Militärgeschichte

Ja das stimmt, der Job wäre nicht der beste, aber für den Papst zu sterben wär das sicher wert und was die sichere Karte ins Paradies wäre^^. Aber die Sache am Petesrplatz ist ganz anders, da würde mich sowas net stören. Da kommen soweiso nur Pilger hin, die sehr viel Respekt vor denen haben. Man muss da selber mal da gewesen sein, um das zu verstehen, habe sehr viele Leute erlebt die gerufen haben: "Schau ein Gardist!" oder " Da kommen welche, lass mal mit denen reden!". Von daher wäre das Klima selbst im Vatikan ein Job mit guten Arbeitsbedingungen, aber du hast Recht Jedem das Seine.
 
Ich bin heute über eine Sache gestolpert, die mich doch ein bisschen wurmt. Angeblich ist der erfolgreichste deutsche Panzermann des II. Weltkrieges nicht Michael Wittmann oder Otto Carius, sondern der Feldwebel Kurt Knispel, der mehr feindliche Panzer abgeschossen haben soll, als jeder andere deutsche Panzerkommandant. Allerdings hat er nie das Ritterkreuz bekommen, sondern hat es "nur" bis zum deutschen Kreuz in Gld gebracht. Wisst ihr mehr darüber? Wie kann es sein, dass der beste (an Abschüssen gemessene) deutsche Panzerkommandant nicht das Ritterkreuz erhalten hat, obwohl andere es für wesentlich "geringere" Leistunge erworben haben?

Da hat wohl jemand seinen Franz Kurowski gelesen ;)

Zum einen wurde Kurt Kinspel erst sehr spät Panzerkommandant. Er hat die meisten seiner 168 Panzerabschüsse als Richtschütze erzielt.
Auch wenn Kurt Kinspel mit 168 bestätigten Panzerabschüssen( er hat vermutlich noch mehr) genau 30 Feindpanzer mehr als Michael Wittmann vernichtet hat, so
hat Michael Wittmann noch 132 Pak und 118 andere Fahrzeuge auf der Abschussliste, so daß durchaus als der erfolgreichste Panzerkommandant des II.WK angesehen werden kann.

Was die Auszeichnungén angeht, so stimme ich Dir hier zu 100% zu.
Das Feldwebel Kurt Kinspel nicht das Ritterkreuz trug ist eine Schande.
Er ist mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet worden, was eigendlich eine Herabsetzung seiner Leistungen ist. Für 168 vernichtete Feindpanzer hätte er die Schwerter tragen müssen.
Auch dies ist eine Entscheidung Adolf Hitlers in Ordensfragen, die nicht nachzuvollziehen ist. Etwas weiter oben haben wir vor kurzen über die seltsame Verleihungspraxis Hitlers gesprochen.Kurt Kinspel ist mehrmals zum Rittekreuz eingereicht worden.Bekommen hat er es nie.
Es ist ohnehin seltsam, daß gerade die Richtschützen bei der Ordensverleihung meist leer ausgingen.
So trug m.W. nur ein einziger Panzerrichtschütze der deutschen Streitkräfte des II.WK das Ritterkreuz.Dies war Michael Wittmanns Richtschütze, SS-Oberscharführer Balthasar Woll.
Mir ist ein Bericht bekannt, über einen Richtschützen eines 8,8 Geschützes, welcher in Afrika während des Rückzuges in einer Schlacht über 20 Panzer abschoss. Er wurde von seinem Divisionskommandeur zum Ritterkreuz eingereicht.
Er bekam es nicht. Als der Divisionskommandeur im Führerhauptquratier nachfragte, warum der Richtschütze das Ritterkreuz nicht bekommen hatte, wurde ihm von Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel gesagt "Eine Truppe, die sich zurückzieht, bekommt nichts"


Feldwebel Kurt Knispel :
kuum3.jpg


SS-Oberscharführer Balthasar Woll :

4122061211161119g.jpg



SS-Hauptsturmführer Michael Wittmann :

wittmann.jpg



wenn man stonewall jackson erwähnt, verstehe ich nicht wieso man einen tag später nicht robert edward lee erwähnt.. der am 19.01.1807 geboren wurde :)

Meine Herrin.
Wer hat Euer Erhabenheit daran gehindert, dies selbst zu tun ? :D;):D;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht, weil wir das hier nicht hauptberuflich machen. ;)

jop, weiß ich.. aber man kann dick und doof auch nicht einzeln erwähnen.. ^^
daher dachte ich, wenn man den einen erwähnt, erwähnt man auch den anderen.

