Militärgeschichte

Ist heute nicht der 150. Jahrestag der Gründung der C.S.A ?
Ich glaube mal gelesen zu haben das die Gründung am 04.02.1861 erfolgt sei.
 
C.S.A ?
Laß mich bitte nicht dumm sterben und klär mich auf, was das ist.^^

Confederate States of America. ;)

@JH
Vollkommen richtig. Am 4.2.1861 schlossen sich zunächst die Staaten South Carolina, Alabama, Mississippi, Florida, Georgia, Louisiana und Texas in Montgomery/Alabama zu den Konföderierten Staaten von Amerika zusammen. Bis Juni 1861 folgten noch die Staaten Virginia, Arkansas, North Carolina und Tennessee.

C.
 
Heute vor genau 126 Jahren, am 07.02.1885 wurde der spätere Generalfeldmarschall Hugo Sperrle geboren.
Hugo Sperrle galt als bedeutender und äusserst fähiger Luftstratege und ritterlicher
Soldat. Abwohl er als äusserst grober Mensch galt(nach oben wie nach unten) war seine Kampfführung immer fair und dem Völkerrecht entsprechend.
Hugo Sperrle war der Sohn eines Brauerreibesitzers aus Ludwigsburg wo er auch geboren wurde. nach dem Abitur trat er am 06.02.1903, einen Tag vor seinem 18.Geburtstag als Fahnenjunker in das 8. württembergische Infanterieregiment Nr. 126 "Großherzog Friedrich von Baden" ein, das in Straßburg, der Hauptstadt des damaligen Elsass-Lothringen, in Garnison lag und dem preußischen XV. Armeekorps unterstand. Bereits am 19.10.1903 erfolgte die Beförderung Sperrles zum Leutnant.
Zum Beginn des April des Jahres 1910 wurde Hugo Sperrle Adjutant des II.Batalionn in seinem Regiment. Als solcher wurde er am 01.10.1912 zum Oberleutnant befördert. Ein Jahr später, am 01.10.1913 erfolgte seine Kommandierung an die Kriegsakadmie.
Bei Ausbruch des I. Weltkriegs im August 1914 wurde Oberleutnant Sperrle als Beobachter zur Feldfliegerabteilung 4 versetzt, wo er am 28.11. 1914 zum Hauptmann befördert wurde.
Nach einem Kommando zum Versuchs- und Übungspark Tergnier wurde ihm im Dezember 1915 die Führung der Feldfliegerabteilung 42 anvertraut. Durch einen Flugzeugabsturz bei der Rückkehr von einem Nachtflug nach Luneville zog sich Sperrle im Februar 1916 schwere Gesichtsverletzungen zu. Nach seiner Wiederherstellung fand er ab Mai 1916 erneut als Führer verschiedener Fliegerabteilungen Verwendung, um sodann Kommandeur der Fliegerbeobachter-Schule Köln zu werden. Als "Kommandeur der Flieger" der 7. Armee erlebte er schließlich die großen Durchbruchsschlachten des Jahres 1918,die sogenannte Michael-Offensive oder auch Kaiser-Offensiven mit.
Seine Leistungen und seine Tapferkeit im Einsatz brachten Hugo Sperrle die beiden Eisernen Kreuze sowie den Hohenzollerschen Hausorden ein.
Nach dem ersten Weltkrieg war Sperrle zunächst Fliegerkommandeur beim Freikorps Lüttwitz, ehe er als Kommandeur der Brigade-Kraftfahrabteilung 13 in die vorläufige Reichswehr übernommen wurde. Im Oktober 1920 erfolgte seine Versetzung nach Stuttgart als Referent im Stab des Wehrkreiskommandos V (5. Division), am 01.03. 1924 wurde er zur Kommandantur nach Berlin kommandiert und 1925 ins Reichswehrministerium versetzt, wo der bei der Heeresorganisationsabteilung (T2) in der "Gruppe Flieger" Dienst tat. Diese befasste sich theoretisch mit Luftkriegsproblemen, solange es keine deutsche Luftwaffe gab, in dieser Stabsfunktion wurde Sperrle am 01.10. 1926 zum Major befördert. Damit hatte Hugo Sperrle die in der Reichswehr berüchtigte "Majors-Ecke" erfolgreich umrundet.Am 01.02.1929 übernahm er wieder ein Truppenkommando als Kommandeur des III. Bataillons im 14. (Badischen) Infanterieregiment in Konstanz und kam dann als Oberstleutnant mit Patent vom 01.02. 1931 zum Stab des IR 8 nach Frankfurt/Oder, wo er am 01.07.1933 zum Oberst befördert und am 01.10. 1933 zum Kommandeur dieses Infanterieregiments ernannt wurde.
Es lag nahe, den erfahrenen Weltkriegsflieger Hugo Sperrle zum Neuaufbau einer deutschen Luftwaffe heranzuziehen und ihn in das von Hermann Göring geleitete Reichsluftfahrtministerium zu holen, wobei neben ihm . die späteren Generalfeldmarschälle Robert Ritter von Greim, Albert Kesselring, Wolfram Freiherr von Richthofen und Erhard Milch als Staatssekretär tätig waren. Hier fand sich bereits die Creme de la Creme der späteren Reichsluftwaffe zusammen.
Nach vorübergehender Verwendung als Höherer Fliegerführer im Luftkreis II in Berlin wurde Sperrle am 01.10.1935 mit der Beförderung zum Generalmajor zum Befehlshaber im Luftkreis V in München ernannt, hier wirkte er bis zur Übertragung des Kommandos über die vorwiegend aus Angehörigen der Luftwaffe und der Panzergruppe bestehenden "Legion Condor" am 06.11. 1936.
Bei dieser militärischen Unterstützung Francos im Spanischen Bürgerkrieg waren von Seiten Hitlers weniger ideologische Erwägungen maßgebend als vielmehr der Wunsch, Erfahrungen in der Kriegsführung mit modernen Waffen zu sammeln und daraus später entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Bei der Führung der "Legion Condor", die ursprünglich auf eine Stärke von etwa 5000 Mann und 200 Flugzeuge angesetzt war, stand Sperrle der damalige Oberstleutnant i. G. und spätere Generalfeldmarschall Wolfram Freiherr von Richthofen, als Chef des Stabes zur Seite, dem tatkräftigen Einsatz des Protestanten Sperrle ist es u.a. zu verdanken, daß mehrere tausend katholische Priester, Nonnen und Mönche vor Verfolgung und Ermordung durch rotspanische und internationale Horden gerettet werden konnten. Durch sein persönliches Eingreifen wurde an vielen Orten die systematische Ermordung Geistlicher und Nationalspanier durch die kommunistischen „Freiheitskämpfer“ verhindert. Das haben dem späteren(protestantischen) Generalfeldmarschall die Katholische Kirche und auch der Gaudillo niemals vergessen und ihn unterstützt, als er ziemlich veramt nach dem II.WW vor sich hin lebte.
Dekoriert mit dem deutschen Spanienkreuz in Gold mit Brillianten und der spanischen "Medalla Militar", kehrte der bewährte Legionskommandeur am 31.10.1937 als Generalleutnant,zu dem er am 01.04.1937 befördert wurde aus Spanien zurück.
Am 01.11.1937 wurde er zum General der Flieger befördert und erhielt von Göring als einer der ersten das Goldene Fliegerabzeichen mit Brillianten.
