Nal Hutta, Nar Shaddaa (Y'Toub-System)

~Nar Shaddaa / Black 1 / Xoras Büro / Xora, Zenex~

Ruhig Atment saß sie in der Wanne, sie lehnte sich an den Wannenrand und genoss das warme wasser, sie liebte das Wasser und genoß das Gefühl.

„Ich habe mir die Grundrisse und Sicherheitspläne des Gebäudes sehr genau angeschaut. Es ist gut Verteidigt, doch die Black Sun hat an manchen Ecken wieder einmal geschlurt oder wie du sagen würdest gespart.“

Xora lauschte schweigend den Ausführungen ihres Bruders, dabei sah sie stur geradeaus und lehnte einen Arm auf den Rand der Wanne, das war Typisch der vorherige Vigo hatte seinen Hauptsitz eigentlich auf Tattooine und nicht hier. Sie musste hier so einiges ändern und verbessern. Um alles auf ihre Bedürfnisse anzupassen.

„Ich habe mir überlegt, dass wir einen Scanner bei dem Haupteingang einrichten. Die Gäste werden kurz von beiden Wänden eingesperrt und der Scanner entscheidet ob sie eine Gefahr sind oder nicht. Dann in jeweils beide Ecken Geschütze installieren die auf Feinde sofort das Feuer eröffnen.“

Sie zeigte keine sichtbare Reaktion auf seinen Vorschlag, sie hatte sicherlich die Mittel um das alles zu Finanzieren und sie brauchte die Gewissheit des Schutzes.

„Es müssen noch ein paar Kameras installiert werden wie an Punkten die ich auf einer Karte markieren werde noch ein paar Geschütze. Nicht zu letzte würde ich sehr empfehlen, dass eine Kamera und ein Scanner in den Lift eingebaut werden sollte. Die Sicherheitszentrale in diesem Gebäude lässt genauso zu wünschen übrig. Neue Hardware und Software muss da hin. Die tippen auf abgelaufene und unzuverlässige Geräte herum.“


Langsam atmet sie etwas tiefer ein und tauchte dann unter, einige Minuten verblieb sie unter Wasser ehe sie auftauchte. Und den Blick zu Zenex wandte.

[Falleen]“Zenex ich möchte das du mehr in unserer Sprache sprichst…ich möchte nicht das du sie verlernst…hast du mich verstanden?“[/Falleen]

Ihre Stimme klang sehr ernst ehe sie den Blick wieder gerade aus blickte und die Krallen aneinander tippte.

[Falleen]“Mach eine Liste mit den Verbesserungen und dingen die du benötigst…ich werde sie mir ansehen und sie dann je nachdem absegnen…“[/Falleen]

Sie schaute ernst zu ihm, sie vertraute ihm aber manchmal musste sie ihn einfach daran erinnern was es hieß ein Falleen zu sein. Er sollte seine Überlegenheit den anderen gegenüber nicht verlieren. Sie erhob sich nun langsam und drehte sich mit dem Rücken zu ihm, er würde wissen das er ihr das Handtuch geben sollte.

[Falleen]“Du kannst dich zurückziehen Zenex…wir sehen uns morgen früh…“[/Falleen]


Nachdem er ihr das Handtuch umgelegt hatte stieg sie aus der Wanne und begab sich in ihr Schlafzimmer, sie schaute auf das Bett welches sehr Luxuriös eingerichtet war und lächelte knapp. Langsam legte sie sich mit dem Handtuch auf das Bett und deckte sich zu, ein guter erster Tag…

~Nar Shaddaa / Black 1 / Xoras Suite - Schlafbereich / Xora~
 
Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - in einer billigen Absteige - ein Zimmer - Will/Tom

Unruhig war Toms/Wills Schlaf. Die Bilder von seiner Verletzung verfolgten ihn. Immer wieder sah er nachts die Aufnahmen von seinem verletzten Schädel vor sich. Anklagend starrte sein eigener Kopf ihn aus einem verbliebenen Auge an. Manches mal sprach sein Kopf sogar zu ihm. Beschimpfte ihn als Verräter und Eidbrecher. Dabei tropften Blut und verflüssigtes Gewebe aus der halb kauterisieren Wunde. Tom wachte morgens stets vollkommen verschwitzt auf. Jeden Morgen schreckte er hoch. Jeden Abend blieb er so lange wach wie möglich, um die Nacht kurz zu halten. Sich in den Alkohol zu flüchten hatte er bereits kurz erwogen. Doch aus Erfahrung wusste er, dass Alkohol die Sache nur noch schlimmer gemacht hätte. Also musste er das durchstehen. Bis auch in seinem anerzogenen Pflichtgefühl angekommen war, dass man sich gegen die Macht nicht wehren konnte. Es galt hart zu bleiben, und das fortzusetzen, was einst auf Ossus seinen Anfang genommen hatte. Über Tatooine, Lianna und Coruscant hatte seine Ausbildung zum Jedi geführt. Irgendwann würde er sie fortführen. Wann war die Frage. Erst einmal galt es sich in seine neue Identität einzufinden. Sich mit ihr abzufinden war weniger schwer. Es machte ihm nichts, auf unangenehmen Betten in dreckigen Motels zu schlafen. Er hatte schließlich eine Ausbildung zum Soldaten erfahren. Mehr als jeder Soldat das von sich sagen konnte. Er hatte schon unangenehmer geschlafen und gehaust. Das hier war alles ohne Probleme zu ertragen.

Selbst damit, kaum Geld zu haben, konnte er sich abfinden. Gerade auf Nar Shaddaa gab es immer Möglichkeiten an Credits zu kommen. Zur Not eben auch unehrliche. Ab und an hatte er sich bereits als Rausschmeißer oder Türsteher verding. Dank seiner Begabung in der Macht und die Fähigkeiten seines Auges hatte er sich schnell einen Namen gemacht. Reputation war unter Gesocks wie diesem, zu dem er jetzt auch gehörte, wichtiger als alles andere. Er besaß jetzt genau solch eine Reputation. An Will kam man nur ohne Waffen und friedfertig vorbei, wenn er Tür stand. Wer von vornherein aggressiv war, hatte keine Chance. Das war schon einmal ein wichtiges Puzzleteil seiner neuen Identität. Dadurch wurde sie glaubwürdiger und nicht nur für andere, sondern vor allem für in selbst.
Darüber hinaus hatte Tom/Will angefangen, sich die Straßenzüge und Nachtbarschaften der Umgebung einzuprägen. Wo lag welcher Laden, wo bekam man welche Drogen, Waffen oder einfach nur Lebensmittel. All solche Dinge musste er wissen, wenn ihm jemand abkaufen sollte, dass er von hier stammte. Glücklicher Weise waren die unteren Ebenen von Coruscant dem hier gar nicht so unähnlich. Gangster und solche die sich dafür hielten, waren überall gleich. Größtenteils Idioten und nur hier und da mal ein wirklich begabter Kopf. Somit hatte er bis jetzt kaum Probleme gehabt. Nur die Schwachen wurden angepöbelt, überfallen oder beraubt. Hier hatte man eine Nase für Schwäche. Sie täuschte sich selten.

Sein Geist war rastlos. Wenn er aufwachte und die Bilder der Nacht abgeschüttelt hatte, fing er an sich über seine Zukunft Gedanken zu machen. Es galt Credits für eine Reise nach Coruscant zusammen zu kratzen. Schmuggler waren dafür bekannt nicht zu knapp nach eben diesen zu verlangen. Gerade bei einer klar erkennbaren Ausnahmesituation. Wer jetzt unerkannt nach Coruscant wollte, musste schon etwas springen lassen. Da musste eine alte Frau auf Nar Shaddaa lange für betteln. Ihm fiel es da etwas leichter. Abende lang an den Türen von Nachtclubs und Diskotheken stehen und das schlimmste Gesocks fern halten. Die Idioten mit locker sitzendem Creditstick reinlassen und etwas für Ordnung sorgen. Es sollte ja bei Schlägereien nicht zu viel kaputt gehen. Es war schließlich Wichtig, das es hin und wieder eine ordentliche Schlägerei gab. Aber danach die komplette Einrichtung zu ersetzen, das war den Besitzern solcher Etablissements zu teuer. Weshalb ihnen intelligente Türsteher, die wussten, wann man einen Blasterbolzen - natürlich aus einem Blaster der auf Betäubung eingestellt war - in die Menge setzen musste und wann es reichte am Rande des Geschehens mit Schockstäben aufzutauchen. Schlägereien sollten schließlich auch nicht zu Schießereien eskalieren. Tom hatte das erlebt, und wollte sich eine Wiederholung ersparen. Er hatte schließlich nur noch ein biologisches Auge.

Aber wie er von hier weg kam, war nur eine der Fragen, die er sich stellte. Er war lange weg gewesen. Sehr lange selbst für ihn. Tomm würde wissen wollen, was er in der Zeit getan hätte. Alles würde er ihm nicht erklären. Manches würde er vielleicht sogar ohne Erklärung mitbekommen. Wenn Tomm nachrichten sah, hätte er bereits von der Rückkehr von Tom Kent und der Kent Corp in die galaxiale Wirtschaft erfahren. Hoffentlich schrieb Tomm ihn jetzt nicht ab. Obwohl das vielleicht gar nicht so schlecht wäre. Schließlich war er nicht mehr Tom. Er war Will. Will kannte keinen Tomm Lucas. Er wusste nicht was Jedis waren und konnte kein Lichtschwert bauen. Doch ganz könnte er sein altes Leben eben nicht vergessen. Auch wenn er genau das eigentlich musste. Seine Geschwister, seine Großeltern. All das war Geschichte. Ein Anderer, eine Maschine kümmerte sich jetzt um sie. Da die Maschine mit seiner Persönlichkeit programmiert war, konnte er nur hoffen, dass der HRD es ordentlich machte. Eigentlich war er sich ziemlich sicher. Seit Monaten lag das erste Mal Hoffnung in seinem Blick. Er hatte sich den Plan ausgedacht. Es war ein Kentplan. Die hatten es an sich aufzugehen. Will lächelte. Tom war beruhigt. Jetzt könnte Will endlich sein Leben leben. Endlich war da keine zweite Stimme mehr. Will drehte sich um und schwang die Beine vom Bett. Er wurde bei der Arbeit erwartet. Zeit sich fertig zu machen.


Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - in einer billigen Absteige - ein Zimmer - Will
 
Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - Nachtclub „Dancing Twi’lek“ - vor der Tür - Will, andere Türsteher(NPCs), Mitglieder einer Jugendbande(NPCs)

Will war enttäuscht. Enttäuscht von seinem Volk. Menschen waren das wohl dümmste Volk dieser Galaxie. Er fragte sich ehrlich, wie sie es geschafft haben konnten, zur mächtigsten Spezies dieses gigantischen Sternenmeers zu werden. Der Großteil der Galaxie war von Menschen bevölkert. An Orten wie Nar Shaddaa konnte man die ganze Dummheit aber auch die Bosheit der Menschen sehen. Das einzige was ihn etwas tröstete, war das alle anderen Spezies sich genauso verhielten. Als hätten sie nie etwas von respektvollem Umgang miteinander gehört. Mitleidvoll sah er dem Kerl, den er mit einer Hand in der Luft hielt ins Gesicht. Der Junge mochte gerade siebzehn sein. Vielleicht sogar jünger. Dennoch war er bereits im Besitz eines in 99% der Galaxie illegalen Blasters und Mitglied einer kriminellen Bande von jugendlichen Menschen. Will wusste, das der Junge wahrscheinlich sogar schon seit er eine Waffe halten konnte in eine Gang war, aber es war dennoch traurig. Sein Gesicht verhärtete sich. Jetzt war nicht die Zeit das Schicksal des Jungen zu bedauern. Sein Arm hob sich. Die Hand war geballt. Der Lederhandschuh knirschte. Gnadenlos ließ er seine Faust in das Gesicht des Jungen krachen. Der war nicht einmal mehr in der Lage seinem Schmerz Ausdruck zu verleihen. Die Nase des Jungen würde wohl nie wieder gerade werden. Will tat es in der Seele weh, dem Jungen das Gesicht zu verschandeln. Doch der Junge war selber schuld. Wer kam auf die vollkommen verblödete Idee einen Nachtclub anzugreifen? Nur die über Generationen drogengeschädigten Gehirne von jugendlichen Gangmitgliedern konnten auf solch idiotische Gedanken kommen. Langsam ließ Will den abgemagerten Jungen zu Boden gleiten. Die Straßen von Nar Shaddaa waren nicht fair. Das wusste jeder, der sie nur einmal betreten hatte. Fairness gab es auf dem ganzen Planeten nicht. Damit würden sich auch die jugendlichen, menschlichen Gangmitglieder abfinden müssen, die versucht hatten, an den Türstehern des „Dancing Twi’lek“ vorbei zu kommen. Mittlerweile lagen die meisten der „Angreifer“ KO am Boden oder versuchten davon zu kriechen. Manch einer der Türsteher machte sich einen Spaß daraus, die „Flüchtenden“ zu verhöhnen. Manch einer tötete sie einfach. Doch Will passte auf, das so etwas nicht überhand nahm. Das war unnötig und bestialisch. Außerdem hatten sie besseres zu tun. Auch wenn sie gerade angegriffen worden waren und noch vor wenigen Sekunden Schüsse gefallen waren, so standen jetzt bereits wieder Gäste vor der Tür und wollten in den Nachtclub. Die Bewohner von Nar Shaddaa kannten solche Szenen und ließen sich von Blasterbolzen kaum noch aus der Ruhe bringen. Besonders wenn sie so ungezielt kamen wie aus dem zittrigen Blaster eines halbtoten Drogenopfers. Will schickte die Türsteher, die etwas abbekommen hatten nach hinten, um sich verarzten zu lassen. Dann stellte er sich wieder an seinen platz und sah zu, wie die anderen Türsteher die Gäste kontrollierten. Es war seine Aufgabe sie zu koordinieren. Das konnte er. Darin war er gut. Genauso wie im auf die Frese hauen. Deshalb stand er hier. Nah genug an der Tür, um zu überwachen was dort geschah und weit genug im Gebäude, um schnell drinnen zu sein, wenn man Verstärkung brauchte.

Er rückte seine Schutzweste zurecht. Mit der Hand wischte er das Blut das darauf gespritzt war weg. Er Verteilte es mehr, als das er es wirklich wegwischte, doch das war auch gut so. Ein blutverschmierter Türsteher war noch imposanter. An einem Taschentuch wischte er seine hand ab. Dann schweifte sein Blick wie eh und je durch den Raum. Es war viel los im „Dancing Twi’lek“. Hunderte von Gästen tanzten auf mehreren Ebenen und ließen sich von halbnackten Twi’lek-Sklavinnen animieren. Zu dutzenden hatte man die hübschen Frauen hier eingesperrt. Ihre Erscheinung wurde von den meisten Spezies als besonders schön wahrgenommen. Das war ihr Unglück. Fußfesseln hinderten die Lekuträgerinnen daran, diesen Ort zu verlassen. Die einzige Flucht war der Tod. Doch dazu ging es ihnen hier noch zu gut. Weiter unten waren Twi’lek-Tänzerinnen und Tänzerinnen überhaupt schon schwer zu halten. Ständig hatte man Verluste durch Selbstmord. Will schüttelte sich innerlich. Das klang barbarisch. „Verluste durch Selbstmord“. Das hörte sich an, als täten die Frauen in ihrer Verzweiflung auch noch etwas Böses. Doch so dachte man auf Nar Shaddaa. Jeder nur an sich selbst und den eigenen Profit. Das, oder man überlebte nicht lange. Will starrte über die Menge. Sein Com vibrierte zwei mal. Irgendwo auf der zweiten Ebene war eine Schlägerei im Gange. Mal wieder.
Seufzend verließ Will seinen Posten und machte sich auf. Vor ihm bildete sich eine Gasse in der tanzenden Menge. Im „Dancing Twi’lek“ waren die Türsteher nicht zu Scherzen aufgelegt. Das wussten alle die hierhin kamen. Wills gezogener und aktivierter Schockstab sprach eine deutliche Sprache. Wer zu betrunken oder bedröhnt war um schnell genug aus dem Weg zu gehen, bekam eins mit dem Stab verpasst. Da kannte selbst Will kein Mitleid.


Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - Nachtclub „Dancing Twi’lek“ - Will, Gäste(NPCs)
 
Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - Nachtclub „Dancing Twi’lek“ - Will, Gäste(NPCs)

Will wischte sich mit dem behandschuhten Handrücken etwas Blut vom Mund. Seine Oberlippe hatte einen Schlag abbekommen und war leicht aufgeplatzt. Er verspürte bereits das typische Pochen das einer Schwellung vorausging. Seine Lippe würde schön dick werden. Aber damit musste man als Türsteher eben rechnen.
Mit einem Fingerdruck deaktivierte er seinen Schockstab. Sie hatten ordentlich zulangen müssen. Die Schlägerei war zu einer Massenschlägerei ausgeartet. Was als Streit zwischen zwei Männern um eine Frau angefangen hatte, war in einem großen Tumult geendet. Will und die anderen Türsteher hatten mit ihren Schockstäben schnell und hart durchgegriffen. Die unbewaffneten Schläger hatten keine wirkliche Chance gehabt. Auch wenn sie die Türsteher in der Zahl deutlich übertroffen hatten. Doch gegen eine Berührung mit dem Schockstab waren eigentlich nur Trandos, Wookiees und ähnliches immun. Aber die tummelten sich in ganz anderen Gegenden der Stadt. Zum Glück. Niemand hier hatte Lust, dass wütende Trandos mit ihren Söldnerbrüdern hier auftauchten. Da waren ihnen all zu leichtsinnige Drogenopfer und liebestolle Hitzköpfe schon lieber. Will ging zur Bar. Eine der Twi’lek-Sklavinnen reichte ihm ein Kühlpack. Dankend nickte er ihr zu. Nicht nur wegen er Musik sparte er sich die Worte, sondern auch weil sie nichts hätte erwidern können. Hatte sie doch für vorlaute Äußerungen ihre Zunge verloren. Dabei hatte sie sie noch gehabt, als er hier angefangen hatte. So lange war das noch gar nicht her. Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, die er schon hier arbeitete. Die Credits auf seinem neuen Bankkonto sprachen eine ähnliche Sprache. Der Job war gut bezahlt. Natürlich auch, weil hier mehr lief, als der normale Nachtclubbertieb. Drogen, Prostitution, Hehlerei und Waffenhandel. All solche Geschäfte liefen in den Hinterzimmern des Clubs ab. Dafür benötigte man eine Menge „Türsteher“ wie ihn, die mit Waffen umzugehen wussten. Ob es ein Blaster war, oder eine Laserbazooka, die Hauptsächlich menschlichen Türsteher des „Dancing Twi’lek“ kannten sich mit so ziemlich allem aus, das schoss, explodierte, brannte oder auf andere Weise tötete. Sie waren ehemalige Söldner, Kopfgeldjäger und Soldaten. Das war auch gut so. Denn wer mit Waffen und Drogen handelte lag ständig im Krieg. Also war es nicht schlecht, seine Außenposten mit einer kleinen Privatarmee zu umgeben. Will wusste, das es ähnliche Clubs wie diesen auf dem ganzen Planeten und auch außerhalb davon gab. Es wurde gemunkelt, das alles unter den Fittichen der Hutts lief. Das hier fast jeder Angestellte Mensch war, diente angeblich nur der Tarnung. Zutrauen konnte man den Hutts alles. Schließlich war gegen ihren Club noch nie eine größere Aktion gelaufen und eigentlich mochten die Hutts keine Konkurrenz. Für Will war die Sache zumindest klar. Die Riesenschnecken hatten ihre schleimigen, schmierigen Patschehändchen mit im Spiel. Das machte ihm glücklicherweise nichts aus. Nur weil er Mitglied im Jedi-Orden war, war er nicht verpflichtet, alles Böse in einem sinnlosen Kampf anzugehen. Schließlich war er auch nur ein Man(n). Er musste hier ausharren, bis er genug Credits zusammen hatte, um eine Zeitlang auf Coruscant überleben zu können und sich die Reise dorthin leiten zu können. Das war durchaus eine Beachtliche Menge Credits die er dazu benötigen würde. Aber als bezahlter Söldner, war das eine leicht verdiente Summe. So wie er das sah, war das was er tat immer noch die ehrenhafteste art und weise auf Nar Shaddaa Credits zu machen. Selbst mit Waffen oder Drogen zu dealen hatte er nicht vor, auch weil es ihm zu gefährlich war. Sich als Zuhälter zu verdingen hatte er auch keine Lust. Wenn er sah, wie die Mädchen hier behandelt wurden, wurde ihm schlecht. Das war kein Vergleich zum Honey House auf Coruscant. Auch wenn Will das Honey House noch nie von inne gesehen hatte, geschweige denn aus der Ferne. Aber Toms Erinnerungen waren eben noch da. Sie sagten ihm, dass es da draußen noch eine andere Art zu leben gab. Eine, die für ihn nicht existierte. Nicht mehr. Mit seiner Geburt war sie verschwunden. Erst wenn Will starb, würde jemand anders, Tom, dieses andere, bessere Leben leben können. Doch das würde in absehbarer Zeit - solange sich die Umstände nicht drastisch änderten - nicht geschehen. Also drückte Will sich das in ein Geschirrtuch eingeschlagene Kühlpack etwas fester auf seine aufgeplatzte Unterlippe und ging zu seinem Platz am Eingang zurück. Später, nachdem die Gäste gegangen waren, würde er sich von Hinten aus dem Sanbereich etwas Bactasalbe besorgen müssen. Ein verletzter Türsteher sah einfach lächerlich aus.


Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - Nachtclub „Dancing Twi’lek“ - Will, Gäste(NPCs)
 
Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - in einer billigen Absteige - ein Zimmer - Will

Es war still in Wills Motelzimmer. Nur das konstante Summen der Lüftungsanlage war zu hören. In regelmäßigen Abständen konnte man Will leise atmen hören. Er saß oberkörperfrei auf dem Bett und hatte die Beine im Lotossitz verschränkt. Seine Unterarme lagen locker auf seinen Knien, seine Hände waren entspannt und zeigten mit den Handflächen nach unten. Seine Augen waren geschlossen, sein künstliches Auge deaktiviert. Er konzentrierte sich nur auf seinen eigenen Herzschlag. Jeden Abend nach der Arbeit hatte er sich diesem Ritual unterzogen. Erst eine normale Meditation um Körper und Geist zu beruhigen. Dann eine Machtmeditation, um seine Fähigkeiten zu verbessern. Dazu nutzte er seine Lichtschwertkomponenten. Er wusste von Tomm, das es wichtig war, eine tiefe Verbindung zu seinem Lichtschwert zu besitzen. Jedes Teil musste einem absolut vertraut sein. Es musste eine Verlängerung seiner Selbst sein. Auch wenn er noch nicht alle Teile zusammen hatte, so sollte er sich dennoch bemühen, die Einzelteile, welche er bis jetzt besaß so gut wie möglich kennen zu lernen. Dazu ließ er sie in unterschiedlichen unregelmäßigen Geometrischen Figuren um sich herum durch den Raum schweben. Wenn es etwas gab das er konnte, dann war es diese einfache form der Levitation. Gegenstände mit Hilfe der Macht bewegen. Die Komplexität der Figuren welche die Wege seiner Lichtschwertkomponenten zeichneten, war nur begrenzt durch seine eigene Phantasie. Doch davon hatte er genug. Sie mochte gut und gerne für mehrere Menschen ausreichen. So war es nicht verwunderlich, dass die Zehn Einzelteile in einem kunstvollen Ballet um Will herumtanzten. Schade nur, das niemals jemand dieses Ballet zu Gesicht bekommen würde. Wenn Will nach Coruscant reisen würde, sollte sein Lichtschwert bereits fertig sein. Doch das war eine andere Baustelle. Was das Finanzielle anging, wäre er in absehbarer Zeit soweit, nach Coruscant zurück zu kehren. Doch Die letzten Teile seines Lichtschwertes waren nicht leicht zu bekommen. Dafür würde Zeit und wahrscheinlich auch ein ansehnlicher Haufen Credits draufgehen. Es würde eine lange Suche werden. Wie lange, das vermochte nicht einmal die Macht ihm zu sagen. Sie wollte ihn auf seiner Reise nur führen. Also musste er sich darauf vorbereiten, eine unbestimmte Zeit lang durch den Sumpf des Verbrechens zu waten und nach Teilen für eine der imposantesten Waffen der Galaxie zu suchen. Da galt es seine Machtsinne ständig offen zu halten. Einmal, damit er nicht vom Gesocks der Straßen Nar Shaddaas böse überrascht wurde und einmal, um Teile seines Lichtschwerts überhaupt finden zu können. Bis jetzt hatte ihn die Macht immer auf selbige aufmerksam gemacht. Das würde hoffentlich so bleiben. Bis jetzt hatte die macht ihn was das anging noch nicht enttäuscht.

