn der Jedi Ly'fe nun getestet hatte? Als er ihm dann mitteilte, dass er definitiv in der Lage sei die Machtmagie zu benutzen. Der Hüne bleckte seine Zähne, zwar hatte er nicht wirklich daran gezweifelt, aber jeglicher unterbewusste Rest der sich womöglich dagegen gestemmt hatte war nun vollends beseitigt.


„Ja.“ Antwortete Draugir. Er hatte etwas gesprüt. „Es war... seltsam. In der Tat. Zum Teil vertraut, aber da war auch etwas Fremdes. Ich vermute, angesichts dessen, das ihr mich getestet habt könntet dies ihr gewesen sein?“

Während der Jedi Ly'fe mit dem Menschen sprach, hielt sich der Shistavaner zurück und versuchte daraus die nützlichsten Informationen zu ziehen. In wie weit er selbst noch Anleitung erhalten würde, konnte er nicht sagen. Doch alsbald wurde genau das von Ly'fe aufgeklärt. Also würde er einen eigenen Meister erhalten. Erneut rang sich ein Laut aus seiner Kehle, der irgendwo zwischen Schnauben und Knurren lag. Draugir nickte zusätzlich noch um den für ihn selbstverständlichen Laut noch zu unterstreichen.

„Ich habe Uvena III hinter mir gelassen. Nichts bindet mich mehr an meine Heimatwelt und bis jetzt habe ich die Galaxis rastlos und ohne großes, übergeordnetes Ziel bereist. In Anbetracht dessen, dass ich fähig bin eure Kräfte zu erlernen und zu meistern, werde ich mich eurem Orden anschließen, denn scheinbar ist das der Weg, der für mich vorbestimmt wurde.“ Er legte seine Pranken übereinander und betrachtete sie einen Moment. „Also werde ich mich eurem Orden anschließen, ja.“

[Gewerbegebiet – Jedi-Basis – Kantine] – Kaiba, Ly'fe, Draugir
 
[Lianna - Stützpunkt - Exerzierplatz] Hawks

Sub-Lieutenant Kard Tonzac ließ seine Hand sanft über die kühlen Armaturen aus Plastik und Metall gleiten. Das Cockpit des fabrikneuen, hochmodernen E-Wings bot eine interessante Kombination aus elegant geschwungenen Kurven und technisch-funktionalen Kanten. Er betastete die Streben, Scheiben und Bildschirme, die Sitzbezüge und die Schalter. Und nun, ganz zum Schluss, griff er mit beiden Händen - vorsichtig, fast ehrfurchtsvoll - nach dem Steuerknüppel. Er musste das tun, um sich zu überzeugen, dass diese Maschine wirklich real war und sich dadurch von dem Simulator unterschied, in dem er so fleißig (und mit wachsendem Erfolg) trainiert hatte. Er machte sich auf diese Weise mit dem Jäger vertraut, auf eine sehr intime Weise.

Der Ugnaught hatte seine frühesten Kindheitstage auf einem Frachter zugebracht, und wie es bei Kindern aller Völker und Kulturen stets der Fall ist, hatte er den unbelebten Dingen in seiner Umgebung, einschließlich der gesamten ihn umgebenden Welt, stets Leben und eine Persönlichkeit zugesprochen. Diese Sicht auf die Dinge hatte er sich zumindest teilweise erhalten. Er betrachtete Raumschiffe nicht als tote Maschinen, sondern in gewisser Weise als Lebewesen mit eigener Seele und eigenen Launen. Er war überzeugt davon, dass man von einem Schiff, das man stets gut behandelte, auch gut behandelt wurde. Und wie bei fleischlichen Wesen auch, war die erste Begegnung mit einem Schiff entscheidend. Deshalb ging er so respektvoll, fast zärtlich vor, als er sich mit jedem Detail des Cockpits vertraut machte.

Vorsichtig ließ Kard sich in den Sitz sinken und schloss die Augen. Er atmete mehrmals tief durch und sog den unvergleichlichen Geruch des neuen Jägers in seine rüsselartige Nase ein, wie es wohl all seine Kameraden zu diesem Zeitpunkt taten. Dieser E-Wing war ihm auf Anhieb sympathisch, trotz seiner Fremdartigkeit, und der Ugnaught war sicher, gut mit dem Schiff auszukommen.

Kard stellte den Sitz sowie alle Steuerungselemente so ein, dass sie für seine Körpermaße zumindest halbwegs passten. An die unbequeme Körperhaltung, die das Steuern der für menschengroße Humanoide gebaute Maschine ihm abverlangte, hatte er sich im Simulator gewöhnt. Sie beeinträchtigte seine Leistungen nicht; es war eine reine Frage der Selbstbeherrschung, den Mangel an Bequemlichkeit hinzunehmen und zu ignorieren.

Ein Knopfdruck ließ das kleine, kampfstarke Schiff zum Leben erwachen. Monitore, Schalter und Signallampen leuchteten auf, verschiedene Systeme gaben Tonsignale von sich. Sofort sprang ein automatisches Diagnoseprogramm an und begann damit, eine Checkliste abzuhandeln. Und natürlich meldete sich nun auch der Astromech-Droide vom Typ R7 zu Wort, der zur Ausrüstung jedes E-Wings gehörte. Kard hatte ihn sich vorhin angesehen: Er war anthrazitgrau und violett und trug die Registrierungsnummer R7-R1, woraus Kard den leicht irreführenden Rufnamen R1 ableitete. Auch der Droide checkte alle Systeme nochmals auf Herz und Nieren durch und vermeldete dann mit einer Reihe von Pfeiflauten, die auf einem Display als Text dargestellt wurden, dass alles in Ordnung und der Vogel bereit zum Fliegen war. Ja, R1 wählte diese metaphorische, fast poetische Formulierung. Es war doch kein Astromech wie der andere...


»Tu dein Bestes«, befahl Kard Tonzac dem Droiden. »Immerhin sehen uns morgen eine Menge wichtige Leute zu.«

Ja, morgen. Einen Tag lang musste er sich noch gedulden, bis er die Maschinen anwerfen und starten konnte. Schlafen würde er wohl nicht viel... er fühlte sich wie ein Kind, das einen wichtigen Feiertag erwartete, bei dem es Leckereien, Geschenke und eine einzigartige, magische Atmosphäre gab. Es fiel ihm schwer, den Knopf zu drücken, der alle Systeme wieder herunterfuhr. Als die Anzeigen wieder dunkel wurden und das leise elektrische Summen verstummte, fühlte er sich ein klein wenig einsam.

-----Am nächsten Tag-----

Kard stand kerzengerade, wie man es an der Akademie von den Kadetten erwartete. Die Brust war vorgereckt, das Kinn leicht erhoben, er blickte starr gerade aus und die Arme lagen stramm am Körper an. Die Fliegermontur war gebügelt und Haar und Backenbart hatte er gründlich gebürstet. Sogar seine grün glänzende Augenprothese und den Goldzahn hatte er heute morgen poliert. Er sah aus wie aus dem Ei gepellt - und hatte es wie immer etwas übertrieben. Er hatte, wie immer wenn er - entgegen seiner Erziehung - besonders professionell wirken wollte, einen metaphorischen Stock im Hintern, den man vom Weltall aus sehen konnte. Jedenfalls sah er eher wie ein (zu kurz geratener) Ehrengardist aus als wie ein Kampfpilot.