Der große Generalschub am 04.02.1938 im Zuge der sogennnten Blomberg/Fritsch Krise brachte Sperrle an die Spitze der neugeschaffenen Luftwaffengruppe 3 (München), daraus wurde bei Kriegsausbruch im September 1939 die stets im Westen eingesetzte Luftflotte 3, die unter Sperrles Führung Entscheidendes zum deutsche Sieg im Westfeldzug von 1940 beitrug.
Gemeinsam mit der von dem damaligen General der Flieger und späteren generalfeldmarschall Albert Kesselring befehligten Luftflotte 2 erkämpften Sperrles Fliegerverbände sehr bald die Luftherrschaft über dem westlichen Kriegsschauplatz und griffen - vor allem mit ihren "Stukas" - wirksam in die Erdkämpfe der Heeresgruppe A unter dem damaligen generaloberst und späteren Generalfeldmarschall Grd von Rundstedt ein. Die Überwindung der seinerzeit für kaum bezwingbar gehaltenen Maginot-Linie und die Zerschlagung feindlicher Stellungen an der Aisne, in der Champagne und in den Argonnen waren Höhepunkte dieser fliegerischen Einsätze der Luftflotte 3.
Die Verleihung des Ritterkreuzes am 18.05.1940 und die Beförderung zum Generalfeldmarschall vom 19.071940 - zusammen mit 10 anderen Generalobersten und einem General des Heeres und der Luftwaffe, darunter Kesselring und Milch bildeten die offizielle Anerkennung der Führungsqualitäten Sperrles.
Die unter dem Codewort "Adlertag" in die Kriegsgeschichte eingegangen Luftschlacht um England brachte auf deutscher Seite die bisher gewaltigste Luftwaffenkonzentration aller Zeiten, in den Luftflotten 2 unter GFM Albert Kesselring und 3 unter GFM Hugo Sperrle waren nämlich nicht weniger als 1015 Kampfflugzeuge, 933 Jagdflugzeuge, 375 Zerstörer- und 346 Sturzkampfflugzeuge zusammengefasst.
nter Sperrles Kommando standen 3 Fliegerkorps unter den beiden späteren GFM von Richthofen, von Greim und dem späteren General der Flieger Pflugbeil sowie die Jagd- und Zerstörergeschwader des JaFü 3 Oberst Junck. Aber trotz allen tapferen Einsatzes und guter Verbandsführung erwies sich die deutsche Luftwaffe ,wie schon bei Görings voreiligem Versprechen, allein das Entkommen des britischen Expeditionskorps bei Dünkirchen zu verhindern ,in der Schlacht um England als materiell und personell überfordert und erlitt Verluste von denen sie sich nie wieder erholen sollte, der Versuch, die Luftherrschaft über England zu erringen, war gescheitert.
Generalfeldmarschall Sperrle, der auch gegenüber der obersten Führung mit seiner Meinung niemals hinter dem Berg hielt, hatte mehrfach gewarnt, es gäbe mehr britische Jäger als man annähme.
Einen weiteren Grund für das Scheitern der strategischen Zielsetzung für die Luftschlacht um England sah Sperrle in der Tatsache, daß die deutsche Luftwaffe am 07.09. 1940 auf höchsten Befehl die bisherige Angriffstaktik aufgab und nur noch Angriffe gegen London flog.
Ab Frühjahr 1941 verlagerten sich die Prioritäten des deutschen Luftwaffeneinsatzes immer mehr vom Westen in den Osten, wo die Vorbereitungen für das gegen die Sowjetunion gerichtete Unternehmen "Barbarossa" anliefen. Als Generalfeldmarschall Sperrle am 21.05. 1941 das Luftwaffenkommando im Westen allein übernahm, blieben nur noch 4 von 44 einmal gegen England eingesetzten Kampfgruppen zu seiner Verfügung zurück, damit mangelte es künftig auch an Flugzeugen für die Unterstützung der Marineoperationen im Südatlantik und schließlich für die Abwehr der Invasion im Juni 1944.
Den 3467 Bombern und 5409 Jägern, die die gegnerischen Invasoren in den Kampf werfen konnten, hatte Feldmarschall Sperrles arg dezimierte Luftflotte 3 schließlich nur noch 497 Maschinen verschiedenster Typen entgegenzustellen.
Generalfeldmarschall Sperrle war ein begabter Luftstratege und Fliegerführer, ein persönlich einsatzbereiter Soldat, ein fürsorglicher Vorgesetzter,, aber auch ein unbequemer Untergegebener, dessen äußerlich grobe Art Hitler nicht lag. Die Entwicklung der kriegerischen Ereignisse im Westen nahm er als Oberster Befehlshaber im September 1944 dann auch zum Anlass,neben anderen Generalfeldmarschällen und Generälen, Sperrle ebenfalls seines Kommandos zu entheben.
Der sechzigjährige Generalfeldmarschall zog sich nach Süddeutschland zurück, wo er am 07.05.1945 von amerikanischer Militärpolizei verhaftet und in ein Kriegsgefangenlager gebracht wurde. Trotz seiner immer ritterlichen Kampfführung wurde auch er noch von den Siegern als schwerkranker Mann vor Gericht gezerrt. Im Generalsprozess gehörte auch er zu den Angeklagten vor dem Internationalen Militärtribunal in Nürnberg, daß er schließlich freigesprochen wurde, hatte er der Aussage eines englischen Fliegergenerals zu verdanken, der ihm bestätigte, gegen England stets einen fairen Kampf geführt zu haben.
Die schweren nervlichen und körperlichen Belastungen während der letzten Kriegsjahre und in der Haft hatten Sperrles Widerstandskraft und Gesundheit untergraben, Verbitterung und Depressionen verschlimmerten seinen Zustand und ließen ihn auch in Thaining/Kreis Landsberg am Lech nicht die gewünschte Erholung finden, auch einem Entnazifizierungsverfahren, musste er sich im Juni 1949 noch stellen, wurde aber ebenfalls freigesprochen und als "nicht belastet" eingestuft.
Nach einer schweren Operation starb Generalfeldmarschall Hugo Sperrle am 02.04 1953 und wurde seinem Wunsch gemäß in aller Stille auf dem Soldatenfriedhof Lechfeld beigesetzt.
Die glorreiche BRD hätte diesen verdienten und ritterlichen Offizier ohnehin nicht geehrt.
Mit ihm verstarb ein in der breiten Öffentlichkeit wenig bekannter und doch umso bedeutender Soldat, den der Gaudillo einmal mit den Worten charakterisiert hatte :

Ein sehr grober Mensch, aber ein tüchtiger General mit Herz und Verstand und ein verläßlicher Kamerad


Generalfeldmarschall Hugo Sperrle :

Bundesarchiv_Bild_146-1977-054-26,_Hugo_Sperrle.jpg
 
Heute vorgenau 70 Jahren betrat der damalige Generalleutnant und spätere Generalfeldmarschall Erwin Rommel zum ersten Male den Boden Nord-Afrikas.
Mit dem 15.02.1941 wurde er offiziel zum Kommandierenden General des DAK ernannt.