Das würde sie auch nicht.

Fremd war ihm dieser Gedanke. Es war als hätte ihn jemand anders in seinen Kopf gepflanzt.

Ja, hatte ihn.

Wills Gesicht, das bis jetzt neutral gewesen war, legte ein Lächeln auf. Ein Lächeln, das von tief drinnen kam und ob seiner Wärme und Freundlichkeit wohl dem Traurigsten den Tag hätte retten können. Ja, seine Verbindung zur Macht war über die letzten Monate gewachsen.

Ja, das war sie.

Sie war von einem zarten verletzlichen Keimling zu einem gesungen Spross herangereift, hatte die Erde durchdrungen und den Kopf der Sonne entgegen gereckt. Und die Sonne ließ den Sprössling weiter wachsen. Wenn er das kleine Pflänzchen pflegte, würde es einmal ein Baum werden.

Ein Riese unter den Wroshyr-Bäumen.

Ja, irgendwann würde er einmal etwas bewirken können. Irgendwann würde er mächtig genug sein, um selbst als einzelner etwas verändern zu können. Er würde ein mächtiger unter den Jedi werden und er würde nicht aufhören zu trainieren, bis sein Spross zum höchsten aller Bäume herangewachsen war. Stark und unumstößlich wie nur die Natur es sein konnte. Die Natur war es, der er sich verpflichtet fühlte. Denn die Natur war es, der die Macht das Leben gab. Sich ihr zu verschreiben war etwas, das er als gut ansah. Die Natur musste im Gleichgewicht sein. Dann würde alles andere folgen. Imperium und Republik würden sich einpendeln. Selbst wenn man Bastion und Dac dafür mit Regenwald überwuchern müsste. Es würde Gleichgewicht geben.

Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - in einer billigen Absteige - ein Zimmer - Will
 
Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - in einer billigen Absteige - ein Zimmer - Will

Will öffnete erschrocken die Augen. Nein, ,so wie er gerade gedacht hatte, durfte er nicht denken. Diese Einflüsterungen, sie kamen von einem Ort seiner Seele, den er seit Kindheitstagen für nicht existent gehalten hatte. Gute Erziehung und ein größtenteils freundliches Wesen hatten ihn unter sich begraben. Doch auch er besaß eine böse Ader. Sie war nicht klein. Verglich man ihn mit einem durchschnittlichen Verbrecher von Nar Shaddaa, Will hätte es zum Kopf einer jeden verbrecherischen Organisation bringen können, wenn er wollte. Auf Coruscant hätte es ihm bereits auffallen müssen. Als Saahir, Tomm und er in einen Hinterhalt geraten waren, hatte er einen der Angreifer erschossen. Im Nachhinein hatte ihn das nicht einmal ansatzweise belastet. Einer seiner Lehrer in der Militärschule hatte es einmal treffend formuliert: „Der Soldat, der keine Reue verspürt und ohne zu fragen Tötet, ist der wichtigste Teil einer jeden Armee!“ Tom verspürte so etwas wie Reue im Bezug auf den von ihm Getöteten nicht. Auch wenn er darüber nachdachte, wie er über die Toten bei der Schießerei vor dem Nachtclub dachte, war da nichts. Er wusste es nicht genau, aber sein Blaster hatte sicherlich auch dem einen oder anderen das Leben gekostet. Das ihn das kein bisschen störte, ließ ihm einen Schauer den Rücken hinunter laufen. Einerseits konnte er ein unglaublich fürsorglicher Mensch sein, der alles für das Wohl seiner Familie tat und andererseits konnte er eine Killermaschine sein wenn es nötig war. Es war kein Hass, der im bösen Teil seiner Seele schlummerte. Es war absolute Kälte. Keine Maschine in der Galaxie mochte solch eine Kälte erzeugen können. Eine Solche Kälte hätte wohl den Naturgesetzen widersprochen. Sicherlich war da auch viel Potential für die dunkle Seite in ihm. Nicht umsonst hatte er früher diese Träume von sich gehabt. Er zweifelte nicht daran, dass man ihn bei den Sith zu den Größten der Großen gezählt hätte. Doch hier und jetzt galt es sich auf etwas zu besinnen, das er viel zu lange hatte schleifen lassen. Disziplin. Bei der mentalen Disziplin konnte es wohl niemand mit den Schülern der coruscanter Militärschule aufnehmen. Unbrechbare Seelen sollten sie sein. Selbst wenn sie strauchelten, wie Tom das einst getan hatte, so kehrten sie doch stets auf den rechten Pfad zurück. Will profitierte von all dem. Er wusste, was es zu tun galt, um auf dem rechten Weg zu bleiben.

Langsam ließ er sich auf dem Bett nach hinten fallen. Er löste seine Beine aus dem Lotossitz und streckte sich. Dann schwang er die Beine über die Bettkante und stand auf. Schnell hatte er sich angezogen und sich seinen Blaster an den Oberschenkel geschnallt. Er schnappe sich seinen Rucksack und packte alles was zu wertvoll war um es herumliegen zu lassen ein. Den Besitzern dieses Motels konnte man genauso wenig vertrauen wie irgendjemandem sonst auf diesem Planeten. Er würde alles mitnehmen. Viel war es sowieso nicht. Kurz sah er sich in dem Zimmer um. Hatte er alles Wichtige eingepackt? Lichtschwertteile, seine neue ID, Credits, und eine Ersatzenergiezelle für seinen Blaster. Alles andere könnte er sich notfalls kaufen. Ihm fiel nichts weiter ein. Also drehte er sich zur Tür, öffnete sie, ging hindurch, schloss sie hinter sich und verließ das Motel. Ein neuer Abschnitt hatte begonnen. Die Credits die er sich zusammengespart hatte, mussten reichen. Für den Flug hatte er bereits etwas zurückgelegt. Was er jetzt noch zur Verfügung hatte, war alles was er besaß. Seltsam, wenn das eigene Konto nicht mit unzähligen Stellen bestückt war. Tom war es anders Gewohnt. Doch für Will war es bereits eine Menge Geld. Er würde es schon schaffen. Seine Füße trugen ihn hinaus auf die Straßen. Er wusste, wohin er gehen müsste. Schrottplätze und Müllhalden gab es auf dem ganzen Planeten genügend. Er müsste sich nur von der Macht leiten lassen. Ohne zu zögern öffnete er sich der Macht und ließ seine Machtfühler ungesteuert ausströmen. Bald konnte er erkennen, wohin die Macht ihn lenkte. Der Weg war weit, aber dort würde er finden was er suchte. Dann würde er diesen Ort erlassen und all das hier zurücklassen. Bis er vielleicht eines Tages zurückkehren würde. Doch die Zukunft war wie ein großer Baum. Immer wuchs er der Sonne entgegen, aber keiner vermochte zu sagen, wo er eine Astgabel bilden würde und wie die Früchte schmecken würden, die er einmal tragen würde. So würde man abwarten müssen. Abwarten und hoffen, dass der Baum den harten Winter überlebte und nicht in der Eiseskälte erfror.

Will blickte nicht zurück. Auch blickte er nicht voraus. Sein Geist war im hier und jetzt. Hier war es Kalt und dunkel. Dies war kein schöner Ort. Es war keine schöne Galaxie. Krieg herrschte in ihr. Doch das schien auf Nar Shaddaa keine Seele zu interessieren. Also wieso sollte er sich darum scheren? Hauptsache er fror nicht und das tat er tatsächlich nicht. Wieder lief Will ein Schauer über den Rücken. Ihm war nicht kalt, aber er trug seinen Teil zur Kälte dieses Ortes bei.


Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - in den Straßen - unter Passanten - Will
 
Nar Shaddaa - Planetenoberfläche - Will

Will war weit nach Unten gestiegen. Er war zu Fuß unterwegs. Hin und wieder hatte er sich gefährlichen Kletterpartien unterzogen, um weiter nach Unten vordringen zu können. Was nicht unbedingt eine gute Idee war. So weit unten war es dunkel und kaum ein Licht drang nach hier. Alles was Will leitete, war die Macht. Jeden Schritt und jeden Handgriff ließ er sich vorgeben. Sein Implantat hatte er schon vor Tagen abschalten müssen. Es war einfach kein Licht vorhanden, um es wieder aufzuladen. Dennoch konnte er sehen. So musste die Blinde Jedi-Meisterin sehen, die Tom gekannt hatte, dachte sich Will. Es war ein seltsames Gefühl trotz vollkommener Dunkelheit etwas sehen zu können. Zwar hatte alles einen Blaustich, und war von einer Art Korona umgeben, aber darüber hinaus schien es ihm kaum anders als normales Sehen. So konnte er sich auch in kompletter Dunkelheit praktisch unbehindert fortbewegen.
Wohin es dabei ging hatte er sich vor Tagen bereits aufgegeben zu fragen. Er hatte seinen Rucksack mit Vorräten für einige Tage gefüllt und war losgegangen. Selbige Vorräte näherten sich jetzt dem Ende. In ein zwei Tagen müsste er irgendwo seine Vorräte auffrischen. Dazu müsste er sich einen Weg nach Oben suchen. Etwas, das er sich leicht problematisch vorstellte. Dennoch vertraute er darauf, das die Macht ihn nicht in seinen Tod führte, sondern ihm ein Ziel gegeben hatte und ihn auch gesund an die Oberfläche zurück bringen würde. Es war etwas, das er noch vor einiger Zeit nicht in der Lage gewesen wäre zu tun. Vertrauen. Doch mittlerweile konnte er das zumindest der Macht gegenüber. Ihr konnte man keine Janusköpfigkeit vorwerfen. Sie hatte keine versteckten Agenden. Sie war die Macht. Jedi und Sith nutzten sie auf ihre Weise. Das Böse, die „dunkle Seite“, kam nicht aus der Macht, sondern aus dem Wesen die sie nutzten, sie verdarben. Soviel hatte er hier verstanden. An einem Ort wie diesem, fern der Oberfläche Nar Shaddaas konnte man Dinge spüren, die einem das Blut in den Adern gefrieren ließen. Seit einiger Zeit bereits musste Will ständig seine Geistige Abschirmung aufrecht erhalten, um sich die Dunkelheit dieses Ortes von der Seele zu halten. Sie war so stark, das sie fast schon präsent war. Er verstand nicht ganz, wohin die Macht ihn hier führte. Dieser Ort war sicherlich keiner, an den man sich gerne begab. Doch Will glaubte daran, das er es spätestens verstehen würde, wenn er am Ziel angekommen wäre. Es war Nicht mehr all zu weit. Das konnte er jetzt deutlich wahrnehmen. Die Quelle der Dunkelheit, zu der ihn die Macht anscheinend führte, war in der Nähe. Erst schien es ihm, als drohte eine große Gefahr von diesem Ort, war sogar versucht seinen Blaster zu ziehen. Doch in Wirklichkeit war es nur die „Dunkle Seite“, die ihm etwas vor zu gaukeln versuchte. Denn wer genau hinsah, der konnte unter all dem hier unter der Dunkelheit dieses Ortes etwas Licht spüren. Licht, das hinter einem dicken Vorhang verborgen lag. An Will war es jetzt das zu finden, was unter dieser Dunkelheit versteckt lag. Seine Machtsicht war durch die Dunkle Seite wie geblendet und es war schwer, hier etwas zu erkennen. Also tat er das, was man eben tat, wenn man in absoluter Dunkelheit etwas suchte. Er ging auf die Knie und tastete sich mit den Händen vorwärts. Schnell fand er die Quelle der Dunkelheit die seine Sinne zu trüben versuchte. Knochen. Nicht nur einer, sondern etliche. Für einige kurze Augenblicke aktivierte er sein Implantat und warf einen Blick auf das was er bis jetzt nur mit den Händen hatte er tasten können. Es waren mehrere Skelette von Humanoiden. Genaueres konnte er nicht sagen. Er musste sein Implantat schnell wieder Abschalten. Der Tod war diesem Individuen vor langer Zeit widerfahren. Selbst ihre Kleidung war verschwunden. Nur weiße Knochen waren übrig geblieben. Warum ihn die Macht nach hier unten geführt hatte war ihm ein Rätsel. Langsam tastete er sich weiter durch die Überreste. Dies war ein kleines Schlachtfeld, so kam es ihm vor. Hin und wieder fand er einen Knochen, der glatt durchtrennt worden war. Diese Personen waren nicht eines natürlichen Todes gestorben. Wer auch immer sie getötet hatte, hatte dadurch einen Ort der Dunkelheit erzeugt. Will setzte sich inmitten der Knochen und lauschte. Kein Geräusch war zu hören. Es war still und dunkel. Er Atmete einige Male tief ein und aus. Die Luft war hier seltsamerweise rein und unverbraucht. Auch wenn es ihm seltsam vorkam, so überkam ihn der Drang hier und jetzt zu meditieren. Ohne lange zu überlegen, begann er genau damit. Seine geistige Abschirmung aufrecht erhaltend ließ er seinen Geist zur Ruhe kommen. Sein Körper entspannte sich und seine vom langen Marsch verkrampften Muskeln lockerten sich. Vorsichtig streckte er seine Machtfühler aus und tastete nach den Überresten der Humanoiden. Auch wenn alles an diesem Ort in Dunkelheit getaucht zu sein schien, so waren die Knochen doch von einem Schimmer umgeben, der ihm seltsam vorkam. Er konzentrierte sich auf ein einzelnes Knochenfragment und untersuchte es mit seinen Machtfühlern. Kurz flammten einige Sequenzen vor seinem geistigen Auge auf.

