Naboo

Naboo - Theed - Regierungsgebäude - Vorhalle des Thronsaal's - mit Colonel Majere

Magnus nickte.

"Danke, Sir. Ich werde Ihnen frühstmöglich Bericht erstatten."

Im Grunde hörte sich alles gar nicht mal so schlecht an. Natürlich hatte er bisher kaum Informationen erhalten, da er diese ja von Captain Rooney erhalten würde. Aber es hörte sich fast danach an, als ließ man ih weitestgehend freie Hand bei der Ausführung. Okay, er würde sich nach der Botschafterin, Agent McCullan und den Jedi richten müssen. Aber wenn Rooney ihm nicht noch irgendwelche Auflagen machte, könnte er den Schutz der beiden Damen so gestalten, wie er dies für richtig hielt. Ob sich das mit der Botschafterin umsetzen lassen würde, müsste er dann allerdings erst noch sehen. Er hoffte jedenfalls nicht, dass sie eine dieser Frauen war, die meinten sich gegen alles stellen zu müssen,w as ein Mann sagte.
Aber wenn dem so wäre, würde er das wohl nicht früh genug erfahren und seine Vorgehensweise dann dementsprechend umstellen müssen. Improvisieren hatte er ja gelernt.

Nach einem knappen, saloppen Salut in Richtung Majere wandte sich der Agent ab und machte sich auf den Weg aus dem Gebäude.
Als er es verlassen hatte, schlug er den schnellsten Weg zu einem der kleinen Personentransporter ein, die ihn vom Raumhafen zum Regierungsgebäude gebracht haben, und ließ sich von einem solchen wieder zurück zum Raumhafen bringen.

Dort wartete, so wie ihn der Agent verlassen hatte, sein modifizierter Vangaard Gyre e3-A Pathfinder. Der beste Freund eines Mannes, der keine anderen Freunde hatte. Doch Magnus liebte ihn. Nach etlichen Jahren harter Arbeit hatte er seinen Pathfinder so modifiziert, dass alle Kinderkrankheiten vergessen waren und seine Wartung so lange auf sich warten lassen konnte, wie es nötig war. Natürlich brannte hin und wieder mal ein Teil durch, aber im Großen und Ganzen war das Teil so widerstandsfähig wie sein Besitzer. Die verbesserten Waffen-, Schild-, Tarn- und Antriebssysteme machen das Baby in Magnus' Augen nahezu perfekt. Und er wollte es nicht mehr missen. Es war seit mehreren Jahren ein treuer Begleiter gewesen und bei dem Spottpreis, den ihn der Pathfinder gekostet hatte, hatte sich sein Wert mittlerweile ins Vielfache gesteigert.


"Da bin ich wieder, meine Süße..."

murmelte der Mann, der alle seinen Besitztümern, zu denen er ein inniges Verhältnis hatte, einen Frauennamen gab - egal, ob das Teil eigentlich mehr oder weniger "männlich war".

Er stieg ein und schnallte sich an. Sein nächstes Ziel war also die Dragonlance, das Schiff seines Colonels. Und kaum hatte er die Triebwerke und alle anderen Systeme angeschmissen, hob Magnus' kleine Lady ab. Es dauerte nicht lange, bis er die Drangonlance erreicht hatten. Doch bevor sie landen konnten, stellte Magnus Funkkontakt zu Rooney her, der ihm Landeerlaubnis gewährte.

Also landete der Agent in dem Hangar und verließ sein 30 Meter langes "Schiff" um den Hangar zu betreten. Er hatte inzwischen zu seinem verstecken Blaster noch einen offen sichtbaren Blaster an seinem linken Oberschenkel postiert. Nicht, dass er feindseelige Absichten hatte. Er wollte nur anzeigen, dass er kein Zivilist war.
Als er auf dem Metallboden des Hangars stand und sich umsah, registrierte er schließlich, wie sich eine Türe öffnete, und ein Mann eintrag, der direkt auf ihn zusteuerte...


System über Naboo - Dragonlance - Hangar - mit Captain Rooney vermutlich
 
-Naboo, Regierungsgebäude, vor dem Thronsaal-


Nachdem der Colonel den neuen Agenten entlassen hatte, widmete er sich dem eigentlich hiersein. Seine Begeisterung hielt sich wie immer in Grenzen. Vor allem als er mitbekam, daß die beiden Weiblichkeiten immer noch herumdiskutierten. Die Berater schienen im Moment skeptisch, wobei er eigentlich sagen konnte, sie schienen verängstigt. Vielleicht lag es daran, daß sie ihre Positionen bald nicht mehr inne hatten. So genau konnte man es gerade nicht sagen. Also blieb ihm nur eines übrig, sich an die nächste Säule zu lehnen und beobachten.


-Naboo, Regierungsgebäude, im Thronsaal-


-System um Naboo, Dragonlance, Brücke mit Crew-

Der Captain kümmerte sich inzwischen um das Schiff. Viel hatte man eh nicht zutun. Ein paar kleine Reparaturen wurden gemacht, ansonsten langweilte man sich. Zumindest solange, bis eine Nachricht des Colonels eintraf. Es gab einen neuen Agenten, der bald auf das Schiff kam. Eigentlich befand er sich schon im Hangar, wie man ihn recht spät mitteilte. Fluchend verließ er die Brücke, wobei die Fluche einem Ensign galt, der ihn nicht genau informiert hatte.

Im Hangar angekommen, wobei Rooney nicht gerade langsam ging, entdeckte er sofort den neuen Agenten.


"Ah...sie müssen der neue Agent sein. Captain Rooney...sehr erfreut."

Kurz stellte er sich vor. Im nächsten Moment hielt er Magnus ein Datapad vor die Nase. Es handelte sich um die genauen Koordinaten von Loronar. Weiters auch um die kurzen Informationen die sie bekamen. Viel hatten sie ja nicht bekommen, schliesslich musste sich der GD die Informationen erst Vorort besorgen.

"Ein kleines Shuttle steht auch schon bereit, ausser sie haben einen anderen Weg gefunden, wie sie Loronar erreichen. Weiters wird Ihnen der Colonel sicher mitgeteilt haben, daß bereits zwei Agenten....eigentlich nur Eine, da die Andere die Botschafterin von Naboo ist, Vorort sind. Jedi befinden sich ebenfalls dort aber wir wissen nicht wo. Sie werden ja sicher wissen, wenn Machtbegabte nicht gefunden werden wollen, dann findet man sie nicht. Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall viel Glück."

Noch einmal gab es Informationen für den neuen Mann. Die er sicher schon wusste aber doppelt hielt bekanntlich besser.


-System um Naboo, Dragonlance, im Hangar mit Magnus-
 
[op]sorry Casia aber wir müssen weiter ;) [op]

-Naboo, Regierungsgebäude, Thronsaal mit Casia, Königin und Berater-


An der Säule lehnend, beobachtete der Colonel weiter das Geschehen. Das Wortgefecht der beiden Damen hatte es insich, wobei die Königin immer kleiner wurde. Die Ministerin fasste sie bei weitem nicht mit Samthandschuhen an, sondern griff weiter munter an. Natürlich mit Fakten und Tatsachen. Die Berater wurden ebenfalls immer kleiner, daß ihm selbst schon zum schmunzeln brachte.