Meine Herrin.
Wer hat Euer Erhabenheit daran gehindert, dies selbst zu tun ? :D;):D;)

ich hab ganz ehrlich erst dran gedacht, als ich crimsons post vorhin gelesen hab und dann wars ja quasi schon zu spät. *gg*
 
Ja das stimmt, der Job wäre nicht der beste, aber für den Papst zu sterben wär das sicher wert und was die sichere Karte ins Paradies wäre^^. Aber die Sache am Petesrplatz ist ganz anders, da würde mich sowas net stören. Da kommen soweiso nur Pilger hin, die sehr viel Respekt vor denen haben. Man muss da selber mal da gewesen sein, um das zu verstehen, habe sehr viele Leute erlebt die gerufen haben: "Schau ein Gardist!" oder " Da kommen welche, lass mal mit denen reden!". Von daher wäre das Klima selbst im Vatikan ein Job mit guten Arbeitsbedingungen, aber du hast Recht Jedem das Seine.

Das kann ich absolut nicht unterschreiben. Ich war schon in Rom und ich kann nicht gerade sagen das MICH oder irgendwen aus der Gruppe die Gardisten beeindruckt hätten. Ausserdem verstehe ich nicht so ganz was daran so erstrebenswert sein soll.

Mit einem Gardisten der Zeremonienwache steht zu reden wird ausserdem recht schwierig.

Achja, wo wir gerade dabei sind: Ich sterbe weder für den Papst noch für sonstwen besonders gerne. Ich bin wohl durchaus bereit aus verschiedenen Gründen zur Waffe zu greifen, aber das heißt nicht das ich mich freiwillig ummachen lasse.
 
Fett, nun denn Jedem das Seine. Das mit der Zeremonienwache ist schon richtig, nur die stehen meistens in den Vatikanischen Museen etc. Es gibt z. B. die Gardisten, die am Sonntag jeden Tag den Angelus mitkoordienieren. Und mit denen kann man sich prächtig auf dem Petersplatz unterhalten, ich z. B habe mit einem deutschsprachigen Schweizer geredet, der sehr offen war.
Zum Thema für jemanden sterben, vor allem für den Papst, muss man dann wohl den Glauben und die Liebe zum Christentum haben. ich zum Beispiel bin streng römisch-katholisch aufgezogen, und könnte mir eine Welt ohne Christentum gar nicht vorstellen, von daher hat ein Märtyrertum in meinen Augen doch einen hohen Stellenwert. Man beachte, dass das Christentum so expandiert ist, weil die Christen verfolgt wurden und Märtyrer im alten Rom gerichtet wurden, von daher wird man sowas nicht verstehen, wenn man das nicht erlebt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Heute vor genau 117 Jahren, am 24.01.1891 wurde der nach Erich von Manstein beste Heerführer des II.WK auf deutscher Seite geboren.
Generalfeldmarschall Walter Model, der Meister der Defensive. Einer von nur 27 Träger des Eichenlaubes mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.Generalfeldmraschall Model stellte fünfmal die deutsche Front wieder her.
Ohne die Leistungen dieses aussergewöhnlichen Feldherrn wäre der Krieg wohl im Sommer 1944 für Deutschland verloren gewesen.
Fast alle hohen Offiziere der Deutschen Wehrmacht waren nach dem II.WK Difamierungen,Verleumdungen und Schmähungen ausgesetzt. Walter Model, der bereits tot war und sich nicht mehr wehren konnte, traf es mit am schlimmsten.

