Lianna

[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum] Arlen, Faith, Devin, Leeam, Chesara, Rilanja, Salina, Satrek, Tipe, Larai, Eowyn, Elise, Shen, Sarid, Voron und Fiona

Voron dachte kurz über das nach, was Meisterin Horn über die Padawane gesagt hatte. Es war also höchst wahrscheinlich, dass eine andere oder anderer Jedi ihn als Padawan annehmen würde als Meisterin Horn. Er hatte zwar die Hoffnung gehabt, dass Meisterin Horn ihn weiter ausbilden würde, da er ihre Tipps gut verstand, aber er konnte auch verstehen, welche gewaltige Aufgabe es sein musste, sogar zwei Schüler zu haben und ihnen den Weg der Macht und der Jedi zu offenbaren.

"Ich bin gespannt, welcher Jedi sich später meiner annehmen wird. Aber die Zeit wird es zeigen, daher werde ich mich weiter mit der Aufgabe beschäftigen den Ball zu bewegen."

Ein grinsen schwang in seiner Stimme mit.

Anschließend setzte er sich wieder bequem in den Schneidersitz, nahm den Ball in die rechte Hand und balancierte ihn auf der Handinnenfläche, schloss die Augen und umhüllte sich mit der Macht. Er konnte den Ball durch die Macht erkennen und konzentrierte sich darauf die Macht in seine rechte Hand zu leiten.

Als er die Wärme in seiner Hand spürte versuchte er das Gefühl von vorhin, als sich die kleinen Fäden Richtung Ball schlängelten wieder aufzurufen.

Es brauchte etwas Zeit, zumindest kam es Voron so vor und er spürte, wie sich die kleinen Fäden um den Ball schlängelten und an ihm zu zerren begannen.

Voron versuchte den Ball mit Hilfe der Macht von sich weg zu schieben. Er spürte wie die Fäden auf der Seite des Balles, welche ihm zugewendet war, dicker wurden und stärker auf den Ball einwirkten.

Der Widerstand des Balles wurde größer und auf einmal zogen sich die Fäden zurück. Der Ball hatte sich noch nicht einmal bewegt.

Voron versuchte die leichte Enttäuschung direkt von sich wegzuschieben, es gelang ihm jedoch nicht ganz. Er konnte die Zweifel von Fiona verstehen, er sah auch keinen Vorteil ihr gegenüber, da er die Macht bisher nur für seine eigenen Reflexe benutzt hatte. Die Manipulation von außenstehenden Gegenständen stellte für ihn eine ebenfalls sehr schwierige Aufgabe dar.

Auch wenn er den Ball noch nicht wegbewegt hatte, würde er solange üben, bis er es schaffen würde, soviel stand für ihn fest.

Und so begann er die Übung von vorne, ohne an die anderen im Raum zu denken.


[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum] Arlen, Faith, Devin, Leeam, Chesara, Rilanja, Salina, Satrek, Tipe, Larai, Eowyn, Elise, Shen, Sarid, Voron und Fiona
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - Arlen, Faith, Devin, Leeam, Chesara, Rilanja, Salina, Satrek, Tipe, Larai, Eowyn, Elise, Shen, Sarid, Voron und Fiona

Es war für Fiona momentan wirklich ein hin und her. Erst zweifelte sie, dann versuchte sie es, verzweifelte dann, sobald sie es nicht schaffte und versuchte es erneut. Deshalb war es auch verständlich, dass ihre Selbstzweifel an ihr nagten, in dieser unbekannten Umgebung.

Fasziniert blickte die junge Frau den schwebenden Ball an, der knapp über Meisterin Horns Hand schwebte. Mit einem zaghaften Nicken bestätigte Fiona die Anweisungen der Jedi-Rätin und schloss die Augen. Anstatt es diesmal direkt zu versuchen, den Ball zu bewegen, badete Fiona in ihrer schwachen Verbindung zur Macht. Eine Wärme durchströmte sie, die sie nie wieder verlieren wollte, doch es war immer noch nicht so, wie es mit der Jedi-Rätin gewesen war. Etwas bremste die Hapanerin aus, wie sie bemerkte, und das war niemand anderer als sie selbst.

Fiona versuchte ihren Geist zu leeren, ihre Gedanken fallen zu lassen, Frieden in sich selbst zu finden, denn das war es, was die Jedi versuchten, Frieden zu schaffen, Frieden zu finden. Voron war ihr in diesem Moment gleichgültig, es ging nur um Fiona selbst. Ihre Mutter war ihr gleichgültig, alles. Langsam stieß sie ihren Atem aus, atmete wieder ein und dachte über die Macht nach. Es fühlte sich nicht anders an als davor, weshalb Fiona annahm, dass wenn sie es jetzt versuchte, es wieder nicht funktionieren würde. Die Macht war eine Kraft, die Fiona nicht beherrschte, doch musste sie sie beherrschen? Sie sollte eins mit der Macht werden, hatte Meisterin Horn gesagt. Plötzlich ließ Fiona alle Anstrengungen fallen, die Verbindung zur Macht zu kontrollieren und es kam ihr so vor, als wäre ein Damm gebrochen. Die Macht umschloss sie, umschmeichelte sie, weitaus stärker als zuvor und sich einen Windhauch vorstellend ließ sie etwas dieser Kraft zu dem anderen Ball in ihrer Hand fließen.

Als Fiona ihre Augen wieder öffnete war der Ball aus ihrer Hand gerollt und lag neben ihr. Er hatte keinen starken Impuls abgekriegt, doch es war eindeutig, doch plötzlich fühlte sich Fiona müde. Sie fühlte sich erschöpfter als zuvor und sie hatte keine Ahnung wieviel Zeit vergangen war, seitdem sie ihre Augen das letzte mal geschlossen hatte, doch trotzdem war sie glücklich, fühlte sich innerlich ausgefüllt, als ob ihr die ganze Zeit etwas gefehlt hatte. Ganz aufgeregt wandte sich das Mädchen wieder der Jedi-Rätin zu.


"Ich spüre es, ich... ich weiß nicht was ich sagen soll. Erinnert ihr euch an eure erste Berührung, euer erstes Nutzen der Macht, Meisterin Horn? Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll.

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[Hyperraum nach Lianna - An Bord eines Truppentransporters - Quartier] allein

In wenigen Minuten würde das Schiff aus dem Hyperraum in das Lianna System fallen. Luger stopfte seine persönlichen Sachen in seinen dunkelgrünen Seesack. Man hatte ihm sogar ein privates Quartier zugeteilt. Wenn sich Luger so zurückerinnerte war es das erste Mal, dass er in diesen Genuss kam. Zumindest seit er der Republik oder vorher der FoH beigetreten war. Ein Luxus auf den er zwar verzichten konnte aber den er doch zu schätzen wusste. Vor allem konnte er so lange duschen wie er wollte ohne von irgendeinem Kameraden angemotzt zu werden. Soviel dazu.

Er bemerkte wie das leichte Surren, welches ihm signalisierte dass er sich im Hyperraum befand, verschwand. Sie mussten schon im Lianna System angekommen sein. Jetzt schallte auch schon eine Durchsage durch das Schiff. "Und wieder einmal fängt es hier an...". Dachte er sich als er durch die Tür auf den Gang schritt. Dort war eine Menge los. Andere Offiziere liefen die Gänge auf und ab oder unterhielten sich angeregt auf diesen. Die meisten hatten ihr Gepäck schon über der Schulter. Einige höhere Offiziere zogen auch teuer aussehende Koffer hinter sich her.

Der Truppentransporter drang in die Atmosphäre des urbanen Planeten. Die leichten Turbulenzen machten sich mit einem Kribbeln in Lugers Beinen bemerkbar. Es war ein wolkenloser Tag und die Sonne spiegelte sich auf den glatten, hellen Oberflächen der vielen Bauten. Dann schoss der Transporter auf ein weites Feld hinaus. Der riesige Platz aus Durabeton stellte eine Landezone für größere Militärtransporte dar. Transporter vieler Klassen und Größen lagen auf dem Feld. Hin und wieder durchbrochen von der ein oder anderen Jägerstaffel, deren Maschinen in Reih und Glied nebeneinander angeordnet waren.

Die Sonne kribbelte auf seiner Haut als er das Schiff verließ und sich auf einen der Gleiter schwang. Mit ein paar anderen Piloten ging es für ihn Richtung Sternenjägerbasis. Der Fahrtwind pfiff durch sein Haar während er auf seinem Datapad noch einmal die Einladung zum Auswahlverfahren durchsah. Kurze Zeit später sprang er auch schon wieder von dem Gleiter. Er stand nun direkt vor der Sternenjägerbasis der Neuen Republik. Ein riesiger, im Raumhafen eingegliederter, Komplex mit mehreren Hangars, Flugfeldern und Verwaltungsgebäuden.