Am Ende der Diskussion lichtete sich ein kleiner Ritz am weitem Horizont. Man kam zur Erkenntnis, viel mehr die Königin, das die Kanzlerin doch recht hatte. Naboo konnte sich nicht zurücklehnen, in die Neutralität gehen und die Anderen werken lassen. Sie konnte ja ebenfalls mal in Not sein, dann half Ihnen keiner. Die NR schon gar nicht, da würde die Kanzlerin sicher einiges in Bewegung setzen.

Man einige sich auf die wichtigen Dinge des Lebens. Wobei für ihn sowieso nur eines in Frage kam, das Eryell wieder ihren Posten innehatte, als Ministerin. Also konnte sie ihre Mission weiter fortsetzen, ganz offiziell. Nur musste man sie zurückholen, schließlich brauchte man sie hier und jetzt.

Nachdenklich bedachte er die Kanzlerin, die immer noch einiges mit der Königin zutun hatte, viel mehr gab es noch einige Formalitäten. Vor allem Hilfe für die Flotte aber auch sonst würde man Grosszügig sein. Allerdings gab es immer noch einige Stimmen bei den Beratern die nicht für waren aber das scherte der Königin wenig. Ein kleinen Sieg hatten sie vollbracht, vielleicht würde noch mehr kommen.

Eigentlich ganz zufrieden nahm er sein Com in die Hand und begann zu tippen.



---Wichtige Nachricht an Eryell Raistlin, höchste Sicherheitsstufe---

Komm bitte nach Naboo...ein neuer Agent ist auf den Weg zu Euch, der Dich ersetzen wird. Du musst Deinen Post wieder einnehmen. Artos


---Nachricht Ende---

Viel schrieb er nicht. Es würde reichen. Mehr konnte er sowieso nicht schreiben, schließlich wollte er ja keinen Roman an sie schicken. Er konnte nur hoffen, daß sie es auch tat.


-Naboo, Regierungsgebäude, Thronsaal mit Casia, Königin und Berater-
 
System über Naboo - Dragonlance - Hangar - mit Captain Rooney

"Ah...sie müssen der neue Agent sein. Captain Rooney...sehr erfreut."

"Die Freude ist ganz meinerseits, Captain."

Wie zu erwarten war, kam der Captain gleich zur Sache. Das Datapad, dass Magnus in die Hand gedrückt bekam, enthielt alle notwendigen Informationen, die Magnus benötigte, um über die Mission informiert zu sein. Außerdem waren die Koordinaten von Loronar enthalten und verschiedene andere Information, die Magnus bei der Ausübung seiner Tätigkeit hilfreich sein könnten.

Dass er verschiedene Informationen nun schon das zweite Mal hörte, störte Magnus keineswegs. Vor allem, da Captain Rooney ja nicht sicher wissen konnte, was Colonel Majere dem 'Neuling' bereits mitgeteilt hatte.


"Ja, das hörte ich bereits... Ich hoffe jedoch, dass es sich nicht als zu schwierig erweisen wird die Jedi zu finden."

Jedenfalls hoffte er, dass es sich nicht als genau so schwierig hoffnungslos erweisen würde, wie die Suche nach seiner Schwester, die er bis heute noch immer nicht gefunden, geschweige denn etwas von ihr gehört hatte. Doch das war ein ganz anderes Kapitel, eines, dass der Agent schon so gut wie abgeschlossen hatte.

"Ich brauche kein Shuttle, Captain. Denn auch wenn mein Raumschiff anders aussieht, ist es zuverlässiger als die meisten anderen Schiffe, die ich kenne... Aber danke für das Angebot..."

Magnus lächelte und warf noch mal einen kurzen Blick auf das Datapad. Nicht, dass er sich die Informationen darauf noch einmal ansah. Er überlegte nur kurz, wie er vorgehen würde. Doch da dies nicht viel Zeit in Anspruch nahm, sah er wieder auf.

"Am besten ich mache mich gleich auf den Weg, um nicht zu viel Zeit zu verlieren. Richten Sie dem Colonel aus, dass ich mich melde, wenn ich Kontakt zu der Agentin vor Ort aufgenommen habe."

Mit diesen Worten machte Magnus kehrt, verabschiedete sich von dem Captain und ging wieder an Bord seines Schiffes und wartete, bis er die offizielle Starterlaubnis erhalten hatte, bis er sich auf den Weg nach Loronar machen konnte, wo seine erste Mission auf ihn wartete...

Auf dem Weg nach Loronar - Weltraum (Republik)
 
-Naboo, Regierungssitz der Königin, Halle-


Nachdem die Nachricht geschrieben wurde, suchte er die Ministerin. Lange brauchte er sie nicht suchen, da sie inzwischen alles erledigt hatte. Allerdings sah ihre Miene nicht gerade dementsprechend aus, also Triumphal, eher gedrückt. Sie teilte ihm mit, daß sie sich um persönliche Dinge kümmern müsste und wer Anderer den Post kleiden sollte. In dem Falle Eryell Raistlin. Sie hatte auch schon alle Vorkehrungen getroffen, also brauchte er nichts weiter tun.

Wenige Minuten später hatte er ein Datapad in der Hand, Casia selbst, befand sich schon auf ihren Weg, wohin auch immer. Nachdenklich bedachte er das Datapad mit den Informationen. Er selbst mußte im Moment die Stellung hier halten. Die Königin brauchte seine Unterstützung, viel mehr einige Informationen. Hier konnte er mal in Ruhe einiges aufbauen. Vielleicht konnte man von diesen Standort aus besser Kontakt zu den Agenten aufnehmen. Auf Kegan ging das nicht so leicht. Die Störfrequenzen der Imps hatten ihren Teil dazu beigetragen.

Achselzuckend ging er zum Shuttle weiter um auf sein Schiff zu kommen, da er noch einiges zutun hatte. Auf den Weg zu seinem Weg dachte er lange nach. Eigentlich ein harter Brocken für Eryell den Posten zu übernehmen, gerade wo sie wieder "offiziell" bei der NR war.
Auf seinen Schiff ging er direkt in sein Arbeitszimmer, dort wollte er nicht gestört werden.



