Lianna

[Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum - mit Zasuna, Alsia Shana, Rand, Tweearl, Adrian, Jon, Riley und Tyren]

Genau in dem Moment als sich der Neue vorstellte, der sich als Riley zu erkennen gab, fiel ein Fighter auf den Kopf. Zuerst war sie ein wenig wütend und völlig verwirrt, doch ihr wurde schnell klar das es keine Absicht war, den warum sollte Tyren ihr absichtlich einen X-Wing auf ihren Kopf fallen lassen? Sie lächelte ihn beruhigend an und hob den Fighter vom Boden auf.

"Kein Problem, hier Tyren. Beim nächsten Mal pass doch ein bisschen auf." Um ihr Kommentar abzumildern zwinkerte sie ihm zu.

Dann wandte sie sich wieder Alsia zu und lächelte natürlich immer noch.

"Ach du wohnst doch nicht bei mir, sondern mit mir. Du brauchst dir darum keine Sorgen machen, ich gebe dir dann nachher gleich den Schlüssel und zeige dir wo unser Quatier ist."

Schließlich drehte sich Allison Riley zu und lächelte ihn auch an.

"Hallo, schön dich kennen zu lernen Riley, mein Name ist Allison. Und wie Jon bereits gesagt hast, denke ich das du sicher bei uns mitmachen kannst."

[Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum - mit Zasuna, Alsia, Shana, Rand, Tweearl, Adrian, Jon, Riley und Tyren]
 
- Lianna – Jedi-Basis – Gänge –

Chesara hatte das Gespräch mit ihren beiden Padawanen hinter sich gebracht und hoffte, dass beide – Kaiba und Zhaax – eingesehen hatten, warum ihr Verhalten nicht nur falsch sondern auch gefährlich gewesen war. Bei Zhaax war sie sich sogar sicher, dass er ehrliche Reue empfand. Was Kaiba anging, zweifelte Chesara noch. Zwar hatte er sich entschuldigt, doch er hatte noch nicht überzeugt von dem gewirkt, was Chesara ihm gesagt hatte. Es schien ihr, als fühlte er sich noch immer im Recht. Die Jedi-Rätin fand ihren Weg zur Krankenstation, wohin man sie gebeten hatte, damit sie nach einem Patienten sah. Es handelte sich um eine junge Frau, die einen seltsamen Hautausschlag an den Armen hatte. Auf das nächste Lichtschwerttraining, dachte Chesara, während sie die Frau untersuchte, würden Kaiba und Zhaax noch ein wenig warten müssen, bis sie ihre Emotionen besser im Griff hatten. Wie sie heute gezeigt hatten gab es eine Dinge, die sie dringender lernen mussten als den Umgang mit einer Kampfwaffe. Nachdem sie mit einem der anderen Jedi-Heiler über den Zustand der Patientin gesprochen hatte, griff Chesara nach ihrem Kom um Eleonore zu kontaktieren. Diese hatte ihr Gespräch mit den beiden Zabraks ebenfalls gerade beendet und dafür gesorgt, dass die beiden Padawane diesen Tag nicht so schnell vergessen würden.

“Meine Schüler sind jetzt dabei, die beiden Speeder zu säubern.“

Informierte Chesara die andere Rätin.

”Ah, ja.”

Erwiderte Eleonore.

”Das wird ihnen Gelegenheit geben, sich etwas abzureagieren. Ich schicke dir die Komfrequenzen der sechs Padawane gleich im Anschluss. Eine gute Idee übrigens.“

“Danke.“

Chesara lächelte, während sie sich auf den Weg nach draußen machte, wo sie hoffte den jungen Padawan zu finden, der für sie auf Niré aufgepasst hatte.

“Es wird eine interessante Lehrstunde.“

Sie beendeten das Gespräch und nur eine halbe Minute meldete sich Chesaras Komlink erneut, als Eleonore ihr die Kontaktdaten einer Gruppe junger Padawane übertrug. Mit der Beteiligung des Jedi-Ordens an der Schlacht um Corellia waren viele Jedi los gezogen, um die regulären Truppen der Republik zu unterstützen. Ihre Padawane, zumindest solche die noch zu jung und unerfahren waren um sie zu begleiten, hatten sie in der Jedi-Basis auf Lianna zurück gelassen. Diese führte dazu, dass ungewöhnlich viele Kinder und Jugendliche hier in der Basis unterwegs waren und vor allem um die Jüngeren mussten sich die auf Lianna verbliebenen Jedi intensiv kümmern. Chesara erspähte Niré draußen, umringt von einer Gruppe – verhältnismäßig - älterer Kinder, die ihre Freude daran hatten, sich um das kleine Mädchen zu kümmern. Niré hatte absolut keine Berührungsängste. Sie scheute sich nicht vor Fremden und hatte auch nichts dagegen, wenn ihr zum zwanzigsten Mal jemand über das weiche Haar streichelte. Chesara näherte sich der Gruppe und hockte sich zu ihnen auf den Boden, ihr Lächeln ein Spiegel des fröhlichen Lachens, wie es nur die reinen Seelen von Kindern lachen konnten.

- Lianna – Jedi-Basis – Hof - Mit Kindern und Niré –
 
|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Gewerbegebiet ▫ Jedi - Basis ▫ Cantina || ▫ Selina ▫ Rick ▫ Mara S. ▫ Markus ▫ Arkon ▫ Radan & Diva Minava

Rick hörte die Worte von Radan. Die Ankündigung den Tod früher ins
Auge zu sehen als er dachte, machte ihn doch ein wenig nervös.
Er würde sich jedoch nicht so einfach umbringen lassen.
Dann hörte er die Einladung zum Training und sah auf.

"Sicher, gerne."

Bekam er nur raus und richtete sich dann auf. Kurz brachte er noch
sein Tablett zum Thresen und gab es ab, winkte den Anderen zum
Abschied zu und folgte dem Jedi dann in den Gang.
Eine Weile ging er nur schweigend neben ihm her, bevor er dann doch
ein Thema anschnitt.

"Aus Euren Erzählungen hörte es sich so an, als ob ihr gegen die Sith
selber gar nichts zu haben scheint. Sie stecken aber doch mit dem
Imperium unter einer Decke und verbreiten Leid über die Galaxie."

sagte Rick und warf Radan einen kurzen, fragenden Blick zu.

"Zwar hat mein Vater mir nie gesagt, das Stih die Bösen sind, aber
sieht man das nicht schon an der dunklen Seite der Macht? Kräfte die
darauf basieren Leid zuzufügen? Zu töten? Ich hörte öfters zu wen Leute
sich über das Imperium und die Sith unterhielten und ihnen scheint es auch
gleich zu sein ob der Feind der Repubilik nun ein Lichtschwert mit roter
Klinge in der Hand hält, oder ein Blastergewehr.".

Rick´s Augen wandten sich wieder dem Weg zu, welchen sie beide gingen und hin und wieder warf er den Leuten, die ihnen entgegenkamen, einen musternden Blick
zu.

"Zwar glaube ich nicht das die Galaxie nur schwarz und weiß ist. Aber ich kann genau
so wenig glauben das wir mit den Sith auf einer Stufe stehen. Schließlich...."

sagte Rick und machte eine kurze Pause, bevor er weitersprach

"könnte ich keinem Kind seinen Vater nehmen.".

Eine Weile herrschte wieder schweigen, bis Rick von einer Sekunde auf die
Andere das Thema wechselte. Zu viel wurde für ihn über den Krieg, die Sith und
das Imperium gesprochen.

"Sagen Sie, kann man hier eigentlich auch den Umgang mit dem Doppellichtschwert
lernen?"

fragte er

"Wen ja würde ich das gerne tuhn.".

|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Gewerbegebiet ▫ Jedi - Basis ▫ Radan & Rick ||
 
|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Cantina || ▫ Vorin ▫ Rick ▫ Radan ▫ Selina ▫ Mara ▫ Markus & Arkon

Die Diskussion war schnell vergessen, und Mara wandte sich seinen Fragen zu. Wobei sie auch nicht lange um den heißen Brei herumredete, und relativ schnell auf das Thema kam. Dieses Mal ging es um Tom. Ob er Tom kannte? Natürlich kannte er sich an den Jedi erinnern. Schließlich hatten sie sich nicht leiden können. Warum wusste er nicht mehr genau. Er war tot? Offenbar hatte Mara es gesehen. Schon wieder eine Vision? Erneut hatte sie das Ableben eines Menschen gesehen, der ihr etwas bedeutete? Man konnte über ihre Visionen sagen was man wollte, aber sie schienen sich alle zu bewahrheiten. Bzw. in diesem Fall hatte sie ein tatsächlich geschehenes Ereignis miterlebt.