Er hatte es nicht eilig. Also setzte er sich auf eine der Stufen, die zum Eingang hochführten und zündete sich eine Zigarrette an. Von der Sonne leicht geblendet blickte er in den Himmel, wo gerade zwei A-Wings sein Blickfeld kreuzten. "Einmal mehr auf Lianna." Er konnte ein Kreuzchen machen.


[Lianna - Raumhafen - vor der Sternenjägerbasis] Viele Leute
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Gärten - Nei, Jeg

Sie mochte ebenfalls Frauen, die schnell zur Sache kommen? Falls Nei das meinte, von dem Jeg dachte dass sie meinte, würden sie noch viel Spaß zusammen haben. Auch ein völlig unverfänglicher abendlicher Drink in einer lauschigen Bar zusammen mit dieser kecken jungen Dame hätte zweifellos ihren Reiz. Ihr Gesichtsausdruck deutete jedenfalls darauf hin und auch darauf, dass sie ganz generell genau wusste, was sie wollte.

Entsprechend zielstrebig ging die Padawan auch zur Sache. Fragen hatte sie offenbar keine und sie begann sofort, die Übungswaffe an die Gegebenheiten ihrer echten Doppelklinge anzupassen. Ganz glücklich war sie erkennbarerweise nicht damit, mit den grundlegendsten Grundlagen von der Pike weg beginnen zu müssen, doch sie murrte kein bisschen – musste wohl Sarids Schule sein, überlegte der Zeltron. Das Prinzip des richtigen Umgreifens hatte Nei jedenfalls sofort verstanden, nur als sie es nach dem ersten Versuch schneller probierte, vergriff sie sich dann doch. Im Großen und Ganzen stellte sie sich aber schon sehr geschickt an, sodass Jeg die Übung nach zwei oder drei Minuten für beendet erklärte.

»So, genug davon für heute! Am besten, du gewöhnst dir an, diese Übung vor jedem Training zu machen, um Hände und Unterarme zu lockern. Es ist Zeit, dass wir mit der eigentlichen Technik beginnen. Einer der Vorteile des Kampfs mit dem Doppellichtschwert besteht darin, dass Angriff und Verteidigung häufig ein und dieselbe Bewegung sind, wobei es natürlich auch wieder einige wichtige Ausnahmen gibt. Aber zum Beispiel ist ein Schlag zum Hals dasselbe wie die Abwehr eines Schlags zum Halse, was ein guter Kämpfer zu seinem Vorteil zu nutzen versteht, und er sieht so aus:«

Jeg stellte sich in derselben Grundhaltung auf wie er Nei zuvor gezeigt hatte, und demonstrierte den Angriff. Er holte von der Schulter her aus und führte den Schlag in einer bogenförmigen Bewegung gegen den Hals eines imaginären Gegners seiner Größe, anschließend wechselte er die Handstellung wie eben geübt, holte erneut aus und führte die Bewegung von der anderen Seite her vor.

»Du siehst, wie wichtig das schnelle Umgreifen zwischen den Schlägen ist? Wirklich kompliziert wird es natürlich erst, wenn wir verschiedene Angriffe kombinieren. Erst einmal nehmen wir nur einen zweiten hinzu, den selben Angriff gegen die Beine,«

Erklärte der Jedi anschließend, und zeigte auch diese Technik, die praktisch dieselbe Bewegung war, nur jetzt diagonal nach unten gezogen.

»Lass' uns diese beiden Techniken zunächst einmal ein wenig im Trockenen lernen, bevor wir anschließend zu den Partnerübungen übergehen,«

Meinte er und baute sich neben Nei auf, so dass diese es einfacher mit dem Abschauen hatte. Sie übten zunächst den Angriff zum Hals, dann den gegen die Beine und nahmen schließlich Fußbewegungen dazu, welche dieselben waren wie beim herkömmlichen Shii-Cho für eine Klinge.

»Ich denke, du bist dir sicher genug, um jetzt mit mir als Gegenüber weiterzumachen. Eine Bahn lang bist du der Angreifer und ich weiche zurück, anschließend wechseln wir, und falls nötig machen wir die Sache dann noch etwas spannender und mischen durch,«

Der Jedi-Meister grinste – jetzt begann der Spaß.

»Eine Sache noch,«

Fügte er hinzu, nachdem er sich mit bewusst zu großem Abstand vor ihr aufgebaut hatte.

»Es ist wichtig, sofort ein Gefühl für die richtige Distanz zu erlernen. Es ist witzlos, so zu üben:«

Jeg setzte zwei Hiebe an, die von vornherein auf Neis Bo-Stab gezielt waren.

»Sowas machen die Kinder auf dem Jahrmarkt, wenn sie mit ihren Plastik-Lichtschwertern Jedi-Ritter spielen. In einem realen Kampf greifst du auch nicht die Klinge deines Gegners an, sondern seinen Körper und mit den Plast-Bos haben wir den Vorteil, dass man sich ruhig treffen kann, ohne dass es wirklich wehtut,“

Und gesagt, getan setzte er einen Schlag gegen die Schulter der jungen Frau, was freilich weniger schmerzhaft war als zum Hals.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Gärten - Nei, Jeg
 
Lianna | Sternenjägerbasis, Hangar C | Tomm, Marlon, Kit, Raiken, Jaira und vier Bewerber (NPC)

Nach Raikens kurzem Statement zeigte sein vor ihm liegendes Datapad an, daß eine Nachricht eingegangen war. Obwohl er normalerweise keine Ablenkung duldete, konnte er bei diesem Absender nicht zögern, die kurze Nachricht zu lesen. Sie war von War und sehr vage gehalten. Zuerst hatte Tomm die Befürchtung, Ian könnte sich wieder in den Vordergrund gedrängt haben, aber War sprach von einem weiblichen Fang... Offensichtlich war der Freund auch schon auf dem Weg nach Lianna. Mit einem kurzen Blick entschuldigte sich Tomm bei Raiken, dann tippte er die Antwort:

"Nachricht an Admiral War Blade

Hallo War,

bin schon gespannt auf deinen Fang. Du findest mich in der Raumjägerbasis.

Möge die Macht mit dir sein!"


Nachdem er die Antwort gesendet hatte, widmete er sich wieder Raiken. Da der Junge sein ehemaliger Padawan war, konnte Tomm ihn nicht so leicht ziehen lassen. Er wollte keine Vorwürfe riskieren, jemanden wegen dessen engen Verbindung zu ihm zu bevorzugen.

"Wir wollen zwar gemeinsam Seite an Seite fliegen und gegebenenfalls auch kämpfen - machtbegabte und nichtmachtbegabte Piloten. Aber wenn es zu einer Zeit einer Entscheidung bedarf im Gefecht zwischen den Interessen des Jediordens und denen der Staffel, in der du vielleicht fliegst - für welche Seite wirst du dich dann entscheiden?"

Tomm wußte, daß dies keine einfache Frage war und er wußte noch nicht einmal so genau, wie er selbst diese beantworten würde, so man sie ihm stellte. Aber es war eine durchaus wichtige Thematik, die jeder mitfliegende Jedi für sich und für alle anderen klar geklärt haben muß vor dem ersten gemeinsamen Flug. Deshalb wartete Tomm gespannt auf die Antwort Raikens.

Lianna | Sternenjägerbasis, Hangar C | Tomm, Marlon, Kit, Raiken, Jaira und vier Bewerber (NPC)
 
Lianna - Raumhafen - Sternenjägerbasis - Hangar C- Kit , Jaira, Tomm, Marlon , NPC`s und Raiken

Er wartete auf eine Antwort seines ehemaligen Meisters und bemerkte dabei, dass dieser eine Nachricht empfangen hatte. Da er Tomm sehr gut kannte, wusste er, dass es sich dabei um eine sehr wichtige Nachricht handeln musste. Denn sonst würde er so eine wichtige Unterhaltung nicht unterbrechen. Wenige Sekunden später , stellte er ihm eine sehr ernste Frage. Welchen Weg er in einer schwierigen Situation einschlagen würde. Für die Republik, dem Orden oder der Staffel. Für welche Seite würde er sich entscheiden. Er überlegte kurz, doch die Antwort auf diese Frage , fand er sehr schnell. Er verließ sich dabei auf seine Gefühle und auf seine Intuition.