Deutsches Afrika-Korps

(DAK), am 16.2.41 als Stab "Befehlshaber der dt. Truppen in Libyen" im Wehrkreis III gebildeter und am 21.2. in Deutsches Afrika-Korps umbenannter Heeresverband. Zwischen 8. und 11.2.41 lief der erste Konvoi mit dt. Truppen von Neapel nach Tripolis, am 12.2. traf Generalleutnant Rommel dort ein und wurde mit Wirkung vom 15.2. zum Befehlshaber des späteren Deutschen Afrika-Korps im Afrikafeldzug ernannt. Es verfügte zunächst über die sog. 5. leichte Division unter Generalmajor Johannes Streich, die aus der 3. Panzerbrigade der 3. Panzerdivision gebildet worden war und anfangs auch nur Brigadestärke hatte. Im März 41 kam die 15. Panzerdivision unter Generalmajor Heinrich v. Prittwitz (gefallen 10.4.41 vor Tobruk) hinzu. Es dauerte aber noch Monate, ehe alle vorgesehenen Verbände des Deutschen Afrika-Korps in Nord-Afrika eingetroffen waren. Chef des Stabes war zunächst Oberstleutnant i.G. Kreuzwendenich von dem Borne, Ia Major Ehlers, dann Major i.G. Wüstefeld. Volle Korpsstärke erreichte das Deutsche Afrika-Korps erst im Herbst 41, nachdem seit 1.8.41 die 5. leichte Division zur 21. Panzerdivision umgegliedert und aus dem Divisionsstab z.b.V. Afrika seit 26.11.41 die 90. leichte Division gebildet worden war. Nach Formierung der dt.-italien. Panzerarmee Afrika, deren OB Rommel wurde, übernahm Generalleutnant Ludwig Crüwell das Deutsche Afrika-Korps, bis zu seiner Ankunft Anfang Oktober 41 vertrat ihn Generalleutnant Philipp Müller-Gebhard. Neuer Chef des Stabes wurde Oberst i.G. Bayerlein. Als Crüwell am 29.5.42 in brit. Gefangenschaft geriet, übernahm General der Panzertruppen Nehring das Korps; ihm folgte am 13.11.42 General der Panzertruppen Gustav Fehn. Letzter Kommandierender General war seit 1.3.43 General der Panzertruppen Hans Cramer, der am 13.5.43 mit dem Deutschen Afrika-Korps kapitulierte und in alliierte Gefangenschaft ging.

Quelle : Lexikon des II.WK
 
Und leider immer nur Unschuldige.

- - - Korrekt. Denn die Herren, die ihn beschließen, nehmen selbst nie an ihm Teil - - -

Mich persönlich fasziniert die Schlacht/Eroberung von Eben Emael immer wieder aufs neue.
Genial an/um/ und durchgesetzt. Wobei es mit Sicherheit auch einige modernere Schlachten gibt die dieser mehr als nur das Wasser reichen können. Setzt man aber die damaligen Verhältnisse in Bezug zu heutigen, ist diese Schlacht wirklich ein Highlight.
 
- - - Korrekt. Denn die Herren, die ihn beschließen, nehmen selbst nie an ihm Teil - - -

Ach,tatsächlich nicht ?:verwirrt::verwirrt::verwirrt:

Also hat Friedrich der Große nicht selber an den von ihm begonenen Kriegen teilgenommen ?
Also ist Alexander der Große nicht mehrmals selber schwer verwundet worden, weil immer an der Spitze seiner Truppen in die Schlacht ritt ?
Also hat sich Ariel Scharon nicht im 1.Libanon-Krieg 1982 einen Stahlhelm aufgesetzt und hat sein Truppen im offenen Jeep in den Libanon begleitet ?
Also ist Richard the Lionheart nicht persönlich in den Kreuzzug geritten ?
Also ist König Gustav II. Adolf nicht mit seinen Truppen in die Schlacht geritten und wohl aus Versehen in der Schlacht von Lützen gefallen ???????
Und Napoleon hat also kann keiner Schlacht persönlich teigenommen ?

Reichen diese Männer erst einmal, oder soll ich noch mehr aufzählen ?


Warum muß mancher immer etwas sagen nur um etwas zu sagen ?
Kann man sich nicht ersmal kundig machen bevor man etwas sagt ?
Ist es so wichtig seine Postingzahl mit Gewalt zu erhöhen ?


Mich persönlich fasziniert die Schlacht/Eroberung von Eben Emael immer wieder aufs neue.
Genial an/um/ und durchgesetzt. Wobei es mit Sicherheit auch einige modernere Schlachten gibt die dieser mehr als nur das Wasser reichen können. Setzt man aber die damaligen Verhältnisse in Bezug zu heutigen, ist diese Schlacht wirklich ein Highlight.

Die Eroberung von Eben Emael mag ein kühner Handstreich gewesen sein.
Allerding ist es der Strumabteilung unter Hauptmann Koch entgegen gekommen das daß Fort mit nur 650 Soldaten besetzt war statt mit den normalen 1200. Major Jottrand hatte also nur die Hälfte
an Truppen zur Verfügung.
Desweiteren war das Fort gegen Angriffe aus der Luft so gut wie nicht geschützt.
 
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Ach,tatsächlich nicht ?:verwirrt::verwirrt::verwirrt:

Also hat Friedrich der Große nicht selber an den von ihm begonenen Kriegen teilgenommen ?
Also ist Alexander der Große nicht mehrmals selber schwer verwundet worden, weil immer an der Spitze seiner Truppen in die Schlacht ritt ?
Also hat sich Ariel Scharon nicht im 1.Libanon-Krieg 1982 einen Stahlhelm aufgesetzt und hat sein Truppen im offenen Jeep in den Libanon begleitet ?
Also ist Richard the Lionheart nicht persönlich in den Kreuzzug geritten ?
Also ist König Gustav II. Adolf nicht mit seinen Truppen in die Schlacht geritten und wohl aus Versehen in der Schlacht von Lützen gefallen ???????
Und Napoleon hat also kann keiner Schlacht persönlich teigenommen ?

Reichen diese Männer erst einmal, oder soll ich noch mehr aufzählen ?

OK, da gebe ich mich geschlagen und korrigiere das "nie" in "oft"
Es gab und gibt durchaus Kommandeure für die ich meine Haut riskiert und mitunter auch aufgegeben hätte. bei der Antwort schoß mir nur ein Zitat durch den Kopf, welches die Gedanken an die nicht wenigen Ausnahmen de fakto ausschalteten (Hat Sharon den Krieg damals mitentschieden? Also nicht im ergebnis, sondern: hat er ihn geplant?)

