Lianna

[Lianna – Lola Curich – Jedi Basis – auf Rundgang/Krankenstation –Allison mit Nen-Axa, Leeam, Morguul, Gavon, 4O-77, Ly’fe, Duska und Zoё]

Auf ihre Erwähnung über ihre Meistersuche, sagte niemand etwas, was sie nicht besonders überraschte. Bei Duska hatte das Mädchen sogar das Gefühl sie ein wenig verärgert zu haben. Falls das stimmte, fühlte sie sich gleich etwas schlechter. Vielleicht sollte sie doch einfach nur wieder still sein. Was Zoёs Reaktion anging, war sie sich zwar nicht ganz sicher, aber Allison musste sich wohl eingestehen, dass ihre Worte sowieso schon ausgesprochen waren und sie nichts mehr tun konnte. Tja, sie hatte anscheinend doch noch Probleme soziale Kontakte zu knüpfen.
Während die Gruppe weiter den beiden Jedi-Rittern folgten, schloss ein neuer Teilnehmer hinzu, der sich etwas unsicher hinten anstellte um wahrscheinlich die anderen nicht zu stören. Er schien etwas nervös zu sein, denn er blieb weiterhin still und erwähnte nicht seinen Namen. Sie selbst konnte dem Neuling das nicht übel nehmen, denn sie war auch ziemlich nervös gewesen als sie hier ankam. Es war einfach ungewohntes Terrain, das man hier betrat. Noch dazu kam man sich so klein vor, so ganz alleine, auf sich allein gestellt sozusagen. Sie beließ es erstmal dabei und schenkte wieder den Worten des Biths Beachtung, warum sollte Allison ihn(Mas Nerlo) auch drängen?
Er ging kurz auf Zoёs Erzählung ein. Sie hatte erwähnt, dass sie in die Fußstapfen ihrer Mutter treten wolle. Sie selbst konnte das gut verstehen, zwar war sie ja eigentlich nicht aus diesem Grund hierhergekommen, aber es hatte Ähnlichkeiten mit ihren Prinzipien. Sie wollte einfach wissen, was ihren Vater zu diesen Leuten gebracht hatte, wollte wissen warum es auf sie selbst eine solche Faszination ausübte. Tja, ob sie wohl jemals die Antwort auf diese Frage finden würde? Sie wird es bestimmt bald erfahren.
Und damit wandte sie sich wieder an den Bith, um nicht die Antwort auf ihre gestellten Fragen zu verpassen. Wie nicht anders zu erwarten, gab er darüber Auskunft, wie wichtig das Verhalten eines Jedis in der Öffentlichkeit war. Was das junge Mädchen nicht gerade abschreckte. Aber damit würde sie wohl leben müssen.
Ly’fe kam auch schon zu ihrer nächsten Frage, die die von den Jedi-Heilern handelte. Es interessierte sie doch ein wenig, da sie auf Kashyyyk schon ein wenig Erfahrung gesammelt hatte, nur ob es tatsächlich ihr Traumberuf war Heilerin zu werden, musste sich noch herausstellen.

„Gut zu wissen, vielleicht werde ich einmal darauf zurückkommen. Ein kleines Fachwissen besitze ich von meiner Mutter, aber trotzdem… ob ich dieser Aufgabe gewachsen bin, werde ich wohl noch herausfinden müssen, Meister.“

Als der Jedi den zugestoßenen Jungen begrüßte, schlugen sie den Weg in den Keller ein. Sie musste zugeben, dass dieser Ort eine ganz eigene Atmosphäre hatte, als alle anderen Räume in der Basis. Trotzdem störte sie das muffige Aussehen oder die dunkle Umgebung nicht wirklich. Sie war sowieso keinen Luxus gewöhnt. Das hier eine Art Kleiderstation war, fand sie irgendwie amüsant, aber allein von der Idee her fand sie es super. Es war so viel einfacher neue Sachen zu finden und nicht extra zu Geschäften laufen zu müssen um solche notwendigen Kleidungsstücke zu finden. Auch die Tatsachen über die Einzelteile für Lichtschwerter interessierte sie ein wenig. Trotz der Überzeugung, dass sie Kämpfen wahrscheinlich nie leiden wird, war es sicherlich unglaublich aufregend sein eigenes Lichtschwert zu bauen.
Da sie der Meinung war, vorerst mit ihrem Wissensdrang befriedigt worden zu sein, fragte sie zu diesem Thema nichts. Ihre Meisterin konnte ihr bestimmt genug darüber noch erzählen. Außerdem fiel ihr auf, dass sie eigentlich noch mit niemanden richtig gesprochen hatte. Vielleicht half ihr das ja ein wenig um endlich aus ihrem Plapper-Modus herauszukommen. Einen Versuch war es doch Wert, nur wen sollte sie am besten Fragen stellen, noch dazu worüber? Wahrlich nicht leicht… zumindest für sie. Um nicht länger daran zu verzweifeln, versuchte es Allison einmal an den Menschenmann(Mas) , der gerade dazu gestoßen war. Vielleicht würde ihn das auch ein wenig auflockern und da er sich nun vorgestellt hatte konnte sie nun gleich dasselbe tun.

„Hallo, mein Name ist Allison Neldres, ich bin sozusagen teilweise neu hier. Freut mich dich kennen zu lernen Mas.“, fragte sie ihn freundlich und reichte ihm die Hand. Um endlich jemand ebenso neues kennen zu lernen, wandte sie sich an die ihr auch erscheinende etwas schüchterne Menschenfrau.

„Ähm hi, also du kommst von Gandle Ott? Wo genau liegt denn das? Ich persönlich komme von Kashyyyk, einem ziemlich verwaldeten Planeten.“

Sie hoffte bloß das kam nicht zu blöd rüber.

[Lianna – Lola Curich – Jedi Basis – auf Rundgang/Keller –Allison mit Nen-Axa, Leeam, Morguul, Gavon, 4O-77, Ly’fe, Duska, Mas und Zoё]
 
Lianna - Jedi-Basis, auf Rundführung - Nen-Axa, Morguul, Gavon, Zoё, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison, 4O-77, Ly'fe und Mas

Fast wäre ihr die Person gar nicht aufgefallen, die sich zur Gruppe gesellt hatte. Ly'fe sprach sie ohne Umschweife an und der junge Mann stellte sich als Mas Nerlo vor. Wie die restlichen Neulinge wollte auch er ein Jedi werden. Dann war er hier genau richtig, dachte sich Zoё schmunzelnd. Allison stellte sich dem jungen Mann mit den auffallenden Wangenknochen vor und da Zoё nicht nur dumm daneben stehen wollte tat sie es ihr gleich.

Hallo, Mas, ich bin Zoё Nelethon.

Neugierig hatte Zoё verfolgt, wie Allison davon erzählte, dass sie durch ihre Mutter über gewisse Kenntnisse der Heilung verfügte. Ein bisschen überrascht war Zoё als sich die junge Menschenfrau an sie wandte und sich nach ihrem Heimatplaneten fragte. Nicht dass Zoё etwas dagegen gehabt hätte, so wurde sie zumindest gezwungen ihre prinzipielle Scheu gegenüber Fremden zu überwinden.

Gandle Ott liegt im Kathol-Sektor, falls dir das was sagt. Zumindest liegt es weit im Outer Rim.

Sie überlegte einen Moment und ging in ihrem Kopf die Stationen ihrer Reise nach Lianna durch.

Vielleicht sagt dir Sluis Van oder Eriadu etwas? Die Planeten liegen zwar nicht mehr wirklich in der Nähe zu Gandle Ott, aber immer noch um einiges näher als Lianna.

Als Allison Kashyyyk erwähnte, musste Zoё einige Momente in ihrem Gedächtnis kramen. Hatte sie den Namen nicht schonmal gehört?

Ach, ist das nicht die Heimatwelt der Wookiees?

Sie war vielleicht ein oder zwei Mal einem Wookiee begegnet. Diese großen haarigen Wesen hatten ihr jedesmal Angst oder mindestens einen Schreck eingejagt mit ihrer monströsen Erscheinung.

Wie kommt es denn, dass du als Mensch von Kashyyyk kommst, wenn ich fragen darf?, fasste sie ihre Neugier in Worte.

Besser von einem bewaldeten Planeten zu kommen anstatt in einer Wüste aufgewachsen zu sein, nicht wahr?, fügte sie mit einem Lachen an und hoffte, dass ihr kleiner Scherz nicht negativ aufgefasst wurde.

Lianna - Jedi-Basis, auf Rundführung - Nen-Axa, Morguul, Gavon, Zoё, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison, 4O-77, Ly'fe und Mas
 
-Lianna-Jedi Basis-auf der Rundführung-Jaime-Nen-Axa-Morguul-Gavon-Zoё-Duska-Jaime-Leeam-Devin-Allison-4O-77-Ly'fe-Mas-

Reden über Reden schwangen die Jedi-Ritter, welche die Führung leiteten. Doch nur wenige Aussagen überraschten Jaime. Als es jedoch um die...eher Bescheidene Basis der Jedi ging, war Jaime wieder hellwach. So erfuhr er, dass diese Basis lediglich eine vorübergehende Lösung darstellte, bevor die Jedi wieder bekämen, was ihnen zweifelsohne zustände. Auch bei der Erklärung der Quartier-Aufteilung und der Meister-Zuteilung lauschte Jaime aufgeregt. Einen Meister, eine Person die ihn an das Ziel seiner Träume bränge! Dass er es überhaupt soweit schaffte, hatte er sich nicht in den schönsten Träumen erhofft, umso schöner war es dann doch, nun hier zu stehen. Jaime schämte sich innerlich, den verbalen Ausführungen über die Handhabung der Basis nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt zu haben, doch ging dieses kurze, trübe Gefühl bald wieder wie von allein weg, als ihn nämlich dieser junge blonde Mando...wie hieß er gleich? Mortul? Morgal? Mor-Morg-Morguul? Morguul richtig, ansprach:

"Jaime, zu deiner Frage von vorhin: Ich bin keiner dieser kriminelle Kopfgeldjäger. Ich habe mit meinem Bruder verurteilte und flüchtige Verbrecher gejagt. Wir haben für Gerechtigkeit gesorgt. Vor ein paar Monaten wurde er jedoch ermordet… Ich habe einen neuen Platz gesucht, an dem ich meiner Berufung weiter nachgehen kann und deshalb bin ich hier. Ich habe aber auch eine Frage: Was hältst du davon, wenn wir ein Zimmer zusammen beziehen? Du scheinst recht vernünftig zu sein und ich denke wir beide würden uns gut verstehen."

Kurz weilte stille, während die äußeren Gespräche verstummten. Jaime seufzte dann kurz, ehe er das Wort ergriff:

Das mit eurem Bruder...tut mir leid. Trotzdem solltet ihr wissen, dass das Jedidasein nicht nur daraus besteht, irgendwelche Verbrecher zu jagen...und zu richten. Okay, ich habe auch schon einige Leute getötet, jedoch versuche ich hier meinen inneren Frieden zu finden, also meinen inneren Traum zu erfüllen. Ich biete euch gerne meine Hilfe an und komme eurem Vorschlag ebenso entgegen, jedoch solltet ihr wissen, dass das, was ihr HIER seht, nicht mein wahres Ich ist. Tief im inneren bin ich nämlich von Arroganz und Egozentrik durchflutet, wofür ich mich jedoch niemals schämen werde. Dies sollte keine Drohung, sondern vielmehr eine Warnung sein, denn "Vernunft" war mir schon immer etwas suspekt.

So sehr er auch versuchte sympathisch zu erscheinen, war er doch unsicher, ob er diesen Morguul nicht doch vergrault hatte. Es wäre nämlich ein guter Anfang gewesen, mit jemanden sein Wissen zu teilen.

Wir sollten uns wieder in Bewegung setzten. Oder wollt ihr die Jedi schon an eurem ersten Tag enttäuschen, indem ihr euch nicht ihrer Rundführung anschließt? Ich jedenfalls nicht!

