Die ganze Endor-Aktion war ein bis ins Detail abgestimmter Masterplan, dessen Ziel sowohl die Bekehrung von Luke als auch die Vernichtung dieser 'törichten infantilen Rebellion':
- Die Rebellen wurden durch die Bothan-Geschichte auf Endor aufmerksam gemacht. Palpatine stellte sich selbst (und Vader) als Ziel zur Verügung, damit klar ist, daß die Allianz mit allem angreit was sie hat. Auch scheint der Imperator zu wissen (vorausgesehen zu haben), daß Luke für Vader Mitgefühl empfindet. Er muß also auch kommen.
- Palpatine dient die langsame Vernichtung der Rebellion, die Falle, die Han & Co. auf Endor gestellt wurde, und die Zurschaustellung des Todessterns als Mittel, um Lukes Wut und Haß zu wecken.
Palpatine muß diesen riskanten Weg gehen, weil Luke politisch seinem Vater nicht nahesteht, er mit Machtpartizipation nicht gelockt werden kann. Weiter hat er den Onkel-Bonus ob seines Aussehens und seiner zwanzigjährigen Despotie verspielt.
Er muss Luke also in eine Situation bringen, in der ihn der Haß übermannt, so daß er ihn letztlich gegen seinen Willen unter seine Kontrolle bringen kann.
Wenn er Vader, seinen Vater, getötet hätte, wenn die Allianz geschlagen und die Macht des Imperiums größer denn je gewesen wäre, wäre Lukes einzige Alternative der Selbstmord gewesen. Und damit hätte Palpatine noch leben können

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Das die Sache diesmal nicht ganz wasserdicht ist, erkennt man daran, daß ihm Details wie Lukes Ankunft, die er vorausgesehen hat, bei ihrem tatsächlichen Eintreten entgehen.
Die ganze Angelegenheit steht au der Kippe: Es ist Vader, der Palpatine zu Fall bringt, aber sterben muß (meines Erachtens koordiniert Palpatine die Machtblitze, als ihn Vader im Griff hat: sie schlagen einen Bogen und treffen gezielt die Kontrolltael auf der Brust).
Der Verlust des Todessterns ist Zufall. U. U. auch auf die sich ständig bewegende Zukunt zurückzuführen. Palpatine (und Vader) wären aber nach Lukes Tod der Station entkommen (sie wären sogar schneller raus gewesen, als Luke mit dem halbtoten Vader).