Model wurde am 1.10.38 Generalmajor und Chef des Stabes des IV. AK, mit dem er am Polenfeldzug teilnahm. In gleicher Funktion wechselte er am 25.9.39 zur 16. Armee (Busch), mit der er, seit 1.4.40 Generalleutnant, im Westen kämpfte. Es folgte die Beförderung zum Kommandeur der 3. Panzerdivision am 13.11.40, die er bei der Heeresgruppe Mitte (v. Bock) in den Russlandfeldzug führte, und am 1.10.41 die Ernennung zum General der Panzertruppen und zugleich zum Kommandierenden General des XXXXI. Panzerkorps, mit dem er bis in unmittelbare Nähe von Moskau vorstieß. Als OB der 9. Armee (seit 16.1.42) wurde Model am 1.2.42 Generaloberst und leitete den gescheiterten nördl. Zangenangriff beim Unternehmen "Zitadelle" (Anfang Juli 43). In den folgenden Abwehrkämpfen bewährte er sich als "Meister der Defensive", erhielt am 9.1.44 den Oberbefehl über die Heeresgruppe Nord, am 31.3.44 als Nachfolger des in Ungnade gefallenen Manstein über die Heeresgruppe Nordukraine und am 28.6.44 über die Heeresgruppe Mitte. Bei immer prekärerer Lage im Westen wurde Model nach dem Selbstmord von Generalfeldmarschall Kluge OB West (bis 5.9.44) und OB der Heeresgruppe B, der die Abwehr der brit. Luftlandung bei Arnheim gelang und mit der er an der Ardennenoffensive teilnahm. Im Ruhrkessel aber kam im Frühjahr 45 das Ende seines Großverbands, dessen Kapitulation Model nicht überleben wollte. Er ordnete die Selbstauflösung an und nahm sich das Leben.

Interessant ist die Tatsache, daß Walter Model sich mit SS-Hauptsturmführer Maecker einen persönlichen Adjutanten aus den Reihen der Waffen-SS zulegte.

Walter%20Model%203.jpg



Gleichzeitig wurde heute vor 119 Jahren ein weiterer Brillantenträger geboren.
General der Fallschirmtruppen Hermann Bernhard Ramcke.


Hermann Bernhard Ramcke

dt. General der Fallschirmtruppe (1.9.44) geboren 24. Januar 1889 Schleswig gestorben 4. Juni 1968 Kappeln
Ramcke nahm Ende Mai 41 am Unternehmen "Merkur" gegen Kreta teil, wurde am 1.8.41 zum Generalmajor befördert und führte 1941/42 die Fallschirmjägerbrigade 2 in Afrika. Seit 21.12.42 Generalleutnant, kämpfte Ramcke nach dem dt. Rückzug aus Tunesien in Italien und von Februar bis Juni 44 an der Ost-Front. Es folgte der Einsatz am der Invasionsfront als Kommandeur der 2. Fallschirmjägerdivision und der Festung Brest, vor der Mitte August 44 die Spitzen des VIII. US-Korps (Middleton) auftauchten und die bis 27.8. eingeschlossen wurde. Ramcke konnte sich bis zum 19.9. halten, musste dann aber die Stadt übergeben und ging in Gefangenschaft. Im Dezember 46 an die Franzosen ausgeliefert, wurde er am 21.3.51 wegen angebl. Kriegsverbrechen während der Belagerung von Brest zu 5 Jahren Haft verurteilt, aber schon am 24.6.51 freigelassen.

Ritterkreuz (21.8.41) mit Eichenlaub (15.11.42), Schwertern und Brillanten (beides 20.9.44).

Hermann Bernhard Ramcke:


170px-Ramcke-1.jpg
 
Ist es Zufall, dass Ramcke die Schwerter und Brillanten unmittelbar vor seiner Kapitulation erhielt? Das sieht für mich wie eine Motivation zum Weiterkämpfen aus.
 
