Der Doc:
Zudem sollte man nicht vergessen, dass Vergere wohl nicht sooo viel von der Prophezeihung mitbekommen hat.
Als sie zu ihrer Mission nach Zonoma Sekot aufbricht, war Anakin erst 2 Jahre lang (oder weniger, bin mir nicht mehr sicher) im Jedi-Orden.
Die Prophezeihung war nur einem auserwähltem Kreis der Jedi bekannt (jedenfalls am Anfang) und man kann nicht davon ausgehen, dass Vergere a) immer im Tempel war und b) auch in alles eingeweiht war. Sie war "nur" eine Ritterin zudem noch von einem Meister Thracia Cho Leem, die ähnlich wie Qui-Gon nicht so hoch angesehen war, da sie halt doch selber dachte und auch mal ihre eigene Meinung vertreten hat.
Für Vergere ist es doch erstmal ein riesiger Schock, dass der Jedi-Orden nicht mehr da ist (wer weiß, was ihr eigentlicher Plan war, wenn man die GFFA erreicht).
Dann findet sie ein komisches Gebilde von nur 100 Rittern, die sich aus Fragmenten und Bruchstücken etwas aufgebaut haben, dass nur im entferntesten an den Orden erinnert (ich glaube sie sieht die Jedi-Familien als Sakrileg an).
Zudem werden ihr bestimmt auch die eine oder andere Geschichte über den neuen Orden zu Ohren gekommen sein.
Und mit einem Meister, der selber auf der dunklen Seite war, Schüler die viel Tod und Zerstörung über die GFFA gebracht haben (Kyp Durron, Kueller, Brakiss), kann man nicht erwarten, dass Vergere die großen Errungenschaften des NJO (wie zum Beispiel den Kampf gegen die Sith, von dem sie wenn überhaupt nur was aus 2ter Hand erfahen hat. Palpatine war damals noch gerade der neue Kanzler, kein böser Diktator) nicht als so herausragend ansieht und deswegen Luke jetzt nicht wie den Heiland persönlich ansieht.
Ihre distanzierte Sicht ist auch für Luke ein wichtiger Hinweis was für Fehler er macht/gemacht hat und an welchen grundlgenden Problemen unter Umständen der NJO leidet.