Was konnte geschehen sein? Sie behauptete es wäre unnötig gewesen. Nun, welcher Tod war schon nötig? Diese Nachricht machte ihn niedergeschlagen, und vor allem tat es ihm um Mara leid. Zwar hatte er ihn nicht gemocht, doch den Tod wünschte man niemandem. Was konnte er sagen? Was wollte sie hören?


"Natürlich kenne ich Tom. Du hast seinen Tod gesehen? Das ... tut mir leid. Was ist mit ihm geschehen?" Möglicherweise war die Frage nicht allzu günstig, denn so musste sie sich die Bilder wieder vor Augen führen.

"Es sterben viel zu viele die wir kennen. Gerne würde ich Dir versprechen das dies nicht mehr geschieht, doch wie wir wissen kann ich das nicht." Er schüttelte den Kopf.

"Es ist wirklich nicht fair. Der Tod gehört untrennbar zum Leben dazu, doch das er bei so vielen zu früh kommt ist ..."
Ja was? Verstörend? Traurig? Ungerecht? Vorin streckte seine Hände aus um ihre zu ergreifen.

"Verstörend wieviel wir auf dem Gebiet schon erlebt haben, doch ich bin für Dich da. Das Universum fragt nicht danach ob wir bereit sind, oder ob wir uns einer Sache stellen wollen. Deine Visionen sind eine Gabe, auch wenn es nur selten den Anschein hat. Du weißt am Besten wie Du sie ergründen kannst, wie Du die Macht interpretieren musst. Doch wenn Du es nicht alleine schaffst, kann ich für Dich der Anker sein. So gut es mir eben möglich ist. Persönlich glaube ich auch, dass es Dir nur weiterhilft wenn Du dich dem Unbekannten stellst, und dem Pfad ins Ungewisse folgst."

Vorin atmete durch. Zumindest wusste er jetzt was sie gequält hatte. Kein Wunder, dass sie fast apathisch gewirkt hatte. Ihre Gabe war wirklich keine leicht zu kontrollierende. In der Hinsicht hatte er es etwas einfacher.

"Und wie soll das aussehen? Möchtest Du dich dem gleich stellen oder gibt es noch etwas, das vorher getan werden muss?" Um ehrlich zu sein, musste er dies nun auch nicht unbedingt sofort haben, aber wenn sie es durchziehen wollte, war er an ihrer Seite. Er nickte den beiden Männern (Radan,Rick) zu, die sich gerade zum Training verabschiedeten und die Cantina dann verließen.

|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Cantina || ▫ Vorin ▫ Rick ▫ Radan ▫ Selina ▫ Mara ▫ Markus & Arkon
 
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Lianna – Jedibasis – Empfangsbereich - mit Summer, K’kruhk, Mylo und Empfangsdroide

Jo legte ihren Kopf ein bisschen schief und schmunzelte, als K’kruhk sich Summer vor stellte und Jo dabei daran erinnerte, wie förmlich er meistens war. Ob ihn ihre etwas ungestüme Begrüßung gestört hatte? Nein! Jo fühlte deutlich, dass dem nicht so war, denn sie fühlte noch immer ihr Verbindung und die besondere Zuneigung zwischen Schüler und Meister. Eine Zuneigung, die auch sie noch für ihren Meister empfand, auch wenn dieser schon seit sehr vielen Jahren nicht mehr unter ihnen weilte. Einen kurzen Moment trat Traurigkeit in Jo’s Herz. So lange war es her und noch immer vermisste sie Slain. Sie vermisste alle, die gegangen waren. Doch Slain’s Verlust war eine Wunde, die immer mal wieder auf brach. Er war wie ein Vater für sie gewesen….
Jo richtet ihre Aufmerksamkeit auf Summer und dann auch wieder auf K’kruhk. Es war nicht die Zeit um sich in der Vergangenheit zu verlieren! Und erst recht keine Zeit Trauer zu empfinden. Dieser Tag war ein wunderbarer Tag. Summer hatte Geburtstag. Mara war wieder in der Basis und auch K’kruhk hatte den Weg nach Lianna gefunden.
Es war ein Tag der Freude und so strahlte Jo, trotz K’kruhk’s Einwurf, das es ihm schon besser gegangen sei, nun auch wieder übers ganze Gesicht.


Ich bin immer für dich da.

Erwiderte Jo auf K’kruhk’s Einwurf, er müsse mit ihr sprechen.
Mit einer um Entschuldigung bittenden Geste bat Jo um einen kurzen Moment Wartefrist und wandte sich schnell an den Droiden am Empfang, um zu erfragen ob Samira schon Nachrichten für sie hinterlegt hatte. Viel sagte der Droide dazu nicht. Nur, dass das Areal zur Bepflanzung freigegeben wurde. Na ja, das klang jedenfalls so als würden sie durchaus anfangen können.


Wir sind auf dem Weg um beim Anlegen einer kleinen Grünanlage zu helfen. Begleite uns doch einfach.

Forderte sie K’kruhk auf und unterstrich ihre Einladung mit einer Handbewegung in die Richtung, in die sie gehen würden.

K’kruhk! Du weißt, dass du mich niemals stören könntest. Du musst dir also keine Gedanken machen. Sprich frei heraus.

Langsamer als zuvor und doch zielstrebig liefen sie nun durch die Gänge der Basis und Jo stellte sich dabei die Frage, ob jene Dinge, die K’kruhk mit ihr besprechen wollte, etwas privaterer Natur waren und er sie vielleicht nicht in Summer’s Hörweite aussprechen wollte.

Aber wir werden auch gleich draußen sein und wenn es dir wichtig ist, finden wir dort sicher die Möglichkeit unter vier Augen zu sprechen.

Sie legte ihren Kopf etwas schief als könnte sie, beim Laufen, fragend zu K’kruhk hinüber sehen.
Dann lächelte sie wieder ein bisschen mehr.


Du bist endlich in den Orden zurück gekehrt?
Und, wie sieht es bei uns Zuhause aus? Toola ist ja nun endlich wieder unter republikanischem Protektorat. Ich war so froh mir nicht mehr so viele Sorgen um sie alle machen zu müssen.
War es sehr schlimm? Ihr habt sicher viel durch gemacht. Ich habe so oft an euch gedacht und mir Sorgen um dich gemacht.


Leise seufzte Jo und für einen Moment verschwand ihr Lächeln vom Gesicht um gleich darauf zurück zu kehren damit Jo K’kruhk aufmunternd anlächeln konnte.

Lianna – Jedibasis – Auf dem Weg nach Draußen - mit Summer, K’kruhk und Mylo
 
¦¦ Lianna ~ Lianna - City ~ Jedi Basis ~ Trainingsraum ¦¦ Shana ~ Adrian ~ Alsia ~ Jon ~ Rand ~ Allison ~ Tweearl ~ Tyren & Zasuna

Mittlerweile war Shana nicht mehr diejenige die zuletzt zu der Gruppe gestoßen war. Es wurde richtig voll hier. Diesmal war es ein junger Mann (Riley) der sich zu ihnen gesellte. Normalerweise hätte es dem Anstand entsprochen ihn zu begrüßen, doch da sich die anderen um ihn kümmerten, musste sie dies nicht sofort machen. Vorerst wollte sie die Übung meistern, die die anderen schon längst hinter sich gebracht hatten. Danach konnte sie sich den anderen anschließen, bzw. anfangen Kontakte zu knüpfen.

Also gut, den seltsamen eckigen Zylinder konnte sie mittlerweile spüren. Erst nahm sie ihn wieder ihn die Hand, um es leichter zu haben, nachdem sie ihn eindeutig im Nebel der Macht ausmachen konnte, legte sie ihn wieder ab und versuchte nun dieses Konstrukt aus Schatten, das Objekt dass sich nur durch seine Konturen offenbarte, zu bewegen. Dazu streckte die Blondine die Hand aus und wartete darauf dass ein Gefühl ihr sagte, dass sie mit dem Übungsteil verbunden war. Doch sie spürte nichts. Sie konnte es nicht bewegen. Sie konzentrierte sich auf den Gedanken, dass sich das Ding jetzt langsam nach oben, in Richtung ihrer Hand bewegte. "Mach schon!" Doch der Wunsch alleine, die Vorstellung reichte nicht um dies zu erreichen. Hm. Ausatmen. Entspannen. Noch einmal anfangen.

