Das Eröffnungskapitel haut natürlich voll rein. Was ein Opener. Simultane Angriffe auf verschiedene Planeten und Stützpunkte der Rebellen - Ausnutzung der Erfahrung der Allianz im Kampf gegen Thrawn (Andeutung von "Ord Pardron" als eigentliches Ziel von Thrawn), nur um dann eine Invasion auf Ukio zu starten. Ich mag die Verknüpfung sachlicher Beschreibungen von Militärmanövern mit der Story. Interessanterweise liegt der Keim zum Verderben von Thrawns Plänen bereits im Erfolg. So fällt es C'baoth wesentlich leichter, Klone zu kontrollieren als Nicht-Klone. Und hier wird der Leser auch direkt mitgenommen: Pellaeon grübelt darüber nach und C'baoth löscht seine Gedanken. Der Verrat C'baoths an Thrawn wird hier schon angedeutet.
Der zweite Teil des Kapitels dreht sich dann um Han, Leia & Co bei der Belagerung von Filve. Hier haben wir wieder eine Situation ala: Thrawn greift an, die Gang ist wieder vor Ort und kann nur reagieren. Ähnliches haben wir ja schon bei Sluis Van in Buch 1 oder beim Angriff auf Nkllon mitbekommen - oder, wenn man den Kreis auf Mara & Karrde erweitert, schon bei einer anderen Belagerung. In allen Fällen haben wir jedoch unterschiedliche Ergebnisse und Handlungen unserer Helden: Erfolgreiche Abwehr, Abwehrkampf, reines Beobachten aus der Ferne. Dieses Mal können die Helden nicht direkt angreifen, sondern müssen vor C'baoth fliehen - nicht ohne dabei die Blockadeschiffe etwas abzulenken.
Im letzten Teil des Kapitels wird weiter die Konfrontation zwischen C'baoth und Thrawn vorbereitet.