Fett, nun denn Jedem das Seine. Das mit der Zeremonienwache ist schon richtig, nur die stehen meistens in den Vatikanischen Museen etc. Es gibt z. B. die Gardisten, die am Sonntag jeden Tag den Angelus mitkoordienieren. Und mit denen kann man sich prächtig auf dem Petersplatz unterhalten, ich z. B habe mit einem deutschsprachigen Schweizer geredet, der sehr offen war.
Zum Thema für jemanden sterben, vor allem für den Papst, muss man dann wohl den Glauben und die Liebe zum Christentum haben. ich zum Beispiel bin streng römisch-katholisch aufgezogen, und könnte mir eine Welt ohne Christentum gar nicht vorstellen, von daher hat ein Märtyrertum in meinen Augen doch einen hohen Stellenwert. Man beachte, dass das Christentum so expandiert ist, weil die Christen verfolgt wurden und Märtyrer im alten Rom gerichtet wurden, von daher wird man sowas nicht verstehen, wenn man das nicht erlebt.

Also ich sehe Märtyrertum nicht gerade als etwas erstrebenswertes an. Ok, die Wahrscheinlichkeit im Dienst der Schweizer Garde draufzugehen ist recht gering, aber alleine deine Aussage das Mätyrertum in deinen Augen einen hohen Stellenwert habe finde ich besorgnisserregend. Es ist nichts daran erstrebenswert zu sterben, egal wofür, weder für Gott, noch für Allah oder für sonstwen.

Ich bin auch Katholisch erzogen worden(bei einer Mutter die kath. Religion unterrichtet und in der Kirche sehr aktiv ist keine große Überraschung) aber ich habe mich von dem Laden aufgrund seiner Vergangenheit die bis heute totgeschwiegen wird und aufgrund einer völlig verlogenen Ideologie distanziert.

Und deswegen erscheint es mir wenig erstrebenswert für den Laden, seinen Boss oder sonstwen draufzugehen.

Aber da achtet man ja drauf das man nur Rekruten aufnimmt die das Wort des Papstes für Gesetz halten. Das hat schon seine Gründe das man dies so handhabt, denn jemand der an seiner Aufgabe zweifelt wird diese niemals mit 100% Leistung erfüllen.
 
Ist es Zufall, dass Ramcke die Schwerter und Brillanten unmittelbar vor seiner Kapitulation erhielt? Das sieht für mich wie eine Motivation zum Weiterkämpfen aus.

Von der Verleihung der Brillanten erfuhr Ramcke erst, als er bereits kapituliert hatte.
Ramcke hielt Brest so lange er konnte, weil er der Überzeugung war, er entlasste die heimat mit jedem Tag, an dem er in und um Brest feindliche Truppen band.
Er wurde später als der "Mörder von Brest" von den Franzosen beschimpft.
Gerne wird übersehen, daß General Ramcke, als er sich bewußt wurde, daß noch etwas die Hälfte der Zivilbewohner von Brest sich in der Stadt aufhielten, mit dem kommandierenden General des des VII.US Korps, Major General Troy H. Middleton einen Waffenstillstand aushandelte, und die Franzosen mit deutschen Wagen an vier Tagen aus der Stadt evakuieren lies.
Lediglich 5000 bis 7000 Franzosen wollten in der Stadt bleiben.Die meisten waren Angehörige der Resistancè. Als Ramcke auch diese Leute evakuieren wollte, lehnte der US General ab.Verständlicher Weise.

Hier schnell moch eine Wort zu dem damaligen Major General und späteren Lieutenant General Troy Houston Middleton.
Dieser war ein Offizier mit großer Fairness und hohem Ehrgefühl. Gerade letzteres ist für einen US General eher selten.
Als eines Tages eine amerikanische Santitätskolonne sich verfuhr, und mitten nin der deutschen HKL landete, nahm General Ramcke diese nicht gefangen(obwohl er sie gut hätte gebrauchen können), sondern schiuckte sie zu ihren eigenen Truppen zurück.
Middleton bedankte sich per Funk persönlich bei Ramcke.
Auch die Aufforderug zu Kapitulation, die Middleton an Ramcke sandte, zeigt in ihrem Text ein hohes Ehrgefühl :

An : Generalleutnant Ramcke,Kommandierenden general der deutschen Truppen in Brest.