"In diesem Fall würde ich nicht daran denken, welcher Fraktion ich diene. Ich würde mich darauf konzentrieren meine Kameraden gesund nach Hause zu bringen. Egal welcher Gruppe sie dienen. Ihr Wohlergehen ist für mich das Wichtigste. Niemand soll auf dem Schlachtfeld zurück bleiben. "

Als er diese Worte gesprochen hatte, musste er wieder an seine Zeit auf Tatooine denken. Viele konnte er nicht retten. Nicht mal seine eigene Familie. Aber jetzt hatte er die Kraft denen zu helfen, die seine Hilfe benötigten.

Lianna - Raumhafen - Sternenjägerbasis - Hangar C- Kit , Jaira, Tomm, Marlon , NPC`s und Raiken
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - Arlen, Faith, Devin, Leeam, Chesara, Rilanja, Salina (inaktiv), Satrek, Tipe, Larai, Eowyn, Elise, Shen, Voron, Fiona und Sarid

Voron nahm Sarids Worte bezüglich dem Thema Padawane und der Wartezeit bis zum Finden eines Meisters ruhig und nachdenklich zur Kenntnis. Die einzige Reaktion des maskierten Kel'Dors war ein humorvoller Kommentar seinerseits, dass er gespannt war was für einen Meister er letztlich bekommen würde.

"Ich weiß, was du meinst. Eines kann ich dir gleich von Anfang an sagen. Seit Utopios Verschwinden gibt es kaum noch Kel'Dor in den Reihen der Jedi. Daher wirst du dich darauf einstellen müssen einen Meister oder Meisterin einer anderen Spezies zu bekommen. Aber ich glaube nicht, dass du damit ein großes Problem haben dürftest",

äußerte Sarid lächelnd ganz offen ihre Meinung. Schließlich schien Voron in der Hinsicht ziemlich aufgeschlossen zu sein. Außerdem bestand der Jedi-Orden aus einem bunten Sammelsurium verschiedener Spezies, mit vielen Menschen oder Nahmenschen zwar, aber es waren auch viele andere, exotischere Spezies vertreten. Es gab jedenfalls viel Neues kennenzulernen.

"Und je mehr du jetzt schon lernst, desto leichter wirst du es unter deinem neuen Meister dann haben. Also halte Augen und Ohren offen und folge meinen Anweisungen, denn ich habe schon viele Padawane und Padawananwärter unterwiesen. Ich weiß, was ich tue."

So hatte die Jedi-Rätin im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte bereits 19 Padawane ausgebildet, von denen jedoch nicht alle ihre Ausbildung abgeschlossen hatten. Aber man konnte nicht immer Erfolg haben. Bei der Jediausbildung hing eben auch sehr viel von den Schülern selbst ab und es gab immer wieder Kandidaten, welche ihre Ausbildungen aus vielfältigen Gründen abbrachen. Die Jedi-Rätin war niemanden böse deswegen, nur einige Fälle bedauerte sie, aber natürlich war heute daran nichts mehr zu ändern. Dennoch wollte sie mit ihren langjährigen Erfahrungen Voron und Fiona den bestmöglichen Start bei den Jedi ermöglichen. Voron strengte sich derweil wieder an, um einen seiner Bälle zu bewegen. Während Sarid noch in Gedanken war fiel ihr jedoch keine Bewegung seiner Bälle auf. Aber das wäre auch zuviel verlangt.

"Lass die Macht durch dich handeln. Schicke deine Fühler aus und nutze ihre Stärke als Verlängerung deines Willens. Du kannst die Bälle bewegen und das hast auch schon getan. Das kannst du wieder auch wieder tun..."

ermutigte sie ihn. Schließlich hatte er die ersten kleinen Schritte schon geschafft. Es ging nur noch darum seinen ersten Erfolg solange zu wiederholen, bis er diese Bewegung eines Gegenstands mit der Macht kontrolliert wiederholen konnte.

Bei Fiona hingegen sah es etwas anderes aus als bei dem Kel'Dor. Die junge Hapanerin starrte fasziniert auf den Ball, den Sarid schweben ließ, was für die Corellianerin wirklich keine große Sache mehr war. Sie wäre sogar in der Lage nebenbei in einem Datapad zu lesen ohne den Ball abzusetzen. Jedoch hatte Sarid auch den Eindruck, dass Fiona noch mit irgendetwas zu hadern schien. Aber das war auch keine große Überraschung. Von ihrem Zuhause und ihrer Erziehung her hatte sie es definitiv um einiges schweres als Voron sich auf die Jedi und deren Philosophie wirklich einzulassen, auch wenn die Jedi-Rätin natürlich merkte, dass die braunhaarige Padawananwärterin wollte. Nur so einfach war es eben nicht.

Plötzlich allerdings schienen alle Dämme bei Fiona zu brechen. War sie zuvor nur ein kleines Echo einer Präsenz in der Macht gewesen, so leuchtete ihr Geist in der Macht mit einem Mal bildlich gesprochen wesentlich heller. Kurz darauf rollte der in Fionas Hand verbliebene Ball davon und auf Matte. Er kam zwar nicht allzu weit, aber das spielte keine Rolle. Freude erfüllte die Jedi-Rätin und sie drückte der Hapanerin kurz beide Hände.


"Du siehst, du kannst es, was auch immer du getan hast. Es war genau das Richtige. Du warst mit einem Mal viel stärker spürbar in der Macht. Als ob du die Tür zur Macht in dir das erste Mal so richtig geöffnet hättest. Weiter so, machs gleich nochma!",

lobte Sarid die junge Frau.

"Und ja, natürlich erinnere ich mich an mein "erstes Mal". Ich war auch sehr überwältigt damals. Wie ein Blinder, der plötzlich sehen kann, so wunderbar empfand ich meine erste Berührung der Macht. Daher weiß ich genau was du meinst. Du brauchst es mir deswegen auch nicht weiter beschreiben. Ich bin froh, dass es geklappt hat. Damit hast du deinen ersten Schritt in der Ausbildung zu einer Jedi getan."

Daraufhin ließ Sarid den noch immer über ihrer Handfläche schwebenden Ball sinken und gab ihn Fiona zurück.

"Ihr habt euch beide wacker geschlagen für den Anfang, auch wenn es vermutlich anstrengend war. Aber das legt sich je mehr Übung ihr habt. Wenn ihr wollt könnt ihr auch schon eine Partnerübung machen. Wenn dem so ist, setzt euch gegenüber, höchstens einen Meter auseinander würde ich sagen und bemüht euch den jeweils anderen mit dem Ball zu treffen. Aber vergesst nicht, dies ist kein Konkurrenzkampf. Ihr beide profitiert vom Können des anderen. Glaubt mir, ihr werdet als Jedi noch oft genug in gefährliche Situationen kommen, in denen euer Wohlergehen oder euer Leben vom Können eurer Jedikameraden abhängt. Daher begreift euch als Team und unterstützt euch gegenseitig."

Das ging natürlich überwiegend an die Adresse der Hapanerin, aber grundsätzlich war es für beide wichtig zu wissen, dass sie hier in keinem Konkurrenzkampf antraten. Außerdem gab es hier nichts zu gewinnen außer persönlichen Erfahrungen. Aber wer konnte schon sagen, vielleicht arrangierte sich Fiona ja doch recht bald damit, dass es bei den Jedi anders zuging als auf Hapan. Daher war Sarid guter Hoffnung.

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Lianna | Sternenjägerbasis, Hangar C | Tomm, Marlon, Kit, Raiken, Jaira und vier Bewerber (NPC)

Die Antwort Raikens war verblüffend einfach und doch die einzig richtige. Mit einem leichten Lächeln nickte Tomm dem Jungen zu.

"Okay, du bist angenommen und kannst ebenfalls dein Können in den Simulationen unter Beweis stellen."

In diesem Moment fiel ihm auf, daß er eine Sache noch nicht geklärt hatte. Mußten alle Jedi-Piloten in einen militärischen Rang integriert werden? Tomm wußte es nicht, aber er würde es klären müssen, bevor die ersten Übungssimulationen begannen.

"Wegtreten!",

setzte er deswegen nach einer kurzen Pause hinzu, um im Anschluß den nächsten Bewerber aufzurufen, den er nicht kannte bisher. Es war ein - für seine Rasse - recht schlanker Marasan, der sich als Sub-Lieutenant Urra'makeen vorstellte. Seinem Lebenslauf zufolge flog er längere Zeit Shutlle, hatte aber noch keine Erfahrungen auf einem Jäger. Tomm nahm an, daß er rassentypisch keine goßen Probleme beim Umstieg auf ein anderes Muster haben dürfte. Marasan lernten aufgrund ihrer kybernetischen Implantate sehr schnell und waren für ihr gutes Orientierungsvermögen bekannt. Wäre Tomm bei einem typisch-marasanischen Körperbau etwas skeptisch gewesen, ob die Figur geeignet war für ein enges Jägercockpit, glaubte Tomm, daß Urra'makeen damit zurechtkommen würde. Damit war auch der vierte Bewerber eine Runde weiter.
Als nächstes rief Tomm Jaira nach vorne. Als sie sich gesetzt hatte, sah Tomm sie ernst, aber nicht unfreundlich an und forderte sie auf, obwohl er auch ihren Lebenslauf schon weitgehend kannte, sich vorzustellen und ihre Beweggründe zu nennen, der Staffel beizutreten.