Man hatte ihn und seine Staffelkameraden so aufgestellt, dass sie aus Sicht der Zuschauertribüne hinter dem Rednerpult, aber vor den wartenden Maschinen standen. Sie sollten auf diese Weise wohl eine Kulisse für den Auftritt des Verteidigungsministers bilden. Kard hatte sich zunächst in die Mitte der Reihe gestellt, doch weil er so viel kleiner war als die anderen Piloten, hatte irgend jemand, der sich für die Filmaufnahmen verantwortlich fühlte, hatte ihn wie ein kleines Kind am Ärmel genommen und an den Rand gezogen. Hier stand er nun und wartete, dass die Zeremonie begann.

Zeit wurde es: Es war ziemlich warm und die Sonne schien kräftig vom Himmel. Gleichzeitig kündeten aber auch hohe, dichte Wolkentürme davon, dass das Wetter jederzeit umschlagen konnte. Doch bisher war der Verteidigungsminister noch nicht aufgetaucht und es hatten auch noch nicht alle Zuschauer und Kameraleute ihre Plätze eingenommen. Es bereitete Kard einige Mühe, die verkrampfte Pose beizubehalten. Man hatte die Piloten viel zu früh antreten lassen; wahrscheinlich war das die Idee des selben Kerls gewesen, der den Ugnaught so respektlos umpositioniert hatte. Das Schlimmste war jedoch, dass sie vor den E-Wings standen. Sie waren die einzigen Personen auf diesem riesigen verdammten Exerzierplatz, die ihre neuen Jäger nicht sehen konnten! Kard platzte beinahe vor Ungeduld!


[Lianna - Stützpunkt - Exerzierplatz] Hawks
 
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[Lianna : Stützpunkt : Cantina : Jarred, Kard, Alastor, Korr, Jake, Luger, Yvanna, Kit, Myrdin]

Der Abend in der Cantina verlief gemütlich. Luger verließ schon frühzeitig die Pilotenbande. Kit und die Ärztin (Yvanna) führten ein privates Gespräch abseits von den restlichen Piloten. Das Kartenspiel war sehr erheiternt da auch der Arkanier Myrdin, der zugleich der Staffelmechaniker mit herausragenden Wissen und Fertigkeiten am fliegenden Gerät war, sich zum Spiel hinzugesellte. Nach etlichen Runden Karten und einigen alkoholischen Getränken verließ auch Jarred schwankend und torkelnd die Cantina und wanderte durch die Flure des Stützpunkts in sein Zimmer. 'Morgen früh wieder Küchendienst! So ein Sch...!'
...


[Lianna : Stützpunkt : Quatier : Jarred]

- einige Tage später -

[Lianna : Stützpunkt : Exerzierplatz : Hawks]


Gähnend rieb sich Jarred den restlichen Schlaf aus den Augen. In den letzten Tagen hatte er nicht richtig geschlafen. Zu aufgeregt war der junge Correlianer über die Übergabe der neuen Maschinen und der feierlichen Zeremonie. Mit langsamer Gangart näherte er sich seinem E-Wing. Stromlinienförmig stand er da, noch in der Fabriklackierung und Jarred ergötzte sich an dem fast mäjestetischen Anblick. Er strich mit der Hand vom Bug des Jägers bis zu den Flügeln bevor er sich in das Cockpit hinaufschwang. 'Ein wunderschöner Vogel!' dachte sich der Corellianer.

Er war froh heute wenigstens einen Formationsflug durchzuführen und nicht sich in Galauniform das Geschwafel von Politikern und Ranghohen Militärs anzuhören. 'Wenigstens etwas Spaß am heutigen Tage!'

Er sah zu seinen neuen Staffelkameraden herüber die auf den Platz herumliefen oder sich an ihren Maschinen letzte Vorbereitungen traffen. In den letzten Tagen sind alle näher zusammengerückt und man hatte auch den Eindruck das sie sich auch wie eine echte Staffel verhielten. Auch die Simulationsdaten wurden von Sim zu Sim besser und besser. Und nun hatte man auch einen Namen für die Staffel. 'Night Hawks' Die Republik wollte die Legende wieder aufleben lassen und mit den großen Tam Tam was hier heut veranstaltet wird sollte es wohl auch noch groß herausposaunt werden.

'Na nichts lieber als das!' dachte Jarred ' Sollen die Imps ruhig wissen das was auf sie zukommt!'

Mit letzten Handgriffen beendete Jarred die letzte Veränderungen.

[Lianna : Stützpunkt : Exerzierplatz : Hawks]
 
Lianna- Lianna City- Jedibasis- "Hinterhof"/ improvisierter Schießstand - Matthew und Vail


Vail lachte, als Matthew die Sache mit dem diplomatischen Zwischenfall wieder aufbrachte und das Ganze auch noch mit dem bothanischen Problem in Verbindung brachte.


“Das bist aber ganz schön nachtragend, Matthew. Das ist nicht nett.“


wehrte er lachend ab. Die Schlagfertigkeit des Jungens war beeindruckend. Das Gespräch mit der Rätin schien Matthew eine Last von der Seele genommen zu haben.
Zufrieden sah er zu, wie Matthew mit Hilfe der Macht auf die Zielscheibe schoß. Drei Schüsse, einen Treffer. Militärisch eine Katastrophe, aber im Sinne der Übung ein Erfolg. Aber als Matthew diesen Treffer als Glückstreffer deklarierte, schüttelte Matthew den Kopf.



“Nein, Matthew. Das war kein Glückstreffer. Dieser Treffer war ein genauer Treffer, wie er sein sollte. Glück existiert bei den Jedi nicht. Die Macht ist einfach die Macht und kein obskures Ding wie Glück oder Schicksal.“


erklärte er.


“Nur wenn du an dir zweifelst und dir wie eben jetzt einredest, daß das Glück gewesen sei, wirst du auf Dauer nicht weiterkommen. Denn der Unterschied zwischen Padawanen und ausgelernten Ritter ist, daß wir uns nicht mehr durch Zweifel an der Macht und an unser Befähigung selbst im Weg stehen.“


führte Vail weiter aus.


“Die ausgelernten Ritter haben die mannigfaltigen Möglichkeiten der Macht akzeptiert und wissen, daß das Einzige, was uns Grenzen setzt, unsere eignen Zweifel sind. Wenn du daran zweifelst, daß du es wirklich geschafft hast, diesen Schuß sauber zu plazieren, dann wirst du versagen.“


Vail konnte erahnen, wie schwer es für Matthew war. Für ihn selbst war es weitaus weniger schwer gewesen, denn er war bei seinem Eintritt im Tempel weitaus jünger gewesen. Er hatte den Umgang mit der Macht spielerisch erlernt und als Kind akzeptierte man viele Dinge leichter, weil einem eben nicht der Verstand im Weg stand.


“Versuch es noch einmal, Matthew. Und bedenke, daß du innerlich zur Ruhe finden mußt. Laß nicht zu, daß dir deine Zweifel deine Befähigung kaputt macht.“


Vail lächelte den Padawan aufmunternd an.