Von : Kommandierenden General der amerikanischen Truppen vor Brest

Wie immer im Kriege erreicht einmal die militärische Lage einen Zeitpunkt, an dem ein Kommandant weiteres Blutvergießen und Aufopfern seiner Soldaten nicht mehr rechtfertigen kann.
Mit ihren - durch uns gefangenen - Offizieren und Soldaten haben wir die Lage vor Brest besprochen. Alle sind überzeugt, daß die militärische Lage hoffnunglos ist, und daß durch die Verlängerung dieses Kampfes nichts mehr erricht werden kann.Wir sind daher der Meinung, daß die deutsche Besatzung von Brest keinen gerechtfertigten Grund für ein weiteres Aushalten hat.
Ihre Soldaten haben gut gekämpft.Ungefähr 10 000 Mann sind jetzt Kriegsgefangene.Ihre eigenen Verluste kennen sie. Außerdem ist viel des von ihnen benötigten Kriegsmaterial ausgefallen, und ihre Truppen sind in einem kleinen, engen Raum eingekesselt.Sie haben somit Ihre Pflicht dem Vaterlande gegenüber voll und ganz erfüllt.
Dem Vorhergehenden zufolge ersuchen wir Sie, als ein Berufssoldat zum anderen, diesen ungleichen Kampf einzustellen. Wir hoffen, daß Sie als alter und verantwortungsvoller Offizier, der eherenvoll gedient und seine Pflicht hier bereits erfüllt hat, diesem Vorschlag ihre günstige Berücksichtigung zu geben.

gez. Troy H. Middleton



Nachdem Ramcke in Gefangenschaft geraten war, empfing ihn General Middelton(auch eine Geste, die US Generälen eher selten war) und fragte, ob er etwas für ihn tun könne. Ramcke wollte allerdings nicht für sich persönlich, sondern bat Middleton nur, daß er dafür sorgen solle, daß Ramckes Soldaten in der Gefangenschaft gut behandelt werden.


Übrigens, die oben genannte Aufforderung zu Kapitulation wurde von Ramcke zunächst abgelehnt.


Lieutenant General Troy Houston Middleton :

Middleton,Troy-02.jpg
 
Stimmt die Schweizer garde nimmt nicht irgendwelche Leute, die sollen schon katholisch leben, wie ich vorher geschrieben habe. Aber in meinen Augen, wenn man etwas liebt, hat man das Recht dafür zu kämpfen.
 
Stimmt die Schweizer garde nimmt nicht irgendwelche Leute, die sollen schon katholisch leben, wie ich vorher geschrieben habe. Aber in meinen Augen, wenn man etwas liebt, hat man das Recht dafür zu kämpfen.

Wenn ich das jetzt Wörtlich interpretiere dann hatten auch die Attentäter vom 11. September 2001 alles Recht dazu ihren Anschlag durchzuführen.

Solche Formulierungen sollte man nur mit viel Vorsicht äussern. Und die Kirche hat sich in ihrer Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Schon gar nicht was die Achtung von Menschlichkeit und anderen moralischen Werten angeht.

Die Kirche mag sich gewandelt haben, sie kehrt ihre Vergangenheit aber noch immer unter den Teppich und agiert reichlich doppelbödig, verlogen und reaktionär.

Daher sehe ich keinen Grund für die Kirche zu kämpfen oder gar zu sterben.
 