Eine Gruppe von fünf Padawanen kurz vor der Ernennung zum Ritter, die zu einer Mission ausgesandt wurden.
Eine unvorhergesehene Störung an ihrem Raumschiff.
Die Landung der Padawane auf Nar Shaddaa, welche die Bilder direkt mit ihm und den Knochen in Verbindung brachte.
Schließlich der Tod der Fünf durch die Hand eines Sith.

Will meditierte weiter. Es war das erste mal gewesen, das die Macht ihm diese Art von Informationen hatte zukommen lassen. Zwar wusste er, das es diese Anwendungsmöglichkeit gab, aber er beherrschte sie weder, noch hatte er sie jemals bei einem anderen Jedi gesehen. Es war wohl kein Zufall, dass sich ihm diese Dinge enthüllten. Die Macht hatte ihn nicht ohne Grund hier hin geführt. Erst jetzt, nach dieser „Vision von der Vergangenheit“ bemerkte Will, das die gesamte Umgebung von einem Teppich aus Algen überwuchert war. Algen, die wohl seit Jahrhunderten kein Licht mehr gesehen hatten. Daran könnte er nichts ändern, wenn er nicht die Gebäude über ihm zum Einsturz bringen wollte. Denn nur so könnte er dem Licht einen Weg hier herein bahnen. Licht, das neben den Pflanzen auch er benötigte. Obwohl die Algen scheinbar auch ohne es überleben konnten.

Genau in dem Moment, in dem Will diesen Gedanken dachte, fiel der erste Lichtstrahl durch ein hoch oben gelegenes Loch im undurchsichtigen Netz aus den Planeten überspannenden übereinander gestapelten Bebauungszonen. Es war als hätte die Macht das genau so geplant gehabt. Um ihn herum finden die Algen an in einem saftigen Grün zu leuchten. Mit einem Piepen, das nur er hören konnte, kündigte sein Implantat an, dass es anfing sich wieder aufzuladen. Vorsichtig öffnete Will beide Augen. Das Licht biss darin. Es dauerte Minutenlang, bis er ohne die Augenlider zusammenkneifen zu müssen sehen konnte. Doch dann sah er das kleine Schlachtfeld zum ersten mal im Licht des Tages. Wer auch immer die Padawane getötet hatte, hatte sie einzeln und langsam umgebracht. Weit waren die Knochen verteilt. Wenn er sie Augen schloss, konnte er die Angst und Verzweiflung der Padawane spüren, die sich wie ein dunkler Schatten über diesen Ort gelegt hatte. Ihr Tod hatte der Dunkelheit endgültig Tor und Tür geöffnet. Es war an ihm die Angst und die Qualen der Padawane, die sich wie Erinnerungen in die Macht gebrannt hatten auf sich zu nehmen. Deshalb hatte ihn die Macht hier her geführt. Sie wusste, das es ihm nichts ausmachte. Er war stark. Geistig und körperlich. Sein ganzes Leben war eine lange Vorbereitung auf Aufgaben wie diese gewesen. Weit öffnete er sich der Dunkelheit dieses Ortes. Sog sie praktisch in sich ein, um sie in seinem Innersten in einem unendlichen Pool aus Liebe, Freude, Glück - kurz positiver Energie - zu ertränken. Eine ganze Zeit lang war es auf dem Schlachtfeld noch ein gutes Stückchen heller, als das Licht von Oben es allein hätte verursachen können. Dann, nach einigen Stunden, verschwand Sowohl die dunkle Aura, die diesen Ort so lange verpestet hatte als auch das Licht, das von oben auf die Szenerie gefallen war. Schließlich beendete Will seine Meditation. Die Dunkelheit an diesem Ort war jetzt eine ganz normale Abwesenheit von Licht. Das war gut so. Auch wenn er dafür die Qualen der Padawane hatte durchleben müssen. Jetzt war es vollbracht. Somit war auch seine Machtsicht nicht mehr getrübt. So war es ihm schließlich möglich, die zerstörten Lichtschwerter unter den Knochen der Padawane auszumachen. Ein Lächeln schlich sich auf Wills Gesicht. Die Qualen hatten sich gelohnt.

Langsam stiegen die Lichtschwertteile, die unter den Knochen verstreut lagen auf. Vorsichtig levitierte Will sie in seine Richtung. Teil für Teil ging er die Lichtschwertkomponenten durch und kontrollierte welches davon noch funktionstüchtig war. Unwillentlich öffnete er dabei mit Hilfe der Macht seinen Rucksack und levitierte seine Lichtschwertkomponenten heraus. Auch sie reihten sich in den Kreis ein, in dem die Lichtschwertteile Will umkreisten. Hin und wieder flog eines der Teile aus dem Kreis heraus und in Wills Rucksack. Sie waren defekt, doch noch zu retten. Akribisch untersuchte Will jedes Teil. Nach einiger Zeit fiel er dabei in eine tiefe Trance.


Nar Shaddaa - Planetenoberfläche - auf einem alten Schalchtfeld - Will
 
Nar Shaddaa - Planetenoberfläche - auf einem Schalchtfeld - Will

Will verbrachte lange Stunden auf den Überresten der Padawane, ohne davon wirklich Notiz zu nehmen. Tief in Trance und stärker mit der Macht in Kontakt als jemals zuvor, saß Will da und ließ die Lichtschwertteile um sich herum kreisen. Einige der teile hatten sich auf einem kleinen Haufen vor ihm gesammelt. Sie waren defekt und nicht mehr zu reparieren. Das sagte ihm die Macht. Viele der Einzelteile waren in Wills Rucksack verschwunden. Sie würde man noch reparieren können. Die Teile, die unbeschädigt waren und seine eigenen Lichtschwertkomponenten schwebten jetzt bewegungslos vor ihm in der Luft. In der Mitte, umgeben von allen anderen Teilen, schwebte sein moosgrüner Kristall. Es war fast soweit. Sein Lichtschwert stand kurz vor der Vollendung. Es galt nur noch die Einzelteile miteinander zu verbinden und es wäre fertig. Tief war die Verbindung zu seinem Lichtschwert bereits. Besonders die Teile, die er bereits länger besaß, wie den Griff, kannte er in- und auswendig. Die Teile Besaßen alle eine kleine Aura in der Macht. Etwas mehr als die Hälfte davon war deutlich ihm zuzuordnen. Die Auren der anderen Teile, jene, die er aus den zerstörten Lichtschwertern der getöteten Padawane genommen hatte, besaßen eine deutlich andere Aura. Dennoch, obwohl sie so unterschiedlich waren, bildeten sie in der Macht ein harmonisches Ganzes. Auch von ihrer physischen Form her passten alle Teile in Wills Griff. So war es kein Wunder, das sich das Lichtschwert problemlos zusammensetzen ließ. Als die Endplatte mit dem Befestigungsring an ihren Platz rückte, ertönte ein leises Klicken, welches Will aus seiner Trance erwachen ließ. Überrascht betrachtete er das Lichtschwert durch seine Machtfühler. Verwundert tastete er den neu entstandenen Gegenstand durch die Macht ab. Es war ein einfaches Lichtschwert. Es besaß einen „an/aus Knopf“. Das waren die einzigen Einstellungen die es an dem Schwert gab. Durch die Macht spürte er bereits, dass das Lichtschwert funktionieren würde. Dennoch schaltete er es wie um es zu testen ein. Mit einem leisen Zischen erwachte die Waffe eines Jedi zum Leben. Einiges darin war neu, anderes alt. Genau wie in ihm. Einige Erinnerungen waren die eines anderen, einige seine eigenen. Es war perfekt für ihn. Es war sein Lichtschwert. Sein eigenes selbstgebautes Lichtschwert. Es war ein gutes Gefühl. Mit der Macht deaktivierte er das Schwert wieder. Kein Grund die Energiezelle unnötig zu belasten. War sie doch bereits älter und ihr Ladezustand nicht mehr der beste. Erst wenn er sie aufgeladen hätte, wäre er wirklich zufrieden. Doch erst einmal galt es von hier zu verschwinden. Dazu müsste er sich von der Macht den Weg zurück weisen lassen. Doch vorher hatte er Hunger. Hunger und Durst. Mit seinen letzten Vorräten müsste er bis zur Rückkehr in die „Zivilisation“ auskommen. Viel war es nicht mehr, was er an Nahrungsmitteln mit sich führte. Eine kleine Trinkflasche mit Wasser und einige Energieriegel. Das müsste reichen. Wenn er die Nahrung und das trinken Rationierte, würde er es schon schaffen. Schnell hatte er sich einen Überblick über alles verschafft, was er an Nahrung bei sich führte und die Rationen eingeteilt. Bevor er losging nahm er eine Ration zu sich. Es war nicht viel. Eigentlich war es nur ein Bissen, den er mit einem Schluck Wasser herunter spülte. Sorgsam Verpackte er den Rest wieder in seinem Rucksack und machte sich mit knurrendem Magen auf den Weg nach oben. Irgendwo dort, gab es unzählige Cantinas, Restaurants und Imbisse, wo er sich vollfressen könnte. Dort oben gäbe es einen Raumhafen, der ihm das All eröffnete. Einen Raumhafen mit unzähligen Schmugglern, die einen Weg nach Coruscant darstellten. Unbemerkt müsste er dorthin zurückkehren.

