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Iron Fist schrieb:Und gegen wen haben die gekämpft? Die Rumänen und Bulgaren?
Iron Fist schrieb:Deutsche Kriegsmariene im SChwarzem Meer? Erzähl, das habe ich bisher wohl ein bisschen vernachlässigt...
Schwarzes Meer
nordöstl. Randmeer des Mittelmeers, mit ihm durch Bosporus und Dardanellen und mit dem Asowschen Meer durch die Straße von Kertsch verbunden, rd. 450 000 km², West-Küste bulgar. und rumän., Nord- und Ost-Küste sowjet., Süd-Ufer zur Türkei. Für den Einsatz im Schwarzen Meer war die dt. Kriegsmarine in keiner Weise vorbereitet und konnte sich daher bei Beginn des Russlandfeldzugs nur auf die schwachen rumän. Seestreitkräfte stützen, da Bulgarien dem Krieg gegen die UdSSR fernblieb. An eigenen Kräften standen nur die Einheiten der Donauflottille und einige kleinere Fahrzeuge aus der Ägäis zur Verfügung, sodass die sowjet. Schwarzmeerflotte mit 1 Schlachtschiff, 6 Kreuzern, 21 Zerstörern, 47 U-Booten, zahlr. Räum- und Torpedobooten sowie 650 Maschinen der Marineluftwaffe weit überlegen schien. Das Übergewicht aber kam wegen des raschen dt. Vormarschs zu Lande und der dt. Luftherrschaft nicht zum Tragen, fast bis zum Ende der Kampfhandlungen im und um das Schwarze Meer behielt die dt. Kriegsmarine die Seeherrschaft, wobei sie sich auf zahlr. Beutefahrzeuge stützen konnte. Die dt. Operationen leitete das Marinegruppenkommando Süd in Sofia mit dem Kommandierenden Admiral Schwarzes Meer: Vizeadmirale Fleischer (bis Mai 42), Wurmbach (bis November 42), Witthoeft-Emden (bis Februar 43), Kieseritzky (bis November 43), Brinkmann (bis Oktober 44).
Da sich der Landkrieg für die Wehrmacht zunächst nach Wunsch entwickelte, wurde erst in der Winterkrise 41/42 der Ruf nach mehr Seeunterstützung laut, v.a. bei der Lösung der Nachschubprobleme. Es wurden daher über die Elbe, über Land und auf der Donau ins Schwarze Meer überführt: 16 Schnell-, 23 Räum- und 6 U-Boote sowie 50 Fährprahme, 26 U-Jäger und 200 kleinere Einheiten, hinzu kamen seit Mitte 42 einige italien. Boote und Neubauten aus Werften in Rumänien und im eroberten Russland. Nach dem Verlust zahlr. Überwassereinheiten unternahm die sowjet. Flotte, der im Herbst 42 nur noch ein schmaler Küstenstreifen zwischen Batum und Tuapse geblieben war, kaum noch eigene Seeoperationen, sondern deckte v.a. Landungsunternehmen und unterstützte Heersverbände im Küstenbereich. Nach der Kriegswende bei Stalingrad wurden die verbliebenen sowjet. Überwasser-Einheiten, außer dem Schlachtschiff nur noch 4 Kreuzer und 9 Zerstörer, aktiver, konnten aber z.B. die Rückführung der dt. Truppen aus dem Kuban-Brückenkopf nicht verhindern. Bei einem Angriff auf dt. Konvois verloren sie 3 Zerstörer durch Bombentreffer. Und selbst als sich das Kräfteverhältnis in der Luft allmähl. zugunsten der Sowjets wandelte, blieben ihre Operationen im Schwarzen Meer weitgehend erfolglos, u.a. beim Versuch, die Räumung der Krim durch die dt. 17. Armee zu unterbinden (Mai 44). Mit dem Übertritt Rumäniens und Bulgariens auf die sowjet. Seite im August/September 44 war der Krieg im Schwarzen Meer beendet, die verbliebenen dt. U-Boote versenkten sich selbst, die flussgängigen Einheiten kämpften sich unter erhebl. Verlusten auf der Donau zurück.
Mitth'raw'nurodo schrieb:@Jedihammer
Um welches sowjetisches Schlachtschiff handelt es sich in deinem Artikel? Ich weiss nur, dass ein sich noch im Bau befindliches ("Sovietskaja Ukraina" oder so ähnlich) von den Deutschen erbeutet, mit niedriger Priorität weitergebaut, die Kanonen später zur Befestigung and Land verwendet und beim deutschen Rückzug gesprengt wurde. Gab es da noch eines?
Original geschrieben von Jedihammer
Kam es eben nicht.
Die eigendliche Wende des Krieges war die Schlacht im Kursker Frontbogen.
In Stalingrad endete lediglich der Nimbus deutscher Unbesiegbarkeit,sowie der deutsche Vormarsch.
Die meisten ernstzunehmenden Militärhistoriker sind sich einig,daß nach Stalingrad ein Remis noch möglich war.
Selbst Stalin hat das so gesehen.So lies er erst noch der Schlacht im Kursker Frontbogen in Maoskau Artiileriesalut schiessen,da er wußte,daß Deutschland jetzt nicht nur den Sieg,sondern auch das Remis verspielt hat.
Callista Ming schrieb:Na ja der deutsche Vormarsch war bis Stalingrad ungebrochen.
Callista Ming schrieb:Na ja der deutsche Vormarsch war bis Stalingrad ungebrochen. In Stalingrad scheiterte die Deutsche Armee und musste sich zurückziehen. Ist das keine Wende? Der Vormarsch wurde das erste mal gestoppt. Und zurückgeworfen. Deshalb spricht man doch dort von der Wende. Eben weil die Deutsche dort demoralisiert wurden, weil dort die erste richtige Niederlage geschah, die alles veränderte.
Ich mein so wurde es mir zumindest gelehrt ihr Geschichte ^^ Und das is noch nicht so lange her ^^
Callista Ming schrieb:Gestoppt... aber bis dato haben sich die Deutschen niemals zurückgezogen. Stalingrad war, wie ich glaube, die erste wirklich große Niederlage des Reichs, was sie zurückgeworfen haben. Und dann kam alles schlag auf schlag
Jedihammer schrieb:Ich weiß es leider nicht,welches Schiff es jetzt genau war.
Könnte es die Potjemkin gewesen sein ?
Im Seekrieg bin ich jetzt nicht so der Fachmann.
Vieleicht kann Lord Crudelito da weietrhelfen.
Wenn nicht,werde ich meine Bücher bemühen,aber warten wir auf den Lord.
Mitth'raw'nurodo schrieb:War das nicht der Name eines Fürsten?
Gandalf der Weiße schrieb:Er war ja der 1. Generalfeldmarschall im 3. Reich (?) ?
Mitth'raw'nurodo schrieb:Ich weiss, dass der Begriff "potemkinsche Dörfer" mit ihm was zu tun hat. Er hat wohl irgendwelche Scheindörfer errichten lassen.
Na ja, und dann gibts noch diesen berühmten Film "Panzerkreuzer Potemkin".
Generalfeldmarschall von Manstein fügte der Roten Armee in den folgenden Wintermonaten,unteranderem bei Charkov dermaßen hohe Verlust zu,daß es ihm fast gelungen wäre,die Niederlage bei Stalingrad in einen Sieg zu verwandeln.