Sie nahm den Zylinder noch einmal in die Hand, legte ihn erneut ab und tauchte in die Macht ein. Sie konnte die Umrisse sehen, sowie auch ihre Hände. Sie zog an dem Objekt, stellte sich vor wie die Hände den Gegenstand zu sich riefen. Tatsächlich leuchtete ihr Übungsgebilde auf und verschob sich in Richtung ihrer Hand. Hatte es geklappt? Sie hatte auch ein Geräusch gehört. Die Padawan öffnete die Augen und sah den Zylinder auf dem Boden liegen. Hatte er sich bewegt? Sie glaubte schon, hatte es aber nicht direkt mit eigenen Augen gesehen. Irgendwie war ihr Ergebnis unbefriedigend.

Sie wollte schon sehen, was sie tat. Vielleicht sollte sie es mal mit geöffneten Augen versuchen, die Frage war dann natürlich ob sie ihr Trainingsutensil auch spüren konnte. Nun, letztendlich musste sie dies sowieso irgendwann lernen, sie konnte nicht immer mit geschlossenen Augen durch die Gegend laufen, wenn sie etwas erfühlen wollte. Ein Übergang schien ihr die sinnvollste Vorgehensweise zu sein. Erst die Augen schließen, den Gegenstand fühlen, und dann die Augen öffnen ohne die Wahrnehmung zu verlieren. Nun denn. Das übliche Programm wurde abgespult, bis sie die Umrisse des Zylinders "vor Augen" hatte. Shana konzentrierte sich darauf und öffnete erst nur ein Auge, dann das andere. Ihre Wahrnehmung wurde vom visuellen Sinn eingenommen, dennoch konnte sie das Gebilde immer noch sehen. Es war mit Begriffen des normalen Sehens nicht beschreibbar, doch sie wusste dass es da war.

Jetzt musste sie es nur noch schweben lassen. Sie machte zugreifende Bewegungen mit der Hand und zog im Geist am Zylinder. Er wackelte. Noch mal. Und stärker! "Komm schon!" Sie atmete tief ein und fokussierte ihre sämtlichen geistigen Reserven darauf, den Zylinder hochzuziehen. Und er gehorchte! Das kleine Metallteil hob vom Boden ab und schwebte immer höher in Richtung ihrer krallenartig zusammengezogenen Hand. Jaaaa! Geschafft!

Und im nächsten Moment, als hätte die Gravitation sich daran erinnert, dass sie hier wirken musste, fiel ihr Übungsobjekt wieder zu Boden. Nein, verdammt. Nach wenigen Sekunden hatte sie die Kontrolle bereits verloren, aber immerhin hatte es überhaupt geklappt. Jippie!

Sie grinste wie ein Honigkuchenpferd und sah zu den anderen hoch. War irgendetwas gewesen? Sie hatte überhaupt nichts von ihrer Umwelt mitbekommen. Hm, offensichtlich war nichts vorgefallen. Nach Luft schnappend wischte sich Shana erste Schweißperlen von der Stirn. Jetzt merkte sie erst, dass sie tatsächlich schwitzte obwohl sie die ganze Zeit nur herumsaß. Wirklich faszinierend. Wenn sie sich gefangen hatte, würde sie es gleich noch mal probieren.


¦¦ Lianna ~ Lianna - City ~ Jedi Basis ~ Trainingsraum ¦¦ Shana ~ ~ Adrian ~ Alsia ~ Jon ~ Rand ~ Allison ~ Tweearl ~ Tyren & Zasuna
 
Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Revan, Allison, Alsia, Jon, Rand, Riley, Shana, Tyren, Tweearl und Zasuna]

»Coruscant? Daz hab ich schon mal gehört ... Wie izt ez da zo? Gibt ez viel Wald?«,

setzte Tweearl seine Unterhaltung mit Shana fort, als schon wieder ein Neuankömmling erschien. Auf Felucia war Unterricht immer etwas für kleine Gruppen gewesen. Dass sich mehr als drei Schüler und ein Lehrer zusammenfanden, war ungewöhnlich. Aber dieses Dorf hier war auch ungewöhnlich groß. Da kamen wohl auch mehr Schüler zusammen.

Tweearl beschloss, bezüglich des Eis noch einmal von vorn anzufangen. Konzentriert starrte er auf das Ei bis sich der Geist darin zeigte. Warum? Warum ließ er das Ei zu Boden fallen? Hatte nicht die Welt der Geister, macht über die Welt des Seins? Wenn dem so war, konnte er die Welt der Geister vielleicht so verformen, dass das Ei auf einem höheren Boden lag? Als er diesmal um die Bewegung des Eis bat, traten die Linien auf seiner Haut hell leuchtend hervor. Langsam verformte sich die Geisterwelt, bis ein Baum aus dem Hallenboden wuchs und das Ei sich auf seine Krone zubewegte. Und schließlich lag es dort in einer Astgabel. Geschafft! Erleichtert atmete Tweearl die unwillkürlich angehaltene Luft wieder aus. Als seine Konzentration nachließ, wurde der Baum zunehmend durchscheinend und Tweearls Wahrnehmung kehrte in die Welt des Seins zurück. Für eine kurze Zeit hing das Ei noch in der Luft, dann sank es langsam zu Boden und blieb liegen. Stolz und überglücklich, allerdings auch erschöpft gönnte Tweearl sich einen Moment zeit bis zu seinem nächsten Versuch.

[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Revan, Allison, Alsia, Jon, Rand, Riley, Shana, Tyren, Tweearl und Zasuna]
 
¦¦ Lianna ~ Lianna - City ~ Jedi Basis ~ Trainingsraum ¦¦ Shana ~ Riley ~ Adrian ~ Alsia ~ Jon ~ Rand ~ Allison ~ Tweearl ~ Tyren & Zasuna

Bevor sie sich dem nächsten Versuch widmen konnte, sprach sie der Felucianer erneut an. Seine Aussprache des Basic' war irgendwie lustig, dennoch wohl nicht weniger lustig, als wenn sie versuchen würde seine Sprache zu sprechen. Tweearl wollte mehr über Coruscant wissen, da sie es erwähnt und er schon einmal gehört hatte. Nun, mehr als den Namen konnte er auch nicht kennen, wenn man den zweiten Teil seiner Frage bedachte. Ob Coruscant Wälder hatte? Irgendwie ... so gar nicht. Sie lächelte und versuchte eine halbwegs greifbare Zusammenfassung hinzubekommen.

"Coruscant ist ein faszinierender Ort. So unglaublich lebendig. Auch wenn es viele andere, vermutlich jeder der dort nicht lebt, als pure Hektik bezeichnen würde. Die genaue Statistik habe ich nicht im Kopf, aber zwischen ein paar hundert Milliarden und einer Billion Wesen leben dort. Wälder, oder auch sonstige Pflanzen gibt es dort nur in künstlich angelegten Gärten, Parks oder sonstigen Biotopen. Die Natur wurde dort fast vollständig zurückgedrängt, bis auf den Bereich der Polkappen. Die Wolkenkratzer ragen kilometerweit in den Himmel, und den echten Boden hat wohl seit Ewigkeiten niemand mehr gesehen. Einige nennen Coruscant das strahlende Zentrum der Galaxis. Dem kann ich mich nur anschließen. Man ist am Puls der Zeit, bekommt alles mit was galaxisweit gesellschaftlich und auch sonstig passiert.

Nur leider ist diese Welt seit einigen Jahren vom Imperium besetzt. Das Leben dort ist nicht mehr dass, was es einmal war. Kontrolle, Manipulation, Überwachung und Angst sind ein penetranter Teil des Alltags geworden. Momentan gibt es dort viele Konflikte aufgrund der Widerstandsbewegungen, die dort aus dem Boden geschossen sind. Für kurze Zeit gehörte ich einer von ihnen an. Für jeden Systemfeind ist es dort mittlerweile sehr gefährlich geworden. Doch von der politischen Lage abgesehen, kann man dort durchaus gut leben, wenn man sich an der Dynamik und den großen Massen nicht stört."


Shana kratzte sich am Kopf.

"Oder möchtest Du noch etwas anderes wissen?"