Wills „Aufstieg“ stellte sich beschwerlicher dar, als gedacht. Dieses mal gab ihm die Macht keine so deutlichen hinweise wie beim Abstieg. Hinunter ging es sowieso immer einfacher als hinauf. Es war also nicht verwunderlich, das Will einige der Wege, die er glaubte gefunden zu haben, als Sackgassen hinnehmen musste. Der Ruf der Macht nach ihm war schwächer geworden. Es wartete keine Aufgabe auf ihn. Er konnte sich Zeit lassen. Die Macht würde ihn hier unten schon nicht verhungern lassen. In ein paar tagen wäre er wieder auf der Oberfläche. Da war er sich sicher. Dann würde er endlich nach Coruscant fliegen können. Tomm Lucas wäre sicherlich froh, ihn zu sehen. Auch wenn der Jedi sicherlich Schwierigkeiten haben würde zu akzeptieren, das er jetzt bis hinab auf die Ebene siener Aura nicht mehr Tom Kent sondern ein anderer war. Nicht nur er. Mara Selaren würde das sicherlich auch.


Nar Shaddaa - Planetenoberfläche - Will
 
Nar Shaddaa - oberen Ebenen - herruntergekommenes Motel - ein verranztes Zimmer - Will

Will lag auf dem Bett. Es war nicht sein Bett. Es war irgendein Bett. Ein Bett in einem der unzähligen Motels in der Planetenüberspannenden Stadt welche Nar Shaddaa darstellte. Das Zimmer war klein und schlecht beleuchtet. Es war wohl nur für sehr kurze Aufenthalte gedacht. Es war dreckig, stank und das Klimagerät funktionierte nicht. Die Hitze war gerade noch erträglich. Aber Will hatte sich bis auf seine Boxershort seiner Kleidung entledigt. Einerseits weil es warm war im Zimmer und andererseits, weil sie gestunken hatte. Momentan wurde sie gewaschen. Auf dem Weg zurück in die bewohnten Gegenden des Planeten hatte er sich teilweise knietief durch Dreck und Schmutz bewegt. Es war keine angenehme Sache gewesen. Doch Will machte so etwas nichts. Durch Dreck und Schlamm zu waten hätte nicht einmal Tom Kent gestört. Wieso sollte es dann Will stören. Er war nichts anderes gewöhnt.

Der weg zurück hatte länger gedauert, als er gedacht hatte. Es war am Ende eine Qual geworden. Das Essen und das Wasser waren ihm ausgegangen. Er hatte zu lange gebraucht. Doch schließlich war er in die „Zivilisation“ zurück gekehrt. Das erste was er getan hatte, war sich in einem Imbiss etwas zu essen und etwas zu Trinken zu besorgen. Jetzt lag er mit vollgefressenem Magen auf dem Bett in diesem stinkenden, engen Raum, schwitzte und wartete darauf, das seine Kleidung hoffentlich zu ihm zurück fand. Vertrauen konnte man darauf leider nicht. So war das auf Nar Shaddaa eben. Hier überlebte man nur wenn man anderen schadete. Oder wenn man stärker oder reicher war als alle anderen. Doch es war sicherlich kein schöner Ort. Für niemanden. Selbst für jene, die hier herrschten nicht. Will war froh, das er bald von hier weg kommen würde. Er müsste sich nur noch einen fähigen Piloten suchen, der bereit war ihn an den Kontrollen um Coruscant vorbei zu schmuggeln. Dann wäre der Großteil seiner Reise im Hyperraum zu verbringen. Der kritische Teil wäre nach dem Fall aus dem Hyperraum zu erwarten. Wenn sie Pech hatten, würde es schief laufen und er würde in einem imperialen Gefängnis oder in einem Grab enden. Das wäre nicht nach seinem Geschmack. Doch darum würde er sich sorgen, wenn es soweit war. Erst einmal würde er sich jetzt waschen. Lange könnte es mit seiner Kleidung nicht mehr dauern. Zu duschen hatte er keine besonders große Lust, auch wenn er es eigentlich nötig gehabt hätte. Doch die Dusche sah nicht besser aus als der Rest des Zimmers. Weshalb er sich darauf beschränkte, sich am Waschbecken zu waschen. Mehr würde er erst in einem besseren Motel erledigen. Hier war es selbst ihm zu ekelig. Aber mit Pilzen duschen zu gehen und sie nachher auch noch mit zu nehmen, darauf hatte er keine große Lust. Auch weil er sich die Kosten für die dann notwendigen Medikamente nicht leisten könnte. Also blieb es bei einer Katzenwäsche. Gut, vielleicht etwas mehr. Das er den kompletten Boden des Bads überflutete, war ihm vollkommen egal. Hauptsache er wurde etwas sauberer. Schließlich glaubte er sogar etwas von dem Gestank verloren zu haben. Aber bis er ihn ganz los wäre, würde es wohl noch etwas dauern.

Gerade als er fertig war mit Waschen, und sich seine Boxershort wieder angezogen hatte, klopfte es an der Tür. Mit dem Blaster in der einen und dem Lichtschwert in der anderen öffnete er vorsichtig. Draußen stand ein Rodianer-Junge, der seine frisch gereinigte Kleidung im Arm hatte. Erleichtert warf Will den Blaster aufs Bett und nahm dem Jungen nachdem er ihn bezahlt hatte die Kleidung ab. Schnell schlug er dem jungen die Tür vor der Nase zu, bevor der mehr verlangen konnte. Mit eiligen, aber nicht hektischen Bewegungen zog er sich an und machte sich bereit, das Motel zu verlassen. Es war ein angenehmes Gefühl, endlich wieder saubere Kleidung zu tragen. Auch wenn es störte, das er noch nicht wirklich sauber war. Eine saubere Dusche würde sich hoffentlich bald finden. Auch wen so etwas auf Nar Shaddaa selten und teuer war. Das war es ihm wert. Er wollte Tomm und Mara nicht stinkend unter die Augen treten. Spätestens auf Coruscant würde er sich irgendwo ordentlich duschen können. Das lies ein lächeln auf sein Gesicht treten. Ja, auf Coruscant kannte er sich aus. Auch wenn er noch nie da gewesen war. Aber Tom war dort aufgewachsen. Dadurch wusste auch er, wo man dort gut und günstig unterkam. Coruscant hatte ganz andere Standards als Nar Shaddaa.
Will zog seine Jacke an und warf sich den Rucksack über die Schulter. Mit einem gekonnten Handgriff schob er seinen Blaster in sein Oberschenkelholster und schloss das Holster in der selben Hhandbewegung. Sein Lichtschwert befestigte er an einem Karabiner in seiner Jacke. Dort kam er gut heran und von außen war es fast unsichtbar. Ein letztes mal sah er sich um. Hatte er alles? Ja! Jetzt war es aber wirklich Zeit diesen Planeten zu verlassen. Entschlossen ging Will zur Tür. Auf zum Raumhafen!


Nar Shaddaa - oberen Ebenen - heruntergekommenes Motel - ein verranztes Zimmer - Will
 
Weltraum in der nähe von Nar Shaddaa - ein Schmugglerschiff - geheimes Frachtabteil - Will

Die Suche nach einem geeigneten Piloten hatte durchaus länger gedauert, als Will das erwartet hätte. Zwar waren Schmuggler auf diesem Planeten im Überfluss vorhanden, aber jemanden mit so speziellen Fähigkeiten, war schon schwierig zu finden. Vor allem jemanden zu finden, der einen nicht sofort den Behörden in Coruscant auslieferte. Also hatte er vorsichtig sein müssen. Er hatte sich seine Kandidaten sehr genau angesehen. Mit der Macht hatte er die von ihnen ausgehenden Emotionen auf macht-empathischem Wege wahrgenommen und so die gröbste Spreu vom Weizen getrennt. Die Feinarbeit hatte einige Tage in Anspruch genommen. Er hatte sich die Zeit gegönnt, über die Entscheidung zu meditieren, welchen Piloten er schließlich nehmen würde. Die Macht hatte ihm bei der Wahl entscheidend geholfen. Er glaubte in seinem Piloten einen fähigen und halbwegs der Republik verbundenen Kerl gefunden zu haben. Der Mon Calamari schien einen tief verwurzelten Hass auf das Imperium zu haben. Zumindest war Will bei jeder Erwähnung des selbigen eine Welle abgrundtiefen Hasses entgegen geschwappt. Das war doch schon mal etwas. Nachdem er dem Amphibisch-humanoiden klar gemacht hatte, das er selbst mehr zur Republik tendierte, war der fast schon zu bereit gewesen, ihm zu helfen. Wie das Imperium mit anderen Rassen umging, war dem Mon Calamari wohl genauso wenig recht, wie Will das gutheißen mochte. Selbst Tom Kent hatte andere Rassen zumindest toleriert. Vorurteile waren bei Tom als auch jetzt bei Will zwar existent, aber man versuchte ohne sie auszukommen. So hatte er sich nach einer relativ kurzen Zeit schnell an den Mon Calamari gewöhnt. An sich war der Alien zwar ganz anders als ein Mensch, aber auch der Alien sehnte sich nach Frieden und Freiheit. Was wohl auch in der Berufswahl Schmuggler deutlich wurde. Will war zumindest halbwegs sicher, das dieser Pilot ihn nach Coruscant bringen könnte. Er war sogar fast sicher, das der Alien das auch tun würde. Das war schließlich das wichtigste.

Wenn er auf Coruscant wäre, galt es erst einmal gewisse Leute aufzusuchen. Tomm Lucas wartete sicherlich auf eine Nachricht von seinem Padawan. Mara Selaren fragte sich bestimmt genauso, wo Tom Kent verblieben war. Vielleicht hatten beide sogar schon in den Holonachrichten von Toms eingeschlagenen Weg gehört. Dann wäre es sicherlich bei beiden zu größerer Verwunderung und vielleicht sogar Unverständnis gekommen. Mit seinem Auftauchen würden die beiden hoffentlich verstehen, was passiert war. Vielleicht war es an der Zeit, William Clarks erste Comnachricht zu versenden. Noch waren sie in Reichweite der planetaren Comsateliten. Noch könnte er die Nachricht über das Comnetz des Planeten schicken. Eilig kramte er aus seinem Rucksack sein Com hervor.


>> Comnachricht an Tomm Lucas <<

Mr. L,

sie werden mit dieser Comnummer vorerst niemanden in Verbindung bringen können, aber das ist auch nicht wichtig. Alles was ich ihnen sagen kann, ist das ich ein enger Freund eines ihrer Freunde und ein Verbündeter bin. Ich hoffe sie auf Coruscant vorzufinden. Ich werde hoffentlich in absehbarer Zeit dort ankommen. Bis dahin brauchen sie sich über ihren verschwundenen Freund keine Sorgen zu machen. Es wird sich alles klären.

Möge die Macht mit ihnen sein,
Mr. C

>> Comnachricht Ende<<​

Mit dem Senden dieser Comanchricht, war ein weiteres Stück Tom zur Seite gerutscht um Will Platz zu machen. Natürlich würde er auf Grund der Erinnerungen die ihm Tom hinterließ, diesem immer ähnlich bleiben, doch war Wills linker Temporallappen nach der Blasterverletzung so verletzt, dass ihm Toms Leben wie ein Film vorkam. Die Erinerungen waren da, doch sie schienen die eines anderen zu sein. Will war mehr als der Wechsel einer ID, er war eine neue Person, die sich zwar nicht besonders stark, aber dennoch von Tom Kent unterschied. Ob man ihn auf Coruscant wiedererkennen würde, wäre etwas, das sich erst noch zeigen müsste.
Will verspürte ein leichtes Vibrieren, als das Schiff in den Hyperraum eintauchte. Die Reise hatte begonnen. Jetzt galt es zu warten und geduldig zu sein. Doch wenn Will auf Nar Shaddaa eins gelernt hatte, dann war es geduldig zu sein. Wenn nötig hätte er in diesem Schmugglerversteck Wochen oder Monate zubringen können. Es hätte ihn nicht im Geringsten gestört.


