micah
EU-Fossil
So, jetzt habe ich auch endlich zu diesem erlauchten Kreis hier aufgeschlossen. Ich war aber auch benachteiligt: Remnant lag tagelang bei mir daheim rum, während ich fröhlich am Skilaufen war...
Um das Fazit gleich zu Beginn zu bringen: Remnant hat mir sehr gut gefallen, aber in die (fast) allgemeine Euphorie kann ich dann doch nicht einstimmen. Es sind einfach so ein paar Kleinigkeiten hier und da, die ich als sub-optimal *ggg* empfinde. Ich würde es im guten Mittelfeld der NJO einordnen, denke aber, dass man es fairerweise erst dann endgültig bewerten sollte, wenn die Trilogie komplett ist. Denn dass Remnant nur als ein Auftakt zu sehen ist (zugegeben mit 400 Seiten ein ziemlich langer), ist eindeutig. Gut gefällt mir, dass es eine echte Trilogie mit einer durchgehenden Handlung zu werden scheint, dennoch aber der Abschluss von Remnant nicht so ein Cliffhanger ist, dass man die Zeit bis Mai überhaupt nicht ertragen könnte.
Insgesamt hat die Handlung von Remnant etwas komplett anderes gebracht, als was ich mir von Titel und Cover her vorgestellt hatte ? das ist aber nicht negativ zu sehen. Das Titelbild war einfach mal wieder die perfekte Irreführung.
Und der "Force Heretic" scheint ja noch eine Weile ein Mysterium zu bleiben. Die beiden zuvor favorisierten Kandidaten, Jacen und Shimrra, scheinen jedenfalls nach Remnant aus dem Rennen zu sein. Stattdessen bieten sich plötzlich ganz andere Charaktere an: Nom Anor, Tahiri, Zonama Sekot, oder vielleicht doch Anakin (siehe unten)? Nach dem, was Wraith so über die Überraschungen bei den beiden Autoren erwähnt hat, bin ich wirklich gespannt, wie sie das hindrehen werden.
Der beste Handlungstrang und spannendste Charakter ist IMHO Tahiri. Endlich kommt jemand auf die Idee, dass sie, nachdem sie mit 14 auf übelste Weise von den YV als Versuchskaninchen mißbraucht wurde und mit 15 ihren besten Freund/ihre erste Liebe gewaltsam verlor, doch nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen kann. Ihre Visionen/Träume haben eine großartig unheimliche Atmosphäre, und mit den verdrehten Situationen aus SbS, die eingebaut werden (YV-Krematorium, AT-AT, flitnats) wirken sie so, wie man sich einen Albtraum vorstellt. Wo dieser Konflikt zwischen ihrem eigenen Ich und Riina Kwaad nun hinführt, ist schwer zu sagen. Und wer oder was ist nur das Reptil, das sie verfolgt ? Shimrra, Anakin? ? und will es Tahiri oder Riina oder beide vernichten? Ich denke, es wäre für Tahiri besser gewesen, sich der anderen Mission anzuschließen. Jacen, Luke, Mara und Saba hätten sicher mehr Gespür dafür gehabt, was mit ihr vorgeht. So könnte es durchaus in der Katastrophe enden. Diesen Größenwahn und das Gefühl der Unbesiegbarkeit, die sie bei/nach der Flucht von Galantos befallen, fand ich auch sehr bedenklich.
Einen kleinen Schrecken habe ich erstmal bekommen, als sie am Anfang zu Jaina gesagt hat, dass Anakin versucht, sie zu töten. Es doch wohl nicht doch geplant, ihn wieder zurückzubringen? Wobei, die Vorstellung eines geklonten, geshapten, dunklen Vong-Jedi-Anakin, der schließlich von jemandem, der ihm nahesteht (Tahiri, Luke in einer Selbstaufopferungsaktion?) getötet werden muss, hat schon irgendwie was...
Nächstes Highlight: Jacen ist endlich am richtigen Platz gelandet!
Allerdings, wie zu erwarten war, nachdem DW da schon nichts unternahm, scheinen seine Erlebnisse in Traitor mehr oder weniger zu den Akten gelegt zu sein ? andererseits, bei Tahiri hat es ja auch 2 Jahre gedauert... Besonders beeindruckt haben mich seine Verhandlungen mit den Imperialen (diese Selbstsicherheit!) und sein Verhalten gegenüber Tahiri. Und eine meiner Lieblingsstellen ist die eigentlich unscheinbare Szene auf Seite 21, als er Luke mit einem kurzen Nicken zustimmt bzw. bestätigt.
