[Roman] The Old Republic: Revan

Mir ist der Roman irgendwie zu inkonsequent. Zum Beispiel ist für mich vollkommen unplausibel, warum
Desweiteren habe ich das Ende zu bemängeln.


Nunja, vielleicht gibt es eine Fortsetzung, die das ein oder andere erklärt.
 
@Darth Stassen: Ja, danke für Deine ausführliche Einschätzung.
Wie mir scheint unterlief Karpyshyn also ein scheinbar schon seit einiger Zeit irgendwie auf irgendetwas möglicherweise im Zusammenhang mit Konzeptionsentscheidungen oder gar -umwälzungen "in letzter Sekunde" bei Lucas Licensing Ltd. hindeutender, häufiger auftretender Autorenfehler: Er wähnte sich zu Beginn darin, mehr Zeit bzw. Umfang zum Aufbau der Charaktere zu haben (ja seit Bane bekanntermaßen eine seiner wahren Stärken!!! ;):)) und musste sich danach offenbar beeilen, den Roman im Rahmen von Zeit und einem gewissen Maximalen Rahmenumfang zum Ende zu bringen.
Möglicherweise wurde da von anderer Stelle her wieder mal ein wenig voreilig eingeschätzt, dass Karpyshyns "Revan" dann doch ein Einzelwerk bleiben sollte. Nun ja, und auf diese Weise wird es das wohl auch bleiben...

*Tja-ja, könnte selbstredend sein, dass sich einige der anderen angestammten SW-Lizenzautoren wohlmöglich da ein wenig ungrün mit diesem game-autorischen "Grünschnabel" mit dem Glückstreffer einer Roman-Trilogie sind. Aber das ist nur mal so ein bisschen verwahrscheinlichte Indiziensuche... ("No Panic, Adams")* :D:D:D

So ganz "böse" darum bin ich da aber ohnehin nicht, obgleich ich es für Karpyshyn bedauere - vor allem, wenn sich das auf den Absatz des Romans nieder schlägt.
Generell mag ich es aber sowieso nicht, dass man "Revan" mit diesem als Hauptfigur verschriftlicht hat.
Aber das weder hier im Roman, als im TOR-MMORPG (Letzteres war da noch einmal "darüber hinauslaufender SW-Quark mit Soße" ("Möge der Joghurt mit Euch sein...")
Ist nach wie vor in meinen Augen ein wenig dasselbe, wie mit "der Verbannten" bzw. Meetra Sulik, wie mit Jaden Korr und auch ansatzweise zumindest mit Kyle Katarn.
Aber bei letzterem haben die Autoren das bislang ganz geschickt gemacht und ihn charakterlich nicht in allen belangen zu eindeutig skizziert gehabt - und von anderer Seite her ist Katarns Vorteil, dass sein Äußeres von Anfang an festgelegt war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich jetzt auch mal wieder KotOR II gespielt habe, macht 'Revan' wie auch 'The Old Republic' noch weniger Sinn. KotOR II hatte doch schon einiges fest etabliert:

1. Revan ist nach der Rettung der Galaxis und der Zerstörung der Sternenschmiede nach Korriban zu den Sith zurückgekehrt. Von dort ist er dann in den Unbekannten Raum verschwunden.

2. Bastila ist ihm gefolgt und ebenfalls verschollen, als der/die Verbannte nach Korriban kommt.

3. Weder Revan noch Malak oder der/die Verbannte sind erst gefallen, als sie dem ollen Vitiate begegnet sind. Sie haben die Trayus-Akademie auf Malachor V und die Sternenschmiede gefunden. Das hat sie schon mehr als nur korrumpiert, bevor sie anfingen, nach den 'Wahren Sith' zu suchen.

Der ganze Quatsch mit den Sissy-Sith, die Angst haben, die Republik herauszufordern/anzugreifen macht in 'Revan' überhaupt keinen Sinn. Wenn schon, dann sollte Vitiate Angst haben/vorsichtig sein, weil er sich noch an den Holocaust der Republik/Jedi an den Sith nach dem Großen Hyperraumkrieg erinnern kann. Die Sith-Elite ein Jahrtausend später sollte mehr als begierig auf Expansion/Eroberung/Ausdehnung des Imperiums sein. Für sie dürfte die 'böse Republik' doch wenig mehr als ein Kinderschreck sein...

Nur wenn der Imperator der Ängstliche gewesen wäre, hätte es Sinn gemacht, dass das Imperium nach KotOR II nicht direkt seine Offensive gestartet hat (oder wenn etabliert worden wäre, dass die Sith-Streitkräfte längst noch nicht so weit sind - vielleicht, weil sie mit irgendwelchen Spezies/Planeten, die sie erobert/unterworfen haben, enorme Probleme hatten?). Darth Traya und ihre Schüler hatten die Jedi fast vollständig ausgerottet, und das republikanische Militär hatte sich noch längst nicht vom Jedi-Bürgerkrieg erholt...
 
Ich hab das Buch heute zu Ende gelesen. Gut, es gab hier und da ein paar spannende Kämpfe, aber davon abgesehen hat mich der Roman ziemlich kalt gelassen. Mich hätte auch interessiert, was aus den anderen Gefährten Revans/Meetras geworden ist. Jolee Bindo, Juhani, die Dienerin usw.
 
Nachdem ich jetzt auch mal wieder KotOR II gespielt habe, macht 'Revan' wie auch 'The Old Republic' noch weniger Sinn. KotOR II hatte doch schon einiges fest etabliert:

1. Revan ist nach der Rettung der Galaxis und der Zerstörung der Sternenschmiede nach Korriban zu den Sith zurückgekehrt. Von dort ist er dann in den Unbekannten Raum verschwunden.

2. Bastila ist ihm gefolgt und ebenfalls verschollen, als der/die Verbannte nach Korriban kommt.

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1. Nein, da das Helle Ende Kanon von Kotor und Kotor 2 ist, ist Revan nicht zurück nach Korriban gegangen (Dies geschieht nur beim Dunklen Ende von Kotor)

2. Stimmt auch nicht, die Verbannte trifft Bastila in Kotor2 bevor sie nach Malacor 5 reist, passiert aber nur wenn man einen Weiblichen Charspielt und in Kotor1 das Helle Ende gewählt hat.

@Darth Saber
Was aus den Gefährten von Meetras passiert, wird ja am Ende von Kotor2 verraten.
 
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