Hyperraum nach Coruscant - ein Schmugglerschiff - geheimes Frachtabteil - Will
 
~Nar Shaddaa / Black 1 / Xoras Suite - Schlafbereich / Xora~

Langsam öffnete sie die Augen, das Com gerät piepte und nach ihrem Chronometer war es mitten in der Nacht, sie war mit dem Handtuch um ihrem Leib eingeschlafen. Sie richtete sich auf und sah auf die Konsole, eine Nachricht, sicher von ihrer Firma. Das war das einzig schlechte, sie hatte wenig bis gar keine freie Zeit mehr, sie musste alles überwachen und kontrollieren und wenn irgendwas schief lief wurde sie sofort benachrichtigt genau wie sie es wollte.

Sie setzte sich an den Kleinen Tisch und las die Nachricht, einer ihrer Konvois wurde von Piraten angegriffen, sie konnten jedoch ohne Verluste geschlagen werden. Welch Ironie das gerade ihre Konvois immer angegriffen wurden, sie würde bei Gelegenheit mehr Jäger kaufen müssen, die Credits dazu hatte sie zu genüge.

Sie erhob sich von ihrem Stuhl und ging zu ihrem Ankleide Zimmer, dort zog sie sich etwas Lockeres an, was jedoch nicht weniger Luxuriös erschien wie ihre restlichen Anziehsachen. Sie bewegte sich durch den Raum, musterte den Kleinen Brunnen in dem kleinen Vorzimmer sie tippte nachdenklich mit ihren Krallen gegen ihr Kinn. Zenex würde Schlafen oder die Liste fertigmachen da war sie sich sicher, soll er sich die Ruhe gönnen der er würde viel zu tun bekommen.

Sie könnte sich um die Erweiterung ihrer Geschäfte machen, der Handel mit Glitzerstim boomte hier also warum sollte sie nicht auch dort ihre Fäden ziehen und ihren Anteil einfordern. Sie hatte einige Männer, auch wenn es als Persönliche Armee sehr wenig war so waren sie Perfekt für kleinere Missionen sie waren Perfekt geschult, einige ehemalige aus der Armee, andere Freiberufler gebunden an sie.

Sie setzte sich an ihre Konsole und verfasste einen Befehl an ihre Leute, einige sollten sich umhören, dazu verfasste sie Befehle für die Basis Mitglieder der Black Sun, auch die Organisation sollte ihren Anteil an ihren Geschäften bekommen. Sie wollte wissen was auf dem Planeten passierte und jedes Mal Detaillierte Berichte darüber.

Sie wandte sich an ihren Holobildschirm und aktivierte ihn, nur kurz verweilte sie bei dem Normalen Holoprogramm ehe sie auf den Black Sun Kanal schaltete und sich die Nachrichten ansah, sie musste schließlich informiert werden. Sie klackte mit den Krallen aneinander und betrachtete die Nachrichten und Sendungen ohne Regung. Wenn auch das gezeigte sehr interessant war.

~Nar Shaddaa / Black 1 / Xoras Suite - Aufenthaltsbereich / Xora~
 
[Nar Shaddaa – Black 1 – Xoras Suite - Xora, Zenex]

Sein Bericht war da und das einzigste was seine Schwester zu ihm sagte war, dass er sich zurückziehen konnte und eine Liste von den Verbesserungen machen sollte. Manchmal dachte Zenex nach dem Sinn der Handlungen seiner Schwester nach. Er hätte sofort eine Liste machen können, diese ihr geben können und sie hätte alles in die Wege geleitet. Doch er wusste auch, dass sie gerne redete. Sie wollte die Verbesserungen bestimmt erst einmal hören und dann darüber urteilen. Doppelte Arbeit für ihn, doch das war er gewohnt, seit dem er denken konnte. Er war bestimmt der einzigste Fallee, der immer nur die schwierigen Wege ging. Doch ein gutes hatte es auch. Es härtete ihn ab und ließ ihm in Stresssituationen ruhig und gelassen sein. Ein Pluspunkt, was ihn anging und ein Minuspunkt für all die Wesen, die immer nur die leichten Wege gingen. Als Zenex gerade aus der Tür gehen wollte, sprach seine Xora ihm noch hinterher, dass er mehr in ihrer Sprache sprechen sollte. Zenex ging ohne etwas darauf zu sagen aus dem Zimmer. Er dachte dennoch über die Worte nach. Er sprach wirklich sehr wenig in seiner Muttersprache, was aber auch nicht heißt, dass er sie verlernt, oder verlernen würde. Er hatte es sich nun mal angewöhnt Basic zu sprechen, allein schon wegen seiner Ausbildung. Er wusste noch nicht ob er diesem Wunsch seiner Schwester nachging. Aber es würde ihm auf jedenfalls gut tun es mal wieder zu machen.


Doch nun war die Zeit gekommen. Er konnte seine Suite sehen. Er hoffte, dass seine Wünsche genauso wie die von seiner Schwester erfüllt wurden. Seine Suite war genau gegenüber von der seiner Schwester, damit er auch in einem Notfall schnell bei ihr sein konnte. Er stand vor den Doppeltüren und öffnete beide gleichzeitig. Er ging in das Dunkelgetauchte Zimmer. Der Boden war aus edlem schwarzem Marmor und glänzte wenn Licht auf ihn traf. Aus den Wänden ragten Felsen heraus. Es standen viele pflanzen und ein kleiner Teich war in der Mitte des Raumes gebaut worden, in denen auch Fische lebten. Das leise plätschern eines Brunnens gab die Geborgenheit und die Entspannung, die Zenex in diesem Raum erhoffte. Aber dennoch war das Zimmer eher in Dunkelheit getaucht, doch so wollte er es haben. Auf den Felsen konnte er weiterhin Trainingseinheiten machen und seine Schnelligkeit trainieren. Er setzte sich an seinen Schreibtisch, der aus einem seltenen Gestein war und es sah so aus, als würde er aus dem Boden ragen. Er schrieb die Liste und ließ sich sehr viel Zeit. Er durfte nichts vergessen und deswegen überlegte er des Öfteren ob er etwas vergessen hatte. Als er die Liste fertig hatte, war es noch sehr früh. Doch Zenex ist gewohnt zu später stunde ins Bett zu gehen. Er hatte Freiraum und das kam nicht oft vor. Er überlegte ob er sich ein wenig spaß gönnen sollte.


Er kontaktierte zwei Wachen hinauf vor die Suite seiner Schwester. Er stand auf und verließ sein Zimmer. Noch einmal ging er in die suite seiner Schwester um zu schauen, ob alles bei ihr in Ordnung war. Sie schlief tief und fest und ist auch noch mit ihrem Handtuch eingeschlafen. Zenex lächelte und schüttelte leicht den Kopf. Dann ging er wieder aus dem Zimmer und ihm kamen die Wachen entgegen. Sie Salutierten vor ihm und er nickte ihnen zu.

Ich will dass ihr hier Wache steht. Keiner kommt in dieses Zimmer rein außer ich. Habt ihr mich da verstanden.

Die beiden Wachen brüllten gleichzeitig Jawohl und Zenex hätte sie jetzt schon am liebsten umgebracht. Erneut lunzte er in das Zimmer und bemerkte, dass sie noch schlief. Dann machte er sich auf den Weg in das Nachtleben von Nar Shaddaa. Er ging in den Turbolift und ließ sich nach unten fahren. Dann ging er zu der Tür, die wie eine Wand aussah. Die eine Wand schob sich auf er ging ein paar schritte und schon ging die wand hinter ihm wieder zu und die vor ihm auf. Er ging weiter durch die Große Lagerhalle, die nun seiner Schwester gehörte. Er war noch immer fasziniert, wie weit sie es geschafft hatte. Wenn man nur etwas Talent hatte in einer Sache und dies Ausbaute, konnte man sehr viel erreichen. Seine Schwester war nun mal das beste Beispiel. Doch nun schüttelte er alle Gedanken von der Basis, seiner Schwester und den Problemen ab und ging nach einiger Zeit schon in den Ersten Club hinein. Die Musik war super und die Leute sahen nicht aus, als würden sie auf Stress aus sein. Es war schon lange her, dass er seinen Trieben folgen konnte und das machen konnte, was ihm spaß machte. Er ging an die Theke und bestellte sich ein Alkoholisches Getränk. Es dauerte nicht lange und dass bläuliche Getränk war leer. Doch bei dem einem blieb es nicht. Einer nach dem anderen schüttete er hinunter, bis er dann schließlich auf die Tanzfläche ging und mit ein paar attraktiven Frauen Tanzten. Ganz besonderes Schaute er nach Menschlichen Frauen aus. Diese Formen dieser Spezies machten ihn am meisten an und durch sein Pheromone die er versprühen konnte war es ein leichtes solche Wesen rum zu bekommen.

Es dauerte lange, doch dann hatte er eine Frau gefunden, die genau nach seinen Bedürfnissen entsprachen. Er tanzte sich langsam zu ihr hin. Als er schließlich bei ihr war, musterte er ihre Tanzbewegungen. Wie sie mit ihren Hüften hin und her schlug so elegant und so leicht. Wie sie ihren Kopf im Takt der Musik mit bewegte und ihre Augen immer wieder zu und auf machte. Er tanzte nun genau vor ihr und sie schauten sich in die Augen. Er zwinkerte ihr zu und die Frau schaute lächelnd weg. Er wartete auf den Richtigen Moment, bis er nah genug bei ihr war. Als sie sich umdrehte und langsam rückwärts zu ihm tanzte, ging er etwas nach vorne umschloss sie mit seinen Armen und tanzte mit ihr die gleichen Bewegungen. Dabei sonderte er in regelmäßigen abständen etwas von seinen Pheromonen ab. Er merkte, wie sie darauf ansprach. Sie drückte ihren Po immer fester gegen sein bestes Stück. Er lächelte und schloss die Augen und genoss das tanzen mit ihr.

Wollen wir wo anders hin um uns etwas näher kennen zu lernen?

Flüsterte er der Frau in ihr Ohr. Er nahm sie an die Hand und führte sie aus dem Club. Draußen angekommen klammerte sie sich regelrecht an ihn dran.

Hast du hier in der nähe eine Wohnung?

Fragte er sie. Die Frau nickte und führte ihn zu ihrer Wohnung. Kaum vor der Tür angekommen ging es schon los. Sie Küssten sich und fielen er in die Wohnung ein, als normalerweise. Kaum drinnen und die Tür geschlossen, flogen schon die ersten Klamotten von den Körpern der beiden. Zenex nahm die Frau hoch und ging in Richtung des Bettes, wo er ihr die restlichen überflüssigen Klamotten auszog. Nackt sah die Frau noch schöner aus, als wenn sie was an hatte, bemerkte Zenex. Dann begann es. Das Vorspiel war zu ende und Zenex konnte endlich zeigen was er drauf hatte. Der Leidenschaftliche Akt, dauerte lange und sie gelangten in der Zeit an jeden Platz im Bett. Er merkte, dass es der Frau gefiel und ihm auch. Genau das hatte er mal wieder gebraucht. Zeit für sich und nicht für die Arbeit. Als die beiden Vom Bett stürzten und sie fertig waren. Zog die Frau die Decke runter und legte sie über die beiden am Boden liegenden und schweißgebadeten Wesen. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und streichelte seine Brust. Notgedrungen berührte sie auch seine Narben, die er von seiner Ausbildung davongetragen hatte. Beim ersten Mal zuckte ihre Hand vor schreck, doch bei den weiteren malen, war sie ganz ruhig, als würden sie nicht da sein. Er schloss kurz die Augen und öffnete sie dann wieder. Er wartete bis die Frau eingeschlafen war. Dann war die Zeit gekommen für ihn zu gehen. Er gab ihr noch einen Kuss auf ihre Wangen und suchte sich seine Klamotten zusammen. Langsam zog er sich an und dachte über den Abend mit der Frau nach. Es war einfach fantastisch. Er konnte seine Gefühle sogar fast nicht mehr verstecken, wie es für einen Falleen üblich war. Doch er reiste sich wieder zusammen und setzte sein Ausdruckloses Gesicht wieder auf und ging zurück in die Basis.