Shana ließ dem Nichtmenschen etwas Zeit über eine weitere Frage nachzudenken, wenn er denn eine hatte, und machte erst einmal mit der Übung weiter. Wenn sie es noch ein paar Mal schaffte ihren Zylinder anzuheben, konnte sie versuchen zum nächsten Teil überzugehen. Wieder landete das Objekt in ihrer Hand. Sie schloss die Augen bis sie es spüren konnte, und legte es dann ab um es im nächsten Schritt mit geöffneten Augen weiterhin in der Wahrnehmung zu haben. Die Blondine streckte die Hand aus um den Gegenstand wieder zu sich zu rufen. Ihre mentalen Finger zogen gegen die Schwerkraft und ließen das Teil kurz wackeln und sich ein Stück vom Boden heben. Doch kaum zehn Zentimeter über dem Boden verlor sie es bereits wieder aus dem Griff, und es polterte wieder zu Boden, dabei noch etwas von ihr wegrollend.

Die Padawan verzog den Mund und pflückte das Übungsobjekt wieder vom Boden auf. Sie würde wohl noch viele Wiederholungen durchführen müssen, bis sie dies einigermaßen sicher beherrschte. Sie schaute vorerst auf um zu schauen, ob die exotische Gestalt mit Namen Tweearl wieder mit ihr kommunizieren wollte.


¦¦ Lianna ~ Lianna - City ~ Jedi Basis ~ Trainingsraum ¦¦ Shana ~ Riley ~ Adrian ~ Alsia ~ Jon ~ Rand ~ Allison ~ Tweearl ~ Tyren & Zasuna
 
Jedi-Basis ~ vor Summers & Sivas Quartier ~ Siva, Vorin und Satrek

Satrek hatte den Eindruck, dass sich Vorin zusehends entspannte, wahrscheinlich nicht wegen irgendwas von dem was der Rat ihm gesagt hatte, sondern weil er - wie er dann auch selbst sagte - hier endlich wieder in einer “richtigen” Basis der Jedi war, ohne Verstecken und mit vielen herumwuselnden Schülern.
Er verabschiedete sich von dem Meister und setzte seinen Weg zu den Trainingsräumen fort, die junge Zabrak im Schlepp. Die sah ihn mal wieder so komisch an, als es ans trainieren ging, und der dunkelhäutige Mann wollte gar nicht erst wissen was sie von ihm dachte. Eigentlich wollte er das nie wissen, und die Male wo sie es durch blicken ließ hatten ihn jedes Mal erschauern lassen...
In seine Überlegungen brach zudem die Vermutung, dass Siva irgendetwas im Schilde führte als sie von sich auf eine Trainingsthema vorschlug. Entweder sie war krank oder sie plante etwas, und der Gedanke war mehr als nur beunruhigend.


Was denn, hast du etwa keine Lust zu meditieren?

fragte Satrek das Mädchen grinsend, und der Gedanke sie tatsächlich meditieren zu lassen um sie zu ärgern - am besten mit drei Telematen als Wächter, die schossen sobald sie sich bewegte - kam ihm mit beunruhigender Schnelligkeit, doch er beschloss sich diesen wenig jedigen Gefühlen nicht hinzugeben. Auch wenn er sich fragte ob es möglich wäre einen Telematen so zu programmieren, dass er erkennen würde ob Siva schon eingeschlafen war.

Nein, keine Sorge. Ich würde eher zum Lichtschwertkampf tendieren. Die kleine Scharade mit Radan auf Sullust hat mir gezeigt wie eingerostet ich bin, und ich war nie der beste Kämpfer. Es schadet mir wohl nicht mich an einem schwächeren Gegner zu messen, und vielleicht kann meine Gegnerin aus meinen Fehlern lernen,

meinte er augenzwinkernd und freute sich schon darauf mal wieder etwas Bewegung zu haben - in einem Trainingsraum war das etwas völlig anderes als draußen in der Welt.

Und ich kann dir nicht sagen was Beka im Moment hat. Sie ist geistig so abwesend und schläft lange, so dass man sie kaum zu irgendwas gebrauchen kann, zu ordentlichem Training am wenigsten. Sie soll sich erst mal auskurieren. Bis dahin finden wir schon jemanden, der sich auf Trab halten kann...

meinte er zu seiner Padawan, und ließ seinen Blick in dem Trainingsraum schweifen, den er grade erreicht hatte.Dabei fiel sein Auge auf eine Gruppe von Neuzugängen, die hier offensichtlich noch nicht heimisch waren und dennoch versuchten das Beste aus ihrer Zeit zu machen. Einer davon Jon) zog seine Aufmerksamkeit besonders auf sich, und der ältere Jedi zwinkerte seiner Schülerin zu.

Wäre der nicht was für dich?

den Weg zu dem Padawan überbrückte Satrek mit schnellen Schritten und lächelte ihn an.

Schön dich zu sehen. Ich bin Rat Taphon, und das hier ist meine Schülerin Siva. sie ist etwas schüchtern, aber ihre Kollegin ist im Moment unpässlich, und sie braucht jemanden mit dem sie üben kann. Hättest du Interesse? Du kannst natürlich auch gerne hier bleiben und mit deinen Freunden üben, wenn dir das lieber ist.

bot der dunkelhäutige Jedi an und konnte sich dabei ein Lächeln nicht verkneifen. Es konnte nicht schaden, wenn Siva einen Spielkameraden bekam, oder besser gesagt jemanden, der Satrek helfen würde die nervenaufreibende Natur der Zabrak auf zwei aufzuteilen.

Jedi-Basis ~ Trainingsraum ~ Siva, Jon, diverse Jedi und Satrek
 
Lianna -- Jedi-Basis -- Trainingsraum / Riley mit Rand, Tweearl, Allison, Tyren, Jon, Shana, Alsia, Zasuna und Adrian

Interessiert schaute Riley bei den Übungen zu. Es war ja nicht so lange her, dass auch er mit leichten Übungen an die Macht herangeführt wurde. Mit einem leichten lächeln nahm er die Kraftanstrengungen der anderen zur Kenntnis und ein Teil von ihm freute es, da er diese leichte Übung schon gemeistert hatte.
Er nahm zwei seiner Bälle und legte sich in jede Handfläche einen.


Seht mal, damals am Anfang hier in meiner Jünglingzeit, hatten wir einen Meister der uns bei unseren ersten Übungen unterstützte. Er war der Ansicht, das es einigen von uns helfen könnte, wenn wir die Dinge die wir schweben lassen wollten in unserer Hand spüren.

Scheinbar ohne große Anstrengung lies der junge Padawan-Anwärter nun die Bälle etwa zehn Zentimeter über seiner Hand schweben. Dabei blickte er in die Runde und lächelte.

Mit etwas Übung gelingt dies euch auch. Obwohl ihr nicht nur an dieser Übung sitzen solltet. Zu unserer Ausbildung gehörten auch Meditation und die Geschichte des Ordens. Aus diesem Unterricht kann man gut dinge ableiten, wozu ein Jedi im Stande ist. Es gab da einen bestätigten Bericht von einem Jedi, der eine herab stürzende Säule mit Hilfe der Levitation gehalten hat und diese dann sanft und ohne eine Gefahr für andere zu Boden gelassen hat.

Riley lies nun die Bälle wieder in seine Hände fallen und verstaute die Bälle dann in einer seiner Gürteltaschen. Lässig steckte er seine Hände dann in die Taschen seiner Weste. Man sah ihm an, das er es genoss etwas mehr zu Wissen als die anderen, die nicht jahrelang im Tempel lebten.

Soweit ich es sagen kann, sollte man am Anfang den Gegenstand fühlen. Nicht nur mit den eigentlichen Sinnen, sondern mit der Macht. In förmlich vor seinen geistigen Auge erscheinen lassen. Das ist etwas was man uns am Anfang immer gesagt hat. Später soll es dann einfacher sein, wenn man seine mentalen Fähigkeiten trainiert hat. Unser Meister damals hat die Bälle von uns Schülern, neun an der Zahl, durch den Raum schweben lassen und hat dabei noch Unterricht gehalten. Das war wirklich beeindruckend.

Seine linke Augenbraue hochziehend hörte er Plötzlich mit seinen Ausführungen auf. Ein dunkelhäutiger Jedi nährte sich der Gruppe mit noch einer anderen Person im Schlepptau. Riley erkannte den Jedi als Satrek Taphon, einem Ratsmitglied. Als der Jedi die Gruppe erreichte begrüßte der ehemalige Jüngling die beiden mit einer leichten Verbeugung und macht einen kleinen Schritt zur Seite.