Ich habe allerdings auch jede Menge Komandeure kennengelernt, denen ich zwar in jeden krieg gefolgt wäre, allerdings nur wenn einer von uns beiden mindestens 2 Wochen Vorsprung hat

Warum muß mancher immer etwas sagen nur um etwas zu sagen ?
Nö, wie ges. schoß mir bei deinem Posting ein Zitat durch den Kopf. Da ich aber nicht mehr den genauen Wortlaut und den Verfasser kannte und zudem Deine Formulierung "immer die Unschuldigen" den Impuls gaben Dich dahingehend zu bestätigen, antwortete ich so darauf.


Kann man sich nicht ersmal kundig machen bevor man etwas sagt ?
Oh, ich glaube mein Wissen um viele Sachen ist durchaus ausreichend um bei vielen Sachen kompetend mitreden zu können. Bei Sachen, von denen ich wirklich keinen Plan habe halt ich auch die "Goschen" oder erkenne meinen Fehler an, wenn dieser mir klar dargelegt wurde.
Du magst militärhistorisch sicher weit mehr auf dem Kasten haben als ich, das muss ich neidlos anerkennen, aber wenn ich mich nicht irre, warst Du selbst nirgends oder nicht bei vielen dieser Schlachten dabei, sondern schöpfst Dein Wissen auch nur aus anderen Quellen. Bei Deinen Angaben zu Eben-Emael deutet sich das z.B. an. Ich habe da auch schon mehrere Quellen kennen gelernt die sich durchaus hier und da unterschieden...

So wüßte ich von Dir gern, was taktisch klüger wäre, eine Erhebung einzunehmen für eine Verteidigungsposition, oder die Linie lieber am unteren, dem Feind ABGEWANDTEN Hang aufzubauen? Also der Feind über den Hügel, Bergkette o.ä. angreifen muss und so also vom Berg herab angreift. Aber nicht nachschauen...;) !

Ist es so wichtig seine Postingzahl mit Gewalt zu erhöhen ?

vertrau mir: Die ist mir sowas von egal, das glaubst Du nicht.... Aus dem Alter bin ich nun wirkl. raus (siehe meine Signatur)


Die Eroberung von Eben Emael mag ein kühner Handstreich gewesen sein.
Allerding ist es der Strumabteilung unter Hauptmann Koch entgegen gekommen das daß Fort mit nur 650 Soldaten besetzt war statt mit den normalen 1200. Major Jottrand hatte also nur die Hälfte
an Truppen zur Verfügung.
Desweiteren war das Fort gegen Angriffe aus der Luft so gut wie nicht geschützt.

siehe oben. Wenn Du das als Grund für die Schmälerung der leistung anführst schmälerst Du damit jedwede militärische Leistung irgendwann. Denn Fehler oder auch nur Vernachlässigungen zu erkennen und diese dann auszunutzen ist ja wohl Grundlage jeder Taktik.
Fakt:
Das Fort galt nach damaligen militärischen Meinungen als uneinehmbar, die Truppenstärke stellt sich nach meinen Quellen anders dar und (ich müßte jetzt nachschauen gehen, ob es Hptm Koch war, der notlandete und erst verspätet eintraf, aber der Großteil (bzw. ein sehr wichtiger Teil) der Aufgabe war bereits erledigt, als der Befehlshabende Offizier eintraf.
(Einer meiner ehemaligen Nachbarn war Kretaveteran und kannte z.B. Feldwebel Witzig persönlich.)

Wäre also ne feine Sache, wenn wir das kriegsbeil begraben und uns ohne das ausbreiten von persönlichen Fehlern des jeweils anderen unterhalten könnten...!?
LG Scelletor
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, da gebe ich mich geschlagen und korrigiere das "nie" in "oft"
Es gab und gibt durchaus Kommandeure für die ich meine Haut riskiert und mitunter auch aufgegeben hätte.

Lerne doch bitte ersteinmal den Unterschied zwischen einem "Kommandeur" und einem Souverain oder Regierungschef der einen Krieg begonnen hat.
Ein "Kommandeur" ist im allgemeinen Sprachgebrauch ein Kommandeur eines Battalions, eines Regiments oder einer Division.
Alles darüber ist ein Kommandierender General,ein Befehlshaber,ein Oberbefehlshaber oder ein Oberster Befehlshaber.



Hat Sharon den Krieg damals mitentschieden? Also nicht im ergebnis, sondern: hat er ihn geplant?)

Warum willst Du hier mitreden wenn Du von der Materie keine Ahnung hast.

Ariel Scharon hat den 1.Libanon-Krieg geplant, er hat sogar den damaligen israelischen Ministerpräsidenten Menachim Begin angelogen um den von ihm geplanten Krieg zu führen.
Der 1.Libanon-Krieg, die sogenannte "Operatrion Frieden für Galiläa" war einzig und alleine das Kind Ariel Scharons.


Ich habe allerdings auch jede Menge Komandeure kennengelernt, denen ich zwar in jeden krieg gefolgt wäre, allerdings nur wenn einer von uns beiden mindestens 2 Wochen Vorsprung hat

Oh, wieviele Battalions,Regiments,Brigade oder Divisionskommandeure hast Du denn persönlich kennengelernt ???????


Oh, ich glaube mein Wissen um viele Sachen ist durchaus ausreichend um bei vielen Sachen kompetend mitreden zu können.

Davon ist im Moment mal gerade gar nichts zu erkennen.
Eher das Gegenteil.


Bei Sachen, von denen ich wirklich keinen Plan habe halt ich auch die "Goschen" oder erkenne meinen Fehler an, wenn dieser mir klar dargelegt wurde.

Da habe ich bisher eher das Gegenteil erkannt.

, aber wenn ich mich nicht irre, warst Du selbst nirgends oder nicht bei vielen dieser Schlachten dabei, sondern schöpfst Dein Wissen auch nur aus anderen Quellen.

Aha.
Dann dürfte Deiner Argumentation nach auch ein Paläontologe keine Ahnung über einen Saurier haben, denn der hat ja auch nie einen wirklich gesehen.



vertrau mir: Die ist mir sowas von egal, das glaubst Du nicht.... Aus dem Alter bin ich nun wirkl. raus (siehe meine Signatur)

Und was soll mir Deine Signatur jetzt offenbaren ???????????????????????


Wenn Du das als Grund für die Schmälerung der leistung anführst schmälerst Du damit jedwede militärische Leistung irgendwann. Denn Fehler oder auch nur Vernachlässigungen zu erkennen und diese dann auszunutzen ist ja wohl Grundlage jeder Taktik.


Ich habe nichts geschämlert sondern lediglich einen historischen Fakt erwähnt.


Das Fort galt nach damaligen militärischen Meinungen als uneinehmbar,
Jajajajaja.
Und die Metaxas-Linie galt als uneinnehmbar.
Und die Maginot-Linie galt asl uneinnehmbar.
Und Sewatopol galt als uneinnehmbar.
Und die Festung Singapur galt als uneinnehmbar.
Und die Enge von Perekop galt als uneinnehmbar.
Und die Enge von Ischun galt als uneinnehmbar.
Und der Tatarengraben galt als unüberwindlich.
Und die Düppeler Schanzen galten als unüberwindlich.
USw.usf.
Und alle diese Forts oder festungen oder Verteidigungslienien wurden doch genommen.