Auf dem Weg zurück schlenderte er noch etwas durch die Straßen. Eine Kneipe, Club oder Discotek jagte die andere. In Diesem viertel konnte man viel spaß haben, wenn man es aber auch wirklich wollte. Hier musste man einfach seinen Geschmack finden, denn es gab hier alles. Als er an der Basis schließlich wieder angekommen war und hinauf in die Oberste Etage fuhr, war ihm dies alles egal. Er wollte nur noch schlafen. Die zwei Wachen die Xora schützen sollten, standen noch immer da. Er ging strack in sein Zimmer. Der Boden war kalt, doch so liebte er es. Er legte sich in das mit Seiden bedecktem Bett hinein und deckte sich zu. Er schloss die Augen und schlief ein.

[Nar Shaddaa – Black 1 – Zenex Suite - Zenex]
 
- Eingang: Verschlüsselte Nachricht -
- Dekodierung läuft -
- Verfahren erfolgreich -

Sender: Vigo Malor Gale
Empfänger: Vigo Xora

Im Namen des Vigorates der Black Sun,
erhalten Sie hiermit die Einladung zum nächsten Ratstreffen.
Es geht um Umstrukturierungen innerhalb unserer Reihen.
Ich will ehrlich sein und nicht um den heißen Brei herumreden:
Zur Debatte steht unter anderem die Erhebung Ihrer Person in die Reihen
des Rates. Auch wenn es noch sehr früh erscheinen mag, schließlich bekleiden Sie den Rang des Vigos noch nicht
allzu lange, so sehen wir doch die Dringlichkeit,
einige Plätze im Rat neu zu besetzen.
Im Anhang werden Ihnen der genaue Zeitpunkt sowie der Ort zugesandt.

Gez. Malor Gale

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~Nar Shaddaa / Black 1 / Xoras Suite - Aufenthaltsbereich / Xora~

Xora hatte die Sendung des Verschlüsselten Kanals gesehen und klackerte mit ihren krallen aneinander, keinerlei Regung zeigte sie ob der Sendung. Der Rat war schwach, sie hielten sich eher damit auf sich gegenseitig fertig zu machen als zum Beispiel in Smuggler's Run zu helfen. Was wohl nötig wäre, denn dort stand schließlich alles auf dem Spiel.

Sie drehte sich wieder zu ihrem Tisch herum als ihr Terminal Piepte. Eine Nachricht, schnell überflog Sie sie und lehnte sich zurück die Finger zu einem Zelt formend klapperte sie abermals mit den Krallen gegeneinander, ehe sie antwortete.

Bald würde also die Offizielle Berufung stattfinden, Zeit wurde es vielleicht würde sie ja auch etwas tun können um bei Smuggler's Run zu helfen. Das Treffen würde in einigen Tagen stattfinden, also gab es noch genug Zeit um sich vorzubereiten und weiter ihre Einrichtung zu Schützen und zu Sichern.

Langsam erhob sie sich und wanderte an der Wand entlang in Gedanken versunken. Sie hatte noch so vieles vor und die Offizielle Bekanntmachung ihrerseits in den Stand eines Vigos würde ihr dabei hoffentlich helfen. Aber vielleicht auch in manchen Dingen behindern, wer wüsste das schon.

Sie ging zurück zu ihrem Terminal und ließ sich direkt zu einem ihrer Assistenten durchstellen.

„Bringt mir etwas zu Essen…und weckt Zenex…“

Meinte sie nur Knapp und wartete nur das schnelle „Jawohl“ ab ehe sie den Kanal schloss und sich in ihr Schlafzimmer aufmachte um sich umzukleiden. Sie brauchte einige Zeit und als sie Rauskam war das Essen noch immer nicht da, sie hob kurz eine Braue und ging dann vor die Türe wo der Assistent mit den Beiden Wachmännern diskutierte.

„Was…ist hier los…?“

Fragte Xora ruhig und musterte die Stramm stehenden, die Wachen erläuterten Kurz was vorgefallen war. Xora deutete dem Assistenten an einzutreten und sah die Beiden wachen an.

„Gut das es noch Männer gibt auf die man sich verlassen kann…“


Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging in den Essbereich ihrer Suite, der Assistent hatte mittlerweile den Tisch gedeckt. Xora setzte sich sogleich an ihn und begann zu Frühstücken. Nicht lange Zeit verging als ein etwas müde dreinblickender Zenex den Raum betrat. Xora schaute ihn an, musterte ihn kurz, er war wieder draußen gewesen sie roch es an ihm, sie sah es ihm an, Zeigte jedoch keine Regung, aber sie war sich sicher er wusste das sie es wusste.

[Falleen]“Zenex…setz dich, iss etwas…[/Falleen]

Meinte sie nur ruhig und deutete an das er sich an den Tisch setzen sollte. Der Assistent verstand auch sofort und deckte noch einen Teller mehr ein. Es gab auf dem Tisch so gut wie alles was man sich wünschen konnte, ein wahrer Festschmaus.

~Nar Shaddaa / Black 1 / Xoras Suite - Aufenthaltsbereich / Xora, Zenex, Assistent [NPC]~
 
[Nar Shaddaa – Black 1 – Zenex Suite - Zenex]

Nach einer Etwas kurzen Nacht wurden Die Türen zu seiner dunklen und kalten Suite geöffnet Manche Wesen würden allein bei dem Anblick mit der Angst bekommen, doch der Assistent von Xora war nicht so. Er weckte ihn. Genervt machte er eine Drehung und hatte mit seiner Rechten Hand sein Kopf in der Hand und drückte zu.

Wer weckt mich denn jetzt schon?

Er hätte es sich denken können, doch es waren wahrscheinlich die Nachwirkungen des Alkohols was ihn so aggressiv und vergesslich machte. Mit einem Angstgestotter sprach er von seiner Schwester. Er verdrehte die Augen und schubste den Assistent mit seiner Hand weg.

Sagt ihr dass ich gleich komme.

Er flog erneut wie ein Brett auf den Boden ins Bett.

Letzte Nacht war eindeutig zu krass…
…aber es hatte sich gelohnt.


Er fing an zu lachen und stand mit einem grinsen auf Er zog seine Klamotten wieder an. Der Gestank der letzten nach klebte förmlich an seinen Klamotte, doch seine Ersatzklamotten waren noch nicht eingetroffen. Doch ihm war es egal. Xora würde es so oder so wissen, dass er über die Nacht seinen spaß hatte hingen zu ihr, die sich ins bett legte und schlief. Es war aber andererseits auch zu gefährlich wenn sie alleine durch die Gassen von Nar Shaddaa ging und eine Club und Kneipe nach dem anderen abklapperte und außerdem wusste er dass es nicht ihr ding eine art Kneipentour zu machen. Zenex hingegen brauchte es einfach hin und wieder mal und er genoss das Nachtleben von Nar Shaddaa. Es war einfach nicht so einseitig wie auf anderen Planeten. Als er fertig war betrachtete er sich noch mal im Spiegel. Er sah wirklich schrecklich aus. Die letzte Nacht zeichnete ihn, doch wann war es mal anders wenn er seine Freizeit in Bars verbrachte. Wieder kam das grinsen auf sein Gesicht zurück und er ging hinaus. Die Wachen die er zur Sicherheit vor der Tür seiner Schwester hingestellt hatte, standen noch immer da. Er ging zu den beiden hin und sprach.

Auf Jungs! Schichtwechsel! Holt zwei neue her und sagt ihnen das was ich euch gesagt habe und wenn sie es missachten nur weil ich den neuen nicht gesagt habe werden sie mit dem Tod bestraft. Gute Nacht Jungs.

Mit einem Zwinkern öffnete er die Tür der zu seiner Schwester führte. Sofort zeigte seine Schwester zu dem Tisch und bittete ihn etwas zu essen. Der Assistent sah ihn und machte sofort alles führ ihn fertig.

Nah der hat ja jetzt Angst vor mir!

Schadenfroh lachte er innerlich aber ließ sich von außen nichts anmerken. Während dem Essen schaute er zu seiner Schwester. Sie wusste es. Sie wusste es immer. Er schaute wieder auf seinen Teller und sprach.

[Falleen]Es ist mir egal was du jetzt sagst. Die Freizeit gehört mir und ich kann machen was ich will und solange ich aus dem Bett komme ist ja alles in Ordnung![/Falleen]

Er erwartete keine antwort von ihr nur lediglich eine Anweißung oder ein Befehl. Nach dem Essen viel ihm der Zettel ein. Er stand auf und sprach zu seiner Schwester während er zu ihr ging und noch einmal die Liste überflog.

[Falleen]Ich habe die Liste angefertigt die du haben wolltest. Es steht alles drauf was gemacht werden muss. Es wäre von Vorteil wenn dies so schnell wie möglich passieren würde[/Falleen]

Als seine Schwester den Zettel hatte stellte er sich in seine Position und richtete sein Augenmerk auf die Tür. Seine Sinne verschärften sich wieder. Ihm konnte wieder nichts in diesem Raum entgehen. Selbst wenn ein Eindringling es bis hier her schaffen würde, sobald er durch die Tür kommen würde, wäre er schon Tod.

[Nar Shaddaa – Black 1 –Büro von Xora – Xora, Zenex]
 
~Nar Shaddaa / Black 1 / Xoras Suite - Aufenthaltsbereich / Xora, Zenex, Assistent [NPC]~

Ruhig saß sie auf ihrem Stuhl sie hatte den Teller mit allerlei Kleinigkeiten gefüllt jedoch noch nichts angerührt, Still sah sie zu der Tür die sich Öffnete und Zenex eintrat, sie deutete auf den Tisch.

„Setz dich, Iss etwas…“

Als er sich saß bekam auch er etwas, er stank, sie roch es bis zu ihrem Platz. Er stank nach Mensch und anderen Lebewesen, sie war sich sicher das er heute Nacht losgezogen war.

[Falleen]Es ist mir egal was du jetzt sagst. Die Freizeit gehört mir und ich kann machen was ich will und solange ich aus dem Bett komme ist ja alles in Ordnung![/Falleen]

[Falleen]“Deine Freizeit gehört dir, ja da hast du recht aber ich möchte nicht das du dich wie ein Tier benimmst…du Stinkst nach Mensch…willst du dich auf ihr Niveau herablassen…sei dir immer im Klaren das wir etwas besseres sind…[/Falleen]

Sie sprach vollkommen ruhig und sah ihn kurz an ehe sie sich wieder ihrem Essen zuwandte. Beide aßen schweigend zu Ende und sie betrachtete kurz den Assistenten der mit einigen anderen begann den Tisch abzudecken. Als sich Zenex erhob und zu ihr kam.

[Falleen]Ich habe die Liste angefertigt die du haben wolltest. Es steht alles drauf was gemacht werden muss. Es wäre von Vorteil wenn dies so schnell wie möglich passieren würde[/Falleen]


Sie nahm das Pad an sich und überflog es, sie unterzeichnete es zügig und reichte es ihrem Assistenten.

„Ich wünsche das es sofort erledigt wird…“

Der Assistent nahm das Pad an und verneigte sich ehe er davon schritt, auch sie erhob sich nun und ging zu ihrem Schreibtisch. Dabei wusste sie das Zenex ihr folgen würde.

„Wir werden bald eine kleine Reise unternehmen…ich werde Offiziell in den Rat der Vigos aufgenommen…du wirst so schnell wie möglich die Vorbereitungen für die Reise treffen das wir, wenn ich den Termin habe sofort losreisen können…“


Ruhig setzte sie sich auf ihren Stuhl und aktivierte die Konsole, es war nun an der Zeit zu arbeiten, schließlich hatte sie auch ein Geschäft welches laufen musste.