Orbit um Naboo, Dragonlance, Arbeitszimmer-
 
Naboo-kleines Bauernkaff-Wirtshaus-Tara, Koch, Kellner/innen-Gäste

Tara war gerade dabei einen Tisch abzuwischen, den ein Gast mit Ungeschick verdreckt hatte, denn die ganze Tischdecke war voll mit Kaff getränkt und auch das Holz, aus dem der Tisch bestand, war voll damit. Seufzend legte sie die Tischdecke beiseite und wischte mehrmals den Tisch trocken. Als, der Tisch nicht mehr klebte und trocken war, nahm sie die nasse Tischdecke vom Boden und ging nach hinten, um eine Neue zu holen. Dabei sah sie kurz auf das Chrono und bemerkte leider, dass noch lange kein Feierabend für sie war. Die Zeit wollte einfach nicht vergehen. Wieder seufzte sie tief und bereute innerlich überhaupt den Job angenommen zu haben, doch ihre Mutter hatte gemeint, dass es sie auf andere Gedanken bringen würde, wenn sie arbeitete und in dem ganzen, kleinen Kaff, hatte es nur diese Stelle gegeben, obwohl sie eigentlich gelernte Ärztin war, doch dies wurde hier nicht gesucht.
Tara nahm eine frisch, zusammengelegte Tischdecke aus dem Schrank und roch daran. Es roch frisch und sauber und irgendwie kam ihr der Geruch des Waschmittels bekannt vor. Ja, natürlich. Die Kinderbettdecke ihrer Tochter Nevis hatte auch immer so geduftet, als sie die Kleine zugedeckt hatte. Wo hatte man sie nur hingebracht? Eine kleine Träne lief ihr die Wange hinab und Tara wischte sie sich schnell aus dem Gesicht. Irgendwie schien sie momentan alles an ihre Tochter zu erinnern. Der Überfall war nun schon fünf Monate her und sie trauerte immer noch und wusste, dass sie noch lebte. Sie musste einfach leben.

Ohne, dass sie es hörte oder sah, spürte sie mit ihren empfindlichen Lekku, dass ein neuer Gast eingetreten war und sich einen Platz am Fenster ausgesucht hatte. Tara versuchte sich zusammen zu nehmen und ging wieder raus und deckte schnell den Nachbartisch zu Ende, sodass sie eine neue Tischdecke hinlegte und mit einer kleinen Blumenvase verschönerte.
Schließlich ging sie zu dem Nautolaner und begrüßte ihn.

„Entschuldigt, dass sie so lange habt warten müssen. Wollen sie nur etwas trinken oder auch einen Blick in die kleine Speisekarte tun?“

Fragte Tara und versuchte ihn freundlich anzulächeln.


„Ich hätte gerne einen Kaff und das Tagesmenü, welches vorne am Schild steht.“


Tara nickte und schrieb es schnell auf ihr kleines Datapad, welcher die Bestellung gleich an den Koch weiterreichte.


„Kommt sofort.“

Meinte sie und machte sich daran den Kaff fertigzustellen.

Naboo-kleines Bauernkaff-Wirtshaus-Tara, Koch, Kellner/innen-Gäste
 
Orbit um Naboo, Wolliges Desaster - Malek, Wes

Der Flug von Loronar nach Naboo war lang und ereignislos, entsprechend viel Zeit hatte Wes, um nachzudenken. Kestrels und Briannas Schicksal taten weh, sehr sogar, und er machte sich immer noch Vorwürfe. Er war mitverantwortlich, und hätte das alles verhindern können. Andere hatten jedoch dafür büßen müssen. Diese erstaunliche neue Technik beschäftigte ihn auch, ihre Möglichkeiten und vor allem die Gefahren. So wurde es zumindest nicht langweilig, und letztendlich war er deswegen auch hierhergekommen. Nicht, um zu vergessen, das wäre auch nicht fair, Kestrel und den Padawanen gegenüber. Er war hier, um neuen Mut zu schöpfen, und sich ein wenig von den Ereignissen zu erholen.

Wes' Bitte um Landeerlaubnis fand gehört, er steuerte daher den Raumhafen der Hauptstadt Theed an. Mit Staunen betrachte er die wunderschöne Landschaft des Planeten, als die Desaster näherkam, und die Architektur sowohl des Raumhafens als auch der Stadt. Schließlich setzten sie auf. Theed wurde tatsächlich dem ersten Eindruck gerecht; einen Tag lang sahen er und Malek sich die zahlreichen Sehenswürdigkeiten an, doch irgendwie hatte der Jedi noch nicht gefunden, was er suchte.

Irgendwie ist es das noch nicht, mein sehr junger Padawan. Ich wünsche mir ein bisschen mehr Ruhe, Einsamkeit vielleicht. Im Reiseführer steht was von einer Gegend mit vielen schönen unberührten Seen, die würden mich reizen, anzusehen.

Am anderen Tag liehen sie sich einen Speeder und fuhren in die Richtung, die der Reiseführer sagte. Die Fahrt zog sich eine Weile. Zwar gab es viel interessante Landschaften zu sehen, doch die Reise ermüdete doch, außerdem wurden sie hungrig. Irgendwann kamen sie in die Nähe eines kleinen Bauernkaffs, und Wes hielt an, um zu sehen, ob sie dort was zu essen bekommen würden. Tatsächlich gab es dort ein Wirtshaus, wer hätte das gedacht? Also ließen sie sich dort nieder. Eine Togruta (Tara) - nicht gerade, was man hier als Bedienung erwarten würde - kam zu ihnen, um ihre Bestellungen aufzunehmen

Ich nehme einen Panga..., nein, lieber ein Ale.

Nein, dies war nicht die Zeit für Donnergurgler. Er fühlte sich zwar, wie wenn er einen gebrauchen könnte, aber für diese Tageszeit war das wohl zuviel, und ob sie einen mischen könnten, war auch nicht sicher.

Kleines Bauernkaff, Wirtshaus - Tara, Malek, Wes
 
Naboo-kleines Bauernkaff-Wirtshaus-Tara, Koch, Kellner/innen-Gäste

Tara packte gerade die Bestellung von dem Nautolaner auf das runde Tablett und ging zu ihm herüber und stellte ihm liebevoll den Teller mit dem Tagesmenü auf den Tisch und ebenfalls seinen Kaff.

?Guten Appetit! Falls etwas nicht stimmt, oder sie etwas haben wollen, rufen sie ruhig, ich bin nicht weit entfernt. Und, falls sie noch keine Bleibe für heute Abend haben, kann ich ihnen gerne ein Zimmer anbieten, momentan haben wir noch recht viel frei.?


Erklärte Tara, doch der Nautolaner winkte nur unhöflich ab und begann in seinem Essen herumzustochern. Tara seufzte, ließ sich jedoch nicht anmerken, wie genervt sie von solchen undankbaren Gästen war. Sie verzog sich wieder nach hinten in die Küche zurück und griff in das Obstnetz und nahm sich eine Pika, welche von den Oasen von Tatooine gesammelt wurden. Genüsslich biss sie in die Frucht und lehnte sich mit dem Rücken gegen einen Schrank.

?Irgendwie haben wir immer weniger Gäste und wenn welche kommen, sind sie auch noch unfreundlich.?

Meinte Tara bitter und der Zabrak-Koch drehte sich langsam zu ihr um, der gerade einen Salat vorbereitete und zuckte mit den Schultern.

?Sei froh, dass überhaupt noch welche kommen, denn sonst sind wir unseren Job los. Außerdem ist jetzt nicht gerade die Saison, wo sich viele Touristen hierher verirren. Der Sommer ist vorbei. Du bist noch nicht lang genug hier, um zu wissen, dass es jedes Jahr das Gleiche ist und die Chefin des Wirtshauses kennt dieses Problem, daher sind die Zimmer auch in der Nebensaison günstiger.?