, die Truppenstärke stellt sich nach meinen Quellen anders dar

Na dann bitte ich mal um die Angabe der belgischen Truppenstärke.


(ich müßte jetzt nachschauen gehen, ob es Hptm Koch war, der notlandete und erst verspätet eintraf, aber der Großteil (bzw. ein sehr wichtiger Teil) der Aufgabe war bereits erledigt, als der Befehlshabende Offizier eintraf.

Und was hat der deutsche Hauptmann Koch jetzt mit dem belgischen Major Jottrand zu tun ?

(Einer meiner ehemaligen Nachbarn war Kretaveteran und kannte z.B. Feldwebel Witzig persönlich.)

Na und ?
Ich kenne den Sohn eines Offiziers der an der Eroberung der Westerplatte beteiligt war.
Ich kenne persönlich einen Ritterkreuzträger.
Ich kenne einen ehemaligen SS-Untersturmführer(Leutnant) der Generalfeldmarschall Ferdinand persönlich kannte.
Ich kannte einen Fliegerhauptmann der Oberst Hans-Ulrich Rudel persönlich kannte und in seiner Einheit flog
 
Nö, wie ges. schoß mir bei deinem Posting ein Zitat durch den Kopf. Da ich aber nicht mehr den genauen Wortlaut und den Verfasser kannte und zudem Deine Formulierung "immer die Unschuldigen" den Impuls gaben Dich dahingehend zu bestätigen, antwortete ich so darauf.

Meinst du eines von diesen Zitatat?
Soldaten: Männer, die offene Rechnungen der Politiker mit ihrem Leben bezahlen.

Ron Kritzfeld
„Krieg ist ein Zustand, bei dem Menschen aufeinander schießen, die sich nicht kennen, auf Befehl von Menschen, die sich wohl kennen, aber nicht aufeinander schießen.“

George Bernard Shaw
„Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren.“

Paul Ambroise Valéry

Im Prinzip stimme ich dir übrigens zu. Nur die wenigstens Leute die einen Krieg auch anzetteln kämpften auch wirklich an der Front mit.
Größere Führungspersönlichkeiten bestätigen die Regel. Wie eben Alexander, Friedrich und Napoleon.
Nur sind wirklich nur die wenigstens von ihnen wirklich in einem Krieg gestorben den sie auch begonnen hatten. Womit sie nicht zu den schuldigen "unschuldigen Opfern" gezählt werden können.
Spontan fällt mir da Richard Löwenherz ein. Wobei, war das nicht im Verteidigungsfall?
 
.
Nur sind wirklich nur die wenigstens von ihnen wirklich in einem Krieg gestorben den sie auch begonnen hatten. Womit sie nicht zu den schuldigen "unschuldigen Opfern" gezählt werden können.
Spontan fällt mir da Richard Löwenherz ein. Wobei, war das nicht im Verteidigungsfall?

Der Tod Richard the Lionhearts iat bis heute von Mythen und Legenden umgeben.
 
Lerne doch bitte ersteinmal den Unterschied zwischen einem "Kommandeur" und einem Souverain oder Regierungschef der einen Krieg begonnen hat.
Ein "Kommandeur" ist im allgemeinen Sprachgebrauch ein Kommandeur eines Battalions, eines Regiments oder einer Division.
Alles darüber ist ein Kommandierender General,ein Befehlshaber,ein Oberbefehlshaber oder ein Oberster Befehlshaber.


Ich nahm Bezug auf Deine Aufzählung. Nach DEINER EIGENEN DARSTELLUNG sind ja einige der KRIEGSPLANER selbst auch oberste Komandeure gewesen... Oder?
Zumal hier im allgemeinen nicht allzuviele militärisch ausgebildete Leute sein dürften, kann man den Begriff auch ruhig denen, anstatt in einer nur eingeweiten verständlichen Sprache zu sprechen.
Aber wenn man den WILL, kann man an jeder Formulierung etwas finden, über dass man herfallen kann.

Warum willst Du hier mitreden wenn Du von der Materie keine Ahnung hast.

Inzwischen glaube ich jedoch schon fast, als hätte ich tatsächlich mehr Ahnung als Du. Denn jemand, der Militärgeschichte wirklich studiert hat oder änliches, würde nicht so kindisch reagieren und wütend um sich beißen, wenn jemand scheinbar weniger Ahnung hat als er selber, sondern würde es erklären.
Nur Kleingeister, welche jemanden brauchen, mit dem sie sich identifizieren können, um ihre eigenen Selbstzweifel zu überspielen reagieren mit Wut und Hass, wenn ihnen jemand widerspricht (was ich ja ursprünglich nur zum Teil tat, bei dem wenigen Widersprochenen, jedoch zudem selbst noch die Einschränkung machte, mich u.U. auch irren zu können)

Ariel Scharon hat den 1.Libanon-Krieg geplant, er hat sogar den damaligen israelischen Ministerpräsidenten Menachim Begin angelogen um den von ihm geplanten Krieg zu führen.
Der 1.Libanon-Krieg, die sogenannte "Operatrion Frieden für Galiläa" war einzig und alleine das Kind Ariel Scharons.

Lies erstmal richtig bevor Du Dich mit Schmähtieraden zu profilieren versuchst:
Bzgl. A.Sharon: DAS WAR EINE FRAGE. ICH WUSSTE ES NICHT UND HABE DESHALB GEFRAGT, OB ER DEN KRIEG GEPLANT HAT!
Aber gut, erstmal dem anderen Unfähigkeit unterstellen und draufhauen.
Ich frage mich spontan WARUM Du Dich dermaßen angegriffen fühlst.
Natürlich hätte ich auch googeln können, dachte aber mir das sparen zu können, da ich ja jemanden vor mir glaubte, der darüber bescheid wußte.


Oh, wieviele Battalions,Regiments,Brigade oder Divisionskommandeure hast Du denn persönlich kennengelernt ???????

Ich habe einige mehr oder minder bedeutende Offiziere persönlich kennen gelernt(Auch wenn es selten bis zum Du gereicht hat) Da die Beziehungen aber fast immer nur Kameradschaftlich blieben, wäre es vermessen sie hier als Bekanntschaft anzuführen. Die Unterhaltungen und auch Diskussionen mit ihnen waren aber genial (und arteten niemal so aus wie diese hier)
Ich durfte sogar mal mit Gen. J.M Keane springen, essen das eine oder andere Wort wechseln, was ich als persönliches Highlight ansehe. Auch wenn der Wortwechsel eher belanglos war und rein auf Höflichkeit zu beruhen schien.
(das war damals der oberste Chef der 101.Airborne)


Davon ist im Moment mal gerade gar nichts zu erkennen.
Eher das Gegenteil.

