Bru-Th Agoch
Commodore
[Ryloth - Tagseite - unter der Erde - Grotte] Blaine, Bru-Th und R2G3, Tänzerin
Der Jedi hatte eigentlich das Gefühl gehabt, dass seine Worte schlecht missverstanden werden konnten und sich selbst Blaine die zurückgehaltene Schärfe darin, die stark Wut ähnelte, offenbaren würde. Dies war offensichtlich ein vorschneller Trugschluss, dachte Bru-Th und drehte sich langsam zu dem jungen Zabrak um, der wie ein störrischer Dewback sich weigerte, weiter zu gehen.
Fast ruckartig schleuderte Bru-Th herum, richtete seinen zuvor erhobenen Zeigefinger auf Blaine und wollte gerade mit einer Standpaukte des Schemas 'So nicht, Freundchen' beginnen, doch hielt ihn seine Ausbildung letztlich zurück. Tief in seinem Innersten wusste Bru-Th, dass es keine Lösung war und die Situation nur noch mehr eskalieren lassen würde. Es bestand für ihn kein Zweifel darin, dass der Junge eine Zurechtweisung verdient hatte, doch gedachte Bru-Th nicht, Feuer mit Feuer zu bekämpfen.
Er seufzte und ließ die Anspannung aus seinem Körper entweichen, jedoch nicht aus Resignation, sondern weil es töricht und dumm war, diese Diskussion genau jetzt führen zu wollen. Blaine hatte keine Ahnung, was er damit eventuell anrichten würde. Bru-Th spähte über den Jungen hinweg in die Dunkelheit des Ganges, aus dem sie gekommen waren und sein beklemmendes Gefühl verbesserte sich keinen Deut. Er trat dichter an den Jungen heran und verschränkte die Arme vor der Brust, bevor er versuchte, ihm die Situation deutlich zu machen.
"Wie du willst",
begann er und nahm sich Blaines Argumentation Stück für Stück vor.
"Du sollst eine Antwort bekommen, ... doch gehe ich danach weiter, unabhängig davon, ob du mir zustimmst oder nicht."
Kurz ließ er die Worte wirken, dann begann er ausholend:
"Du fühlst dich ungerecht behandelt, vielleicht auch bevormundet, weil ich dir zunächst Hoffnung gemacht habe, dann jedoch meine Aussage ins rechte Licht rückte. ... Ich sag dir jetzt etwas, junger Zabrak und ich rate dir, ganz genaus zuzuhören.
Mein Weg führte mich unglücklicherweise nach Ryloth. Es war so nicht geplant und ich muss es wohl gleichzeitig als Scheitern meiner eigentlichen Mission auffassen. Meine Aufgabe ist es daher, von diesem Steinbrocken zu verschwinden und diese Aufgabe hat höchste Priorität für mich. Es war weder geplant, noch gewollt, dass ich dich finde und als Machtnutzer identifiziere, doch es muss wohl der Wille der Macht selbst gewesen sein, der unser Aufeinandertreffen arrangiert hat. Nun, ... wie dem auch sei. Der einzige Grund, weshalb ich mich dir gegenüber verpflichtet fühle ist der, dass du sogut wie tot wärst, wenn ich dich deinem Schicksahl überlassen würde."
Bru-Th begutachtete die Reaktion Blaines genau, während er weitersprach:
"Dies konnte ich nicht zulassen, weil du mit all dem hier eigentlich nichts zutun hast. Dies ist der einzige Grund, hörst du? Die Sith werden sich nicht einmal die Mühe machen, dich näher zu sondieren, sondern in ihrem Wahn jedes Hindernis einfach aus dem Weg räumen. Vertraue also besser nicht darauf, dass sie dich mit offenen Armen willkommen heißen, ... ehr mit ihren Lichtschwertern. Wenn du also wirklich so dumm bist, hier warten zu wollen, was ich nicht glauben kann, dann schneidest du dir damit vermutlich nur ins eigene Fleisch. Ich bin nicht hier, um auf dich aufzupassen und werde, wenn du mir keine Wahl lässt, dich zurücklassen müssen. Dies Entscheidung liegt nur bei dir, Blaine."
Er drehte sich auf dem Absatz um und gab R2 zu verstehen, dass er weiterrollen sollte, um den Rest der Grotte auszuleuchten. Bru-Th war erst einige Schritte gegangen, um sich noch einmal zu seinem jungen Begleiter umzudrehen.
"Meine Aufgabe bist nicht du, Blaine ... und ich lasse mich von dir nicht erpressen. Es ist wahr, ich halte dich für viel zu emotional, unkontrolliert und unbeherrscht und kann eine Empfehlung für eine Unterweisung nicht gutheißen."
Noch einmal gab er dem Jungen Zeit, über das Gesagte nachzudenken:
"Ich habe jedoch nie gesagt, dass ich dies zu entscheiden hätte und dich dem Rat nicht vorstellen würde."
"Wenn es mir überhaupt möglich ist, mit dem Rat in Kontakt zu treten", dachte Bru-Th in Gedanken und setzte seinen Weg fort. Er hatte es nicht besonders eilig, denn er hoffte, dass der Junge zur Vernunft kommen würde. Doch auf der anderen Seite war jedes Wort, das er gesprochen hatte, seine Überzeugung. Er würde ihn notfalls zurücklassen, auch wenn er sich damit eine schwere Niederlage würde eingestehen müssen. Doch dass er den Rat erreichte, war einfach zu wichtig. Die Jedi konnten nicht jedes Übel in der Galaxis beseitigen und im Zweifelsfall musste eben, so hart es war, abgewogen werden. Es herrschte schließlich Krieg.