Erklärte ihr der Koch und senkte dann wieder seinen Blick zu seinem Salat.


?Oh, na wenn das so ist. Trotzdem könnten die Gäste ihre Laune nicht gerade an den Leuten auslassen, die sie schon bedienen.?

Meinte sie und klang noch immer missmutig.

?Tara, nur hör aber auf, du bist selbst gerade nicht besser.?

Ermahnte sie der Koch und sah kurz zu ihr auf, meinte es jedoch nicht böse.

Tara seufzte nur und knabberte weiter an der Pika.

?Du hast ja recht. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich vorhin wieder an Nevis denken musste. Es ist jetzt genau 5 Monate her und ich habe nichts von ihr gehört. Ich frage mich immer wieder, ob sie noch lebt und was man mit ihr macht.?


Meinte sie und ihre Stimme klang beinahe weinerlich.

Der Zabrak sah mitfühlend auf und sah das Glitzern in den Augen der Togruta und legte sein Messer nieder und ging zu ihr und legte seine Hand auf ihre Schulter.

?Sie lebt ganz bestimmt noch und eine Mutter weiß das. Außerdem....wenn es dein Gefühl sagt, dann-.?

Tara riss sich von ihm los und sah ihn wütend an.

?Hör auf damit! Ich will davon nichts hören! Ich will die Macht nicht in mir tragen und ich bereue es sogar, es dir überhaut erzählt zu haben! Nur wegen dieser Macht, die ich meiner Tochter vererbt habe, ist sie nun in den Händen des Imperiums!!?

Fuhr sie ihn an und starrten für eine Weile nur einander an. Der Koch wirkte gekränkt und verletzt und Tara schluckte hart und beruhigte sich wieder.

?Tut mir leid, Mark. Das war nicht so gemeint. Ich bin eben noch nicht drüber hinweg und ich bin wohl nicht besser als meine Gäste und wahrscheinlich fällt es mir daher bei ihnen noch mehr auf, als bei mir selbst.?

Sagte sie und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht und der Zabrak reichte ihr ein Taschentuch.


?Hier, nimm. Ich versteh dich ja, Tara, aber ändern können wir im Moment auch nichts dran, so ...ungerecht das klingen mag.?

Tara nickte und versuchte sich wieder zu beruhigen. Der Koch klopfte ihr dann wieder auf die Schulter und machte sich dann wieder an seinen Salat. Tief atmete die Togruta durch und spürte dann durch ihre Lekku, wie zwei weitere Gäste eintraten.


?Oh....gerade habe ich mich darüber beschwert, dass keine Gäste kommen, da hab ich welche.?

Meinte sie leicht lachend und ging zur Tür der Küche und blieb im Türrahmen stehen und blickte sich noch einmal um.


?Danke. Danke für dein Verständnis.?


Meinte sie und ging dann zu den neu eingetroffenen Gästen, die bereits an einem Tisch platz genommen hatten. Es waren zwei Menschen und sie sahen ziemlich mitgenommen aus und Tara spürte durch ihre empfindlichen Lekku, dass besonders den einen Mann, etwas sehr beschäftigte und mitnahm, auch wenn man es ihm äußerlich nicht ansah.

?Hallo, willkommen in unserem Wirtshaus ?Der tänzelnde Shaak?.


Begrüßte sie die zwei jungen Männer und der eine von ihnen war sich scheinbar nicht ganz sicher, was er genau haben wollte, bestellte jedoch schließlich einen Ale.


?Kommt sofort. Darf ich ihnen auch noch einen Kaff anbieten? Sie scheinen mir etwas mitgenommen zu sein. Ist etwas passiert??


Fragte sie, denn durch ihre empfindlichen Sensoren in ihren Lekku, spürte sie sofort, was der andere fühlte. Sicherlich hatte sie gemerkt, dass diese Gabe bei ihr ausgeprägter war, als bei anderen Togruta, doch wollte sie es nicht auch noch auf ihre Machtbegabung schieben, denn dies hielt sie lieber für sich und außerdem hasste sie ihre Machtbegabung.
Da der Mensch jedoch nicht darauf antwortete, wollte sie auch nicht weiter darauf eingehen und ging zum Nachbartisch und räumte das Essen des Nautolaner zusammen und gab ihm bereits die verlangte Rechnung, die sie aus dem Datapad zog.

Mit schnellen Schritten verschwand sie dann in die Küche und kam dann mit einem Ale und zwei Kaff wieder und stellte sie auf den Tisch.


?Die zwei Kaffs, gehen auf Haus. Ich glaub, die tun euch recht gut.?

Meinte sie mit einem Lächeln zu den zwei Menschen und wollte sich gerade umdrehen, als sie mit dem einen Lek ungeschickt gegen den Ale stieß, der knapp am Rand des Tisches stand und ihn dabei herunterriss. Wie in Zeitlupe sah sie den Fall des Glases und wie sich die Flüssigkeit langsam aus dem Glas entfernte, sodass ihre Hand nach vorn schnellte, das Glas im halben Flug noch griff und die bereits ausgetretene Flüssigkeit, mitten im Flug wieder einfing. Alles geschah nur in einem Bruchteil einer Sekunde und nicht ein Tropfen war daneben gegangen.

?Oh, entschuldigen sie. Wie ungeschickt von mir. Wollen sie trotzdem ein neues Glas??

Und sah den Älteren (Wes) der beiden Menschen an.


Kleines Bauernkaff, Wirtshaus - Tara, Malek, Wes
 
Kleines Bauernkaff, Wirtshaus - Tara, Malek, Wes

Die Togruta (Tara) machte auf Wes einen sehr freundlichen Eindruck. Sofort erkundigte sie sich, weil sie recht mitgenommen wirkten, und bot ihnen einen Kaf an. Bevor er jedoch was sagen konnte, war sie verschwunden, und der Jedi fragte sich, ob das so offensichtlich gewesen war, und ob das bei dieser Spezies etwa normal wäre.

Wes fragte sich in Zwischenzeit, ob er Dhemya nicht vielleicht doch eine Nachricht zukommen lassen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Wahrscheinlich wusste sie eh, dass er in Mission des Rates unterwegs war, und hatte vermutlich auch schon seinen Bericht gelesen, dann wusste sie auch, wo er war und warum.

Sehr schnell kam indes die Bedienung mit dem koffeinhaltigem Heißgetränk wieder, mit dem Hinweis, dass dieser aufs Haus ginge. Das war sehr aufmerksam, so gutes Personal fand man selten in der Gastronomie, hier hätte er es schon gar nicht erwartet, genauso wenig diese Großzügigkeit.

Vielen Dank, den nehme ich gerne. Ihr scheint einen guten Riecher für solche Dinge zu haben, die Galaxis hat uns in den letzten Tagen übel mitgespielt, und wir sind hier, um uns ein wenig zu erholen.

