Politsch: Links, Rechts oder Liberal

Wo steht ihr:

  • Sehr Links

    Stimmen: 5 14,3%
  • Links

    Stimmen: 13 37,1%
  • Liberal

    Stimmen: 10 28,6%
  • Rechts

    Stimmen: 6 17,1%
  • Sehr rechts

    Stimmen: 1 2,9%

  • Umfrageteilnehmer
    35

Slash

Captain des Outerim Squads: Eckernförde
Also der Grund für diese Umfrage sind die heutigen Ereignisse in Kiel gewesen,
natürlich war ich auf der Linken seite.

Infos: http://www.kiel4kiel.de/meldung.html


EDIT:

Sehe gerade das es eine solche uumfrage gibt, aber da die Lage zurzwit sehr angespannt ist, ist noch eine mehr besser als keine^^
und meine vertieft ja es nochmal mehr
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage:
meinst du mit dem dritten unterpunkt "liberal" den geistigen Liberalismus oder den wirtschaftlichen Liberalismus.
Wenn du den wirtschaftlichen Liberalismus meinst , hätte ich dir zu dem Wort "liberalistisch" geraten . Denn dieses Wort ist klar dem wirtschftlichen Liberalismus zugeordnet.
Als (ultra) linker (wie ich ) kann man nämlich auch ohne Probleme "liberal" sein ,ohne dass das eine das andere ausschließt (, es schließt es sogar ein )!!!

P.S. Ich hoffe du bist nicht so ein Anarchist (,weil das ja noch dümmer ist als die bürgerliche "Sozial-Demokratie"[, rate doch einmal warum Marx die Anarchisten von der ersten Internationalen ausgeschlossen hat]).

Mfg LoTTo
 
ja du hast recht, es ist eigentlich nur vom Grundgedanken und nicht vom wirtschaftlichen gedanken

und nein ich bin kein anarchist
 
Darth Lotto schrieb:
Frage:
meinst du mit dem dritten unterpunkt "liberal" den geistigen Liberalismus oder
P.S. Ich hoffe du bist nicht so ein Anarchist (,weil das ja noch dümmer ist als die bürgerliche "Sozial-Demokratie"[,
na das erklär mal. in vielen punkten unterscheiden sich anarchisten und libertäre kommunisten gar nicht. im gegenteil, gibts ja auch genügent beispiele wo man zusammen gekämpft hat z.b in Spanien wo dann aber später viele anarchisten von Stalins leuten hingerichtet wurden.
 
Ich verstehe zwar nicht , was dein Zitat aussagen soll , aber lass es mich so erklären :
Der Marxismus ist eine wissenschaftliche Lehre , deren Idee nicht aus Mitgefühl oder sonstigem entstanden ist ( wie es die bürgerlichen Geschichtsbücher meist darstellen wollen ...) , sondern aus wissenschaftlichen ,empirischen (=auf Erfahrung beruhend) und logischen Erkenntnissen (,man kann aber natürlich auch nicht abstreiten , dass der Sozialismus die humanste Gesellschaftsform ist ,aber aus diesem Gedanken ist er trotzdem nicht entstanden !!).
Genau wie Marx fehlt auch mir beim Anarchismus die wissenschaftliche Komponente (,weshalb Marx sie auch direkt ausgeschlossen hat).
Zudem halte ich es nicht für den richtigen Weg Menschen von einer These zu überzeugen , indem ich einfach in Kaufhäusern Bomben legt und dadurch ahnungslose Menschen tötet. Ich halte auch das Entführen von Bankbesitzern und -leitern nicht für die richtige Idee .Hinter diesen Taten steckte der Glaube die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen um dadurch die Menschen gegen die Exekutive des Staates aufzubringen und gegen den Staat selbst und dadurch einen Zusammenbruch des Staate zu erreichen .
Aber solche Geschehnisse haben meist den genau gegenteiligen Effekt (cf.[=conferre =zusammentragen=vergleiche] z.B. die Ereignisse in den USA etc.).
Ihr wollt nun sicher meine Meinung hören :
Der Sozialismus kann nicht nur durch einen schnellen staatliche Umsturz erreicht werden , sondern auch durch (große) Reformen(cf. einige Briefe von Friedrich Engels ,aber ich weiß jetzt nicht mehr genau an wen .. ich kann aber nachschaun wenn das jemand möchte ..) , die meiner Meinung nach auch durch friedliche Diskussionen erörtert werden können .

Aber wenn wir nicht gehört und/oder ignoriert werden ist es die Pflicht jedes Menschen sich zu wehren und laut zu kritisieren :

"Revolutionen sind die höchste Form praktischer Kritik."
Hans-Willhelm Grote

mfg LoTTo
 
Darth Lotto schrieb:
Zudem halte ich es nicht für den richtigen Weg Menschen von einer These zu überzeugen , indem ich einfach in Kaufhäusern Bomben legt und dadurch ahnungslose Menschen tötet. Ich halte auch das Entführen von Bankbesitzern und -leitern nicht für die richtige Idee .Hinter diesen Taten steckte der Glaube die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen um dadurch die Menschen gegen die Exekutive des Staates aufzubringen und gegen den Staat selbst und dadurch einen Zusammenbruch des Staate zu erreichen .
Aber solche Geschehnisse haben meist den genau gegenteiligen Effekt (cf.[=conferre =zusammentragen=vergleiche] z.B. die Ereignisse in den USA etc.).
Ihr wollt nun sicher meine Meinung hören :
also wenn das dein bild von anarchisten is, hab ich keine bock auf diese diskussion. genauso könnt man man sagen alls Kommunisten wollen alle nicht-kommunisten ins Gulag stecken.
 