Jaime lächelte den hellblonden Mann kurz an, ehe er ihn in die Richtung der Führungsgruppe gestierte...

-Lianna-Jedi Basis-auf der Rundführung-Jaime-Nen-Axa-Morguul-Gavon-Zoё-Duska-Jaime-Leeam-Devin-Allison-4O-77-Ly'fe-Mas-
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Rundgang durch die Basis] Nen-Axa, Leran Amitey, Morguul Mereel, Gavon Terrik, Zoё Nelethon, Duska Skywalker, Leeam und Devin, Allison Neldres, Jaime Alistair, Mas Nerlo, Ly'fe Jør

»Willkommen, Mas Nerlo. Ich bin Jediritter Nen-Axa«, stellte sich auch der Arcona dem Neuen vor.

Dieser schloss sich kurzerhand der Gruppe an, um an der Führung teilzunehmen. Ein guter Zeitpunkt, um noch hinzuzustoßen: Er hatte nur die Kantine verpasst, und die konnte er später noch besichtigen, zumal sie nicht schwer zu finden und weitgehend selbsterklärend war. Nachdem sie nun aber auch auf der Krankenstation fertig waren, gingen sie weiter zu den Werkstätten. Während Ly'fe erste Erklärungen über diese Räumlichkeiten abgab, nutzte Nen-Axa die Gelegenheit und gab die Ausrüstung zurück, die er von der Cona-Mission noch am Körper trug. Dabei hörte er aus etwas Distanz den Gesprächen der Anwärter zu. Sie schienen langsam aufzutauen und begannen, sich untereinander bekanntzumachen. Sie erinnerten den Jedi im positiven Sinn an die vielen Schüler- und Studentengruppen, die man in den Straßen um Liannas Sehenswürdigkeiten und auch vor dem Jeditempel manchmal antreffen konnte. Es konnte nicht schaden, wenn sie gleich zu Beginn schon Kontakte knüpften und sich in eine Gruppe einzufügen begannen. Das würde ihre Integration in die Strukturen des Ordens leichter machen.


›Vielleicht hätten Krazark und Lerameé das auch gebraucht‹, dachte er an seine ehemaligen Padawane. ›Womöglich wären sie dann geblieben.‹

Die Frage von Mas war gleichermaßen etwas alarmierend und auch belustigend. Der junge Mann wollte wissen, wann er sein Lichtschwert bekommen würde. Das war wohl die häufigste aller falschen Annahmen, unter denen Anwärter oft hierher kamen: Dass man beim Betreten des Ordens als erstes eine mystische, tödliche Waffe ausgehändigt bekam.

»Dein Eifer in allen Ehren, Mas, aber das Lichtschwert wird noch auf dich warten müssen«, mischte er sich in freundlichem Tonfall in die Unterhaltung ein. »Ein Padawan erhält seine Waffe erst am Ende der Ausbildung - wenn er sich die Reife und die Fähigkeiten angeeignet hat, um sie selbst zu bauen. Bis dahin wird nur mit Übungsschwertern trainiert, und nur unter Aufsicht eines Meisters. Das mag für den einen oder anderen eine Enttäuschung sein. Aber macht euch bewusst, dass die Jedi nicht nur geschickte Fechter sind. Zur Mitgliedschaft im Orden gehört viel mehr, vor allem das Verinnerlichen unserer Philosophie, um sicherzugehen, dass ihr die Waffe nicht aus den falschen Gründen einsetzt. Außerdem kann man mit einem echten Lichtschwert, das man nicht beherrscht, leicht sich oder andere verletzen. Immerhin kann man damit Stein und Stahl durchschneiden: Ihr wärt nicht die ersten, die sich bei einer Übung eine Hand oder einen Fuß abschlagen.«

So etwas kam in Wirklichkeit quasi nie vor, obwohl es tatsächlich schon solche Fälle gegeben haben musste - vor langer Zeit und unter extremen Umständen. Wenn ein Außenstehender ein Lichtschwert an sich gebracht hatte, zum Beispiel. Oder wenn aufgrund einer schrecklichen Fahrlässigkeit eine echte Waffe mit einem Trainingsschwert verwechselt wurde. Doch lieber jagte er den Neuen einen Schrecken ein, als zuzulassen, dass sie die Schwerter nicht ernst nahmen.

»Habt ihr noch Fragen zu den Werkstätten? Ansonsten gehen wir weiter zur Bibliothek«, kündigte er an. »Obwohl einiges während der Verfolgung der Jedi verloren ging, ist sie noch immer eine der umfangreichsten Sammlungen der Galaxis. Passt bitte auf, dass ihr dort keine Unordnung schafft. Meister Nackl achtet sehr auf den sorgsamen Umgang mit seinen Schriften.«

[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Rundgang durch die Basis] Nen-Axa, Leran Amitey, Morguul Mereel, Gavon Terrik, Zoё Nelethon, Duska Skywalker, Leeam und Devin, Allison Neldres, Jaime Alistair, Mas Nerlo, Ly'fe Jør
 
[Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Gärten – mit John Eldritch]


Theen zuckte mit den Schultern und hatte einen leicht nachdenklichen Blick aufgesetzt. Padme schien mit vielen hier klarzukommen. Zumindest hatte der Anzati dieses Bild schon im Trainingsraum bekommen und darüber hinaus schien sie hohes Ansehen und großen Respekt zu genießen. Und jetzt, da John es ausformulierte, wurde er auch neugieriger. Auch Theen brauchte Hilfe... sicherlich auch nicht zu knapp und überhaupt hatte diese Frau einen sehr guten Eindruck auf ihn hinterlassen.

"Und wie genau läuft das hier? Werde ich als Schüler... oder wie auch immer dieser Rang hier bei euch heißt ausgesucht oder muss ich einen Antrag stellen?"

Theen grinste. Er hatte wirklich nicht den Hauch einer Ahnung wie das hier alles laufen würde und war eigentlich nur mit seinem Problem hier aufgekreuzt, relativ verzweifelt, und beholfen. Der Anzati musste neben der Offenbarung seiner Spezies ja einen hervorragenden Eindruck hinterlassen haben. Innerlich lachte Theen in tiefer Selbstironie und fuhr sich einmal durch die schneeweißen Haare.

Beide begannen ein wenig durch den Garten zu schlendern, der ordentlich angelegt und gepflegt zu sein schien. Auf seiner Heimatwelt hatte der Anzati schon andere Gärten gesehen... Besonders die verwilderten Bioreservate der Hauptstadt, welche ihm mehr als einmal praktischen Unterschlupf vor Verfolgern gewährt hatte. Als sei es ein Wink des Schicksals sprach John ihn auf handwerkliches Können an, dass Theen nicht anders konnte als einmal zynisch aufzulachen.


"Nun ja, es gibt da schon so die ein oder anderen praktischen Dinge die ich über die Zeit aufgeschnappt habe... Zum Beispiel kenne ich den Unterschied zwischen einem Hydroschraubenschlüssel und einem Schweißbrenner. Aber psst, das war ein Geheimnis eines Freundes... Also... du weißt schon..., während seiner Wort hatte Theen eine gespielt belehrende Mine aufgesetzt, welche nun in ein dezentes Grinsen umgestiegen war. Neckisch rammte er dem Menschen leicht den Ellenbogen in die Seite und beugte sich ein wenig zu ihm herüber,"... nicht weitersagen... Sonst wird er mit noch böse. Sollte eigentlich keiner Wissen"

Nach einem kurzen und vielsagenden Grinsen wurden die Züge des Anzati plötzlich ein wenig ernster und seine Stirn legte sich etwas in Falten, während auch seine Stimme jeglichen Witz verlor.

"Das einzige Handwerk, welches ich wirklich beherrsche... Nun ja, ich glaube nicht, dass ihr das wirklich in Aktion erleben wollt und darüber hinaus... will ich es auch nie wieder anwenden müssen... Es ist nicht gerade eine soziale Tätigkeit, wenn du verstehst was ich meine."

Genauso schlagartig wie es verschwunden war, kehrte die Ironie zurück auf Theen Antlitz und offenbarte eine Reihe blitzender, weißer Zähne.

"Blut überall und Leichen... nicht gut... zu viel Papierkram... ich mal dir lieber ein schönes Bild..."


[Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Gärten – mit John Eldritch]
 
(Jedi – Rornan Elliundi)


- Lianna – Lola Curich – Jedi Basis – Kantine –

Gute Tage gab es nicht viele, leider, doch heute war ein solcher. Die Galaxis war überhäuft mit furchtbaren Nachrichten, auch trotz des Waffenstillstands mit dem Imperium. Abseits der Gräueltaten des Imperators und den finsteren Machenschaften der Sith gab es auf jedem Planeten und auf jedem noch so kleinen Mond genug Leid, um die verhältnismäßig kleine Anzahl an Jedi rund um die Uhr beschäftigt zu halten. Und das, obwohl der Orden weiterhin wuchs! Ihre Zahlen stiegen, sehr zu Rornans Zufriedenheit. Das lag zum einen daran, dass die meisten Ausbildungen gut liefen und erfolgreich abgeschlossen wurden, aber auch an des Erreichbarkeit des Jedi-Ordens. Wie viel besser, fragte sich der Quermianer, würde es erst werden, wenn sie noch weitere Standorte in Betrieb nahmen, vor allem solche nahe dem Galaxiskern? Dem Orden und damit auch der Galaxis konnte ein solches Netzwerk nur gut tun.

„Meister Elliundi?“

Es war selten, dass er während des Mittagsessens gestört wurde. Die Einnahme der Mahlzeiten gehörte zu den wenigen freien Minuten des Tages, die der Jedi-Rat wirklich für sich hatte und die meisten Mitglieder des Ordens wussten und respektierten das. Jetzt stand aber eine Padawan vor ihm, die diese ungeschriebene Regel mutig ignorierte. Rornan ließ seinen Löffel sinken.

“Wie kann ich helfen… Aleera?“

Er kannte ihren Namen, aber das war purer Zufall. Es war ein weiteres gutes Zeichen dafür, dass der Orden wuchs.

„Ich habe ein Berechtigungsproblem in der Bibliothek, Meister.“

Sie wirkte schüchtern und reichte ihm ein Datapad. Es gab Restriktionen in der Bibliothek, die nicht alle Schriften allen Besuchern zugänglich machten. Vor allem für junge Padawane war gab es einiges, für das zu lesen sie zu unerfahren waren. Aleera studierte indes ein besonderes Thema der Heilung und hatte Fragen, die ihr die Heilerinnen auf der Krankenstation gar nicht oder nur unzureichend beantworten konnten. Eine Option wäre gewesen, die Padawan an Chesara zu verweisen, doch da diese auf Felucia war, war auch dies nicht möglich.

“Ich werde dir eine zeitlich begrenzte Genehmigung ausstellen.“

Erwiderte Rornan gutmütig, ließ sich aber nicht nehmen hinzu zu fügen:

“Du wirst selbstverständlich keine Daten an nicht berechtigte Padawane weiter geben.“

„Natürlich nicht!“

Der Gedanke allein schien sie zu schockieren. Die ehrliche Reaktion genügte Rornan vollkommen.

“Gut.“

Erwiderte er.

“Heute Nachmittag wirst du deinen Zugang erhalten.“

Sie bedankte und verabschiedete sich und war so schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht war. Das Gespräch hatte sie offenbar wirklich Überwindung gekostet. Rornan selbst widmete sich wieder seinem Mittagessen, bei dem er inständig hoffte, nicht noch ein zweites Mal gestört zu werden.