Meinte er und lächelte zurück, bis sich die Togruta umdrehte. Sie stieß mit ihrem Lekku - falls man das dort auch so nannte, da war Wes sich nicht sicher - gegen das Aleglas und stieß es vom Tisch. Es würde jedoch niemals den Boden erreichen, denn die Bedienung fing das Glas mit einem blitzartigen Reflex auf und schaffte es dabei sogar, das ausgetretene Ale wieder einzufangen, bevor sie es auf dem Tisch abstellte. Sie entschuldigte sich dafür, und fragte, ob er trotzdem lieber ein neues Ale möchte, aber Wes sah sie nur mit großen Augen an. Er hatte schon einiges gesehen als Jedi, aber selten einen so eindrucksvollen Fall von instinktiver Machtbenutzung, und das war es gewesen. Ganz gleich, was man den Togruta vielleicht zutrauen konnte, er kannte sich mit ihnen nicht aus, das ganz sicher nicht, außerdem hatte er ganz klar gespürt, dass sie (Tara) die Macht berührt hatte.

Nein, das macht überhaupt nichts. Prima gefangen übrigens...

Wes grinste.

Wissen Sie, dass sie hoffnungslos überqualifiziert für diesen Job sind?

Er hielt sie am Arm fest.

Setzen Sie sich bitte. Hier ist momentan eh nichts los. Oder holen Sie sich einen Kaf auf meine Rechnung, und setzen Sie sich dann. Hat Ihnen schon einmal jemand von der Macht erzählt?

Wer ohne Ausbildung schon zu solchen Dingen fähig war war zweifellos ein Padawan-Kandidat, auch ohne genauere Untersuchung, und die Jedi brauchten Nachwuchs dringender denn je. Erst recht jetzt, nach dem von ihm verschuldeten Verlust einer fähigen Jedi und einer hoffnungsvollen Padawan, mit einem weiteren Padawan, der verschollen war, wäre das auch ein Erfolg für ihn persönlich, ein Erfolg, den er ganz dringend brauchte.

Kleines Bauernkaff, Wirtshaus - Tara, Malek, Wes
 
Kleines Bauernkaff, Wirtshaus - Tara, Malek, Wes

Tara freute sich, dass die beiden Herren sich über den spendierten Kaff freuten und auch, dass es dem älteren der beiden Männer, offensichtlich nichts ausmachte, dass sie sein Getränk fast ausgeschüttet hatte. Er lobte sie sogar dafür, dass sie das Glas gut gefangen hatte und die Togruta lächelte matt. Etwas verwirrter sah sie ihn jedoch an, als er zu ihr meinte, dass sie für ihren Beruf völlig überqualifiziert war. Was genau meinte er damit? Fand er sie hübsch und sagte es deshalb, oder worauf wollte er hinaus? Ihr Lächeln verschwand von ihrem rot/weißen Gesicht und sah ihn fragend an und wollte schon zurückgehen, zur Küche, als er sie plötzlich am Arm festhielt und Tara sah ihn mit großen Augen an. Was wollte er von ihr? Sie bekam Angst vor den Fremden, blieb jedoch stehen und lauschte den Worten des Mannes, was er von ihr wollte. Er wollte von ihr, dass sie sich zu ihnen setzte und sich ruhig einen Kaff holen könnte, auf seine Rechnung, da eh kaum was los war. Die Angst wich kurz für einen Moment von ihrem Gesicht, denn die Geste kam ihr dann doch recht freundlich vor und wollte sich gerade setzen, als er plötzlich von der Macht sprach und ob ihr jemand schon einmal davon erzählt hätte.
Angst kehrte zurück in ihre Züge und ihre dunklen, mandelförmigen Augen wurden in dem Moment ganz groß und ihre Lippen bebten. Gerade hatte sie das Thema in der Küche gehabt und jetzt?!
Tara riss sich los und trat einige Schritte zurück und atmete so schnell, als wollte jemand ihr etwas tun.

?Was wollt ihr von mir?! Seit ihr vom Imperium? Wollt ihr mir noch etwas nehmen? Die Macht hat bisher nur Schande über mein Leben gebracht! Ich will damit nichts zu tun haben!?

Fuhr sie ihn an, schnappte nach Luft und lief zum anderen Tisch und räumte ab. Sie spürte die Blicke der wenigen anderen Gäste in ihrem Nacken und sie fürchtete sich, dass man sie auch noch verschleppen würde. Hatte man gemerkt oder gehört, dass sie auch die Macht in sich trug? Hatte man sie nun doch gefunden? Doch wie kam man auf Naboo!? Tara zitterte am ganzen Körper und ließ schließlich das ganze Tablett fallen und das Geschirr ging zu Bruch. Zu aufgewühlt war sie, um es zu fangen und bückte sich nur schnell, um alles mit den Händen zusammenzusuchen, hielt ihre Angst jedoch nicht aus, denn immer wieder kamen Bilder von dem Überfall in ihr hoch, wie alles durchwühlt war und ihr Mann tot da lag und ihre Tochter nirgendwo zu finden gewesen war.

Mark, der Koch kam nun aus der Küche gerannt und sah sich schnell um, um die Situation auszumachen, wo der Krach hergekommen war.


?Tara? Ist was passiert? Alles in Ordnung?!?

Tara antwortete nicht, sondern kauerte noch zwischen den Stühlen und hob mit zittrigen Händen das Geschirr auf und als der Zabrak sie schließlich fand und auf sie zuging, rannte die Togruta plötzlich los zu der Holztreppe, die nach oben zu den Gästezimmern führte. Der Zabrak sah ihr verwirrt und mit besorgtem Blick nach und sah dann in die Runde der Gäste, die alle recht erschrocken aussahen. Scheinbar hatte es was mit der Vergangenheit zu tun, doch in seinen Augen kam es nicht von den Gästen aus.

?Entschuldigt sie bitte. Sie wird sich wieder beruhigen. Sie hat wohl einen schlechten Tag heute.?


Meinte er zu all den Anwesenden und räumte schließlich selbst die Scherben vom Boden und ging wieder in die Küche.

Tara stand oben in der dritten Etage und blickte aus einem Flurfenster und atmete noch immer sehr schnell und hatte Angst, was man von ihr wollte und hoffte, dass man sie nicht noch einmal darauf ansprach. Vielleicht hatte sie auch völlig falsch darauf reagiert. Sie hätte neutraler reagieren sollen, denn jetzt wusste er , dass sie die Macht kannte und wusste damit vielleicht auch, dass sie sie in sich trug und dass sie die Mutter der kleinen Nevis war.
Tara machte sich Vorwürfe, dass sie durch ihr Verhalten vielleicht noch alles verschlimmert haben konnte und hoffte, dass die Fremden bald gehen würden und sie in Frieden ließen.


Kleines Bauernkaff-Wirtshaus-3. Etage-Flur-Tara
 
Kleines Bauernkaff, Wirtshaus - Tara, Malek, Wes

Was war denn jetzt los? Hatte er etwas falsches gesagt? Hielt Tara ihn für einen, der gleich zudringlich wurde? Wes konnte sich nicht im entferntesten vorstellen, was los war. Die Togruta hatte sich wie von der Tarantel gestochen von ihm losgerissen, war einige Schritte zurückgewichen und sah ihn finster an.