[Ryloth - Tagseite - unter der Erde - Grotte] Blaine, Bru-Th und R2G3, Tänzerin
Der Jedi hatte eigentlich das Gefühl gehabt, dass seine Worte schlecht missverstanden werden konnten und sich selbst Blaine die zurückgehaltene Schärfe darin, die stark Wut ähnelte, offenbaren würde. Dies war offensichtlich ein vorschneller Trugschluss, dachte Bru-Th und drehte sich langsam zu dem jungen Zabrak um, der wie ein störrischer Dewback sich weigerte, weiter zu gehen.
Fast ruckartig schleuderte Bru-Th herum, richtete seinen zuvor erhobenen Zeigefinger auf Blaine und wollte gerade mit einer Standpaukte des Schemas 'So nicht, Freundchen' beginnen, doch hielt ihn seine Ausbildung letztlich zurück. Tief in seinem Innersten wusste Bru-Th, dass es keine Lösung war und die Situation nur noch mehr eskalieren lassen würde. Es bestand für ihn kein Zweifel darin, dass der Junge eine Zurechtweisung verdient hatte, doch gedachte Bru-Th nicht, Feuer mit Feuer zu bekämpfen.
Er seufzte und ließ die Anspannung aus seinem Körper entweichen, jedoch nicht aus Resignation, sondern weil es töricht und dumm war, diese Diskussion genau jetzt führen zu wollen. Blaine hatte keine Ahnung, was er damit eventuell anrichten würde. Bru-Th spähte über den Jungen hinweg in die Dunkelheit des Ganges, aus dem sie gekommen waren und sein beklemmendes Gefühl verbesserte sich keinen Deut. Er trat dichter an den Jungen heran und verschränkte die Arme vor der Brust, bevor er versuchte, ihm die Situation deutlich zu machen.
"Wie du willst",
begann er und nahm sich Blaines Argumentation Stück für Stück vor.
"Du sollst eine Antwort bekommen, ... doch gehe ich danach weiter, unabhängig davon, ob du mir zustimmst oder nicht."
Kurz ließ er die Worte wirken, dann begann er ausholend:
"Du fühlst dich ungerecht behandelt, vielleicht auch bevormundet, weil ich dir zunächst Hoffnung gemacht habe, dann jedoch meine Aussage ins rechte Licht rückte. ... Ich sag dir jetzt etwas, junger Zabrak und ich rate dir, ganz genaus zuzuhören.
Mein Weg führte mich unglücklicherweise nach Ryloth. Es war so nicht geplant und ich muss es wohl gleichzeitig als Scheitern meiner eigentlichen Mission auffassen. Meine Aufgabe ist es daher, von diesem Steinbrocken zu verschwinden und diese Aufgabe hat höchste Priorität für mich. Es war weder geplant, noch gewollt, dass ich dich finde und als Machtnutzer identifiziere, doch es muss wohl der Wille der Macht selbst gewesen sein, der unser Aufeinandertreffen arrangiert hat. Nun, ... wie dem auch sei. Der einzige Grund, weshalb ich mich dir gegenüber verpflichtet fühle ist der, dass du sogut wie tot wärst, wenn ich dich deinem Schicksahl überlassen würde."
Bru-Th begutachtete die Reaktion Blaines genau, während er weitersprach:
"Dies konnte ich nicht zulassen, weil du mit all dem hier eigentlich nichts zutun hast. Dies ist der einzige Grund, hörst du? Die Sith werden sich nicht einmal die Mühe machen, dich näher zu sondieren, sondern in ihrem Wahn jedes Hindernis einfach aus dem Weg räumen. Vertraue also besser nicht darauf, dass sie dich mit offenen Armen willkommen heißen, ... ehr mit ihren Lichtschwertern. Wenn du also wirklich so dumm bist, hier warten zu wollen, was ich nicht glauben kann, dann schneidest du dir damit vermutlich nur ins eigene Fleisch. Ich bin nicht hier, um auf dich aufzupassen und werde, wenn du mir keine Wahl lässt, dich zurücklassen müssen. Dies Entscheidung liegt nur bei dir, Blaine."
Er drehte sich auf dem Absatz um und gab R2 zu verstehen, dass er weiterrollen sollte, um den Rest der Grotte auszuleuchten. Bru-Th war erst einige Schritte gegangen, um sich noch einmal zu seinem jungen Begleiter umzudrehen.
"Meine Aufgabe bist nicht du, Blaine ... und ich lasse mich von dir nicht erpressen. Es ist wahr, ich halte dich für viel zu emotional, unkontrolliert und unbeherrscht und kann eine Empfehlung für eine Unterweisung nicht gutheißen."
Noch einmal gab er dem Jungen Zeit, über das Gesagte nachzudenken:
"Ich habe jedoch nie gesagt, dass ich dies zu entscheiden hätte und dich dem Rat nicht vorstellen würde."
"Wenn es mir überhaupt möglich ist, mit dem Rat in Kontakt zu treten", dachte Bru-Th in Gedanken und setzte seinen Weg fort. Er hatte es nicht besonders eilig, denn er hoffte, dass der Junge zur Vernunft kommen würde. Doch auf der anderen Seite war jedes Wort, das er gesprochen hatte, seine Überzeugung. Er würde ihn notfalls zurücklassen, auch wenn er sich damit eine schwere Niederlage würde eingestehen müssen. Doch dass er den Rat erreichte, war einfach zu wichtig. Die Jedi konnten nicht jedes Übel in der Galaxis beseitigen und im Zweifelsfall musste eben, so hart es war, abgewogen werden. Es herrschte schließlich Krieg.
[Ryloth - Tagseite - unter der Erde - Grotte] Blaine, Bru-Th und R2G3, Tänzerin