Lianna | Sternenjägerbasis, Hangar C | Tomm, Marlon, Kit, Raiken, Jaira und vier Bewerber (NPC)
 
Jedi Basis ~ Garten ~ mit Jeg

Nei nickte, als Jeg die Übung zum Umgreifen für den Moment beendete und ihr riet, diese möglichst häufig zu wiederholen. Das verstand sich ihrer Meinung nach von selbst, obwohl mehr als nur froh war, dass es jetzt mit etwas handfesterem weitergehen würde.

Die Padawan folgte den Erklärungen des verschlagen grinsenden Zeltron, der von seinem Charme mindestens genauso überzeugt schien, wie von seiner Fähigkeit mit dem Lichtschwert. Ob der Charme da mit käme, galt es abzuwarten. Nei ließ sich nicht ablenken und solange der Jedi nicht mit seinen zeltronischen Hormoncocktails aufwarten würde, hatte sie auch keine Probleme dem Lehrer konzentriert zu folgen. Trotzdem musste sie zugeben, dass ihm dieser untypische Jedi irgendwie imponierte. Sarid hatte sie bisher immer als eine mustergültige Meisterin empfunden. Sie war geerdet, sachlich aber auch freundschaftlich. Dieser rosarote Jedi hingegen in seiner Erscheinung provokativ, verhielt sich selbstsicher - vielleicht sogar überheblich - wobei diese Selbstsicherheit ganz offensichtlich auch ein Fundament hatte, auf dem diese aufbaute.

Wie vorgeführt, wiederholte Nei die Schlagabfolge. Seine Aufforderung, jetzt einander mit der eben erlernten Schlagabfolge anzugehen, gefiel der jungen Jedi. Ihr Grinsen sprach Bände. Ihr war klar, dass sie wohl noch keine Chance gegen Jeg haben würde, aber einen Versuch war es ja wert. Als er sie dann jedoch mit einem Schlag auf die Schulter auf die Auseinandersetzung vorbereitete, verblasste für einen Moment das Lächeln der Frau. Ernst musterte sie den Mann. Dann holte sie aus und erwiderte den Schlag ihrerseits, auf seine Schulter zielend. Dabei legte sie einen beachtlichen Teil ihres Gewichts in die Bewegung.

Von ihr aus konnte es losgehen. Das Grinsen war zurück und die Kampfhaltung war eingenommen. Auf das Kommando von Jeg hin, begann Nei die Übung mit der Schlagkombination in Richtung Oberkörper, dann Unterkörper und schließlich mit dem Wechsel in die Rückwärtsbewegung um selbst zu parieren - alles noch in einem gemäßigten Tempo.


Jedi Basis ~ Garten ~ mit Jeg
 
Lianna - Raumhafen - Militärbasis - Hangar - Kit, Tomm, Marlon , NPC`s, Raiken, Jaira

Die junge Togruta beobachtete das Geschehen sehr gespannt, jedoch auch ängstlich zugleich. Es war ungewiss, ob sie überhaupt als Pilotin angenommen werden würde, da die Konkurrenz soweit sie sehen konnte sehr stark war und mehr zu bieten hatte als sie. Es fing schon mit der Erfahrung an. Jaira saß schließlich bisher noch nie vor der Steuerung eins Jägers und dieses eine Mal wo sie im Frachter mitgefahren ist, würde niemals gelten, da sie kaum etwas mitbekam.
Dieses ganze Vorgehen der Auswahl war ihr fremd, sodass sie überhaupt nicht wusste was sie tun musste. Ein Grund mehr warum sie Raiken genau beobachten musste, um zu wissen wann was gemacht werden musste und wie man sich am besten auszudrücken hatte.

Raiken wurde von Meister Tomm gefragt, warum er der Staffel beitreten möchte, welches er präzise und sehr förmlich erklärte. Diese ganze förmliche Situation löste in Jaira nur noch mehr Spannung aus, sodass sie unruhig von einem zum anderen schaute, in der Hoffnung sie würde nichts vergessen, wenn sie an die Reihe kam. Anschließend wurde ihm noch eine Frage gestellt, jedoch war Jaira immer weiter damit beschäftigt sich zu beruhigen, damit sie überhaupt ein Wort aus ihrem Mund bekommen könnte. Es wäre sicherlich nicht positiv, wenn die junge Padawan sich vor all den Leuten einen zusammenstottern würde. Etwas Erleichterung wurde in ihr erkennbar, nachdem Raiken erfahren hatte, dass er bestanden hat und aufgenommen wurde. Jedoch fiel anschließen ihr Name, sodass sie deutlich zusammen zucken musste, nachdem sie dies realisiert hatte. Kam dieser Name wirklich von Tomm, fragte sie sich, da sie sich dies auch einbilden hätte können vor lauter Anspannung. Den Blicken zufolge war jedoch genau sie gemeint, sodass sie langsam begann einen Schritt nach dem anderen auf ihren Meister zu zugehen. Die Anspannung versuchte sie vergeblich hinunter zu schlucken, sodass sie eine Hand zu einer Faust zusammen drücken musste, um es sich nicht allzu sehr anmerken zu lassen. Viel zu schnell bei ihm angekommen, musterte ich ihn, bis er sie ernst aufforderte sich vorzustellen und Beweggründe für den Eintritt in die Staffel zu nennnen.

Eine kurze Stimme trat ein, damit Jaira sich fassen konnte und einen klaren Ton zustande brachte. Die Antwort war an sich nicht schwer, aber die Blicke von diesen ganzen fremden Leuten wirkten auf die Togruta sehr unangenehm, sodass sie keinen klaren Gedanken fassen konnte. Um ihr Ziel zu erreichen musste sie sich jedoch zusammenreißen, schließlich stand ihr ihr vertrauter Meister gegenüber und nur dieses durfte sie beachten. Die anderen mussten ausgeblendet werden, wobei Raiken eine Ausnahme war, da sie ihm genauso vertraute. Etwas zögerlich fing Jaira an zu erläutern, nachdem sie tief Luft geholt hatte. Ihre Stimme versuchte sie auf einer lauteren und kräftigeren Stimmlage zu halten, damit diese nicht vor lauter Aufregung zusammenbrechen konnte.


"Mein Name ist Norith, Jaira Norith. Mein Heimatplanet ist Shili, welcher weiterhin noch das Opfer des Imperium ist. Die neue Republik hieß für mich und mein Dorf Hoffnung und die Chance auf Freiheit. Aus diesem Grund ist es meine Pflicht diese Hoffnung aufrecht zuerhalten. Dies kann nicht mit Träumen sondern mit Taten folgen und dem Willen zu Siegen. Auch wenn die existens dieser Republik mir nur aus Geschichten bekannt war, habe ich immer an sie geglaubt und habe mich vor kurzem dazu entschlossen meiner Heimat für diese Pflicht den Rücken zu kehren. Ich war bereits immer ein Kind der Lüfte. Auch wenn ich noch keine Gelegenheit hatte durch die Unterdrückung meines Volkes diese Fähigkeiten ausleben zu können, möchte ich Euch diese demonstrieren und damit dieser Staffel dienen."

Nachdem Jaira ihre Antwort beendet hatte, salutierte sie kurz und atmete tief durch. Erleichternd war, dass sie keine Stimmenlagen Schwankungen hatte, welche zu ihrer Aufregung zurückführen werden könnten. Am liebsten wäre sie vor Anspannung auf die Reaktion von Tomm hin und her gelaufen, jedoch konnte sie sich gerade noch beherrschen.

Lianna - Raumhafen - Militärbasis - Hangar - Kit, Tomm, Marlon , NPC`s, Raiken, Jaira
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Gärten - Nei, Jeg

Ganz eindeutig bevorzugte Nei die Partnerübungen im Vergleich zur Solo-Version. Ob sie wohl in allen Lebensbereichen so dachte? Jeg hatte aber kein Problem damit, sich in Bezug auf das Training weitestgehend nach der Padawan zu richten, und bei allem anderen… mal sehen. Außerdem machte es natürlich Sinn, die Zeit, die sie gemeinsam trainierten, in diesem Sinne auch auszunutzen, da Doppellichtschwertkämpfer und somit potentielle Übungspartner – erst recht Padawane, die dasselbe lernten, ausgesprochen dünn gesäht waren.