Lianna -- Jedi-Basis -- Trainingsraum / Riley mit Rand, Tweearl, Allison, Tyren, Jon, Shana, Alsia, Zasuna , Adrian, Satrek und Siva
 
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[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna,Shana,Alsia,Ripley, Satrek und Siva]

Jon wollte Ripley gerade antworten, dass er doch nicht so arrogant sein sollte; oder kam es Jon nur so vor? Vermutlich war es ein wenig Eifersucht, dass Ripley doch einiges mehr an Machtkünsten, auch wenn es nur Levitieren war, vorzuweisen hatte.
Das alles spielte aber keine Rolle mehr, als ein großer, dunkelhäutiger Mann, der sich als Rat Taphon vorstellte, zu ihm kam und fragte, ob er Lust hätte mit seinem Padawan zu trainieren. Jon war ein bisschen perplex, er wusste nicht was er sagen sollte, denn dies könnte der Moment sein, den er sich schon so lange ausgemalt hatte: Er wird von einem Meister als Padawan angenommen! Natürlich wusste Jon, dass dies nur ein Training war, aber was wenn es tatsächlich so kommen sollte? Was, wenn dieses Training vielleicht sein letztes als Padawananwärter sein würde? Er nahm all seinen Mut für die folgenden Worte zusammen:


"Es freut mich, Euch kennenzulernen, Rat Taphon. Ich bin Jon Antilles, derzeitig noch Padawananwärter, und ja, ich würde mich freuen, wenn ich mit Eurem Padawan etwas trainieren könnte."

So. Da waren sie also. Die Worte, über die sich Jon nicht allzu viele Gedanken gemacht hatte. Im Nachhinein fand er, dass sie ziemlich öde klangen, aber besser als irgendetwas dahingestammeltes.
Jetzt wartete er nur noch auf die Reaktion des Rates.


[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna,Shana,Alsia,Ripley, Satrek und Siva]
 
[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna,Shana,Alsia,Ripley, Satrek und Siva]

„Doch, doch, Meditieren klingt toll“,

antworte Siva blitzschnell. Vielleicht ein bisschen zu schnell.

„Aber andere Sachen wären auch nicht so schlecht. Eben levitieren.“

Hatte sie doch schon mal gesagt. Warum also kam Satrek zurück auf das Thema Meditation? Meditieren war langweilig. Besser noch: Stinklangweilig. Bedachte man die Letzte Einheit, traf das Wort STINKEND sogar wie die Faust aufs Auge. Das Raumschiff, dass ein tuning dringend notwendig gehabt hätte und seine stinkenden Matratzen, waren Siva schließlich nicht entfallen.
Aber Satrek machte dann von sich aus einen anderen Vorschlag und von dem war die Zabrak noch weniger begeistert.


„Lichtschwerttraining?“
Alles, nur das nicht!
Nicht, dass sie das nicht gemocht hätte. Aber wie sollte sie Strek erklären, dass sie gar kein Schwert mehr besaß? Ihm gestehen, dass sie es verhökert hatte? Kam gar nicht in Frage! Das führte nur zu unangenehmen Fragen, mit noch unangenehmeren Antworten. Beides nicht ganz erstrebenswert. Natürlich konnte Siva auch ein bisschen flunkern um aus der Sache heraus zu kommen, aber selbst wenn sie flunkerte, war ihr Diebstahl offensichtlich. Schließlich musste man Trainingslichtschwerter, die einem gar nicht gehörten zurück geben, wenn man den Jedi-Orden verließ. Also war Siva eine Diebin und Hehlerin? Oh weh…


„Ach so, ein schwächerer Gegner. Ich dachte schon, ich müsste Kämpfen“,

versuchte Siva sich aus der Sache heraus zu reden.

„Ich meine, ich hab den Kampf ja gesehen und das wäre wirklich unverhältnismäßig, wenn wir beide gegeneinander kämpfen müssten. Außerdem ist es doch viel wichtiger, wenn man sich mit anderen tricks verteidigen kann. Weil ich später auch mal alt werde und dann wäre es doch besser, wenn ich lerne wie ich…“

Bessere Ausreden finde?

„So Gedankenillusionen herzaubern kann!“

Leute etwas sehen zu lassen, was es gar nicht gab, klang wirklich spannend. Dafür konnte man Credits verlangen. Wenn man nämlich sonst Dinge sehen wollte, die gar nicht da waren, musste man Drogen nehmen und die waren viel zu teuer und danach fühlte man sich meistens nicht so besonders. Was Siva natürlich rein aus den Erzählungen anderer wusste!

Beka würde also nicht mit traineire. Das sie schläfrig war lag sicher an den Meditationseinheiten. Da wurde man ganz wuselig im Kopf. Vielleicht würde Siva das Satrek bei Gelegenheit mal verraten. Aber für den Moment zog jemand anders ihre Aufmerksamkeit auf sich. Oder besser: zwei andere Personen.


„ Welcher von beiden? Aber ist auch egal, ich bin zu jung um einen Fremden zu heiraten“,

kommentierte Siva den Spruch ihres Meisters, als sie den Neuankömmling, den Satrek gerade begrüßte musterte.
Beide jungen Männer (oder Jungen?) verbeugten sich vor Satrek, was Siva dazu brachte zu Grinsen. Einer von ihnen stellte sich als Jon vor und genau der wollte auch mit trainieren.

„Und Beka ist nicht unpässlich sondern schläft ein bisschen. Unpässlich klingt so schwanger und das ist sie ganz bestimmt nicht“,

kam Siva nicht umhin zu Jon zu sagen, als Satrek sie vorstellte und ihr damit ihren Part klaute.

[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna,Shana,Alsia,Ripley, Satrek und Siva]
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Kantine - Jon, Allison, Tyren, Selina, Rick, Mara, Markus, Radan und Diva Minava

Die drei Padawananwärter Jon, Allison und Tyren waren fast genauso schnell weg wie sie gekommen hatten. Alle drei beendeten ihr Essen und machten sich danach sofort eifrig und voller Elan daran sich Quartiere geben zu lassen. Ein bisschen verwundert blickte die Jedi-Meisterin mit der grauen Haut und den lila Haaren den drei Menschen hinterher. War sie als Padawan auch einmal so dienstbeflissen und vor Energie sprühend gewesen? Diva Minava stellte fest, dass sie sich gar nicht mehr so genau an ihre Anfangstage bei den Jedi erinnern konnte. Es war alles schon viel zu lange her. Aber andererseits konnte sie natürlich stolz darauf sein, dass sie als Jedi trotz der schweren Jahre so lange überlebt hatte, wo sie ohnehin zum Fortbestand ihrer Spezies, der Theelin, nach drei verstorbenen, eigenen Kindern nichts mehr hatte beitragen können. Es war aussichtslos hatten ihr die Ärzte vor so vielen Jahren mitgeteilt und heute war sie froh darum. Hier hatte sie ihre Bestimmung gefunden. Auch wenn sie sich mit ihrer forschen, selbstbewussten Art bei den Jedi natürlich nicht nur Freunde gemacht hatte, aber Minava wurde für ihre Fähigkeiten respektiert und das zählte für sie.

Mit ihrem Kaff in der Hand stand sie lächelnd auf und wollte sich wieder zu Radan und Rick gesellen, um auf Ersteren weiter ein rötliches Auge zu haben. Jedoch waren diese beiden auch fertig und die Halbtheelin erinnerte sich in dem Moment daran, dass der kränklich aussehende Ex-Sith etwas von Training gesagt hatte. Um gegebenenfalls Probleme mit anderen Jedi zu verhindern oder zu schlichten schüttete die Lilahaarige mit den drei Stirnhörnern notgedrungen den Rest ihres Kaffs in einem Zug hinunter und brachte die Tasse zur Theke. Danach folgte sie den beiden jungen Männern als sie die Jedikantine verließen. In ihr Gespräch mischte sie sich nicht ein. Immerhin war es doch ein gutes Zeichen, dass sich zumindest ein paar Jedi fanden, die bereit waren dem Ex-Sith zuzuhören und zu ihnen zählte eben auch Rick Freedom. Wie die Jedi-Meisterin richtig vermutet hatte schlug Radan zusammen mit dem Padawananwärter den Weg zum Trainingsraum ein. Kurz davor übernahm dann Minava wortlos die Führung, damit andere Jedi sehen konnten, dass es in Ordnung war, dass Radan sich in der Basis frei, aber mit einer Aufpasserin bewegen durfte. Ohne anzuklopfen trat sie ein und winkte dann die beiden jüngeren Menschen oder Nahmenschen hinein.


