Militärgeschichte

Insgesamt halte ich es persönlich auch für sehr unwahrscheinlich, dass die Namen der Piloten öffentlich - auch im Untersuchungsbericht - erwähnt werden. Denn ob dieser Angriff nun ein Verbrechen oder ein Unfall war, das Risiko für Racheakte gegenüber den Piloten wäre enorm nach einer solchen Tragödie.


Das ist natürlich möglich.
Aber es ist zumindest ztu erfahren,welche Einheit den Angriff geflogen ist,und daher dürfte es für einen Geheimdienst im Falle eines geplanten Racheaktes nicht schwer sein,auch den Namen des Piloten in Erfahrung zu bringen.
Daher denke ich eher,daß der Name nicht besonderst geschützt ist.
Wie geast,ICH denke das.
 
@Sabermaster
Ok, das wußte ich nicht und habe daher ein wenig mit der Bedeutung des Wortes "command pilot" gehadert, mich dann für obige Übersetzung entschieden. Meine erste Vermutung "Elite-Pilot" - die ich verworfen habe - wäre also "richtiger" gewesen! ;)

@Jedihammer
Über eine Einheit habe ich auch nichts gefunden, allerdings bezog ich mich mit "Racheakte" auch mehr auf Zivilpersonen. Geheimdienste haben da ganz andere Möglichkeiten....
 
Hy,

Sabermaster schrieb:
Eine Atombombe zu bauen ist, wie du korrekt sagst, nicht einfach. Das Prinzip ist simpel, aber die Ausführungs ungleich komplizierter. Vor allem da man nun auch Plutonium oder Uran nicht gerade so einfach bekommen kann wie Hasch oder Koks.

Jedihammer schrieb:
Warum hälst Du diese Bedrohung für real ?
Was veranlasst Dich dazu ?

Bei einem ABC Lehrgang hatten wir die Gelegenheit einen Vortrag zu dem Thema von einem ABC-Waffen Spezialisten der Bundeswehr zu lauschen.
Er war unter anderem in dem Team, das den Giftgasanschlag in der Tokyoer U-Bahn untersucht hatte.
Laut dessen Aussage wurden im Jahr 2005 durchschnittlich pro Monat 125 KG Material aus Deutschen Anlagen gestohlen oder entwendet, mit denen so genannte Dirty Bomb's gebaut werden könnten. Vor Sep. 2005 wurde die Gefahr für einen Anschlag mit ABC Waffen in Deutschland als sehr gering angesehen, danach wurde die Gefahreneinschätzung erhöht.

Unsere Einheit (SE B-ABC) wurde genau zu dem Zweck aufgebaut, um im Falle eines Anschlags mit Dirty Bombs, agieren zu können.
Ob eine Gefahr besteht oder nicht ist allerdings reine Spekulation. Aber ignorieren sollte man die Möglichkeit nicht.

mfg
 
Hy,





Bei einem ABC Lehrgang hatten wir die Gelegenheit einen Vortrag zu dem Thema von einem ABC-Waffen Spezialisten der Bundeswehr zu lauschen.
Er war unter anderem in dem Team, das den Giftgasanschlag in der Tokyoer U-Bahn untersucht hatte.
Laut dessen Aussage wurden im Jahr 2005 durchschnittlich pro Monat 125 KG Material aus Deutschen Anlagen gestohlen oder entwendet, mit denen so genannte Dirty Bomb's gebaut werden könnten. Vor Sep. 2005 wurde die Gefahr für einen Anschlag mit ABC Waffen in Deutschland als sehr gering angesehen, danach wurde die Gefahreneinschätzung erhöht.

Unsere Einheit (SE B-ABC) wurde genau zu dem Zweck aufgebaut, um im Falle eines Anschlags mit Dirty Bombs, agieren zu können.
Ob eine Gefahr besteht oder nicht ist allerdings reine Spekulation. Aber ignorieren sollte man die Möglichkeit nicht.

mfg

Also die schiere Zahl von 125kg/monat klingt etwas brutal, vor allem wenn man dabei annimt das es sich im Plutonium oder Uran handelt. könntest du dich bitte etwas spezifizieren was diese Behauptung angeht? Denn irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das in Deutschland jeden Monat 125kg derartigem Materials verschwindet ohne das da entsprechende Leute für gekascht werden. Das ist schließlich kein Sylvesterfeuerwerk.
 