Frech war sie obendrein noch – den Schlag auf die Schulter erwiderte sie prompt, und heftiger. Mit gespielt schmerzverzerrtem Gesicht rieb der Zeltron sich die entsprechende Stelle – die Art dieser jungen Frau gefiel ihm.

»Kein Wunder, dass Sarid dich zu einem anderen Jedi schickt, wenn du deine Meister schlägst. Dann zeig' mal, was du gegen einen Gegner drauf hast, der sich wehrt,«

Neckte er sie. Sie schlug sich bei dem zugegebermaßen recht gemächlichen Tempo allerdings tatsächlich recht gut. Für eine Anfängerin machte sie vergleichsweise saubere Schläge und Fußbewegungen, aber zweifellos würde sich das noch ändern, sobald er das Tempo erhöhte und/oder die Schlagfolge verkomplizierte. Nach einigen Runden, also bevor es ihm langweilig wurde, gab Jeg Nei das Zeichen, aufzuhören.

»Ich sehe schon, dass schon mit etwas komplizierterem kommen muss, um dich aus der Ruhe zu bringen. Wenn ich eines auf jeden Fall vermeiden will, dann dass du hier ohne durchgeschwitzt zu sein und vielleicht ein paar Schrammen abbekommen zu haben herausgehst und deiner hübschen Meisterin Sarid erzählst, bei Meister Harkness lernt man nichts.«

Der Jedi-Meister grinste seine temporäre Schülerin herausfordernd an.

»Wir machen eine kleine Kombination: Links zum Hals, rechts zu den Beinen, Schritt. Dann rechts Hals, links Beine, Schritt. Und so weiter. Wenn wir eine Gartenlänge durch haben, wechseln wir Angreifer, und um dich vollends zu verwirren, greifen wir bei der nächsten Bahn zunächst die Beine und dann den Hals an. Das alles natürlich so schnell du kannst, ohne die Sauberkeit der Technik zu vernachlässigen. Los, du fängst an!«

So konnte Jeg sehen, welches Tempo er gehen konnte, ohne seine Übungspartnerin zu überfordern. Sich sofort in Kampfstellung begebend, fixierte er seine Gegnerin ernst und konzentriert. Im Kampftraining gab es keinen Raum für Faxen – er wusste das und Nei vermutlich auch.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Gärten - Nei, Jeg
 
Lianna - Raumhafen - Sternenjägerbasis - Hangar C- Kit , Jaira, Tomm, Marlon , NPC`s und Raiken

Als Tomm ihm sagte, dass er die erste Hürde überwunden hatte, wäre er am liebsten vor Freude in die Luft gesprungen. Doch da er nun eine große Verantwortung trug, wollte er sich auch entsprechend kompetent verhalten. In so einer Staffel war es wichtig das Vertrauern seiner Mitstreiter für sich zu gewinnen. Wenn es zu einem Krieg kommen sollte, würde er einen kühlen Kopf bewahren müssen. Jugendlicher Leichtsinn würde nicht nur ihm den Kopf kosten , sondern auch dem Wohle seiner Kameraden. Fehler konnte man sich in solchen Situationen nicht leisten. Denn sonst würden Lebewesen ihr Leben verlieren. Und als Jedi Ritter war es seine Pflicht , denen zu helfen die Hilfe benötigten. Nach einer kurzen Pause , sagte Tomm zu ihm, dass er wegtreten durfte. Auch er ließ ein leichtes Lächeln erkennen, salutierte und kehrte zu seinem Platz zurück.

Dann wurde Jaira aufgerufen. Bevor er sich setzte , nickte er ihr auzfmunternd zu. Er konnte ihre Unruhe spüren. Ihm war es nicht anders ergangen. Doch da er nun weiter gekommen war, verspürte er Frieden. Er war schon gespannt darauf wie es weitergehen würde. Vor allem , um was es sich bei dieser Simulation handeln würde. Er verfolgte das nächste Gespräch und war von Jaira schwer beeindruckt. Trotz ihres jungen Alters , wusste sie ganz genau wie sie sich ausdrücken sollte. Und sie trug auch wie er das Herz auf der Zunge.

Tomm`s neue Schülerin hatte sehr viel potenzial und er war froh, dabei sein zu dürfen.

Lianna - Raumhafen - Sternenjägerbasis - Hangar C- Kit , Jaira, Tomm, Marlon , NPC`s und Raiken
 
[Lianna - Raumhafen - Sternenjägerbasis - Gänge] Personal

Er hatte sich rasch am Eingang der Basis mit seiner ID Karte und einem schnellen Scan ausgewiesen und war gerade auf dem Weg zu Hangar C. Genau wie es in der Nachricht geschrieben stand. Luger fand sich relativ schnell wieder in dem Labyrinth der Gänge, Räume und Brücken zurecht. Es kam ihm vor wie gestern seitdem er Lianna verlassen hatte. Und trotzdem kam ihm der nachfolgende Kampf im Denon System schon Jahre her vor. Der Kuati trug seinen dunkelblauen Pilotenoverall mit dem Zeichen der Republik, dass von zwei diagonal voneinander liegenden blauen Punkten bedeckt wurde, auf der Schulter. Das Abzeichen wies ihn als Flight Captain des Sternenjägercorps aus. Auch wenn er den Rang noch nicht lange trug und er sich ganz und garnicht wie ein "Captain" aus dem Lehrbuch fühlte, so trug er sie dennoch mit Stolz. Außerdem hatte er sich dieses Stück Stoff verdient. Fand er zumindest. Er flog jetzt nun schon seit über fünf Jahren in Diensten der FoH und der Republik. "Und zwischendurch auch mal für keinen von Beiden." Für einen Moment dachte er an seine "freibeuterische" Zeit mit Korr und den Anderen zurück. "Was der alte Bär wohl gerade trieb..." Luger war so in Gedanken versunken, dass er beinahe vergaß aus dem Turbolift auszusteigen.

Mit dem Seesack über der Schulter und seinem Helm daran befestigt betrat er den Hangar C.
Das erste was er neben der leisen Stimme zu seiner linken bemerkte waren die beiden alten Headhunter, die weiter hinten im Hangar standen. Die beiden Maschinen hatten ihre besten Zeiten eindeutig schon hinter sich.
"Au weia..." Brummelte Luger leise vor sich hin. Er hoffte, dass die Maschinen dort nur als Staubfänger standen und nicht wirklich noch in Dienst waren. Danach wendete er sich nach links wo eine kleine Gruppe auf ein paar Stühlen im Hangar hockte. Einige trugen Klamotten vom Sternenjägercorps und wieder andere schienen zivil gekleidet zu sein. "Sofern man das von Jedis behaupten konnte..." Luger rollte mit den Augen und schritt auf die Gruppe zu. Sie schienen ihn noch nicht bemerkt zu haben als sich Luger in der letzten Reihe auf einem Stuhl niederließ. Vorne stand eine ziemlich junge Togruta (Jaira North), die gerade ein paar Worte an den Anderen dort vorne richtete. Das musste Tomm Lucas sein. Luger war schon einmal mit ihm geflogen, jedoch hatten sie nicht wirklich etwas miteinander zu tun.

"... diese Fähigkeiten ausleben zu können, möchte ich Euch diese demonstrieren und damit dieser Staffel dienen." Das Mädchen salutierte kurz und blieb dann recht angespannt stehen. Obwohl sie mit kräftiger Stimme sprach meinte Luger einen leichten Anflug an Verunsicherung zu merken. Gut er hatte nicht alles mitbekommen was die Togruta gesagt hatte und vielleicht täuschte er sich einfach mal wieder aber das fiel ihm auf. Außerdem hatte Luger schon lange genug mit Piloten zu tun um ihnen an der Körperhaltung fast schon ansehen zu können, dass sie überhaupt Taugliche waren.
Anschließend wandte sich einem der Anwärter zu, die vor ihm saßen. Der hatte seinen Kopf gerade so herumgedreht um Luger sehen zu können. Der Mann warf einen Blick auf Lugers Rangabzeichen und wär fast mit einem Satz aufgesprungen. Der Pilot wich Lugers Blick aus und glotzte dann etwas verwirrt zu Lucas nach vorne. Der war allerdings gerade mit der Togruta beschäftigt, sodass sich der Anwärter unbehaglich wieder nach vorne drehte. Luger grinste nur, lehnte sich zurück und legte seine beiden Arme auf den beiden Stuhllehnen der leeren benachbarten Stühle ab.