Diese oben genannten Geschehnisse gehen klar auf Anarchisten zurück , aber wenn du mich eines besseren belehren möchtest , bin ich dafür offen!!!
Gib mir dann doch einmal eine deutliche Definition vom Anarchismus .

Der LoTTo
 
Darth Lotto schrieb:
Diese oben genannten Geschehnisse gehen klar auf Anarchisten zurück , aber wenn du mich eines besseren belehren möchtest , bin ich dafür offen!!!
Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Terroristen un Anarchisten. Die Motivation ist nur einer von Vielen.
Gib mir dann doch einmal eine deutliche Definition vom Anarchismus .
Stark vereinfacht: Gegen (jedwede) Ordnung.
 
Talon Karrde schrieb:
Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Terroristen un Anarchisten. Die Motivation ist nur einer von Vielen.

Stark vereinfacht: Gegen (jedwede) Ordnung.
nein, das ist falsch. eher genau das gegenteil ist der fall. theoretisch soll anarchismus die anspruchsvollste form von ordnung sein, weil alle friedlich miteinader zusammenleben ohne die rechte der anderen einzuschränken.
 
Ich sehe meine politische Position etwas rechts der Mitte, also recht konservativ. Wenn man das mal einer Partei zuordnen wollte, würde ich sagen, der rechte Flügel der SPD wäre das Richtige für mich.

Gruß Tommy
 
Hoof schrieb:
nein, das ist falsch. eher genau das gegenteil ist der fall. theoretisch soll anarchismus die anspruchsvollste form von ordnung sein, weil alle friedlich miteinader zusammenleben ohne die rechte der anderen einzuschränken.
Von einer Ordnung würde ich hier nicht sprechen. Friedliches Zusammenleben ist auch nicht muss, wäre aber die einzige tatsächlich mögliche Existensform von Anarchismus. Anarchismus bekämpft im Grunde Autorität - ironischerweise bildet sich aber mit jeder Rebellion immer wieder aufs neue eine Autorität.

Vollendete Anarchie ist meines Erachtens ein schönes aber nicht zu verwirklichendes Utopia.
 
Tomm Lucas schrieb:
Ich sehe meine politische Position etwas rechts der Mitte, also recht konservativ. Wenn man das mal einer Partei zuordnen wollte, würde ich sagen, der rechte Flügel der SPD wäre das Richtige für mich.

Das habe ich immer befürchtet, dass der rechte Flügel der SPD "recht konservativ" und "rechts der Mitte" ist, Hmmmja. Dann muss sich also alles vom linken Flügel der FDP bis zur NPD unter "sehr rechts" eintragen... Ist mir auch recht... :alien

Ganz davon abgesehen, dass eine eindimensional-lineare Einteilung politischer Meinungen recht einschränkend ist.
 
Tomm Lucas schrieb:
Ich sehe meine politische Position etwas rechts der Mitte, also recht konservativ. Wenn man das mal einer Partei zuordnen wollte, würde ich sagen, der rechte Flügel der SPD wäre das Richtige für mich.

Gruß Tommy


Also was denn jetzt :rolleyes:

Ich würde sagen ich bin rechts,also konservativ.
Um was klar zu stellen "Rechts" ist nicht gleich "Rechtsextremismus"!!!!
Es gibt viele Leute die machen diesen Fehler.
Die Begriffe Rechts und Links kommen ,so glaube ich mich zu erinnern,aus der zeit nach der Französischen Revolution.Das Parlament war auch wie unseres in einem Halbkreis geordnet.Rechtsaßen die,die das alte haben wollten,also die Konservativen und links die ,die das NEUE haben wollten ,frischen Wind.
Extremrechts waren die ,die den König und den Absulutismus zurück haben wollten und extrem links die ,die...keine Ahnung ich glaube die "EXTREMEN " gibts ngar nicht solange :D


Jedenfalls wollte ich es nur mal gesagt haben und daraufhingewiesen haben,dass man als "Rechter" oder Linker, gerade als Nazi oder Kommunist beschimpft wird.
 
Ich mag es nicht als "links", "rechts", liberal oder sonstwas eingeteilt zu werden. Bei mir überschneiden sich die Meinungen.

Ich bin politisch ein liberaler Mensch, offen für neues, dennoch für den Erhalt von Menschlichkeit und Werten.
Ich bin kein Pazifist, trotzdem kann ich mit der Bundeswehr nichts anfangen.
Ich bin tolerant, doch Toleranz bedeutet nicht Akzeptanz.
Ich liebe die Natur, trotzdem habe ich Interessenkonflikte mit den Grünen.
Ich glaube nicht an Gott, dennoch sind moralische und geistige Werte wichtig.
Sozialhilfe ist unglaublich wichtig, solange sie fair ist.

Man kann mich also Konservativ-Öko-Sozial-Liberalen bezeichnen oder so einen Blödsinn, wobei das Wort "Öko" eher nach Recycling anhört und nicht nach grünen Wäldern mit blauen Seen...
 
@Nerun
Ich kann dir da nur zustimmen. Dieses Lagerdenken ist mir auch femd. Ich such mir lieber das Beste aus allem aus, wobei ich natürlich nicht immer weiß, was das Beste ist.
Es gibt konservative Werte, denen ich genauso zustimmen kann wie links-liberalen oder anderen.

Das Interessante ist, dass das die großen Parteien mittlerweile auch geschnallt haben und zunehmend Kategorien wie rechts oder links vermeiden und sich immer mehr politisch und ideologisch angleichen, auch wenn Begriffe wie christlich-konservativ, sozialdemokratisch, liberal usw. als leere Worthülsen weiterhin gebraucht werden.
Ziel ist es eben eine breite Wählerschaft zu gewinnen.
 
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