.
Ob eine Gefahr besteht oder nicht ist allerdings reine Spekulation. Aber ignorieren sollte man die Möglichkeit nicht.

mfg

Ich ignoriere eine solche Möglichkeit auch nicht,ich halte sie nur in absehbarer Zeit für sehr unwahrscheinlich.
Aber auch ich wüßte gerne einmal,wo und wie in Deutschland 125 Kilo radioaktives Material verschwindet.
 
Sabermaster schrieb:
Also die schiere Zahl von 125kg/monat klingt etwas brutal

Ich weiss, ich hätte es auch nie geglaubt, wenn ich es nicht mit eigenen Ohren gehört hätte.

Jedihammer schrieb:
Ich ignoriere eine solche Möglichkeit auch nicht,ich halte sie nur in absehbarer Zeit für sehr unwahrscheinlich.

Das wollte ich damit auch nicht ausdrücken. Nur die Möglichkeit besteht. Auch wenn es bis jetzt gott sei Dank noch niemand durchgezogen hat.

Es geht hier um Schmutzige Bomben. Also nicht um richtige Atombomben. Dieses Material können mit Giftgase kontaminierte Werkzeuge, Filter usw sein. Oder z.B. auch kleinere Mengen an radioaktiven Proben wie sie in der Bestrahlung-Medizin oder der Forschung verwendet werden. Dabei handelt es sich nicht um Waffenfähiges Uran oder Plutonium. Es kann auch Strontium sein, oder Blaussäure aus dem Lost bzw Sarin erzeugt werden kann.
Virenstämme, Bakterie, Chlorgase oder andere Chemikalien usw. Also alles was in irgendeiner Form kontaminiert.

Schmutzige Bombe ist eben nur ein Oberbegriff für Dinge, die man in eine Bombe reinpacken kann und bei der Explosion eine kontaminierende Wirkung haben.

mfg
 
Ich weiss, ich hätte es auch nie geglaubt, wenn ich es nicht mit eigenen Ohren gehört hätte.



Das wollte ich damit auch nicht ausdrücken. Nur die Möglichkeit besteht. Auch wenn es bis jetzt gott sei Dank noch niemand durchgezogen hat.

Es geht hier um Schmutzige Bomben. Also nicht um richtige Atombomben. Dieses Material können mit Giftgase kontaminierte Werkzeuge, Filter usw sein. Oder z.B. auch kleinere Mengen an radioaktiven Proben wie sie in der Bestrahlung-Medizin oder der Forschung verwendet werden. Dabei handelt es sich nicht um Waffenfähiges Uran oder Plutonium. Es kann auch Strontium sein, oder Blaussäure aus dem Lost bzw Sarin erzeugt werden kann.
Virenstämme, Bakterie, Chlorgase oder andere Chemikalien usw. Also alles was in irgendeiner Form kontaminiert.

Schmutzige Bombe ist eben nur ein Oberbegriff für Dinge, die man in eine Bombe reinpacken kann und bei der Explosion eine kontaminierende Wirkung haben.

mfg

Also du mußt jetzt hier mal eine Grenze ziehen. Wenn 125 kg von EINEM dieser Materialien wegkommen dann ist das gefährlich. Wenn hier ein Kilo Strontium, da 3 kg Cäsium und 50kg Blausäure wegkommen dann ist das nicht gefährlich. In jeder deutschen Schule mit Chemieunterricht lagert Blausäure. Die schiere Zahl 125kg ist verdammt viel, aber nur wenn es sich um ein Material, bzw eine Gattung Material handeln würde.

125kg von allem zusammen ist ein Witz, da ist wahrscheinlich die häfte davon nur flasche Inventur. Und mit einem kontaminierten Schraubenschlüssel dürfte ich Probleme haben eine Bombe zu bauen(vllt kann ich damit ja jemanden erschlagen) :konfus: . Genau wie mir in einer "schmutzigen Bombe" Blausäure oder medizinische Materialien eher wenig hilfreich wären.

Also das ist nun eine Zahl die bei mir überhaupt keine Besorgniss hervorruft.


