Wo ich behaupte dass in dem Video mit einer Glock 17 geschossen wurde ist mir bleibt mir trotzdem ein Rätsel...
Das ich explizit von der Glock 17 geschrieben habe liegt ganz einfach daran, dass es sich bei diesem Modell um unsere Dienstwaffe handelt und ich nunmal nur eine zugewiesen bekomme (und nicht 30 und nicht sonst irgendeine andere Faustfeuerwaffe).
Ausserdem viel im Laufe der Diskussion der Begriff "Glock", da dachte ich vll. passt es ja dazu.
Dass Glock mehr als 30 Modellarten bzw. Typen der Faustfeuerwaffe produziert wäre mir jedenfalls neu, die Grundprinzipien der sogenannten "passiven Sicherungen" sind jedenfalls bei den meisten Modellen gleich.
Wozu Glock 30 verschiedene Modelle mit z.t 30 verschiedenen Sicherungen auf den Markt bringen sollte kann ich auch nicht ganz nachvollziehen.
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Hab mir das Video angesehn. Was ich nicht ganz verstehe ist die plötzliche Bewegung des Officers der offenstlichtlich zum Teil auf der Schulter des Getöteten kniet um ihn zu fixieren.
Der Getötete macht eine hastige Bewegung, der Officer der zuvor noch versucht hatte ihn zu fixieren wechselt seine Position und geht dann auf Anweisung seines Kollegen sofort aus der "Schusslinie" rückwärts und dann bricht der Schuss. Noch bevor der Officer der den Getöteten fixiert von dem Getöteten ablässt, hat der Schütze aber die Waffe schon im Anschlag.
So wie ich das subjektiv sehe gibts genau drei Möglichkeiten:
1: "Geh aus dem Weg, ich jag ihm eine Kugel in den Rücken"
oder
2: "Weg von ihm, ich setze den Taser ein"
oder
3: Der Officer der das mutmaßliche Opfer fixiert hat gar keine Anweisung von seinem Kollegen bekommen, sondern sieht nur dass dieser eine scharfe Waffe im Anschlag hält und lässt instinktiv von der Person ab um nicht in der Schusslinie zu sein...(und denkt sich dabei "was war das jetzt???").
Was ich auch nicht ganz verstehe ist die Sache mit den Handfesseln.
Wenn jemand mit den Armen am Rücken geschlossen am Bauch liegt, von einem Officer noch dazu fixiert...dann ist diese Person nie imstande selbständig eine Bewegung durchzuführen, die den Officer der auf dieser Person kniet zu so einer plötzlichen Bewegung veranlasst wie man sie auf dem Video sieht.
Die einzige Möglichkeit: Das mutmaßliche Opfer war dem lagebedingten Erstickungstod nahe.
Wenn man auf dem Bauch liegt und eine Kraft einen auf den Boden drückt, so hat man das Gefühl man würde mit der Zeit keine Luft mehr bekommen. Der Brustkorb kann sich durch den Druck nicht mehr beim Einatmen "entfalten" und man erstickt kläglich. Da werden Todesängste frei.
Gemäß der Annahme, dass das mutmaßliche Opfer wirklich in Bauchlage mit geschlossenen Armen am Rücken am Boden lag und ein Officer auf ihm drauf kniete, dann kann es durchaus zu einer Abwehrreaktion bedingt durch die Gefahr eines lagebedingten Erstickungstodes kommen.
Hierbei würde soviel Kraft entwickelt werden, dass es der am Boden liegende wirklich schaffen würde, trotz seiner Lage und seiner geschlossenen Arme am Rücken, den Officer der auf ihm kniet aus dem Gleichgewicht zu bringen, was man auf dem Video deutlich sieht (entweder der fixierende Officer, nicht der Schütze, hatte wirklich das Gleichgewicht durch eine Aktion des mutmaßlichen Opfers verloren, oder er hat einfach nur seine Position bewusst gewechselt).
Vll. hatte der Junge wirklich am Rücken geschlossene Arme und lag am Bauch...und hatte bedingt durch die Fixierung eines Officers Erstickungsängste und der Schütze interpretierte dieses "um sein Leben ringen" bzw. "nach Luft schnappen" als Widerstand.
Wollte den Taser zum Einsatz bringen und Drückt ab.
K.a wie oder was...kommt sowieso immer was anderes raus als man meist denkt. Ich bin weder Analytiker noch war ich dabei.