Ord Biniir

- Ord Biniir - Arius - Raumhafen - Mit Loana -

Die junge Frau rappelte sich wieder auf und wirkte ziemlich genervt, was Chesara ihr nicht verübeln konnte. Wo hatte sie nur ihre Augen gehabt? So etwas passierte ihr sonst nie,auch wenn sie noch so sehr in Gedanken versunken war.

"Es tut mir wirklich leid. Ich hoffe, Sie haben sich nicht verletzt?"

Beteuerte Chesara ihre Entschuldigung noch einmal, bevor die Fremde ihr, zwar etwas weniger pampig als zuvor, aber auch noch nicht vollkommen versöhnt, erklärte, dass sie bei jedem anderen, der weniger nachtragend war, nicht so gute Karten haben würde. Überrascht über diese Aufklärung, aber gleichfalls über die Forschheit der jungen Frau amüsiert, hob Chesara die Augen.

"So? Dann habe ich ja richtig Glück, an Euch geraten zu sein."

Erwiderte sie trocken und schaute die noch sehr junge Frau an. Dabei hatte sie plötzlich ein seltsam vertrautes Gefühl, doch nicht so, als wäre sie der anderen schon einmal begegnet, sondern... nein, das konnte doch nicht möglich sein? Sie hatte etwas gemeinsam.

"Warum ich es eilig habe?"

Wiederholte Chesara fragend, ohne den Sinn dieser Worte richtig zu erfassen. Sie war abgelenkt durch das, was sie gerade gespürt hatte. Von der jungen Frau ging ein Gefühl für die Macht aus, nicht besonders stark, aber deutlich vorhanden. War es möglich, dass sie zu der Jedi-Gruppe hier auf Ord Biniir gehörte? Vielleicht war sie eine Padawan, Schülerin von Utopio vielleicht?! Und wenn diese Vermutung stimmte, was tat sie dann hier am Raumhafen und wo waren die anderen Jedi? Hatte sie sich von der Gruppe lösen können um Hilfe zu holen? Da Chesara die junge Frau vor ihrem Zusammenstoß gar nicht wahr genommen hatte, konnte sie mittlerweile gar nicht mehr sagen, ob sie es zuvor eilig gehabt hatte - so wie sie selbst - oder nicht. Andererseits, warum stand sie dann hier herum und fragte Chesara nach ihre eigenen Beweggründen? Chesaras Gedanken rasten. Es war gut möglich, dass die Fremde auch in Chesara die Macht gespürt hatte und nun durch geschickte Fragen feststellen wollte, ob sie ebenfalls eine Jedi war, die den Notruf von Ord Biniir empfangen hatte und deshalb hier war.

"Ich habe es ebenso eilig wie alle anderen hier."

Antwortete Chesara schließlich mit einem Nicken in die Menge hinein. Kein Passant, der hier unterwegs war, fiel durch Gemütlichkeit auf. Alles war ihr Aufruhr und Panik versetzt und Chesara neigte dazu den Brand, den sie von der Glory aus gesehen hatte, tatsächlich den Jedi und dieser Freiheitsgruppe zuzuschreiben.

"Scheint so, als wolle niemand Opfer des Imperiums werden."

Sie wählte ihre Worte neutral, um auf Nummer sicher zu gehen und behielt die Fremde scharf im Auge.

"Wisst ihr etwas über die aktuelle Lage? Ich weiß nur, dass die Republik bereits Verstärkung geschickt hat."

Wenn die junge Frau die war, für die Chesara sie hielt, würde sie auf die letzte Bemerkung anspringen.

- Ord Biniir - Arius - Raumhafen - Mit Loana -
 
~> Ord Biniir ? Arius ? Raumhafen :: Chesara und Loana <~

Nachdem Loana's Gegenüber (Chesara) erklärte, dass sie es so eilig habe wie alle Anderen dort, schweifte ihr Blick durch die panischen Massen. Die darauf folgende Bemerkung der Fremden war allerdings recht überflüssig. Wer wollte sich schon freiwillig eine Blasterladung einfangen?
Was Loana jedoch schwer zu denken gab, war die folgende Erkundigung nach der momentanen Lage. Irgendwas war dabei faul. Es handelte sich eindeutig um eine rethorische Frage, die flüchtenden Menschenmengen sprachen immerhin für sich und der Fremden war die momentane Situation in Arius allem Anschein nach durchaus bewusst. Zumindest war die Anspielung auf die republikanische Verstärkung mehr als nur seltsam. Ord Biniir befand sich unter imperialer Kontrolle wenn sich Loana nicht völlig täuschte. Wieso sollte die Republik also Verstärkung wegen ein paar Scharmützeln zwischen den Besatzern und Aufständischen schicken?
Skeptisch begutachtete Loana die Fremde. Auf derartige Fangfragen sollte man nicht leichtsinnig antworten... Jedenfalls konnte man nach dem Gesagten schlussfolgern, dass es sich bei der Fremden um keine Freundin des Imperiums handelte, bzw. war sie zumindest allem Anschein nach kein Handlanger der Okkupationsmacht.
Eigentlich konnte es Loana ja egal sein... Sie gab zwar nicht viel auf das Imperium, trotz allem war sie schon immer unparteiisch was den Konflikt zwischen den zwei Kontrahenten anging. Auf jeden Fall hatte die junge Frau stets versucht sich aus dem Krieg raus zu halten um unnötigen Ärger zu vermeiden.

?Ich halte es für unwahrscheinlich das die Republik sich hier einmischt...?

,gab Loana schließlich von sich.

?Selbst wenn dem so ist... ich fürchte die 'Verstärkung' würde nie rechtzeitig eintreffen.?

Die Reisende unterbrach den Blickkontakt zu der Fremden und richtete ihre Aufmerksamkeit auf die chaotische Menge und nickte kurz in deren Richtung:

?Seht doch selbst! Die Situation ist bereits eskaliert... Die Leute rennen sicher nicht wie eine Horde aufgeschreckter Gizka durch die Gegend weil sie es lustig finden!
Was war auch anderes von diesen streitsüchtigen Kriegstreibern zu erwarten? Diese imperialen Ruhestörer haben ja die halbe Stadt in Schutt und Asche gelegt bevor die republikanische Flotte überhaupt den Orbit erreicht... So wie es Aussieht sind die Rebellen auf sich Allein gestellt.
Ein mögliches Eingreifen der Republik würde die momentane Lage in Arius ohnehin nur verschlimmern. Ein offener Konflikt mitten in der Stadt würde nur ganz Arius in ein Schlachtfeld verwandeln.?


Loana hatte sich zuvor bereits gefragt warum das Imperium hier so viele Truppen aufmarschieren ließ. Ein bisschen übertrieben für ein paar Aufständische die sich in einem Gebäude verschanzt hatten. Das die Fremde, die offenbar mehr zu wissen schien als sie zugeben mochte, die Republik erwähnte bestätigte den bisherigen Verdacht Loana's. Da hatten sich bestimmt nicht nur Rebellen verschanzt. Irgendwie hatten Republikaner die Finger mit im Spiel und die Fremde wusste mit Sicherheit was genau dort vor sich ging!
Kopfschüttelnd richtete Loana ihren Blick wieder auf ihren Gegenüber:

?Wenn ihr nichts Dringendes in dem Krisengebiet zu erledigen habt, solltet ihr euch jedenfalls dort fern halten wenn man bedenkt wie viele Truppen sich dort versammelt haben. Hier reden zwar alle von einer Hand voll Rebellen, aber da steckt mehr dahinter! Das wisst ihr aber glaube ich selbt... Ohne Hilfe sieht es jedenfalls schlecht für die Kerle aus.

Vielleicht war es unklug ihren Verdacht der Fremden gegenüber zu erwähnen, aber vielleicht konnte Loana sie ja irgendwie aus der Reserve locken. Die Geschehnisse fingen langsam an das Interesse der Weltenbummlerin zu wecken. Zudem war da noch dieses seltsame Gefühl welches Loana seit der Ankunft der geheimnisvollen Frau überkam...

~> Ord Biniir ? Arius ? Raumhafen :: Chesara und Loana <~
 
[Ord Biniir - Arius - Straßen - Nebenstraße - Aden mit ner Frau + Kind, in der Nähe Ilumina, Alaine, Eron ▫ Jedi ? Truppe ▫ Ligisten ▫ Alynn ▫ Billie & der Prophet]



Ah, der Jedi(Mike) war Aden doch tatsächlich gefolgt, wie berechenbar? und dumm! Auf die bittersüße Hilfsbereitschaft der Heuchler war doch immer verlass. Geschwind hatte Blondi den Sith überholt und versperrte mit aktiviertem Lichtschwert den Weg des Apprentice. Wie wenig pazifistisch diese Geste. Na wenigstens schien der Jedi Aden nicht von der Schlechtigkeit seines Handels überzeugen zu wollen.


?Oder sonst??

Lachte Aden spöttisch auf und ließ sein Lichtschwert langsam bedrohlich nah an den Hals der Frau gleiten. Was das Kind dazu veranlasste, schrecklich los zu Heulen.

?Oh wie ich schaudere vor Angst! Vielleicht sollte ich die beiden besser schnell gehen lassen? Hm? oder sollte ich sie einfach töten und mich an deinem Leid laben Jedi? Andererseits könnte ich ihr Leben auch verschonen, wenn du mir verrätst wo sich der Rest deiner Bande aufhält.?

Eine interessante Überlegung, wenn auch nicht sehr Erfolg versprechend. Nein, Aden war nicht in der Stimmung mit dem Jedi zu spielen. Eigentlich wollte er sehen, ob und wie gut der Blondschopf mit seinem Schwert kämpfen konnte.

?Nein? ich denke wir beide wissen, dass du mir nichts verraten wirst, warum als sollte ich mir die Mühe machen dich zu fragen?! Schluss mit den Spielchen!?

Damit stieß Aden die Frau zur Seite weg und machte sich Kampfbereit. Schnell entfernten sie sich vom Ort des folgenden Duells. Sie hatten ihre Pflicht am Imperium vortrefflich erfüllt. Die Vorfreude war unendlich angestiegen in dem Apprentice. Kaum vermochte er die innere Bestie zu bändigen um nicht rasend auf den Jedi einzustürmen. Der Widerstand gegen diesen Drang nahm jedoch ständig ab. Dunkel pulsierten die Energien in Adens Körper und erfüllten ihn mit übermenschlicher Kraft.

?Wehr dich!?

Dann schnellte er Blitzartig nach vorne und deckte den Ritter mit einer schnellen Kombination von harten Schlägen ein. Bravorös parierte der Jedi diese, wenn er auch von der Wucht der Attacke ein wenig beeindruckt schien. Grinsend und selbstzufrieden lächelnd startete der Sith einen weiteren Angriff und ließ Mike kaum die Gelegenheit sich zu sammeln. Einzig seine Klasse im Schwertkampf bewahrte den Jedi vor einer frühen Niederlage.

Laut lachend startete Aden zu einem dritten Angriff. Es war fast zu leicht. Er konnte doch gar nicht verlieren!