EDIT:

Viren usw bringen in einer Bombe nun gar nichts, genau so wenig wie Blausäure und andere Chemiekalien die durch die Hitze einer Explosion unschädlich werden. Um eine schmutzige Bombe zu bauen brauche ich beständiges Material, wodurch die Auswahl an Möglichkeiten erheblich eingeschränkt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also da irrst du dich! Blausäure ist sehr gefährlich.Nur wenige Mili-Liter davon bewirken schon Muskelkrämpfe, Lähmungen der Atmung. Es wurde schon beobachtet, wie Blausäure-Opfer durch die Kuskelkrämpfe Ihre Finger am Boden abgekratzt haben, bevor sie elendig verreckt sind.
Schon 1-2 mg Blausäure pro kg Körpergewicht wirken tödlich!!! Blausäure ist extrem flüchtig und wird daher schnell gasförmig. Gerade Blausäure ist hitze und druck unempfindlich. Eine Explosion würde den Wirkstoff nur noch weiterverbreiten. Und es gibt eine Menge Chemikalien,, Viren und Bakterien bei denen es der gleiche Fall wäre.
Dabei muss die Säure nicht mal über die Atemwege aufgenommen werden. Resorption über die Haut geht auch.
Durch die vergiftung wird die Zellatmung verhindert. Man erstickt quasi von innen, während die Säure von aussen den Rest erledigt.
Das schlimmste ist, dass ca. 50% aller Menschen aus genetischen Gründen, Blasäure erst gar nicht wahrnehmen. Sie können den Bittermandelgeruch schlicht nicht riechen.
Das ist auch der Grund warum Blausäure in einer Menge Kampfmittel verwendet wird. Wie z.B. Lost/Sarin oder das berühmte FX-Kampfgas.

Du würdest dich wundern, wozu selbst ein AZUBI in einer Chemiefabrik wie der BASF z.b. in der Lage wäre.

Sabermaster schrieb:
Und mit einem kontaminierten Schraubenschlüssel dürfte ich Probleme haben eine Bombe zu bauen(vllt kann ich damit ja jemanden erschlagen) . Genau wie mir in einer "schmutzigen Bombe" Blausäure oder medizinische Materialien eher wenig hilfreich wären.

Schön das du das witzig findest. Ich nicht. Ein "kontaminierter Schraubenschlüssel" wäre der perfekte Träger. Je nach Sprengstoff könnte er Zerstört und das kontaminierte Material über ganze Strassenzüge verteilen. Klar sind die ersten offensichtlichen Schäden geringer. Aber die Kontamination ist da und könnte langwierige Folgen nach sich ziehen.
Zum Besipiel Krebs oder andere Spättfolge Krankheiten.

[EDIT]:

Also ich weiß nicht, wenn einer genug Zeugs in ne Bombe packt und die Hochgeht. Z.B. in einer Deutschen Großstadt und dabei meinetwegen 1000 Menschen kontaminiert werden. Ich glaube schon das dass in den Medien platt getreten werden würde und dementsprechend würde das auch Spektakulär sein. Oder auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke das die Gefahren einer "dirty bomb" oder eines Giftgasanschlages einfach überschätzt werden. In beiden Fällen müsste man die Substanzen sehr weit streuen, was extrem schwer ist. Und z.b. bei Radioaktivität dürfte 1986 viel mehr verbreitet worden sein ohne das da besonders viel passiert ist.

Und was in meinen Augen am wichtigsten ist: so ein Anschlag wäre reichlich unspektakulär, keine brennen Häuser, keine Explosionen, nichts. Und den meisten Terroristen geht es bei ihren Anschlägen vor allem um medienwirksame Inszenierungen. Daher sind normale Bombenanschläge einfacher effektiver.
 
Also da irrst du dich! Blausäure ist sehr gefährlich.Nur wenige Mili-Liter davon bewirken schon Muskelkrämpfe, Lähmungen der Atmung. Es wurde schon beobachtet, wie Blausäure-Opfer Ihre Finger am Boden abgekratzt haben, bevor sie elendig verreckt sind.
Schon 1-2 mg Blausäure pro kg Körpergewicht wirken tödlich!!! Blausäure ist extrem flüchtig und wird daher schnell gasförmig. Gerade Blausäure ist hitze und druck unempfindlich. Eine Explosion würde den Wirkstoff nur noch weiterverbreiten. Und es gibt eine Menge Chemikalien,, Viren und Bakterien bei denen es der gleiche Fall wäre.
Dabei muss die Säure nicht mal über die Atemwege aufgenommen werden. Resorption über die Haut geht auch.
Durch die vergiftung wird die Zellatmung verhindert. Man erstickt quasi von innen, während die Säure von aussen den Rest erledigt.
Das schlimmste ist, dass ca. 50% aller Menschen aus genetischen Gründen, Blasäure erst gar nicht wahrnehmen. Sie können den Bittermandelgeruch schlicht nicht riechen.