"Mit dem Finger auf andere zu zeigen, macht einen selbst nicht besser!" (Zitat irgendeines ehemaligen VW-Vorstandsvorsitzenden)
und
"Nicht jeder, der sich selbst mit Ruhm bekleckert, ist so toll wie er es gern sähe!" (Zitat - ICH)

Da habe ich bisher eher das Gegenteil erkannt.

Hmmm, ok, was DU zu erkennen glaubst ist mir nach diesem, Deinem Post relativ egal geworden. Ich weiß, dass die anderen hier sich ihren Teil denken werden.
Ich für meinen Teil "glaube jedoch" Dass Du Dir mit dieser Tirade selber ins Knie geschossen hast.
Kann ziemlich entlarvend sein so ein Post.... Von daher sehe ich das mit einem Lächeln ;)


Aha.
Dann dürfte Deiner Argumentation nach auch ein Paläontologe keine Ahnung über einen Saurier haben, denn der hat ja auch nie einen wirklich gesehen.

Falsch. Ein Paläontologe hat sein Fach studiert und in dieser Zeit sehr viel mit reallen Fundstücken hantiert. Er ist über das Drumherum, die Lebensbedingungen, das Alter, usw. seiner Fundstücke durch seine stehte Arbeit damit bestens informiert und kann deshalb verschiedene Faktoren analysieren und Rückschlüsse ziehen. Das kann ein Hobbypaläontologe nur bis zu einem gewissen Grad, da ihm die Praxis fehlt und er nur aus einer sehr begrenzten Anzahl Quellen schöpfen kann, die durchaus (wie nicht selten bei Internetdarstellungen) wissenschaftlich "zweifelhaft" sind.



Und was soll mir Deine Signatur jetzt offenbaren ???????????????????????

Das ich mich über Leute lustig machen kann, die sich zwanghaft profilieren müssen.



Ich habe nichts geschämlert sondern lediglich einen historischen Fakt erwähnt.

Ich auch....

Jajajajaja.
Und die Metaxas-Linie galt als uneinnehmbar.
Und die Maginot-Linie galt asl uneinnehmbar.
Und Sewatopol galt als uneinnehmbar.
Und die Festung Singapur galt als uneinnehmbar.
Und die Enge von Perekop galt als uneinnehmbar.
Und die Enge von Ischun galt als uneinnehmbar.
Und der Tatarengraben galt als unüberwindlich.
Und die Düppeler Schanzen galten als unüberwindlich.
USw.usf.
Und alle diese Forts oder festungen oder Verteidigungslienien wurden doch genommen.

Habe ich das irgendwo in Zweifel gezogen? Meine Aussage galt lediglich der Honorierung der soldatischen Leistung. Warum stellst Du das in einen so abwertenden Zusammenhang?

Na dann bitte ich mal um die Angabe der belgischen Truppenstärke.

Zumal Du nichtmal die kleine Falle bemerkt hast, die ich Dir so frech gestellt hatte. Zwar war die "Sturmaabteilung Koch" (11 Offiziere und 427 Mann) damit beauftragt Eben Emael einzunehmen, aber eben nicht nur Eben Emael, sondern:
1. Sturmgruppe Stahl
unter Oberleutnant Altmann war auf die Albrechtbrücke angesetzt
2.Sturmgruppe Beton
unter Leutnant Schacht sollte die Brücke bei Vroenhoven einehmen und für die nachfolgende 4.PD (Panzerdivision) freihalten
3.Sturmgruppe Eisen
unter Leutnant Schächter war auf die Brücke bei Canne nehmen, welche unter direkter Beobachtung aus Eben Emael stand
und
4. Sturmgruppe Granit
unter Oberleutnant Witzig (da sieht man , dass Du nur Halbwissen aus irgendwelchen (manchmal vllt sogar auch guten wie) dubiosen Quellen zitierst. Denn Oberleutnant Witzig ist berümt für seine EbenEmael-Einnahme. Nur ein militärisch unbeleckter würde nicht aufschreien wenn man im Zusammenhang mit Eben Emael von Feldwebel Witzig spräche...)
Diese bestannt aus 2 Offizieren und 83 Mann (von denen aber zunächst nur 55 Mann am Ziel ankamen!). Allesammt Falschimjäger mit Pionierausbildung, welche das erst 1935 fertiggestellte Fort einnehmen sollte.
Selbiges bestand aus 64 Einzelwerken (Befestigte Stellung innerhalb der eigentlichen Festung), die mit PAK(Panzerabwehrkanonen), Flak (Fliegerabwehrkanonen) und sMGs (s=schwer. i.d.R. mit der heutigen 12,7mm Munition vergleichbar. Sehr durchschlagskrftig und auf kurze Distanz gut zur Fliegerbekämfung, wie auch gegen Fahrzeuge bis LEICHTgepanzerter Ziele) ausgerüstet waren. 6Panzerkuppeln mit 5m Durchmesser (a 30cm Panzerstärke)und 7 Panzerkuppeln von 3m Durchmesser sowie 15 Scheinwerfern
Es gab 2 Flakbatterien (also Stellungen mit mehreren Flakgeschützen), welche aber aufgrund des Überraschungsmommentes während des wichtigsten Teils des Angriffes nicht einsatzbereit/besetzt waren. Allerdings gab es "genug" Flak in der gesammten Gegend. Ein Militär weiß, dass Flakstellungen nicht nur senkrecht nach oben sondern auch einen gewissen Bereich in ihrer Nähe abdecken. So musste Olt Witzig durch einen Hagel aus Flugabwehr als er am Morgen verspätet zu seinen 49 Fallschirmjägern (6 waren gefallen, 20 verwundet) nach Eben Emael kam ...
Die Besatzung der Festung belief sich auf 1200 Mann (nicht haargenau)
von denen "über 1000" am darauffolgenden Tag gegen Mittag in deutsche Kriegsgefangenschaft gingen. Quelle in diesem Fall Volkmar Kühn (Motorbuchverlag)
Aber ok, wenn NUR 650 Soldaten in schwerbewaffneten Beton und Stahlbunkern da waren, ist das ganze Unternehmen natürlich weniger erwähnenswert...
(vermutlich bezieht sich Deine Quelle auf die Soldaten im direkten Einflußbereich des belgischen Majors in Wer 3. Die Besatzung der Werke 17, 23 und 35 gehören ab ja wohl auch zur Besatzung
zumal diese noch feuerten und damit erst aufhörten, als aus Werk eine weiße Fahne gehisst wurde und per Trompetensignal der Befehl zur Aufgabe gegeben wurde.

Wenn Du eine tatsächliche Diskusion gewollt hättest, wäre ich gerne bereit gewesen, mehr und genauere Angaben aus den anderen Quellen anzuführen. So gebe ich diese Erklärung ab und verabschiede mich aus dieser "Diskusion" möge sich jeder so seine Gedanken machen wer von uns der angenemere Typ ist... :) :) :)

Und was hat der deutsche Hauptmann Koch jetzt mit dem belgischen Major Jottrand zu tun ?

das frage ich mich allerdings auch. Inhalt erfassendes Lesen sag ich nur....
Koch war zwar der Befehlshabende offizier der >gesammten< Luftlandeoperation, hatte mit Jottrand garnix zu tun. Zumindest nicht während der Kämpfe, denn Oberleutnant Witzig war Jottrands direkter Gegenspieler (als er endlich auf Eben Emael landete)




ja das nenne ich doch mal eine geistreiche Antwort.....