"Oh, hier ist ja einiges los.",

kommentierte sie überrascht. Neben diversen Padawanen befand sich sogar ein Mitglied des Jedi-Rates, Satrek Taphon hier. Mit einem Lächeln begrüßte sie den großen, kahlköpfigen Rat nickend. Jedi-Ritter Adrian Reven war ebenfalls dort und hatte wie ihr schien einige der übenden Padawane unter seinen Fittichen. Ihr Blick wollte schon weiter wandern als ihr eine Warnung von Jedi-Rätin Eleonore in den Sinn kam. In etwas kryptischen Worten hatte diese die Jedi-Meisterin gewarnt, dass Adrian nicht die beste Meinung von Radan zu haben schien wegen seiner Schwester oder so. Genaueres war der Halbtheelin jedoch nicht bekannt. Also wartete sie erstmal ab wie sich die zwei zueinander verhielten oder ob sie sich vielleicht sogar einfach ignorierten.

"Das hier ist der Haupttrainingsraum dieser Basis. Viel Auswahl gibt es hier nicht, denn der Platz ist begrenzt. Zwar hat der Jedi-Orden das Nachbargebäude erworben, welches aktuell auch renoviert wird, aber ganz bezugsfertig ist es noch nicht. Die Jedibibliothek soll aber schon komplett dorthin umgezogen sein wie ich hörte."

Damit endete die kleine Einführung der in eine Jedirobe gehüllten Lilahaarigen schon wieder. Was Radan mit Rick trainieren wollte, das überließ sie ihnen. Sie würde zwar zuschauen und in der Nähe bleiben. Aber einmischen wollte sie sich nur dann, wenn sich der Ex-Sith daneben benahm, was sie zwar nicht hoffte, aber 100%-ige Sicherheit gab es eben nie.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Adrian, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna, Shana, Alsia, Ripley, Satrek, Siva, Rick, Radan und Diva Minava



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Lianna - Lola Curich - vor der Jedibasis - Samira

Seit die Mirialanjedi Summer und Joseline verlassen hatte, konnte sie bereits einige Erfolge vermelden. Nach Rücksprache mit zwei anderen Jedi-Meistern hatte Samira erreichen können, dass das Anlegen der Gärten auf heute vorgezogen wurde. Der Permabeton zwischen den beiden Gebäuden der Jedi war schon vor ein paar Tagen von modernen Baudroiden entfernt worden. Das hatte ja aufgrund der kleinen Fläche nicht allzu lange gedauert. Immerhin standen die zwei Häuser maximal vielleicht 20 oder 30 Meter auseinander. Um den gläsernen Gang, der die beiden Gebäude zukünftig verband sollte nun der Garten angelegt werden. Möglichkeiten nach draußen zu gelangen gab es ebenfalls bereits. Was Samira erreicht hatte war, dass das Loch, welches der Permabeton hinterlassen hatte schon heute wieder mit bepflanzbarer Erde befüllt wurde. Zufrieden lächelnd beobachtete die blassgelbhäutige Jedi-Ritterin wie ein weiterer Schwerlasttransporter eine große Ladung Pflanzerde anlieferte. Viel fehlte nicht mehr. Auch ein Mitarbeiter einer lokalen Gärtnerei, ein männlicher Tionese, eine Art Nahmensch war bereits hier und hatte ein umfangreiches Sortiment an Pflanzen und Samen mitgebracht, aus welcher Jedi-Großmeisterin Joseline und Summer auswählen konnten.

"Nur Geduld, sie müssten bald hier sein...",

vertröstete die Mirialan den Gärtner. Immerhin wartete er ja darauf, dass endlich jemand seine Waren in Augenschein nahm und begann auszusuchen. Kleine Gehwege sollten ebenfalls angelegt werden, nur wollte Samira die Auswahl und das Aussehen ebenfalls der Großmeisterin überlassen. Schließlich hatte die rotblonde, ältere Jedi die Leitung für das Anlegen des Gartens übernommen und Samira wollte nichts eigenmächtig entscheiden. Daher hielt sie eifrig Ausschau nach Joseline und ihrer Padawan Summer.

Lianna - Lola Curich - vor der Jedibasis - Samira
 
[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna,Shana,Alsia,Ripley, Satrek und Siva]


Nun meldete sich auch die von Rat Taphon als Siva vorgestellte Zabrak zu Wort. Jon stellte sich natürlich auch ihr vor.

"Hallo,Siva. Wie gesagt, ich bin Jon und so wie es jetzt aussieht, werden wir jetzt zusammen trainieren. Ich hoffe du hast Verständnis, falls ich etwas mit meinen Fähigkeiten hinterherhinken sollte. Ich bin nämlich noch nicht lange dabei."

Dann wandte er sich an Taphon

"Meister, was werden wir jetzt trainieren? Schon den Lichtschwertkampf?"

Jon war sehr neugierig und lernwillig, so hatte er sich selbst noch nie erlebt, weswegen er kurz schmunzeln musste. Das einzige was er früher so gerne gelernt hatte, war die Geschichte Breentals und seiner Bewohner.
Er schaute Satrek erwartungsvoll an.


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Lianna - Fuhrpark des Ordens - mit Kaiba

In Gedanken trottete der Twi'lek dem Schatten seines Mitschülers hinterher. Nicht im Geringsten fand er sich in der großen Basis zurecht, in der er mit Chesara und Kaiba verweilte. Die vielen unbekannten Gesichter auf den Gängen, die mittlerweile gut über die jüngsten Ereignisse informiert waren, tuschelten noch immer hinter allen Ecken und manche entlockten sich sogar ein spöttisches, leises lachen, welches aber immernoch gut hörbar für den Twi'lek war. In der Waschküche besorgten sich die beiden Jünger Chesaras zugleich einen großen Eimer prallgefüllt mir heißem Wasser und einer Art Waschlösung, die normalerweise zum Reinigen von Truppentransportern benutzt wurden, die durch ein Moor oder eine andere unwirtliche Umgebung mussten. Zhaax legte kurz seine Stirn in Falten, da er beinahe ahnte, was auf die beiden Streithähne zukam. Mit einem erzwungenen Lächeln nahm er den Eimer an und den dicken, weichen Schwamm, der ein paar Sekunden zuvor noch eingeschweißt in einem großen Aluminiumschrank lag.

"Danke ... sehr."

Teilte er der Küchenwirtin zögerlich mit und nahm den Eimer vom Tresen.

"Keine Ursache."

Erwiderte sie spöttisch, verabschiedete sich mit einem beiläufigen Winken und ging dann weiter ihrer Arbeit nach.

"Reizend."


Meinte der Rylothianer zu seinem Kollegen, und starrte auf den so eben erhaltenen Eimer. Erneut ließ sich Zhaax von Kaiba führen, doch diesmal ging der Weg ins Freie. Vorbei an einer kleinen Grünfläche auf der verschiedenste Pflanzen aus der ganzen Galaxis wuchsen und vorbei an dem Platz, an dem gerade ein Jedi-Meister ein paar wissbegierigen Jüngern Fragen beantwortete. Sie schienen förmlich an seinen Lippen zu kleben. Als die beiden Padawane die Speeder erreichten staunten sie nicht schlecht, als man kaum noch die Lackierung sehen konnte. Die Vehikel waren über und über mit Dreck, Schlamm, Rost und anderen Überbleibseln aus der Natur besudelt. Als Zhaax noch die Arbeit realisierte, war Kaiba schon weiter und ließ seiner Unlust über die bevorstehende Aufgabe freien Lauf, in dem er seinen klitschnassen Schwamm mit Wucht gegen einen der Gleiter schmetterte. Zugleich löste sich ein großer, trockener Schlammklumpen, der zu Boden fiel und wie ein Keramikkrug zerbrach. Wie irre begann der Twi'lek an zu lachen und stellte damit seinen Eimer ab. Er wusste nicht genau warum er so herzhaft feixte, doch wusste er, dass Kaibas kleiner Ausbruch das Fass zum Überlaufen brachte. Eine Träne nach der anderen lief dem jungen Padawan übers Gesicht und ein paar Sekunden später hatte er wieder seine Fassung erreicht.

"Hahaha.. sehr gut.. Das schaffen wir schon! Keine Sorge Kaiba, und wenn ich dir irgendwie dabei helfen kann die Fassung zu bewahren oder dich davon abzuhalten sowas anzufangen, dann geb ich mein Bestes, versprochen."

Zwinkerte er und klopfte seinem Freund auf die Schulter.

"Und jetzt lass uns beginnen um so eher wir fertig sind, um so schneller können wir vielleicht wieder sinnvolleren Aufgaben nachgehen."