Sie wollte wissen, ob sie vom Imperium wären, ob sie ihr noch etwas wegnehmen wollten. Der Jedi verstand nur Bahnhof, hatte keine Ahnung, warum die Frau so wütend war. Die Macht hätte nur Schande über ihr Leben gebracht, und sie wollte damit nichts zu tun haben. Danach verschwand sie und ließ einen ratlosen Wes zurück. Was mochte ihr nur widerfahren sein, dass sie so einen Hass auf die Macht hatte? Er starrte ihr nach, wie sie hektisch einen Tisch abräumte und vor lauter Aufregung das Geschirr mit lautem Klirren fallen ließ. Dieses Mal war nichts von instinktiver Machtanwendung zu sehen. Endlich fand der Jedi Worte.

Halt, wartet! Ich will euch nichts tun. Wir sind nicht vom Imperium, und es war nicht meine Absicht, euch wehzutun!

Aber Tara hörte ihn gar nicht, bückte sich nach den Scherben und war zwischen den Tischen nicht mehr zu sehen. Ein Zabrak kam aus der Küche, fragte sie ebenfalls, ob alles in Ordnung war. Sie antwortete auch hier nicht, sondern lief weg, eine Treppe hinauf. Zumindest hatte Wes hiermit ihren Namen erfahren. Der Zabrak entschuldigte sich für sie, räumte den Rest vom Boden weg und war wieder verschwunden.

Na das lief ja wirklich großartig.

Brummelte der Jedi halb zu sich, halb zu Malek. Da fand er schon mal eine gute Kandidatin für eine Padawan, und dann passierte sowas. Er hatte das Gefühl, dass zur Zeit alles in seinen Händen zu Staub und Dreck wurde. Aber er konnte das nicht so enden lassen. Zumindest musste er versuchen, die Togruta zu beruhigen. Er nahm noch einen Zug von seinem Ale, stand auf und ging in die Küche. Zuerst würde er versuchen, dem vernünftig aussehenden Zabrak, Koch oder was immer er war, die Sache zu erklären, nicht dass der noch die Sicherheitskräfte rief. Auch auf einem neutralen Planeten wollte er keinen Ärger haben.

Entschuldigen Sie bitte, ich wollte Tara nicht erschrecken. Ich gehöre nicht dem Imperium, und hatte auch keine Ahnung, dass sie so reagieren würde. Ich werde nach ihr sehen und versuchen, sie zu beruhigen.

Der Koch nickte und hinderte den Großmeister nicht daran, die Treppen zu steigen. Er ging durch die Stockwerke und fühlte gleichzeitig mit der Macht nach ihr, bis er sie im dritten Stock an einem Fenster stehend fand.

Tara.

Begann er, so ruhig und sanft er konnte, und die Angesprochene drehte sich schreckhaft um. Flüchten konnte sie ohnehin nicht, der Gang war eine Sackgasse, aber anscheinend hatte sie das auch nicht vor, im Moment zumindest.

Ihr müsst keine Angst von mir haben. Ich bin ein Gegner des Imperiums, und will Euch ganz bestimmt nichts tun.

Hier konnte er bezüglich seiner Identität zweifellos offener sein, dennoch wollte er sich nicht gleich als Jedi outen, bei dem Verhältnis. das sie zur Macht hatte.

Die Macht bringt niemandem Schande. Sagt mir, was Euch widerfahren ist. Vielleicht kann ich Euch helfen.

Kleines Bauernkaff, Wirtshaus, 3. Etage - Tara, Wes
 
---Sicherheitsstufe hoch, Nachricht an Artos Majere---

Ich schicke Dir einen neuen Agenten, den ich auf Mon Cal kennengelernt habe. Dav Kylanu aus Kiffu. Er sieht fähig aus, nimm Dich bitte seiner an. Ich werde noch auf Mon Cal bleiben...ein paar freie Tage nehmen. Eryell

---Nachricht Ende---
 
[ System von Naboo - SpacePort] - mit Besucher

Bevor Dav auf Naboo ankommt ist er in Gedanken versunken. Über alles was noch vor ihm liegt und ob er sich bei der GD bewerten wird. Sein Vertrauen in seine Kenntnisse lässt ihn in sich gehen und sich all das gelernte zu erinnern. Sein Wissen ist noch begrenzt, nun wird der Planet Naboo alles von ihm fordern sich bis aufs letzte zu vorbereiten. Dav kommt nun mit dem Shuttle in den Port und wartet auf Colonel Artos Majere.

[ System von Naboo - SpacePort] - mit Besucher
 
Zuletzt bearbeitet:
-System um Naboo, Dragonlance, Arbeitszimmer-


Wenn er mal eine Minute seine Ruhe hatte, konnte man das als Wunder bezeichnen. Nicht mal in Ruhe die Nachrichten konnte er durchlesen, da laufend neue Meldungen ankamen. Ein paar Agenten meldeten sich aber auch vom Untergrund auf Coruscant kamen neue Meldungen. Corellia hatte sich bis jetzt recht ruhig verhalten, zu ruhig für seinen Geschmack. Zum Glück hatte Rooney auf der Brücke alles unter Kontrolle, denn wenn er sich jetzt auch noch darum kümmern musste, würde er wahrscheinlich verzweifeln.

Auf einmal piepste sein Com recht laut auf, wo er vor lauter Gedankengänge kurz erschrak. Die Nachricht befand sich zwar auf höchsten Sicherheitsstandard, jedoch fand er die Nachricht nicht so weltbewegend, auch wenn sie von Eryell kam. Ob es ihr gut ging oder nicht, konnte man nicht aus den paar Zeilen erkennen, außer das sie sich ein paar Tage freinahm. Dies fand er schon recht seltsam, noch seltsamer fand der Colonel jedoch das sie ihn einen neuen Agenten schicken wollte. Vom Flottenhauptquartier einen neuen Agenten, sowas gab es noch nie. Er wollte gar nicht wissen was sie schon wieder angestellt hatte. So wirklich hielt sie sich nicht an die Etiketten.


"Captain Rooney...sorgen sie, daß jemand zum Raumhafen fliegt, um dort einen Dav Kylanu abholt. Aus Kiffu oder so."

Über Funk kontaktierte er seinen Captain, der dafür sorgen sollte. Er selbst musste noch durch den Papierkram durch, da hatte er wenig Lust sich auch noch um einen Abholdienst zu kümmern.


-System um Naboo, Dragonlance, Arbeitszimmer-


Also blieb den Captain nichts übrig jemanden zu schicken, wobei er dies sogar selbst übernahm. Ihm war gerade nach Abwechslung. So nahm er sich noch einen Ensign mit und ging mit ihm zum Hangar, wo sie mit einem kleinen Shuttle zur Oberfläche flogen, direkt zum Raumhafen.

Beim Raumhafen angekommen sah er sich skeptisch um. Jemand aus Kiffu, eine Seltenheit, denn er hatte bis jetzt nur sehr wenige von dieser Rasse gesehen. Die hielten sich recht rar auf, musste wohl mit den derzeitigen Gegebenheiten zutun haben.