- Lianna – Lola Curich – Jedi Basis – Kantine –
 
Im Anflug auf Lianna - TARDIS, Trainingsraum - Brianna

Das Training lief nicht besonders gut. Die diverse leichten bis mittelschweren Verletzungen, die Brianna sich zugezogen hatte, machten sich bei zunehmender Dauer immer stärker bemerkbar, so dass sie die Intensität immer weiter reduzierte, bis sie praktisch bei reinen Entspannungsübungen angekommen war. Nur konnte die muskelbepackte Echani bei diesen unmöglich entspannen, wenn sie wusste, dass der Grund dafür war, dass sie zu nichts anderem mehr fähig war. Schließlich brachte sie zusätzlich Meditation ins Spiel, um sich zu beruhigen, was ihr generell nicht schadete nach den Erlebnissen auf Taris, mit Janus, Leto, Mol und den ganzen anderen Rakghoulen dort. Die Schwierigkeiten mit Talery beruhten ja ebenfalls teilweise darauf, dass sie die Eigenarten der Caamasi nicht so entspannt hinnehmen konnte, wie sie es vielleicht sollte. Für Ausgeglichenheit war ihr Jedi-Leben, wie es sich ihr derzeit präsentierte, der völlig falsche Ansatz.

Gelegentlich musste sie natürlich nach ihrer Padawan sehen, die Zwischenzeit nutzte sie für eine weitere Sitzung Macht-Heilung, die einzige Ursache für Anspannung, an der sie arbeiten konnte, lindernd und übte anschließend an ihren Machtfähigkeiten. Das machte sie nur höchst selten, größtenteils beruhten die Fortschritte ihrer mentalen Kräfte darauf, dass sie fast permanent irgendwen zu heilen hatte, wodurch sie auch mehr Routine in der Machtbenutzung allgemein bekam. Konkreten Übungsbedarf sah Brianna aufgrund der Tatsache, dass sich Darth Malace, die Sith, die sie getötet hatte, sich fast völlig unbemerkt an sie hatte heranschleichen können. Das bedeutete, dass sie einerseits ihre Machtsinne trainierte und mental die gesamte TARDIS durchstöberte (und ein paar kleinere Dinge fand, die sie im Laufe der Zeit irgendwo vergessen hatte, wie Jedi-Ritter Fritz' Fellpflegeset) und sich abgesehen davon natürlich ebenso unauffällig an andere heranpirschen können wollte. Rein körperlich machte ihr im Schleichen so leicht niemand etwas vor, selbst in ihrer normalen Gangart war die athletische junge Frau kaum zu hören, aber wenn sie in der Macht strahlte wie ein Leuchtfeuer, nutzte ihr das gegen Sith wenig.

Irgendwann wurden die Übungen zu langweilig. Hyperraumreisen zogen sich nach ihrem Geschmack immer viel zu lange, und es war zweifellos an Fehler, frühmorgens abzufliegen. So konnte man in der Zwischenzeit nicht mal schlafen – allerdings wäre die Alternative gewesen, noch einen vollen Tag auf Taris zu verbringen. Also holte die Jedi-Ritterin ein Datapad hervor und sah sich die neuesten Kommentare in ihrem öffentlichen Holotagebuch einer Jedi-Heilerin (nicht dem privaten, von dessen Existenz vermutlich nicht einmal Kestrel wusste) an. Tatsächlich hatte sich dort eine Diskussion entsponnen, die sie stutzig machte. Sie hatte Taris dort noch nicht einmal erwähnt, sich um größere Diskretion bemühend wie Elliundi und Sarid es gewollt hatten, doch jeder schien von ihrer Jagd nach Leto Fel zu wissen, und dieses Wissen stammte von der Titelseite einer tarisianischen Zeitung, auf die Talery und sie es offenbar geschafft hatten. Zähneknirschend einen halben ihrer knappen Credits in den Kauf des Artikels investierend, studierte Brianna diesen und war anschließend entsetzt. Sie wollte gerade einen Kommentar dafür aufnehmen, als die Näherungswarnung der TARDIS losschellte. Sie erreichten das Lianna-System.

Während sie ins Cockpit stürmte, hielt sie kurz bei Talery und reichte ihr das Datapad.

„Lies das, du wirst Augen machen,“

Meinte sie aufgeregt, eine offizielle Stellungnahme ihrerseits im Geiste vertagend, bis sie mit dem Jedi-Rat darüber gesprochen hatte. Der eigentliche Anflug auf den Raumhafen von Lola Curich verlief unproblematisch und die Lotsen bereiteten zu ihrem Glück keine Umstände, so dass sie ohne lange Wartezeiten landen konnten. Sie schnappte sich das gesamte Gepäck auf einmal (obwohl dabei ihr Rücken schmerzte), packte diese in einen der bereitstehenden Speeder und brauste damit zur Jedi-Basis. Von der Droidin am Empfang verlangte sie den Aufenthaltsort von Rat Elliundi zu erfahren, immerhin der Pressefritze des Ordens, und wurde in die Cantina geschickt. Nachdem sie das Gepäck an einen weiteren Droiden abgegeben hatten, eilte sie durch die Gänge in den Speisesaal und war es nicht allzu schwierig, den langhalsigen Quermianer dort auszumachen. Mit Datapad samt angezeigtem Zeitungsartikel in der Hand eilte sie an den Tisch, wo dieser wohl gerade sein Mittagessen zu sich nahm.

„Rat Elliundi, habt ihr fünf Minuten für mich Zeit?“

Fragte Brianna mit vor Aufregung zitternder Stimme, größte Mühe damit habend, ihre Höflichkeit zu wahren und dem erfahrenen Jedi am liebsten gleich ohne Nachfrage mit der ganzen Geschichte konfrontiert hätte.

„Es geht um diesen verlogenen Mist von einem Zeitungsartikel.“

Dass ihre Padawan und sie dabei im allerbesten Licht dargestellt wurden, spielte keine Rolle. Hier ging es um Wahrheit und Aufrichtigkeit, die in dem Artikel genauso wie beinahe sämtliche Fakten zur Mission auf der Strecke blieben, und dass man ein Bild von ihr ungefragt als Aufmacher verwendete, störte sie auch. Es war zudem erkennbar und ohne ihr Wissen auf Taris angefertigt worden. Wie kamen diese Leute überhaupt an solche Aufnahmen?

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Cantina - Talery(?), Rornan Elliundi und Brianna
 
[Lianna – Lola Curich – Jedi Basis – auf Rundgang/Werkstätte –Allison mit Nen-Axa, Leeam, Morguul, Gavon, 4O-77, Ly’fe, Duska, Mas und Zoё]

Das junge Menschenmädchen freute sich sehr über die freundliche Antwort der Padawananwärterin. Noch dazu kam, dass sie dadurch wieder einen Schritt in die richtige Richtung gemacht hatte. Zumindest empfand sie so. Ob dass ihr nun wirklich helfen würde, war ein anderes Thema. Jedenfalls lächelte sie etwas zaghaft und hörte Zoё aufmerksam zu. Die Planeten die sie ansprach, Sluis Van und Eriadu, sagten ihr etwas, in den kleinen Kneipen wo sie früher gejobbt hatte, erwarten die Raumfahrer ab und zu mal ihre Geschäfte. Natürlich wenn sie nicht gerade damit bedient waren, sie anzustarren, oder vielleicht ihren Drink. Nun, so in etwa kannte sie sich schon ein wenig in der Weltraumgeografie aus, doch ein Genie war sie nicht. Und sie hoffte auch, es niemals werden zu müssen. Schließlich kamen sie zu dem Gesprächsthema Kashyyyk und Wookies. Allison musste daraufhin schmunzeln, es war wirklich nicht das erste Mal, dass sie so etwas in der Richtung gefragt wurde. Es machte ihr zwar nichts aus, doch nun ja, seltsam war es doch. Da sie selbst an ihrem Drang ihre soziale Befangenheit abzugewöhnen, musste sie nun wohl oder übel auf diese Frage antworten, egal was die Rothaarige davon hielt.

„Verstehe, jetzt kann ich es mir wenigstens ein klein wenig ausmalen wo genau Gandle Ott liegt. Zu dem Thema mit Kashyyyk, ja du hast ganz Recht. Das ist der Heimatplanet der Wookies. Ich selbst wurde dort geboren, also eigentlich hat es eher meine Mutter dorthin gezogen. Obwohl das vielleicht auch nicht der richtige Ausdruck ist… mein Vater war ein Jedi und stand angeblich in Konflikt mit einem ziemlich hochrangigen Sith… und wie die Dinge dabei nun einmal so sind, hat er sich von meiner Mutter aus diesem Grund versteckt. Na ja, das Ende der Geschichte kannst du dir ja vorstellen, schätze ich.“

Sie zuckte einfach mit den Schultern, da sie nicht wusste was sie sonst tun sollte. Es war nicht so, dass sie Vergeltung für den Mord an ihrem Vater wollte, sie wusste vor ein paar Monaten doch nicht einmal, dass er ermordet wurde. Vielleicht war es ja gar kein Sith, sondern irgendein trauriger Unfall, ihr selbst war das anscheinend nicht so wichtig. Tatsache war, das sie diesen Mann nie kennen gelernt hatte, sie wusste nicht was für ein Typ Mensch er gewesen war. Aber natürlich hätte sie ihn gerne kennen gelernt.
Damit sie wieder von diesem Thema abkam, versuchte sie sich wieder auf ihre Mitmenschen oder Nichtmenschen zu konzentrieren, was ihr schlussendlich zum Glück gelang. Die scherzhafte Bemerkung holte Allison ein wenig aus ihrem anbahnenden Trauermodus und sie musste sogar ein wenig kichern.

„Na ja, ich schätze alles hat sicher seine Vor- und Nachteile. Bei uns waren sonnige Tage quasi ein Segen der Natur. Ich nehme an, auf Gandle Ott war genau das Gegenteil der Fall.“

In der Zwischenzeit führten Nen-Axa und der dazugestoßenen Neuling namens Mas Nerlo ein Gespräch über das eigene Lichtschwert. Da sie schon eine Weile hier war, hatte sie das schon mitbekommen und konnte dass ganze ‚Drum herum‘ auch allzu gut verstehen. Sie war nun mal kein Fan von Gewaltakten oder schrecklichen Unfällen. Ihr gefiel die Vorstellung gar nicht, plötzlich nur mehr einen Arm oder Bein oder was auch immer zu besitzen. Der Arcona fragte noch einmal, ob hier alles geklärt sei und keiner mehr fragen habe. Da das rothaarige Mädchen keine weiteren Fragen hatte, nickte sie bloß und folgte ihm.

[Lianna – Lola Curich – Jedi Basis – auf Rundgang –Allison mit Nen-Axa, Leeam, Morguul, Gavon, 4O-77, Ly’fe, Duska, Mas und Zoё]
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten - John, Theen

John ging gemäßigten Schrittes vom Brunnen fort und wählte einen der Wege, die vom Zentrum des Gartens fortführten. Etwas mehr am Rand des Gartens würde er sicherlich eine geeignete Stelle finden. Im Kopf ging er dabei schon das benötigte Equipment durch. Er sah etwas überrascht zu Theen als der ihn in seinem Gedankengang mit einer recht eigenartigen Frage unterbrach. Einen Antrag? Das wäre es noch.