Lianna- Lianna City- Jedibasis- "Hinterhof"/ improvisierter Schießstand - Matthew und Vail
 
[Lianna | Stützpunkt | Kantine] Yvanna, Luger, Jake, Kit, Jarred, Tarnis, Alastor, Myrdin, Kard
Nach den Ausführungen antwortete er nicht sonderen setzte sich zu den Kartenspielern und knöpfte Kard ein paar Credits ab. Auf den Sieg und den Schock trank er wohl etwas mehr als notwendig. Dann fiel er auf sein Bett.
[Lianna | Stützpunkt | Quartier] Kit
----- Nächster Tag------
[Lianna | Stützpunkt | Hangar] Yvanna, Luger, Jake, Kit, Jarred, Tarnis, Alastor, Myrdin, Kard
Die neuen E-Wings waren gekommen.Kit sah sich seine Maschine an.Sie war genau wie sein Alter. Er blickte in eine andere Ecke des Hangar. Ja wirklich. er fliegt lieber den neuen als den Verbrannten dort in der Ecke. Am Abend wollte er noch mit R4 den E-wing testen er hatte nur nicht berechned das die Klammer noch nicht repariert war und bekam seinen eigenen Droiden auf den Schädel. An den folgenden Übungen war er besser als sonst.
[Lianna | Stützpunkt | Hangar] Yvanna, Luger, Jake, Kit, Jarred, Tarnis, Alastor, Myrdin, Kard
----- ein paar Tage später------
[Lianna - Stützpunkt - Exerzierplatz] Hawks
Wegen der Nachsorgeuntersuchung seines Kopfes Kam er mit Verspätung an und begab sich sofort in den Hangar.
 
Lianna- Lianna City- Jedibasis- "Hinterhof"/ improvisierter Schießstand - Matthew und Vail

Matthew sah Vail ruhig an. Er versuchte einen Grinsen zu unterdrücken.

"Du hast die Bothaner vorhin auf den Tisch gebracht"

erklärte Matthew ruhig und grinste. Nach seinem Glückstreffer sah er Vail jedoch an. Seine Erwiderung oder die Lektion schien Matthew erleuchtend. Es gab keinen Glück höchstens die eigenen Zweifel. Es waren Zweifel die ihn aus bremsten nicht das Glück soviel hatte er verstanden. Matthew nickte als sein Meister ihn aufforderte es nochmal versuchen. Er blickte Vail einen Moment an bevor er die Augen schloss. Matthew versuchte sich zu konzentrieren. Er hob die Hand und richtete den Blaster auf die Zielscheibe. Er konnte sie fast sehen. So als würde sie selbst durch seine geschlossen Augen leuchten. Matthew mochte diese Übung. Er lernte erstmals den Umgang mit der Macht. Ruhig atmete Matthew aus und schoss. Wieder dreimal und diesmal traf er jedes mal die Zielscheibe auch wenn der letzte Schuss ziemlich Knapp war. Auch wenn er der Macht vertraute gabe s etwas mit dem Matthew noch nicht klar kam war der Rückstoss des Blasters. Er hatte das erste mal einen Blaster in der Hand. Solange er auf Zielscheiben Schoss war das natürlich klar das er kein Profi in Blastertechnik war. Er warf Vail einen Blick zu.


" Ich habs geschafft"

sagte er freudig. Er mochte solche Erfolgsnachrichten. Das war für ihn wirklich ein Erfolg. Wie sollte er anders sein. Matthew lehnte sich zurück und händigte Vail den Blaster aus.

"Der gehört euch oder?"

begann er leise und lächelte. Er fragte sich natürlich wie es weiter ging. Doch er war hier um zu lernen. Vail war eindeutig ein guter Lehrer. Ob Summer einen ebenso guten Lehrer hatte? Matthew hoffte es. Ebenso hoffte er es sie bald wieder zu sehen. Immerhin hatte er ihr versprochen auf sie aufzupassen. Ein versprechen das Matthew sehr ernst nahm. Den er mochte Summer. Ihr war es ebenso gegangen wie ihm als er hier herkam.


"Ich habe immer Gedacht es gäbe einen Rancor in der Eingangshalle"

sagte matthew unvermittelt und lächelte leise. Das war natürlich lächerlich aber es war eben Matthews Vorstellung gewesen.

Lianna- Lianna City- Jedibasis- "Hinterhof"/ improvisierter Schießstand - Matthew und Vail
 
Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Draugir, Kaiba und Ly'fe

Na, das lief ja besser als gedacht. Ly'fe, der keinerlei Referenzen auf dem Gebiet der Padawanausbildung vorweisen konnte (Ikarr zählte nicht wirklich), gelang es, gleich zwei neuen Anwärtern ein erstes Gefühl von der Macht zu vermitteln, und das wahrscheinlich sogar, ohne dabei gefressen zu werden. Das schöne war, dass beide von den Eindrücken des jeweils anderen lernen konnten, und vielleicht auch von dem, was er selbst zu sagen hatte.

»Sehr gut. Ihr habt beide die Macht gespürt, bzw. meine Anwendung davon. Dass dir das Gefühl teilweise vertraut vorkam, Draugir, rührt vermutlich daher, dass du schon dein ganzes Leben lang eng mit der Macht verbunden warst, unbewusst zwar, aber nicht unbemerkt. Was dir so fremd vorkam, war in diesem Fall ich. Ihr beide werdet im Laufe der Zeit noch lernen, dass sich jedes Lebewesen in der Macht anders anfühlt, und auch, wie man sie unterscheidet. Allein durch diese mentale Berührung werdet ihr wissen, dass es ich bin, oder auch, wenn ich irgendwo Telekinese anwendet. Es ist in etwa so wie ich als Bith die Einzigartigkeit jeder einzelnen Stimme wahrnehme, oder – ich weiß nicht, wie ausgeprägt der Geruchssinn bei euch Shistavanen ist – was du vielleicht als unverkennbaren, individuellen Geruch wahrnimmst. Ich weiß nicht, ob ein Mensch wirklich über vergleichbare Sinne verfügt, am ehesten trifft es vielleicht die Einzigartigkeit eines Gesichts.«

Erklärte der Jedi-Ritter.

»Was dich angeht, Kaiba, du scheinst bereits über eine sehr gute Beobachtungsgabe in Machtdingen zu verfügen. Ich bin tatsächlich sehr behutsam vorgegangen, denn weniger Vorsicht kann durchaus in einer wesentlich heftigeren Reaktion resultieren, sowohl unbewusst als auch unter Umständen bewusst. Diese Wand, von der du sprichst, ist mehr oder weniger immer vorhanden, aber Draugir hat sie im Gegenzug instinktiv verstärkt. Eine der grundlegenden Abwehrtechniken eines Jedi besteht darin, zu lernen, wie man diese Wand bewusst fester werden lässt, als Abwehr gegen Machtangriffe jeglicher Art und ähnliches. Die Störung war wahrscheinlich der Moment des Kontakts. Von diesem Augenblick an stand die Machtsensitivität außer Zweifel.«

Da der Shistavaner bisher wohl ein recht zielloses Leben geführt hatte, machten ihm seine Zukunftssausichten nichts aus, im Gegenteil, und Ly'fe freute sich darüber, unter anderem auch deshalb, weil die Chance auf mit Bith gefüllten Wolfsmagen dadurch marginalisiert wurde.