Wie Lilly habe ich allerdings auch irgendwie ein komisches Gefühl bei der Beziehung Jacen - Danni, ich finde sie nämlich ziemlich fehl am Platze. So wie ich das sehe, passt das einfach nicht in Jacens momentane Entwicklung und eigentlich sollte er alles mögliche, nur nicht eine Beziehung im Kopf haben... Ich würde es sogar begrüßen, wenn er noch sehr lange, vielleicht sogar für immer allein bliebe. Daher finde ich diese Romanze in Remnant ziemlich erzwungen, nach dem Motto "wir haben den einen Zwilling verkuppelt, wenn auch noch etwas unentschlossen *g*, jetzt müssen wir den anderen auch unterbringen".
Was um Jacen und Tahiri herum, auf den beiden Missionen, geschah, war solide, hat mich aber nicht komplett vom Hocker gerissen. Die Ansätze ? Suche nach Zonama Sekot und Wiederaufbau der Kommunikation mit verstummten Planeten/Systemen ? fand ich sehr interessant und es waren ein paar klasse Subplots und Ideen dabei (Sabas Wiedergutmachung, Pellaeon leitet die Schlacht aus dem Bactatank). Insgesamt blieben in der Umsetzung aber doch kleinere Wünsche offen. Vieles fand ich vorhersehbar und in der zweiten Buchhälfte war die Action an allen Fronten etwas eintönig. Außerdem hatte ich am Ende der 413 Seiten das Gefühl, dass für diesen Buchumfang etwas wenig passiert ist, aber dazu siehe oben, "Auftakt einer Trilogie".
Von Tahiri und Jacen abgesehen fand fand ich ein paar andere Charaktere etwas unbefriedigend. Nicht, dass jemand völlig daneben charakterisiert wäre, aber manche sind einfach ein bisschen wenig definiert und die Interaktionen könnten intensiver und abwechslungsreicher sein. Luke und Mara sind gemeinsam unterwegs und es gibt kaum Szenen zwischen den beiden, was die beiden IMHO ziemlich beschneidet. Die gemeinsamen Szenen von Han und Leia sind für sich gesehen zwar gelungen, laufen aber immer nach demselben Schema ab (Diskussion/gutmütiger Streit, Leia hat natürlich die Vernunft und auch noch den Rest des Teams hinter sich, Han sieht es schließlich grummelnd ein), was auf die Dauer etwas eintönig war. Bei Jag und Jaina habe ich das Gefühl, dass jeder Autor ihre Beziehung wieder von vorne anfängt. Während sie in Rebel Dream schon einmal praktisch übereinander hergefallen sind *g*, stehen sie plötzlich wieder vor der Frage, ob sie mehr als Freunde sein sollen... Naja, da ist ja zumindest für die nächsten beiden Bände Kontinuität zu erwarten.
Die Nom Anor/Shamed One-Episode konnte mich nicht so recht packen, was mehrere Gründe hat. Zum einen stört mich, dass die Shamed Ones allesamt etwas einfältig herüberkommen. Vielleicht sollten sie so dargestellt werden, um klar zu machen, dass sie Nom Anor als Anführer brauchen. Aber gerade wenn man davon ausgeht, dass eben nicht die Götter für ihren Status verantwortlich sind, sondern Vorgesetzte/Konkurrenten, die sie loswerden wollen (ich denke da an das Gespräch zwischen Nom Anor und Yoog Skell in DW, als letzterer erwähnt, dass zwei seiner hoffnungsvollsten Untergebenen aufgrund der Unfähigkeit ? oder vielleicht doch der Fähigkeit? ? von Mastershaper Ch'Gang Hool zu Shamed Ones wurden), müssten doch eigentlich ein paar charismatischere und intelligentere Personen unter den Shamed Ones sein.