„Nein, kein Antrag. Du wirst einfach ernannt.“

Erklärte er. Dazu war es natürlich vorteilhaft einen Meister anzusprechen und den Willen ein Jedi zu werden kund zu tun. Ansonsten konnte man wohl lange warten zum Padawan ernannt zu werden. Wer Glück hatte wurde gar von einem Meister entdeckt und gefragt, ob er nicht Jedi werden wollte. Doch wer wusste, dass er Machtsensitiv war, der hatte mit der ersten Version sicherlich bessere Chancen.
Sie gingen ein Stück und John musste zugeben, dass der Garten ihm größer vorgekommen war. Es gab zwar Platz genug für Padawane und Meister um zu trainieren, aber um eine Schmiede zu errichten, die nicht inmitten des Trubels lag, war es fast schon zu eng. Vielleicht müsste er einmal mit Padme darüber sprechen. Er wollte eine Schmiede nur ungerne im den Keller des Gebäudes einrichten. Dort müsste man sich um die entstehende Hitze Gedanken machen. Und er hatte keine Lust sich mit so etwas langweiligem zu beschäftigen.
Erneut unterbrach ihn Theen in seinem Gedankenfluss. John blickte zu ihm hinüber und nickte. Er war also zumindest nicht nutzlos wenn es um handwerkliche Dinge ging. Das war John ganz recht. So könnt er Theen etwas von der Arbeit abgeben, die auf ihn zukam. Sofern der Nichts besseres zu tun hatte.
Während John noch darüber nachdachte, wechselte Theen merklich das Thema. Johns Brauen zogen sich zusammen und seine Stirn warf Falten. Das war nichts was John Theen kurz nach ihrem ersten Treffen erzählt hätte. Etwas zu privat fand John. Doch wenn der weißhaarige meinte ihm so etwas erzählen zu müssen. John war noch nicht an dem Punkt angekommen an dem er dieser Neuen Bekanntschaft vertraute. Doch er verstand was für eine Überwindung und was für einen Mut es kostete so etwas jemandem zu offenbaren den man gerade erst kennengelernt hatte. Also schenkte er ihm einen Blick der Verständnis ausdrückte.
Er blieb stehen und sah sich um. Sie waren alleine. Kurz sandte er seine Machtsinne aus um zu überprüfen ob jemand auf anderem Wege lauschte. Als er sich sicher fühlte, begann er mit einer Erwiderung.


„Wir haben beide eine Dunkelheit in uns. Ich brauche und möchte gar keine Details wissen. Insgesamt rate ich dir so etwas nahe bei dir zu behalten. Nicht jeder Jedi wird Verständnis für Probleme wie die unseren haben. Ehrlich gesagt haben das die wenigsten Jedi. Wie gesagt, Padme ist eine Ausnahme.“

Führte er aus. Er sprach leise, um niemanden in der Nähe auf ihre Unterhaltung aufmerksam zu machen. Er wollte nicht das Theen an einen dieser phrasendreschenden Phlegmatiker geriet, die es im Orden gab.

„Ich denke auch ohne zu wissen was genau das Problem des jeweils anderen ist können wir uns helfen. Zumindest wenn in der nähe des jeweils anderen sind. Wie sagt man, ein Schwarzes Bantha erkennt seinesgleichen. Wenn du siehst dass ich die Kontrolle verliere bist du wahrscheinlich der erste der das bemerkt und andersherum. Gleichzeitig sind wir beide so wie ich das bisher sehe wohl am besten dazu geeignet einander von „Dummheiten“ abzuhalten. Wenn nötig auch mit dem entsprechenden Nachdruck.“

John sah eine Gruppe von Padawanen näher kommen und entschied, dass sie vorerst genug über dieses Thema gesprochen hatten.

„Aber das ist kein Thema, dass man in der Öffentlichkeit besprechen sollte.“

Fügte er abschließend an.

„Lass uns über die Idee reden von der ich vorhin gesprochen habe.“

Wechselte er das Thema.

„Ich will im Garten eine kleine Schmiede bauen und dann versuchen ein Schwert zu schmieden wie die Jedi von einst es getan haben. Nur brauche ich einen geeigneten Ort dafür.“

Erklärte er, warum er Theen vorhin nach seine handwerklichen Fähigkeiten gefragt hatte und warum sie diesen kleinen Spaziergang unternahmen.

Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten - John, Theen
 
(Jedi - Rornan Elliundi)

- Lianna - Lola Curich - Jedi Basis - Kantine - Mit Brianna -

Er wurde ein zweites Mal gestört und es gefiel ihm gar nicht. Feste, entschlossene Schritte hatten sich seinem Tisch genähert und Rornan Elliundi hatte den Kopf nicht einmal in ihre Richtung drehen müssen, um zu erkennen, wer da Gesprächsbedarf mit ihm hatte. Hätte er es nicht bereits an ihrer starken, aufgewühlten Präsenz in der Macht gespürt, er hätte sie spätestens an ihren dichten weissen Haaren erkannt, die er aus dem Augenwinkel wahr nahm. Es fehlte nicht viel, dachte er, und Brianna Kae[/b] hätte sich drohend vor ihm aufgebaut. Sie war so... unruhig. Betont langsam legte Rornan sein Besteck zur Seite. Also würde es wieder nichts mit dem Essen. Er atmete Luft ein und ließ mit ihr die Macht durch seine Lungen, in sein Blut und von dort durch seinen gesamten Körper hindurch streifen. Dieses Gefühl half ihm immer, Ruhe zu bewahren.

"Ich schätze, ich kann meine Mahlzeit später aufwärmen lassen."

Stellte er laut fest und die Spur eines anklagenden Tonfalls lag in seinen Worten. Rornan wies nur ungern jemanden mit einem Problem zurück und er tat es auch in diesem Fall nicht, doch er wünschte, dass gelernt wurde stärker zu unterscheiden, wann ein Problem wirklich dringlich war und wann nicht.

"Wie kann ich helfen?"

Fragte er ruhig und eine seiner knorrigen, vierfingrigen Hände deutete auf das Datapad, dass die Jedi-Ritterin mitgebracht hatte.

"Es geht um einen Zeitungsartikel?"

Das allein klang noch nicht nach einem Problem. Sie hatte allerdings von einem verlogenen Artikel gesprochen und dabei so geklungen, als hätte jemand schändliche Gerüchte über ihr Privatleben verbreitet. Er hoffte nicht, dass das der Fall war. Er wollte nicht schon wieder hinter einem seiner Schäfchen hinterher räumen müssen. Bei Brianna Kae war das allerdings gar nicht so unwahrscheinlich. Sie tobte sich im Holonet mit ihren öffentlichen Holotagebüchern ohnehin aus, wie es ihr beliebte. Wenn er raten sollte, dann ging es allerdings vermutlich eher um Taris, von wo sie gerade kam. Er war gespannt, was sie dazu zu sagen hatte, denn in Bezug auf die dortigen Ereignisse wollte er auch noch so einiges los werden.

- Lianna - Lola Curich - Jedi Basis - Kantine - Mit Brianna -
 
[Lianna – Lola Curich – Jedi Basis – auf Rundgang/Keller –Allison mit Nen-Axa, Leeam, Morguul, Gavon, 4O-77, Ly’fe, Duska, Mas und Zoё]

Mas bekam eine Antwort auf seine Lichtschwert-Frage, allerdings kam sie nicht von Ly´fe, sondern von einem anderen Jedi, der ein großgewachsener Angehöriger einer für Mas unbekannten Spezies war und der sich als Jedi-Ritter vorstellte und somit schon erfahrener war (Nen-Axa). Doch das konnte er nicht gut beurteilen. Allerdings war er sich sicher, dass er den Namen der Rasse und den Namen des Jedi irgendwann kennen würde. Die Antwort des Jedi enttäuschte ihn aber doch schon sehr, auch wenn er es gut meinte, so war es doch Mas Traum, sein eigenes Lichtschwert zu besitzen und damit die Jedi und die Republik zu verteidigen und Frieden in der Galaxie zu stiften. Er seufzte. „Das ist schade. Nun wie lange wird es dauern bis ich soweit bin, dass ich eine Klinge sicher führen kann? Und wann kann ich mit dem Training dafür beginnen?“, sagte er mit ehrlichem Eifer. Er konnte es kaum erwarten. Der alte Umbaraner hatte viel über diese Klingen erzählt. Selbst wenn nur die Hälfte seiner Geschichten über die großen Lichtschwertkämpfe und die Vollkommenheit des Schwertkampfes wahr waren, so war das doch mehr als ausreichend für Mas, dieses Ziel anzustreben. Es war also nur eine Frage von Zeit, Anstrengung und vielleicht von ein wenig Talent, um sein Ziel zu erreichen. Er hoffte nur, das er so viel trainieren konnte wie er wollte und es nicht in irgendeiner Weise reglementiert war.

Dann wurde Mas von einer jungen, mehr oder weniger Rothaarigen Frau angesprochen, die – ohne das Mas es für wichtig hielt – sehr hübsch war. Sie stellte sich als Allison Neldres vor und sagte, dass sie „Teilweise neu war“. Das verstand er nicht ganz. „Ich bin ebenfalls erfreut dich kennenzulernen, Allison. Ich darf dich doch so nennen, oder?“, begrüßte er sie und schüttelte freundlich ihre Hand. „Doch mich würde interessieren, was du mit Teilweise neu meinst.“ Er grinste sie leicht und nett an.
„Heißt das etwa, dass du bereits ein eigenes Lichtschwert hast?“, wollte er neugierig wissen.
Dann fiel ihm selbst auf, dass er sich vielleicht etwas zu sehr auf diese Lichtschwert-Sache versteifte, aber das war ihm ziemlich egal, da es nun mal sein Hauptziel war. Er musterte Allison kurz. Sie war gut und gerne zwei Köpfe kleiner als er, hatte einen normalen Körperbau und ihr Haar reichte ihr bis zur Brust. „Ob weibliche Padawane auch so einen kurzen Zopf tragen müssen, wie ihre männlichen Pendants“, überlegte er bei sich. Doch er wollte nicht schon wieder eine Frage stellen, vor allem da sie ihm doch irgendwie unwichtig erschein. Außerdem würde er sicher irgendwann weibliche Padawane zu Gesicht bekommen.

Allison wandte sich an eine andere Menschenfrau, die ungefähr genauso groß war wie sie und Dunkelblondes oder vielleicht braunes Haar hatte. Sie fragte sie nach ihrem Heimatplaneten und sagte selbst, dass sie von Kashyyk stammte. Mas hatte weder von Gandle Ott noch von Kashyyk jemals zuvor gehört. Zumindest konnte er sich nicht mehr daran erinnern. Doch bevor er hier eine sinnvolle Frage an die beiden richten konnte, Stellte sich die dunkelblonde Frau ihm vor, zwar etwas kürzer als es Allison getan hatte, aber das störte ihn nicht im Geringsten. Er lächelte. „Ich bin auch erfreut, dich kennen zu lernen, Zoe. Aber wenn ihr zwei mir die Frage erlaubt: ich würde gerne mehr über eure Heimatplaneten erfahren, da ich weder von Kashyyk noch von Gandle Ott bis jetzt gehört habe“, antwortete er Zoe und stellte im gleichen Atemzug seine Frage an beide Frauen. Zu Teilen hatten die beiden es ja schon beantwortet. Allison hatte von Kashyyk als Waldplaneten gesprochen und Zoe hatte ihn als Heimatplanet der Wookies beschrieben. Auch von diesen Wesen hatte er noch nichts gehört. Und von Gandel Ott hatten sie erzählt, das es im Äußeren Rand der Galaxie lag. Nun gut, das half ihm jetzt auch nicht weiter, da der Outer Rim riesig war. Hoffentlich konnte er sich das merken. Es wäre schade, wenn sie es ihm erzählen würden und er dann wieder alles vergessen würde. Dennoch musste er bei dem Gespräch über den bewaldeten Planeten wieder daran denken, wie nützlich doch ein Lichtschwert auf diesem Planeten sein konnte. Schließlich war diese Waffe seiner Meinung nach äußerst vielseitig einsetzbar.


