[Remake] The Pink Panther

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Darsteller: Steve Martin (Inspector Jacques Clouseau), Kevin Kline (Dreyfus), Jean Reno (Gilbert Ponton), Beyoncé Knowles (Xania), Kristin Chenoweth (Cherie), Emily Mortimer (Nicole), Henry Czerny (Yuri), Roger Rees (Laroque), Philip Goodwin (Renard), Henri Garcin (President), William Abadie (Bizu), Daniel Sauli (Musikproduzent), Boris McGiver (Vainqueur), Stephen Rowe (Sykorian)
Regie: Shawn Levy
Drehbuch: Len Blum, Steve Martin
Dt.Start: 09. März 2006
Premiere: 12. August 2005 (USA)
FSK: ab 6
Genre: Komödie
Länge: 95 min
Land: USA


Inhalt:
Der Pink Panther kehrt zurück - und zwar pünktlich zur Weltmeisterschaft: Nach dem Halbfinale eines Fussballturniers zwischen Frankreich und China wird der Trainer der Bleus Opfer einer Giftpfeilattacke. Der übergrosse Diamantring mit dem klangvollen Namen Pink Panther, den der Coach an seinem Finger trug und stolz der Masse zeigte, verschwindet.

Chefinspektor Dreyfus (Kevin Kline) hat die Ambition im siebten Anlauf mit der Ehrenmedaille für besondere Verdienste ausgezeichnet zu werden. Sein Plan sieht wie folgt aus: Er betraut den dämlichsten Gendarmen der Grande Nation mit der Aufklärung des Mordfalles, in der Hoffnung, dass dessen Ermittlungen im Sand verlaufen werden. Gleichzeitig setzt er ein Spezialistenteam auf den Fall an, um dann aus dem Nichts den Täter zu überführen und die Meriten einzustreichen. Dass die Wahl des Gendarmen dritter Klasse auf Jacques Clouseau (Steve Martin) fällt, versteht sich von selbst. Nun entwickelt sich in gewohnter «Pink-Panther»-Manier eine turbulente Slapstick-Komödie, in der Clouseau nicht nur Paris, sondern auch Manhattan auf den Kopf stellt




Ich habe seit Ewigkeiten nicht mehr soviel im Kino gelacht, wie bei dem Film (und wirklich wegen dem Film gelacht und nicht wie bei anderen Filmen in letzter Zeit, weil er so lächerlich ist:rolleyes: :kaw: )
Für Fans des Orginals ist die Neuauflage garantiert ein Schlag ins Gesicht. Ich mag das Orginal auch, aber ich konnte trotzdem unbefangen in Kino gehen.

Der Vorspann mit dem obligatorischen Zeichentrick-Panther und Henry Mancinis legendären Musikthema ist das einzige, was vom Orginal übrig geblieben ist.
Clouseau fährt Smart und

Sehr viele voraussehbare Gags und vieles auch überzogen Dargestellt, allerdings auch einige Rohrkrepierer.
Steve Martin, Jean Reno und Kevin Kline haben mir auch sehr gut gefallen.
Beyonce Knowles hätte man auch weglassen können, aber sie stört zumindest nicht.
Clive ":braue" Owens Kurzauftritt als
fand ich auch genial :D

Großes Kino darf man nicht erwarten und Pink Panther Fans werden auch eher entäuscht sein. Ich wurde gut unterhalten und habe viel gelacht...

8 von 10 Hamburger

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Das Pink Panther-Remake schau ich mir auf jeden Fall an. Steve Martin gefiel mir in der Rolle, seit ich den ersten Teaser gesehen habe.

Und die restliche Besetzung verspricht auch einiges...
 
also der teaser war ganz Ok.der film wird bestimmt lustig werden.
ich denke den schaue ich mir ganz bestimmt an , denn so etwas muß man sich einfach anschauen*gg*
 
Viel Gutes war über den Film bis jetzt nicht zu hören. Den Trailer fand ich eher durchschnittlich, Steve Martins letzter guter Film liegt auch schon ein Weilchen zurück und dann auch noch Beyoncé Knowles (*würg*). So richtig überzeugen konnte mich eigentlich nur die modernisierte Titelmusik. Ich denke, ich kann warten, bis der Film in der Videothek zu haben ist.....
 