Sein Ensign hatte die besseren Augen, denn er deutete mit der rechten Hand auf eine Person, die nach Kiffu aussah.


"Dav Kylanu...nehme ich stark an?"

Der Captain ging gleich auf ihn zu und nickte kurz sein Haupt als Begrüssung. Innerlich hielt er sich recht skeptisch, auch wenn er ungern zugab, es sah nicht so nach einen Milchbub aus, sondern recht trainiert.


-Naboo, Raumhafen, Rooney, Ensign und Dav-
 


[ System von Naboo - SpacePort] - mit Rooney, Ensign

Als Dav den Rooney sah wie er nach ihm suchende Blicke wirft ist ihm bewusst geworden wie er die Spionage vermisst hat.
Da Rooney zügig zu ihm zu gestoßen ist, ist seine Antwort wie immer präzise.

>> Korrekt … hiermit melde ich mich zum Dienst. <<

Danach hat er seine Ankunft am Raumhafen genauer angeschaut. Dieser Raumhafen hat sein Interesse geweckt, da er so was großes noch nicht gesehen hat und als er sich so umschaut sieht er viele Kisten stehen, die eigentlich keinen wichtigen Wert für ihn haben. Die Stadt wird für ihn wieder was Neues parat halten und er sieht sich gerne die Städte an, da er in einer großen Stadt geboren wurde, aber er ist nicht zum Vergnügen hier. Es ist sein liebstes Hobby sich die Städte anzugucken und Notizen drüber zu schreiben. Neue Menschen kennen zu lernen und neue Herausforderungen meistern. Nun wird es sich zeigen, was er gelernt hat und ob er mit dem Schwierigkeitsgrad zu recht kommt. Dav befürchtet, ob er schnell genug lernt und oft Erfolge feiern kann. Nun ist er gespannt was Rooney zu sagen hat.


[ System von Naboo - SpacePort] - mit Rooney, Ensign
 
Zuletzt bearbeitet:
[op]Majere ist immer noch auf den Schiff ;) [op]

-Oberfläche, Naboo, Raumhafen, Rooney mit Ensign und Dav-


Immer noch mit recht skeptischen Augen betrachtet er diesen Mann aus Kiffu. Rooney war von Haus aus ein Skeptiker, das jeder auf den Schiff wusste. Neue allerdings noch nicht.

"Sie kommen also von der Verteidigungsministerin?"

Natürlich hatte der Captain erfahren, wer ihn geschickt hatte. Wie sie zu ihn kam, wollte er überhaupt nicht wissen.

"Dann werden wir zur Dragonlance fliegen. Colonel Majere wird dort mit Ihnen über alles weitere reden."

Wortlos zeigte er auf das Shuttle, wo der Ensign wartete. Er würde wieder den Piloten spielen dürfen.

Der Captain ging schon mal vor, wartete aber beim Shuttle, dessen Luke offen stand.



-Oberfläche, Naboo, Raumhafen, Rooney mit Ensign und Dav-
 
[ System von Naboo - SpacePort] - mit Rooney

Da Rooney ihn mit durchleuchtenden Blicken zu nagelt und Dav nicht gleich am Anfang den Idioten spielen will geht er wortlos zum Shuttle. In der Zeit zwischen Vorschreiten und Shuttle muss er sich zusammennehmen, um einen guten Eindruck zu machen. Er ist eben leise, nachdenklich und verschwörerisch. Er ist eben ein geborener Spion, der hinter jeder Sache was Verdächtliches sieht. Seinem Gefühl nach ist er aber in guten Händen und vertraut diesen Leuten natürlich. Er ist gespannt was Colonel Majere sagen wird und wie sein fortfahren seiner Geschichte sein wird.
Dav schreibt sich noch die Namen und Rang in sein DataPad rein und auch über diesen Hafen und paar Notizen über das Wetter und die Leute.
Er schreibt sein Tagebuch fort an und ist kurz in seine Geschichte versunken. Nach Beendigung ist er in den Shuttle eingestiegen und wartet auf Rooney. Rooney macht ihm einen vernünftigen Eindruck, der wohl schon lange auf diesen Planeten ist.


[ System von Naboo - SpacePort] - mit Rooney
 
Zuletzt bearbeitet:
-System um Naboo, Shuttle mit Dav-


Nachdem jeder einen Sitzplatz fand, flog man zurück zum Schiff. Die Skeptik hielt weiter an, vor allem weil er den neuen Agenten mit einem Datapad gesehen hat, wo er herumgetippst hatte.

Den Hangar des Schiffes hatte man schnelll erreicht, dort stieg der Captain aus, wartete auch nicht lange und führte Dav durch die Gänge der Nebulon. Um zum Arbeitszimmer zu gelangen, nahm man auch noch einen Turbolift. Nach ein paar Minuten erreichten sie das Arbeitszimmer.

Rooney drückte auf die Türöffnung, dann ging auch schon die Tür auf.


"Colonel...Sir...Dav Kylanu."

Kurz nahm der Captain Haltung an, danach entspannte er sich auch wieder. Vorgestellt hatte er den neuen Agenten, also konnte er auch wieder gehen. Ein Nicken in die Richtung seines Vorgesetzten, dann ging er auch schon wieder seines Weges.

"Nehmen sie Platz."

Der Colonel nahm alles zur Kenntnis, nickte kurz ehe er auf den leeren Stuhl hinwies. Dabei sah auch er den Mann aus Kiffu skeptisch an.

"Sie schickt also unsere Verteidigungsministerin....direkt vom Flottenhauptquartier. Ist ja interessant. Sagen sie bloss, sie wollten zur Flotte?"

So wirklich konnte er sich nicht vorstellten, was Eryell wieder verbrochen hatte, daß sie einen Agenten aufgetrieben hatte.


-System um Naboo, Dragonlance, Arbeitszimmer mit Dav-
 
Dragonlance im Arbeitszimmer

[ System um Naboo - Dragonlance, Arbeitszimmer ] - mit Majere

>> Das ist eine Gute Frage, Colonel. <<

Während dessen denkt er an die Ministerin und wie viel er ihr zu verdanken hat. Er denkt über seine Taten nach und dass er vielleicht offen zu allen sein sollte.