Nun jedem das Seine. Nun ich bezieh mich nicht auf den Islamischen Fundamentalismus, die sind schon irre und denken, ihr Religion wäre das Einzige. Hast Recht, habe mich nicht richtig artikuliert, aber das Christentum, oder Christen haben heute keinen Grund für Die Religion zu sterben. Die Märtyrer damals schon, na ja, sie mussten. Nun zu den Attentättern, das ist eine andere Geschichte. Nun für de Kirche zu sterben, musst du nicht, wie auch, als ob gleich um die Ecke ein Christenhasser etc. wäre^^. Nun ich würde auch nicht für die Kirche sterben, aber wenn ich meine Religion aufgeben sollte, und ich keine andere Wahl hätte,dann schon.
 
Nun jedem das Seine. Nun ich bezieh mich nicht auf den Islamischen Fundamentalismus, die sind schon irre und denken, ihr Religion wäre das Einzige. Hast Recht, habe mich nicht richtig artikuliert, aber das Christentum, oder Christen haben heute keinen Grund für Die Religion zu sterben. Die Märtyrer damals schon, na ja, sie mussten. Nun zu den Attentättern, das ist eine andere Geschichte. Nun für de Kirche zu sterben, musst du nicht, wie auch, als ob gleich um die Ecke ein Christenhasser etc. wäre^^. Nun ich würde auch nicht für die Kirche sterben, aber wenn ich meine Religion aufgeben sollte, und ich keine andere Wahl hätte,dann schon.

Nun gut, das ist ein Einstellung die ich akzeptieren muß. Es gibt lediglich zwei Sachen für die ich kämpfen würde und das ist die freiheitlich demokratische Grundordnung und damit gegen alles was diese angreift oder untergräbt. Und die Integrität unserer Gesellschaft.

Diese Ordnung ist es was unsere Religionsfreiheit erst ermöglicht. Und somit sehe ich sie als das höchste Gut, zusammen mit der Integrität der Gesellschaft an.
 
Nun dem kann ich mir anschließen, obwohl sowas für jeden persöhnlich ist. Na endlich haben wir unsre Differenzen geklärt. ;)
 
Immerhin war die katholische Kirche mal ein sehr bedeutender militärischer Machtfaktor.
Unzählige Beispiele zeigen da durchaus große Erfolge.
So zum Beispiel der Sieg in der Seeschlacht von Lepanto am 07.11.1571, wo eine Flotte der Heiligen Liga unter dem Kommando von Don Juan de Austria eine osmanische Flotte unter Admiral Ali Pascha vernichtend schlug.
Diese Schlacht dürfte allgemein bekannt sein.

Auch in anderen Situationen waren es oft katholische Heere, die den muslimischen Ansturm auf Europa stopten, oder gar die Eroberer wieder aus dem Land warfen.

Sehen wir uns nur das Entsatzheer des Polenkönigs Jan Sobieski an, welches 1683 Wien vor den Osmanen rettete
 
Immerhin war die katholische Kirche mal ein sehr bedeutender militärischer Machtfaktor.
Unzählige Beispiele zeigen da durchaus große Erfolge.
So zum Beispiel der Sieg in der Seeschlacht von Lepanto am 07.11.1571, wo eine Flotte der Heiligen Liga unter dem Kommando von Don Juan de Austria eine osmanische Flotte unter Admiral Ali Pascha vernichtend schlug.
Diese Schlacht dürfte allgemein bekannt sein.

Auch in anderen Situationen waren es oft katholische Heere, die den muslimischen Ansturm auf Europa stopten, oder gar die Eroberer wieder aus dem Land warfen.

Sehen wir uns nur das Entsatzheer des Polenkönigs Jan Sobieski an, welches 1683 Wien vor den Osmanen rettete

Das ist schon bekannt. Aber mal ganz ehrlich, das hat die Kirche nicht aus Nächstenliebe getan sondern um ihre Macht zu sichern und zu rechtfertigen.

Und damit sind dies keine "geistigen" Streitmächte sondern auch lediglich eine weitere kriegsführende Partei auf dem Schlachtfeld des Mittelalters.
 
Das ist schon bekannt. Aber mal ganz ehrlich, das hat die Kirche nicht aus Nächstenliebe getan sondern um ihre Macht zu sichern und zu rechtfertigen.