[Lianna – Lola Curich – Jedi Basis – auf Rundgang/Keller –Allison mit Nen-Axa, Leeam, Morguul, Gavon, 4O-77, Ly’fe, Duska, Mas und Zoё]
 
Lianna - Jedi-Basis, auf Rundführung - Nen-Axa, Morguul, Gavon, Zoё, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison, 4O-77, Ly'fe und Mas

Der Neue stellte die Frage, wann sie denn ihre Lichtschwerter bekämen, was Zoё hellhörig werden ließ. Das interessierte sie auch sehr. Nen-Axa machte sich daran die Frage zu beantworten und die Antwort fiel leider ein bisschen ernüchternd für Zoё aus. Erst am Ende ihrer Ausbildung bekamen Padawane ihr Lichtschwert, aber sie mussten es sich selbst bauen! Auch diese Information klang für Zoё wieder einmal sehr spannend. Sie konnte sich nicht im entferntesten vorstellen wie so etwas vonstatten gingen würde. Eigentlich stellte sie es sich gar nicht so schwer vor, jedoch hatte sie auch wenig Ahnung von Technik und dergleichen. Zumindest bekam ein Padawan bis dahin ein Übungslichtschwert, auch wenn sie nicht wusste, was der genaue Unterschied zu einem richtigen Lichtschwert war. Auch die weiteren Ausführungen von Nen-Axa speicherte sie ab. Sie führten ihr erneut vor Augen, dass es kein Kinderspiel war ein Jedi zu werden und dass mit dem Jedisein Verantwortung und Ernsthaftigkeit einhergingen. Ein Grundstein war die Philosophie der Jedi zu verinnerlichen, um überhaupt verantwortungsbewusst mit einem Lichtschwert umgehen zu können. Seine praktische Begründung machte ihr ein bisschen Angst. Sie hatte überhaupt kein Interesse an abgeschnittenen Füßen und Händen! Eines hatte die Erklärung des Jedi-Ritters bei Zoё mit Sicherheit erreicht und das war der Respekt vor der Waffe der Jedi.

Weitere Fragen hatte Zoё nicht, sie war noch immer ziemlich fasziniert von den ganzen neuen Eindrücken. Und Nen-Axa sagte, dass sie als nächstes in die Bibliothek gehen würden. Da freute sie sich drauf, denn sie war nie in den Genuss einer höheren Bildung gekommen und hatte auch noch nie eine Bibliothek von innen gesehen. Sie schüttelte den Kopf, um dem Jedi zu signalisieren, dass sie erst einmal keine Fragen mehr hatte.

Zoё war erleichtert, dass Allison so nett auf ihre Bemerkung reagierte. Als sie erzählte, dass ihr Vater in einem Konflikt mit einem Sith geraten war machte sie große Augen, nur um dann betrübt zu hören, dass das ganze nicht gut ausgegangen war. Zoё wusste nicht viel über Sith, aber man hatte hier und da mal Schauermärchen über die Boshaftigkeit und Grausamkeit der Sith gehört. Sie musste an ihre Mutter denken, die verschwunden war… Vielleicht war sie ja auch an einen Sith geraten?


Das mit deinem Vater tut mir Leid…, war das einzige, was sie dazu rausbrachte und irgendwie kam sie sich mit diesen abgedroschenen Worten etwas dumm vor, obwohl sie der Wahrheit entsprachen. Aber Allison wechselte schnell das Thema und Zoё musste grinsen.

Naja, bei uns gab es eigentlich alles. Sonne, Regen, Schnee. Für jeden was dabei sozusagen, sagte sie mit einem Lachen.

Dieser Mas schien ziemlich vernarrt in das Thema Lichtschwer zu sein, machte aber eigentlich einen netten, aufgewechten Eindruck und fragte auch direkt etwas genauer nach, was ihre Heimatplaneten anging.


Klar darfst du fragen, aber leider gibt es über Gandle Ott gar nicht so viel zu erzählen. Dass der Planet weit im Outer Rim liegt hast du ja schon gehört.

Sie überlegte einen Moment wie sie ihren Heimatplaneten denn am besten beschreiben konnte.

Ich glaube, Gandle Ott ist so ein Durchschnittsplanet wie man ihn bestimmt häufig in der Galaxis findet. Es gibt kleine und große Städte, aber er ist weit davon entfernt, wie ein zweites Coruscant zu sein. Auf der anderen Seite gibt es Meere und viel Natur, wo man sich vom Stadtleben entspannen kann. Wenn du nichts vom Krieg zwischen Imperium und Neue Republik mitkriegen möchtest, bist du auf Gandle Ott genau richtig.

Sie kam sich ein bisschen oberlehrerhaft und schwärmerisch zugleich vor, weswegen sie lieber ihre kleine Ausführung unterbrach.

Aber erzähl doch mal, woher du kommst, Mas, sagte sie mit einem Lächeln zu ihm.

Lianna - Jedi-Basis, auf Rundführung - Nen-Axa, Morguul, Gavon, Zoё, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison, 4O-77, Ly'fe und Mas
 
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[Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Rundgang durch die Basis] Nen-Axa, Leran Amitey, Morguul Mereel, Gavon Terrik, Zoё Nelethon, Duska Skywalker, Leeam und Devin, Allison Neldres, Jaime Alistair, Ly'fe Jør

Devin hielt sich noch hinter Duska und hörte sich an, was die Jedi zu erzählen hatten. Irgendwie war es amüsant über Allergien und so etwas nach zu denken. Er hatte immer gegessen was essbar war und sich nie gefragt ob es ih dadurch schlecht gehen könnte. Genau genommen hatte er sogar nur eine recht verschwommene Vorstellung von der Bedeutung einer Allergie.
Nun jedoch war das Vergangenheit und es wurde Zeit nach vorne zu blicken. Devin´s schlechte Laune war wie weggeblasen und er grinste kurz über die Schulter zu seinem Bruder. Er hatte recht. Und das war einfach ein großartiges Gefühl.

Und dann wandte sich Duska um und Devin nahm sich zusammen.

"Ich wollte mich auch nochmal richtig entschuldigen. Ich bin es nicht gewohnt, dass das etwas bringt. Und um ehrlich zu sein deshalb möchte ich auch nicht darüber sprechen wo wir her kommen. Wir sind seit ein paar Wochen hier in der Jedi Basis und was davor war...nun ich würde es gern alles hinter mir lassen."
sagte er und konnte nicht verhindern, dass ein Schatten auf seine Stimmung fiel.

"Glados ist wirklich kein Planet auf dem man Leben mag. Aber wir haben uns ja auch von dort absetzten können und von da an ging alles nur noch bergauf."

meldete sich Leeam zu Wort und wischte die Erinnerung mit seinem Optimismus wieder weg. Devin nickte.

"Das kann man wohl sagen. Ich habe eigentlich lamge Zeit nicht geglaubt, dass wir hier wirklich aufgenommen würden.
Wie ist es denn bei dir?


[Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Rundgang durch die Basis] Nen-Axa, Leran Amitey, Morguul Mereel, Gavon Terrik, Zoё Nelethon, Duska Skywalker, Leeam und Devin, Allison Neldres, Jaime Alistair, Ly'fe Jør
 
Lianna - Jedi-Basis, auf Rundführung - Nen-Axa, Mas, Morguul, Gavon, Zoё, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison, 4O-77 und Ly'fe

»Das wirst du, da bin ich mir sicher,«

Ermutigte Ly'fe das junge Mädchen Allison, herauszufinden, ob sie das Zeug zur Jedi-Heilerin hatte. Sie hatte sich angehört, als ob ihre Mutter über das Talent verfügt hätte, so dass die Chancen dafür gut standen. Der Bith traute ihr es auf jeden Fall zu, und sie schien zudem das Herz am rechten Fleck zu haben. Gute Voraussetzungen für Jedi, die ihr Leben und ihre Stärke dafür einsetzten, andere gesund zu machen.

Der Neuling, der etwas später zu ihnen stieß, stellte sich als Mas Nerlo vor und wurde sogleich von Nen-Axa versorgt. Der Mensch schien aber zu der Sorte Anwärter zu gehören, die Ly'fe bereuen ließ, überhaupt in die Werkstätten gegangen zu sein: zu lichtschwertfixiert, in seiner Häufigkeit eine Folge der vielen actionlastigen Holofilme zum Spiele, die es inzwischen über Jedi gab. Der Bith hatte noch nie Gelegenheit gehabt, seine Waffe tatsächlich zu benutzen. Auf Corellia hatte es keine Gelegenheit hierfür gegeben: hätte er es getan, wäre er nur durch die Hand der Sith ebenso umgekommen wie sein Meister. Bei den seltenen Gelegenheiten seitdem hatte der Anblick der leuchtenden Klinge genügt, um sich Respekt zu verschaffen. Er wünschte sich auch gar nicht, einen Anlass dafür zu bekommen; das war schlichtweg nicht, was ein Jedi wollte.

Trotz Nen-Axas relativ deutlicher Worte hakte Mas nach.

»Ich halte mich nicht für bereit, ein Lichtschwert sicher führen zu können, Mas

Entgegnete Ly'fe

»Dabei ich bin ein Jedi-Ritter. Ich könnte mich damit verteidigen, wenn ich einmal keine andere Wahl haben sollte, aber ich würde es nicht gerne tun. Und du solltest es auch nicht wollen, denn das ist in meinen Augen eine der Voraussetzungen dafür, bereit zu sein. Ich weiß, dass es Duelisten im Orden gibt, die die Dinge etwas anders sehen. Wenn du unter Training verstehst, die Grundlagen dafür zu erlernen, später ein den echten Waffen ähnliches Trainingslichtschwert zu führen, kann es je nach Meister oder Anwärterbetreuer schon sehr bald soweit sein.«

Dagegen bestand nach Ansicht des Bith die erste Grundlage darin, das Verlangen danach zu besiegen.

Dies schien auch schon alles zu sein, was es noch an Fragen zu den Werkstätten zu geben schien, so dass sie weiter in Richtung Bibliothek gingen. Der kürzeste Weg führte durch den Garten, so dass sie durch den immer grüner werdenden und inzwischen liebevoll gestalten Bereich wandelten, in dem sie anschließend möglicherweise trainieren würden. Die ebenfalls neue und erweiterte Bibliothek war hell und freundlich gestalten – zu hell für Meister Nackl, wie Ly'fe wusste, so dass sie nur seinen Droidenhelfer Marvin vorfanden.

»Das, meine Lieben, ist die Bibliothek,«

Verkündete Ly'fe mit sichtlichem Stolz.

»Sie ist unterteilt in einen öffentlichen Bereich – den ihr hier vor euch seht – und den zugangsbeschränkten im Kellerbereich. Als Anwärter steht euch zunächst nur die öffentliche Sektion zur Verfügung, aber selbst für sich genommen ist diese bereits mit Abstand die größte Bibliothek auf Lianna. Eine der größten der ganzen Galaxis, wie Nen-Axa bereits sagte und meines Wissens auch größer als die der Universität von Rudrig oder die Senatsbibliothek auf Mon Calamari.«

Meister Nackl sagte es jedenfalls und Ly'fe tendierte dazu, zu glauben, was der Sullustaner sagte.

»Du wirst hier wahrscheinlich mehr qualifizierte Information über Gandle Ott finden, als auf Gandle Ott selbst, Zoë. Leider sind viele der wertvollen Dokumente, die wir besitzen, nur noch auf Datenkarten oder in anderer aufgezeichneter Form verfügbar. Wir arbeiten hart daran, die inzwischen in der gesamten Galaxis verstreuten Originale wieder aufzufinden, doch dies ist ein mühseliges Geschäft. Oberster Bibliothekar ist Meister Zolk Nackl, der es als Sullustaner allerdings meist vorzieht, im Untergeschoss zu bleiben. Ihr könnt euch allerdings genauso gut an den Bibliotheksdroiden Marvin wenden.«

Da dies das natürliche Habitat des Bith-Jedi war, schloss er die Führung mit den Worten:

»Ich bin mir sicher, dass ihr eine Menge Fragen zur Bibliothek habt.«

Lianna - Jedi-Basis, auf Rundführung - Nen-Axa, Mas, Morguul, Gavon, Zoё, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison, 4O-77 und Ly'fe
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum J2 – mit Mara und Padme sowie TzunSuz mal kurz im Park

Hm, es tat Alisah leid, als sie hörte, das Mara eine Freundin verloren hatte und es klang auch noch so, als wäre es sogar eine sehr sehr gute Freundin gewesen, sonst hätte es sie doch nicht so schlimm mit genommen, das sie sich gleich abkapselt.
Alisah konnte es ihr nachfühlen. Freunde verlieren war immer schlimm und irgendwie musste sie im Moment an Alaine denken. Sie war ihre Freundin aber Alaine war so eine überzeugte Sith, sie würde Alisah jetzt wohl eher hassen. Das hieß, sie hatte sie verloren und müsste sogar damit rechnen, das Alaine sie töten würde sobald sie irgend wann wieder auf einander trafen. Sicher sah sie in Alisah jetzt eine miese Verräterin! Kurz seufzte Alisah, schob dann aber den Gedanken bei Seite.
Mara wollte nicht zu ihrer Schülerin? Sie wollte warten bis Padme da war? Ähm, Okay?
Hoffentlich war ihre Schülerin nicht sauer, das Mara sich nicht um sie kümmerte, Aber eigentlich hätte sie ja auch zu ihnen kommen können. Alisah hätte sie gerne kennen gelernt.
Hä, sie was fragen? Verheiratet?
Kurz huschte über Alisah‘s Gesicht ein überraschter Gesichtsausdruck.