"Soll das hier ein Witz sein?" Er konnte sich nur zu gut vorstellen wie Colonel Nyhlus sich auf MonCal gerade lachend die glitschigen Hände rieb. Er schien doch tatsächlich der Ranghöchste hier zu sein. Gut. Lucas war ein äußerst fähiger Pilot. Er flog wahrscheinlich schon mit den Hawks als Luger noch auf Kuat die imperiale Akademie besichte. Und er hatte sein Können bei Denon auch eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Aber ein paar der Jungs schienen gerade erst von der Fliegerschule zu kommen. "Naja erstmal abwarten." Seufzte er innerlich.


[Lianna - Raumhafen - Sternenjägerbasis - Hangar C] Kit, Jaira, Tomm, Marlon, Raiken, NPC's

[op] Luger hat Kit noch nicht bemerkt. Also nicht wundern :D [/op]
 
Lianna | Sternenjägerbasis, Hangar C | Tomm, Marlon, Kit, Raiken, Jaira, Luger und vier weitere Bewerber (NPC)

Jaira hatte sich wohl gut überlegt, was sie sagen wollte und es brauchte auch nicht die Fähigkeiten eines Jedi um zu bemerken, daß sie alle Kraft aufwand, um ihre Unsicherheit zu überspielen. Sie machte das auch eigentlich sehr gut, aber erstens sollte das hier nicht irgendeine Staffel werden und zweitens war sie Tomms Padawan. Besonders letzteres war Grund genug, sie ein wenig zu fordern und es ihr alles andere als leicht zu machen.
Während seine Schülerin den letzten Satz noch beendete trat jemand herein. Tomm wäre fast aufgesprungen als er sah, wer dort hereinkam. Luger Farell.. Und nicht wegen seines Ranges, der nun offensichtlich der eines Flight Captains war, sondern einfach, weil Luger zu früherer Zeit ein ihm höhergestelltes Mitglied der Night Hawks war. Und eines, welches seine Skepsis gegenüber Jedi als Piloten nicht allzu stark hatte raushängen lassen wie manch andere. Engen Kontakt hatten Luger und Tomm aber nie gehabt. Sie waren nichtmal befreundet gewesen.
Als Jaira[color] fertig war, sagte Tomm erst einmal nichts. Sie hatte eigentlich alles wesentliche gesagt, trotzdem wollte Tomm sie ein wenig zappeln lassen und auf diese Art unter Druck setzen. Doch nach einigen langen Sekunden hatte er dann doch ein Einsehen mit der jungen Togruta.


"Gucken wir, wie du dich in der praktischen Übung schlägst. Wegtreten!"

Tomm blickte ihr nach, wie sie davonging. Dann guckte er zu Luger. Einen Moment lang musterte er den Flight Captain. Weswegen er hier war, war klar. Es gab keinen anderen Grund als die Staffelbewerbung. So rief er den alten Kameraden auf.

"Captain Luger Farell! Vortreten!"

Es war ein ungewöhnliches Vorgehen, einen Flight Captain zu befehligen. Aber hier in diesem Hangar, in dieser Situation durfte Tomm das. mehr noch, es wurde eigentlich von ihm verlangt. Auch wenn er selbst nur Sub Lieutenant war und damit zwei Ränge unterhalb eines Captain, so war er für den Aufbau der Staffel verantwortlich und in diesem Sinne der kommandierende Offizier.

"Stellen Sie sich bitte vor und legen Sie ihre Beweggründe dar, weswegen Sie hier sind!",

forderte er Luger dann auf. Er hoffte, daß der alte Hawk es ihm nicht allzu schwer machte.

Lianna | Sternenjägerbasis, Hangar C | Tomm, Marlon, Kit, Raiken, Jaira, Luger und vier weitere Bewerber (NPC)
 
Lianna - Raumhafen - Militärbasis - Hangar - Kit, Tomm, Marlon, Lugar , NPC`s, Raiken, Jaira

Es kam der jungen Togruta wie eine Ewigkeit vor, die sie dort vor Tomm stehen musste. Ihr Meister ließ sich mit seiner Antwort sehr viel Zeit, wobei er ebenso einen ernsten Eindruck machte wie zuvor. Dass er sie damit zur Anspannung trieb, war wie es schien sein Ziel. Ihr Blick wanderte während der Pause immer wieder von einem Gesicht zum anderen, da mittlerweile so einige Personen in diesem Hangar versammelt waren. Die Erwartungen stiegen je mehr sich für die Position in dieser besonderen Staffel bewerben wollten und Jaira war sich nicht sicher überhaupt mithalten zu können.

Als endlich die erlösende Antwort von Tomm kam, atmete Jaira tief durch. Er meinte er wollte schauen wie sie sich in der Praxis schlagen würde. Es handelte sich somit um eine Zustimmung. Ersteinmal. Nachdem das Wort "wegtreten" fiel, bewegte sie sich zügig zu Raiken und war innerlich noch damit beschäftigt die bereits gefallenen Worte zu verarbeiten. Die Erwartungen stiegen immer weiter, denn wenn sie in der Praxis versagen würde, würde Tomm sicherlich nicht lange überlegen und sie möglicherweise sofort fort schicken. Auch wenn er nicht so kaltherzig schien, würde ihm sicher nichts anderes übrig bleiben. Schließlich war ein Argument in der Kantine des Jediordens für die Aufnahme zum Padawan die Fluginteresse, da er sich in dieser Richtung ebenso spezialisierte. Sie befürchtete diesen Erwartungen nicht gerecht zu werden. Während sie in Gedanken all diese Schritt durchging, schaute sie Richtung Boden und konnte nur halbwegs wahrnehmen wie ein Lugar aufgerufen wurde.


Lianna - Raumhafen - Militärbasis - Hangar - Kit, Tomm, Marlon, Lugar , NPC`s, Raiken, Jaira
 
Jedi Basis ~ Garten ~ mit Jeg

Nei fühlte sich geschmeichelt, als Jeg ihr zu verstehen gab, dass sie sich gut geschlagen hatte. Ihre Gesichtszüge spiegelten Ihre Gefühle diesbezüglich entsprechend klar wider. Sie lächelte zufrieden mit sich selbst und war froh darüber, dass sie soweit gut vorankamen. Sicher war auch ihr Enthusiasmus diesbezüglich mit schuld daran, dass soweit alle Schlagabfolgen gut geklappt hatten. Sie fühlte sich ausgeglichen und fit - es gab nichts was sie bisher hatte von dem konzentrierten Training hatte ablenken können, nicht einmal die kecken Sprüche des Zeltron zwischen den Übungen. Letztere halfen ihr wahrscheinlich sogar, kurz durchzuatmen, um sich dann umso besser wieder konzentrieren können, dachte Nei, bevor Jeg die nächste Stufe des Trainings erläuterte.

Einen Augenblick schwirrte der Padawan der Kopf. Wie war die Abfolge jetzt nochmal, überlegte sie, sich auf die Lippen beißend und zum Himmel schauend. Ein frischer Wind zog inzwischen durch die Gärten und es wurde langsam dunkel. Die dezent verteilten Lichtquellen im Garten, gaben dem Ganzen aber eine beruhigende etwas mystische Atmosphäre, welche im Kontrast zu den kraftvollen Trainingseinheiten von Jeg und Nei standen.


"Gut, los geht's!",

bestätigte Nei dann nickend. Einen kurzen Augenblick ging sie die von Jeg beschriebene Abfolge vor ihrem geistigen Auge durch. Dann begann sie kraftvoll und so kontrolliert wie es ging, während sie im Geist die Abfolge mitsprach: Links zum Hals, rechtes Bein, Schritt - rechts zum Hals, linkes Bein und Schritt. Der Klang der aufeinander treffenden Bo-Stäbe hallte durch die Gärten der Basis. Nei versuchte während dessen, das Tempo weder zu erhöhen noch langsamer zu werden, dafür kontrolliert die Kraft der Schläge zu dosieren und möglichst gleichbleibend die Hiebe auszuführen. Ihre angeborene und in der Jugend austrainierte Körperbeherrschung half ihr dabei. Kurz bevor sie jedoch am Ende des Gartens angekommen waren, änderte sich das Terrain ein wenig und brachte die bereits eingebrannte Schrittfolge der Ruusanerin durcheinander. Es ging ein kleines bisschen bergauf, das Gras war etwas höher, der Boden weicher. Beinahe wäre Nei aus diesem Grund weggerutscht und landete nun in einem unfreiwilligem Ausfallschritt, nahezu vor dem Zeltron auf die Knie gehend. Instinktiv vermied sie es dabei sich auf dem Bo abzustützen und lenkte diesen stattdessen mit einem weiteren Schlag in die Richtung des Unterkörpers ihres Lehrers, was sie jedoch vollends aus dem Gleichgewicht brachte.