Ich kenne den Sohn eines Offiziers der an der Eroberung der Westerplatte beteiligt war.

Was Dich zweifellos zu demselben Experten macht, auf den Du mich hier reduzieren möchtest.


Ich kenne persönlich einen Ritterkreuzträger.
Ich kenne einen ehemaligen SS-Untersturmführer(Leutnant) der Generalfeldmarschall Ferdinand persönlich kannte.
Ich kannte einen Fliegerhauptmann der Oberst Hans-Ulrich Rudel persönlich kannte und in seiner Einheit flog

Hmmh, dann hast Du einpaar interessante Menschen kennengelernt (hoffe ich), statt Kriegsgeschichten hätten sie Dir aber wohl besser ehrenhaftes verhalten erklären sollen.

Denn so wie es aussieht willst Du hier keine geschichtliche, militärische oder auch nur sonstige Diskusion, sondern einfach eine Darstellungsplattform, um Dich selbst anzuhimmeln und anhimmeln zu lassen. Das hier offenbarte Verhalten zeigt aber zumindest, dass Du nicht den Ansatz eines jener soldatischen Führer hast, über die Du hier sinnierst.
Diese hätten nichmal im Ansatz so reagiert...

Wenn Du eine tatsächliche Diskusion gewollt hättest, wäre ich gerne bereit gewesen, mehr und genauere Angaben aus den anderen Quellen anzuführen. So gebe ich diese Erklärung ab und ziehe mich lächelnd zurück.

Manch einer mag mich jetzt vllt als Troll sehen, jedoch gebe ich zu bedenken, dass es niemals meine Absicht war "Jedihammer" niederzumachen, zu entlarven oder sonstirgendwie schlechtes zu tun. Ich glaube das sollte mehr als deutlich werden, wenn man die Posts richtig liest.

PS: an JEDIHAMMER: Sollten deine Texte zu den Biografien der Feldmarshalle, die Du hier zitierst nicht aus deiner eigenen Hand stammen, solltest Du die Quelle nennen. Auch das Kopieren einer Internet oder sonstigen Quelle zu weiteren Verbreitung kann als Urheberrechtsverletzung angesehen werden .... nur mal so ... ;)
 
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Eben Emael wird nicht um sonst an jeder Militärakademie gelehrt, es ist ein Musterbeispiel für einen Handstreich. Und leider auch das Todesurteil vieler Fallschirmjäger, die ihren Fabelruf nach dieser Aktion in Kreta blutig unter Beweis stellen mussten.
Militär-historisch dürfte der Wert Jedihammer aber durchaus klar sein.

Krieg bedeutet, dass junge Männer sterben und alte Männer reden!

Ist aus dem Film Troja. ;)


Im übrigen bin ich der Meinung, dass Generäle soviel Ahnung vom Krieg haben wie Hunde von Atomphysik. Von Strategie? Eindeutig! Von Taktik? Manchmal. Vom Krieg! Ausnahmen bestätigen die Regel. Die, welche durchmarschieren auf ihren Karrieren haben rudimentäre Erfahrung mit der menschlichen Komponente gemacht, sprich, sie lagen nie oder nur in Ausnahmen im Dreck. Vielleicht ist diese Erfahrung ja auch Voraussetzung für manch geniale Einfälle, für die andere bezahlen.
 
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Im Prinzip stimme ich dir übrigens zu. Nur die wenigstens Leute die einen Krieg auch anzetteln kämpften auch wirklich an der Front mit.
Größere Führungspersönlichkeiten bestätigen die Regel. Wie eben Alexander, Friedrich und Napoleon.
Nur sind wirklich nur die wenigstens von ihnen wirklich in einem Krieg gestorben den sie auch begonnen hatten. Womit sie nicht zu den schuldigen "unschuldigen Opfern" gezählt werden können.
Spontan fällt mir da Richard Löwenherz ein. Wobei, war das nicht im Verteidigungsfall?

In diesem Zusammenhang muss man auch die gesellschaftlichen und technologischen Umstände betrachten. In Feudalsystemen beispielsweise mussta man als guter König an der Front mitkämpfen um die Reputation der Königswürde zu behalten. Außerdem gab es bei den genannten Beispielen noch keine Funkgeräte oder Telegraphen, die es ermöglicht hätten dass der Befehlshaber in sicherer Entfernung ist während er gleichzeitig die Truppen koordiniert und auf überraschende Veränderungen auf dem Schlachtfeld reagiert.

Und starb Alexander der Große nicht eigentlich an einer Krankheit in Babylonien, während er weitere Feldzüge plante, sich aber nicht gerade auf einem befand?

Außerdem halte ich es für eine gewagte Theorie dass Kriege von einzelnen Personen begonnen werden, selbst in einer Diktatur gibt es immer noch Berater und pragmatische Gründe.
 
Heute vor genau 111 Jahren, am 12.02.1900 wurde Marschall der Sowjet-Union Wassili Iwanowitsch Tschuikow geboren, der Verteidiger Stalingrads.
Wassili Iwanowitsch Tschuikow trat als 18jähriger der Roten Armee bei.
Im Verlauf des russischen Bürgerkrieges stieg er zum Regimentskommandeur auf.
Später besuchte er die Frunse Militärakademie, die er 1925 abschloß.
Eim Einmarsch der Roten Armee in Polen war er Oberbefehlshaber der 4. sowjetischen Armee. Im finnisch/sowjetischen Winterkrieg mußt Tschuikow bei Suomussalmi eine schwere Niedeerlage hinnehmen. Im Gegensatz zu einigen seiner Offizierskollegen wurde er jedoch nicht erschossen.
Im Dezember 1940 wurde der jetztige Generalmajor Tschuikow als Militärattaché an die sowjetische Botschaft nach China versetzt, in welcher Stellung er bis zum März des Jahren 1942 verbleib.Aus diesem Grund hate er die schweren Niederlagen, die die Rote Armee an den Rand des Zusammenbruches brachte im Jahre 1941 nicht selber erlebt.Im Juni 1942 wurde Tschuikow zum Generalleutnant befördert.
Zu Beginn der Schlacht um Stalingrad war Tscuikow zunächst stellvertretender Oberbefehlshaber der 64.sowjetischen Armee.Diese Armee stand zusammen mit der 62.sowjetischen Armee im schwren Abwehrkampf gegen die 6.deutsche Armee, und erhielten einen schweren Schlag nach dem anderen.Als sich die deutschen Truppen unaufhaltsam der Stadt an der Wolga näherten.
Auf Befehl von Josef Stalin war unterdessen die Heeresgruppe "Stalingrad-Front" gebildet worden, welche unter dem Oberbefehls des damaligen Generalobersten und späteren Marschall der Sowjet-Union Andrei Iwanowitsch Jerjomenko stand.
Chef der politischen Abteilung dieser Front war der damalige Generalleutnant und spätere Staats und Parteichef Nikita Sergejewisch Chrustschow.
Als der Oberbefehlshaber der 62.sowjetischen Armee, Generalleutnant A.I. Lopatin
die Meinung äusserte, man könne Stalingrad nicht halten, wurde er seines Postens enthoben.Hier ist zu erwähnen, daß er bereits die Aufgabe Stalingrad vorbereitete.Sein Stabschef, Generalmajor Krylenko, verweigerte ihm jedoch den Gehorsam und informierte Jeremenko und Chrustschow.Dies führte dann zur Absetzung Lopatins. Als neuen Oberbefehlshaber der 62. Armee bestimmte man den damaligen Generalleutnant Tschuikow.
Im Hauptquartier der Stalingrad Front wurde Tschikow von Jeremenko und Chrustschow in Gebet genommen, und ihm wurde vor allem der psyhschologische
Aspekt der Stadt vor Augen gehalten..
Laut seinen Memorien antwortet Tschukow darauf :