Das ist zwar richtig, aber das haben auch schon demokratische Staaten getan, daher sehe ich da keinen großen Unterschied.Das zieht sich bis in die heutige Zeit


Und damit sind dies keine "geistigen" Streitmächte sondern auch lediglich eine weitere kriegsführende Partei auf dem Schlachtfeld des Mittelalters.

Die Schlachten fanden meist nach dem Mitelalter statt, wenn man die Kreuzzüge mal aussen vor läßt.


Allerdings, auch das sei gesagt, durch das Umlenken des vierten Kreuzzuges gegen Konstantinopel hat man die Position der Christen selber geschwächt, was mit zu der Eroberung von Konstantinopel im Jahre 1453 durch die Osmanen unter Fatih Sultan Mehmet(Mehmet der Eroberer) beitrug.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist zwar richtig, aber das haben auch schon demokratische Staaten getan, daher sehe ich da keinen großen Unterschied.Das zieht sich bis in die heutige Zeit

Die Schlachten fanden meist nach dem Mitelalter statt, wenn man die Kreuzzüge mal aussen vor läßt.

Allerdings, auch das sei gesagt, durch das Umlenken des vierten Kreuzzuges gegen Konstantinopel hat man die Position der Christen selber geschwächt, was mit zu der Eroberung von Konstantinopel im Jahre 1453 durch die Osmanen unter Fatih Sultan Mehmet(Mehmet der Eroberer) beitrug.)

Ich fasse den Begriff Mittelalter gerne etwas weiter, da ich mir die ganzen korrekten Bezeichnungen nicht merken mag(da wird sich sowieso gerne mal drüber gestritten).

Die Kreuzzüge per se sind nun nicht gerade ein Beispiel für besonders demokratische Verhaltensweise, ähnlich wie die Invasion des Iraks durch die USA.

Was die Kreuzzüge selber angeht, so habe ich mich damit nie wirklich befasst. Ich habe nur sehr rudimentäre Kenntnisse über die Geschihnisse und Personen, da mich das Thema nie wirklich gereizt hat.
 
Ich fasse den Begriff Mittelalter gerne etwas weiter, da ich mir die ganzen korrekten Bezeichnungen nicht merken mag(da wird sich sowieso gerne mal drüber gestritten).

Ja, da liegt wahrlioch einiges im Argen, da man sich wohl nicht einig wird, wie man das Ende des Mittelalters definieren soll.

Die Kreuzzüge per se sind nun nicht gerade ein Beispiel für besonders demokratische Verhaltensweise, ähnlich wie die Invasion des Iraks durch die USA.

Das wollte ich damit auch nicht sagen.
Natürlich waren die Kreuzzüge nicht demokratisch.
Oder auch die Schlachten der Kirche nach den Kreuzzügen.
Ich wollte nur den Vergleich ziehen, daß auch demokratien das getan haben, was Du zuvor der Kirche vorgeworfen hast, nähmlich, daß sie Kriege geführt hat, um die eigene Macht zu festigen.
Ich erwähne dies ohne Werturteil, sondern lediglich als feststehenden Fakt.
Das ging jetzt nicht gegen Dich oder Deine Meinung


Was die Kreuzzüge selber angeht, so habe ich mich damit nie wirklich befasst. Ich habe nur sehr rudimentäre Kenntnisse über die Geschihnisse und Personen, da mich das Thema nie wirklich gereizt hat.

Ehrlich gesagt wundert mich das bei Dir jetzt etwas.
Ich habe Dich bisher für einen geschichtlich interessierten Menschen gehalten.
Gut, auch ein geschichtlisch interessierter Mensch interessiert sich nicht für alles in der Geschichte. Deswegen soll Dich der Satz oben jetzt nicht abwerten.

Allerdings würde ich Dir gerne nahe legen, Dich mal etwas genauer mit den Kreuzzügen zu befassen, das ist ein sehr interessantes Thema.
Vorrallem für einens Menschen wie Dich, der wohl sehr krichenkritisch ist
 
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