Jedi Basis ~ Garten ~ mit Jeg
 
- Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - Mit Leeam, Devin, Faith, Arlen -

Zuerst tat sich für eine Weile nichts, nachdem die Übung begonnen hatte. Keine der Kugeln bewegte sich. Dies war ein Zustand der zu erwarten gewesen war. Die Padawane waren alle noch neu im Orden - selbst Arlen, der schon ein paar Tage länger hier war als der Rest, und sie mussten noch vieles lernen. Chesara saß geduldig inmitten ihrer neuen Schüler, schloss die Augen und ließ sich in die Macht gleiten um die Präsenzen um sich herum besser zu ertasten und um fühlen zu können, wenn einer von ihnen tatsächlich die Macht berührte. Der erste, dem dies gelang, war Arlen. In dem Moment, in dem Chesara spürte, dass er eine Verbindung zur lebendigen Macht aufgebaut hatte, öffnete sie die Augen um seinen Erfolg an der sich bewegenden Kugel messen zu können, doch anstatt dass diese gemächlich vor ihm her kullerte, schoss sie in rasender Geschwindigkeit einmal quer durch den Trainingsraum. Er hatte es geschafft, zumindest teilweise. Chesara hob überrascht ihre Augenbrauen.

"Das war schon mal ein guter Anfang."

Lobte sie ihren Padawan, nachdem er die Kugel zurück geholt hatte. Die Szene erinnerte sie an das Training des Machtsprunges. Auch dort hatte Arlen die grobe Technik der Machtübung relativ schnell raus gehabt, doch was ihm fehlte war das Gefühl dafür, die Macht in ihrer Stärke zu dosieren.

"Du solltest dir vorstellen, einen Filter zu gebrauchen."

Riet sie ihm.

"Etwas, womit du die Macht gezielter benutzt, sozusagen in der richtigen Dosierung. Es ist ein bisschen wie das Fahren eines Landgleiters."

Chesara lächelte bei ihrem Vergleich.

"Dort musst du auch darauf achten, wie viel Gas du gibst. Versuch es noch mal, und auch ihr anderen, gebt nicht auf. Schließt ruhig die Augen, wenn es euch hilft und versucht erst eure Umgbung um euch herum wahr zu nehmen."

- Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - Mit Leeam, Devin, Faith, Arlen -
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Gärten - Nei, Jeg

Sehr gesprächig war Nei ja nicht, aber er würde sie schon noch weich kriegen, dachte Jeg. Das hieß, die Padawan gab noch zur Hoffnung Anlass. Sie hatte ihm noch keine gelangt und freute sich über seine Komplimente. Welche natürlich ehrlich gemeint waren (war es denn jemals anders?), Nei schlug sich mehr als wacker bei den für sie sicherlich ungewohnten Bo-Übungen. Natürlich, Sarid würde ihm keine Schülerin ans Herz legen, von der sie nicht überzeugt wäre, dass sie sich gut mit einem Doppellichtschwert umgehen konnte.

Bereitwillig erklärte sich die junge Frau zur nächsten Übung bereit, was eine gute Sache war, da der Tag sich dem Ende zu neigte und auch der Wind begann, aufzufrischen. Daher war es besser, in Bewegung zu bleiben, bevor er begann zu frieren. Ruhig und konzentriert begann Nei alsbald mit der Übung. Sie schlug sehr kräftig, musste aber ganz klar noch über die Bewegungsabfolge nachdenken, nicht wie jemand, der das schon jahrelang machte. Aber das würde sich bei Nei sicherlich auch noch geben - irgendwann würde sich all das so sehr in ihre Gehirnwindungen und Muskeln eingebrannt haben, dass die Schläge völlig von selbst kamen.

Auch Jeg machte es ihr nicht leicht und wehrte beherzt ab, so dass die harten Schläge von Bo auf Bo durch den ansonsten so friedlichen Garten hallten. Vorbei an den neu gepflanzten Bäumen bewegten sie sich auf das Ende des Gartens zu und der erfahrene Lichtschwertkämpfer war auch genau darüber im Bilde, dass der Untergrund sich plötzlich änderte. Im Laufe der Zeit lernte man, solche Detailsachen immer im Auge zu behalten, aber natürlich hatte er dadurch, dass die Bewegungsabläufe bei ihm schon ganz automatisch kamen, einen unfairen Vorteil. Nei war dagegen so darauf konzentriert, die Technik sauber auszuführen (was ihr auch ganz gut gelang für ihren Kenntnisstand), dass sie auf dem vielleicht auch etwas rutschigen Boden wegglitt. Plötzlich waren sie ganz nah beieinander und die Padawan schaffte es noch irgendwie, ihre Bewegung in einen Schlag gegen Jegs Beine umzumünzen. Der Jedi-Meister wollte darüber hinweg setzen, wurde jedoch hart am Knöchel getroffen.

Der Zeltron verzog das Gesicht vor Schmerz, schaffte es nicht mehr, zu landen und purzelte über die bereits am Boden liegende Nei. Dafür gelang es ihm, sich über ihr abzustützen und ihr das Ende seines Bos gegen den Hals zu halten, was bei einer Lichtschwertklinge natürlich bedrohlicher ausgesehen hätte. Den vom Knöchel aufsteigenden Schmerz überspielte er mit einem Grinsen und einem platten Witz.

»Mir gefällt es, wenn ich oben liege. Woher weißt du…?«

Jeg wartete einen Moment auf etwaige Empörung, um dann schnell aufzustehen und der Padawan mit der Hand aufzuhelfen.

»Scherz beiseite, ich mag deinen Kampfgeist – nie aufgeben, nie kapitulieren. Hat dich Sarid eigentlich schon einmal auf eine Mission mitgenommen?«

Erkundigte er sich höflich und gönnte der Padawan dadurch eine kurze Atempause, bevor es wieder weiter ging.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Gärten - Nei, Jeg
 
[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum] Arlen, Faith, Devin, Leeam, Chesara, Rilanja, Salina, Satrek, Tipe, Larai, Eowyn, Elise, Shen, Sarid, Voron und Fiona

Voron hörte die Worte von Meisterin Horn. Er leerte seinen Verstand und spürte wie die Wärme der Macht ihn durchflutete. Er konzentrierte sich diesmal nicht direkt auf den Ball, sondern auf den Fluss der Macht. Er spürte nun die Fäden, welche sich um den Ball schlängelten, als wäre es ein verlängerter Teil seiner Finger. Er schob diese Fäden unter den Ball und übte Druck auf diesen aus. Er spürte, wie sich der Ball von seiner Handfläche löste und in ca. zwei Millimeter über seiner Hand zum Stehen blieb und dort verweilte. Er genoss das Gefühl, wie er die Fäden manipulieren konnte. Doch ein eigenartiges Gefühl floss jetzt in ihn hinein und er spürte, wie sich dieses Gefühl als Erschöpfung manifestierte.

Voron ließ die Fäden sich zurückziehen und der Ball landete auf seiner Handfläche und rollte herunter. Er öffnete die Augen und war sich nicht bewusst wie viel Zeit vergangen war. Er sah, dass Meisterin Horn gerade mit Fiona sprach und ihr einen Ball zurückgab.

Er sagte nichts zu Meisterin Horn, da er davon ausging, dass sie nicht mitbekommen hatte, dass er den Ball hatte schweben lassen. Er war sich darüber im Klaren, dass sollte sie es gesehen haben, sie ihn darauf ansprechen würde.

Als die Jedi-Meisterin vorschlug Fiona und er könnten versuchen, sich gegenseitig mit dem Ball zu treffen, wusste er nicht so recht, was sie damit meinte. Sollten sie sich den Ball mit oder ohne Hilfe der Macht zuwerfen? Er hatte das Gefühl, dass er, sollte er die Macht noch einmal auf den Ball anwenden müssen, sofort umkippen und einschlafen würde, ließ sich jedoch davon nicht abhalten, sollte es so sein, dass sie den Ball mit Hilfe der Macht bewegen sollten.

Voron stand aus dem Scheidersitz auf und wartete kurz darauf, wie sich Fiona verhalten würde.


"Es wäre mir eine Ehre mit Euch zu trainieren, Fiona."

Voron klang sehr freundlich, jedoch auch respektvoll. Er hatte schnell verstanden, dass die Kultur der jungen Frau sehr auf Förmlichkeit bedacht war. Er hielt ihr eine Hand hin, um ihr beim Aufstehen zu helfen und hoffte, dass sie dies als Höflichkeit und nicht Beleidigung auffassen würde.