Du würdest dich wundern, wozu selbst ein AZUBI in einer Chemiefabrik wie der BASF z.b. in der Lage wäre.



Schön das du das witzig findest. Ich nicht. Ein "kontaminierter Schraubenschlüssel" wäre der perfekte Träger. Je nach Sprengstoff könnte er Zerstört und das kontaminierte Materialüber ganze Strassenzüge verteilen. Klar sind die ersten offensichtlichen Schäden geringer. Aber die Kontamination ist da und könnte langwierige Folgen nach sich ziehen.
Zum Besipiel Krebs oder andere Spättfolge Krankheiten.

Also ich weiß nicht, wenn einer genug Zeugs in ne Bombe packt und die Hochgeht. Z.B. in einer Deutschen Großstadt und dabei meinetwegen 100 Menschen kontaminiert werden. Ich glaube schon das dass in den Medien platt getreten werden würde und dementsprechend würde das auch Spektakulär sein. Oder auch nicht.

Also ich halte das für Unfug. Blausäure ist, ohne Zweifel, reichlich gefährlich. Aber völlig ungeeignet um Daraus eine Bombe zu bauen, da die Blausäure durch die Hitze und den Druck der Explosion schlichtweg verbrannt würde. Hierzu würden andere Verbreitungsmechanismen gebraucht, die aber weit weniger effektiv sind. Das gleiche gillt für Gas und derartige Dinge. Die meisten Giftgase können verbrennen, weswegen Napalm dagegen eingesetzt werden kann.

Du kannst eine Bombe nur mit Material bauen was auch NACH der Explosion noch alle gewünschten Eigentschaften hat. Klar kann ein kontaminierter Schraubenschlüssel als Träger dienen, aber wie viele bräuchte ich da? 1000? 10000? So viele kontaminierte Schraubenschlüssel kommen auf der ganzen Welt nicht im Monat weg.

Ein Azubi in einer Chemiefabrik kann ohne Zweifel jemanden hervorragend vergiften, aber er kann noch lange keine "dirty bomb" bauen.

Du mußt gewisse Dinge unterscheiden. Tod und Zerstörung kann man wesentlich einfacher verbreiten als mit einer schmutzigen Bombe.

Und, ja, ich finde die Idee belustigend das jemand aus Schraubenschlüsseln eine Bombe baut.

Man könnte auch einen Tanklaster mit Kaliumpermanganat und Diesel füllen, noch einige Tonnen Kugellager hinzugeben und den mitten in der Münchener Innenstadt hochgehen lassen. Das ist weitaus spektakulärer und vor allem weitaus einfacher zu bewerkstelligen als eine schmutzige Bombe zu bauen. Denn auch der Hersteller einer solchen Bombe setzt sich durchaus dem Risiko aus das er selber zu einem Zeitpunkt seiner Arbeit kontaminiert wird das er die Bombe gar nicht fertigbekommt. Man kann aus nicht kontrollierten Substanzen viel einfacher eine Medienwirksame Bombe bauen als aus kontrollierten Substanzen. Terroristen wollen einen großen Knall und nur weil es irgendwo rummst kommt noch lange nicht das ABC-Abwehr Team angefahren um alles nach ABC-Kampfstoffen abzusuchen. Vllt würde es gar nicht auffallen das es eine schmutzige Bombe war.

Und die Aussagen deines Spezialisten hin oder her..... mit einem Schraubenschlüssel kann man keine Bombe bauen. Und eine Bombe aus 125kg Schraubenschlüsseln wäre in einer ganz anderen Hinsicht sehr gefährlich, denn ein Schraubenschlüssel wird nicht gerade von einer Staubkurste aus Radioaktivem Material überzogen sein.

Man muß da auch mal die Kirche im Dorf lassen.
Um es mit Star Trek zu halten:

"Es liegt mir fern, den Teufel an die Wand zu malen ..."
"Ich sehe keinen logischen Grund dafür, die Wände der Enterprise mit Bildnissen aus der irdischen Religionsmythologie zu zieren."
(Kirk und Spock)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal davon abgesehen, das die Diskussion nicht mehr in diesen Thread gehört, eins vorne weg. Als Ex-BW'ler weißt du genau, das es auch Sprengstoffe gibt, die ohne großartige Verbrennung explodieren. Und es gibt ja wohl andere Möglichkeiten, unter Druck stehende Behälter platzen zu lassen.