Review:
(Mit Spoilern)

Der Grund wieso die Black Edwards Filme so hervorragend funktionieren und sie ein echter Genuß sind, ist imo dass dort zwar unglaubliche Albernheiten passieren, die Filme aber ansonsten im ruhigen und allgemein sehr ernsten Stil der 70er inszeniert sind.
Das macht den Charme und die Klasse der Pink Phanter-Filme aus.
Dem Steve Martin Film fehlt natürlich der 70er Stil und tauscht ihn gegen den gehetzten und augeregt lauten Stil der 90er.
Was passiert? Der Film ist einfach nur noch dümmlich albern.
Das wäre noch nicht soo schlimm, wenn man wenigstens noch darüber lachen könnte. Aber die gelungen Lacher lassen sich wirklich schon fast an einer Hand abzählen (und treten dann auch noch gehäuft am Ende des Films auf). :(

Vor allem haben mir gelungene Dialoge oder Aussagen wie:
Clouseau: "Ist ihr Hund bissig?"
Portier (abwesend): "Nein"
Clouseau versucht den auf den Boden sitzenden Hund zu streicheln wird aber mit gefletschten Zähnen angesprungen.
Clouseau: "Haben sie nicht gesagt, ihr Hund wäre nicht bissig?"
Portier (dchaut leicht über den Tresen): "Das ist ja gar nicht mein Hund"
oder auch
"Mein Name ist Ping, aber sie können mich Pong nennen." :D
Ich kann darüber immer wieder lachen, aber im Martin Film gab es nichts wirklich vergleichbares.

Peter Sellers hat es verstanden seinem Closeau eine gewisse Würde zu verleihen. Trotz der unglaublichen Katastrophen in Clouseaus Umfeld konnte man die Figur irgendwie noch ernst nehmen.
Martin aber macht aus Clouseau einen dummen infantilen Trottel. :mad:
Der wirkliche Clouseau funktioniert eigentlich ganz anders als der Martin Charakter.
Ein Beispiel:
In einem der Orginale sieht man Closeau an einem Barren turnen. Beim Absprung landet er auf der direkt daneben liegenden Treppe und rollt diese dann geräuschvoll nach unten. Das Ganze kommt so rüber, dass er im Überschwung einfach nicht mehr an die Treppe denkt. Im Prinzip könnte dieses Unglück jedem passieren, aber natürlich passiert es nur Clouseau.
Martins Clouseau würde diese Treppe herunterfallen einfach weil er ein Trottel ist. :(

Nicht viel besser ergeht es Kevin Kline und seinem Dreyfus. Für sich alleine genommen bringt Kevin die beste Schauspielleistung des Hauptcasts (beste Leistung erbringt ein Gastdarsteller, - aber dazu später noch mehr). Aber Kevin Kline muß sich natürlich mit Herbert Lom messen lassen. Auch Herbert Lom spielte einen Charakter, der in die Extreme ging, wirkte dabei aber sehr würdevoll und absolut glaubhaft. Dagegen wirkt Kline einfach nur albern [er würde auch noch albern wirken, wenn er Lom noch mehr imitieren (was durchaus im Bereich seiner Möglichkeiten liegt) würde]. Lom hat als Dreyfus einfach großes geleistet.

Bei Jean Reno fragt man sich, ob er es wirklich ist und nicht jemand, der nur so aussieht. Eigentlich denke ich, dass Jean Reno ein recht guter Schauspieler ist, aber derartig hölzern hat man ihn wohl auch vorher noch nie gesehen. Außerdem finde ich es schade, dass er so aussieht, als hätte er wenigstens 2 Kilo Schminke auf dem Gesicht. :(

Beyoncé Knowles war absolut ok und ist sicherlich kein Kritikpunkt. Die Musikeinlagen mit ihr waren richtig gut.
Allerdings kommt sie natürlich nicht an Claudia Cardinale heran.