[Ord Biniir - Arius - Straßen - Nebenstraße - Aden vs. Mike, in der Nähe Ilumina, Alaine, Eron ▫ Jedi ? Truppe ▫ Ligisten ▫ Alynn ▫ Billie & der Prophet]
 
- Ord Biniir - Arius - Raumhafen - Mit Loana -

Während die junge Frau sprach, legte Chesara ihre Stirn in Falten. So langsam aber sicher überkam sie das Gefühl, dass sie sich getäuscht hatte. Sie hatte es hier nicht mit einer Padawan der Jedi-Gruppe zu tun, sondern mit einer Außenstehenden! Dennoch war die junge Frau eindeutig machtsensitiv. Sie hatte die funkensprühende Aura eines Lebewesens, das erst noch den Kontakt mit der Macht herstellen und lernen musste, wie man sie gebrauchte. Ob die Fremde selbst über ihr Talent wusste? Und wenn ja, würde sie bereit sein eine Jedi zu werden? Hatte sie überhaupt jemals darüber nachgedacht? Diese Fragen waren immer schwer zu sellen, wenn man jemanden traf, der den direkten Zugang zur Macht hatte. In der jüngsten Vergangenheit hatte Chesara gleich zwei junge Machtsensitive gefunden, die sich zwar zuerst für den Weg der Jedi entschieden hatten, dann jedoch das Weite gesucht hatten. Sie hatten wohl früh genug erkannt, dass dieses Leben nichts für sie war, dass sie nicht dafür gemacht waren den Umgang mit der Macht zu lernen und das Leben eines Jedi zu führen. Würde es bei dieser jungen Dame anders sein? Die Frage an sich spielte keine Rolle, so oder so würde Chesara es versuchen.

"Die Verstärkung der Republik ist bereits eingetroffen."

Sagte Chesara mit gedämpfter Stimme, nahm Loana am Arm und zog sie ein kleines Stück bei Seite an die Wand eines Gebäudes, so dass sie nicht mehr mitten im Weg standen, sondern ein klein wenig geschützter reden konnten.

"Ich bin diese Verstärkung! Ich bin eine Jedi, ebenso wie sich unter den Kämpfern der Liga der Freiheit Jedi befinden. Und Ihr seid machtsensitiv!"

Chesaras Stimme war nur mehr ein leises, zischendes Flüstern.

"Ich kann die Macht in Euch fühlen, ich dachte zuerst, Ihr wärt eine Padawan, geschickt von den anderen Jedi, um Hilfe zu holen."

Mit wenigen Worten erklärte Chesara ihr anfänglich etwas seltsames Verhalten, das die junge Frau sicherlich schon misstrauisch gemacht hatte.

"Die Stadt ist nicht einfach nur in Gefahr durch die Unruhen ein paar weniger Aufständischer. Hier sind auch Sith im Spiel."

Die Jedi hielt inne und dachte nach. Die Sith waren nicht nur eine generelle Gefahr, sondern konnten auch für die junge Frau an ihrer Seite ein spezielles Problem werden. Wenn sie zufällig spürten, dass ein weiteres machtsensitives Wesen in der Nähe war, eines, dessen Aura schwach leuchtete, so dass sie annehmen konnten, es wäre noch nicht ausgebildet... Chesara biss sich auf die Lippen.

"Ihr seid in Gefahr."

Sagte sie schließlich schlicht und mit schonungsloser Offenheit.

"Wenn die Sith Euch finden, werden sie Euch mitnehmen. Sie suchen immer nach neuen Dienern der dunklen Seite. Aber das muss nicht Euer Schicksal sein. Ihr könnt eine Jedi werden, eine Hüterin des Lichts."

Sie schüttelte den Kopf und lächelte.

"Es tut mir leid, wenn das alles unerwartet für Euch kommt. Oder habt Ihr von Eurem Talent gewusst? Es gibt jedenfalls kaum Möglichkeiten, um jemanden diese Neuigkeiten schonend beizubringend. Wenn Ihr glaubt, plötzlich den Boden unter den Füßen zu verlieren, kann ich das verstehen..."

- Ord Biniir - Arius - Raumhafen - Mit Loana -
 
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Verdutzt sah Loana die Frau an welche behauptete das bereits Verstärkung eingetroffen sei, sie dann am Arm packte und zur Seite zog. Was die Fremde dann von sich gab versetzte Loana einen Schlag! Die andere Frau war also eine Jedi? Geschickt um den Eingeschlossenen zur Hilfe zu eilen? Und dazu noch die Behauptung, Loana sei machtsensitiv.
Das die Jedi sowie die Sith beteiligt waren, hätte die fremde Jedi besser für sich behalten! Die darauf folgende Warnung war wohl überflüssig und die Aufklärung das Loana selbst eine Jedi werden könne trug nicht gerade positiv zu ihrer momentanen Situation bei. Die Gedankenwelt der jungen Frau versank regelrecht im Chaos. Sie hatte die Freiheit lieben gelernt, stets das zu tun was sie wollte und wann sie es wollte. Doch diese Traumwelt Loana's schien nun binnen Sekunden zu zerbrechen. Sie hatte immer versucht in diesem Konflikt, der schon lange die Galaxie erschüttert, Neutralität zu wahren. Allem Anschein nach hatte das nun ein Ende...
Sicher, hätte man sie vor die Wahl gestellt, stünde sie auf Seiten der Republik und des Jedi-Ordens. Allerdings schien es, auch wenn die Jedi sie vor diese freiwillige Wahl stellte, keine Wahlmöglichkeit zu geben! Entweder würde sie sich aus freien Stücken auf die Seite der Jedi stellen, oder wie die Jedi bereits angedeutet hatte, gezwungener Maßen auf die Seite der Sith. Vorausgesetzt Loana würde denen in die Arme laufen, was in Anbetracht der aktuellen Situation auf Arius sehr wahrscheinlich war.
Loana war auch klar, das sich hier eine großartige Chance für sie bot. Auf den Krieg und alle damit verbundenen Verpflichtungen würde die junge Frau liebend gerne verzichten, jedoch war sie sich dessen bewusst, welche Vorteile eine Ausbildung zum Jedi hatte.
Wissen... Schon seit ihrer Kindheit war Loana auf der jagt danach. Eine Eigenschaft die sie mit dem Jedi-Orden verband. Um ihren Wissensdurst zu stillen würde Loana so gut wie jeden Preis zahlen.
Die verwirrte Frau schüttelte leicht den Kopf, in der Hoffnung wieder klarer denken zu können und stellte den Blickkontakt zu der Jedi wieder her. Die Fremde hatte ihr die Wahl überlassen und Loana musste einen Entschluss fassen. Eine Wahl die sie nie wirklich hatte, welche sie dennoch schon seit langem für sich selbst getroffen hatte.

?Ich wusste es nicht...?

,begann Loana schließlich Leise:

?wäre ich mir dessen bewusst gewesen, hätte ich die Jedi schon vor Jahren aufgesucht.?

Loana beobachtete kurz die, noch immer in Panik verfallenen, Bürger Arius' bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder der Jedi widmete:

?...wie geht es jetzt weiter??

Die Jedi war gekommen um den eingeschlossenen Jedi zu helfen. Der Kampf war scheinbar schon in vollem Gange. Zu gerne hätte Loana die fremde Frau mit Fragen überhäuft, doch es war der falsche Zeitpunkt. Wenn die Fremde noch länger zögerte würde nicht viel von denen, zu deren Rettung sie eilte, übrig sein.

~> Ord Biniir ? Arius ? Raumhafen :: Chesara und Loana <~
 
- Ord Biniir - Arius - Seitengasse - mit Aden; in der Nähe: der Pulk

Zum Glück für Mike stand er schon im Kampfposition, denn sonst hätte ihn der schlangenartige Angriff seines Gegeners von den Füßen gerissen und er wäre hilf- und wehrlos auf dem Boden gelegen. Die ersten Schwertschläge der roten Klinge konnte der Ritter gut abwehren. Der Sith war ihm in Sachen Schwertkampf ebenbürtig, obwohl Mike von sich behaupten kann, ein guter LS-Kämpfer zu sein. Wenigstens, so dachte sich Mike hat er die Frau und das Kind wirklich gehen lassen, jedoch leider nicht, ohne zu versuchen, Mike zu provozieren. Der Jedi schaute aber über die Kommentare des Siths hinweg.
Jetz war es an Mike, den Angriff zu führen, sein Gegner ließ sich aber schwer in die Defensive drängen und der Ritter fragte sich, wann sein gegenüber doch die Macht zu Hilfe nahm.


Wir sind uns eigentlich noch gar nicht vorgestellt worden...

meinte Mike mit einem Grinsen auf den trockenen Lippen.

Es ist mir eigentlich immer unangenehm, mit jemandem ein ehrenhaftes Duell zu führen ohne seine Identität zu kennen....
Anscheinend kennt ihr Sith aber keinen Anstand.


Das Wort "Sith" spuckte der Ritter förmlich aus, was ein auflodern der Dunklen Aura seines Gegners zu folge hatte. Immer wenn man dieses faule Pack bei der Ehre packt, werden sie wütend, dachte sich Mike im Stillen und zeigte nach außen nur ein süffisantes Grinsen.
Mike wirbelte herum und schlug mit den beiden Klingen seines Doppel-LS auf seinen Gegner ein, der jedoch alle Angriffe und Schläge gut parierte oder ihnen auswich. Mike konnte sich einer Attake des Siths nur durch einen machtverstärkten Sprung nach oben retten. In der Luft wirbelte der Jediritter herum und hieb den nächsten Schlag von oben herab. Plötzlich kam Mike eine Idee.


Ich hab da ein kleines Geheimnis für den werten Herrn Sith. Er wollte doch wissen, wo sich der Rest meiner Bande aufhält? Ich sags ihm!

Für einen Moment dachte Mike, es würde nicht klappen, doch es funktionierte dann letztendlich doch. Der Sith war einen Moment lang unaufmerksam und Mike riss seine freie Hand hoch und griff in die Macht hinaus. Seine Handfläche ließ er dann in einem gleißenden Licht erstrahlen, so dass sein Gegenüber geblendet war. Der sith hatte sich jedoch vermutlich auf einen Machtstoß eingestellt, denn er wollte seinen Stand festigen. So geblendet, konnte er jedoch nur fühlen, wie Mike ihm mit seinen Füßen die Beine Wegzog und er auf den Boden krachte. Mike setzte ihm das Schwert auf die Brust.

Der Rest meiner Bande ist dort, hinter der Häuserreihe.

Dabei grinste er den Sith frech an und bereute auch in nächsten Augenblick schon seine Unaufmerksamkeit, die sein Gegner natürlich sofort schamlos ausnützte.

- Ord Biniir - Arius - Seitengasse - mit Aden; in der Nähe: der Pulk

[op: Hoff, des taugt so... wenn ned: PM an mich ;) /op]
 
- Ord Biniir - Arius - Seitengassen - mit einem Teil der Jedi und dem Propheten, in der näheren Umgebung eine Menge imperiale Truppen -

Wie bei einem großflächigen Brand in einer bewaldeten Zone geriet auch diese Situation von Minute zu Minute mehr außer Kontrolle. Zwar war das Imperium mit seiner Masse am Vormarsch, doch selbst die loyalsten Anhänger hatten diesen Ausgang nicht vorausgesehen. Sobald eine Einheit der weißgepanzerten Soldaten vernichtet worden war, wurde sie durch mindestens zwei neue ersetzt. Die Chancen der Widerständler lösten sich mit jeden weiteren Augenblick in Luft auf. Es war nicht die Sternstunde der Liga, soviel war den meisten klar. Hier war ein Kampf ums nackte Überleben entbrannt. Die Ligisten warfen sich mit all ihren Tricks und Gerätschaften in einen unfairen Kampf, denn in der Ferne war das Kreischen nahender Tie-Bomber zu vernehmen.