Meinte der Rylothianer anschließend. Er war seinem Mitschüler nicht böse, im Gegenteil. Man lernte aus seinen Fehlern, und wer keine Fehler machte, sammelte auch keine Erfahrungen. Dass sie nun zusammen die Konsequenzen ihres Handelns tragen mussten war nur natürlich, immerhin hatten sie den Streit auch begonnen. Nun mit etwas mehr Elan erfüllt griff der Twi'lek nach dem Schwamm in dem Eimer, schleuderte ihn, ähnlich wie sein Kollege, gegen den Speeder und begann den Dreck abzuschrubben. Die Schlammspuren hatten sich fest eingefressen und verlangten einiges an Aufmerksamkeit, selbst der Steuerknüppel war ordentlich verkeimt, wo Zhaax nur die Stirn runzeln konnte. Er war es nicht gewohnt, dass Dinge von Wert so verkamen. Alle Dinge die er besaß, und die einen einigermaßen annehmbaren Wert hatten, waren immer auf Hochglanz und gehütet wie sein eigener Augapfel. Das hatte er von seiner Mutter gelernt. Als er ein paar Minuten später schon den fast die Front gesäubert hatte, stand er kurz auf, wischte sich den Schweiß von der Stirn und schrie rüber zu dem Ex-Schmuggler.

"Na wie siehts bei dir aus?"

Fragte er eher rhetorisch, da er schon sehen konnte, wie weit Kaiba war. Aber das kurze Päuschen tat dem Twi'lek ganz gut.


Lianna - Fuhrpark des Ordens - Mit Kaiba
 
[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna, Shana, Alsia, Ripley, Satrek, Siva, Rick, Radan und Diva Minava]

Allison musste feststellen das der Trainingsraum immer voller wurde, während sie vorher noch mit Jon gesprochen hatte, 'entführte' ihn das Ratsmitglied Satrek Taphon, welchem die junge Padawananwärterin höflich zunickte, sowie seiner Padawan(Siva). Natürlich musste sie zugeben, dass sie ein wenig neidisch auf Jon war, zwar war es nur ein Training aber trotzdem... sie wollte doch schnell mit ihrer Ausbildung anfangen, sie war nun mal ein wissbegierig.
Schließlich wandte sie sich wieder Riley zu.

"Die Geschichte des Ordens? Klingt spannend, darauf werde ich mich sicher freuen. Wie lange bist du den schon hier Riley?", fragte sie höflich und schenkte ihm ein Lächeln.

Während sie auf seine Antwort wartete sah sie sich ein wenig im Trainingsraum um was die anderen so übten, bis jetzt redeten die meisten nur miteinander.

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Lianna -- Jedi-Basis -- Trainingsraum / Adrian, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna, Shana, Alsia, Riley, Satrek, Siva, Rick, Radan und Diva Minava

Als Riley von der Braunhaarigen Padawan-Anwärterin auf seine Verweildauer hier im Tempel angesprochen wurde, konnten die Anwesenden förmlich spüren wie er scheinbar größer wurde vor stolz.

Ich bin seit meinem dritten Lebensjahr bei den Jedi. Kam es daraufhin auch wie aus der Pistole geschossen. Es gibt leider nur noch wenig Jünglinge, wie ich einer war. In früherer Zeit wurde versucht früh das Potential der Macht in einem Individuum zu entdecken, um eine Umfassende Ausbildung zu gewährleisten.

Der junge Padawan-Anwärter hatte keine Beweise für seine Thesis, aber er hatte mal sowas im Unterricht vor einigen Jahren gehört. Außerdem machte ihn alleine diese Aussage, in seinen Augen, zu etwas besonderem und gerade mit diesem Gedanken konnte er sich sehr gut Anfreunden.
Mit einem Lächeln, das zeigte wie sicher er war mehr zu Wissen als die anderen, blickte er in die Runde und versuchte lässig zu wirken.


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Lianna - Fuhrpark des Ordens - Mit Zhaax

Verwundert registrierte Kaiba das Lachen seines Kameradens und begriff einen Moment nicht. Vermutlich war es die Anspannung, die nach allem aus Zhaax herausplatzte. Angesichts der Arbeit die vor ihnen lag, war dem Ex-Schmuggler nicht gerade nach lachen zu mute, allerdings konnte er sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Erleichterung durchfuhr ihn, als der Twi'lek ihn beschwichtigte und damit geklärt war, dass ihre Freundschaft durch den unglücklichen Vorfall in der Kantine, keinen Schaden genommen hatte. Immer noch verspürte er die Schmerzen von der Auseinandersetzung und vermutete, dass ihnen Chesara damit noch einmal vor Augen führen wollte, wie töricht sie gehandelt hatten. Die lockere Art seines Mitpadawans, stand im krassen Gegensatz zu den steifen, perfekten Jedi, über die sich sein Alter Freund, der Lannik Triggs, gern lustig gemacht hatte. Offenbar war auch sein Kollege der Meinung, dass sie zwar Mist gebaut hatten und es nicht richtig gewesen war, aber dass man Fehler machte, um daraus zu lernen. Nicht jeder war von Anfang an, zum gelassenem Musterjedi bestimmt, es war ein langer Lernprozess, das wusste Kaiba. Er war nun einmal nicht von kleinauf mit den Werten und Maßstäben des Ordens großgeworden. Sein ganzes Leben über, war auf der Grat zwischen Legalität und Verbrechen gewandert und hatte auf die harte Tour lernen müssen, was richtig und falsch waren. Dies würde sich erst mit der Zeit ändern. Gleichzeitig bewunderte der junge Mann die Geduld ihrer Meisterin, die schließlich als Rätin einen Ruf zu verlieren hatte. Vermutlich wusste schon die gesamte Basis Bescheid, dass sich die Padawane der Heilerin in der Kantine geprügelt hatten. Was Ly'fe wohl dazu sagen würde? Mit einem Grinsen, stellte sich Kaiba das schockierte Gesicht des Biths vor, sofort danach rief er ich zur Ordnung. Es gab keinen Grund, darüber zu feixen. Der Lehrling ließ sich von der Macht durchströmen, atmete ruhig ein paar mal ein und aus, um sich anschließend, nach wie vor mit dürftiger Motivation, an sein Werk zu machen.

Nach einiger Zeit versuchte der Schüler, die Macht zu nutzen, um sich eine Pause zu gönnen, stellte aber fest, dass die Konzentration die nötig war, um den Schwamm hin und her zu bewegen, auch nicht wirklich entspannender war, als die körperliche Variante. Seufzend machte er sich erneut ans Werk und rubbelte frustriert über den stark verkrusteten Schlamm, der sich einfach nicht lösen wollte. Da niemand sonst zu gegen war, der sich über seine ausdrucksweise echauffieren konnte, fluchte Kaiba verbissen auf Huttisch. Die Zeit verstrich und er glaubte, dass der Dreck auf dem verdammten Ding einfach nicht weniger wurde. Nachdem über zwei Stunden verstrichen waren, seufzte er nur noch entnervt. Zhaax pausierte in dem Augenblick und fragte, wie es bei ihm aussah.

"Rosig. Ist man mit dem Teil in einen Schlammloch gebrettert? Ich würde sagen, wir haben genug körperlich getan und unsere Lektion gelernt. So viel ist es nicht mehr, lass uns einen Wasserschlauch suchen und den Druck den Rest erledigen. Es muss ja nur sauber und nicht poliert werden."

An einem Regal fanden sie einem zusammengerollten Schlauch, der ihnen für ihren Zweck reichen müsste. Auf Maximum aufgedreht, schoss das Wasser nur so heraus und fegte den Schlamm geradezu hinweg. Kaiba musste aufpassen, um nicht den Innenraum unter Wasser zu setzen. Als das gröbste Schmutz an den noch unsauberen Stellen entfernt war, machten sich die beiden jungen Jedi daran, den Rest selbst zu säubern, was beinahe noch eine halbe Stunde dauerte. Verdreckt, verschwitzt und mit schmerzenden Rippen, lehnte er sich an eine Wand und schnaufte. Die Aufgabe war erledigt, die Strafe abgearbeitet. Um seine erschöpften Gliedmaßen wieder zu erholen, bediente Kaiba sich der Macht und schöpfte aus ihr neue Kraft.

"Das war's also. Wir sind fertig. Am besten wir nehmen eine kurze Dusche und sagen Ches dann Bescheid. Sag mal... weißt du schon welcher Lichtschwertform du dich widmen wirst? Wir sollten bei Gelegenheit mal den ein oder anderen Übungskampf bestreiten." , meinte der Novize.