Und Nom Anor ist irgendwie nicht ganz er selbst. Ja, genau, er kommt mir viel zu direkt und gewalttätig vor, das war vorher nie seine Art, er war mehr subtil (kann natürlich an den veränderten Umständen liegen). Auch die enge Verbundenheit mit der YV-Kultur, was z.B. den Schmerz und die Ablehnung von Maschinen und Gebäuden betrifft, war bei ihm vorher nie so ausgeprägt. BTW, die Shamed Ones sitzen zwischenzeitlich am Feuer und keinen stört's!
Auch zieht sich die ganze Episode etwas hin, mit vielen Wiederholungen, und wenn man schon weiß bzw. erahnt, auf was die Sache hinausläuft, hält sich die Spannung in Grenzen. Richtig beeindruckend fand ich erst die Stelle, als Nom Anor sich seinen neuen Namen Yu'Shaa gibt ? das verspricht auf jeden Fall einiges für die Folgebücher.
Prinzipiell gefällt mir diese Entwicklung nämlich sehr, und wenn es am Ende tatsächlich so ausgehen sollte, dass die Legende von Vua Rapuung und Anakin Solo den Frieden ermöglicht, wäre das doch wirklich das wunderbarste Denkmal, das man Anakin setzen kann! *schnief*
Ist übrigens noch jemandem aufgefallen, dass Williams/Dix die weiblichen Heldenrollen ordentlich pushen und die Frauen allgemein in der Überzahl sind? *g* Auf der einen Mission stehen Mara, Danni, Saba und Tekli Luke und Jacen gegenüber, also 4:2, auf der anderen immerhin noch Leia, Jaina und Tahiri Han und Jag, also 3:2. Und auch die Pride of Selonia und Widowmaker haben weibliche Captains...
Am Schreibstil hat mich etwas irritiert, dass entgegen üblicher SW-Gepflogenheiten die Schiffe ohne Artikel genannt wurden und sächlich sind. Und wenn die Jade Shadow (Hey, es gibt sie noch!
) in einem Absatz ein halbes Dutzend Mal genannt wird, hätte man doch wirklich auf die übliche Abkürzung 'Shadow' zurückgreifen können...
Was die Zitate aus Filmen bzw. Anspielungen betrifft: "The phantom menace" ist mir nicht aufgefallen, dafür "A new hope" und "The empire strikes back". Außerdem hat mich die Szene, als Luke während der Schlacht bei Borosk auf der Brücke der Widowmaker steht und "Ruhe verbreitet", an irgendwas erinnert.
In dem Zusammenhang: Richtig Schauer über den Rücken gejagt hat mir die Vision, die in Remnant schon an der Schwelle zur Realität kratzt, nämlich dass die Jedi eine Kraft in der Galaxis werden könnten, die unabhängig von Regierungsformen, Kulturen und Religionen überall geachtet, unterstützt und um Hilfe angerufen werden. 
Was die Begegnung mit dem mysteriösen Ryn angeht, kann ich mich Wraiths Frage nur anschließen: Wann hat Tahiri einen Ryn bzw. Droma getroffen? Als sie in Conquest ernsthaft ins Spiel kommt, hatte der Han nämlich schon längst verlassen...
Und zum Schluss noch meine Nominierung für den TFN-Ugly-Preis: "The fire licked at each of the parts ? taking the quivering mat of skin and wrapping it around the pulsing organs, collecting the limbs and snapping them back into place in the appropriate socket." (Seite 49/50) *schüttel*
Micah
Um das Fazit gleich zu Beginn zu bringen: Remnant hat mir sehr gut gefallen, aber in die (fast) allgemeine Euphorie kann ich dann doch nicht einstimmen. Es sind einfach so ein paar Kleinigkeiten hier und da, die ich als sub-optimal *ggg* empfinde. Ich würde es im guten Mittelfeld der NJO einordnen, denke aber, dass man es fairerweise erst dann endgültig bewerten sollte, wenn die Trilogie komplett ist. Denn dass Remnant nur als ein Auftakt zu sehen ist (zugegeben mit 400 Seiten ein ziemlich langer), ist eindeutig. Gut gefällt mir, dass es eine echte Trilogie mit einer durchgehenden Handlung zu werden scheint, dennoch aber der Abschluss von Remnant nicht so ein Cliffhanger ist, dass man die Zeit bis Mai überhaupt nicht ertragen könnte.