Crado hastete eine kleine Seitengasse entlang. Seine Nackenhaare standen ihm zu berge, denn er spürte durch seine Instinkte die nahende Gefahr. Seine Konzentration galt im Moment seinem rationalen Denken. Der Padawan war der Auffassung, dass in diesem Kampf ein rein instinktives Verhalten wirklich fehl am Platz war. Die rechte Hand verkrampfte sich förmlich um das Heft des alten Vibroschwerts. Es war eine der wenigen persönlichen Verbindungen von seinem Mentor zu ihm. Langsam rief er sich die letzten Ereignisse ins Gedächtnis während er auf seine Kumpanen, die anderen Jedi (außer Mike), wartete. Sie mussten sich eine neue Strategie ausdenken. Plötzlich erspähte der Cathar neue Widerständler. Ulera war mit dem Kerl vom Anfang (Revon), als sie zu einem heruntergekommenen Apartment gegangen waren, auf den Kampfschauplatz, ein unbedeutender Hinterhof neben dem alten Museum, getroffen. Die Männer und Frauen unter dem Kommando der mysteriösen Kel?Dor und dem ebenso geheimnisvollen Kerl bewegten sich bei weitem professioneller vorwärts als die Ligisten.

Der unerfahrene Padawan fluchte leise in seiner Muttersprache und schaute sich um. Utopio war noch immer mit der einen oder anderen Sturmtruppe beschäftigt. Sein wirklicher Vorteil war nur der geübte Umgang mit der Macht. Skir, der merkwürdige Schüler des Jedi-Meister, wich dem Kel?Dor keine Sekunde von der Seite. Der Blaster spuckte in seiner Hand ununterbrochen grüne Blitze aus. Crado hatte sich also in den letzten Sekunden mehr oder weniger an die Spitze der Gruppe gekämpft. Nur JK und der Prophet waren in seiner unmittelbaren Nähe. Mit gespitzten Ohren lauschte das Katzenwesen. Das Getrampel von Sturmtruppen, die sich in den Nebengassen verteilten, war zu hören. Auch der Kampf zwischen Mike und einem jungen (männlichen) Sith ein paar Etagen über seinem Kopf konnte er vernehmen.

?Es wird immer ungemütlicher?, murmelte der Cathar und lockerte für den Hauch einer Sekunde den Griff zum sein Schwert. ?Imperiale Truppen verteilen sich in der Nähe. Maximal die zweite Widerstandsgruppe kann sie für ein paar Minuten aufhalten.?


- Ord Biniir - Arius - Seitengassen - mit einem Teil der Jedi und dem Propheten, in der näheren Umgebung eine Menge imperiale Truppen -
 
[Ord Biniir - Arius - Straßen - Nebenstraße - Aden vs. Mike, in der Nähe Ilumina, Alaine, Eron ▫ Jedi ? Truppe ▫ Ligisten ▫ Alynn ▫ Billie & der Prophet]



Wie arrogant sich der Jedi noch immer gebar! Anscheinend hatte er den Ernst seiner Lage noch immer nicht erkannt oder wollte es zumindest nicht wahr haben. Mit seinen Worten warf er doch nur Kohlen in die Glut der dunklen Seit in Adens Brust und stärkte ihn so nur mehr. Als ob der Ritter es verdient hätte seinen Namen zu erfahren... pah! Im Augenblick seines Todes würde er ihn ins Ohr des Blondschopfes flüstern.

Eines musste er seinem Gegner allerdings lassen. Mit seinem Doppellichtschwert vermochte er ausgezeichnet umzugehen. Allein mit der Schwertkampfkunst würde Aden hier nicht gewinnen können. Er würde wohl zu den Tricks der Sith greifen müssen? er würde Unfair kämpfen! Doch ehe der Apprentice den Gedanken zu ende verfolgen konnte Wirbelte der Jedi erneut heran und Aden hatte seine Mühe den hohen Schlag des Doppellichtschwertes zu parieren.

Dann erstaunte und verärgerte ihn zugleich die nächste Aussage des Jedi. Der wagte es doch tatsächlich Aden zu verspotten. Fast zu spät erkannte der Sith die Bewegung der Machtattacke seines Kontrahenten und machte sich schnell für einen Machtstoß oder etwas Ähnliches bereit. Doch zu seiner Verblüffung folgte etwas gänzlich Unerwartetes. Ein gleißender Lichtimpuls blendete die Sinn des Apprentice für einen Augenblick der genügte um Aden von den Füßen zu reißen und in eine äußerst bedrohliche Lage zu bringen. Mit seinem summenden Lichtschwert war der Jedi viel zu nah an dem Hals des Sith. Wie hatte sich der Apprentice nur so an der Nase herumführen lassen können? Bezeichnend für die Jedi, erst etwas von Ehre und Anstand zu faseln und dann solch hinterhältige Blendattacken einzusetzen. Voller Zorn suchte Aden nach einem Ausweg.

Doch zu seinem Glück sonnte sich Blondi viel zu selbstsicher auf der Gewinnerseite und ließ in seiner Aufmerksamkeit gefährlich nach, anstatt seine Chance zu nutzen und sich des Siths zu entledigen. Solch eine Gelegenheit wusste Aden zu nutzen. All seine Wut kanalisierte in einem mächtigen Machtstoß, der den Jediritter von Aden herunter und gegen die nahe Häuserwand schleuderte. Dabei verlor der Blondschopf seine Waffe und knallte unsanft mit dem Hinterkopf gegen die Mauer.

Diesen Moment der Schwäche nutze Aden aus und stürmte rasend vor Wut auf den Jedi zu. Die Zeit sein eigenes Lichtschwert wieder an sich zu nehmen, nahm er sich nicht. Er würde den ihn mit bloßen Händen töten. Mit der Macht verstärkt landete seine Faust tief in der Magengrube des Ritters und raubte ihm die Atemluft. Eine weitere Kombination aus Schlagen konnte der Jedi gerade so auf ein halbwegs erträgliches Maß abmindern. Doch die Zeit sich auf den Kampf einzustellen gab Aden seinem Kontrahenten nicht. Mit Hassverzerrten Gesicht schlug der Apprentice auf den Blonden Mann ein, bekam schließlich dessen Hals zu packen und riss ihn in die Höhe, so dass seine Füße die Bodenhaftung verloren. Röchelnd hing er in der Luft und Aden spürte wie die Lebensgeister aus dem Körper des Gegners schwanden. Das arrogante Grinsen war jedenfalls gänzlich verschwunden.


?Heuchler! So also sieht ein ehrenhaftes Duell für dich aus? Nichts anderes habe ich erwartet Jedi!?


Damit schnellte Adens Knie nach oben und grub sich in den schon angeschlagenen Magen des jungen Mannes. Der versuchte sich zu befreien doch der Machtverstärkte Griff des Sith ließ kein Entkommen zu. Schon verschwamm der Blick des Jedi und die Gesichtsfarbe veränderte sich negativ ins Bläuliche.

?Keine Sorge, deine Freunde werden diesen Planeten nicht lebend verlassen, genauso wenig wie du es tun wirst! Und sei gewiss dass wir auch die anderen Jedi finden werden! Bald schon gehört ihr zum Reich der Mythen und Legenden! Ein Ammenmärchen, nichts weiter wird von euch und euren verblendeten Ideen übrig bleiben?

Tönte Aden und genoss den Anblick des sterbenden Jediritters. Warme Schauer dunkler Macht kribbelten durch den Körper des Apprentice. Welch ein Hochgenuss! Bald würde es vorüber sein!




[Ord Biniir - Arius - Straßen - Nebenstraße - Aden vs. Mike, in der Nähe der Rest]
 
- Ord Biniir - Arius - Straßen - Nebenstraße - Aden vs. Mike, in der Nähe der Rest

In Mikes Kopf zogen Bilder an ihm vorbei. Bilder seiner Freunde, Bilder seiner Eltern und Mike hatte eine Stimme im Ohr, die nicht dem Sith gehörte, der ihn gerade überwältigt hatte und ihn mit bloßen Händen würgte.

Mike, hab keine Angst!, flüsterte die Mike sehr bekannte Stimme seines Vaters, Lass einfach los! Die Macht wird dich aufnehmen!

Es war das erste Mal in seinem Leben, dass er dem Tod so nahe war wie in dieser Situation, doch dann geschah etwas, das sich Mike nie zu träumen hätte wagen. Das Bild der idyllischen Meditation mit Crado auf Ossus in dem See zog an Mikes geistigem Auge vorüber.

Nein, Vater!, antwortete der Sohn in Gedanken und somit in der Macht, Noch ist es für mich noch nicht an der Zeit das Reich der Ahnen zu betreten!

Mike spürte, wie sein Beschützerinstinkt aus der Macht Kraft zog und seine Aura regelrecht entflammte. Dann schlug er die Augen wieder auf und spürte zusätzlich noch einen stechenden Schmerz im Hinterkopf, wo ihn der Sith an die Mauer geschlagen hatte. Mike musste sich sehr konzentrieren, um nicht zu sehr vom Schmerz abgelenkt zu sein. Seine Augen glitzerten wieder, so jedenfalls empfand es Mike selber. Die Schlacht war für den Sith noch nicht geschlagen, das wusste Mike.

Da er weder Bodenkontakt hatte, noch sein Doppel-LS und die Luft allerdings auch schon etwas knapp wurde, musste der Ritter schnell eine Lösung des Problems finden. Plötzlich berührte etwas seine Gedanken. Es war der LS-Kristall, den er auf Dantooine mit seiner damaligen Mastress Neelah gefunden hatte. Er steckte ja mittlerweile nicht mehr in dem Doppel-LS, das er von seinem Vater vererbt bekommen hatte, sondern in seinem eigenen. Er suchte in der Macht nach dem Kristall und fand ihn einen halben Meter unter ihm, fest veranktert im LS-Griff aus dem Holz, das er von einem machtdurchflossenen Baum auf Corellia hatte. Für den Sith mag es wohl aussehen wie ein gewöhnliches Stück Holz, doch vermutlich nicht mehr lange. Ein Grinsen sparte sich Mike. Es würde nur verdächtig kommen, dachte er sich.

Stattdessen legte er seine beiden Hände an die Handgelenke des Gegners und griff in die Macht hinaus.


Wenn du mich schon los haben möchtest, dann suche dir gefälligst eine andere Methode aus! Und zum Thema Märchen, so haben dir die Obrigen euerer "Sekte" dir eins aufgetischt, junger Freund. Ich habe es schon gesehen und du wirst es auch noch erkennen, dass die Dunkle Seite seine Anwender vernichtet und zerquetscht.

Dann saugte Mike so viel Luft wie er noch durch den Griff bekommen konnte in seine Lungen und zog, machtverstärkt, die Hände des Gegners an seinem Hals auseinander. Der Griff lockerte sich sofort und Mike glitt mit dem Rücken an der Wand zu Boden. Mit der rechten Hand nahm er das Stück Holz. Die linke riss er Hoch und katapultierte seinen Gegner in hohem Bogen per Machtstoß über die Straße. Das verschaffte ihm genug Zeit um sich den Kehlkopf zu streicheln und neue, frische Luft in seine Lungen zu pumpen und sich zu beruhigen. Als die Ruhe zurückgekehrt war, erhob sich der Ritter vom Boden und sah, dass sein Gegner ebenfalls wieder aufgestanden war. Spöttisch schaute er auf das Stück Holz in des Ritters Händen. Gleich kommt bestimmt irgend ein dummer Kommentar des Sith, dachte sich der Ritter, der mittlerweile wieder Farbe ins Gesicht bekam. Mit der freien Hand strich er sich die Strähnen aus dem Gesicht, die sein Blickfeld störten.