Tschuikow schrieb:
Die Preisgabe Stalingrads würde die Moral unseres Volkes zerstören.Ich schwöre die Stadt nicht zu verlassen. Wir werden Stalingrad halten oder dort sterben.

Da die 64.Armee teils zerschlagen, teils geflüchtet war, oblag es jetzt der 62.Armee alleine, Stalingrad zu halten.Tschikow bezog seinen Gefechtsstand in der Mitte der Stadt bei der Höhe 102.
Die Angriffe der 6.Armee wurden immer stärker und härter. Mehrfach mußte Tschiukow seinen Gefechtsstand räumen.Einmal wurde 100 Meter vor seinem Bunker bereits gekämpft.Die 62. Armee wurde Stück für Stück aufgerieben zun zurück gedrängt.Und doch, alle Schläge der deutschen 6.Armee vermochten nicht die 62. Armee restlos zu vernichten.Das strategische Ziel, die Ausschaltung Stalingrads als Umschlag und Rüstungszentrum war längs erreicht.
Doch Adolf Hitler wollte mehr.Die Stadt, die den Namen seines Todfeindes trug musste komplett erobert werden.Längst war die Generastabskarte dem Straßenplan gewichen.Die 62.Armee war auf einen wenige 100 Meter breiten Streifen am Wolgaufer zusammengedrängt worden.Und noch immer verteidigten sich Tschukows Soldaten.Wenn auch hier von der deutschen Führung grobe Fehler gemacht wurden, so ist dieses Aushalten der sowjetischen Soldaten doch ein niemals erblassendes Hohelied großen Soldatentums.
Tschuikow münzte den alten amerikanischen Spruch "Zeit ist Geld" um in "Zeit ist Blut".Denn er wußte, daß der damalige Armeegeneral und spätere Marschall der Sowjet-Union Georgie Konstantinowitsch Schukow eine große Operation zur Einschliessung der 6.Armee vorbereitete.Und es gelang den Truppen Schukows, die 6.Armee bis zum 19.11.1942, dem Tag der sowjetischen Gegenoffensive zu binden.Der Ausgang der Schlacht um Stalingrad ist bekannt.

Mit seiner 62.Armee, die im April 1943 in 8.Gardearme umbenannt wurde, und somit den Gardestatus erhielt, erreichte Tschuikow im Herbst 1943 den Djnepr.
Seit Oktober 1943 zur 1. Weissrussischen Front des damaligen Armeegenerals und späteren Marschall der Sowjet-Union Konstantin Konstantinowitsch Rokkosowski gehörend, sieß Tschuikow mit der 8.Gardearmee auf Warschau vor.
Am 29.01.1945 überquerte Tschuikow mit seiner Armee die Grenze des Deuitschen Reiches. Nunmehr im Rang eines Generalobersten stehend nahm er mit seiner Armee an der eroberung Berlins teil. M.W. bereits im Range eines Armeegenerals. Andere Quellen sprechen etwas anderes.
Es war auf dem Gefechtsstand Tschuikows, auf dem der letzte geschäftsführende Chef des Generalstab des Heeres, General der Infanterie Hans Krebs,Friedensverhandlungen zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjet-Union aufnehmen wollte, was Tschuikow ablehnte.

Nach dem Krieg war Tschuikow zunächst Vorsitzender der sowjetischen Militäradministration in Thüringen. Von 1946 bis 1949 war Tschuikow zunächst stellvertretender Chef der sowjetischen Militäradminsitartion in Deutschland, eher er im März 1949 deren Vorsitzender wurde.
In dieser Eigenschaft übergab er die Regierungsgewalt in der DDR oofiziel an die DDR-Regierung. Von 1949 bis 1953 war Tschuikow dann Vorsitzender der scowjetischen Kontrollkommsion und in Personalunion gleichzeitig Oberbefehlshaber der soiwjetischen Truppen in Ost-Deutschland.

Nach dem Tode Stalins fiel er jedoch in Ungnade und wurde als Befehlshaber des Kiewer Militärbezirks abgeschoben.
Trotzdem wurde er am 11.03.1955 in den Rang eines Marschalls der Sowjet-Union befördert.
Von 1960 bis 1964 war er stellvertretender Verteidigungsminister der UDSSR und zugleich Inspekteur der Landstreitkärfte.Von 1964 bis 1972 war er Chef der Zivilverteidigung.

Desweiteren war er schriftstellerich Tätig und veröffendlichte mehere Bücher über den II.WK.

Marschall der Sowjet-Union Wassili Iwanowitsch Tschuikow verstarb am 18.03.1982 in Moskau.
Anderst als andere Marschälle der Sowjet-Union wurde er jedoch nicht an der Kremlmauer beigesetzt, sondern sein Grab befindet sich auf dem Mamajew-Kurgan, der beherrschenden Höhe in Stalingrad.
Damit wollte man die Verdienste dieses großen Soldaten in der Schlacht um Stalingrad würdigen.


Mamajew-Kurgan :

mamajew-kurgan.jpg


f_russland22.jpg



Marschall der Sowjet-Union Wassili Iwanowitsch Tschuikow :

Chuikov_VI.jpg
 
@Lord und Isabella

Ich habe bei einem Begleitheft zum Modell der Yamato gelesen diese hätte mit ihrer Primärbewaffnung in der Schlacht von Leyte den Träger USS Gambier Bay versenkt.
Ebenso zwei US Zerstörer.
Bisher dachte ich immer die Yamato habe nicht aktiv an Kampfhandlungen teilgenommen und auch nie ihre schwere Ari im Kampf eingesetzt.
Ich kann auch im Internet keinen Hinweis auf ein Mitwirken der Yamato bei der Versenkung der Gambier Bay finden.
Könntet ihr mir dazu etwas sagen ?
Was stimmt denn jetzt ?
 
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