Insgesamt hat die Handlung von Remnant etwas komplett anderes gebracht, als was ich mir von Titel und Cover her vorgestellt hatte ? das ist aber nicht negativ zu sehen. Das Titelbild war einfach mal wieder die perfekte Irreführung.

Der beste Handlungstrang und spannendste Charakter ist IMHO Tahiri. Endlich kommt jemand auf die Idee, dass sie, nachdem sie mit 14 auf übelste Weise von den YV als Versuchskaninchen mißbraucht wurde und mit 15 ihren besten Freund/ihre erste Liebe gewaltsam verlor, doch nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen kann. Ihre Visionen/Träume haben eine großartig unheimliche Atmosphäre, und mit den verdrehten Situationen aus SbS, die eingebaut werden (YV-Krematorium, AT-AT, flitnats) wirken sie so, wie man sich einen Albtraum vorstellt. Wo dieser Konflikt zwischen ihrem eigenen Ich und Riina Kwaad nun hinführt, ist schwer zu sagen. Und wer oder was ist nur das Reptil, das sie verfolgt ? Shimrra, Anakin? ? und will es Tahiri oder Riina oder beide vernichten? Ich denke, es wäre für Tahiri besser gewesen, sich der anderen Mission anzuschließen. Jacen, Luke, Mara und Saba hätten sicher mehr Gespür dafür gehabt, was mit ihr vorgeht. So könnte es durchaus in der Katastrophe enden. Diesen Größenwahn und das Gefühl der Unbesiegbarkeit, die sie bei/nach der Flucht von Galantos befallen, fand ich auch sehr bedenklich.
Einen kleinen Schrecken habe ich erstmal bekommen, als sie am Anfang zu Jaina gesagt hat, dass Anakin versucht, sie zu töten. Es doch wohl nicht doch geplant, ihn wieder zurückzubringen? Wobei, die Vorstellung eines geklonten, geshapten, dunklen Vong-Jedi-Anakin, der schließlich von jemandem, der ihm nahesteht (Tahiri, Luke in einer Selbstaufopferungsaktion?) getötet werden muss, hat schon irgendwie was...
Nächstes Highlight: Jacen ist endlich am richtigen Platz gelandet!

Wie Lilly habe ich allerdings auch irgendwie ein komisches Gefühl bei der Beziehung Jacen - Danni, ich finde sie nämlich ziemlich fehl am Platze. So wie ich das sehe, passt das einfach nicht in Jacens momentane Entwicklung und eigentlich sollte er alles mögliche, nur nicht eine Beziehung im Kopf haben... Ich würde es sogar begrüßen, wenn er noch sehr lange, vielleicht sogar für immer allein bliebe. Daher finde ich diese Romanze in Remnant ziemlich erzwungen, nach dem Motto "wir haben den einen Zwilling verkuppelt, wenn auch noch etwas unentschlossen *g*, jetzt müssen wir den anderen auch unterbringen".
Was um Jacen und Tahiri herum, auf den beiden Missionen, geschah, war solide, hat mich aber nicht komplett vom Hocker gerissen. Die Ansätze ? Suche nach Zonama Sekot und Wiederaufbau der Kommunikation mit verstummten Planeten/Systemen ? fand ich sehr interessant und es waren ein paar klasse Subplots und Ideen dabei (Sabas Wiedergutmachung, Pellaeon leitet die Schlacht aus dem Bactatank). Insgesamt blieben in der Umsetzung aber doch kleinere Wünsche offen. Vieles fand ich vorhersehbar und in der zweiten Buchhälfte war die Action an allen Fronten etwas eintönig. Außerdem hatte ich am Ende der 413 Seiten das Gefühl, dass für diesen Buchumfang etwas wenig passiert ist, aber dazu siehe oben, "Auftakt einer Trilogie".