- Ord Biniir - Arius - Straßen - Nebenstraße - Aden vs. Mike, in der Nähe der Rest
 
[Ord Biniir, Arius, vor dem Museum, inmitten von Uleras und Revons Haufen]- Alynn

Die Klinge sang. Alynn hatte den Großteil ihres bewussten Handelns hinter sich gelassen und ließ sich vollkommen von ihren Gefühlen und Ahnungen leiten, was zu Bewegungen führte, die sie im bewussten Zustand kaum durchgeführt hätte. Hier blitzte ihr Lichtschwert in der Parade eines Blasterschusses auf, da brannte ihre eigene Waffe zwei dampfende Löcher in den Brustkorb eines Mannes, bevor ein weiterer Freiheitskämpfer durch einen gezielten Hieb entleibt wurde und vergessen zu Boden sank.
Über ihre Köpfe hinweg donnerten die schweren Geschütze der verbleibenden AT-PTs und richteten grausame Verheerungen unter dem Schwarm angreifender Kämpfer an, während die dezimierten imperialen Soldaten durch diese unerwartete Verstärkung neuen Mut schöpften.
Trotzdem gab es weitere Verluste ? weiße Panzer schienen sich auf dem Boden zu stapeln, Männer, die nie wieder für die Ordnung des Imperiums in die Schlacht ziehen würden.
Zorn verdunkelte Alynns Mimik, als sie vollkommen unvermittelt herausgriff und einen der Widerständler am Hals packte, ohne dass ihre Hände ihre Waffen losgelassen hätten. Panisch weiteten sich die Augen des Mannes, der versuchte, seinen Blaster auf sie zu richten, doch auch seine Hände wollten den Befehlen, die sein verzweifeltes Gehirn aussandte, nicht mehr befolgen. Er starb mit einem erstickten Ächzen und einem feuchten Knirschen, ehe sein lebloser Körper einen weiteren Aufständischen zu Fall brachte und so einer Feuergarbe irgendeines imperialen Soldaten zu einem sauberen Treffer verhalf.
Ohne ihr Werk lange betrachten zu können, wirbelte die Sith erneut herum um einem weiteren Angriff auf sie entgegenzutreten, dessen Wucht sie dieses Mal dazu zwang, mit einem gewagten Sprung in Deckung zu gehen. Mehrere Schützen hatten das Feuer in einem Muster auf ihren Körper konzentriert, der es ihr fast unmöglich machte, alle roten Blitze abzuwehren ? ähnlich, wie sie es ihren Soldaten als Rezept gegen die Jedi empfohlen hatte.
Alynn biss die Zähne zusammen, als ein Schuss ihre Hüfte gefährlich streifte und schmerzhafte Brandblasen hinterließ, bevor sie mit einem gewaltigen Satz zur Attacke überging. Der mittlere Schütze wurde vollkommen überrascht, als ihre Stiefel ihn am Brustkorb trafen und zu Boden schickten, während der Blasterlauf eines seiner Kameraden mit einem Aufblitzen in zwei Teile zerfiel. Ehe der Gefallene sich hätte aufrappeln können, hatte ein beiläufiger Schuss aus Alynns fast geleerter Pistole seinen Bemühungen bereits ein Ende gemacht, kurz bevor ihr Lichtschwert einen eleganten Boden beschrieb und den dritten Mann mit einem Gurgeln neben seinen Kameraden sinken ließ. Auch er stand nicht wieder auf.
Unterdessen hatte der um seine Waffe erleichterte Soldat jedoch die Zeit genutzt, einen Reserveblaster aus dem Holster zu ziehen und sorgfältig auf Alynn zu zielen. Ein triumphierendes Grinsen klaffte in seinem dreckverschmierten Gesicht auf.


?Stirb, imperiales Flittchen!?

Die Änderung seines Gesichtsausdrucks war zu köstlich, als der Lauf seiner Waffe sich ohne sein Zutun nach oben verschob und er Schuss weit ins Leere ging. Dumpfes Begreifen dämmerte in seinen Zügen, als die Distanz zwischen ihnen annullierte und ihm die glühende Klinge ihres Schwertes in die Magengrube rammte.

?Nicht heute??, hauchte sie dem Kämpfer zu, aus dessen Augen bereits jedes Begreifen entschwand, und riss ihre Sith-Waffe hoch, sodass sein Kadaver zu den übrigen fiel.
Kurz versuchte Alynn, sich einen Überblick zu verschaffen. Ihre Aktion und das Eingreifen der AT-PTs hatten die Situation zwar entschärft, doch nach wie vor leisteten die Rebellen erbitterten Widerstand. Alynn konnte dies nachvollziehen ? für sie ging es um Leben und Tod. Und sie war nur zu gerne bereit, ihnen den Tod in all seinen mannigfaltigen Formen zu reservieren.
Urplötzlich flackerte etwas in ihrem Bewusstsein auf und ließ ihren Blick an einen anderen Punkt des Schlachtfeldes gleiten.
Ferrer.
Anstatt in Deckung zu bleiben, wie Alynn es ihr empfohlen hatte, hatte die Pilotin sich scheinbar dazu entschlossen, ihrerseits einen Beitrag zum Gelingen dieser Operation zu leisten. Die Art, mit der die junge Pilotin sich bewegte, sowie die Signale, die ihre Aura an Alynns machtgeschulte Sinne ausstrahlte, beseitigte letzte Zweifel, was das Potential dieser Frau anging.
Wieder einmal bemühte die Commodore sich um ihre erhöhte Sprungkapazität um sich in Ferrers Nähe zu bringen. Ihre Klinge durchbohrte das Rückgrat eines Mannes, der töricht genug war, seine Waffe auf die andere Frau anzulegen. Der Soldat erschlaffte und Alynn kam vor Ferrer zum Stehen.


?Eure Affinität, Anweisungen zu missachten, scheint sich zu bestätigen??

Trotzdem konnte Alynn sich ein anerkennendes Nicken nicht verkneifen.

?Ihr kämpft gut. Wir werden uns, wenn das hier vorbei ist, näher damit beschäftigen müssen??

Dieser kurze Moment der Ruhe wurde beendet, als es wieder begann, rote Blasterstrahlen auf die Commodore und die Pilotin zu regnen. Alynn parierte einen Teil der Schüsse mit ihrem Schwert, dann nickte sie Ferrer grimmig zu.
Noch gab es viel zu tun.


[Ord Biniir, Arius, vor dem Museum]- Billie, Alynn, Widerstandskämpfer
 
[Ord Biniir - Arius - Straßen - Nebenstraße - Aden vs. Mike, in der Nähe der Rest]



Ah.. der Lebenswille in dem blonden Jedi war noch nicht zur Gänze erloschen. Aden konnte fühlen wie die Macht an seinem Griff um den Hals des Gegners zerrte und rüttelte. Ohne Erfolg natürlich! Innerlich lachte Aden über den jämmerlichen Versuch des Jedi und war doch beeindruckt von dem Überlebenswillen seines Kontrahenten. Vielleicht wäre es schade ihn sofort zu töten. Immerhin bot er ein verdammt gutes Training für den Apprentice. Nie war ihm ein Gegner begegnet der auch nur annähernd auf der gleichen Stufe zu stehen schien wie Aden.

Er hatte sich entschieden und nahm die Machtstärke aus seinem Griff heraus, in dessen Folge der Jedi die Umklammerung ein wenig lösen konnte um wieder Luft zu bekommen. Den frisch gewonnenen Sauerstoff verschwendete er jedoch gleich wieder für hole Floskeln. Fast schon glaubte Aden er hätte einen Fehler begangen, doch dann besann sich der Jedi erneut des Kampfes und schleuderte Aden mit einem beachtlichen Machtstoß von sich weg.

Als Aden wieder auf den Beinen war, stand auch der Jedi keuchend vor der Hauswand und hielt ein Stückchen Holz in der Hand. Amüsiert grinste Aden ob der Einfalt seines Gegners. Was hatte er da? Ein Pflock? Mit seinen Machtsinnen konnte Aden danach tasten und staunte über die besonders starke Aura des Stückes. Weiter konnte er nichts Auffälliges daran finden, vielleicht war es ja eine art Talisman oder Glücksbringer!


?Was hast du da? Ein Glücksbringer? Der wird dir auch nicht mehr helfen können Jedi!?


Lachte Aden auf und sah sich kurz um. Damit gab er Mike zwar noch etwas Zeit sich zu erholen aber so lokalisierte er sein eigenes Lichtschwert und die Doppelklinge seines Gegners. Einen Moment lang spielte er mit dem Gedanken sich der Waffe seines Feindes zu bemächtigen die neben ihm vor einem großen und schweren mit allerlei Unrat gefüllten Müllcontainer lag, doch er entschied sich dagegen da er mit seiner Waffe weitaus geübter umzugehen wusste. In einer fließenden Bewegung hatte er sein Schwert zu sich gerufen und aktiviert.


?Leg doch das Hölzchen weg und nimm hier deine Jediwaffe!?

Spottete Aden und deutete auf das Doppellichtschwert neben seinen Füßen. Dann lenkte er die Macht in seine Beine und trat gegen den Container, so dass dieser einen Meter nach vorn auf die Straße polterte und die Waffe des Jedi unter seiner Massen begrub. Nun würde Aden ja sehen wie sein Gegner ohne Lichtschwert auskommen würde.

?Ups?! Ich bin untröstlich, welch ein dummes Missgeschick. Na Ja immerhin ist ja noch die Macht mit dir nicht war!??

Ergänzte Aden böse grinsend und stürmte auf seinen Feind los. Gleich würde er ihn in Stücke schneiden und fein filettieren. Mit der Macht beschleunigt ließ Aden sein Lichtschwert auf den Gegner niedersausen. Zu Spät für den Jedi um der Attacke auszuweichen. Sein Ende war unweigerlich gekommen. Dachte Aden jedenfalls!




[Ord Biniir - Arius - Straßen - Nebenstraße - Aden vs. Mike, in der Nähe der Rest]
 
- Ord Biniir - Arius - Raumhafen - Mit Loana -

Die Antwortmöglichkeiten dessen, was die Fremde auf Chesaras Worte erwidern konnte, waren vielfältig. Umso erleichterter war Chesara zu hören, dass sie sich den Jedi schon viel früher angeschlossen hätte, hätte sie von der Macht in sich gewusst.

"Ich bin sehr froh, dass zu hören."

Gestand Chesara und lächelte zum ersten Mal seit ein paar Minuten wieder.