»Na dann – willkommen im Jedi-Orden, Anwärter Draugir

Begrüßte er ihn nochmals feierlich, und räusperte sich sodann, auf die etwas seltsame Weise, wie das Bith eben machten.

»Da ihr zu zweit seit, und das vorhin so schön geklappt hat, schlage ich vor, dass wir gleich eine Übung machen, die in dieselbe Richtung geht. Ihr sollt nämlich versuchen, die Präsenz des jeweils anderen in der Macht zu finden, mit anderen Worten, zu wissen dass er da ist, ohne hin zu sehen, hören, riechen, schmecken oder wie auch immer. Schließt zunächst die Augen, stellt sicher, dass ihr bequem sitzt, ich hoffe das geht überhaupt einigermaßen, ansonsten könnt ihr auch gerne stehen, versucht an nichts zu denken und auch von außen nicht ablenken zu können. Damit ihr leichter einen Zustand der Ruhe und des Friedens erlangt, spiele ich euch ein entspannendes Liedchen.«

Voller Enthusiasmus zückte Ly'fe seine Fizzz – sie hing am Gürtel, genau wie sein Lichtschwert, doch es war sonnenklar, welches der beiden Instrumente er öfter benutzte – und stimmte die Sonate der schlafenden Sonne an. Die mehr oder weniger melodischen Klänge wurden nur vom hektischen Gequietsche eines Droiden (allem Anschein nach Vieroh, der in Panik den Raum verließ) und von Geschirrklappern gestört. Offensichtlich hatten ein oder mehrere Tische mit Jedi gerade beschlossen zum Training, Studien oder zu welchen Aktivitäten auch immer zurückzukehren. Als der Jedi-Musiker schließlich fertig war, gab er den beiden Padawanen leise Anweisungen.

»Wenn ihr euch im richtigen Stadium befindet – es fühlt sich für jeden anders an, aber auf jeden Fall ganz besonders, mit der Zeit werdet ihr ihn natürlich ganz genau kennen, versucht, eure Aufmerksamkeit in die Richtung des anderen zu lenken. Ganz behutsam, versucht noch nichts weiter mit ihm zu tun, sondern nur festzustellen, dass er da ist. Seine Präsenz wahrnehmen.«

Der Jedi-Ritter war ganz aufgeregt, ob es klappte – das wäre wirklich ein Ding. Bei seinem ersten Versuch hatte es ja ganz und gar nicht funktionieren wollen, ohne dass er wusste, an wem es lag. Ly'fe hatte zwar ohnehin nicht vor, auf absehbare Zeit einen Padawan zu nehmen, nicht, solange er sich nicht in der Lage fühlte, diesen wirklich auch beschützen und auf ihn aufpassen zu können. Er wusste, wie eng die Beziehung zwischen Meister und Schüler im Laufe der Zeit werden konnte und fürchtete sich vor einem weiteren solchen Verlust. Natürlich war der Bith sich im klaren, dass das nicht gerade im Einklang zu Kodex stand, doch zu wissen, was man tun sollte, war eine Sache, dies auch tatsächlich zu beherzigen, eine ganz andere.

Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Draugir, Kaiba und Ly'fe
 
Jedibasis – Trainingsraum mit Summer, Samira, Eowyn, Macen, Ikarr, Fen, Rinson, Breela'a, Jack und Imperatrice

Ja, Samira hatte da absolut recht! Motivation war, gerade bei Neueinsteigern, eines der wichtigsten Dinge und sie musste breit grinsen, als Samira die allzu übliche Verwendung von Bällen als Übungsmittel ein wenig bemängelte. Im Grunde hatte Jo ja irgendwie gerade eine Abwandlung eben dieser „Ballspiele“ vor geschlagen. Allerdings verstand Jo auch was Samira mit ihren Worten meinte und sie musste Samira auch recht geben, das das bloße levitieren irgendwelcher Gegenstände oft recht eintönig wirken konnte. Nicht zuletzt deshalb hatte sie sich damals auch dieses Levitationsball ausgedacht und nur zu gern erklärte sie Samira und vielleicht auch den Padawanen, die ihr etwas ihrer Aufmerksamkeit schenkten, wie jenes Spiel ging.

Nun ja, entstanden ist es als Spiel für fortgeschrittene Padawane. In einem kleinen wäldchen auf Corellia habe ich das damals mit meinem Padawan und einigen anderen gespielt. In der Ursprungsform haben wir die Baumkronen des Wäldchens als eine Art Spielfeld genutz und uns den Ball, nur durch Nutzung der Macht zugespielt! Grundziel war es, die Kontrolle über den Ball nicht zu verlieren und gleichzeitig das Gleichgewicht in den Wipfeln der Bäume zu halten. Für unsere Kleine Gruppe hier sicher noch zu schwierig. Mal ganz davon abgesehen, das ich hier nirgend ein ausreichend großes Wäldchen gesehen habe.
Aber ich dachte mir, etwas modifiziert könnten wir eine Art einfaches Ballspiel daraus machen. Grundziel wäre die Kontrolle nicht zu verlieren und sich den Ball gegenseitig zu zuspielen in dem man ihn mit der Macht bewegte. Du und ich, wir könnten darauf achten, das der Ball stabilisiert wird und die Padawane bewegen ihn zwischen einander hin und her. Das müsste auch für Anfänger möglich sein ihn in eine Richtung zu dirigieren.


Und dann, sich sehr nahe zu Samira hin beugend und leise flüsternd, ergänzte Jo noch.

Nach und nach würden wir beiden dann unseren Zugriff und die Grundstabilisierung des Balles reduzieren und die Padawane übernehmen mehr und mehr ganz allein diese Aufgabe.

Ein Grinsen umspiele Jo’s Mundwinkel während sie noch immer ganz dicht bei Samira war, sich dann aber wieder zurück lehnte und lauter weiter sprach.

Im Grunde ist es eine Ballsportart, die auf Jediart modifiziert ist. Wenn wir wollen können wir auch im Verlauf dazu übergehen, das jeder genau sagt wen er als nächstes anspielen will, oder nicht mehr nur hin und her schießen sondern wir legen ein Tor fest, dass wir beide verteidigen während die Padawane versuchen es zu treffen.
Zumindest hätte ich mir das so gedacht.
Na, und nachdem wir uns dann dabei genug ausgepowert haben, wartet da, in der Kantine, ja auch noch eine gute Portion Eis auf uns.


Noch während Jo ihre letzten Sätze gesprochen hatte, spürte sie eine neue Präsenz im Trainingsraum! Ein Präsenz, deren Anwesenheit Jo sehr freute. Rätin Chesara!
Die heitere Begrüßung der Rätin lies Jo sich schmunzelnd ihr zu wenden.


Ja, Lianna ist gut zu uns!

Erwiderte Jo bevor sie sich leicht in Chesara‘s Richtung verneigte.

Rätin Chesara, es ist schön auch euch hier wieder zu begegnen.
Und ich denke, ich spreche für alle, wenn ich sage, wir würden uns freuen wenn ihr euch unserer kleinen Runde anschließt!