Ähm, ja, also, sozusagen sind wir verheiratet.

Erklärte Alisah kurz kryptisch und verzog etwas ihre Mundwinkel. Sie war auf Eriador verheiratet. Aber Eriador gab es nicht mehr und im Rest der Galaxis gab es keinerlei Unterlagen über eine Hochzeit.

Wir haben auf Eriador geheiratet. Es durfte ja bei den Sith keiner wissen. Allegious wäre ausgerastet wenn er das erfahren hätte.
Und Hochzeiten auf Eriador waren nicht gerade sehr gefühlsduselig. Nich in dem Sinn wie ich mir das als kleines Mädchen ausgemalt hab.
Na ja, und Eriador gibt es auch nicht mehr. Also, rein rechtlich bin ich wohl weder nach imperialem noch nach republikanischem Recht verheiratet.


Radan hatte gesagt, er wollte sie noch einmal heiraten damit alle ganz offiziell wussten das sie zusammen gehörten und dieses Mal sollte es auch mehr werden als eine kurze Proklamation auf dem Marktplatz. Aber ob das was würde? Alisah war sich nicht sicher aber sie wusste für sich ganz genau, dass es auch egal war. Für sich war Alisah mit Radan verheiratet und sie brauchte nicht irgendeine offizielle Bestätigung. Es wäre nur einfach so richtig romantisch so zu heiraten wie sie es sich schon als kleines Mädchen ausgemalt hatte.
Doch Mara‘s Frage zielt anscheinend nur halb darauf ob Alisah verheiratet war. Anscheinend war es für sie ziemlich schlimm, dass sie jetzt schwanger war und noch nicht verheiratet.


Hey, also so wie du von ihm redest hab ich keinen Zweifel, dass dein Vorin dich heiraten will. Erst recht wenn er jetzt Vater wird. Sicher hat er sich nur einfach noch nicht getraut. Denk ich jedenfalls. Na und wenn du kein uneheliches Kind haben willst, is das doch deine Sache. Ich finde es nicht so schlimm. Aber wenn es dir wichtig is dann is es ihm sicher auch wichtig.
Ich denke echt, sobald er hört dass er Papa wird, freut er sich sicher ein Loch in den Bauch und fällt dann vor dir auf die Knie um dich um deine Hand zu bitten. Bei euch gibt’s doch auch Keinen, dem das nicht passen würde. Also, warum auch nich?


Wie Radan reagiert hatte als er erfahren hat das er wieder Vater wird? Alisah zog kurz einen Mundwinkel schief.

Radan hat sich gefreut… aber…
Na ja, er hatte Angst kein guter Vater zu sein!


Alisah verschwieg, das Radan schon Söhne gehabt hatte und das er seinen letzten Sohn getötet hatte als dieser Alisah umbringen wollte. Eine Belastung die auch schwer auf Alisahs Schultern lag. Die sie im Moment aber keinem Anderen mitteilen wollte.

Aber ich bin mir sicher, das er ein tollen Vater wird, genau wie dein Vorin sicher auch ein prima Papa wird.

Ja, Alisah war sich ganz sicher, das ihr Radan ein klasse Papa wurde. Oh sie vermisste ihn, so sehr, wo er wohl war? Hier in der Basis, das fühlte sie aber eben leider nicht bei ihr. Für einen kurzen Moment fühlte sie hinaus und versuchte seine Präsenz leicht zu streifen dann konzentrierte sich Alisah wieder auf Mara.

Wie alt? Ähm, auch Neunzehn. 19 ½ so ca. Wir könnten fast Schwestern sein!

Alisah lachte kurz auf.

Hey, wofür willst du dich denn entschuldigen? Ich find‘s toll jemanden in meinem Alter zu haben, die auch bald mit Bäuchlein rumläuft.
Oh warten, die Übelkeit is nich toll! Das kann ich dir schon sagen. Da gibt’s aber Mittel dagegen.
Ui, was denkst du, gibt es hier in der Nähe Läden für Babysachen? Ich müsste natürlich nachfragen ob die mich mal kurz zum einkaufen gehen lassen.
Würdest du mit kommen? Dann lassen die mich bestimmt.


Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum J2 – mit Mara und Padme sowie TzunSuz mal kurz im Park
 
Lianna - Jedi-Basis - Ratssaal - Siva, Keeda, Tara, Wes, Kinderinnen, Kinder und Satrek

Altersnähe war nicht das einzige, was Satrek sich als Gemeinsamkeit zwischen seiner Schülerin - seiner ehemaligen Schülerin - und den von Wes zur Verfügung gestellten Kindern vorstellen konnte. Ob sich die Zabrak bereits Gedanken darüber machte was sie alles schlechtes über den anderen Rat denken konnte, oder war auch er bereits einfach nur doof? So und nicht anders, zumindest war das sein Eindruck, dachte sie von ihm, und selbst wenn nicht war es eben ihre Art ihre wahren Gefühle zu zeigen, die was auch immer diese sein mochten als eher klischeehaft-negativ erscheinenließen.
Vielleicht war sie schon immer so gewesen. Vielleicht war das was sich verändert hatte nicht ihr Charakter gewesen sondern sein Blickwinkel, vielleicht hatte er ihr Verhalten anfangs als die Herausforderung einer weiteren Katastrophenpadawan angesehen. Vielleicht war seine Schwelle für “lustige Missgeschicke” und “verrückte Ideen” mit jedem Mal gestiegen, oder Siva hatte das Gefühl dafür verloren wo sie hin wollte und sich zu sehr auf das konzentriert was sie am Anfang so liebenswert gemacht hatte.
So oder so, sie hatten sich praktisch auseinandergelebt, und sein Reflex sich um sie zu sorgen war zu abgestumpft um jenseits von tödlicher Gefahr noch auszuschlagen.
Er nickte seiner ehemaligen Schülerin zu. Mehr gab es wohl nicht zu sagen, jedenfalls nicht wenn er sich nicht mit einer weiteren niederschmetternden Gegenbemerkung von ihr verabschieden wollte.
Ehemalige Padawan. Irgendwie fiel es ihm nicht schwer sie jetzt so zu bezeichnen, aber irgendwie hatte der dunkelhäutige Jedi das Gefühl, dass es ihm einfach in den letzten Monaten immer schwerer gefallen war von ihr als seiner Schülerin zu denken.


Wenn das alles war… Ich habe eine Nachricht einer alten Bekannten bekommen, die ich bald beantworten sollte…

’... sonst reißt sie mit den Kopf ab,’ ergänzte er im Stillen. Einerseits traf es die Bezeichnung Bekannte nicht ganz, andererseits wusste er nicht, ob ihm Turima nicht sowieso den Kopf abreißen würde wenn er so etwas wie Bekanntschaft zu ihr einräumte. Aber das blieb abzuwarten. Immerhin war sein Kopf jetzt zum ersten Mal seit Langem frei von… Ballast.

Ich denke die Kinder sind so gut versorgt,

fuhr er fort, und fragte sich wer dann auf wen abfärben und wer wen erziehen würde. Nicht sein Problem, so hart das auch klang. Jedenfalls nicht heute.

Vielen Dank für die Schlichtung unseres… Problems, alter Freund. Wenn du meine Hilfe brauchst… Mindestens einer deiner jungen Freunde weiß wie man das gesicherte Holokommunikationssystem bedient,

meinte er grinsend und spürte ein seltsames Stechen in seinen Wangen, dass allerdings schnell nachließ als sich seine Lachmuskeln ihrer alten Kraft erinnerten und sich daran besannen, das sie da waren.
Mit einer Verbeugung an den anderen Rat und seine ehemalige Schülerin verließ er den Ratssal und versuchte allein schon aus Gründen der Selbstdisziplin nicht zu breit zu grinsen. Allerdings hatte seine Selbstdisziplin in den letzten Monaten ordentlich Überstunden machen müssen. Schutzbefohlene zu schlagen wenn Worte wieder und wieder ihr Ziel verfehlten war nicht sein Stil, und er duldete diese Art von Verhalten nicht in anderen, aber allein das Wissen andere daran hindern zu müssen der jungen Zabrak so etwas wie Anstand und Respekt einzutrichtern…
Natürlich hätte er ihr nichts zustoßen lassen. Dafür hing er zu sehr an dem was er war als das er dafür riskieren würde zu werden was er nicht sein wollte.
Aber dafür zahlte er jetzt den Preis - ein breites Grinsen und das Gefühl seit Langem wieder die Kontrolle zu haben. Er fühlte sich als würde der Boden auf dem er ging ihm gehören, und das Ziel das er vor Augen hatte war eine lösbare Herausforderung, egal was dort lauern mochte - Sith, Killerdroiden oder blonde Hapanerinnen.
Nachdem er sich die Nachricht der Mutter seines Kindes - zumindest nahm er das an, und seine momentane Stimmung ließ keine Zweifel zu - angesehen hatte formulierte er seine Antwort auf dem Rücksitz eines Speedertaxis. Im Moment war ihm danach die Freiheit auszukosten, die ein Raumschiff bot, dass von jemandem geflogen wurde der sich damit auskannte.


Verschlüsselte Textnachricht an Turima Belandri.

Ich bin unterwegs. Abflug in einer Stunde. Rat Taphon.
Zwei Stunden später sprang das Schiff mit Ziel Mon Calamari in den Hyperraum.

Lianna - Linienschiff “Flotte Biene von Agamar” - Satrek
 
Weltraum - auf dem Weg von Taris nach Lianna - TARDIS, Aufenthaltsraum - Brianna und Talery

Zumindest nach außen hin ließ Eisblume durchklingen, dass es nicht nur an Talery lag, dass ihre Beziehungen derzeit so angespannt waren. Als noch unerfahrene Meisterin gab sich die Echani ihren Worten nach ebenfalls eine Mitschuld. Einerseits hörte die Caamasi natürlich gern, dass Brianna als Padawan wohl ebenso kompliziert gewesen war, was Talery auch sofort nachvollziehen konnte. Andererseits fiel es ihr insgeheim doch schwer allen Worten ihrer Meisterin 100%-ig zu glauben. Genau das wollte Talery doch im Grunde hören und bisher war Eisblume wirklich nicht der Typ dafür gewesen zu versuchen anderen alles recht zu machen - und schon gar nicht ihrer Padawan. Es klang viel mehr danach, dass sie ihr Bienensabber um den Schnabel schmieren wollte. Aber gut, kam Talery schließlich zu dem Schluss, besser so als diese scharfzüngigen Vorwürfe. Also machte sie gute Miene und spielte mit.

"Ich bemühe mich",

versprach Talery. Weiter ausholen bezüglich der Demütigungen auf Taris wollte sie aber nicht, so dass sie den fragenden Blick der Echani diesbezüglich absichtlich ignorierte. Dafür war der Schmerz noch zu frisch. Der Vorschlag in separaten Räumen zu trainieren allerdings behagte der Padawan sehr, versprach er doch, dass sie nicht ständig das Gefühl haben musste unter Eisblumes strengem Blick zu trainieren, sondern dass sie auch mal Fehler machen konnte ohne entsprechende Kommentare zu riskieren. Talery blieb daher mit ihrem Glas Saft und der noch halbvollen Karaffe zurück im Aufenthaltsraum der TARDIS, während die Jedi-Ritterin den als Trainingsraum umgestalteten Frachtraum für eigene Übungen nutzte. Was Brianna dabei genau tat war Talery relativ egal. Schließlich hatte sie noch nie viel übrig gehabt für körperliche Ertüchtigung.