"Wenn Ihr euch unserer Sache anschließen wollt, dann schlage ich vor, dass Ihr mit mir kommt. Wie schon gesagt, es ist gefährlich für Euch, da Ihr nicht ausgebildet seid, Euch alleine zu bewegen, wenn Sith in der Nähe sind. Sie riechen den Nachwuchs potentieller dunkler Dienerschaft wie frisch vergossenes Blut. Ich schlage vor, Ihr kommt mit mir und versteckt Euch vorerst in meinem gepanzerten Gleiter, bis ich die anderen Jedi aus ihrer misslichen Lage geholt habe. Danach sehen wir dann weiter... ich würde Euch gerne mit nach Coruscant nehmen und zu einer Jedi ausbilden. Aber Ihr habt noch genug Zeit, um Euch zu überlegen, ob Ihr dies wirklich wollt. Ihr habt sicherlich auch Familie... hier auf Ord Biniir? Es gibt sicherlich vieles zu bedenken."

Chesara sah sich um. Sie hatte bereits einiges an Zeit verloren, seit sie die Glory verlassen hatte. Wenn sie sich jetzt nicht beeilte, war ihre Rettungsaktion vermutlich ganz umsonst.

"Also, was meint Ihr, wollen wir es so machen? Übrigens, mein Name ist Chesara."

Plötzlich wurde ihre Aufmerksamkeit abgelenkt von einem Bildschirm, der an einem der nächstgelegenen Gebäude angebracht war und die aktuellen Nachrichten zeigte. Ein Bild der Zerstörung war zu sehen, Flammen, Rauch... ein imperialer Kampfläufer! Die Presse war wirklich überall, in diesem Falle war das jedoch Glück für Chesara. Sie ging ein paar Schritte näher, um die Untertitel zu lesen, die im Bild eingeblendet wurden: sie benannten den Namen eines Museums. Damit war ihnen geholfen! Chesara eilte zurück zum Gleiter, startete das umfassende Navigationsgerät und gab den Namen des Museums ein.

"Jetzt wissen wir wenigstens, wo wir hin müssen."

Sagte sie und warf der jungen Frau einen Blick zu.

"Für den Fall der Fälle, könnt Ihr mit einem Blaster umgehen?"

- Ord Biniir - Arius - Raumhafen - Mit Loana -
 
~> Ord Biniir ? Arius ? Raumhafen :: Chesara und Loana <~

Die Jedi schien erleichtert über Loana's vorläufige Zustimmung zu sein, jedoch war sich die junge Reisende nicht sicher wie sie die Freude der Fremden darüber deuten sollte. Meinte die Jedi es ernst? Oder war es nur das, in Kriegszeiten vorherrschende, heuchlerische Getue während der Anwerbung neuer Rekruten für die eigene Sache? Immerhin waren alle Kriegsparteien froh über Neuankömmlinge die sich auf deren Seite stellten... nein... das war ein unberechtigter Gedanke den Loana schnell beiseite schob! Die Fremde meinte es ernst, davon war die junge Frau fest überzeugt. Das war unter Anderem an dem Gesichtsausdruck der Jedi zu erkennen, welcher sich inzwischen in ein positives und ermunterndes Lächeln verwandelt hatte.

Den Vorschlag der Fremden, sie zu begleiten und vorerst in deren Gleiter zu verweilen, beantwortete Loana mit einem zustimmendem Nicken. Der Gedanke das sie sich zu dem Krisengebiet begeben würden bereitete der jungen Frau allerdings Unbehagen, aber sie würde sich dem Wunsch der Fremden fügen. Mehr Sicherheit konnte ihr wahrscheinlich ohnehin Niemand bieten.
Die Jedi schien allem Anschein nach einen hohen Rang inne zu haben. Wieso sonst wäre sie so davon überzeugt den gefährdeten Jedi helfen zu können? Oder war sie sich der Zahl der Gegner nicht bewusst? Bevor Loana weiter darüber nachdenken konnte erwähnte die andere Frau, dass die Reise nach Coruscant gehen würde. Die Jedi erntete einen fragenden Blick der jungen Frau... War Coruscant nicht unter imperialer Kontrolle? Es erschien mehr als nur unglaubwürdig das die Jedi dort weiterhin ihre Lehren verbreiteten. Erneut wurden die Gedanken der, langsam total verwirrten, Frau unterbrochen.
Familie? Wie viel Zeit war bereits vergangen seit sie ihre Heimat... ihre 'Familie' verlassen hatte? Loana hatte schon lange keinen Gedanken mehr an ihre Verwandtschaft verschwendet. Es gab nie einen Grund dafür, selbst die erwartete Sehnsucht nach ihrem Zu hause hatte sie zu keinem Zeitpunkt ihrer langen und einsamen Reise verspürt. Konnte Dantooine überhaupt noch als dieses bezeichnet werden? Nein, die unendlichen Weiten der Galaxie waren inzwischen zu ihrer Heimat geworden.

?Ich habe keine Familie...?

,erklärte Loana der Fremden mit abgewendetem Blick.

?...dieser Planet ist auch nicht meine Heimat.?

Wahrheit? Gab es einen Grund dafür der Jedi alles zu erzählen? Wohl eher nicht, zudem war es nicht gelogen... zumindest aus Loana's Sicht der Dinge. Die Zeit war ohnehin knapp, unnötige Erklärungen waren fehl am Platz.

?Ich bin einverstanden Chesara. Mein Name ist Loana.?

,erwiderte die junge Frau auf die Frage der Jedi, welche sich inzwischen namentlich vorgestellt hatte und folgte ihr schließlich zu deren Gleiter nachdem Chesara den Standort der Unruhen in Erfahrung gebracht hatte. Bevor Loana sich in den Gleiter begab, begutachtete sie skeptisch das ausgespuckte Ergebnis des Navigationscomputers und deutete dann auf eine Seitenstraße zu ihrer Linken, der Weg den sie selbst einige Zeit zuvor gegangen war.

?Dort kommen wir schneller zum Ziel. Ich war vorhin zufällig in der Gegend. Und was die Bedienung des Blasters angeht... ich weiß zumindest welches Ende ich auf den Gegner richten sollte...?

,klärte Loana die Jedi lächelnd auf.
Nachdem sie in dem Gleiter platz genommen hatte wanderte die Hand der jungen Frau langsam hinunter zu ihrer rechten Hüfte und berührte schließlich zögerlich den Griff des dort in einem Holster verharrenden Blasters. Nachdenklich folgte Loanas Blick der Bewegung ihrer Hand... seit Beginn ihrer Reise trug sie die Waffe mit sich, jedoch war es nie notwendig gewesen sie aus ihrer Sicheren Halterung zu entfernen. Allein die Anwesenheit eines Blasters war oft schon genug um gewisse Situationen zu entschärfen. Dieses Mal würde das wohl nicht genügen, dennoch hoffte Loana, das ihr der Gebrauch davon erspart blieb...

~> Ord Biniir ? Arius ? Raumhafen :: Chesara und Loana <~
 
- Ord Biniir - Arius - Straßen - Nebenstraße - Aden vs. Mike, in der Nähe der Rest

Mikes geerbtes Lichtschwert verschwand unter Tonnen von Müll, so dass ein schnelles Herbeirufen per Macht nichts nützen würde, sonderen einen längeren Ausgrabungsakt darstellen wird. Dazu aber später, dachte Mike, das bekomme ich schon wieder. Zurück zum Kampf. Der Sithgegner spöttelte wie erwartet noch ein bisschen herum. Wie berechenbar doch diese "Sekte" war. Doch Mike hatte einen weiteren Trumpf im Ärmel, beziehnungsweise in der Hand. Es ist immer schlecht, wenn man seinen Gegner unterschätzt. Und noch etwas kam hinzu. Sein Gegenüber schien doch noch nicht so tief in der Macht verwurzelt zu sein, wie Mike anfangs noch dachte. Das ergab sich zwangsweise aus dem Faktum mit dem Würgen per blosen Hand.... Oder es schien ihm einfach nur Spaß zu machen und richtig zu fühlen, wie die Lebensgeister aus seinem Opfer flohen.... Egal...

Allerdings ist sie das, mein Freund. Aber nicht nur das. Ich sage dir eins, was dir dein Guru vermutlich noch nicht gesagt hat: Unterschätze NIEMALS deinen Gegner! Hörst du, NIEMALS!

In diesem Augenblick griff Mike in die Macht hinaus und berührte den Kristall im inneren seines hölzernen Gehäuses. Der Griff fing zu vibrieren an. Die Blende ging blitzschnell auf und die Linse war frei. Just in dem Moment schoss ein Energiestrahl heraus und bildete die bläulich, fast weiße Klinge, die sogleich den Hieb des Siths parierte und abwehrte. Mike fackelte nicht lange herum. Ein gezielter Tritt auf den Hüftknochen stieß seinen Gegner einige Meter weg von Mike. In dem Augenglick schwang summend sein Lichtschwert und tauchte die mittlerweile durch die Dämmerung düstere Gasse in ein kaltes Licht.

Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!

Das musste Mike einfach loswerden. Grinsend und lichtschwertschwingend ging es nun in Richtung des Siths, der wie immer sich gut verteidigen konnte. Hier ein tiefer Schlag, dort ein hoher, dann wieder hin und her, schließlich wirbelte Mike herum. Immer parierte der Sith oder wich geschickt aus. Das Tempo in diesem Kampf war unglaublich, aber Mike stützte seine Kräfte tief in der Macht. Sie leitete ihn und gab ihm das, was er brauchte, um auch diese Schlacht bestehen zu können. Als nächstes sprang Mike über den Gegner um ihn von hinten angreifen zu können, doch auch diese Taktik schlug fehl. Irgendwie schien der Sith immer einen Augenblick bevor Mike es ausführen konnte zu wissen, was dieser vor hatte, oder war er einfach nur ein sehr talentierter Kämpfer? Nein, er konnte nicht wissen und er hatte nicht gewusst, dass Mikes "Holzklötzchen" ein Lichtschwert war, also konnte er die Zukunft auch nicht erahnen.

Der Zorn und der Hass des Siths aufgrund der vorherigen Bemerkung hätte beinahe Mikes Geist überflutet, hätte er sich nicht rechtzeitig abgeschirmt. Sein Gegner drängte ihn aber schließlich wieder in die Defensive und hackte wie wild auf ihn ein. Ein brauner streifen zeichnete sich auch schon an seiner rechten Schulter ab, wo das LS seines Gegners nur knapp das Fleisch des Ritters verfehlt hatte. Dieser Sith hatte wirklich eine sehr gute Kampfausbildung genossen. Das musste selbst Mike sich eingestehen.


- Ord Biniir - Arius - Straßen - Nebenstraße - Aden vs. Mike, in der Nähe der Rest
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ altes historisches Museum ▫ beim Hinterhof || ▫ Ilumina ▫ Jedi ? Truppe ▫ Ligisten ▫ Billie & der Prophet

Ach herrje, hier wurde ja ein Riesenfass aufgemacht. Doch daran war sie nicht ganz unschuldig. War nicht sie diejenige gewesen, die den Trupp ins Leben gerufen und sich auf den Weg gemacht hatte? Hatte sie nicht versprochen, die Lage hier zu klären und für Ordnung zu sorgen? Ja, dies hatte sie getan, und nun herrschte das Chaos. Der eine Teil liebte diesen Zustand, der andere erinnerte sich an das Versprechen, welches sie insgeheim abgegeben hatte. Konnte sie dieses überhaupt noch erfüllen? Im Moment konnte man dies noch nicht eindeutig sagen. Erde brach auf, Ligisten und Imperiale starben, ein weiterer Kampfplatz entstand und würde doch das Schicksal nicht abwenden. Ihre Freundin gab ausnahmsweise mal keine Widerworte und erklärte sich bereit mitzuspielen. Oh was für ein Spaß! Soweit sie es beurteilen konnte, hatten auch endlich die Jedi eingesehen, dass es Zeit wurde sich aus dem Staub zu machen und den Standort zu wechseln.