Jedibasis – Trainingsraum mit Chesara, Summer, Samira, Eowyn, Macen, Ikarr, Fen, Rinson, Breela'a, Jack und Imperatrice
 
[Lianna - Jedibais - Trainingsraum] Summer mit Joseline, Samira, Eowyn, Macen, Ikarr, Fen, Rinson, Breela'a, Jack und Imperatrice

Jo beantwortete die Frage der kleinen jungen Padawan auf Anhieb und gab zu, dass sie lieber ihre zwei neuen Padawane in der Sicherheit der Basis zu wissen mochte, aber es ließe sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vermeiden, dass sie zu dritt ein paar Reisen und Missionen absolvierten. Die blinde Großmeisterin, der kleine hyperaktive Jawa und das traumatisierte Waisenmädchen von Alderaan, was für ein Dreiergespann. Bei diesem Trio blieb Langeweile bestimmt nicht lange und Summer war sich sicher, dass es immer was zu erleben gab. Dank Ikarr, dem kleinen lustigen Kerlchen gab es selbst hier auf der Basis immer etwas zu erleben, umso mehr machte es die Alderaanerin stutzig, dass er nun so ruhig war.

Summer hatte gar nicht bemerkt, dass sie Matthews Namen laut ausgesprochen hatte, dementsprechend verwirrt reagierte ihrer Meisterin und fragte diesbezüglich nach. Summer strahlte Jo an, obwohl sie sich nicht sicher war, ob sie es überhaupt merkte, wenn sie sie anlächelte. Dann erklärte sie es ihrer Meisterin.


"Ja, ich spühre die Präsenz von Matthew. Er war etwa zeitgleich mit mir hier angekommen und wir haben uns angefreundet. Er hat etwas sehr Ähnliches, wie ich durchgemacht. Naja und ich wollte eigentlich nur wissen, ob er noch hier auf Lianna ist oder nicht und jetzt hab ich gemerkt, dass er noch hier ist, zwar nicht im Trainingsraum aber doch hier. Er wird von Vail unterrichtet, kennst du seinen Meister?", beendete Summer ihre Kurzfassungserklärung.

Nun fiel Summers Blick auf die anderen Padawane im Trainingsraum. Samira trainierte mit ihnen. Die Mirialanerin hatte ihnen aufgetragen Kekse schweben zu lassen. Das Waisenmädchen war noch nicht ganz dahinter gekommen, wie sie es taten, aber glaubte, dass es ebenfalls mit Hilfe der Macht funktionierte. Kurz darauf trat Joseline näher zu ihr heran und fragte ob sie es nicht auch mal probieren wollte, nicht nur etwas zu erkennen, sondern auch zu bewegen. Die Alderaanerin nickte und daraufhin kramte Joseline in ihrer Tasche und wenig später zog die Großmeisterin ein paar Fruchtbonbons hervor. Sie legte jeweils einen vor sie und Ikarr hin. Die Fruchtbonbons sollten ein Anreiz für die beiden sein und daher wollte ihre Meisterin wissen, ob ihnen Fruchtbonbons schmeckten. Das kleine braunhaarige Mädchen nickte widerum, um die Frage zu beantworten. Und schließlich folgte noch eine kleine Erklärung von Seiten ihrer Meisterin. Summer sollte das Bobon zuerst mental erfassen und versuchen es zu spüren und dann sollte sich die junge Padawan vorstellen, wie es sich in die Lüfte erhebt. Ihr Geist sollte sie Luft um das Bonbon beeinflussen. Das hörte sich verdammt schwierig an. Dann sollte das Bobon auf sie zuschweben. Beiläufig erwähnte Joseline, dass sie sich auch gerne so eine Keks- bzw. Bonbon-Lektion gewünscht hätte um das Levitieren zu erlernen.

Während Summer ihren ersten Versuch startete, wandte sich die Großmeisterin Samira zu und machte ihr einen Vorschlag. Das Bonbon lag vor ihr und Mylo, der in ihrem Schoß ein gemütliches Plätzchen gefunden hatte. Die Padawan schloss die Augen und konzentrierte sich, sie suchte die Fläche vor ihr mit der Macht ab und hatte die Süßigkeit ziemlich schnell gefunden. Sie konzentrierte sich stärker darauf und befreite ihren Geist. Sie konnte das Bonbon nun vor sich sehen und hatte es erfasst. Jetzt stellte sie sich vor wie es sich erhob, genau wie Joseline es ihr aufgetragen hatte. Die Süßigkeit drehte sich ein wenig, aber erhob sich keinen Zentimeter. Niedergeschlagen öffnete Summer die Augen und probierte es gleich nochmal, wobei auch dieser Versuch scheiterte. Beim nächsten Versuch befreite sie ihren Geist, um völlig unbefangen an die Sache dranzugehen und das Bonbon erhob sich schließlich in die Luft. Es schwebte gut zehn Zentimeter über dem Boden, doch lange halten konnte sie es nicht und es fiel wieder zu Boden. Sie öffnete die Augen und betrachtete die anderen Padawane, denen es schon um einiges leichter fiel, als ihr, aber man konnte nicht immer auf Anhieb alles können, also probierte sie es weiter und mit jedem Versuch konnte sie es ein Stückchen höher schweben lassen und auch länger halten.

Jetzt versuchte sie die Luft, die das Bonbon umgab zu beeinflussen, um es in der Luft zu bewegen. Es schwebte ein wenig hin und her, aber das sah noch relativ instabil aus. Die Süßigkeit eierte durch die Luft, anstatt elegant zu schweben. Das war wirklich sehr schwierig. Es folgten noch weitere fünf Versuche bis Summer es endlich schaffte, das Bonbon in ihre Richtung schweben zu lassen. Sie ließ es genau vor sich schweben und schließlich in ihre Handfläche sinken. Dann lächelte sie herüber zu der blinden Frau und der Mirialanerin. Sie beobachtete wie die beiden sich unterhielten und schließlich trat eine dritte Frau (Cheasara) hinzu. Das war ein noch unbekanntes Gesicht für sie, aber als sie bemerkte, dass Joseline sie mit einer Verbeugung begrüßte, dachte Summer sich, dass sie eine sehr mächtige Jedi sein musste. Die Padawan bekam mit, wie sie die blonde Frau Rätin Chesara nannte. Sie machte einen sehr netten Eindruck, obwohl die Alderaanerin bei neuen Gesichtern immer erst vorsichtig war. Sie hielt sich an Mylo fest und genoss das eben zu sich levitierte Fruchtbonbon. Dann schaute sie zu ihrem Mitpadawan, Ikarr. Seine Süßigkeit lag immer noch vor ihm.

Summer ging nachdem sie die Übung nun endlich erfolgreich absolviert hatte zu den anderen und hört sich an, was die Großmeisterin und Samira zu sagen hatten. Jo erklärte ein Spiel. Es hieß Levitationsball und wahrscheinlich sollte es das eben gelernte spielerisch noch festigen. Ziel des Spiels war es, dass das eigene Team den Ball solange wie möglich zwischen den Teammitgliedern hin und her schweben ließ, wenn die Alderaanerin das richtig verstanden hatte. War bestimmt ein spaßiges Spiel, aber ob sie schon gut genug dafür war. Bei der Übung mit dem Fruchtbonbon hatte sie mehrere Anläufe gebraucht, während es den anderen Padawanen schon unglaublich leicht fiel. Aber wahrscheinlich machte sich Summer einfach zu viele Gedanken und deswegen klappte es nicht. Sie musste einfach unbefangen sich der Sache annehmen. Dann lauschte sie weiter den Regeln des Spiels.