Es müssen ja nicht unbedingt Schraubenschlüssel sein. Es können auch Schrauben sein. Oder Medizinische Geräte wie Skalpelle oder ähnliches.

Bei der Berufsfeuerwehren gibt es eine Teileinheit, die ATF (Analytische Taskforce). Sie wird eingesetzt um bei der örtlichen Gefahrenabwehr Gifte und und andere gefährliche Materialien festzustellen.
Ist dies der Fall, wird der entsprechende Bereich unter Quarantäne gestellt und eine DEKON Stelle aufgebaut. Man unterscheidet dabei in den schwarzen (gefährlichen) Bereich und den weißen (vorbereitungs) Bereich unterschieden. Sollte der Vorfall nicht von den Feuerwehren unter Kontrolle gebracht werden, werden die Einheiten des Bundesministerium des Inneren (THW) alarmiert, die darauf mit der Bergung beginnen. NAPALM wird dabei natürlich nicht eingesetzt. Beim Militär ja, aber nicht im Zivilschutz. Mal davon abgesehen das Napalm ein bisschen heißer brennt als normales Feuer und es deswegen als Verzehrer benutzt wird. Man will die Stassen und die Gebäude schließlich noch benutzen. So ist das Standard und das kann jede Feuerwehr.
Mal davon abgesehen, dass ich bereits sagte, das die Gefahr für einen Anschlag mit ABC Material gering ist, ist sie dennoch vorhanden.
Ich schrieb nicht das Blausäure als einziges Kampfmittel eingesetzt wird. Es wird/wurde als Zusatz verwendet.

Der Knackpunkt an deinen Argumenten ist nämlich der, das du einer Schmutzigen Bombe nur ein Material zu sprichst. Die Wahrheit ist aber, das einfach alles Verfügbare rein gepanscht werden könnte. Und das unabhängig von der Menge. Stäube Bakterien und Viren könnten zu Aerosolen werden und weit über das Sprengebiet hinaus geschleudert werden.
Man wüsste eben nie was drin war.
Der wirkliche Effekt wäre dann wohl mehr ein Psychologischer, anstatt wahrhaftiger Zerstörungen.

Die Dekontamination eines Gebietes etwa in einer Großstadt wäre zeitaufwändig und teuer. Solange diese andauert, könnte das Gebiet nicht von der Zivilbevölkerung betreten werden. Eine mögliche radioaktive Staubschicht müsste vollständig abgetragen werden, was bei einer großen Fläche nur schwer möglich ist.

Ein weiteres Problem wäre die mögliche Panik unter der Zivilbevölkerung, sobald diese von der Kontamination erfahren hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was in meinen Augen am wichtigsten ist: so ein Anschlag wäre reichlich unspektakulär, keine brennen Häuser, keine Explosionen, nichts. Und den meisten Terroristen geht es bei ihren Anschlägen vor allem um medienwirksame Inszenierungen. Daher sind normale Bombenanschläge einfacher effektiver.

Genau das,was Du hier ansprichst,ist einer der Hauptgründe,warum ich persönlich in absehbarer Zeit einen solchen Anschlag für sehr unwahrscheinlich halte.

@Gorilla

Ich persönlich bin bis zu Deinen Ausführungen davon ausgegangen,daß man mit einer Dirty Bomb einen konventionellen Sprengsatz meint,der radioaktives Material über einen größeren Radius verteilt.
Von B und C Komponeten bin ich bisher nicht ausgegangen,wenn von einer Dirty Bomb gesprochen wurde.
 
Mal davon abgesehen, das die Diskussion nicht mehr in diesen Thread gehört, eins vorne weg. Als Ex-BW'ler weißt du genau, das es auch Sprengstoffe gibt, die ohne großartige Verbrennung explodieren. Und es gibt ja wohl andere Möglichkeiten, unter Druck stehende Behälter platzen zu lassen.

Es müssen ja nicht unbedingt Schraubenschlüssel sein. Es können auch Schrauben sein. Oder Medizinische Geräte wie Skalpelle oder ähnliches.