Umso besser, dann konnten man sie so richtig schön jagen. Wie Tiere zur Schlachtbank. Ilumina kicherte als Alaine sie ebenfalls einlud, die Brut zu treiben. Die schwarzhaarige Warrior griff ihr Lichtschwert fester und ging in Richtung der vorrückenden Jedi. Der Kel?Dor ging voran und zeigte, wer hier das Sagen hatte. Sollte er sich noch einige Augenblicke in seinem Scheinerfolg sonnen, er würde gleich eine Lektion erhalten. Nachdem die Jedi mit dem traurigen Rest der Ligisten aus dem Hinterhof hinaus waren, lenkten sie ihre Schritte in eine kleine Gasse, in der relativ wenig Platz war, und durch die keine Kampfläufer passten. Doch unglücklicherweise ? für die Jedi ? waren die Sith auf diese Weise nicht abzuhängen. Die wahren Prophetin nickte ihrer Begleiterin zu und rannte auf eines der Gebäude zu. Gestärkt von der Macht ließ sie sich auf eine erhöhte Ebene befördern, und legte dort einige Meter zurück um sich vor die Flüchtenden zu setzen. Es dauerte nicht einmal eine Minute, da waren sie bereits weit vor dem Feind. Zwei Sprünge brachten Ilumina nach unten, welche in Kampfposition ging.


Glaubt ihr wirklich mich so schnell losgeworden zu sein? Wie ich bereits sagte: Hier ist das Ende eurer Straße.

Der Zorn auf diese Heuchler wurde von einem Moment auf den anderen gewaltig und ließ die Aura der Sith-Kriegerin wie einen Sturm aufwirbeln. Diesem Sturm folgte eine mentale Explosion, als Ilumina ihren Zorn zu einem Stoß ballte und den Kel?Dor (Utopio) in die Nachfolgenden krachen ließ. Einige wurden umgestoßen, andere legten ihre Waffen an und feuerten auf die Sith. Diese schüttelte innerlich den Kopf und parierte ohne weitere Probleme die von einer Seite kommenden Angriffe. Eine Ligisten-Hand wurde noch per geistigen Befehl gebrochen, dann war der Jedi auch wieder auf den Beinen und wurde zur akuten Bedrohung. Obwohl ? eigentlich, nein. Er war ein gesuchter Meister, man sollte also nicht dumm sein und ihn unterschätzen.

Habt ihr auch einen Namen, oder soll ich für euch ein unbeschriebenes Grab aufstellen lassen? Das Grinsen der Sith hielt nur einen Moment bevor sich ihre Miene verhärtete. Bevor ihr elendig im Feuer der Wahrheit rösten sollt, will ich noch erfahren wer dieser sogenannte Prophet ist. Zeige Dich Heuchler, Scharlatan! Du hast Dir etwas genommen, was Dir nicht zusteht und dafür wirst Du bezahlen. Das Feuer der dunklen Macht pulsierte in den Adern der Schwarzhaarigen, die ihren Geist aussandte auf der Suche nach dem Übeltäter. Sie würde schon spüren wer auf ihre Worte in einer besonderen Weise reagierte.

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ kleine Gasse || ▫ Ilumina ▫ Utopio ▫ Skir ▫ Crado ▫ Alaine ▫Ligisten & der Prophet
 
[Ord Biniir - Arius - Straßen - Nebenstraße - Aden vs. Mike, in der Nähe der Rest]


Im letzten Moment glomm eine Lichtschwertklinge aus dem Ding, was Aden bis eben noch für einen armseligen Talisman gehalten hatte. Dieser Jedi kämpfte also mit allen Tricks und hatte noch einen Trumpf im Ärmel. Vor Wut schäumend über seine eigene Überheblichkeit musste Aden nun in die Defensive gehen und die Schläge des Blonden Gegners abwehren. Das Grinsen würde ihm schon noch vergehen. Was hatte er schon gewonnen? Und wenn er noch Zehn Klingen hervorzaubern würde, würde es seine Niederlage lediglich nicht hinten verschieben. Zeit, nichts weiter hatte er gewonnen.

Raffiniert versuchte der Jedi Aden auszumanövrieren doch der Apprentice durchschaute die Angriffe des Jediritters jedes Mal. Verzweiflung! Jaaa? Aden würde den blonden Mann in diese Ecke drängen. Voller Zorn ging Aden erneut in den Angriff über und drängte Mike in die Defensive. Der Kampf entwickelte sich langsam zu Gunsten des Sith und dies merkte auch der Jedi und wehrte sich verzweifelt. Fast hätte schon ein Schlag des Sith die Schulter des Jedi getroffen. Doch ein Zufall ließ ihn im gleichen Moment den Körper herabsinken, so dass das Schwert nur den Stoff der Bekleidung verbrannte.


?Na noch einen kecken Spruch auf den Lippen??

Keuchte Aden böse, den der Kampf inzwischen auch sichtlich anstrengte. Angst trieb den Sith weiter. Angst davor zu unterliegen, Angst davor Schwäche zu zeigen. Nur die Starken würden überleben und Aden gehörte dazu. Musste es einfach! Furcht gebar Zorn und Zorn gebar Hass und der Hass würde ihn befreien, für immer! Der nächste Treffer würde nicht mehr nur die Kleidung des Jedi versauen.

?Noch immer hast du mir nicht deine Namen verraten Jedi! Ich dachte du hältst so große Stücke darauf. Verrate ihn mir, damit ich weis wen ich töte und deinen Namen in ?Ehren? halten kann. Vielleicht bekomme ich sogar Lust dir meinen zu verraten.?


Wieder wagte der Aden einen Ausfall und durchbrach wieder fast die Verteidigung seines Kontrahenten. Der Sieg war zum Greifen nah.


?Spürst du wie dein Untergang naht? Sieh in die Zukunft Jedi und du findest nichts, denn dein Ende ist gekommen!?

Diesmal legte Aden noch ein wenig an Geschwindigkeit zu und traf den Oberarm des Jedi an seiner Waffenhand. Damit schien der Vorteil nun klar an Aden zu gehen.
Rauchend drang der Geruch von verbranntem Fleisch in die Nase und eine Welle des Schmerzes in den Verstand des Apprentice. Gierig labte er sich an den aufflackernden Sinnen seines Feindes. Verzweifeln sollte er, verzweifeln und alle Hoffnung fahren lassen.




[Ord Biniir - Arius - Straßen - Nebenstraße - Aden vs. Mike, in der Nähe der Rest]
 
Ord Biniir, Arius, vor dem Museum - Alynn, Billie, Imps, Widerständler

“Du verdammtes Ar***loch!”

Einem der Widerständler war es beinahe gelungen, sie zu treffen. Billie war wütend – über sich und über ihre Unaufmerksamkeit. Dummerweise hatte sie sich kurz ablenken lassen und bot so ein wunderbar einfaches Ziel selbst für den ungebildesten unter den Kämpfern. Nur mit knapper Not hatte sie dem Typen zuvor kommen und ihn soeben zu Fall bringen können, bevor er das gleiche mit ihr hatte tun können. “So was dummes!” Kopfschüttelnd nahm sie sich vor, jetzt besser aufzupassen – doch die Hoffnung, die ihr eigener Mut der Verzweiflung gab, war trügerisch und die Wut, die ihr das Gefühl der Unbesiegbarkeit gab, konnte nicht ausgleichen, was ihr an Ausbildung fehlte.
Weniger locker und mit mehr Verbissenheit und Mühe als zuvor, kämpfte sie weiter und je mehr sie versuchte ihren Verstand zu bemühen, desto weniger wollte ihr gelingen. Plötzlich vernahm sie ein lautes, fast unmenschliches Stöhnen und hinter ihr fiel ein Mann – die Blasterpistole noch im Anschlag, während auf seiner Brust ein schwärzlich verfärbter Fleck von einem Treffer mit etwas anderem als einem Blaster kündete. Dort wo soeben noch sein Gesicht gewesen sein musste, stand nun Kratas mit erhobenem Lichtschwert und hatte ihr soeben das Leben gerettet.
Fast erwartete Billie so etwas wie eine Standpauke, hatte sie doch entgegen deren Anweisungen ihre Deckung aufgegeben und sich mitten ins Getümmel gestürzt. Doch zur ihrer Erleichterung beließ es die Commodore lediglich bei einer kurzen Bemerkung bezüglich ihres Alleingangs und legte zu Billies Erstaunen sogar so etwas wie Anerkennung in ihre Worte und Gesten.
Billie konnte nicht umhin, wenigstens ein klein wenig stolz auf ihre Leistung zu sein, doch im Gefecht blieb für gewöhnlich nur wenig Zeit, sich über etwas zu freuen und so war es auch hier nicht anders, als in einem Jägerkampf. Nach nur kurzer Ruhepause begann der Beschuss von neuem und Billie blieb nur ein verbissenes, zwischen den Zähnen gemurmeltes:
“Es erschien mit eine bessere Option zu sein, als tatenlos zu sterben!” bevor sie erneut abwechselnd schoss und auswich. Wie gern hätte sie jetzt die Bewegungen der Commodore studiert – die sich entschlossen und dennoch mit Anmut durch die Reihen der Widerstandskämpfer metzelte. Abgesehen von den paar Mal auf Anaxes und in Ermangelung ausreichender Gelegenheit hatte Billie noch nie darauf geachtet, was die Sith so alles mit ihrem Schwert aus flammender Energie alles anstellen konnten. Es taugte nicht nur als Waffe im Nahkampf, sondern auch als Verteidigung – ersetzte quasi eine Rüstung, indem man damit Schüsse abwehren und sogar in eine andere Richtung lenken konnte. Außerdem diente es zudem als nützliches Werkzeug und war so etwas wie eine Art “Allesschneider”. Dennoch wusste Billie, dass der Umgang mit einer solchen Waffe gelernt sein wollte und im kurzen Duell mit Zion hatte sie sehr wohl erfahren, dass ein Lichtschwert nur im Verbund mit der Macht seine wahren Wert entfalten konnte.
Die Anwesenheit der Sith beschwor – bewusst oder unbewusst – neuen Mut hervor, sowohl in Billie als auch in den Soldaten des Imperiums. Verbissen kämpften sie weiter, dünnten die Reihen der Widerständler aus. Mal mehr, mal weniger Seite an Seite kämpften die beiden Frauen weiter.