[Lianna - Jedibasis - Trainingsraum] Summer mit Joseline, Samira, Chesara, Eowyn, Macen, Ikarr, Fen, Rinson, Breela'a, Jack und Imperatrice
 
[Jedi-Basis - Trainingsraum | mit Joseline, Samira, Eowyn, Joras, Macen, Summer, Ikarr, Fen, Rinson, Imperatrice, Jack und Droidenanhang]

Imperatrice lächelte glücklich als sie von der Jedi gelobt wurde und streckte sich nach vorne um sich ihren Keks wieder zuholen.Sie legte ihn vor sich und begann sich wieder zu konzentieren."Also vorsichtig von unten die Strömungen dagegen laufen lassen,aber bloß nicht zu stark."ging es ihr durch den Kopf.Der Keks schwebte jetzt kaum eine Handbreit über dem Boden.

"Vielleicht kannst du es dir so vorstellen wie ein Blatt, dass in einem sanften Sommerwind bewegt wird. Genauso sachte kannst du deinen Keks in Mundhöhe schweben lassen."


Gab Samira ihr als Rat.Also hier und da mal ein wenig die Kraft erhöhren und dann immer ersteinmal stabilisieren.Sie hatte nun auch wie Breela'a die Hände hinzu genommen und vollführte mit diesen jetzt Bewegungen welche aussahen als würde sie,einer Wahrsagerin gleich,mystische Gesten über und um eine Kristallkugel machen.So schwebte der Keks langsam höher,begann aber als Meisterin Joseline zusammen mit ihrer Schülerin zu der Gruppe trat,aufgrund der nun wieder präsenteren Ablenkungsmöglichkeiten für Imperatrice,öfters aus zubrechen und dabei wohl auch ein wenig instabiler.Bevor er wieder durch die Gegend segelte oder aber zuerbröselte,nahm sie ihn wieder in die Hand
Überlegend betrachtete sie den Keks,villeicht sollte sie es noch einmal versuchen,aber sie glaubte das der Keks dieser Belastung nicht mehr Stand halten würde.Nach Samiras Aussage sie dürften ihn auch so essen,begann sie sogleich an Selbigen zu knabbern.

Imperatrice blickte neugiereig auf als eine weitere Person hinzutrat.Den worten Meisterin Joseline's Rätin Chesara.Schnell fegte Imperatrice mit ihren Händen die Krümel von ihren Kleidern und setzte sich aufrecht hin.Sie wollte ja einen guten Eindruck vor einem Mitglied des Jedirates machen.


[Jedi-Basis - Trainingsraum | mit Chesara,Joseline, Samira, Eowyn, Joras, Macen, Summer, Ikarr, Fen, Rinson, Imperatrice, Jack und Droidenanhang]
 
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Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Draugir, Kaiba und Ly'fe

Scheinbar nahm Draugir also den Weg eines Jedi an. Das war gut, der Orden brauchte neue Anwärter und so wie es aussah, hatte der Shistavaner eine deutliche Verbindung zur Macht. Ly'fe lobte Kaibas Feinfühligkeit in der Macht und der junge Mensch wurde dadurch weiter motiviert.

Die nächste Aufgabe wartete bereits, denn der Bith schlug vor, dass Draugir und Kaiba gegenseitig nach ihrer Präsenz in der Macht tasten sollten. Gerade wollte sich der Ex-Schmuggler wie zu vor konzentrieren, da piepte der Droide namens Vieroh wie verrückt. Da Kaiba bereits die Augen geschlossen hatte, wusste er den Grund nicht, aber eine leise Ahnung beschlich ihn, als anscheinend mehrere Jedi die Kantina fast fluchtartig verließen. Wie zur Bestätigung erklang Musik aus einer Fizzz. 'Möge die Macht uns beistehen', zuckte es kurz durch Kaibas Hirn. Doch letztendlich hatte er sich die ganze Sache schlimmer vorgestellt, aber bei dieser... Musik... konnte er sich schlecht konzentrieren.

Inständig hoffte der junge Curox, dass Draugir ruhig blieb und ihn die Künste des Jedi-Ritters nicht irgendwie ausrasten ließen. Möglicherweise traf Ly'fe ja auch völlig den Geschmack des wolfähnlichen Wesens, aber irgendwie bezweifelte der Jedi-Anwärter dies. Er flehte das dieser peinliche Moment vorrüber gehen möge und tatsächlich endete die Musik kurz nach diesem Stoßgebet.

Nun fokussierte sich Kaiba und begann innerlich den Kodex zu rezitieren und Ruhe, sowie Ausgeglichenheit zu finden. Er konzentrierte sich ganz auf die Meditation, ließ sich von Gelassenheit durchströmen und vergaß dabei, dass neben ihm ein Shistavaner saß, der ihn außerhalb dieser Mauern vielleicht als Appetithäppchen sah.

Nachdem der ehemalige Schmuggler ein Stadium der völligen Konzentration erreicht hatte, wunderte er sich warum er nichts spürte. Irgendetwas stimme nicht. Beinahe wollte er abbrechen und Ly'fe um Rat fragen, als er sich an die Worte des Bith erinnerte. Kaiba sollte sich nicht zu sehr auf sich selbst fokussieren, er musste sich seiner Umwelt gegenüber öffnen. Nach einer Weile bemerkte er schließlich etwas. Eine Art Licht in der Dunkelheit, erst ganz schwach, doch er lenkte seine Konzentration behutsam stärker auf dieses Licht.

Immer deutlich nahm dieses Präsenz gestalt an und er registrierte dieses merkwürdige Gefühl, dass der Shistavaner auch in der Macht beeindruckt aussah, aber im Vergleich zu allem anderen doch nur eine Präsenz war. Deutlich fühlte er den anderen und plötzlich war sich Kaiba seiner Umgebung bewusster denn je. Er glaubte sogar am Rande seines inneren Auges Ly'fe zu spüren. Der junge Mann hielt die Fokussierung aufrecht, um mehr Facetten in der Präsenz Draugirs wahr nehmen zu können.

Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Draugir, Kaiba und Ly'fe
 
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[Lianna - Stützpunkt - Exerzierplatz] Hawks

Korr blickte Myrdin skeptisch an. Der Arkanier stand neben ihm und trug seine neue Spezialbrille. Das neue Spielzeug schien es ihm scheinbar nicht zu ermöglichen die Holokam vor ihm zu erkennen oder er hatte schlicht keine Erfahrungen mit dieser Technologie. Letzteres schien im Fall des technikbegeisterten Piloten nur schwer vorstellbar. Dennoch blickte er angespannt auf den schwebenden Droiden, als fürchtete er, dass ihn die Kamera anfallen würde.

"Schau etwas freundlicher! Wenn dich die Holokam einfängt, verschreckst du sonst die Zuschauer."

Der Wolfsmann fragte sich für einen Moment selbst, ob die Bilder wohl live ins HoloNetz übertragen wurden. Schließlich musste er sich damit zufrieden geben, dass er von diesem unnötigem Aufwand keine Ahnung hatte.

[Lianna - Stützpunkt - Exerzierplatz] Hawks
 
[Lianna - Stützpunkt - Exerzierplatz]Die Hawks

"Aaaachtung!" Die Piloten standen stramm als der Befehl ertönte.
Der Blick geradeaus und die Hacken zusammen. Stille legte sich über den Exerzierplatz.