Das erneut veränderte Main-Theme überzeugt und ist auch öfter im Film zu hören. Der neue Schwung in diesem Theme gefällt mir sehr gut.
Der klassische Zeichentrickvorspann ist eigentlich ganz in Ordnung, - aber ich vermisse den leicht dicklichen Trenchcoat tragenden Clouseau (Im Film hat er den Trenchcoat aber zumindest hin und wieder an).

Leute die mit französsichen Akzent sprechen, wirken in Filmen eigentlich immer auflockernd und erheiternd, so lange nur wenige Leute auftauchen, die in diesem Akzent sprechen (Episode I oder Matrix Reloaded). Wenn der Film aber fast ausschließlich in Frankreich spielt und fast ausschließlich Franzosen auftreten, ist das mit dem Akzent anders. In diesem Fall sollte man davon absehen den Akzent zu verwenden.
Hinzu kommt in diesem Fall noch, dass die Akzente auch noch handwerklich (vor allem bei Martin und Kline) schlecht umgesetzt sind und einfach nur nerven. :mad:

Die Story des Films ist an und für sich in Ordnung, aber das hilft nicht viel.
Die Sequenz im Fußballstadion zu Beginn des Films hat mir gut gefallen.

Kommen wir nun zum großen (und im Grunde einzigen) Highlight des Films.
Das ist der kurze Auftritt von Clive Owen als 006 .
006: "Ich bin 006, sie wissen was das bedeutet?"
Clouseau: "Ja ganz dicht an der großen Nummer vorbei." :D
Owens Bond-mäßige Performance ist ziemlich gelungen und ist dazu geeignet noch weiter Druck auf Daniel Craig aufzubauen.
Rätselhaft ist mir allerdings was jemanden wie Clive Owen (also jemand der sich in den kommenden Jahren immer mehr zum Superstar entwickeln wird und für den es nur noch eine Frage der Zeit zu sein scheint bis er für seine Leistungen mit Oscars gewürdigt wird) dazu bewegt, sich an diesem Machwerk zu beteiligen.

Fazit:
Als alberne für sich alleinstehende Komödie funtkioneirt der Film nicht und unter dem Gesichtspunkt, dass es sich um eine weitere Interpretation der "Pink Phanter"-Reihe handeln soll, ist er sogar schlichtweg eine Beleidigung.
Man muß es wirklich so hart sagen: Ein Film den die Welt nicht braucht und für mich ein heißer Anwärter auf den Titel "Flop des Jahres" ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die alten Filme mit Peter Sellers sind einsame Spitze. Ich hab schon in sehr vielen Kritiken gelesen, dass dieser neue Film nicht auch nur annähernd an die alten drankommt, und deswegen werde ich warscheinlich auch nicht reingehen, Peter Sellers kann man einfach nicht toppen ;)
Oder an den Schauspieler von "Dreyfuss" kann auch keiner drankommen ... weiß nur gerade nicht mehr wie der heißt, aber der ist auch klasse :)
 
Sabé schrieb:
Ok, thx. Lebt der noch?

Ja, er lebt noch. Er ist 89 Jahre alt.

Kommen wir nun zum großen (und im Grunde einzigen) Highlight des Films.
Das ist der kurze Auftritt von Clive Owen als 006 .
006: "Ich bin 006, sie wissen was das bedeutet?"
Clouseau: "Ja ganz dicht an der großen Nummer vorbei."

War für mich auch mit Abstand die beste Szene im Film :kaw:

Rätselhaft ist mir allerdings was jemanden wie Clive Owen (also jemand der sich in den kommenden Jahren immer mehr zum Superstar entwickeln wird und für den es nur noch eine Frage der Zeit zu sein scheint bis er für seine Leistungen mit Oscars gewürdigt wird) dazu bewegt, sich an diesem Machwerk zu beteiligen.

$$$
und/oder wie du bereits sagtest, um zu zeigen, was für ein guter Bond-Darsteller er wäre...
 
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