“Für etwas Training in Sachen Nahkampf wäre ich jedenfalls sehr dankbar. Es fällt mir schwerer, als ich zugeben möchte.”

raunte Billie ihr einmal knurrend zu, als sie Rücken an Rücken eingekesselt in der Menge feindlichen Meute standen. Mittlerweile war ihr Overal durchgeschwitzt und an der ein oder anderen Stelle zerrissen und mit Brandlöchern überdeckt. Die Energiezelle eines ihrer beiden an sich genommenen Blastergewehre war längst leergeschossen und um um sich Zeit für einen Waffenwechsel zu verschaffen, blieb Billie nur, den Kolben mit Wucht in das Gesicht eines der Rebellen zu stoßen, um ihn von sich fernzuhalten. Doch noch bevor sie das nächste Gewehr in der Hand hatte, warf sich der nächste von hinten auf sie. Leider hatte er nicht damit gerechnet, dass die Pilotin eine weitere, unsichtbar im Handgelenk verborgene Waffe trug. Das vergleichsweise kleine Stilett schnellte in Billies Hand und mit einem beherzten Stich direkt seitlich in seinen Hals löschte sie sein Leben aus. Genauso schnell, wie sie zugestoßen hatte, nahm sie das Messer wieder an sich, schüttelte die Leiche von sich ab und verstaute das Stilett wieder im Futteral.
Etwas sagte ihr plötzlich, dass sie sich ducken sollte. Ein Schuss zischte an ihr vorbei und erwischte sie am Rücken. Eine brennender Schmerz durchzuckte sie und Billie biss die Zähne zusammen, um nicht laut schreien zu müssen. Langsam aber sicher neigten sich ihre Kräfte dem Ende zu und ihre Reaktionen wurden langsamer – beinahe zu langsam, wie sich jetzt herausgestellt hatte. Wieder wurde ihr bewusst, dass der Kampf Mann gegen Mann schlichtweg etwas ganz anderes war, als der Kampf Jäger gegen Jäger. “Langsam reicht's” murmelte sie, während sie ihre zweite Waffe von der Schulter fädelte und sich gestattete, sich einen kurzen Überblick zu verschaffen, bevor es weiterging ......


Ord Biniir, Arius, vor dem Museum - Alynn, Billie, Imps, Widerständler
 
- Ord Biniir - Arius - Straßen - Nebenstraße - Aden vs. Mike, in der Nähe der Rest

Nun gut, ich will mal nicht so sein. Ich bin Jedi-Ritter Mike Yu von Coruscant, junger Freund.

Mike spürte, wie in dem Sith die Wut kochte, aber er hatte das Gefühl, dass sie nicht von irgendher rührte, sondern er spürte Angst. Und Mike wusste, dass aus Angst Zorn werden kann und aus Zorn Hass. Und Hass wiederum nährte die Dunkle Seite in dem Sith. Davor musste sich Mike in acht nehmen. Der Kampfstil des Sith war zudem höchst ungewöhnlich, da er bis jetzt die Dunkle Seite relativ selten eingesetzt hatte. Er erinnerte sich an Zion zurück, der ihn ständig mit irgendwelchen Gegenständen beworfen hatte und so den Kampf auf andere weise als dieser Gegener komplizierter gemacht hatte. Dieser Sith war der geborene Schwertkämpfer.

Eins muss man dir lassen, Freund. Du kämpfst sehr gut mit dem Schwert. Aber das wird dir gegen die Dunkle Seite auch nichts helfen. Auch wenn ich jetzt anfangen würde, dir zu erklären, dass dich die Dunkle Seite vernichten wird... Du würdest sowieso nicht auf mich hören, weil du zu selbstsüchtig und zu zornerfüllt bist. Genau das nährt die Dunkle Seite und macht sie stark. Doch irgendwann fordert sie ihren Tribut. Sie dir doch einfach Ranik Dran an. Das ist das geringste, was dir die Dunkle Seite antun kann...

Mike kämpfte konzentriert weiter. Er wurde sozusagen Eins mit seinem Lichtschwert und der Macht. Sie leitete all sein Tun im Augenblick, doch gegen eine plötzliche übermenschlich schnelle Attacke seines Sithgegners konnte er nur noch ausweiche. Und nicht einmal das half mehr. Ein stechender Schmerz durchzog seinen Oberarm und der Geruch von verkohltem und versengtem Fleisch und Stoff drang in Mikes Nase. Sein rechter Oberarm war vom Lichtschwert getroffen worden. Der Schmerz drang in seine Gedanken vor, sein LS ließ er fallen. Instinktiv hob er den linken Arm und lud ihn mit der Macht auf, so dass seine Handfläche ein Machtstoß verließ. Der Schmerz vernebelte seine Sicht, so dass er nicht sehen konnte, ob er den Gegner getroffen hatte oder nicht. Panik breitete sich in dem sonst so ruhigen Jedi aus. Panik und doch auch ein Stück Angst. Mike taumelte ein paar Schritte nach hinten. Was sollte er nur tun? Er hielt sich mit der linken Hand die noch immer dampfende und schmerzende Wunde. Unterbewusst sandte er die heilenden Kräfte der Macht zur Wunde, aber er war einfach zu ungeübt dazu, sich vollständig vom Schmerz zu befreien. Den Arm konnte er aber vorerst nicht gebrauchen, soviel stand fest, denn jede Bewegung schmerzte.

Das Lichtschwert.... wo war das Schwert?! Mike sah wieder einigermaßen klar und erspähte es ca. 5 Meter von ihm entfernt. Er wollte den rechten Arm heben, doch er bereute seine Entscheidung. Ein stechender Schmerz zog sich abermals durch den ganze Körper und leitete die Konzentration vom Kampf weg zu seiner Wunde. Notgedrunge musste er nun mit der Linken kämpfen. Gesagt, getan. Die linke Hand zum LS-Griff gehoben und ihn per Macht gerufen. Die Konzentration ließ aber noch zu wünschen übrig und Mike merkte, dass sein Gegner wieder auf ihn zustürmte. Endlich. beim dritten Versuch schwebte sein Holzgriff in die linke Hand. Mike konnte gerade noch die Klinge aktivieren und den Energiestrahl des Gengers von seiner Bahn in Richtung seines Halses ablenken. Mike war zwar geübt im Kampf mit der linken Hand, doch der Schmerz ließ seine Koordinationsfähigkeiten doch etwas schwinden, so dass es momentan aus Mikes Sicht keine Hoffnung auf einen Sieg gab. Fieberhaft suchte Mike nach auswegen. Der Sith schien das zu merken, denn seine Augen und der Hass, der ihm entgegen kam, erzeugten in Mikes Kopf ein grausames Lachen.

Mike betrachtete die Umgebung durch die Macht, während er so gut es ging, den Schwertkampf führte. Nicht selten traf es die eine oder andere Stelle seiner Robe, die daraufhin braun wurde. Hier ein Ausweichmanöver, dort dann doch den Schlag des Gegners pariert, wo sich Mike dachte, hätte ich beide Hände, wäre es ein leichtes gewesen, diesen oder jenen Schlag zu parieren. Letztendlich sah sich Mike gezwungen zu anderen Mitteln greifen zu müssen. An einer Hausmauer sah Mike zerbrochene Flaschen und Glasscherben herumliegen. In Gedanken wägte er ab, ob er es tun sollte oder nicht. Sein Ehrenkodex ließ es eigentlich nicht zu, aber aus der momentanigen Situation gab es keinen anderen Ausweg. Ein kleiner Satz zurück, so dass Mikes Gegner auf ihn zu kommen musste. Mike spürte im Rücken eine Hausmauer. Verdammt... Eigentlich wollte er in so eine Situation nie wieder kommen, das hatte ihn Alderaan gelehrt. Der Plan musste klappen. Mike deaktivierte sein LS und steckte es schnell an den Gürtel. Als der Sith auf ihn zustürmte, riss er die linke Hand hoch und lud sie mit der Macht auf. Mit aller Kraft schickte er ein Leuchten aus seiner Handfläche. Es hatte fast die Lichtstärke einer Sonne, stellte Mike fest und konnte es selbst nicht glauben, was er vollbracht hatte. Aber zum Staunen war keine Zeit. Es musste gehandelt werden... Die Scherben, dachte Mike nocheinmal und richtete seine Konzentration, so gute es ging auf sie und levitierte sie hoch. Mit wahnwitziger Geschwindigkeit ließ er sie von hinten auf den immer noch geblendeten Gegner nieder. Wie niederträchtig, dachte sich Mike insgeheim. Durch seine Konzentrationsschwäche traf aber nur eine Scherbe. Die dafür aber richtig. Die anderen zerbarsten an der Steinmauer. Mike beobachtete, wie sich der Stoff an des Siths rechen Oberschenkel sich rot färbte. Der Splitter steckte auch noch. Jetzt war es an Mike, sich in den freien Gassenraum zu bewegen. Mit einer Mauer im Rücken kämpfte es sich immer schlecht. Der Schmerz in Mikes Oberarm ließ aber trotzdem nicht nach und raubte ihm mit der Zeit seine Kräfte.


- Ord Biniir - Arius - Straßen - Nebenstraße - Aden vs. Mike, in der Nähe der Rest

[Op: @Aden: Hoff, des is jetzt so besser... ;) /op]
 
Zuletzt bearbeitet:
.:. Hyperraum nach Ord Biniir - Shadow's Proud - Schiffsrumpf .:.
.:. Mit Karnbacca - Im Cokpit: Shape .:.


Knell wärtete gespannt auf den ersten Angriff Karnbaccas, fand den bevorstehenden Trainingskampf aber noch interessanter, als der Adept bekannt gab, dass er siegen würde. Wie wollte der Neuling denn das anstellen? Es war kein Duell... die Aufgabe des Schülers bestand einzig darin, die Angriffsstrategie zu praktizieren und den Schwertkampf zu erlernen. Es gab weder Sieg noch Niederlage, es gab nur das Erfüllen oder Nichterfüllen einer Aufgabe. Dennoch imponierte die eiserne Entschlossenheit dem Apprentice.

Schliesslich setzte der Vorbote zum ersten Hieb an. Da dieser aber das Niveau senken musste, fiel der Hieb zwar stark aus, war aber nicht sonderlich schwer abzuwehren. Darauf folgte eine Serie schwacher Schläge, zu deren Ende ein Starker folgte. Nachdem der Adept auch diese erfolgreich abgewehrt hatte, gab ihm Knell eine Möglichkeit zu Kontern, auf die der Schüler bereits gewartet hatte. Mit einem gewissen Kraftaufwand griff dessen Pranke nach dem Handgelenk seines Meisters, während die Schwerthand das Lichtschwert kurz vor dem Kopf des Mannes stoppen liess. Die Frage, die Karnbacca darauf stellte trug eine gewisse Arroganz mit sich, die der Sith mit einer kleinen Überraschung ausmerzte. Als der Adept völlig auf die metallene Maske seines Meisters fixiert war, liess dieser sein künstliches Handgelenk rotieren, weshalb der Schüler durch die schnelle rotation loslassen musste und durch das Handgelenk abgelenkt wurde. Diesen Moment nutzte der Cyborg, in dem er den Wookiee mit Hilfe der Macht zu Boden schleuderte, eines seiner unter der Robe befestigten Wurfmesser packte und dieses in Richtung Karnbaccas warf, so dass es knapp über dessen Kopf im Boden stecken blieb. Der Adept erhob sich, um seine Leistung anzuhören.

"Deine Frage muss ich leider mit Nein beantworten, mein Schüler. Du hast dich nicht verbessert. Das mag vielleicht aber auch an dem Grund liegen, dass das das erste Mal ist, in dem du die Position des Verteidigers übernommen hast. Mit deinen Leistungen im Angriff ist dies nicht zu vergleichen... dennoch hast du deine Aufgabe erfüllt und den Gegner theoretisch bezwungen."

Der Apprentice deaktivierte seine Lichtklinge.