[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum] Arlen, Faith, Devin, Leeam, Chesara, Rilanja, Salina, Satrek, Tipe, Larai, Eowyn, Elise, Shen, Sarid, Voron und Fiona
 
- Lianna – Lola Curich – Thalias Mietwohnung – Wohnraum -Mit Thalia und Jesper -

Noch fühlte sich nichts endgültig an. Seit sie auf Lianna und später in Thalias kleiner Mietwohnung angekommen waren, hatte Noa den ständigen Gedanken, dass sie gleich wieder an Bord eines Schiffes steigen und den Rückflug antreten würde. Das hier, Lianna, war nicht ihr Zuhause. Sie waren bloß auf Besuch, schneiten kurz bei Thalia herein um zu sehen wie es ihr ging und würden wieder verschwunden sein bevor der Morgen anbrach. So fühlte es sich an, doch es war nicht die Realität. Noa wusste, sie würde hier bleiben müssen so lange das Imperium Coruscant besetzt hatte. Vielleicht würden es nur ein paar Monate werden, vielleicht würde es aber auch länger dauern als sie sich heute vorstellen konnte.

Thalias Wohnung bestand aus zwei Schlafzimmern, eines für sie und eines für die Kinder, einer winzigen Nasszelle und einem Wohnraum mit angrenzender Küche. Es war nicht viel, doch die Wohnung war hell und sauber und lag direkt gegenüber eines Parks, den zu besuchen die zur Zeit alleinerziehende Mutter bereits zu einer festen täglichen Regel gemacht hatte. Ricardo und Camilla schienen es zu lieben. Sie hatten Noa, Jesper und Cloé bereits alles über ihr neues Zuhause erzählt. Natürlich vermissten sie Coruscant und fragten regelmäßig nach ihrem Vater, doch Thalia schaffte es irgendwie, sie trotzdem bei Laune zu halten und immer wieder abzulenken, wenn sie zu großes Heimweh bekamen. Dass jetzt auch noch beide Tanten unverhofft auf Lianna angekommen waren, half ihnen allen. Ricardo und Camilla hatten gejubelt, als sie vor ihrer Tür aufgetaucht waren, Thalia war vor Freude, Dankbarkeit und Erleichterung zugleich in Tränen ausgebrochen. Es war bei leibe nicht einfach für sie, immer ein tapferes Gesicht aufzusetzen und Noa war fest entschlossen, sie zu entlasten wo immer sie konnte. Das war schließlich einer der Gründe, warum sie hier war.


„Noa, möchtest du noch was?“

Thalia hatte begonnen den Tisch abzuräumen. Sie hatte ihren späten Gästen eine einfache aber leckere Mahlzeit zubereitet und Noas Bauch war bis zum Rand gefüllt.

“Danke, nein. Ich bin pappsatt.“

Erwiderte Noa und stand auf, um ihrer Schwägerin beim Aufräumen zu helfen. Jesper, der keinen großen Hunger gehabt und nur wenig gegessen hatte, half ebenfalls, bevor Thalia ihn ins Bett beorderte. Sie hatte darauf bestanden, dass er und Cloé ihr Schlafzimmer für die Nacht bekamen, während sie mit Noa im Wohnzimmer schlief.

„Lass mal, Jesper, und sieh lieber zu, dass du nach deiner besseren Hälfte siehst. Ich glaube, Cloé braucht jemanden der sich um sie kümmert.“

Sie hatten Thalia alles erzählt, warum sie zu dritt hier waren, was auf Coruscant geschehen war und auch, dass Cloé ihre Schwierigkeiten mit der Situation hatte. Dankend verabschiedete sich Jesper für die Nacht. Als die Tür zum Schlafzimmer sich hinter ihm schloss, spürte Noa Thalias Blick auf sich. Das Klirren von Besteck und Tellern begleitete ihre Bewegung, als sie sich zu ihrer Schwägerin umdrehte.

„Ich habe euch noch nie so gesehen.“

Bemerkte Thalia. Noa schüttelte den Kopf. Während der gesamten Reise hatten Cloé und Noa kein einziges Wort miteinander gesprochen. Es lag es nicht an ihr. Es war Cloé, die ihr aus dem Weg ging. Sie hatte den Großteil des Fluges in ihrer Kabine verbracht und war Noa aus dem Weg gegangen wo sie nur konnte. Sogar ihre Mahlzeiten hatte sie im Bett eingenommen wie eine Schwerkranke. Sie war sauer, nicht ganz zu unrecht, und zahlte es Noa mit sturer Nichtbeachtung heim.

“Ich glaub', das letzte Mal als es so schlimm war, ging es um irgendeinen Typen.“

Erwiderte Noa, halb ernst und halb im Scherz. Jetzt war es an Thalia, den Kopf zu schütteln.

„Es ist nicht so, dass ich sie nicht verstehen kann, aber sie muss darüber hinweg kommen.“

“Tja, sag das ihr und nicht mir.“

Noa stellte die benutzten Teller auf der Spüle ab. Ginge es nach ihr, hätten sie sich schon längst versöhnt. Sie brauchte ihre Schwester, ganz besonders hier wo sie niemanden sonst zum Reden hatte. Ihre Brüder waren Lichtjahre entfernt, sie hatte zwei Morde begangen, wegen derer ihre Familie zum Untertauchen gezwungen war, ihre Freundin war vermutlich tot und ob der Mann, der das Beste war das ihr seit langem passiert war, überhaupt noch etwas mit ihr zu tun haben wollte, stand in Sternen, die Noa noch nie zuvor gesehen hatte. Wem sollte sie sich hier in der Fremde anvertrauen, wenn nicht ihrer Zwillingsschwester? Sie hatten immer alles miteinander geteilt und das nicht erst seit ihrer Geburt.

„Das werde ich.“

Wie Thalia es schaffte, trotz ihrer eigenen Probleme noch an die anderer zu denken war Noa ein Rätsel, doch möglicherweise war gerade dies eine willkommene Ablenkung für sie.

„Mir wäre auch lieber gewesen, wenn Rámon ein ganz normaler Familienvater hätte sein können.“

Thalia hatte ihr Stimme gesenkt.

„Natürlich habe ich gewollt, dass er mehr Zeit für seine Kinder hat, oder für mich. Wir haben am Anfang darüber geredet, lange.“

Ihr Blick, an Noa vorbei gerichtet, schien in Erinnerungen einzutauchen.

„Aber er wäre nicht er gewesen, hätte er nicht dem Widerstand geholfen. Und seien wir realistisch, irgendwer musste den Anfang machen. Ich sage nicht, dass es für mich immer leicht war.“

Energisch schüttelte Thalia den Kopf.

„Ganz im Gegenteil, aber... es geht um das große Ganze, oder nicht? Es geht um meine Kinder, um die meiner Nachbarn... vielleicht um Cloés Kinder oder deine... eines Tages.“

Ihr Gesicht hatte einen kläglichen Ausdruck angenommen. Hilflos wischte sie über die plötzlich tränenden Augen. Es ging hier nicht nur um Cloé, dachte Noa, es ging auch um Thalia selbst, die jeden neuen Tag mit ihren Kinder alleine war, ohne Aussicht auf Kontakt mit ihrem Mann. Es ging ihr zwar nicht grundlegend schlecht, sie hatte eine Wohnung gefunden und besaß noch Erspartes, von dem sie eine Weile würden leben können, doch die Situation forderte sie emotional.

„Was ich eigentlich sagen will ist... wir können es uns nicht immer aussuchen. Du nicht, ich nicht und auch Cloé nicht.“

“Aber genau das will sie.“

Noa verdrehte die Augen.

“Das ist ja ihr Punkt. Sie hat sich entschieden nicht gegen das Imperium zu kämpfen, leidet jetzt aber trotzdem als hätte sie genau das getan. Die ganze Galaxis ist böse zu ihr, bla bla bla.“

„Da geht es ihr nicht anders als mir.“

Thalias Augen glitzerten und ein trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen.

„In guten wie in schlechten Zeiten. Das gilt nicht nur für jede Ehe, sondern auch für jede Familie.“

Sagte sie, wandte sich von Noa ab und begann, das schmutzige Geschirr in den Spülautomaten zu räumen. Hinter ihnen öffnete sich die Tür zum Schlafzimmer und Jespers verhaltenes Räuspern erklang.

„Ich soll euch von Cloé ausrichten, dass sie euch hören kann.“

Teilte er ihnen mit. Noas Kopf flog zu ihm herum.

“Dann wird es vielleicht langsam Zeit, dass sie selbst mal antwortet!“

Konterte sie. Jespers entschuldigendem Blick folgte ein Achselzucken. Seine Lippen bewegten sich tonlos. „Ich weiß“, schienen sie zu sagen, doch was nutzte es ihm? Cloé und Noa konnten beide gleichermaßen stur sein und er stand genau zwischen ihnen.

- Lianna – Lola Curich – Thalias Mietwohnung – Wohnraum - Mit Thalia -
 
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