Allerdings suchte sich die Caamasi ein anderes, weniger lautes Trainingsobjekt, damit Eisblume nicht mitbekam, wenn das Ding wieder einmal irgendwo einschlug - einen gelben Küchenschwamm aus der Bordküche. Dieser war in der Tat wesentlich leiser als er diverse Male irgendwelche Möbelstücke tuschierte. Mit der Zeit fiel es der Padawan nach und nach leichter die Stärke ihrer gefühlten Machtwolke, mit der sie den Schwamm hob zu kontrollieren. Jedoch merkte auch sie, wie sie die viele geistige Anstrengung ermüdete. Der Saft brachte in der Hinsicht wenig Erleichterung, so dass sie immer wieder mal Pausen machte und später weiterübte. Unter anderen verfasste sie mal wieder eine Kommnachricht an ihre Eltern, erzählte ihnen, was ihrer armen Tochter so alles widerfahren war und natürlich auch ihre Probleme mit ihrer Meisterin. Es tat gut sich das von der Seele zu schreiben, aber umso gespannter war die wunderschön schimmernde Caamasi, was für einen Rat ihre Eltern für sie hatten.

Dennoch konnte man das Levitationstraining letztlich als erfolgreich bezeichnen. Zwar würde auch Talery sich noch nicht trauen Personen oder zerbrechliche Gegenstände zu bewegen, aber weniger empfindliche Sachen mittlerweile durchaus. Auch die grobe Richtung und Stärke ihres Drucks vermochte sie so langsam einigermaßen einzuschätzen, wobei ihr natürlich noch längst nicht immer alles gelang, so das sie sich auch noch nicht in der Lage fühlte Eisblume etwas von ihren verbesserten Levitationskünsten zu zeigen. Diese reichte ihr ein Datapad, als die bleiche Echani vorbei ins Cockpit stürmte, um ihr Schiff schließlich auf Lianna zu landen. Im ersten Augenblick war die Caamasi verwirrt was ihre Meisterin damit meinte bzw. ihr sagen wollte. Aber als sie anfing zu lesen stockte ihr ebenfalls der Atem, so dass sie von der Landung nicht viel mitbekam. Diese Pressefritzen hatten in der Tat die Geschehnisse auf Taris extrem aufgeblasen und aufgebauscht. Von heldenhaften Taten der Jedi war die Rede, welche die bekannte Holonetheilerin Brianna Kae und deren Padawan vollbracht hatten, wie sie die Sith besiegt und den gefürchteten Würger von Taris zur Strecke gebracht hatten. Das meiste war total übertrieben und entsprach nicht der Realität. Kein Wunder, dass Eisblume so aufgeregt gewesen war. Sie hatte ja erst einen Tadel des Jedi-Rates dafür kassiert, dass sie sich im Holonet als viel zu schillernd und zu offensiv hatte darstellen lassen. Talery beneidete sie nicht darum. Allerdings musste sie insgeheim zugeben, dass die Echani gefühlt auch irgendwo selbst schuld war. Sie stand einfach immer viel zu gern im Mittelpunkt und hatte diese Art von Aufmerksamkeit durchaus auch provoziert.


"Heftig..."

murmelte sie trotzdem leise angesichts der Dimension der Falschdarstellungen und starrte eine Weile ins Leere. Ob Brianna deswegen Ärger bekommen würde? Zwar hatten sie so ihre Differenzen, dennoch stellte die Caamasi fest, dass sie der Echani nichts Schlechtes wünschte und sie ihr leid tat. Es schien in der Tat sehr an Eisblume zu nagen, denn als sie schließlich gelandet waren, schnappte diese sich kommentarlos sämtliches Gepäck, trug es zum wartenden Gleiter und verbrachte die ganze Fahrt über zur Jedibasis schweigend und in Gedanken versunken. Talery als ihre Padawan fühlte sich... eigenartig an ihrer Seite. Nicht mehr unter Beobachtung, denn schließlich hatte die Echani akut wirklich andere Probleme. Deswegen hielt die sonst so geschwätzige Padawan das Schweigen gerne aus und blieb in der Eingangshalle der Jedibasis zurück, während Brianna sich nach einem gewissen Rat Elliundi erkundigte, dessen Namen Talery auch schon gehört hatte. Dieser war doch einer der Räte, der Brianna zuvor schon getadelt hatte für ihre Holonetpräsenz kam Talery in den Sinn. Nein, sie beneidete ihre Meisterin akut wirklich nicht.

Als Eisblume dann weg war bat Talery darum, dass der Empfangsdroide, der sie sogleich als Padawan It'Kles begrüßte, einen Transport für ihr Gepäck in das ihr jetzt wieder neu zugewiesene Quartier organisieren konnte.


"Selbstverständlich, Padawan It'Kles",

erwiderte der Droide blechern und machte sich ganz offensichtlich sofort an die Arbeit. Jetzt war nur noch die Frage was sie nun eigentlich machen konnte oder sollte. Ihre Meisterin war vermutlich für eine Weile beschäftigt und irgendwo begrüßte sie deren Abwesenheit. Jemand Bekanntes für einen kleinen Plausch wäre nett, aber viele Jedi kannte Talery auch noch nicht. Harzmoos fiel ihr ein, also die Nullianerin Tenia, mit der sie sich ein bisschen angefreundet hatte. Aber auf Auskunft des Empfangsdroiden war diese nicht auf Lianna. Also sah sie sich etwas ratlos um, ehe sie entschied was sie als nächstes tun wollte.

Lianna, Lola Curich - Jedibasis - Eingangshalle - Talery

 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Cantina - Rornan Elliundi und Brianna

In aller Seelenruhe legte Rat Elliundi das Besteck beiseite und meinte leicht vorwurfsvoll, dass er sein Essen später aufwärmen konnte. Brianna, an der solche Vorhaltungen angesichts ihres gegenwärtigen Gefühlszustands vollständig abprallten, hatte mit ihm jedoch nur wenig Mitleid. Es gab wichtige Dinge, mit denen sich ein Jedi-Rat befassen musste, als die Kerntemperatur einer Mahlzeit.

„Ja, die Küchendroiden machen das. Sie können die Gelegenheit nutzen, sich einen Nachschlag zu holen. Die Portionen sind hier ohnehin immer viel zu klein,“

Erwiderte die muskulöse Echani und schaffte es dabei, im Vorbeigehen einen anderen Punkt, der sie störte bei einer einflussreichen Ordensperson unterzubringen. Sie war riesige Portionen gewohnt und bewahrte durch ihr rigoroses Trainingsprogramm trotzdem ihre typische Wespentaille. Wenn es nach den Küchendroiden ginge, würde sie vermutlich verhungern.

Rornan war aber relativ ruhig und hilfsbereit und fragte nach einem kurzen Blick auf das Datapad, ob es um den angezeigten Zeitungsartikel ginge. Zum Glück tat er dies völlig wertoffen und ohne abschätzig zu klingen, sonst hätte er ein erstes Problem mit der aufgeregten Silberhaarigen.

„Ganz recht, ein Zeitungsartikel über meine Padawan Talery und mich. Ihr und die anderen Räte hattet mir, wie mir wohl bewusst ist, nach meiner Rückkehr von Denon dringend nahegelegt, größeren Abstand zur Presse zu wahren. Ich weiß, wie das hier aussieht, aber ich habe mich daran gehalten, hatte während meiner Mission auf Taris keinerlei Kontakt zu Journalisten und generell habe ich nicht das geringste mit diesem Artikel zu tun gehabt!“

Erklärte Brianna mit klopfendem Herzen. Ein Artikel, der ihre Mission auf Taris glorifizierte und heldenhaft verklärte, nach dem Presserummel während der Denon-Mission – für den sie gute Gründe gehabt hatte – sah das wirklich sehr unvorteilhaft nach Hofberichterstattung einer publicitysüchtigen Jedi-Ritterin aus. Aber sie würde niemals derartige Lügen verbreiten.

„Entgegen der Aussage dieses Artikels war meine Mission leider ein völliges Fiasko,“

Fuhr die junge Jedi zerknirscht fort.

„Ich hatte ja den Auftrag, Leto Fel einzufangen, wenn möglich zu kurieren oder wenigstens unschädlich zu machen, und entgegen der Aussage der Artikels ist der ‚Würger‘ keineswegs ‚vermutlich im Chaos des Rakghouldurchbruchs umgekommen‘, sondern, wie ich annehme, inzwischen auf dem Weg nach Bastion, um ein Sith zu werden. Es gab keineswegs ‚eine größere Gruppe von Sith mit furchterregenden Monstern‘, sondern nur drei, von denen einer, der Schüler, zufällig ein Lamproid war, eine vernunftbegabte Spezies und sicherlich kein ‚Monster‘. Das ist Rassismus. Die ‚Sith-Verschwörung, um einen Rakghoul-Durchbruch zu provozieren‘ existiert ebensowenig. Wie können diese Nachrichtenfritzen nur so etwas erfinden, gerade jetzt, wo die Hoffnung auf Frieden so groß ist wie nie zuvor? Es klingt ja, als wollten sie, dass der Krieg weitergeht und die Leute glauben machen, das Imperium würde gegen den Waffenstillstand verstoßen. Dabei sind die Friedensverhandlungen die große Chance unserer Zeit! Das ist infam! Wir wissen nicht, was die Explosionen ausgelöst hat, die der Artikel mit dem Durchbruch und den Sith in Verbindung bringt, aber sie waren eigentlich wegen Leto auf Taris, genau wie wir, zumindest zwei davon. Die dritte schien nicht zu der Gruppe zu gehören, tatsächlich schienen die anderen Sith sie für eine größere Bedrohung zu halten als mich, anderenfalls hätten sie sich nicht plötzlich aus dem Kampf zurückgezogen und in Kauf genommen, dass ich sie töte – was ich tatsächlich getan habe.“

Als Beweisstück präsentierte die nach wie vor reichlich erregte Brianna das erbeutete Doppelklingenlichtschwert.

„Ich war also tatsächlich zwei gegen eine in der Unterzahl, aber ‚Seite an Seite kämpften Meisterin und Padawan heldenhaft gegen Scharen von Sith und rächten so den Tod der tapferen Soldaten, die das Pech gehabt hatten, zur falschen Zeit am falschen Ort und zwischen den Imperiumsanhängern und den Rakghoulhorden gestanden zu sein.‘ – das ist absurd. Die Soldaten wurden nicht abgeschlachtet, um den Weg für die Rakghoule frei zu machen, ich habe sie zu Hilfe gegen die Sith gerufen, nur griffen sie uns ebenso an wie die Sith, weshalb es auch zu den hohen Verlusten kam. Deshalb möchte ich hiermit eine offizielle Beschwerde über deren Anführer, ein Kommandant Mol einreichen. Ich denke, er ist anschließend desertiert, aber ich hoffe, es ist trotzdem noch möglich. Zu guter Letzt haben wir nicht ‚Taris heldenhaft bis zur völligen Erschöpfung, aber schlussendlich erfolgreich, gegen die Rakghoule verteidigt‘, naja, irgendwie schon, wir haben um unser Leben gekämpft, bis wir von einer anderen Einheit der Armee unter Begleiterin von Jedi-Ritterin Chen, der ich auch sehr dankbar bin, gerettet wurden. Ohne sie würde ich jetzt wohl auf allen vieren durch die tarisianische Unterstadt laufen, seltsame Geräusche von mich gegen und enormen Appetit auf rohes Fleisch verspüren. Ein Wunder, dass der Artikel die Rettung der beiden Zilkins nicht erwähnt, was wohl das einzig positive war, was ich außer der Tötung der einen Sith auf dieser Mission zustande gebracht habe,“

Schloss die silberhaarige Echani zerknirscht aber ruhiger, jetzt wo sie sich das gröbste von der Seele hatte reden können. Unsicher sah sie Rat Elliundi an, ob dieser dem Redeschwall überhaupt hatte folgen können.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Cantina - Rornan Elliundi und Brianna
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Rundgang durch die Basis] Nen-Axa, Leran Amitey, Morguul Mereel, Gavon Terrik, Zoё Nelethon, Duska Skywalker, Leeam und Devin, Allison Neldres, Jaime Alistair, Mas Nerlo, Ly'fe Jør, 4O-77

Während er Jaime angesprochen hatte, machte sich die Gruppe bereit, weiterzugehen. Morguul wartete gespannt auf Jaimes Antwort.