Von Tahiri und Jacen abgesehen fand fand ich ein paar andere Charaktere etwas unbefriedigend. Nicht, dass jemand völlig daneben charakterisiert wäre, aber manche sind einfach ein bisschen wenig definiert und die Interaktionen könnten intensiver und abwechslungsreicher sein. Luke und Mara sind gemeinsam unterwegs und es gibt kaum Szenen zwischen den beiden, was die beiden IMHO ziemlich beschneidet. Die gemeinsamen Szenen von Han und Leia sind für sich gesehen zwar gelungen, laufen aber immer nach demselben Schema ab (Diskussion/gutmütiger Streit, Leia hat natürlich die Vernunft und auch noch den Rest des Teams hinter sich, Han sieht es schließlich grummelnd ein), was auf die Dauer etwas eintönig war. Bei Jag und Jaina habe ich das Gefühl, dass jeder Autor ihre Beziehung wieder von vorne anfängt. Während sie in Rebel Dream schon einmal praktisch übereinander hergefallen sind *g*, stehen sie plötzlich wieder vor der Frage, ob sie mehr als Freunde sein sollen... Naja, da ist ja zumindest für die nächsten beiden Bände Kontinuität zu erwarten.
Die Nom Anor/Shamed One-Episode konnte mich nicht so recht packen, was mehrere Gründe hat. Zum einen stört mich, dass die Shamed Ones allesamt etwas einfältig herüberkommen. Vielleicht sollten sie so dargestellt werden, um klar zu machen, dass sie Nom Anor als Anführer brauchen. Aber gerade wenn man davon ausgeht, dass eben nicht die Götter für ihren Status verantwortlich sind, sondern Vorgesetzte/Konkurrenten, die sie loswerden wollen (ich denke da an das Gespräch zwischen Nom Anor und Yoog Skell in DW, als letzterer erwähnt, dass zwei seiner hoffnungsvollsten Untergebenen aufgrund der Unfähigkeit ? oder vielleicht doch der Fähigkeit? ? von Mastershaper Ch'Gang Hool zu Shamed Ones wurden), müssten doch eigentlich ein paar charismatischere und intelligentere Personen unter den Shamed Ones sein.
Und Nom Anor ist irgendwie nicht ganz er selbst. Ja, genau, er kommt mir viel zu direkt und gewalttätig vor, das war vorher nie seine Art, er war mehr subtil (kann natürlich an den veränderten Umständen liegen). Auch die enge Verbundenheit mit der YV-Kultur, was z.B. den Schmerz und die Ablehnung von Maschinen und Gebäuden betrifft, war bei ihm vorher nie so ausgeprägt. BTW, die Shamed Ones sitzen zwischenzeitlich am Feuer und keinen stört's!
Auch zieht sich die ganze Episode etwas hin, mit vielen Wiederholungen, und wenn man schon weiß bzw. erahnt, auf was die Sache hinausläuft, hält sich die Spannung in Grenzen. Richtig beeindruckend fand ich erst die Stelle, als Nom Anor sich seinen neuen Namen Yu'Shaa gibt ? das verspricht auf jeden Fall einiges für die Folgebücher.

Ist übrigens noch jemandem aufgefallen, dass Williams/Dix die weiblichen Heldenrollen ordentlich pushen und die Frauen allgemein in der Überzahl sind? *g* Auf der einen Mission stehen Mara, Danni, Saba und Tekli Luke und Jacen gegenüber, also 4:2, auf der anderen immerhin noch Leia, Jaina und Tahiri Han und Jag, also 3:2. Und auch die Pride of Selonia und Widowmaker haben weibliche Captains...
Am Schreibstil hat mich etwas irritiert, dass entgegen üblicher SW-Gepflogenheiten die Schiffe ohne Artikel genannt wurden und sächlich sind. Und wenn die Jade Shadow (Hey, es gibt sie noch!
Was die Zitate aus Filmen bzw. Anspielungen betrifft: "The phantom menace" ist mir nicht aufgefallen, dafür "A new hope" und "The empire strikes back". Außerdem hat mich die Szene, als Luke während der Schlacht bei Borosk auf der Brücke der Widowmaker steht und "Ruhe verbreitet", an irgendwas erinnert.

Was die Begegnung mit dem mysteriösen Ryn angeht, kann ich mich Wraiths Frage nur anschließen: Wann hat Tahiri einen Ryn bzw. Droma getroffen? Als sie in Conquest ernsthaft ins Spiel kommt, hatte der Han nämlich schon längst verlassen...
Und zum Schluss noch meine Nominierung für den TFN-Ugly-Preis: "The fire licked at each of the parts ? taking the quivering mat of skin and wrapping it around the pulsing organs, collecting the limbs and snapping them back into place in the appropriate socket." (Seite 49/50) *schüttel*
Micah