"Du fragst dich nun bestimmt, wieso ich dann den Kampf nicht beendet habe, sondern dich davor noch Angegriffen habe... Überraschung lautet der Grund. Die Sith kämpfen verbissen und setzen mittlerweile immer rafiniertere Tricks ein, um einen Kampf zu beenden. Deshalb haben viele Kämpfer versteckte Waffen, die den Gegner überrumpeln und den Kampf manchmal sofort beenden können. Eins sollst du dir jedoch merken und nie vergessen: Weder ein Lichtschwert noch ein Überraschungsmoment ist so effektiv wie die Macht."

Das Training wurde jedoch frühzeitig durch ein komisches Rütteln am Schiffsrumpf beendet, was Knell veranlasste, das Cockpit aufzusochen und aus der Scheibe zu starren.

"Wir sind soeben in die Athmösphäre Ord Biniirs eingetreten, Meister."

"Sehr gut... irgendwelche Feindaktivitäten?"

Der Killerdroide drückte ein paar Knöpfe auf dem Steuerungsdisplay, bevor er die Antwort verkündete:

"In der Tat, Meister. Widerständler befinden sich derzeit in Arius... die Scans haben zudem ergeben, dass sich Imperiale Einheiten in der Nähe befinden."

Knell fackelte nicht lange, sondern erteilte sofort den entscheidenden Befehl:

"In Ordnung Shape, fliege ca. 20 Meter über die gegnerischen Einheiten, damit ich das Schiff verlassen kann. Sobald ich von Bord bin, fliegst du hinter die imperialen Truppen und lädst meinen Schüler ab, verstanden?"

"Verstanden, Meister!"

Der Apprentice nickte und verliess das Cockpit der "Proud", sagte Karnbacca, dass er die Befehle von Shape entgegen nehmen sollte und brachte sich vor der Lucke in Position. Das einzige, was der Sith sagte, war der Kodex...

"Frieden ist eine Lüge. Es gibt nur Leidenschaft. Durch Leidenschaft erlange ich Kraft. Durch Kraft erlange ich Macht. Durch Macht erlange ich den Sieg. Der Siegt zerbricht meine Ketten."

Als sich die Einstiegsluke schliesslich öffnete, löste Knell seine Schwerter Vom Gürtel und stürtzte wie ein Adler auf Beutejagt vom Himmel. Dem ersten Widerständler, dem die Anwesenheit des Sith auffiel, wurde das kolossale Gewicht des Cyborg zum Verhängnis, da dieser mit brachialer Kraft auf dessen Schultern landete und ihn förmlich zu einem Brei stampfte. Ein Schwerthieb gegen hinten, der das Auge eines gegnerischen Soldaten aufspiesste, brachte den Nächsten zu Fall. Ein simpler Faustschlag brach einem Weitern die Nase, bevor er laut schreiend in zwei Hälften geteilt wurde. Der nächste Gegner kam von hinten und feurte einen Schuss ab, der auf die Duranium-Panzerplast-Rückenplatte traf. Ohne den Gegner zu sehen, formte der Halbmensch aus den beiden Lichtschwertern eine Schere, die nach hinten schoss und den Angreifer köpfte. Als jedoch die nächste Angriffswelle antrat, wehrte des Apprentice einige Schüsse ab, brachte sich dann aber doch vorsichtshalber per Machtsprung in Sicherheit.

Nch der unsanften Landung brachte sich Knell mit einer Rolle neben einer jungen, blonden Frau (Billie) in Deckung, welche gerade gegnerische Einheiten beschoss. Erst jetzt fiel ihm eine Lichtschwertkämpferin (Alynn) auf, die ebenfalls verbissen gegen die Widerständler kämpfte. Dann wandte sich der Sith von der Schwertkämpferin ab, stellte sich ohne Deckung zu den Gegnern, worauf er der Blondine eine verschnaufpause gönnte, indem er die Aufmerksamkeit der Gegner auf sich zog. Mit beiden Schwertern fiel es dem Apprentice nicht sonderlich schwer, die Blasterschüsse abzuwehren, weshalb er einige Worte an die Kämpferin neben ihm richtete (Billie):

"Darth Knell, Sith Apprentice von Lady Alaine Aren... meine Meisterin sollte sich auf Ord Biniir befinden, wisst ihr etwas darüber?"



.:. Ord Biniir - Arius - Vor dem Museum .:.
.:. Mit Alynn, Billie, Imperialen Truppen und Widerständlern .:.
 

Ord Biniir • Arius • altes Museum • kleiner Hinterhof • enge Seitengasse • Utopio, JK, Skir, Ligisten, Prophet, abseits Mike, Alynn, Azgeth, Alaine, Aden, Billie, Ulera


Chaos war eine wunderbar schöne Untertreibung, wer in diesem Zustand irgendwo noch Ordnung fand, der musste schon viele rose Brillchen auf der schmalen Nase tragen, dass diese beim großen Gewicht vor Schmerzen erzitterte. Selbst beim Imperium war nicht mehr viel von der klassischen, unangreifbaren „Wir stehen stramm in einer Reihe“ Mentalität zu erkennen. Die Realität war eben kein Lehrbuch, wenn es blitzte und explodierte, der kleine Mann ganz vorne menschliche Gefühle bekam, man will gar nicht an plötzlich eintretende menschliche Bedürfnisse denken, der Funk nicht immer so eindeutig war, oder die Sicht vielleicht und zu allem Übel auch noch ein paar Sith umherwüteten, war schnell jedem klar, das war keine Akademie mehr, so sah die Wirklichkeit aus, dreckig und keineswegs wie aus dem Lehrbuch kopiert. Falls aber der Eindruck aufgekommen sein mag es herrschten vor allem für das Imperium chaotische Verhältnisse und es seien nur Stümper auf dieser Seite am Werk, dann sei erwähnt, dass nur nicht auf die andere Seite geblickt wurde, weil man sonst von so viel Wirklichkeit auf einem Haufen erschlagen worden wäre. Was die Jedi da taten war vieles, aber dahinter eine Planung hineininterpretieren zu müssen, würde jeden militärischen Analysten in starke Bedrängnis bringen und an seinem Job zweifeln lassen. In der Tat gab es kaum mehr als eine Richtung, viel Mut, viel Machtvertrauen und einige, die irgendwie ihr ganz eigenes Ding durchziehen wollten. Was war schließlich schon die Gruppe, man war doch unsterblich, oder so etwas in der Art? Zumindest das Geistwesen konnte mancher von ihnen anstreben, wenn er immer schön brav gewesen ist.

Utopio ging es nicht anders, war an der vordersten Front mit mehr Glück als Verstand und mit ein Wenig Mithilfe der eigenen Machtfähigkeiten durchgebrochen, und jetzt zeichnete sich eine ganze Reihe an neuen Schwierigkeiten ab. Wie schützte man sich den Rücken und ging trotzdem zügig nach vorne, wieso musste gerade der vorderste humpeln und dadurch den ganzen Verkehr blockieren und wo bei der Macht führte diese Seitengasse überhaupt hin bzw. woher nahm man jetzt auf die Schnelle ein Navigationssystem? Er hatte nicht den leisesten Schimmer wo der Raumhafen war und unter all dem Gebrüll und Blastergewirr fiel es ihm gar nicht leicht seine Gedanken auf etwas anderes zu wenden als die Gegner, die ihnen nach dem Leben trachteten. Glücklicherweise ging sein Kalkül so weit auf, dass es den Soldaten, die ihnen in die Gasse folgten, nicht gelang einen Schlupfwinkel für ihre Blasterkanonen zu finden und sie so meist an den Lichtschwertern von JK und Crado abprallten, Skir hatte man mit dem Propheten inzwischen in die Mitte genommen, von den Ligisten war hier nicht mehr viel vorhanden, das bis in die Gasse durchgekommen oder überlebt hatte. Ein weiterer fiel und wenn man zynisch war stellte man fest, dass durch ihn wenigstens die Gasse so weit blockiert wurde, dass sie trotz eines Utopios an Vorsprung gewinnen konnten. Aber wie sie es sich schon selbst hatten denken können war das Imperium natürlich klug genug gewesen auch diese Gasse nicht zu übersehen und so erschien früher als erwartet eine Sith direkt vor ihnen, oder besser über ihnen. Das war aber auch nur von kurzer Dauer und kaum war sie bei ihnen unten, flog Utopio auch schon nach hinten.


Wenn ich nur für jede Drohung Geld bekommen würde, ich hätte wahrscheinlich schon ausgesorgt.

Hier hatte man wohl nicht die beredtesten Sith nach Ord Biniir geschickt, oder konditionierte man jeden Adepten bereits von seiner ersten Stunde darauf leere Drohungen auszuspucken als habe das Abspielgerät einen Wackelkontakt und diese daher in penetranter Weise immer und immer wieder wiederholen zu müssen, bis die Ohren der Jedi zu bluten begannen?

Ich bewundere euren Mut, dass ihr es wagt einen Gehbehinderten und einen Redner anzugreifen. Dafür bekommt ihr vom Imperator doch bestimmt ein Leckerlie.


Eines musste er zugeben, er war noch nie einer so mächtigen Sith gegenübergestanden. Er bezweifelte dieser ebenwürdig zu sein, aber das war er bisher noch nie gewesen, er hatte sich immer mit Kontrahenten messen müssen, die mehr Erfahrung besaßen als er ... und hatte doch überlebt. Im Gegensatz zu anderen Jedi besaß er das Glück einen Rat zum Meister gehabt zu haben und die einschüchternde Kraft einer Sith wie dieser im richtigen Maßstab beurteilen zu können. Dennoch konnte er sich einen Batzen Ehrfurcht nicht verkneifen. Als von hinten die Schritte der Sturmtruppen wieder lauter wurden kam schließlich auch ein gewisser Ernst zurück, sie mussten schleunigst weiter.

Aber genug Spaß für heute, man nannte mich auf meiner Geburtswelt Utopio, wie mich meine Eltern getauft haben weiß ich leider nicht.

Wisst ihr was man von der Dunklen Seite sagt? Angst führt zu ihr im ersten Schritt.


Er hatte sich wieder aufgerappelt und humpelte zurück an die Spitze, sein Lichtschwert lag weiterhin in seiner Hand für alle Fälle, wenn es auch derzeit weitgehend unnütz anmutete. Heimlich suchte er mit der Macht nach anderem, während er sprach.

Wovor habt ihr euch gefürchtet?

Fragend und mit voller Ehrlichkeit sondierte er die Frau, die vor ihm stand und mit ihrer Maske perfekte Autorität und ein gigantisches Selbstbewusstsein ausstrahlte. Aber auch sie war einst eine andere gewesen und wer wusste schon was sie unter der Haut in Wirklichkeit war.

Eines aber ist sicher die Dunkle Seite verschlingt, verzehrt und fesselt fester und fester, während sie vorgaukelt frei zu sein. Aber es ist nie zu spät sich für die wahre Freiheit zu entscheiden, Keiner ist fremdgesteuert, ihr habt immer eine Wahl. Immer die Möglichkeit sich gegen die flüsternde Versuchung zu bäumen. Auch jetzt!

Und falls diese gegen sie ausfallen würde, hatte er ein paar Steinchen in der Mauer nett manipuliert, die auf der einen Seite die Wand des anstehenden Gebäudes direkt zwischen Sith und Jedi einstürzen lassen würde, auf der anderen Seite einen neuen Fluchtweg öffnete.



Ord Biniir • Arius • altes Museum • kleiner Hinterhof • enge Seitengasse • Utopio, JK, Skir, Ligisten, Prophet, Azgeth, abseits Mike, Alynn, Alaine, Aden, Billie, Ulera
 
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