>> Eigentlich schon da ich keine guten Aussichten an die Zukunft hatte. Wobei ich sagen möchte, dass ich die Arbeit als Agent sehr gerne verrichten würde. <<

Während er auf dem Stuhl sitzt guckt er sich Colonels Einrichtung an und bewundert all die Schiffsmodelle. Ohne einen Gedanken zu verschwenden hört er dem Majere konzentriert an.
Sein Verhalten gegenüber Majere ist so wie immer Neutral und verschlägt keine Miene. Er sieht wie immer ernst und kämpferisch aus, was seinem Gesicht nach urteilen kann.
Dieser Stuhl, auf dem er sitzt fühlt sich für ihn angenehm an und er könnte lange dem Majere zuhören. Seine muskulösen Beine entspannen sich so für einen Augenblick der Ruhe und danken ihm mit einem Gefühl der Erleichterung. Seine Hände liegen auf den Beinen immer bereit für eine Gefahr aus dem Hinterhalt und sein DataPad hängt nicht weit von der Waffe weg.
Er ist ein passionierter Tagebuch Schreiber und sammelt so seine nötigen Informationen. Dort schreibt er auch alle seine Erfahrungen nieder um sie noch mal durchzulesen, da sein Wissen eben noch begrenzt ist. Sein leiser und unauffälliger Typ lässt sich nicht merken, wodurch er für einen Agenten quasi geboren ist.
Er ist genauso gut bescheiden, damit will er sagen, dass er eben seine Grenzen kennt. Manche vermögen ihn zu unterschätzen und die anderen haben Angst vor seiner Gestalt, wo sein Training sich sehen lässt.
Er kann jede Waffe die er kriegen kann in einer Hand halten ohne irgendwelche Schwächen zu zeigen.


[ Paar Sekunden der Gedankenlosigkeit ]

Dieses Schiff hat ihn sehr beeindruckt, da es viele Kanonen besitzt und viele Menschen beherbergt. Man muss sich vorstellen, wie die ganze Schar an einem Schiff arbeiten.
Das macht Davs Eindruck und muss sich gerade noch beherrschen, damit er nicht auffällt.
Das Innere sieht fast überall nach Weiß aus und ab und zu sieht man Schwarze Streifen, die längst vergehen. Dav schreibt sich gleich auch wie dieser Schiff Innen so wie Außen aussieht und schreibt paar Zeilen über seine Gefühle darüber, mit unter tauscht auch Colonel Majere. Dav lässt noch Platz für andere hochrangige Offiziere, die er hoffentlich kennen lernen wird. Sein Allgemeines Gefühl lässt sich einfach nicht beschrieben, dieses Schiff ist das erste! Inzwischen ist Majere weiter im Text, um Dav besser kennen zu lernen, was Davs nur zu sagt.


[ System um Naboo - Dragonlance, Arbeitszimmer] - mit Majere
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleines Bauernkaff, Wirtshaus, 3. Etage - Tara, Wes

Tränen liefen über ihr rot, weißes Gesicht und ihre dunklen, mandelförmigen Augen blickten aus dem sich spiegelndem Fenster und beobachtete die schnell ziehenden Wolken. Warum nur verfolgte die Macht sie nur so oft? Warum bekam sie nicht endlich ihre wohlverdiente Ruhe? Nun war sie sogar so weit von zu Hause weg und lebte mit ihren Eltern auf Naboo und trotzdem, war die Macht noch da, die ihr alles genommen hatte, was Freude in ihr Leben gebracht hatte. Warum konnte sie sich ihr nicht entziehen? Warum verfolgte es sie immer weiter? Wollte man sie in den Wahnsinn treiben oder gar in den Tod?!

Plötzlich hörte sie Schritte hinter sich und hörte dann die Stimme des Fremden, der ihren Namen nannte. Erschrocken fuhr sie herum und drückte ich mit dem Rücken gegen das Fensterbrett und zitterte am ganzem Leib. Er behauptete, dass er ihr nichts tun wollte und er ein Gegner vom Imperium war. Er fügte noch an, dass die Macht niemandem schade und er ihr sogar vielleicht helfen könnte, wenn sie ihm erzählte, was ihr passiert war. Er hatte ja keine Ahnung!


?Niemand kann mir helfen! Niemand!?


Fuhr sie ihn an und verfiel dann ins bitterliche weinen und sank auf die Knie. Sie spürte nun langsam tatsächlich, dass er ihr nichts tun wollte. Irgendwie war er anders...er strahlte irgendetwas aus, was sie nicht beschreiben konnte. Das Imperium hatte sich dagegen so anders angefühlt. So grausam und kalt. Er hingegen... war warm und ruhig. Konnte sie ihm vielleicht doch vertrauen, doch was wollte er von ihr?

?Die Macht hat bisher nur Unheil über mein Leben gebracht!?

Wiederholte sie. Tara überlegt kurz, ob sie diesem Fremden wirklich so viel anvertrauen konnte, doch vielleicht bestand ja doch Hoffnung, dass sie ihre Tochter wiedersehen würde. Sie würde alles dafür tun.

"Ich und meine Eltern sind machtsensibel und meine Tochter auch. Sie ist drei und heißt Nevis. Ich wohnte bis vor kurzem noch auf Shili und führte mit meinem Mann ein glückliches Familienleben, doch....dies änderte sich schnell, als das Imperium unseren Planeten eingenommen hat und mit Detektoren nach Machtsensiblen gesucht haben. Besonders Kinder wollten sie aufspüren. Ich habe an diesem Tag davon nicht viel mitbekommen und war auf Arbeit. Als ich nach Hause kam.... .?

Tara schluchzte und stockte.


?Da lag mein Mann tot vor der Haustür und meine Tochter war nirgendwo zu finden! Nachbarn erzählten mir, dass Sturmtruppen unsere Wohnung durchkämmt hätten und Nevis mitgenommen haben und als mein nicht machtsensibler Mann sich dazwischen warf, um sie zu beschützen, haben sie ihn erschossen und Nevis irgendwo hingeschleppt! Ich hoffe , dass sie noch lebt!?

Tara schluchzte wieder und rang noch Worten.

?Ich....das...war alles so schrecklich und ich kann froh sein, dass man mich nicht auch umgebracht hat und ich zu dieser Zeit nicht zu Hause war. Das Imperium habe wohl angeblich nur die Kinder am Leben gelassen und irgendwo hingebracht. Niemand weiß jedoch wo. Zu meinem Schutz und zum Schutz meiner Eltern sind wir also nach Naboo gezogen und seit kurzem habe ich diesen Job hier in diesem Wirtshaus, was mich ablenken soll. Noch ist dieser Planet frei vom Imperium und wir hoffen, dass wir hier erstmal sicher sind. Der Vorfall ist noch nicht lange her....vor fast 5 Monaten ist meine Tochter entführt worden und mein Mann gestorben, den ich ebenfalls sehr geliebt habe. Ich habe fast alles verloren!! Mein ganzes Glück!! Mein Baby!?

Schrie sie verzweifelt und hielt sich die Hände vor ihr Gesicht.


?Ich habe Nevis ausgetragen unter meinem schlagendem Herzen und sie entbunden und drei Jahre liebevoll großgezogen! Wissen sie, wie das für mich ist?! Es ist, als hätte man mir ein Teil von mir selbst genommen!?

Schrie sie und schüttelte fassungslos den Kopf. Noch immer hatte sie dieses schreckliche Erlebnis nicht verarbeitet.

?Wissen sie, wo man meine Tochter hingebracht hat!? Können sie mir helfen?!?

Fragte sie ihn und sah ihn mit ihren mandelförmigen Augen groß an.


?Wer sind sie eigentlich??

Kleines Bauernkaff, Wirtshaus, 3. Etage - Tara, Wes
 
Zurück
Oben