[Lianna - Stützpunkt - Exerzierplatz]Die Hawks

- einige Tage vorher -

[Lianna - Stützpunkt - Simraum] Hawks

"Abtauchen 12! Tie im Querflug!" Yvanna tauchte mit dem E-Wing geschickt nach unten und Luger hatte freies Schussfeld auf den unvorsichtigen Tie.
Wie immer brauchte er wenige Salven und der Feind war pulverisiert.
Alastor pfiff anerkennend durchs Kom. Luger war mit seiner Quote zufrieden. Momentan belegte er mit einer Zielgenauigkeit von 74 Prozent Platz eins der Rangliste. Und er hatte nicht vor daraus ein Geheimnis zu machen.


"74 Prozent Kinder! 74!" gröhlte er ins Kom während sein E-Wing ruhig über die Oberfläche eines Mondes gleitete. Jarred grummelte etwas beleidigt durchs Kom. Er hätte gestern eindeutig früher ins Bett gehen sollen.
Schon am Morgen beim Frühstück hatte Luger sich über den von Kopfschmerzen geplagten Corellianer lustig gemacht. Am Bordcomputer rief er die Rangliste für Präzision auf und sah den Corellianer auf Platz 3 hinter ihm und Lance.


"Mach dir nichts draus Jerry, 67 Prozent sind für deinen Zustand fast schon übermenschlich!" Luger kicherte und zog seinen wendigen Jäger zurück ins Kampfgeschehen.

[Lianna - Stützpunkt - Simraum] Hawks
 
[Lianna - Stützpunkt - Exerzierplatz - zwischen Rednerpult und E-Wings] Die Night Hawks

»Aaaachtung!« tönte es aus den Lautsprechern neben der Tribüne.

...Und irgendwie schaffte es Kard , entgegen aller anatomischen Wahrscheinlichkeit und auf Kosten seiner Atmung, eine noch strammere (und erheblich unbequemere) Haltung anzunehmen, die sogar noch übertriebener wirkte als zuvor...

Nun musste der Verteidigungsminister jeden Moment auftreten. Hoffentlich. Denn sonst würde hier bald ein Ugnaught in Ohnmacht fallen.

[Lianna - Stützpunkt - Exerzierplatz - zwischen Rednerpult und E-Wings] Die Night Hawks
 
[Lianna | Stützpunkt | Kantine | Yvanna,Kit, Jarred, Tarnis, Korr, Kard, Alastor,Myrdin + NSC]

Wortlos leerte Kit sein Glas,erhob sich und kehrte zu dem Spieltisch zurück.Yvanna schüttelte den Kopf.Es mochte sein das sie zu tief und villeicht auch zu direkt gebohrt hatte,aber diese Reaktion Kit's deute darauf hin das er es vorerst Verdrängen wollte.Aber wie lange?Schließlich war es nicht von der Hand zu weisen,dass er in Gefahr sein könnte.
Sie schüttelte den Kopf und erhob sich.Das Glas brachte sie zur Theke und stellte es dort ab,ließ die erforderlichen Creditchips daneben liegen.


"Gute Nacht."

meinte sie als sie den Spieltisch passierte und die Cantine verließ.Allein eine so - feige hätte ihr Vater wohl gesagt - vorhersehbare reaktion hatte ihr die Stimmung verdorben.Es war wohl recht erfolgreich als Jägerpilot der Streitkräfte der Neuen Republik sich vor einem solchen Kopfgeldjäger,wie Yvanna vermutete,zu verstecken.Allerdings war es um so ehrenvoller und darüber hinaus sinnvoller sich mit Hilfe dieser Streitkräfte dem Kopfgeldjäger zu stellen.Offensichtlich arbeitete Selbiger ja für das Imperium,nur ein Grund mehr.Sich mit diesem Gedanken beschäftigend erreichte sie ihr Quartier und verschwand darin.

[Lianna | Stützpunkt | Dr. Gallamby's Quartier | Yvanna]

- einige tage später -

[Lianna | Stützpunkt | Exerzierplatz | zwischen Rednerpult und E-Wings | Die Night Hawks]

Yvanna und ihre Kollegen standen in Reih und glied auf dem Exerzierplatz.Yvanna versuchte so unauffällig wie möglich ihre Uniform in Form zu Rücken.Man hatte ihr natürlich nicht erlaubt ihren Kittel zu tragen,nach ihrer Rüstung hat sie gar nicht erst gefragt.Das minderte die Aufregung dieser Aufführung ein wenig.Trotzdem kam sie nicht darüber hinweg Stolz zu sein,dort zu stehen wo die gesamte zivilisierte Galaxis sie spätestens am Abend in den Holonetnews sehen könnte.

Dann dröhnte aus den Lautsprecher ein langgezogenes "Aaaaachtung!" über den Platz und die Staffelmitglieder nahmen Haltung an.


[Lianna | Stützpunkt | Exerzierplatz | zwischen Rednerpult und E-Wings | Die Night Hawks]
 
- Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - Mit Joseline, Samira, Breelaa, Summer etc. -

Chesara freute sich über Joseilnes freundliche Begrüßung. Es war gut zu hören, und es auch selbst zu sehen, dass es den Jedi hier auf Lianna gut ging, auch wenn die Basis, die man hier bezogen hatte, doch sehr dürftig war und vor allem die Einrichtungen nicht in allen Belangen praktisch für die Zwecke der Jedi waren. Da es sich bei dem Gebäude wohl um das einer alten Firma handelte, konnte man jedoch auch nicht mehr erwarten. Schlafräume waren nur provisorisch errichtet worden, sodass es sogar nicht für alle Padawane Einzelzimmer gab, sondern sie zum Teil in Gruppenschlafräumen unter gekommen waren. Obwohl dies prinzipiell nichts schlechtes war, fand Chesara es doch wichtig, dass jeder Jedi ein Stück Privatsphäre sein eigen nennen konnte. Jeder benötigte doch ab und zu etwas Zeit für sich, vor allem da man als Jedi selten an sich, sondern zuerst an andere dachte.

"Es freut mich auch, wieder hier zu sein."

Erwiderte Chesara und begrüßte auch Samira, eine junge Jedi, die noch gar nicht so lange Ritterin war.

"Den Padawanen scheint das Training jedenfalls zu gefallen."

Bemerkte sie und grinste. Mit Keksen ließ sich Motivation ganz leicht hervor kitzeln.

"Ich habe eine Frage an euch beide."

Wandte sich Chesara gleichermaßen an Joseline und Samira.

"Ich habe meinen Schüler Adrian Reven ganz frisch zum Ritter ernannt und auch Jibrielle steht kurz davor, ihre Zeit als Padawan zu beenden. Ich bin sicher, dass es genug Schüler ohne Meister gibt."

Chesara schaute sich um.

"Habt ihr eine Idee, wer bei mir möglicherweise gut aufgehoben werde?"

Jetzt wo sie schon einmal hier war, war es für Chesara ein günstiger Augenblick, sich nach neuen Schülern umzusehen. Der Orden musste weiter wachsen, die Lehren der Jedi weiter gegeben werden. Nur so konnten sie überleben und der Galaxis weiterhin ihre Unterstützung zusichern.

- Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - Mit Joseline, Samira, Breelaa, Summer etc. -
 
Jedibasis – Trainingsraum – Joseline, Summer, Jack, Macen, Eowyn, Rinson, Fen, Imperatrice, Ikarr, Breela'a und Samira

Während Joseline erklärte wie Levitationsball funktionierte verspeiste Imperatrice ihren Keks und verfolgte deren Ausführungen genauso intensiv wie Samira selbst. Die Mirialan musste gedanklich zugeben, dass sie davon noch nie gehört hatte, aber die Idee klang gut. Das war bestimmt eine gute Übung für die Padawane. Samira riss ihre Augen überrascht ein bisschen weiter auf als ihr die blinde Großmeisterin während ihren Erläuterungen kurz zuflüsterte, dass sie während dem Levitationsball das grundsätzliche Stabilisieren des Balles nach und nach verringern sollte, um den Übungseffekt für die Padawane zu erhöhen. Natürlich, das machte Sinn, aber Samira schalt sich auch ein bisschen, weil es ihr nicht gelungen war diese instinktive Reaktion zu unterdrücken.

Alles klar, Großmeisterin.

Erwiderte die junge Jedi-Ritterin kurz, um Joseline zu zeigen, dass sie alles verstanden hatte. Jedoch kamen sie nicht dazu mit dieser Übung zu beginnen, denn eine schlanke, dunkelblonde Frau trat ein, die Samira spontan für ähnlich alt hielt wie Joseline. Aber sie mochte sich nicht festlegen, denn das Einschätzen des Alters von Menschen fiel ihr immer noch schwer. Dennoch wusste sie wer die Person war, die eingetreten war, auch ohne Joselines freundliche Begrüßung. Rätin Chesara war zurückgekehrt nach Lianna. Etwas erschreckt brachte die Mirialan erstmal keinen Ton heraus und erst als die Rätin Samira selbst ansprach fand sie ihre Sprache wieder.

Danke, Rätin.

Murmelte sie etwas verlegen.

Ich dachte mir nur, da ich die Kekse auch gern mag, könnte das bei den Padawanen auch helfen ihre Begeisterung zum Trainieren erhöhen.

Begann sie sofort ihre vorherige Übung zu rechtfertigen. Dann atmete sie tief durch. Chesara hatte sie nicht getadelt, im Gegenteil sie fand die Idee gut, sonst hätte sie doch nicht gegrinst, sagte sich die blassgelbhäutige Mirialan. Bei der Frage der Rätin straffte sich die Jedi-Ritterin dennoch wieder unwillkürlich, als wollte sie eine Hab-Acht-Stellung einnehmen. All ihre mühsam antrainierte Selbstsicherheit war in dem Moment wieder dahin. Sie hatte einfach zuviel Respekt und fast schon Angst vor dieser langjährigen und erfahrenen Jedi. Aber das war die Mirialan zuhause auf Mirial so eingebläut worden und so alte Gewohnheiten verlor man nur schwer. Jedoch wusste Samira schon eine Padawan, für die es gut wäre, wenn Chesara sich ihrer annehmen würde. Verlegen räusperte sie sich, bevor sie all ihren Mut zusammennahm und antwortete.

Jack hier hat schon einen Meister gefunden, Jedi-Ritter Macen Anrhe. Ikarr und Summer sind die neuen Padawane von Großmeisterin Joseline. Nur Imperatrice und Breela'a haben noch keinen Meister.

Beantwortete sie die Frage und deutete dabei auf die jeweiligen Personen. Dann aber stand die Mirialan auf und ging auf die Rätin zu, damit nicht alle mitbekamen, was sie genau sagte, denn einerseits wollte Samira nicht vor allen Padawanen zugeben, dass sie mit Breela'a nicht so gut zurecht kam. Außerdem wäre es der Farghul bestimmt auch nicht recht, wenn alle mithörten, dass sie emotionale Probleme hatte. Mit leiser Stimme sprach sie deshalb die Rätin an.

Besonders ans Herz würde ich Euch Padawan Breela'a legen. Ich weiß, dass sie sich irgendwie die Schuld am Tod eines Padawans gibt, dessen Meister sie auf ihrem Heimatplaneten entdeckt und dadurch zu den Jedi gebracht hat. Das nagt sehr an ihr und ich glaube auch, dass sie deswegen große Schuldgefühle hat. Aber mit mir will sie nicht darüber sprechen, obwohl ich glaube, dass dies besser wäre für sie, wenn sie ihr Herz ausschütten würde. Es fällt mir aber schwer sie zum Reden zu bringen, sie blockte alle meine Versuche diesbezüglich bisher ab. Euch fällt das bestimmt leichter...

Fügte Samira hinzu. Irgendwo war Samira froh als das gesagt war und hoffte sehr, dass die große Jedi-Rätin sie für ihre Unfähigkeit nicht abkanzelte.

Jedi-Ritter Ly'fe hat übrigens auch freundlicherweise ein paar Neuankömmlinge bei den Jedi übernommen und führt sie derzeit herum. Als ich den Bith das letzte Mal gesehen habe war er mit ihnen in der Kantine. Vielleicht ist da auch einer dabei, der einer dermaßen erfahrenen Meister bedarf wie Ihr das seid.

Fügte sie der Vollständigkeit halber hinzu. Samiras Ehrfurcht von der langjährigen Jedi-Rätin war jedenfalls fast greifbar.

Jedibasis – Trainingsraum – Joseline, Summer, Jack, Macen, Eowyn, Rinson, Fen, Imperatrice, Ikarr, Breela'a und Samira
 
Lianna City - Jedibasis, im Ratssaal - Eleonore

Die Nachricht von Mon Calamari hatte den Rat zu den Nachtstunden erreicht. Man hatte sich inzwischen kurz beraten und schließlich entschieden, dass sich Eleonore um die Hapan-Sache kümmern und alle notwendigen Vorkehrungen treffen sollte. Die Cereanerin hatte sich ihre Gedanken gemacht, die Liste der verfügbaren Jedi durchgegangen und schnell auf Joseline gestoßen. Sie war eine erfahrene, verantwortungsvolle Jedi, der sie es jederzeit zutraute, sich auf dem glatten diplomatischen Parkett zu bewegen. Außerdem hatte sie eine Weile an keiner Mission mehr teilgenommen. Ihre Blindheit stellte mit Sicherheit auch kein Hindernis dar, soweit Eleonore wusste, kam sie glänzend alleine mit der Macht zurecht. Sinnvoll wäre auch, ihr einen weiteren Jedi zur Seite zur stellen, jedoch nicht aus diesem Grund. Angesichts der Bedeutung des Auftrags erschien es einfach besser, zwei ausgebildete Jedi zu schicken anstatt nur eine und ihre Padawane, und sie nahm sich vor, mit der Großmeisterin über die in Frage kommenden Kandidaten zu reden.

Kom-Nachricht von Rätin Eleonore T'Asul an Großmeisterin Joseline

Hallo Joseline,

bitte treffe dich bei Gelegenheit mit mir im Ratsaal zu einem vertraulichen Gespräch. Es geht um eine Mission, von der ich hoffe, dass du sie übernehmen kannst.

--Eleonore

Lianna City - Jedibasis, im Ratssaal - Eleonore
 
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