Parallelen zu den Geschehnissen zwischen 1900 und 1945

Zieht GL Parallelen zu 1900-1945 ?!


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Natürlich zieht GL Parallelen zu den Weltkriegen und ihrem Umfeld,
weil das jeder Schriftsteller und Regisseur bewußt oder unterbewußt macht.
Spielberg macht das seit Jahren bewußt und fast mit dem Vorschlaghammer.
Selbst Tolkien, der in den Pro- und Epilogen seiner Bücher immer wieder darauf besteht,
dass seine Geschichten nicht von den Ereignissen angehaucht sind hat gewisse Abschnitte, die deutlich davon geprägt sind (Saruman gegen Gandalf, der Angriff der Ents, die Schlacht um Helms Klamm, usw...)
Frank Herbert und sein "Wüstenplanet"-Epos sind da auch keine Ausnahme.
Es muss ja nicht sein, dass GL das bewußt macht, zumal ich noch kein Interview gelesen oder gehört habe,
in dem er etwas in die Richtung sagt. Aber ich denk,
seine Filme sind auf alle Fälle von den Kriegen beeinflußt
 
Ich finde man kann noch deutlich mehr Parallelen ziehen:

- Palpatine bekommt durch die Klonkriege Sondervollmachten, die er nicht wieder zurück gibt.
Nach dem Reichstagsbrand beschließt der Reichstag das Ermächtigungsgesetz und die Regierung bekommt ebenfalls Rechte, die sie in einer Demokratie nicht besitzen dürfte. So hebelt auch Hitler die Demokratie aus.

- Hitler hat den Reichstag und die Bevölkerung durch die fingierten "Angriffe" von linksorientierten Gruppen beeinflusst, Palpatin durch die der Jedi-Ritter.

- Palpatine und Hitler versuchen beide die Demokratie mit ihren eigenen Mitteln zu überwinden.

- Palpatine lässt wie Hitler den Senat (bzw. Reichstag) bestehen, obwohl er den Großteil seines Zwecks verloren hat.

vielleicht etwas vage:
- Der Röhm-Putsch erinnert etwas an die Morde an den Jedi-Rittern: Einflussreiche Personen werden umgebracht, ohne einen Gerichtsbeschluss oder wirklich triftige, rechtsstaatliche Gründe. Einziger Grund: Macht sichern und ausbauen und Gegner des Regimes beseitigen.
 
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MK_Moe schrieb:
Ich finde man kann noch deutlich mehr Parallelen ziehen:

-.
Nach dem Reichstagsbrand beschließt der Reichstag das Ermächtigungsgesetz und die Regierung bekommt ebenfalls Rechte, die sie in einer Demokratie nicht besitzen dürfte. So hebelt auch Hitler die Demokratie aus.

- .

Hitler bekam nach den dem Reichstagsbrand Vollmachten durch die Notverordnungen des Reichspräsidenten.

Der Reichstag brannte am 27. Februar 1933.

Das Ermächtigungsgesetz wurde einen Tag nach dem "Tag von Potsdam",am 23. März 1933 verabschiedetet.
Dazwischen lag die Reichstagswahl vom 5. März 1933 .

Also nix mit Ermächtigungsgesetz nur wegen dem Reichstagsbrand
 
Nein, natürlich spielten da auch noch andere Faktoren mit rein wie eben der erwähnte Tag von Potsdam und die Beeinflussung durch SA-Spaliere und die falsche Auszählung der Stimmen. Allerdings wirst du ja nicht abstreiten, dass der Reichstagsbrand einen nicht unerheblichen Teil am Entstehen des Ermächtigungsgesetzes gespielt hat. Das Reichstagsbrand führte selbst "nur" zu den Reichstagsbrandverordnungen, mit denen die Nazis rechtsstaatliche Grundlagen missachten durften. Allerdings kann man meiner Meinung nach, wenn man nicht sehr pingelig ist, diese mit dem Ermächtigungsgesetz zusammen als "Sondervollmachten" zusammenfassen.
 
MK_Moe schrieb:
Nein, natürlich spielten da auch noch andere Faktoren mit rein wie eben der erwähnte Tag von Potsdam und die Beeinflussung durch SA-Spaliere und die falsche Auszählung der Stimmen. Allerdings wirst du ja nicht abstreiten, dass der Reichstagsbrand einen nicht unerheblichen Teil am Entstehen des Ermächtigungsgesetzes gespielt hat. Das Reichstagsbrand führte selbst "nur" zu den Reichstagsbrandverordnungen, mit denen die Nazis rechtsstaatliche Grundlagen missachten durften. Allerdings kann man meiner Meinung nach, wenn man nicht sehr pingelig ist, diese mit dem Ermächtigungsgesetz zusammen als "Sondervollmachten" zusammenfassen.

Natürlich hast Du Recht,wenn Du der Meinung bist,daß die Erteilung der Sondervollmachten durch den Reichspräsidenten,Hitler die Möglichkeit gab,nach der Wahl vom März 1933 Hitler die Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes zu erleichternn,da diese Vollmachten Hitler die Möglichkeit gab,vorallem die Kommunisten an der Wahrnehmung ihrer Mandate zu hindern.
Aber er wollte dieses Gesetz ohnehin haben,und er hätte es bekommen.Ob Brand oder nicht.
Auch waren die Wahlen im März 1933 nicht mehr das,was man demokratisch nennen durfte.Die Tatsache,daß Hitler selbst nach diesen Wahlen immer noch
auf die Deutschnationalen angewiesen war,macht den Vorwurf der Falschzählung zumindest Nachfragebedürftig.


P.S.Ich bin hier im Forum dafür bekannt und gefürchtet,daß ich in Geschichte,vorallem in der Geschichte des I.WK,II.WK und des III.Reiches sehr pingelig bin.Sehr sogar. ;)
 
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