"Das mit eurem Bruder...tut mir leid. Trotzdem solltet ihr wissen, dass das Jedidasein nicht nur daraus besteht, irgendwelche Verbrecher zu jagen...und zu richten. Okay, ich habe auch schon einige Leute getötet, jedoch versuche ich hier meinen inneren Frieden zu finden, also meinen inneren Traum zu erfüllen. Ich biete euch gerne meine Hilfe an und komme eurem Vorschlag ebenso entgegen, jedoch solltet ihr wissen, dass das, was ihr HIER seht, nicht mein wahres Ich ist. Tief im inneren bin ich nämlich von Arroganz und Egozentrik durchflutet, wofür ich mich jedoch niemals schämen werde. Dies sollte keine Drohung, sondern vielmehr eine Warnung sein, denn "Vernunft" war mir schon immer etwas suspekt."


Die Worte des jungen Mannes verwirrten Morguul im höchsten Maße. Er hatte getötet? Was für eine Vergangenheit hatte er? Nachdem er Morguul von seinem Training erzählt hatte, hatte der Mandalorianer gedacht, es mit einem disziplinierten, gar frommen Menschen zu tun zu haben. Anscheinend war dem nicht so. Auch die Offenbarungen, wie Jaime wirklich war, ließen Morguul daran zweifeln, ob die Entscheidung ihn anzusprechen wirklich schlau gewesen war. Er hatte noch nie ein Wesen getroffen, das von sich selbst behauptete, Arrogant zu sein. Und dann auch noch irgendwie stolz darauf war. Je mehr er über die Aussagen des Fremden nachdachte, desto grotesker und widersprüchlicher wurden sie. Jaime würde sich ändern, da war er sich sicher. Zumindest wenn er wirklich im Orden bleiben wollte.


"Wir sollten uns wieder in Bewegung setzten. Oder wollt ihr die Jedi schon an eurem ersten Tag enttäuschen, indem ihr euch nicht ihrer Rundführung anschließt? Ich jedenfalls nicht!"

Jaime hatte recht. Die Gruppe hatte sich wieder in Bewegung gesetzt. Sie nahmen scheinbar Kurs auf die Untergeschosse und erreichten diese bald auch. Hier unten waren die Werkstätten, in denen man sich ankleiden und unter anderem Lichtschwerter anfertigen konnte. Ein zur Gruppe neu hinzugestoßener Anwärter namens Mas fragte wann ein Jedi denn eine solche Waffe bekam, eine Frage die auch Morguul interessierte. Als Nen-Axa erklärte, das dies erst zum Ende der Ausbildung der Fall war, war Morguul schon ein wenig enttäuscht. Aber er selbst hatte das wegen dem bisherigen vorsichtigen und zurückhaltenden Verhalten der Jedi den Anwärtern und Padawanen gegenüber bereits vermutet.
Während sie sich langsam auf den Weg zur Bibliothek machten, richtete sich Morguul wieder an Jaime:


"Ich bin mir darüber im klaren, das Jedi nicht den ganzen Tag auf Streife sind, um Verbrecher zu fangen oder ähnliches. Aber ich denke, das gehört zum Teil dazu und sollte auch, gerade ihrer Fähigkeiten wegen, von den Jedi ernstgenommen werden. Schließlich nennen sie sich doch Wächter des Friedens und der Gerechtigkeit."

Das letze Wort betonte Morguul. Dann lächelte er Jaime kurz an und fuhr dann fort.


Wenn ich mir die Frage erlauben darf: Wann und wieso hast du getötet?


Morguul duzte Jaime, was dieser vermieden hatte, weiterhin, da der Mandalorianer noch nie viel Wert auf Formalitäten gelegt hatte. Den Jedi gegenüber hatte er es angebracht gefunden, gegenüber einem Mitanwärter jedoch nicht.

"Ich denke wenn du wirklich so arrogant und egozentrisch bist, wie du behauptest, wirst du dich ändern müssen. Ich verstehe deine Aussagen sowieso nicht wirklich. Du hast doch eine Ausbildung genossen, die dich vorbereitet hat. Wieso wurdest du dann nicht auch geistig hierauf vorbereitet? Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen."

Während er zu Ende sprach, erreichte die Gruppe die Bibliothek und Ly’fe begann sofort mit Ausführungen über selbige, denen Morguul nur mit halben Ohr folgte, während er Jaimes Entgegnung erwartete. Morguul hoffte, diese würde ein bisschen Klarheit schaffen.

[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Rundgang durch die Basis] Nen-Axa, Leran Amitey, Morguul Mereel, Gavon Terrik, Zoё Nelethon, Duska Skywalker, Leeam und Devin, Allison Neldres, Jaime Alistair, Mas Nerlo, Ly'fe Jør, 4O-77
 
Lianna, Lola Curich - Ratssaal - Kindermeute, Jarimoch (NPCs), Siva, Satrek und Wes

Erfreulicherweise waren sowohl Satrek als auch Siva mit dem Vorschlag einverstanden, welcher so elegant zwei Zess-Fliegen mit einer Klappe schlug. Der Rat war seine unbequeme Padawan los und die Schülerin bekam eine neue Chance, ihren Weg zu finden. Der Taanaber konnte sich tatsächlich gut vorstellen, dass die Zabrak sich in der Arbeit mit Kindern neu entdeckte, auf jeden Fall war es aber einen Versuch wert. Selbst wenn nicht, was war das schlimmste, was passieren konnte? Dass Sirion auf dem Flug Siva fesselte und knebelte und samt Schiff ausbüxte? Zumindest Satrek hätte bei dem Gedanken argumentiert, dass sie nichts verlören, was sie bedauern müssten, los zu sein. Vielleicht wäre es eine gute Idee, Jarimoch, den Nur-auf-dem-Papier-Sith als Aufsichtsperson mitzuschicken, andererseits… Sirion, der mit weitem Abstand schlimmste von allen war [OP]Inzwischen :p[/OP] Zabrak, wie Siva auch, nur Siva war die weitaus ältere von beiden, und ein Iridonianer pickte der anderen doch wohl kein Horn aus? Nein, sie würden sich bestimmt glänzend verstehen, vor allem wenn Satreks Charakterisierung seiner Ex-Padawan zutraf.

»Nein, da sich die Puzzlestücke auf erstaunliche Weise zu einem Gesamtbild zusammengefügt haben, wäre das alles. Man könnte denken, dies alles wäre eine Fügung der Macht.«

An Jarimoch gewandt meinte er:

»Ich fürchte, dass wir Euren Vortrag mangels Zuhörern etwas verschieben müssen.«

Immerhin kannte er die Ideen des Arkaniers bereits und Satrek musste dringend weg – so machte es keinen Sinn, neue Konzepte vorzustellen.

»Es war mir eine Freude,«

Begegnete Wes Satreks Dank.

»Sirion zielt sicher bereits darauf ab, bald im Rat zu sitzen, und auf dein Angebot komme ich vielleicht bald zurück, je nachdem wie das Gespräch mit Tara läuft. Vielleicht finden wir demnächst beide die Zeit, uns auf ein Ale zu treffen und von alten Zeiten zu plaudern. Seit Fritz nur noch selten im Land der Wachen weilt, sind diese Begegnungen rar geworden.«

Zu guter Letzt richtete der Jedi-Rat noch ein Schlusswort an Siva.

»Wegen eines Transportmittels und, falls nötig, einen Piloten wendest du dich am besten direkt an die Ordensfuhrparkverwaltung am Raumhafen. Viel Glück! Ich bin zuversichtlich, dass du diese Aufgabe meistern und mit den Kindern gut klarkommen wirst. Solltest du auf unverhergesehene Schwierigkeiten stoßen oder Hilfe benötigen, die Meisterin Ebelin oder die anderen Jedi auf Haruun Kal nicht leisten können, zögere nicht, den Rat zu kontaktieren, aber ich denke nicht, dass es große Probleme geben wird. Wenn die lieben Kleinen unruhig werden, hilft es unserer Erfahrung nach meistens, den nächstgelegenen Bantha King anzusteuern. Das wäre von meiner Seite her alles. Möge die Macht mit dir sein, Siva

Nachdem sie alle gemeinsam den Ratssaal verlassen hatten, stellte Wes überrascht fest, dass keine seiner drei Togruta noch anwesend war. Irgendetwas mit Nevis, vermutete er zurecht, und als er in Erwartung einer Mitteilung von Tara auf sein Komgerät sah, entdeckte er eine ganz andere, ebenfalls die einer »alten Bekannten«.

=== Nachricht von Brianna Kae an Wes Janson ===

Hey, Janson!

Du erwartest es wahrscheinlich nicht von mir, aber ich brauche deine Hilfe. Meine Padawan Talery ist sehr begabt in Machtdingen und benötigt Unterweisung in der geistigen Seite, die mir nicht so sehr liegt, wie Geistestricks und verwandte Techniken. Sie hat auf unserer letzten Mission zudem Talent als Unterstützerin im Kampf bewiesen, welches meiner Ansicht nach ebenfalls förderungswürdig ist. Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du sie bitte für eine Weile unter deine Fittiche nehmen könntest. Du bist der erste, der mir hierfür einfällt, der sich auf diese Fertigkeiten spezialisiert hat und im Gegenzug könnte ich anbieten, deine Padawane im Nahkampf oder in Machtheilung zu überweisen. Falls du keine Zeit hast, könntest du mir bitte einen anderen Ansprechpartner nennen? Talery ist eine Caamasi, ist momentan blau gekleidet mit passendem blauen Schnabellack. Falls du Caamasi nicht kennst, halte nach einer zweibeinigen Eule mit überdimensionalem Schnabel Ausschau.

Grüße,

Brianna

=== Ende der Nachricht ===

Das Angebot klang interessant und weit weniger selbstsüchtig als er es von Brianna erwarten würde, eigentlich sehr konsequent und pragmatisch. Wes war selbst alles andere als begeistert davon, Lichtschwerttraining zu halten und wusste zudem, dass seine Togruta von Natur aus gute Lichtschwertkämpfer-Anlagen besaßen. Von einer technisch brillianten Duellistin konnten die beiden sicherlich eine Menge lernen. Er bestätigte also den Vorschlag und unterbreitete ihn Tara und Keeda. Wenn sie nicht wollten, trainierten sie eben zusammen mit der Caamasi, kein Problem.

Also begab der Jedi-Rat sich auf die Suche nach Talery und ein kurzer Anruf am Empfang ergab, dass die Gefiederte sich noch im Eingangsbereich aufhielt. Er wies den Blechheini – warum konnte man eigentlich keine Padawane mit sowas beauftragen? – damit, sie aufzuhalten, bis er eintreffen würde.

Keine fünf Minuten später war es auch soweit. Die Padawan in blau erwartete ihn bereits und er begrüßte sie mit einem knappen Nicken.

»Padawan Talery? Ich bin Wes Janson. Deine Meisterin hat mich gebeten, vorübergehend dein Training zu übernehmen,«

Stellte er sich der Padawan vor.

Lianna, Lola Curich - Eingangshalle - Talery und Wes
 
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