Bei der Berufsfeuerwehren gibt es eine Teileinheit, die ATF (Analytische Taskforce). Sie wird eingesetzt um bei der örtlichen Gefahrenabwehr Gifte und und andere gefährliche Materialien festzustellen.
Ist dies der Fall, wird der entsprechende Bereich unter Quarantäne gestellt und eine DEKON Stelle aufgebaut. Man unterscheidet dabei in den schwarzen (gefährlichen) Bereich und den weißen (vorbereitungs) Bereich unterschieden. Sollte der Vorfall nicht von den Feuerwehren unter Kontrolle gebracht werden, werden die Einheiten des Bundesministerium des Inneren (THW) alarmiert, die darauf mit der Bergung beginnen. NAPALM wird dabei natürlich nicht eingesetzt. Beim Militär ja, aber nicht im Zivilschutz. Mal davon abgesehen das Napalm ein bisschen heißer brennt als normales Feuer und es deswegen als Verzehrer benutzt wird. Man will die Stassen und die Gebäude schließlich noch benutzen. So ist das Standard und das kann jede Feuerwehr.
Mal davon abgesehen, dass ich bereits sagte, das die Gefahr für einen Anschlag mit ABC Material gering ist, ist sie dennoch vorhanden.
Ich schrieb nicht das Blausäure als einziges Kampfmittel eingesetzt wird. Es wird/wurde als Zusatz verwendet.

Der Knackpunkt an deinen Argumenten ist nämlich der, das du einer Schmutzigen Bombe nur ein Material zu sprichst. Die Wahrheit ist aber, das einfach alles Verfügbare rein gepanscht werden könnte. Und das unabhängig von der Menge. Stäube Bakterien und Viren könnten zu Aerosolen werden und weit über das Sprengebiet hinaus geschleudert werden.
Man wüsste eben nie was drin war.
Der wirkliche Effekt wäre dann wohl mehr ein Psychologischer, anstatt wahrhaftiger Zerstörungen.

Die Dekontamination eines Gebietes etwa in einer Großstadt wäre zeitaufwändig und teuer. Solange diese andauert, könnte das Gebiet nicht von der Zivilbevölkerung betreten werden. Eine mögliche radioaktive Staubschicht müsste vollständig abgetragen werden, was bei einer großen Fläche nur schwer möglich ist.

Ein weiteres Problem wäre die mögliche Panik unter der Zivilbevölkerung, sobald diese von der Kontamination erfahren hätte.

Was ich als Ex-BWler und Reservist über Sprengstoffe weiß(und nebenbei als jemand der mal Chemie studieren wollte) ist das eine Sprengstoffexplosion mit einer Verbrennung verbunden ist. Und diese ist in aller Regel heiß genug um biologische und die meißten chemischen Komponenten zu verbrennen.

Bei atomaren Komponenten sieht die Sache anders aus, wobei medizinische Radioisotope in aller Regel handhabunssicher sind. Du brauchst davon schon Zentner um wirklich was anzustellen. Atomares Brennmaterial sieht wiederum anders aus. Und kontaminierte Werkzeuge stellen vom Prinzip her keine Gefahr da, da das strahlende Elemtent der Staub ist der an ihnen haftet. Dummerweise ist auf derartigen Werkzeugen keine centimeterdicke Staubschicht, so das du davon wirklich VIELE bräuchtest um an eine verwertbare Menge Material zu kommen.
Einzig und allein wirkliches Kernmaterial ist eine Gefahr und es werden nicht gerade die Brennelemente am laufenden Meter am Kraftwerkstor verkauft.

Ich sagte nicht das Napalm von der Feuerwehr eingesetzt wird, noch habe ich die Fähigkeit der Feuerwehr bezweifelt eine Dekontamination durchzuführen. Ich habe lediglkich angezweifelt das, wenn irgendwo was explodiert, gleich jemand anrückt und anfängt Proben zu nehmen, geschweige denn um Festzustellen ob gerade jemand ne schmutzige Bombe gezündet hat.

Das "Panschen" von Bomben ist ne heikle Sache. Vor allem wenn jemand panscht der keine Ahnung von Chemie hat. Denn man panscht mal ganz schnell zwei Dinge zusammen die etwas vorzeitig reagieren miteinander. Und das versaut einem dann den ganzen Tag.

Desweiteren: Wie viel Material willst du da rein mischen? Wenn es wenig ist dann explodiert ein Koffer und kaum etwas passiert. Wenn du ein Auto oder gar einen LKW füllst, dann muß der Bumms schon wesentlich größer sein um alles gut zu verteilen, was der Erhaltung der Wirksamkeit von Bakterien und Chemikalien nicht besonders zuträglich ist.