~Nar Shaddaa / Black 1 / Xoras Suite - Aufenthaltsbereich / Xora, Zenex, Assistent [NPC]~
 
[Hyperraum : Nahe des Y'Toub-System : Zev in der Deep Blue sowei zwei Piloten in 'Uglys']

Die Alarmsirene ging los als Zev den Countdown zum Rückfall einleiten wollte. 'Was ist den nun schon wieder?' dachte er sich und hämmerte mit groben Fausthieben auf die Amaturen ein. Die Sirene verstummte und Zev wollte auch nicht wissen welcher Kabelknick diesen Alarm nun wieder ausgelöst hatte. Seit einigen Tagen war es auf der Deep Blue wie verhext, doch bisher hat ein beherzter Schlag schon alles wieder in Stand gesetzt.


Nun fielen die drei Schiffe in den Normalraum zurück. Die Linien des altbekannten Hyperraums schiebten sich wieder zu Punkten zusammen und vor ihnen breitete sich das Y'Toub-System aus. Ein Ein-Stern-System mit sieben Planetoiden und deren diversen Monden, doch die wichtigen in diesem System waren Nal Hutta und dessen Mond Nar Shaddaa. Nal Hutta war die Heimat der Hutten, einer reptiloiden Spezies die sich krichend fortbewegt. Er hatte noch nie eines dieser Wesen in Wirklichkeit gesehen doch die Geschichten der Gefangenen von Kessel waren Grusel genug um keinen dieser 'Dinger' begegnen zu wollen.


Zev versuchte mit seinem Auge Nal Hutta auszumachen und dadurch irgendwie die Position von Nar Shaddaa zu ermitteln, doch bevor er verzweifelte lies er dem Computer diese Aufgabe zuteil werden. Schließlich zeigte dieser die Route, die Zev mit der Deep Blue einschlagen musste, um nach Nar Shaddaa zu gelangen. Er öffnete einen Kommlinkkanal zu seinen Begleitern.
"Hey Jungs! Ruht euch noch aus bis wir da sind dauert es noch einige Minuten, doch wir liegen hervorragent in der Zeit!"
Zev konnte sich ein grinsen nicht verkneifen.
"Also wir sehen uns dann am Boden Jungs!"
Es kam keine Antwort, doch das lag wahrscheinlich daran das die Piloten von der Springerei und Fliegerei die Nase vollhaben mussten.

Nachdem er nun näher an Nal Hutta und Nar Shaddaa herangekommen war konnte er die Sumpflandschaft von Nal Hutta ausmachen und auch die Metropole von Nar Shaddaa wahrnehmen. Er hatte einige Geschichten von diesem 'Schmugglermond' gehört doch in seinen wildesten Träumen hätte er sich soetwas nie vorstellen können. Dort musste es ja zugehen wie im siebten Himmel. Die Flugkontrolle gab der Deep Blue Koordinaten für ihre Landepositionen. Langsam näherte sch der Frachter den Mond und nun erkannte er durch die grauen Wolkenkratzer bunter Reklametafeln und den Speederverkehr. 'Das ist ein echt belebter Mond!' dachte er sich und fing an sich auf die Landung vorzubereiten.

Zev landete an der ihn vorgegebenen Stelle und fuhr langsam die Maschinen runter. Durchs Kom meldete sich nun einer der Piloten.
"Ok Chefchen! Sollen wir unseren Kontaktmann bescheid geben oder brauchst du noch eine Weile da du ja so shön Zeit geschunden hast?"
Zev nahm sein Kom und gab den wohl putzmunteren Piloten eine Antwort.
"Wenn du schon so fragst gebt mir noch eine Stunde um mich frisch zu machen!"
"OK! Eine Stunde!"
Kam es kurz und knapp zurück.

Zev nutzte die Zeit wirklich um eine Dusche zu nehmen in der er über die vergangenen Tage, des Fluges und diverser Aufenthalte nachdachte. 'An ein solches Leben könnte ich mich gewöhnen! Wenn ich pünktlich liefere kann ich machen was ich will, solange es in den Rahmen passt!' waren seine Gedanken die mit diesem Thema.
Nach der Dusche und weiter Intensivpflege fuhr er mit dem Lift in die unterste Etage seines Frachters und wollte die Rampe öffnen um drausen auf den Unterhändler zu warten. Noch während sich die Rampe öffnete, und der Mief der letzten Tage mit der Luft von Nar Shaddaa austauschte, erkannte Zev Schatten die sich um sein Frachter aufgestellt hatten.


[Nar Shaddaa : unbekanntes Dock : Deep Blue : Zev, diverse Leute]
 
[OP: Verzeihung das ich solange gebraucht habe!]

~Nar Shaddaa / Bei den Dockbuchten – “Muddy Rubber” / Mr. Black, Mr. White, diverse andere Leute~

Gehüllt in Relativ neutral gehaltener Kleidung standen White und Black an der Bar einer hiesigen Bar, die Arbeiter der Docks waren dort meist anzutreffen und auch ihre Stamm Crew hatte hier ihr Stammlokal der „Muddy Rubber“ war eine dreckige heruntergekommene Bar aber der Alkohol war Billig und gut, die Frauen waren genau so wie der Alkohol. Außerdem fielen sie hier nicht besonders auf. Black sah auf sein Chronometer.

„Ich glaube es …“

„Ist Zeit…ja wir sollten gehen“ führte White seinen Satz weiter und erhob sich von seinem Stuhl, er hob die hand und schnippte, sofort war die Stammmannschaft um ihn versammelt und wartete auf weitere Instruktionen.

„Meine Herren wie immer…“
fing White an

„Keinerlei Fragen…wir haben…“ führte Black weiter

„Einen engen Zeitplan einzuhalten also los Gentlemen…“ sprach White

„Fangen wir an…“ beendete Black schließlich den Satz und sie verließen die Spelunke.

Sie machten sich auf dem Weg zum dock an dem Zev ankommen sollte und Tatsächlich stand das Schiff das sie bereits erwartet hatten auf dem Dock, sie Positionierten sich vor der Luke die sich kurze Zeit Später öffnete. Zev stand oben an der Rampe, White und Black machten sich auf den Weg, White streckte die Hand aus.

„Mr. Farl nehme ich an ich bin Mr. White und dies ist…“ er deutete auf Black

„Mr. Black…“
sprach dieser knapp

„Wir haben einen…“ Sprach White weiter

„Engen Zeitplan also lassen…“ sagte Black

„Sie uns sofort beginnen, die…“ führte White aus

„Arbeiter werden alles Nötige tun um…“

„ihr Schiff zu entladen, bitte…“

„Folgen sie uns…“

Sie wussten es war für jeden der sie hörte erstmals merkwürdig das die beiden immer den Satz des jeweils anderen beenden konnten, sie waren nun schon solange zusammen und Arbeiteten miteinander das alles nahtlos ineinander überging. Black und White verließen die Rampe und gingen in ein kleines Büro in einem der Häuser an der Plattform, dort setzten sich beide an den Schreibtisch, in jeweils gleicher Pose sahen sie so aus als wären sie eins, wäre da nicht die vielen kleinen Unterschiede.

„Nun Mr. Farl wir sind…“

„Befugt ihnen den Rest…“

„Ihres lohnes auszuhändigen“


White legte ein Padd auf den Tisch und schob es zu ihm Rüber.

„Haben sie sich überlegt eine…“


„Feste anstellung zu erhalten?“

Beide sahen ihn fragend an.

~Nar Shaddaa / Dock 13 – Büro / Zev, Mr. Black, Mr. White ~
 
[Nar Shaddaa : unbekanntes Dock : Deep Blue : Zev, diverse Leute]

Langsam fuhr er sich mit seinen Fingern über sein Kinn, als sich die Rampe langsam senkte. 'Ich hätte mich wohl doch rassieren sollen!' dachte er sich als er die beiden Kontaktmänner ausmachen konnte! Sie fingen auch gleich an zu reden und ihn zu begrüßen. Merkwürdig jedoch war die seltsame Art die die beiden an den Tag legten. Einer der beiden vollendete immer den Satz des anderen. 'Seltsame Leute sind das hier, aber egal es geht rein ums Geschäft!' bei den Gedanken grinste er und hörte den beiden wieder zu.


"Arbeiter werden alles Nötige tun um ..."
"ihr Schiff zu entladen, bitte ..."
"Folgen sie uns ..."


Zev kam der Bitte der beiden Unterhändler nach. 'Mr. Black und Mr. White! Das wird ja immer Seltsamer! Aber egal konzentrier dich aufs Geschäft! Dein neues Leben!'
Er folgte den beiden in einen Raum nahe der Landeplatform. Es war ein kleines Büro in den wohl kleinere, bestimmt korrupte Bürokraten hocken und ihre Schmiergelde zählten oder Anträge fälschten. Jetzt jedenfalls setzten sich White und Black an den Tisch und fingen wieder an abwechselnd zu reden so das Zev nicht ein Ton erwiedern oder hinzufügen konnte. Sie schoben ihm einen Data-Pad zu auf den die restliche Bezahlung war und fragten ihn nun nach seinen zukünftigen Plänen!


"Nunja mich würde interessieren welche Art von Transport ich tätigen werde, also das wohin und wie? Und ob es für schwierigere Aufträge sozusagen Boni gibt, sagen wir mal Streit mit anderen Autoritäten oder ähnliches! Was wird bei Warenverlust getan? Und haben gibt es eine anständige Krankenversicherung? ..."

Eine Momente blieb es still im Raum! Black and White schauten sich stumm an, dann fuhr Zev fort!

"Sorry Leute das mit der Krankenversicherung war natürlich Spaß, aber die anderen Sachen würden mich brennnend interessieren!"

[Nar Shaddaa : Dock 13 : Büro : Zev, Mr. Black, Mr. White]

 
[Nar Shaddaa – Black 1 –Büro von Xora – Xora, Zenex]

Die Liste die er seiner Schwester gab wurde sofort von ihrer Sekretärin entgegen genommen und bearbeitet. Um so schneller desto besser dachte sich der junge Fallee.

[Fallee]Es sollte fertig sein wenn wir wieder zurückkommen. Diese Sachen sind wichtig für die Verteidigung von dir meiner lieben Schwester.[/Fallee]

Xora bewegte sich keinen Millimeter und sprach nur, dass sie auf eine Reise gehen würden. Der Vigorat würde auf sie warten, denn sie wollen sie im Rat aufnehmen. Das waren fantastische Informationen. Wenn seine Schwester im Rat ist, würden ganz andere Türen ihnen offen stehen. Er sollte die Vorbereitung für den Start machen. Zenex Verbeugte sich kurz und ging den langen Gang aus dem Büro entlang. Vor der Tür standen immer noch die zwei Wachen, die nun aber abgelöst wurden. Zenex ging weiter zum Lift, wo er dann in die Mittlere Etage fahren wollte, denn dort war der Hangar. Der Lift war angekommen und schon kamen zwei Männer ihm entgegen. Sie erzählen ihm, dass das Schiff in einem guten Zustand wäre.

Guten zustand? Wir brauchen kein Gut sondern wir brauchen ein Schiff in einem Perfekten Zustand. Also geht voran und kümmert euch drum, sonder werden ein paar Köpfe rollen.

Die Männer bekamen es mit der Angst zu tun und stotterten während ihrer Verbeugung noch etwas und rannten vorne weg.

Alles muss man selber machen in diesem Sauhaufen.

Zenex ging weiter zu dem Dockmeister und Blickte über das Lahngezogene Fenster auf den Hangar wo das Schiff stand. Es war groß und gut bewaffnet. Er schaute auf die Anzeigen und alles war im grünen Bereich. Es war voll getankt die Energiezellen waren drinnen und Nachschub war an Bord. Die Abwehrgeschütze waren auf Standbye geschaltet. Es war fertig.

Sofort kontaktierte er seine Schwester. Er hoffte, dass sie schnell hier sein würde, denn er würde hier auf sie warten.

[Nar Shaddaa – Ebene 2 – Hangar - Zenex]
 
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