Die Idee war gar nicht so schlecht, denn sie waren etwa gleich stark in der Macht und im Lichtschwertkampf, jeder mit seinen Vor- und Nachteilen. Es würde gewiss spannend und lehrreich sein. Aber irgendwie bezweifelte er, dass Chesara sie in nächster Zeit etwas ähnliches tun lassen würde, nach ihrem Fehltritt. Durchaus verständlich, musste er zugeben. Eilig liefen sie in ihr Quartier und trafen sich ein wenig später frisch geduscht und angezogen auf den Gängen wiedern. Kaiba wählte die Com-Nummer ihrer Meisterin und sagte ihr, dass sie fertig seien.

Lianna - Jedi-Basis - Gänge vor den Quartieren - mit Zhaax
 
Lianna -- Jedi-Basis -- Trainingsraum / Adrian, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna, Shana, Alsia, Riley, Satrek, Siva, Rick, Radan und Diva Minava

Alsia war langweilig. Sie stand da und starrte Löcher in die Luft. Ihr Blick wanderte abwechselnd von ihren, relativ kalten, Füßen, zu Allison und Riley, welche sich gut zu verstehen schienen. Sie hörte ihnen eine Weile aufmerksam zu. Aha, Riley war also schon länger hier. Warum war er dann noch kein Padawan? Wenn er schon so lange hier war, und immer noch keinen Meister hatte, wie sollte sie dann überhaupt einen bekommen? Diese Vorstellung ließ Alsia erschaudern. Üben, Üben, Üben. Sie hatte keine Zeit den Rest ihres Lebens im Tempel zu verbringen, sie wollte endlich Jedi werden. Voller Tatendrang marschierte die junge Togruta auf das nächstbeste Bücherregal zu. Sie zog ein Buch über Lichtschwertformen heraus. Zwar hatte sie noch kein Lichtschwert, aber je früher sie anfing etwas über den Lichtschwertkampf zu lernen, desto besser. Sie schlug das Buch auf und blätterte es durch. Eine Weile später schlug sie es wieder zu. Also, es gibt sieben Lichtschwertformen. Denke ich.., überlegte Alsia. Sie wusste zwar noch nicht viel darüber, aber auf den ersten Blick gefielen ihr Makashi(Form II) und Ataru (Form IV). Makashi schien eine guter Kampfstil im Lichtschwert-gegen-Lichtschwert-Kampf zu sein. Außerdem sahen die Figuren auf den Bildern sehr elegant aus. Bei Ataru gefielen ihr auch die Illustrationen. Die kleinen Jedi auf dem Papier schienen mit ihrem gesamten Körper zu kämpfen. Das gefiel Alsia. Hm.. Aber Soresu wäre auch nicht übel. Das ist wohl die Beste Form gegen Blasterschüsse., stellte das Mädchen fest. Naja, sie würde das sowiso nicht jetzt entscheiden. Erstmal Lichtschwert bauen, dann Wahl treffen. Moment mal. Da kam ihr eine Idee. Sie steckte das Buch wieder in das Regal und eilte zu Riley zurück.

''Hey Riley! Sag mal, kann man hier auch schon als Jüngling mit Lichtschwertübungen anfangen, bevor man ein Lichtschwert hat? Gibt es hier Trainingslichtschwerter, oder so ?'', fragte Alsia.


Lianna -- Jedi-Basis -- Trainingsraum / Adrian, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna, Shana, Alsia, Riley, Satrek, Siva, Rick, Radan und Diva Minava
 
(Jedi / Laila)

- Lianna – Jedi-Basis – Gänge – Mit Mikmu –

Laila war 11 Jahre alt und eine Schülerin, so wie die meisten Kinder in ihrem Alter. Allerdings war sie nicht irgendeine Schülerin, sondern eine Padawan – eine junge Studentin im Orden der Jedi. Eines Tages, so wusste sie, würde große Verantwortung auf ihre Schultern gelegt werden, wenn sie die Prüfungen zum Jedi-Ritter bestand und eine vollwertige Jedi werden würde. Freilich würden bis dahin noch viele Jahre vergehen und die junge Iktotchi Laila war bestrebt, fleißig zu lernen und ihr Bestes zu geben, um die Tugenden und Ideale der Jedi perfekt zu verinnerlichen.

“Darum übe ich auch jeden Abend vor dem Zubettgehen mindestens eine Stunde Meditation: innere Ruhe ist für einen Jedi sein wichtigstes Standbein.“

Erklärte sie laut und warf der körperlich sehr viel kleineren Squib, die neben ihr ging, einen wissenden Blick zu. Laila kannte Mikmu erst seit ein paar Tagen. Sie bewohnten zusammen eines der Mehrbettzimmer in der Lianna-Basis, das man ihnen zugewiesen hatte, seit sie hier angekommen waren. Ihre Meisterinnen waren beide dem Ruf des Ordens und der Republik nach Corellia gefolgt, um sich dort an der Befreiung des Planeten zu beteiligen. Während sie fort waren, nahmen Laila und Mikmu zusammen am Gruppenunterricht von verschiedenen Jedi-Meistern teil, die sich alle Mühe gaben, die temporär meisterlos anwesenden Padawane zu beschäftigen und auf Trab zu halten, während deren Mentoren fort waren.

“Dabei kommt es vor allem auf die richtigen Atemtechniken an.“

Laila legte ihre flache Hand auf ihren Bauch, atmete tief ein und hielt die Luft für einige wenige Sekunden, ehe sie sie langsam und ruhig wieder ausstieß. Diese Prozedur wiederholte sie noch zweimal.

“Siehst du.“

Sagte sie zu der Squib, die entweder zu schüchtern oder zu beeindruckt war, um etwas zu erwidern.

“Nur mit der richtigen Technik können wir unseren Körper wirklich darauf vorbereiten, die Ruhe um ihn herum aufzunehmen.“

Lächelnd bog die Iktotchi um die nächste Ecke und warf einen Blick auf die Nummern an den Türen, die sich rechts und links des Ganges erstreckten. Sie mussten gleich da sein. Vor ihnen auf dem Gang standen zwei Personen, ein Twi’lek und ein Mensch. Mit etwas Glück waren das bereits die beiden älteren Padawane, die sie suchten. Einer der Beiden, es war der menschliche, hielt ein Komlink in der Hand. Laila und Mikmu gingen direkt auf die beiden zu und blieben genau vor ihnen stehen.

“Hallo!“

Quiekte Mikmu recht überraschend und Laila warf der Padawan neben ihr, die nicht viel mehr als einen Meter maß, einen erstaunten Blick zu. Anscheinend hatte Mikmu ihre Stimme wieder gefunden – oder sie hatte zuvor einfach keine Lust gehabt, sich mit ihr zu unterhalten. Laila verschränkte die Arme vor der Brust.

“Wir suchen die Padawane Zhaax und Kaiba.“

Sagte sie.

“Seid ihr das? Rätin Chesara hat uns geschickt.“

Auffordernd wandte die Iktotchi den Blick zu der kleineren Squib und mit einer flinken Bewegung hatte Mikmu einen flachen Holoprojektor aus ihrer Tasche heraus geholt und ihn aktiviert. In einem bläulich schimmernden Licht erschien das Bild der menschlichen Jedi-Rätin.

*** Holo-Nachricht von ChesaraSyonette ***​


Hallo Kaiba, hallo Zhaax,

zu diesem Zeitpunkt dürftet ihr mit der Reinigung der beiden Speeder fertig sein. Wenn ihr dies erledigt habt, bitte ich euch, euch um eine Gruppe von jüngeren Padawanen zu kümmern. Ihre Meister sind in Ordensangelegenheiten außerhalb von Lianna unterwegs. Die Padawane bekommen hier in der Basis ein intensives Training und Unterricht, sollen heute jedoch einen freien Nachmittag erhalten. Ich habe ihnen einen Besuch im Zoo von Lola Churich versprochen und ich möchte, dass ihr sie als Betreuer begleitet. Nehmt die beiden Speeder, die ihr gereinigt habt und den Credit-Stick, den Laila euch gibt, um den Eintritt in den Zoo zu bezahlen.

Wir sehen uns später wieder in der Basis.​

Das Abbild der Jedi-Rätin erlosch, sobald sie den letzten Satz gesprochen hatte und Laila fischte den angesprochenen Credit-Stick aus ihrer Hosentasche.

“Hier.“

Sie reichte dem Twi’lek den kleinen Stick.

“Rätin Chesara hat den anderen aufgetragen, zu den Speedern zu kommen.“

Sie holte ihr Chrono hervor und warf einen Blick darauf.

“Also, können wir los? Ihr seid doch Kaiba und Zhaax, oder?“

- Lianna – Jedi-Basis – Gänge – Mit Mikmu, Kaiba und Zhaax –
 
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