Alles in allem ist eine schmutzige Bombe viel zu viel Aufwand. Und Medienpräsenz ist auch bei einem konventionellen Anschlag gewährleistet.


Genau das,was Du hier ansprichst,ist einer der Hauptgründe,warum ich persönlich in absehbarer Zeit einen solchen Anschlag für sehr unwahrscheinlich halte.

@Gorilla

Ich persönlich bin bis zu Deinen Ausführungen davon ausgegangen,daß man mit einer Dirty Bomb einen konventionellen Sprengsatz meint,der radioaktives Material über einen größeren Radius verteilt.
Von B und C Komponeten bin ich bisher nicht ausgegangen,wenn von einer Dirty Bomb gesprochen wurde.


Es fällt alles unter diesen Begriff. Schmutzige Bomben sind erstmal nur dazu gedacht zu kontaminieren, egal mit was.

Ich bin der Meinung das schmutzige Bomben die Minen des Terrorismus darstellen.
Sie sind eine nette Sache um damit zu drohen, sind aber ungleich schwieriger zu handhaben und nicht wirklich effektive Waffen für den erdachten Zweck. Andere Dinge sind da wesentlich einfacher und effektiver.
 
Hui. Noch geschafft.

Herzlichen Glückwunsch Awtomat Kalaschnikowa obrasza 1947

Schon ganze 60 Jahre alt aber immernoch state-of-the-art.

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Hui. Noch geschafft.

Herzlichen Glückwunsch Awtomat Kalaschnikowa obrasza 1947

Schon ganze 60 Jahre alt aber immernoch state-of-the-art.

Darüber könnte man jetzt streiten. Es ist mir Sicherheit ein zuverlässige Waffe, aber keineswegs state of the art.

Wenn du das findest schön und gut, aber es gibt wesentlich modernere Waffen, die präziser, durchschlagender und vor allem auch leichter sind, aber mindestens genau so zuverlässig.
 
Von dem Teil hat mein Opa immer 'geschwärmt': "Unseres ist bei jedem Nieselwetter auseinandergefallen und das von den Russen hat immer geschossen..."

check ich jetzt nicht so ganz ...
wann hat dein opa denn mit den russen gekämpft dass er in Kontakt mit der AK 47 gekommen ist?
Wie der Name schon sagt, wurde die doch erts 1947 in Dienst gestellt oder irre ich mich da?
 
Die Ak ist eine Weiterentwicklung bzw. eine Verbesserung von dem deutschen Sturmgewehr 44.

Allein das Aussehen verdeutlichen die Verwandschaft beider Waffen.


Die Ak ist auch so weit verbreitet oder beliebt, zum Beispiel bei den ganzen afrikanischen Milizien, dass sie so billig ist....im preislichen...
 
@Redguard
Die Frage hatte ich mir auch gestellt. Ich würde mal davon ausgehen, dass die PPSh-41 gemeint ist. War auch eine unter Wehrmachtssoldaten sehr beliebte Kriegsbeute.


@Modal Nodes
Was die russischen Waffen imho schon immer ausgezeichnet hat, ist ihre Schlichtheit bzw ihre Pflegeleichtigkeit und Widerstandsfähigkeit. Wenn sie in Sachen Präzision schlechter abscheiden.. who cares, man soll damit ja Feuerstöße und keine Präzisionsschüsse von sich geben.
 
Wenn du das findest schön und gut, aber es gibt wesentlich modernere Waffen, die präziser, durchschlagender und vor allem auch leichter sind, aber mindestens genau so zuverlässig.

Welche denn?

Welche andere Waffe ist den absolut Wartungsfrei?

Die einzige Waffe aus westlichem Erzeugnis die einigermaßen mithalten kann ist das G3. Und das zeigt seine Schwächen in der Wüste mehr als deutlich.
 
Kasper schrieb:
Die Ak ist eine Weiterentwicklung bzw. eine Verbesserung von dem deutschen Sturmgewehr 44.

Allein das Aussehen verdeutlichen die Verwandschaft beider Waffen.
Das ist so nicht ganz korrekt. Die Ak 47 wurde vom Stg 44 inspiriert, ist aber keine direkte Weiterentwicklung oder ein Derivat davon. Kalashnikow hat die meisten Teile selber entwickelt. Insofern sind Stg 44 und Ak 47 nicht so sehr verwandt wie man annehmen könnte.
 
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